Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Reisebericht] Eine Rundreise durch Westkanada
Jerichos
22.10.2008, 20:02
Hallo zusammen,
ich möchte Euch in den nächsten Tagen unsere in der Jahresmitte unternommene Reise durch den Westen Kanadas vorstellen. Ich habe ganz bewusst das Fotoalbum gewählt, da ich Euch nicht nur das Land inkl. einiger Hintergrundinfos näher bringen möchte, sondern auch gezielt über Bilder sprechen möchte, die Euch näher interessieren oder ansprechen. Viel Spaß also beim Lesen und Angucken. :top:
Gestartet sind wir am 06.06.08 mit einem "air transat" Flug von München nach Calgary. Der Rückflug war auf den 03.07.08 datiert. Von Deutschland aus wurde neben dem Flug lediglich das Mietauto und das erste Hotel in Calgary gebucht. Wir verzichteten ganz bewusst auf die Buchung aller Hotelzimmer, da wir flexibel bleiben wollten, um beispielsweise auf schlechtes Wetter reagieren zu können. Ein Entschluss, der sich im Laufe der Reise mehrfach auszahlen sollte.
Aber zurück zur Reiseroute, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64536)
Wir starteten also in Calgary und fuhren die Route gegen den Uhrzeigersinn ab, insgesamt etwa 6300km. Nachdem wir schon von Deutschland aus feststellen mussten, dass das Wetter in der ersten Woche eher mau wird, um nicht zu sagen frostig (laut Einheimischen war es der kälteste Juni seit 1937), beschlossen wir gleich am ersten Tag viele Kilometer zu überbrücken, um so möglichst schnell in Richtung Westen zu kommen, wo es deutlich wärmer sein sollte.
Tag01: Flug von München nach Calgary
Tag02: Calgary - Jasper: 459km
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=calgary&daddr=Canada+Oly mpic+Rd+NW+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:jasper,+ab &hl=de&geocode=%3BFeN3CwMd_zYx-Q%3BFeqOEAMdIrQS-Q%3B&mra=ls&via=1,2&sll=51.76784,-116.475677&sspn=0.352266,0.802689&ie=UTF8&t=p&ll=5 1.958945,-116.072645&spn=1.84067,4.02049&output=embed&s=AART sJrACusWsUnW59TWCHxAAKvJwiplsw"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=calgary&daddr=Canada+O lympic+Rd+NW+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:jasper,+ ab&hl=de&geocode=%3BFeN3CwMd_zYx-Q%3BFeqOEAMdIrQS-Q%3B&mra=ls&via=1,2&sll=51.76784,-116.475677&sspn=0.352266,0.802689&ie=UTF8&t=p&ll=5 1.958945,-116.072645&spn=1.84067,4.02049" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Bei strömendem Regen verließen wir Calgary westwärts auf dem Highway #1. Einen kurzer Zwischenstopp legten wir am Canada Olympic Park ein, in dem 1988 bei den olympischen Winterspielen die Skisprungwettbewerbe stattfanden. Danach ging es schnurstracks weiter auf dem gut ausgebauten vierspurigen Highway in Richtung Rocky Mountains, die am Horizont immer näher kamen.
Kaum hatten wir die Grenze des ersten Nationalparks, dem Banff National Park, hinter uns gelassen, sichteten wir auch schon unser erstes "Wildlife". Naja, sagen wir es eher so, wir sichteten die erste Autoschlange am Standstreifen. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Tiere nicht sehr weit entfernt sind. In unserem Fall waren es zwei Wapitis, die neben der Strasse, völlig unbeirrt von uns Touris und tonnenschweren Brummis, grasten.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64537)
Da wir beschlossen hatten, die Strecke zwischen Banff und Jasper am Ende der Reise noch einmal zu fahren, in der Hoffnung auf besseres Wetter, hielten wir uns nicht weiter mit den "großen" Sehenswürdigkeiten dieser Strecke auf. Ein kurzer obligatorischer Stopp am Lake Louise, dann ging es auch schon weiter in Richtung Norden auf dem Icefields Parkway, einem der schönsten Fernstrassen der Welt.
Einen ausgiebigeren Stopp am höchsten Pass des Icefields Parkway, am Bow Summit (2088m), ließen wir uns aber nicht nehmen. Trotz 4°C, Neuschnee und kurzer Schneeballschlacht, mussten wir unbedingt zur Aussichtsplattform, um einen ersten Blick auf den intensiv türkis gefärbten Peyto Lake zu werfen.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64541)
Die türkise Farbe des Sees wird von Gesteinspartikel verursacht, die im Schmelzwasser der Zuläufe mitgeführt werden. Je später in der Saison, desto kräftiger wird das Türkis. Wir waren schon froh, dass der See nicht noch zugefroren war.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64539)
Einige Kilometer weiter dann die nächste Tiersichtung. Diesmal war es eine Gruppe Dickhornschafe, die neben der Strasse unter den wachsamen Augen des Chefs genüsslich das frische Grün abgrasten.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64538)
Kurz vor Jasper gibt es noch zwei sehenswerte Wasserfälle. Zum einen die Sunwapta Falls und zum anderen die Athabasca Falls. Dem Ersten, einem knapp 19 Meter hohen Wasserfall, statteten wir einen Besuch ab. Sunwapta bedeutet soviel wie "aufgewühltes Wasser", was unschwer auf dem Bild zu erkennen ist.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64540)
In Jasper endete also unser zweiter Tag. Am nächsten Tag ging es dann weiter in Richtung Westen nach Clearwater. Aber dazu später mehr. ;)
Allgaier123
22.10.2008, 20:15
Servus Jürgen,
Kanada ein Traumland auf jeden Fall, die Bilder sind ein toller Einstieg in diese Reise, besonders gelungen finde ich das Bild vom Peyto Lake mit dem Wolkenberg dahinter, einfach grandios. Schön finde ich auch die natürlichen Farben beim Wapiti Hirsch:top:
Auch das letzte das Wasserfallbild ist sehr schön gelungen.
Das Dickhornschaft gefällt mir nicht so, ich hätte mir mehr den "Chef" gewünscht, wie er seine Rolle darstellt, aber ein bischen mosern muß ich ja, wir sind ja im Album:lol:
Nee toller Einstieg in diese Reise und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.:top::top:
Hallo Jürgen,
liest und sieht sich gut. Bin schon gespannt auf mehr!
Zu den Bildern: Das Panorama des Peyto Lake ist klasse, der Wasserfall ist schön komponiert. Die anderen Bilder entfalten Ihre gewünschte Wirkung zusammen mit dem Bericht = richtig schöner Reisejournalismus.
Viele Grüße
Stephan
Gordonshumway71
22.10.2008, 20:46
Hallo Jürgen,
das lässt sich ja schon einmal sehr schön an. Tolle Bilder und ein toller Bericht. Mein bisheriger Favorit ist der Wasserfall, der ist wunderbar in Szene gesetzt.
Da freue ich mich schon auf mehr von meinem Traumland, das ich auch irgenwann mal bereisen möchte.
Wenn ich nur nicht so eine §$%&§$-Flugangst hätte....
Jerichos
22.10.2008, 20:52
Hi Robert,
Das Dickhornschaft gefällt mir nicht so, ich hätte mir mehr den "Chef" gewünscht, wie er seine Rolle darstellt, aber ein bischen mosern muß ich ja, wir sind ja im Album:lol:
naja, der Dicke stellt seine Rolle schon sehr ausführlich dar. Ein kleiner Pascha halt. :D
Nee toller Einstieg in diese Reise und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.:top::top:
Hallo Jürgen,
liest und sieht sich gut. Bin schon gespannt auf mehr!
Noch könnt Ihr einen Rückzieher machen. Nicht, dass Ihr dann wegen der vielen Bilder meckert. :D
Spaß beiseite, ich werde versuchen jeden Tag (sofern vorzeigefähig) so kurz wie möglich zu fassen, damit es nicht zuviel auf einmal wird. Schließlich will ich Euch ja nicht langweilen. ;)
Soviel schon mal, die echten Highlights kommen noch. :D
Gordonshumway71
22.10.2008, 20:56
Nicht, dass Ihr dann wegen der vielen Bilder meckert. :D
Hau rein, ich freu mich drauf.....:top::top::top:
fhaferkamp
22.10.2008, 21:06
Meine Favoriten: das Panorama, der Hirsch und der Wasserfall. :top:
Weiter so, der Bericht dazu ist toll zu lesen, nicht zu lang und nicht zu kurz. Aber wir sind ja ein Fotoforum, also gerne mit vielen Bildern anreichern.
Wir haben da im Wiki übrigens eine Kategorie, die nennt sich Reiseberichte. Dein Fortsetzungsbericht gehört definitiv da hinein, wenn nicht sofort, dann später.;)
Jerichos
22.10.2008, 21:10
Wir haben da im Wiki übrigens eine Kategorie, die nennt sich Reiseberichte. Dein Fortsetzungsbericht gehört definitiv da hinein, wenn nicht sofort, dann später.;)
Weiß ich natürlich. ;)
Ich dachte mir nur, dass ich zunächst hier alle Bilder und die Geschichte dahinter vorstelle, um daraus dann den Wiki-Reisebericht zu erstellen.
Soviel schon mal, die echten Highlights kommen noch. :D
Das habe ich mir gedacht....
Stephan
baerlichkeit
22.10.2008, 21:20
Absolut beneidenswert!
Ich freue mich auf weitere so tolle Fotos und Eindrücke.
Viele Grüße
Andreas
come_paglia
22.10.2008, 23:08
Hey Jürgen,
ich war ja echt schon kurz davor, die Hoffnung aufzugeben, dass Du uns überhaupt noch Bilder von Eurem Kanada-Urlaub zeigst... ;)
Ein Glück, dass Du Dich endlich aufgerappelt hast! :top:
richtig schöner Reisejournalismus.
Ich würde bei den Bildern zwar andere hervorheben, aber den Satzteil kann ich sofort unterstreichen - macht richtig Lust, die nächste Urlaubsplanung aufzunehmen.
Die türkise Farbe des Sees wird von Gesteinspartikel verursacht, die im Schmelzwasser der Zuläufe mitgeführt werden. Je später in der Saison, desto kräftiger wird das Türkis. Wir waren schon froh, dass der See nicht noch zugefroren war.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64539)
Du kennst mich, ich finde (fast) immer was zu Mosern, und da wir hier im Album sind... ;):
Einerseits fasziniert mich das Bild, weil ich solche Strukturen wie hier vom ins Wasser gespültem Sand sehr mag, andererseits bleibe ich dauernd an den angeschnittenen Baumspitzen rechts hängen. Ja, ich weiß, die links sind auch angeschnitten, aber die sind eine Gruppe und passen daher als Vordergrund prima ins Bild. Die rechts wirken auf mich irgendwie so ein bisschen verloren/vergessen... :oops: ;)
LG, Hella
Nachdem ich gerade mal wieder den Thread geschlossen habe, statt nur das Flash-Bild, schreibe ich nur noch grob, sonst müsste ich mich jetzt tierisch aufregen, dass ich alles nochmal schreiben muss und zum Aufregen habe ich grad keine Lust. ;)
Hach...nach Kanada möchte ich auch mal...
Du zeigst sehr schöne, eindrucksvolle Naturbilder.
Das mit dem sich trennenden, rauschenden Bach ist klasse. =)
Auch das drüber, das Hella-Mecker-Bild (:D), gefällt mir sehr.
Das Pano ist mir etwas zu künstlich, was das Wasser angeht...das sieht irgendwie bisi aus wie Plastik. Insgesamt schon eine ziemlisch starke Weitwinkel-Angelegenheit, oder?
Die Farben sind allerdings super geworden.
Jerichos
23.10.2008, 12:03
Erstmal herzlichen Dank für die ersten Kommentare. Es freut mich, dass der Bericht mit den Bildern ankommt. :top:
ich war ja echt schon kurz davor, die Hoffnung aufzugeben, dass Du uns überhaupt noch Bilder von Eurem Kanada-Urlaub zeigst... ;)
Ein Glück, dass Du Dich endlich aufgerappelt hast! :top:
Ach mei, Hella, Du weißt doch wie das ist. Dann, wenn man Lust dazu hat, kommt etwas dazwischen und dann, wenn man Zeit hätte, hat man keine Lust. Immer das Gleiche. :D
Du kennst mich, ich finde (fast) immer was zu Mosern, und da wir hier im Album sind... ;):
Einerseits fasziniert mich das Bild, weil ich solche Strukturen wie hier vom ins Wasser gespültem Sand sehr mag, andererseits bleibe ich dauernd an den angeschnittenen Baumspitzen rechts hängen. Ja, ich weiß, die links sind auch angeschnitten, aber die sind eine Gruppe und passen daher als Vordergrund prima ins Bild. Die rechts wirken auf mich irgendwie so ein bisschen verloren/vergessen... :oops: ;)
Nur her mit den Kritiken, dazu hab ich den Bericht ja hier eingestellt. Ich werd mal die beiden Baumwipfel rechts entfernen und dann gucken wie es wirkt. Ich hab nur die Befürchtung, dass es dann auf der rechten Seite zu leer sein könnte. Ich kann mich aber auch täuschen. ;)
Das Pano ist mir etwas zu künstlich, was das Wasser angeht...das sieht irgendwie bisi aus wie Plastik. Insgesamt schon eine ziemlisch starke Weitwinkel-Angelegenheit, oder?
Die Farben sind allerdings super geworden.
Es ist ein Pano aus drei Querformataufnahmen, deswegen der extreme Weitwinkeleindruck. Zum Thema "künstlicher Bildeindruck", ich glaube man muss diesen See wirklich selbst erlebt haben. Ich hab mich im Vorfeld natürlich ausgiebig informiert und war auch sehr skeptisch, was diese Farbe anging. Aber wenn man dann um die Ecke auf die Holzplattform tritt, dann fällt einem nicht mehr viel ein, außer "Wow!", und das selbst bei diesem bedeckten Wetter. Das ist echt unbeschreiblich, wahrscheinlich muss man es wirklich mit eigenen Augen gesehen haben, um es zu glauben. Später kommen noch Bilder bei Sonne und blauem Himmel, da wirkt die Farbe dann noch extremer. Aber dazu später mehr. ;)
Und dieser Plastikeindruck könnte evtl. vom bedeckten Himmer her rühren. Es spiegelt sich halt die komplette Wolkendecke, was diesen Eindruck wohl verstärkt.
Vielleicht noch ein Wort zu den aufgenommenen Panos, die ich im Laufe dieses Threads noch zeigen werde. Ich habe bewusst das Stativ zu Hause gelassen und auch während der Reise im Grunde nicht vermisst. Deswegen sind die Panoaufnahmen allesamt aus der Hand entstanden, die dann später mit PTGui zusammengesetzt wurden. Ich habe bei den Aufnahmen bewusst darauf geachtet, dass ich so gut es eben geht, um den Nodalpunkt drehe. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass im Grunde kaum technischer Ausschuss bei den Panos dabei waren. Evtl. ist auch PTGui nur so gut und bügelt alle meine Fehler weg. :D
Hallo Jürgen,
einen schönen bebilderten Bericht eures ersten Reisetags hast Du hier abgeliefert. :top:
Da bekommt man direkt Lust, selbst mal hinzufahren.
Mein Lieblingsbild ist das Panorama vom Peyto Lake. Aber auch der Wapiti und das Wasserfallbild gefallen mir als Einzelbilder sehr gut - und die anderen Bilder sind schöne Reportageergänzungen. :)
Ich nehme mal an, dass später bestimmt noch ein paar Wasserfälle folgen werden? ;)
Gruß
Bernd
Jerichos
23.10.2008, 22:13
@Hella:
Ich hab das Peyto Lake Bild angepasst. Du hattest Recht, so sieht es besser aus. :top:
Tag03: Jasper - Clearwater (493km)
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Nach erholsamer Nacht und einem erstaunlich üppigen Frühstück, was alles andere als selbstverständlich ist, ging es früh weiter in Richtung Clearwater. Auf der Strecke selbst gab es im Grunde nur ein einziges wirkliches Highlight, den Mount Robson. Mit 3954m ist er der höchste Berg der kanadischen Rocky Mountains. Ein beeindruckender Anblick, tja sofern man schönes Wetter hat. Bei uns lag der Berg komplett in den Wolken, nur für wenige Sekunden zeigte er seine schneebedeckte Spitze. Schade, aber da kann man eben nichts machen.
Gegen Mittag kamen wir an unserem Tagesziel an, suchten uns ein Hotel und fuhren danach in den Wells Gray Provincial Park, der von Clearwater aus leicht zu erreichen war.
Erstes richtiges Highlight mit Gänsehautfeeling gab es gleich kurz hinter der Parkgrenze. Zwei/drei am Straßenrand stehende Autos signalisierten früh, hier gibt es was zu sehen. Und tatsächlich, unsere erste Bärensichtung. Es war ein einzelner Schwarzbär und es sollte weder in diesem Park, noch während unseres gesamten Urlaubs nicht die letzte Bärensichtung gewesen sein.
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Wir fuhren weiter zum landschaftlichen Höhepunkt des Parks, den Helmcken Falls. Mit 141m Fallhöhe ist es der vierthöchste Wasserfall in Kanada. Beeindruckender war aber, wie sich die Wassermassen in die Tiefe stürzten, nämlich in einen fast kreisrunden Kessel.
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Wie oben erwähnt, blieb es nicht bei der einzigen Bärensichtung in diesem Park. Wir hatten wenig später noch einmal das Glück, sowohl eine Gruppe bestehend aus Mutter und zwei Jungtieren, als auch ein weiteres Einzeltier zu sehen. Witzig dabei, die Tiere fressen bevorzugt die Löwenzahnblüten ab. Sollte man also auf einem Spaziergang abgegraste Löwenzahnstengel sehen, war Vorsicht geboten. ;)
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An der Aussichtsplattform am Green Mountain gab es dann eine weitere Wildsichtung. Ein sehr zutrauliches Reh (vermutlich ein Weißwedelhirsch) zeigt sich uns und lies sich von unseren Anwesenheit auch gar nicht weiter stören.
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Bei einem kleinen Rundweg durch die Vegetation, deutlich aufmerksamer aufgrund der Anwesenheit der vielen Bären, gab es dann noch eine letzte Tiersichtung. Ein Elch mitsamt Jungtier zeigt sich uns, wenn auch nur für kurz Zeit. Die Tiere sind extrem scheu, gerade wenn ein Jungtier mit dabei ist.
Tja so ging dann auch unser dritter Tag zu Ende. Wir leisteten uns noch eine Absacker im Saloon (eine Geschichte für sich :crazy:), guckten die erste Halbzeit des Polenspiels in der Wiederholung und gingen danach totmüde ins Bett.
Am nächsten Tag sollte es weiter nach Whistler gehen.
come_paglia
23.10.2008, 22:57
@Hella:
Ich hab das Peyto Lake Bild angepasst. Du hattest Recht, so sieht es besser aus. :top:
Fein, freut mich, wenn der Tip was gebracht hat! :D
Viechzeugs scheint Ihr ja echt jede Menge gesehen zu haben!
Beim ersten Teddy wirkt das Fell recht blauschwarz auf mich - täuscht das, und ich muss meinen Monitor mal wieder kalibrieren?
Ansonsten durch die Bank gut erwischt. Den Wasserfall zwar auf Distanz aber quasi auf einer Höhe mit der Abrisskante ist auch ziemlich beeindruckend.
Sollte man also auf einem Spaziergang abgegraste Löwenzahnstengel sehen, war Vorsicht geboten. ;)
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Also so richtig gemütlich schaut der mit den nach hinten geklappten Ohren wirklich nicht aus. Bei aller Gewöhnung an den Menschen in den Nationalparks - das Bild finde ich durchaus Respekt-einflößend.
An der Aussichtsplattform am Green Mountain gab es dann eine weitere Wildsichtung. Ein sehr zutrauliches Reh zeigt sich uns und lies sich von unseren Anwesenheit auch gar nicht weiter stören.
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Ist das tatsächlich ein Reh? Meine Güte, die Ohren sind ja schon riesig...
LG, Hella
Jerichos
26.10.2008, 18:59
Nachdem der letzte Tag wohl nicht ganz so gut angekommen ist und auch der folgende Tage fototechnisch nicht die Höhepunkte geboten hat, fasse ich mal die nächsten beiden Tage zusammen. ;)
Tag04: Clearwater - Whistler (430km)
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Los ging es mit einem gemütlichen Frühstück im "Flour Meadow Bakery & Cafe", das fest in deutscher Hand war. Im Inneren zeigte das Wappen des Freistaat Sachsen ganz klar auf, wer hier das Sagen hat. Wir fühlten uns also schon fast wie zu Hause.
Es ging zunächst auf dem Hyw. 5 in Richtung Süden, bevor wir nach Westen abbogen, um über ein Hochplateau zum Hyw. 97 zu kommen. Auf dem "Gold Rush Trail" ging es dann südwärts zur Hat Creek Ranch. Zuvor hatten wir aber noch das Glück in etwas Entfernung ein Weißkopfseeadlerpaar beobachten zu können.
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Die Hat Creek Ranch, einige Kilometer vor Cache Creek, war früher eine Raststation der nach Norden ziehenden Goldgräber und zeigt den Besuchern heute viele Originalgebäude aus dem 18. Jahrhundert. Wir genossen eine sehr angenehme Führung durch das Haupthaus.
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Wir verließen den Cariboo Highway, wie der Hyw. 97 in diesem Streckenabschnitt auch heißt, in Richtung Lillooet, um dann über die alte Duffey Lake Road weiter nach Whistler zu fahren. Während das Wetter zwischenzeitlich vom Allerfeinsten war, regnte es in Whistler wieder. Wir gönnten uns noch ein richtig leckeres Steak bei "The Keg" (sehr zu empfehlen!!!) und genossen dann unsere Unterkunft direkt in Whistler.
Tag05: Whistler - Ucluelet (301km)
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Nach magerem Frühstück (war im Hotelpreis dabei) ging es weiter in Richtung Süden, auf dem Sea-to-Sky Highway, der unter normalen Umständen sicher ein Erlebnis gewesen wäre. Ein Erlebnis war er auch, jedoch ein etwas sonderbares. Auf den rund 100km zwischen Whistler und Horseshoe Bay befanden sich gefühlte 99 Baustellenkilometer. Grund hierfür sind die Olympischen Winterspiele im Jahr 2010, die unter anderem in Whistler stattfinden. Seit geraumer Zeit wird hierfür der eh schon sehr großzügige Highway noch weiter ausgebaut, um noch mehr Menschen in die Retortenstadt Whistler zu befördern. Naja.
Kurz nach Squamish, vorbei am Stawamus Chief, einem riesiges Granit-Massiv, der bei Bergsteigern sehr beliebt ist, machten wir einen ersten Stopp an den Shannon Falls. Den unteren Wasserablauf hab ich versucht fotografisch festzuhalten.
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Es gab aber noch ein weiteres Highlight vor Ort, nämlich einen GMC-Truck (bekannt aus der TV-Serie A-Team), der im Grund nur noch durch den Rost zusammengehalten wird. Das Bild zeigt die untere Seitenwand des Fahrzeuges, jeder deutsche TÜV-Prüfer würde heulend zusammenbrechen.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64878)
Von Horseshoe Bay aus wollten wir dann die Fähre nach Nanaimo auf Vancouver Island nehmen. Leichter gesagt als getan, denn wie zum Geier kommt man auf die Zufahrt? Wir waren schon im Hafen, direkt an der Abfahrstation (wie sich später herausstellte nur für Passagiere), keine 50m Luftlinie bis zur Auto-Warteschlange. Eine kurze Rückfrage am Schalter sorgte für Aufklärung; dachten wir. Wir bekamen einen kleinen Zettel in die Hand gedrückt und noch knappe Instruktionen hinterher. Wir versuchten dann die eingezeichnete Route nachzufahren, gar nicht so leicht, wenn der Maßstab so rein gar nicht passt. Es stellte sich heraus, dass wir zunächst zurück auf den Highway mussten, dann rund 10km weiter in Richtung Vancouver, um dort dann zu wenden, die ganze Strecke zurück zu fahren und dann die nur von Süden aus zugängliche Abfahrt zu kriegen. Alles verstanden? :crazy:
Wie dem auch sei, irgendwann waren wir dann auf der Fähre und das Wetter scheinte sich zu besser. Auf Vancouver Island ging es dann erst nach Norden in das kleine Nest Coombs. Das Städtchen ist ziemlich bekannt und zwar durch den "Old Country Market". Doch bevor man den auch mit deutschen Produkten gut sortierten Markt betritt, sollte man sich vergewissern, dass keine Ziege, die auf dem Dach grasen, etwas fallen lässt.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=64879)
Es ging weiter in Richtung Westen quer über die ganze Insel. Vorbei am MacMillan Provincial Park, auch bekannt als Cathedral Grove, mit über 70m hohen und bis zu 800 Jahre alten Douglasien. Sehr beeindruckend, aber unheimtlich schwierig im Bild festzuhalten.
In Ucluelet suchten wir uns ein Zimmer, oder sollte ich besser Kajüte sagen? Nein, wir entschieden uns dann doch für ein herkömmliches Zimmer, wobei es durchaus reizvoll gewesen wäre auf der im Hafenbecken liegenden "Canadian Princess" zu übernachten.
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Ucluelet scheint zu dieser Jahreszeit hauptsächlich von (Hobby)Fischern besucht zu sein. Die Weißkopfseeadler, die alle paar Meter zu sehen sind, scheinen den Fischreichtum zu bestätigen.
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Am nächsten Tag stand dann eine Whale Watching Tour und der Pacific Rim National Park auf dem Programm.
fhaferkamp
12.11.2008, 01:46
Hallo Jürgen,
wir warten schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung Deines Reiseberichtes.;)
wir warten schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung Deines Reiseberichtes.;)
Ja, ich will auch Wale und den Pacific Rim sehen. :)
Ein interessanter Bericht, den ich gerne verfolge, Jürgen! :top:
Gruß
Bernd
Hallo Jürgen,
schön einen weiteren Kanada-Fan hier im Forum zu finden :top:.
Einen tollen Reisebericht zeigst du hier.
Wenn man die Route kennt die ihr gefahren seid und deine Bilder sieht, kommt sofort wieder die Erinnerung an unvergessliche Tage dort.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Gruß Bernd
PS: Das Reh ist glaube ich ein Whitetale
Alder Knipser
12.11.2008, 11:35
Klug*******ermodus an:
auf deutsch: Weißwedelhirsch (glaube ich zumindest...)
Klug*******ermodus aus
Ich würde mich auch über eine Fortestzung des Berichtes freuen. Macht Laune beim Lesen und Bilder gucken. Meine Eltern sind vor 4 Jahren fast die gleiche Strecke in entgegengesetzter Richtung gefahren. Ich habe damals die Route für sie ausgearbeitet.
Gruß
Alder Knipser
Ach, da kamen ja noch Bilder nach!
Wow, der letzte Teil der Reihe haut mich um.
Das Laternenbild...KLASSE...und das untere, wo die beiden Boote sich spiegeln...ganz wundervoll. Am besten gefällt mir als Detailfreundin aber dieser abgebröckelte Putz. Das Bild hat eine tolle 3D-Wirkung. Gefällt mir wirklich gut!
Am besten gefällt mir als Detailfreundin aber dieser abgebröckelte Putz. Das Bild hat eine tolle 3D-Wirkung. Gefällt mir wirklich gut!
Ich wusste ja noch gar nicht, dass die Amis ihre Trucks verputzen. :shock: :lol:
Ich hoffe, Du verzeihst mir, Dana. Der musste jetzt einfach sein. ;)
oooooooooooohneeeeeeeee.............
:oops: :oops: :oops: :oops:
Ich ....hatte das nicht gelesen.......
*im Mauseloch verschwind und nie wieder rauskomm* :(
Jerichos
19.11.2008, 22:27
Nachdem ich nun endlich mit meinen Kalendern 2009 (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=62284) durch bin und sich auch ein paar stille Leser zu Wort gemeldet haben, die auf die Fortsetzung des Reiseberichts warten, möchte ich Euch also nicht weiter warten lassen. ;)
Tag06: Ucluelet - Tofino - Ucluelet (101km)
Nachdem wir gestern einen tollen Sonnenuntergang geniesen durften, wurden wir an diesem Morgen vom schnell wechselnden Küstenklima überrascht. Stark bewölkter Himmel und die Temperaturen waren auch nicht sonderlich freundlich. Na hoffentlich macht das den Walen nichts aus, dachten wir. Denn das (fast obligatorische) WhaleWatching stand an diesem Vormittag auf dem Programm. Eingemummelt in dicker Jacke, Mütze und Handschuhen checkten wir bei "Jamie´s Whaling Station" ein. Um es vorweg zu nehmen, auch Wale bevorzugen eher schönes Wetter. Wir haben keinen einzigen gesehen. In diesem Fall bekommt man seine Boardingkarte wieder zurück, die auf Lebenszeit für eine weitere Ausfahrt ihre Gültigkeit behält. Ein guter Grund, irgendwann mal die Reise zu wiederholen. Jedenfalls haben wir versucht uns das einzureden. ;)
Ganz ohne Tiersichtungen sind wir aber natürlich nicht zurückgekehrt. Schon beim Hinausfahren in den Barkley Sound konnten wir zahlreiche Weißkopfseeadler und Tümmler beobachten. Weiter draußen haben wir auch noch etliche Seelöwen gefunden, die es sich auf einer kleinen Insel gemütlich gemacht haben.
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Nach Weiterfahrt ins nahe gelegene Tofino und anschließender Stärkung in einem beschaulichen Café, beschlossen wir den faszinierenden Pacific Rim National Park genauer zu erkunden. Es gibt etliche Stellen auf der Strecke zwischen Tofino und Ucluelet, an denen man Zugang zum bekannten "Long Beach" erhält. Die Wege führen über Holzstege durch den dicht bewachsenden Wald hinunter zum kilometerlangen Sandstrand.
Trotz immer noch etwas frischen Temperaturen, ließen sich die Surfer nicht davon abhalten, einige Wellen zu reiten.
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Manche hatten aber dann doch genug vom Tag.
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Auch wir hatten irgendwann genug vom anstregenden Tag. Wir ließen es uns aber nicht nehmen, noch einen kleinen Abendspaziergang auf einem Teilstück des Wild Pacific Trail zu unternehmen, von dem man herrliche Ausblicke auf den Pacific hat.
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Am nächsten Tag geht es weiter ins stark englisch geprägte Victoria.
Danke für die Fortsetzung Jürgen!
Es ist zwar etwas schade, dass ihr keine "richtigen" Wale gesehen hattet, aber Tümmler sind doch auch schöne Wale. :)
Wieder schöne Bilder, von denen mir die Seelöwen und der "Kopf-Surfer" besonders gut gefallen! :top:
simply black
20.11.2008, 15:43
Tolle und beeindruckende Aufnahemn, die Du da zeigst :top:
Vor allem die Panoramen, den stehenden Surfer, die Seelöwen und das sw Strukturbild finde ich "stark"
Jerichos
11.12.2008, 18:52
Endlich komm ich wieder dazu, meinen Bericht fortzusetzen. Vielleicht schaff ich heute Abend auch noch Tag08. ;)
Tag07: Ucluelet - Victoria (303km)
Nach reichhaltigem Früchstück auf der "Canadian Princess", verlassen wir Ucluelet gegen 8:30 Uhr. Nach einem weiteren kurzen Zwischenstop in Coombs im "Old Country Market", in dem wir uns ein "kleines" Eis gönnten, ging es dann weiter nach Chemainus, das für seine zahlreichen Wandmalereien bekannt ist. Das berühmteste davon seht Ihr hier.
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Nach diesem kurzen Spaziergang, fuhren wir dann wirklich weiter in die Hauptstadt von British Columbia, Victoria, in der wir die nächsten zwei Nächte verweilten.
Die englischen Wurzeln kann die Stadt kaum verbergen, aber das ist auch gut so. Uns gefiel die Stadt auf Anhieb. Sehr sauber, sehr ruhig, wir fühlten uns einfach von Anfang an wohl. Und so schlenderten wir einige Male am Inner Harbour entlang, vorbei am touristischen Mittelpunkt, dem Fairmont Empress Hotel, das 1905 erbaut wurde.
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Ein weiteres Highlight, gleich nebenan gelegen, ist das 1898 erbaute Parlamentgebäude. Das Gebäude wird übrigens ganzjährig in der Nacht von tausenden Glühbirnen erhellt. Den kitschigen Anblick möchte ich Euch ersparen und zeige hier "nur" die Tagesvariante. ;)
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Den Abend haben wir dann in Chinatown bei einem reichhaltigen und sehr leckeren Essen ausklingen lassen.
Toller Reise:top: Wer träumt nicht davon...
zu den Bildern einen Komentar abzugeben ist fast unmöglich bei der anzahl. Es hat klasse Fotos darunter und auch einige die zwecks Reisedokumentaiton ok sind. Aber bei der Vielfalt der Motive die es dort drüben gibt sind die Erwartungen sehr hoch:D
Freue mich auf die Fortsetzung.
Grüsse René
Saarländer
11.12.2008, 19:51
Warum habe ich den Thread jetzt erst gesehen :?: :shock:
Als Anfänger, der gerade die ersten Fotos nicht im Auto-Modus macht,
kann ich einfach nur sagen :top: Wow :top: und nach mehr schreien :oops:
Danke für die Fortsetzung! :top:
Mein Favorit aus Tag 7 ist das Parlamentsgebäude. :)
Vielleicht sehen wir ja doch noch die "Kitsch"-Variante? Wir sind hart im Nehmen. :lol:
brandyhh
12.12.2008, 20:11
Seit mein Kollege mir seine Bilder aus Neuseeland gezeigt hat, will ich da unbedingt hin...und jetzt will ich auch noch unbedingt nach Kanada. :roll: Hat jemand schon mal die Lottozahlen von morgen?
Wundervolle Bilder und ein kurzweiliger Reisebericht :top:.
Ein Bild muss ich aber doch anmeckern, als bekennender Rost-Freak hätte ich "Danas bröckelnden Putz", sprich den Truck, gerne in Farbe gesehen.
Gruß Heike
Jerichos
19.12.2008, 19:20
Tag08: Victoria und Umland (71km)
Obwohl wir heute keine größere Wegstrecke zurücklegen mussten, standen wir dennoch recht früh auf und wurden mit sensationellem Wetter belohnt. Wir spazierten südwärts vorbei am Beacon Hill Park zur "Mile 0" des Transcanada Highway #1 und weiter entlang der Südwestküste von Victoria.
Am südlichen Ende Victorias gab es einen herrlichen Blick über die Strait of Juan de Fuca hinüber nach Amerika.
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Im Holland Point Park sichteten wir dann einen Kanadareiher, der im flachen Gewässer "frühstückte". Wir beobachteten ihn eine geraume Zeit, als ich mich dann, "bewaffnet" mit dem großen Tele, ihm immer weiter näherte. Nach einigen Sicherheitsschüssen war ich dann letztendlich nur noch rund 10 Meter von ihm entfernt und selbst schon halb im Wasser. Keine Spur von Misstrauen seinerseits und so wartete ich geduldigt auf seinen nächsten Fang.
Schritt 1: Geduldiges Warten. Nach erfolgreicher Beutesichtung wurde sein Hals immer länger, bis er mit dem Kopf direkt über der Beute war.
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Schritt 2: Zugriff. Blitzschnell taucht der Reiher ins Wasser ab.
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Schritt 3: Abschütteln. Der Reiher schüttelte die Beute mehrmals wild hin und her. Ich vermute mal, dass die Beute so ruhig gestellt werden sollte.
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Schritt 4: Mahlzeit. :D
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Nach leckerem Frühstück im Hafen - bei uns gab es keinen Fisch - schlenderten wir noch ein wenig durch Victoria, besichtigten einige Kirchen (wer in Ruhe die Kirche anschauen möchte, sollte sich nicht als Tourist zu erkennen geben ;)) und kamen dann zu dem Entschluss den Besuch der Butchart Gardens, der eigentlich für Morgen geplant war, vorzuziehen. Also ab ins Auto.
Der Entschluss den Garten vorzuziehen war Gold wert. Es waren kaum noch Besucher da, das Wetter war weiterhin vom Allerfeinsten und der Garten selbst einfach sensationell. Der Garten wurde 1904 von der Ehefrau des Baustoffhändlers Robert Pim Butchart in einer ehemaligen Kalkgrube angelegt. Kaum vorstellbar, wie wir fanden.
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Der Garten selbst war in verschiedene Themen unterteilt. So gab es beispielsweise eine Rosengarten, einen italienischen Garten oder eben auch einen japanischer Garten. Ganz nett dabei, je nach Thema wurden auch die Dekomaterialien und Hinweisschilder entsprechend gestaltet. Äußert liebevoll und kreativ.
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Auf vielfachem Wunsch, hier dann noch eine Nachtaufnahme des beleuchteten Parlaments. Urteilt selbst. ;)
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come_paglia
19.12.2008, 21:22
Hey Jürgen,
ich wollte es ja nicht glauben, dass Du den Grauen ('Tschuldigung - den Kanadier) tatsächlich beim Fischen erwischt hast :lol: - feine Serie! :top:
Am südlichen Ende Victorias gab es einen herrlichen Blick über die Strait of Juan de Fuca hinüber nach Amerika.
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Das erzeugt bei mir prima Urlaubssehnsucht, mag ich sehr.
Auf vielfachem Wunsch, hier dann noch eine Nachtaufnahme des beleuchteten Parlaments. Urteilt selbst. ;)
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no comment... :lol:
LG, Hella
Allgaier123
20.12.2008, 13:50
Hi Jürgen,
eine tolle Serie, mir gefallen alle sehr gut, am besten jedoch das erste, die Farben passen Klasse, dann noch das Schiff das so schön ins bild reinfährt und dann noch als Kröung die verschneiten Berge:top: Bei allen Bildern sieht man den perfekten Bildgestalter, gefällt mir sehr gut:top:
Jerichos
21.12.2008, 14:59
ich wollte es ja nicht glauben, dass Du den Grauen ('Tschuldigung - den Kanadier) tatsächlich beim Fischen erwischt hast :lol: - feine Serie! :top:
Du hast mir nicht geglaubt? :shock:
Pff, Du darfst ab sofort hier nicht mehr mitlesen. :P
Tag09: Victoria - Vancouver (91km)
Ein eher gemütlicher Tag sollte es heute werden. Auf dem Programm stand lediglich die Überfahrt zurück aufs Festland, um danach weiter in unser Hotel in Vancouver zu fahren.
Wir genossen es also ein wenig länger als üblich zu schlafen und frühstückten leckeres Müsli im Beacon Hill Park. Wir hatten wieder tolle Fernsicht bis hinüber in die Staaten. Danach ging es weiter in Richtung Swartz Bay, von wo aus uns eine Fähre aufs Festland übersetzen sollte.
In Vancouver angekommen, waren wir das erste Mal so richtig froh, dass wir ein Navigationsgerät mitgenommen haben. Die Dimensionen sind wir Europäer einfach nicht gewohnt. Wir fanden unser Hotel also auf Anhieb, quartierten uns ein, um auch gleich wieder loszumachen. Granville Island, eine vor Downtown gelagerte Halbinsel mit viel Kunsthandwerk und Märkten, sollte unser Ziel sein. Zu Fuss auch überhaupt kein Problem, da unser Hotel, zwar außerhalb der Downtown, aber durchaus günstig gelegen war.
Blick auf Downtown Vancouver, aufgenommen von Granville Island.
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Wir verdrückten beide noch einen sehr schmackhaften Burger, kein Vergleich mit dem, was wir hier in Deutschland als "Burger" vorgesetzt bekommen, um anschließend den sich ankündigenden Sonnenuntergang auf dem Vancouver Lookout zu beobachten. Mit 146m ist das "Harbour Centre" Gebäude aktuell das vierthöchste Gebäude Vancouvers und bietet somit tolle Voraussetzungen für einen guten Überblick über die Stadt und die Coast Mountains.
Vor allem Detailaufnahmen mit dem Tele machten von hier oben mächtig Spaß.
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Die letzte Aufnahme zeigt das Segel ähnliche Dach des "Canada Place" Gebäudes, das anlässlich der Expo 1986 am Ufer des Burrard Inlet erbaut und mittlerweile eins der Wahrzeichen dieser Stadt wurde. Aktuell wird das Gebäude erweitert, um 2010 als internationale Mediencenter für die Olympischen Spiele zu fungieren.
Die kommenden vier Nächte blieben wir in Vancouver, so dass die nächsten Tage noch einige Eindrücke der Stadt und Umgebung liefern sollten.
simply black
22.12.2008, 09:46
Die letzetn drei Bilder sind wunderschön! Von der Gestaltung und Umsetzung her sind die echt super.
Die Serie bleibt mit guten Bildern abwechslungsreich! :top:
Toll, dass Du den Reiher so gut erwischt hast, und Butchart Gardens scheint ja wirklich sehr sehenswert zu sein.
Aus Tag 9 finde ich Fassade und Canada Place am besten. Sehr schöne Architekturdetails. :top:
Das beleuchtete Parlamentsgebäude finde ich fotografisch auch gelungen, wenn auch die Kanadier einen eigenartigen Geschmack zu haben scheinen. :lol:
Saarländer
22.12.2008, 13:03
:shock:
Ich bin immer mehr begeistert :top:
Mich packt schon richtig die Reiselust :cool:
Die Serie mit dem Reiher finde ich sehr beeindruckend :top:
come_paglia
22.12.2008, 13:12
Du hast mir nicht geglaubt? :shock:
Pff, Du darfst ab sofort hier nicht mehr mitlesen. :P
Ach komm', Du kennst mich doch! :lol: :kiss:
Vor allem das Pano von Vancouver und das "Canada Place" haben es mir angetan, mag ich beide sehr!
Bei dem:
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bin ich mit dem Beschnitt nicht so 100%ig glücklich, auch wenn ich solche Fassadendetails immer sehr faszinierend finde. Oben sind es die angeschnittenen Fenster, da würde ich einfach noch ein bisschen kappen, und was die Horizontale angeht, ist es mir zu knapp nicht-symmetrisch.
LG, Hella
Jerichos
22.12.2008, 14:11
Tag10: Vancouver (119km)
Die Wettervorhersage für den heutigen Tag war so gut, dass wir diesen Tag sofort für die Capilano Bridge nutzen wollten. Der Weg dorthin führte uns direkt durch den Stanley Park, so dass wir natürlich dort noch einen kurzen Zwischenstopp einlegten. Der rund 400ha große Park ist die grüne Lunge Vancouvers und wird von früh bis spät von Joggern und Radfahrern genutzt. Von hier aus hat man auch einen tollen Blick auf das Stadtzentrum, wenn auch bei dieser Aufnahme die Ebbe für den eher unschönen Vordergrund verantwortlich ist.
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Danach ging es weiter über die Lions Gate Bridge nach North Vancouver zur Capilano Suspension Bridge. Die Hängebrücke ist 136m lang und quert den Capilano River in 70m Höhe. Wir waren die ersten an der Kasse und so hatten wir die Brücke anfangs ganz für uns alleine. Aber schon auf dem Rückweg war die Brücke gut besucht und das Begehen deutlich aufregender. ;)
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Weiter ging es zur nahe gelegenen Capilano River Hatchery, die einen Einblick in die jährlich stattfindenden Lachszüge bot. Sicher ein einmaliges Erlebnis, wenn im Spätsommer/Herbst die Lachse in ihre Laichgründe zurückkehren. Bei uns ja war eher tote Hose, aber trotzdem sehr interessant, wie wir fanden.
Nach einem kurzen Abstecher zum immer noch schneebedeckten Mount Seymour, ging es dann am späten Nachmittag weiter zur Cypress Bowl Road. Die Strasse führt in den Cypress Provincial Park und bietet in der zweiten Kehre einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Die Strasse wird zwar offensichtlich gerne von jugendliche Motorradfahrern als Rennstrecke genutzt, aber das schmälerte den Ausblick kaum.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=68051)
Der Reisebericht bleibt kurzweilig. Danke dafür! :top:
Zwei schöne Panos und die Hängebrücke, die sich in die Bildecke schwingt, gefällt mir auch gut. :D
Beim zweiten Pano könnte man vielleicht noch die unteren Häuser wegschnippeln.
Jerichos
24.12.2008, 15:55
Tag11: Vancouver
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Vancouver Downtown. Los ging es in Chinatown, der zweitgrößten Chinatown in Nordamerika. Für Europäer werden solche Märkte inkl. der angebotenen Waren wohl immer etwas seltsam erscheinen.
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Nach schneller Querung der etwas gefährlicheren East Hastings, ging es weiter ins eigentliche Zentrum Vancouvers, nämlich nach Gastown. Der Ortsteil wurde nach Gazzy Jack, der dort 1867 eine Kneipe gründete, benannt und ist vor allem durch die weltweit erste Dampfuhr, der "Steam Clock" berühmt geworden.
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Auch wenn uns Vancouver im Vergleich zu Victoria nicht ganz so gut gefallen hat, gab es doch immer wieder nette Ansichten und Details zu erkunden, wie hier der Clock Tower, der sich in einer Fassade spiegelte.
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Weiter ging es entlang des Burrard Inlet bis zum Coal Harbour.
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Ein kurzer Zwischenstopp im Stanley Park stand natürlich auch an diesem Tag auf dem Programm.
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Zum Sonnenuntergang ging es dann nochmal in die Kehre der Cypress Bowl Road. Leider rund 5 Minuten zu spät. Eine Wolke schob sich in allerletzter Sekunde noch vor die Sonne. Somit blieb nur ein atemberaubener Blick auf den run 100km entfernten Mt. Baker (3285m) im US Bundesstaat Washington.
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simply black
24.12.2008, 17:12
Das zuletzt gezeigte Bild, d a s i st d e r H a m m e r !
Ganz ohne Scheisz, dass ist eins der besten Bilder die ich im nun fast vollen Jahr gesehen habe. Die Athmosphäre der Berge im HG vor der Stadtkulisse die so groß ist und so kleien wirkt, die Tonung... Das Bild ist nuglaublich präsent. Es ist beeindruckend, bedrohlich, hat Größe und Zeitlosigkeit.
Das Bild ist groß!
come_paglia
25.12.2008, 10:57
Moin Jürgen,
meine Chinatown-Besuche in Nordamerika haben einen ähnlich merkwürdigen Eindruck bei mir hinterlassen, eine Kultur die mir sehr fremd ist...
Bei der Fassadenspiegelung frage ich mich, ob Du nicht schon ein wenig zu viel entzerrt hast, irgendwie wirkt es auf mich irritierend, obwohl (oder weil) die Senkrechten alle tatsächlich senkrecht sind.
Beim letzten Bild muss ich Christoph Recht geben, der Blick und die Stimmung, die Du da eingefangen hast, ist unglaublich! :eek: :top:
LG, Hella
Jerichos
27.12.2008, 15:48
Tag12: Vancouver
Aufgrund des eher schlechten Wetters, lassen wir den letzten Tag in Vancouver sehr ruhig angehen. Zunächst ging es noch einmal auf Granville Island, um in aller Ruhe durch die Geschäfte und Märkte zu schlendern.
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Danach wollten wir auch noch die bisher ungesehenen Ecken des Stanley Parks genauer besuchen, wie den Prostpect Point and Lighthouse, dem Beaver Lake oder wie hier zu sehen, die Lions Gate Bridge.
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Schön, dass es weiter geht. :D
Mein Lieblingsbild der zuletzt gezeigten 2 Tage ist auch der Mt. Baker. Der sieht schon recht imposant aus, vor allem wenn man die Entfernung kennt.
Jerichos
12.01.2009, 20:56
Tag13: Vancouver - Princeton (410km)
Wir verlassen Vancouver ostwärts auf dem Highway #7a und es dauert doch einige Zeit bis wir wieder ein etwas ländlicheres Gebiet erreichen und alle Vororte Vancouvers hinter uns lassen. Bei Hope fahren wir nordwärts entlang dem sogenannten Gold Rush Trail bis zur Hell´s Gate.
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Die nur 35m breite oder besser gesagte enge Stelle des Fraser River bekam ihren Namen von Simon Fraser, der diese Stelle wie folgt beschrieb: "surely this is the gate of hell". Sie war eine Schlüsselstelle im Ausbau der Eisenbahn in Richtung Norden. Heute verlaufen auf beiden Seiten des Canyons Eisenbahnlinien, nämlich die der Canadian Pacific Railway und die der Canadian National Railway.
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Nach dem Abstecher zur Hell´s Gate, fuhren wir auf dem Hyw #3 südöstlich in Richtung Manning Provincial Park. Eine kleine Passstrasse (Cascade Lookout) führt auf einen Aussichtshügel, entfernt von jeder Hektik und Rummel. Wir genossen nach all den anstregenden Tagen in Vancouver die Ruhe dort oben sehr.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=69629)
Selbst die sehr scheuen Chipmunks konnten wir dort oben etwas genauer beobachten. Wobei nicht viel Zeit blieb, die kleinen Tierchen abzulichten. Sie saßen praktisch kaum still. :crazy:
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Zurück im Tal haben wir noch die ein oder andere kleine Wanderung unternommen, wie den Rein Orchid Trail oder den Rundweg um den Beaver Pond. Leider halten sich die dort ansässigen Tiere einfach nicht an die Namensgebung. ;) Und so passierte es, dass wir unsere erste echte Bärensichtung in freier Wildbahn und ohne "schützendes" Auto erleben und Gott sei Dank auch überleben durften. Das "Beweisfoto" des Schwarzbären ist aber leider nichts geworden, da wir lieber den kontrollierten Rückzug bevorzugten.
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Übernachtet haben wir dann in Princeton, von wo aus es am nächsten Tag ins Okanagan Valley weitergehen sollte.
come_paglia
12.01.2009, 21:08
Meine Sehnsucht nach Urlaub wächst...
Selbst die sehr scheuen Chipmunks konnten wir dort oben etwas genauer beobachten. Wobei nicht viel Zeit blieb, die kleinen Tierchen abzulichten. Sie saßen praktisch kaum still. :crazy:
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Juhu, endlich ein Chipmunk! :top:
Diese kleinen frechen Kerlchen sind einfach herrlich! :D
LG, Hella
Ja, das Streifenhörnchen ist wunderbar fotografiert. :top:
Aber auch den Beaver Pond finde ich wunderbar. :top:
Saarländer
13.01.2009, 12:47
Danke für das Weiterführen und die ganze Mühe
und Sorgfalt die dahinterstehen :D
d7sprinter
13.01.2009, 14:05
Hi Jerichos,
in Hope wurde doch Rambo I gedreht. Ich war da so ca. 1991. Damals konnte man noch Schauplätze aus dem Film erkennen. Ist dem heute auch noch so?
Gruß Markus
Jerichos
13.01.2009, 20:43
Hi Jerichos,
in Hope wurde doch Rambo I gedreht. Ich war da so ca. 1991. Damals konnte man noch Schauplätze aus dem Film erkennen. Ist dem heute auch noch so?
Kann gut möglich sein, Markus. Wir haben uns Hope nicht näher angeguckt, aber wenn ich jetzt so im nachhinein darüber nachdenke, dann sah das Nest schon irgendwie so danach aus. ;)
Tag14: Princeton - Kelowna (270km)
Es ging heute weiter in Richtung Okanagan Valley, der wärmsten Region British Columbia, in der es im Sommer durchaus über 30°C haben kann.
Aber zunächst machten wir einen kurzen Zwischenstopp in der Grist Mill in Keremeos. Die im Jahr 1880 erbaute Mühle war leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, aber die nette Dame am Eingang erlaubte es uns, dass wir uns im Park umsehen durften. Eine etwas skurrile Szene auf einem benachbarten Feld musste ich dann für die Nachwelt festhalten. ;)
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Weiter ging es in das südlichste Städtchen des Okanagan Valley, nach Osoyoos. Dort besuchten wir die einzige heiße Wüste Kanadas, nämlich das "Nk'mip Desert Cultural Centre". Etliche "Vorsicht Klapperschlange" Schilder zeigten sehr eindruckvoll, dass man den Hinweis ernst nehmen sollte. Wir haben aber keine gesehen, sondern lediglich Hinterlassenschaften.
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Und je kleiner der Vogel, desto mitteilungsbedürftiger das Tier. Leider konnte ich bis dato die Art nicht bestimmen. Vielleicht hat ja einer einen Tip.
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Nach der Wüsteneinlage kam die geplante Weinprobe gerade recht. :crazy:
In dem kleinen Ort Oliver besuchten wir das Jackson-Triggs Weingut und kauften dort die ein oder andere Flasche. Aufmerksam auf das Weingut wurden wir in Whistler beim Steak essen, als wir einen herrlichen Merlot zum Essen hatten.
Da einer natürlich noch Fahren musste, zügelten wir unseren Durst und fuhren weiter in Richtung Norden. In Pentincton besuchten wir noch den letzten verbliebenen Schaufelraddampfer, die S.S. Sicamous, bevor es weiter ging nach Kelowna, unserem Tagesziel.
come_paglia
13.01.2009, 23:37
Und je kleiner der Vogel, desto mitteilungsbedürftiger das Tier. Leider konnte ich bis dato die Art nicht bestimmen. Vielleicht hat ja einer einen Tip.
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Wobei der ja gar nicht mal sooo klein ist - ich tippe auf die Gattung der Goldspechte.
Hella
Jerichos
15.02.2009, 21:25
Tag15: Kelowna - Revelstoke (281 km)
Nach kurzer Fahrt in Richtung Norden machten wir auch schon einen ersten ausgiebigen Stopp in der Nähe von Vernon, nämlich an der O´Keefe Ranch. Wir besichtigten dort die liebevoll restaurierten Gebäude und nahmen unter anderen an einer Führung durch das Haupthaus teil. Das alte Badezimmer hat es mir dabei besonders angetan.
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Weiter ging es über Sicamous bis nach Revelstoke, das wir am frühen Nachmittag erreichten. Nachdem wir ein hübsches Zimmer gefunden hatten und uns die überaus kommunikative ältere Dame am Empfang ungefragt auch über alle Sehenswürdigkeiten aufgeklärt hatte, machten wir uns auf in die in der Innenstadt gelegene Wäscherei. Ein Erlebnis für sich, wie wir feststellen mussten. Aber wir meisterten auch diese Herausforderung, auch wenn ich den Trockner aus Versehen etwas zu heiß eingestellt habe und einige T-Shirts von mir nach dem Trocknungsvorgang deutlich figurbetonter am Leibe saßen. :crazy:
Wie dem auch sei, wir nutzen die restliche Zeit, um uns ein wenig im Ort und der Umgebung zu orientieren, da wir ja schließlich zwei Nächte hier bleiben wollten. Wir fuhren also zur Einfahrt des Mount Revelstoke National Park, um auf der "Meadows in the Sky Parkway" nach oben zu fahren. Aber schon an der Einfahrt zum Park wurden wir darüber informiert, dass die Strasse nur bis km 21 (von insgesamt 26) befahrbar war. Wir wussten von dieser Problematik, nämlich dass durch die Vorsaison durchaus noch (zuviel) Schnee liegen kann, so dass wir nicht sonderlich verärgert darüber waren. Schließlich hatte die frühe Anreise auch Ihre zum Teil sehr touristenfreie Vorteile. ;)
An einem Aussichtspunkt haben wir dann auch noch die Erfahrung gemacht, dass nicht nur Bären für die blütenlosen Löwenzahne verantwortlich waren. :D
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Tag16: Revelstoke - Glacier National Park - Revelstoke (204km)
Wir machten uns recht früh noch einmal in Richtung Mount Revelstoke National Park auf, um den Park zu Fuss zu "bezwingen". Wir fuhren also bis zur Strassensperre, stellten dort unser Mietfahrzeug ab und wanderten bei herrlichem Sonnenschein die Strasse in Richtung Gipfel nach oben. Wir wunderten uns schon ein wenig, dass die Strasse trocken und absolut schneefrei war. Aber nach einer scharfen Rechtskurve wurden wie schlagartig eines besseren belehrt. 20cm hoher Schnee auf der Fahrbahn. An ein Weiterwandern war nicht zu denken, der Schnee war viel zu nass und zu tief, als dass wir dort weitergehen hätten können. Wir kehrten also doch ein wenig geknickt um und liefen zurück zum Auto.
Das nächste Ziel hieß Glacier National Park zum 1330m hoch gelegenen Rogers Pass.
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Am dortigen Visitors Centre kam sofort die nächste Enttäuschung. Wofür geben wir denn alle bloß soviel Geld für teure schwere Teleobjektive aus, wenn es auch deutlich einfacher geht. :crazy:
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Vor dem Visitors Centre sorgte die Erdmännchen-Polizei lautstark für Ordnung. ;)
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Auf dem Rückweg nach Revelstoke besuchten wir noch einige Trails, die wir auf dem Hinweg erstmal links liegen gelassen haben. Neben dem "Hemlock" und dem "Skunk Cabbage" Trail machten wir auch einen Stopp am "Giant Cedar Trail". Auf diesem kleinen Rundweg konnte man zum Teil über 800 Jahre alte Zedarn bewundern. Die unglaubliche Größe der Bäume kommt auch dem Foto nicht mal ansatzweise rüber.
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Zurück in Revelstoke besuchten wir noch den Geheimtipp unserer Gastgeberin, nämlich den Revelstoke Dam. Der Staudamm, dessen Wasserkraftwerk über 1800 MW Nennleistung erzeugt, kann kostenlos besichtigt werden. Selbst die 175m hohe Staumauer konnte man mit einem Aufzug besuchen. Einziger Wehrmutstropfen, es herrschte absolutes Fotografierverbot auf dem Gelände, aber der Besuch hat sich auch so gelohnt. :top:
Am nächsten Tag verlassen wir Revelstoke in Richtung Süden, nach Nelson.
Echt der Wahnsinn..
Was für eine tolle Landschaft, was für unvergessliche Fotos...ich bin beeindruckt :top:
Gruß, Max
rmaa-ismng
16.02.2009, 10:36
Servus Jürgen,
Ich oute mich mal als eifrigen Mitleser hier. Wirklich schöne Bilder bis jetzt und ein interessanter Reisebericht.
Weißt Du vielleicht zufällig womit das Fotografierverbot auf dem Gelände des Revelstoke Dams begründet wird? Würde mich interessieren...!
Danke für die Fortsetzung! :D
Von den letzten Bildern hat es mir am meisten das Streifenhörnchen mit dem Löwenzahn angetan, und auf dem Giant Cedar Trail würde ich auch gerne mal entlangwandern. Unsere alte Zeder (http://www.weinheim.de/servlet/PB/menu/1279760/index.html) in Weinheim ist da mit 288 Jahren noch ein richtiger Jungspund.
Wunderschön, Jürgen. =)
Du hast einfach einen wunderbaren Blick. Die Bilder sind alle wirklich ganz toll und deine Beschreibung liest sich gut. Es ist doch schön, wenn man ein Hobby hat, das einem so tolle Erinnerungen beschert.
Weißt Du vielleicht zufällig womit das Fotografierverbot auf dem Gelände des Revelstoke Dams begründet wird? Würde mich interessieren...!
Hallo, das sind die Nachwirkungen vom 11.09.2001
Ab diesem Datum wurde das fotografieren, so wie das mitnehmen von Taschen, Rucksäcken usw. dort verboten.
Gruß Bernd
rmaa-ismng
16.02.2009, 15:22
Hallo, das sind die Nachwirkungen vom 11.09.2001
Ab diesem Datum wurde das fotografieren, so wie das mitnehmen von Taschen, Rucksäcken usw. dort verboten.
Gruß Bernd
Stimmt, okay Bernd, das klingt amerikanisch!
Danke!
Jerichos
22.02.2009, 18:40
Weißt Du vielleicht zufällig womit das Fotografierverbot auf dem Gelände des Revelstoke Dams begründet wird? Würde mich interessieren...!
Ich kann es nicht definitiv sagen. Mag sein, dass der 11. September eine Rolle spielt, aber so ängstlich haben wir die Kanadier eigentlich gar nicht erlebt. Fakt ist aber, dass wir uns auf Werksgelände der "BC Hydro" Gruppe befunden haben. Würdest Du jedem x-beliebigen Erlauben auf seinem Gelände zu fotografieren? Ich denke, das ist die einfachste und plausibelste Erklärung. ;)
Tag17: Revelstoke - Nelson (351 km)
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=revelstoke&daddr=Sandon+ Cody+Rd+to:49.614269,-117.070312+to:nelson,+bc&hl=de&geocode=%3BFa-Z-gIdhisD-Q%3B%3B&mra=dme&mrcr=0&mrsp=2&sz=8&via=1,2&sll=50. 187451,-117.108765&sspn=2.54651,5.844727&ie=UTF8&t=p&ll=50 .187451,-117.108765&spn=2.54651,5.844727&output=embed&s=AAR TsJoppzAR07jnsiaxXEq90D9wH4dBkw"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=revelstoke&daddr=Sando n+Cody+Rd+to:49.614269,-117.070312+to:nelson,+bc&hl=de&geocode=%3BFa-Z-gIdhisD-Q%3B%3B&mra=dme&mrcr=0&mrsp=2&sz=8&via=1,2&sll=50. 187451,-117.108765&sspn=2.54651,5.844727&ie=UTF8&t=p&ll=50 .187451,-117.108765&spn=2.54651,5.844727" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Wir verlassen Revelstoke in südlicher Richtung, entlang des Upper Arrow Lake, bis zur Shelter Bay, an der wir übersetzen mussten. Zu unserem Erstaunen und entgegen den Erfahrungen, die wir in den skandinavischen Ländern gesammelt haben, absolut kostenlos. :top:
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Auf der anderen Seite angelangt, geht es weiter in Richtung Südosten, vorbei an tollen Landschaften.
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In New Denver zweigten wir auf den Hyw. 31A nach Osten ab, um wenig später die 6 km lange Schotterpiste zur Geisterstadt "Sandon" zu nehmen. Kurz, den Abstecher kann man sich getrost sparen. Wir fühlten uns eher auf einem unübersichtlichen Schrottplatz als in einer Geisterstadt. Ein Sammelsurium an Objekten, angefangen von einer ausgemusterten Lok bis hin zu heruntergekommenen Linienbussen. Man findet dort alles, nur nicht eine liebevoll restaurierte Geisterstadt. ;)
Fotografisch gesehen war es aber trotzdem eine herrlicher Ort. :crazy:
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Wir fuhren weiter in östlicher Richtung nach Kaslo, das am westlichen Ufer des Kootenay Lake liegt. Im Hafen von Kaslo liegt die S.S. Moyie, der älteste intakte Schaufelraddampfer der Welt. Nach fast 50 Jahren Einsatz wurde sie zum schwimmenden Museum umfunktioniert.
Am frühen Nachmittag erreichten wir unsere Übernachtungsmöglichkeit, das Alpine Motel. Wir fühlten uns beim Anblick fast wie zu Hause. :D
Den restlichen Nachmittag nutzten wir für eine Wanderung im Kokanee Galcier Provincial Park. Nach 16 abenteuerlichen Kilometern auf übelsten Wegen, wollten wir unserem armen Mietauto nicht noch mehr zumuten und stellten es seitlich ab. Die restlichen Kilometer zum Gibson Lake wollten wir dann zu Fuss unternehmen. Leider haben wir die Rechnung ohne das Wetter gemacht. Gestartet bei herrlichem Sonnenschein wechselte das Wetter sehr rasch. Ein kurzes Erinnerungspano...
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...und schon ging es wieder zurück. Ein kurzer Blick in Richtung Tal und wir wussten sehr schnell, dass wir nicht trockenen Fusses am Auto ankommen werden. Aber manchmal braucht man auch einfach nur ein bisschen Glück. Ein junges kanadisches Ehepaar fuhr mit ihrem Jeep an uns vorbei, stoppte keine 50m später und setzte zurück. Auf die Frage, ob sie uns mitnehmen können, gab es für uns nur eine Antwort. Und keine 500 gefahrenen Meter weiter, fing es kraftig an zu schütten, sogar leicht zu hageln. Was waren wir über die Gastfreundlichkeit der Kanadier froh. :top:
Nach diesem "Schockerlebnis" machten wir uns umgehend zurück nach Nelson, wo wir unseren aufregenden Tag ganz ruhig bei leckerem chinesischem Essen ausklingen haben lassen. :cool:
Jerichos
01.03.2009, 15:21
Tag18: Nelson - Kimberley (264km)
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=nelson,+bc&daddr=HWY-3+to:Kimberley,+East+Kootenay+Regional+District,+B ritisch-Kolumbien&hl=de&geocode=%3BFe2T7AIdnhsG-Q%3B&mra=ls&via=1&sll=49.120175,-116.583996&sspn=0.088306,0.175953&ie=UTF8&t=p&ll=4 9.34897,-116.51633&spn=0.66966,1.5577&output=embed&s=AARTsJ pW2TOOijGrtUZQdoR1UHOOqDId0Q"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=nelson,+bc&daddr=HWY-3+to:Kimberley,+East+Kootenay+Regional+District,+B ritisch-Kolumbien&hl=de&geocode=%3BFe2T7AIdnhsG-Q%3B&mra=ls&via=1&sll=49.120175,-116.583996&sspn=0.088306,0.175953&ie=UTF8&t=p&ll=4 9.34897,-116.51633&spn=0.66966,1.5577" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Wir verlassen Nelson in südlicher Richtung, durchqueren Salmo und biegen dann kurz vor der US-Grenze nach Osten ab, um den Kootenay Pass mit nicht ganz 1.800m zu überqueren. Kurz vor der Passhöhe hatten wir dann unsere erste Grizzly-Sichtung, ein ausgewachsenes männliches Exemplar. Leider hatten wir auf dem vierspurigen Highway gar keine Möglichkeit ein "Beweisfoto" zu schießen.
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Nach Überquerung der Passhöhe ging es runter ins Kootenay River Tal und dort auch gleich erstmal ins Creston Valley Wildlife Centre, das über 300 Vögel- und Säugetierarten eine Heimat bietet.
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Eine dieser Vogelarten ist die Sumpfschwalbe, die zu der Jahreszeit auf Nestsuche ist.
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Nach einem ausgiebigen und abwechslungsreichen Spaziergang, ging es danach weiter in Richtung Cranbrook und von dort weiter nach Kimberley, wieder in die Nähe der Rocky Mountains. Das (und auch gleich das einzige) Highlight von Kimberley ist der Bavarian Platzl mit der größten freistehenden Kuckucksuhr der Welt. Aber anstatt eines Kuckucks kommt bei dieser Version der "Jodeling Hans" heraus und macht seinem Namen alle Ehre. Zumindest für die unwissenden Touristen. Wir gaben uns alle Mühe nicht als "Deutsche" aufzufallen. :cool:
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Jerichos
02.03.2009, 23:34
Tag19: Kimberley - Radium Hot Springs (256km)
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=kimberley,+bc&daddr=HWY-93%2FHWY-95+to:Whiteswan+Lake+FS+Rd+to:HWY-93%2FHWY-95+to:HWY-93+to:radium+hot+springs,+bc&hl=de&geocode=%3BFbAb 9QIdfqkb-Q%3BFZTu_AIdCp4d-Q%3BFWCq_AId_IcZ-Q%3BFTg9BQMdCLAX-Q%3B&mra=ls&via=1,3,4&sll=50.106488,-115.784912&sspn=1.433922,3.183289&ie=UTF8&t=p&ll=5 0.106375,-115.785645&spn=1.13761,0.57227&output=embed&s=AART sJowlX2puLp-IcbsCSqL8aQbIh3lJQ"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=kimberley,+bc&daddr=HW Y-93%2FHWY-95+to:Whiteswan+Lake+FS+Rd+to:HWY-93%2FHWY-95+to:HWY-93+to:radium+hot+springs,+bc&hl=de&geocode=%3BFbAb 9QIdfqkb-Q%3BFZTu_AIdCp4d-Q%3BFWCq_AId_IcZ-Q%3BFTg9BQMdCLAX-Q%3B&mra=ls&via=1,3,4&sll=50.106488,-115.784912&sspn=1.433922,3.183289&ie=UTF8&t=p&ll=5 0.106375,-115.785645&spn=1.13761,0.57227" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Wir fuhren zunächst wieder zurück nach Cranbrook, um dort lecker in einem Diner zu frühstücken. Von dort ging es dann weiter in das nur wenige Kilometer entfernte "Fort Steele Heritage Town". Die Stadt wurde im Jahr 1864, also zur Zeit des Goldrausch, gegründet. Seit 1969 ist es der Öffentlichkeit zugänglich. Von allen bisher besuchten restaurierten Städtchen hat uns das am Besten gefallen und wir verbrachten dort einige schöne und abwechslungsreiche Stunden.
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Am frühen Nachmittag ging es dann weiter in Richtung Norden. Auf etwa halber Strecke bis nach Radium Hot Springs, unserem heutigen Tagesziel, bogen wir ab zum Whiteswan Privincial Park. Bei zum Teil strömenden Regen hatten wir eigentlich wenig Hoffnung noch etwas Sehenswertes vor die Linse zu bekommen. Aber der Weg über die Schotterpiste hat sich definitiv gelohnt. Was man zunächst als Fels im See identifiziert hat, bewegte sich auf einmal. Es war ein ausgewachsener Elch, der völlig unbeirrt von den Anglern in Ihren Booten immer wieder zum Tauchgang ansetzte. Ein tolles Erlebnis. Ich versuchte dann noch etwas näher an ihn heranzukommen.
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Am späten Nachmittag landeten wir dann in Radium Hot Springs. Nach dem Einchecken nutzten wir das tolle Wetter, um schon mal einen kleinen Blick in den Kootenay National Park zu werfen, den wir am nächsten Tag durchqueren wollten.
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Auf dem Rückweg hatten wir dann wieder etwas Glück. Der nächste Schwarzbär, der es auf die leckeren Löwenzahnblüten abgesehen hat. Mittlerweile hatten wir aufgehört die Bärensichtungen zu zählen.
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Den Abend haben wir dann bei einem entspannenden Bad in den 39°C heißen Quellen ausklingen lassen. Was für eine Wohltat für unsere geschundenen Beine.
Ohne jetzt auf die einzelnen - guten - Bilder eingehen zu wollen: Vielen Dank für die Fortsetzung des äußerst interessanten Reiseberichts! :D
Jerichos
17.03.2009, 21:07
Tag20: Radium Hot Springs - Banff (154km)
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=radium+hot+springs,+bc&d addr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:banff,+ab&hl=de&geo code=%3BFSQ1DQMdPkMc-Q%3B&mra=ls&via=1&rtol=0,1,2&sll=51.183809,-115.557203&sspn=0.042718,0.099907&ie=UTF8&t=p&ll=5 0.94375,-115.86174&spn=0.64298,0.58598&output=embed&s=AARTs Jpod9lw_y-Ato0UaDiuAggm1vqnwA"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=radium+hot+springs,+bc &daddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:banff,+ab&hl=de&g eocode=%3BFSQ1DQMdPkMc-Q%3B&mra=ls&via=1&rtol=0,1,2&sll=51.183809,-115.557203&sspn=0.042718,0.099907&ie=UTF8&t=p&ll=5 0.94375,-115.86174&spn=0.64298,0.58598" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Nachdem wir gestern Abend nur einen kleinen Abstecher in den Kootenay National Park gewagt haben, wollten wir den Park heute komplett durchqueren und die auf der Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten ansteuern. Vorbei am Olive Lake, gleich nach der Parkgrenze am Sinclair Canyon, kommen wir, wie gestern Abend schon, zum Kootenay Valley Viewpoint.
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Den kurzen Fussmarsch zu den Paint Pots lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Die Paint Pots sind eine Reihe mineralische Quellen, die die Umgebung in den unterschiedlichsten Rottönen erscheinen lässt.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=73872)
Einige Kilometer weiter entlang des Highways, wanderten wir zum Marble Canyon. Ein etwas bizarrer Anblick, da der Wald ringsherum vor einigen Jahren durch einen Brand vollständig zerstört wurde. Aber die Natur setzt sich eben durch und man sah schon genügend Gräser und Blumen zwischen den verkohlten Stämmen.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=73873)
Gerade das östliche Ende des Kootenay NP wollten wir an einem anderen Tag noch genauer erkunden, so dass wir diesen Teil etwas "übersprungen" haben und uns auf direktem Weg in den Banff NP begeben haben. In Banff selbst steuerten wir zunächst den Mount Norquay an, um uns einen kleinen Überblick über die Stadt zu machen. Auf dem Weg dorthin, mal wieder zahlreiche Tiere, unter anderem ein Mountain Goat.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=73874)
Später nutzen wir dann noch die schöne Spätnachmittagsstimmung für einen ausführlichen Spaziergang durch Banff.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=73876)
Danke für die Fortsetzung! :D
Achtung-Wild
18.03.2009, 15:35
Ich bin sprachlos.
Jerichos
22.04.2009, 19:49
Tag21: Banff - Jasper (307km)
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=banff,+ab&daddr=HWY+1A%2 FTwp+Rd+263A+to:Range+Rd+151A+to:HWY+93A+to:Unbeka nnte+Stra%C3%9Fe+to:jasper,+ab&hl=de&geocode=%3BFb-6DQMdPSkZ-Q%3BFQ7wDgMdXOIV-Q%3BFQwNJQMddLb3-A%3BFQxwJgMdaJX1-A%3B&mra=ls&via=1,2,3,4&sll=51.275662,-111.577148&sspn=12.93564,33.837891&ie=UTF8&t=p&ll= 52.02357,-116.84603&spn=1.7112,2.55426&output=embed"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=banff,+ab&daddr=HWY+1A %2FTwp+Rd+263A+to:Range+Rd+151A+to:HWY+93A+to:Unbe kannte+Stra%C3%9Fe+to:jasper,+ab&hl=de&geocode=%3B Fb-6DQMdPSkZ-Q%3BFQ7wDgMdXOIV-Q%3BFQwNJQMddLb3-A%3BFQxwJgMdaJX1-A%3B&mra=ls&via=1,2,3,4&sll=51.275662,-111.577148&sspn=12.93564,33.837891&ie=UTF8&t=p&ll= 52.02357,-116.84603&spn=1.7112,2.55426" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Wir sind nach gut drei Wochen zurück in Banff und starten einen neuen Anlauf den Icefield Parkway bis nach Jasper zu befahren. Beim ersten Versuch war die Stimmung aufgrund des extrem schlechten Wetters verständlicherweise nicht ganz so gut. Aber das Wetter meinte es an diesem Tag gut mit uns und so starteten wir unsere Tour in den Norden gegen 8 Uhr.
Wir wählten für die ersten Kilometer den parallel zum Highway #1 verlaufenden Bow Valley Parkway, da wir dort deutlich mehr Tiersichtungen erhofften. Gut vorbereitet, Katrin am Steuer und ich mit der 100-300 Linse im Anschlag, fuhren wir also los. Und es dauerte nicht lange bis wir die erste Autoschlange entdeckten und uns "einreihten". Aber was sollte uns erwarten? Wir trauten unseren Augen kaum, es waren Grizzlies. Eine Mutter mit zwei Jungen. Ein phantastisches Erlebnis, das ich natürlich so gut es ging durch die offene Seitenscheibe festzuhalten versuchte, während Katrin vor lauter Nervosität ständig zwischen D und R hin und herschaltete, um sich alle "Fluchtmöglichkeiten" offen zu halten. :D
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Bei Lake Louise mündet der Bow Valley Parkway wieder in den Highway #1, der wenige Kilometer weiter dann in Richtung Westen führt. Wir bogen aber dort ab auf den Hyw. #93, dem Icefield Parkway.
Als wir am Bow Lake eine kurze Verschnaufpause machten, bemerkte ich einige Touristen, die mit Feldstechern in Richtung Berge starrten. Ich hab dann auch meinen "Feldstecher" gezückt und siehe da, ein Mountain Goat machte seinem Namen alle Ehre.
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Am Bow Summit, also dem höchsten Punkt des Icefield Parkway, machten wir natürlich auch wieder einen Stop. Auch wenn das Wetter deutlich besser war, wir mussten die Plattform dieses mal mit deutlich mehr Touristen teilen, als noch drei Wochen zuvor. Aber der Ausblick entschädigt für einige nervende Japaner. ;)
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77279)
Einige Zeit später hatten wir dann sogar noch das Glück eine Gruppe Mountain Goats aus nächster Nähe zu beobachten. Sie grasten direkt neben dem Highway.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77287)
An den Athabasca Falls kurz vor Jasper mussten wir natürlich auch noch einmal anhalten, schließlich hatte es vor einigen Wochen hier nur geregnet. Auch hier deutlich mehr "Betrieb". Man merkte einfach, dass wir uns der Hauptsaison näherten.
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Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Talstation zum Mount Whistler, dem Hausberg von Jasper, machten wir uns weiter nach Jasper selbst, um dort unser bereits vor einigen Tagen gebuchtes Zimmer zu beziehen. Unser Weg führte noch einmal vorbei am Athabasca River, der sich im besten Fotolicht zeigte.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77282)
Mit einem gemütlichen Spaziergang durch Jasper endete dieser sehr ereignisreiche Tag. Aber der nächste Tag sollte nicht weniger ereignis- und fotoreich sein, soviel sei schon mal verraten. ;)
Hallo Jürgen,
das wird ja immer besser.
Grizzly und Peyto Lake sind schlichtweg super. Beide Bilder wären für mich wandwürdig. :top: :top: :top:
Gleich danach folgt für mich Athabasca River, das mir auch sehr gut gefällt. :top:
Athabasca Falls und Athabasca River #2 faszinieren mich auch. Allerdings finde ich, dass die Bilder unten zu früh aufhören. Vor allem beim Wasserfall würde ich gerne mehr vom unteren Bereich sehen.
Aber ich denke, Du hast Geld vom kanadischen Tourismusverband bekommen, damit Du nicht allzuviel von diesen Naturschönheiten zeigst und noch mehr Neugier auf einen Besuch dieses Landes weckst. :? :lol:
Viele Grüße
Bernd
P.S.: Auf den nächsten Tag bin ich schon höchst gespannt.
Jerichos
23.04.2009, 19:13
Aufgrund der vielen Bilder, die ich von diesem Tag zeigen möchte, ist es wohl besser, wenn wir den kompletten Tag in zwei Beiträge aufteilen. Sonst wird es vielleicht zuviel auf einmal. ;)
Tag22: Mount Edith Cavell und Mount Whistler
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=jasper,+ab&daddr=Unbekan nte+Stra%C3%9Fe+to:Mount+Edith+Cavell&hl=de&geocod e=%3BFQxwJgMdaJX1-A%3BFSyhIwMd56L2-CFP2YjY8LxJrA&mra=ls&via=1&sll=52.834455,-118.100967&sspn=0.048741,0.132179&ie=UTF8&t=p&ll=5 2.784025,-118.074715&spn=0.19029,0.09689&output=embed"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=jasper,+ab&daddr=Unbek annte+Stra%C3%9Fe+to:Mount+Edith+Cavell&hl=de&geoc ode=%3BFQxwJgMdaJX1-A%3BFSyhIwMd56L2-CFP2YjY8LxJrA&mra=ls&via=1&sll=52.834455,-118.100967&sspn=0.048741,0.132179&ie=UTF8&t=p&ll=5 2.784025,-118.074715&spn=0.19029,0.09689" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Wir standen an diesem Tag gegen 4 Uhr auf, um den Sonnenaufgang am Mount Edith Cavell genießen zu können. Mount Edith Cavell ist ein 3.363m hoher mit verschiedenen Gletschern überzogener Berg, zu dem eine 17km lange Passstrasse führt. Schon auf dem Weg dorthin wurden wir von dessen Anblick überwältigt.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77404)
Bevor es weiter zum eigentlichen Gletschersee ging, machten wir einen kurzen Abstecher zum Cavell Lake. Gerade noch rechtzeitig, um die letzten rötlichen Sonnenstrahlen einzufangen.
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Am Cavell Pond, dem kleinen Gletschersee, konnte man dann die drei einzelnen Gletscher gut erkennen. Ganz rechts der größte von allen drei, der Angel Glacier, direkt hinter dem See, der Cavell Glacier und den kleinsten und unscheinbarsten, den Ghost Glacier, sieht man links oben.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77409)
Hier noch mal eine Detailansicht des Ghost Glaciers, bei dessen Anblick man davon ausging, dass er jedem Moment abbricht und in die Tiefe stürzt.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77407)
Eigentlich wollten wir noch den Cavell Meadows Trail ablaufen, der zu einem Hochplateau geführt hätte, aber, richtig geraten, es lag noch jedem Menge Schnee dort oben, so dass der Weg leider nicht begehbar war. Aber zumindest hatten wir Glück und konnten ein Murmeltier beobachten. Das witzige dabei ist, man sieht diese Tiere wirklich nur dann, wenn sie sich bewegen (was sie aber extrem selten und wohl auch sehr ungern tun). Davor sind sie so gut getarnt, dass sie aussehen wir Steine. ;)
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77408)
Nach einem stärkenden Frühstück, das wir am Tag zuvor schon vorbereitet hatten, ging es zurück zum Wagen und wir versuchten noch mal unser Glück an der Jasper Tramway, die zum Mount Whistler hinauf führt. Beim gestrigen Besuch mussten wir feststellen, dass die Gondelbahn wegen unerwarteter Wartungsarbeiten geschlossen war. Aber wir hatten Glück und die Bahn war funktionsfähig. Der Ausblick vom 2.285m hohen Berg war bei diesem Wetter natürlich fantastisch und wir genossen die morgentlichen Sonnenstrahlen.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77410)
Hier noch einmal ein etwas größerer Blickwinkel.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77411)
Auch dort oben gab es Leben, vor allem etwas abseits der Hauptpfade. So konnten wir einige Murmeltiere beobachten.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77412)
Und an einem Motiv konnte ich einfach nicht vorbeilaufen, es war einfach zu witzig. :cool:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77413)
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder, die Fortsetzung des Tages folgt demnächst. :top:
Matz 700
23.04.2009, 19:52
Klasse Bericht, danke für die Mühe:!::!:
wuestensohn
23.04.2009, 19:57
Starke Aufnahmen, immer wieder toll die Reiseerlebnisse zu verfolgen.:top::top:
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder, [...]
Danke, den hatte ich wirklich. :D :top:
die Fortsetzung des Tages folgt demnächst. :top:
Lass uns aber bitte nicht zu lange warten. ;)
Jerichos
24.04.2009, 20:03
Tag22: Maligne Lake
Wir blieben bis etwa 13 Uhr auf dem Mount Whistler und konnten uns von dessen Ausblick kaum trennen. Nach einem durchaus leckeren Kaffee in der Bergstation, nahmen wir aber dann doch die nächste Bahn nach unten, um uns danach im Hotelzimmer ein wenig von den morgentlichen Strapazen auszuruhen.
Aber vor allem auch deshalb, weil noch ein weiteres Highlight vor uns lag, nämlich der Maligne Lake mit der weltberühmten Spirit Island. Kurz vor 15 Uhr machten wir uns also wieder auf die Socken. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Stopp am Medicine Lake, der eins der größten unterirdischen Flusssysteme besitzt und so, je nach Jahreszeit, unterschiedliche Wasserstände führt.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77493)
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Weiter ging es zum Maligne Lake.
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Im etwa 20km² großen See liegt das Wahrzeichen der kanadischen Rocky Mountains, die Insel Spirit Island. Dorthin gelangt man nur mit Hilfe von Elektrobooten, deren unverschähmte Fahrpreise ich hier nicht weiter diskutieren möchte. Der Haken dabei, man hat dort gerade mal 10 Minuten Zeit sich umzugucken. Wer länger dort bleiben möchte, der muss noch mal ein Ticket kaufen, zum gleichen Preis versteht sich.
Alternative dazu, man paddelt bis dorthin. Sind ja nur drei Stunden. Einfach. Und nur für Geübte. :crazy:
Achja und noch was, die "Taxifahrer" sind grundsätzlich weiblich, man muss sich also den ein oder anderen männerfeindlichen Witz anhören. :D
Aber jetzt zu den Bildern. Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden für eine Variante. Jeder Blickwinkel ist anders, von daher zeige ich hier mal ein paar unterschiedliche Ansichten. Ihr könnt mir gerne mitteilen, welche Ansicht für Euch die Beste ist. :top:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=77500)
Ich hoffe ich hab Euch nicht zuviel versprochen, aber für uns war es neben Vancouver Island eins der Highlights dieser Reise, auch wenn man als Tourist ausgenommen wird, wie ne Gans. ;)
Das scheint ein wunderbarer Ort zu sein (wenn man mal von dem bisschen Touribeiwerk absieht). Ein traumhafter See, wenn man deinen schönen Bildern glauben darf. :top:
Aber jetzt zu den Bildern. Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden für eine Variante. Jeder Blickwinkel ist anders, von daher zeige ich hier mal ein paar unterschiedliche Ansichten. Ihr könnt mir gerne mitteilen, welche Ansicht für Euch die Beste ist. :top:
Da helfe ich doch gerne. Die Ansichten 2, 4, 1 und 3 gefallen mir am besten von den vier gezeigten. :? :top:
XxJakeBluesxX
26.04.2009, 11:13
Tag22:Nach einem durchaus leckeren Kaffee in der Bergstation
Also wenn ich mich noch an eins von meinem Kanada Trip 1996 erinnern kann dann ist das die Erkenntnis dass der Kaffee in Kanada eher eine dünne Brühe als ein leckerer Genuss war. :roll:
Aber Deine Fotos sind allererste Sahne, da werden viele schöne Erinnerungen in mir wach... :top:
An den Icefield Parkway erinnere ich mich sehr gut. Ich habe zigmal angehalten um auszusteigen und Fotos zu machen. :)
Schade dass es damals noch keine DSLRs gab... :roll:
Habe in meiner Galerie noch ein paar vom Dia gescannte Fotos (http://www.digiclaudio.com/4images/categories.php?cat_id=24&sessionid=d27a70fc975e6a4d16d408eb9d03906f) von damals drin.
Jerichos
26.04.2009, 12:06
Also wenn ich mich noch an eins von meinem Kanada Trip 1996 erinnern kann dann ist das die Erkenntnis dass der Kaffee in Kanada eher eine dünne Brühe als ein leckerer Genuss war. :roll:
Da gebe ich Dir Recht, deswegen lag die Betonung in meinem Satz auch auf "durchaus". ;)
Den besten Kaffee genossen wir übrigens in Clearwater, in einer von Deutschen geführten Bäckerei. :top:
Jerichos
06.07.2009, 19:35
Tag23: Jasper - Canmore (329km)
Da wir den Anfang unserer Reise wetterbedingt etwas umplanen mussten, waren wir nun gezwungen die gleiche Strecke wie vor zwei Tagen wieder zurück zu fahren und nach Canmore zurückzukehren. Dafür spielte das Wetter heute perfekt mit, eigentlich schon fast zu perfekt. Einige Bilder von diesem Teilabschnitt habe ich ja schon gezeigt, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie viele neue Motive man trotzdem noch entdecken kann.
Wir verlassen Jasper also in Richtung Süden und durchqueren den Jasper National Park. Vorbei an den Athabasca Falls, den Sunwapta Falls und auch noch einmal vorbei am Columbia Icefield. Eingangs Banff National Park machten wir eine kleine Verschnaufpause am North Saskatchewan River, an dessen Ufer ich einige nette Spiegelungen festhalten konnte.
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Natürlich musste auch der Peyto Lake am Bow Summit noch einmal besucht werden. Wer weiß, wann man wieder an diesen Flecken Erde zurück kommt. Diesmal übrigens mit Polfilter, damit die Farben noch kräftiger heraus kommen.
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Dieses Squirrel hatte wohl ähnliche Gedanken und genoss den Ausblick und die Sonne sichtlich.
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Ein Pano durfte natürlich auch nicht fehlen. Mit etwas Geduld sogar ohne lästige Japaner, aber dafür mit einer älteren Ton-in-Ton gekleideten Dame. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. ;)
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Gegen 19 Uhr trafen wir in Banff ein und nutzen das immer noch herrliche Wetter, um etwas die Seele baumeln zu lassen, nämlich an den Nahe gelegenen Vermillion Lakes, die zum Träumen einluden.
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Aber auch hier gab es einiges zu entdecken. Unter anderem einen Reiher, der sich im Schilfdickicht versteckt hatte.
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Die letzten Kilometer bis nach Canmore waren dann schnell gefahren. Dort sollten wir die nächsten 4 Nächte unsere "Zelte" aufschlagen.
steve.hatton
06.07.2009, 23:12
Selten so traumhafte Bilder gesehen!
Vielen Dank.
Ich muss den Link zu diesem Bericht unbedingt einem Freund mailen, dessen Bruder in Kanada lebt - nahe Vancouver auf einer Insel - was ihm ermöglicht alle paar Jahre mehrere Wochen dort zu verbringen.
Auch er wird begeistert sein !
Ich glaube ich lösch meine Italien Pix vom letzten Monat wieder wenn ich diese Bilder seh`...
Eine "Sammlung" traumhaft schöner Fotografien (Fotos passt nicht finde ich;)) Das ist schon fast inflationär...........Wahnsinn, ich glaube wir müssen auch mal nach Kanada....:top::top::top:Danke fürs teilhaben lassen.
Gruß Jupp
Mit Tag 23 zeigst Du wieder eine traumhafte Landschaft und zwei sehr schöne Tierfotos. :top:
Nachdem ich jetzt 3-4 Wochen wieder im hiesigen Land bin, genieße ich es an Hand Deiner Fotos auch unsere Reise in vielen Teilen nachvollziehen zu können. Bei uns war der Maligne Lake noch zugefroren und nur eine Handvoll Leute dort. ;)
Danke für die Mühe, die Du Dir mit Deinem Bericht gemacht hast. :top:
Gruß
Echidna
Jerichos
08.07.2009, 20:59
Tag24: Canmore - Banff National Park (205km)
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=canmore&daddr=HWY+93+to: Mountain+Ave+to:Railway+Ave&hl=de&geocode=%3BFW9nD QMdzdYU-Q%3BFZRyDAMdC8cc-Q%3BFXSKCwMdmucf-Q&mra=ls&via=1,2&sll=51.17661,-115.73329&sspn=0.735248,1.363678&ie=UTF8&t=p&ll=51 .17661,-115.73329&spn=0.17726,0.78056&output=embed"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=canmore&daddr=HWY+93+t o:Mountain+Ave+to:Railway+Ave&hl=de&geocode=%3BFW9 nDQMdzdYU-Q%3BFZRyDAMdC8cc-Q%3BFXSKCwMdmucf-Q&mra=ls&via=1,2&sll=51.17661,-115.73329&sspn=0.735248,1.363678&ie=UTF8&t=p&ll=51 .17661,-115.73329&spn=0.17726,0.78056" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Am heutigen Tag war eine Wanderung im Kootenay National Park geplant. Genauer gesagt wollten wir dem Stanley Glacier einen Besuch abstatten. Wir kamen für unsere Verhältnisse etwas spät aus den Federn, so dass wir erst gegen 10:30 Uhr die Wanderung starten konnten. Die Gruppe Japaner konnten wir jedoch gleich Anfangs noch überholen. Somit stand einer entspannten Wanderung nichts mehr im Wege. Den Lohn der Mühe konnten wir uns dann gegen Ende der Wanderung auf einem Hochplateau abholen. Und eine Erfrischung gleich dazu. Rechts oben erkennt man noch einen Teil des Stanley Glacier.
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Beim Abstieg über den doch sehr steilen Schotterpfad, musste ich natürlich auch noch dieses herrliche Panorama festhalten. Rechts unten im Tal begann am Morgen unsere Wanderung und führte uns hinauf bis auf das links oben liegende Felsplateau.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=83298)
Auf unserem Rückweg zurück nach Canmore machten wir noch einen spotanen Zwischenstopp in Banff, um dort mit der Banff Gondola den Sulphur Mountain zu "bezwingen". Das Wetter war einfach traumhaft und der Blick von der Bergstation dementsprechend atemberaubend. Im Vordergrund erkennt man das Fairmont Banff Springs Hotel, gleich dahinter den Tunnel Mountain und ganz im Hintergrund den Minnewanka Lake.
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=83300)
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=83301)
Und natürlich gab es auch am Sulphur Mountain zahlreiche vierbeinige Bewohner. Unter anderem die Golden Mantled Ground Squirrel, die Ausschau nach seltsamen Touristen hielten. ;)
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Trotz der Strapazen durch die Wanderung, wollten wir am nächsten Tag noch ein weiteres Highlight der Reise erleben. Also seid gespannt. ;)
Das machst du echt einfach klasse, Jürgen.
Nicht nur die Fotos, die einfach wundervoll sind, auch deine Erzählungen dazu sind einfach erfrischend! Ganz prima!
klaeuser
09.07.2009, 07:07
Super Jürgen, bitte weiter so.
Ich krieg dann zwar Fernweh, aber dein Reisebericht ist klasse :top:
Ja, weiter so, Jürgen! :top:
Deine Fotos haben einen hohen Ich-will-da-hin-Faktor.
Gruß
Bernd
P.S.: Wie bindet man denn Tracks in die Karte ein?
Jerichos
09.07.2009, 22:43
Tag 25: Canmore - Yoho NP (300km)
<iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=s_d&saddr=Bow+Trail%2FHWY+1A&daddr =Moraine+Lake+Rd+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Emer ald+Lake+Rd+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Bow+Trail %2FHWY+1A&hl=de&geocode=FVCICwMdDvIf-Q%3BFcg0DwMdGDYT-Q%3BFSaKEAMdkrwS-Q%3BFc7lEAMdVrgN-Q%3BFWPKEQMdHp8O-Q%3BFVCICwMdDvIf-Q&mra=ls&via=1,2,3,4&sll=51.357204,-116.310196&sspn=0.366183,0.681839&ie=UTF8&t=p&ll=5 1.292805,-115.94231&spn=0.41073,1.1986&output=embed"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.ca/maps?f=d&source=embed&saddr=Bow+Trail%2FHWY+1A&dad dr=Moraine+Lake+Rd+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Em erald+Lake+Rd+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Bow+Tra il%2FHWY+1A&hl=de&geocode=FVCICwMdDvIf-Q%3BFcg0DwMdGDYT-Q%3BFSaKEAMdkrwS-Q%3BFc7lEAMdVrgN-Q%3BFWPKEQMdHp8O-Q%3BFVCICwMdDvIf-Q&mra=ls&via=1,2,3,4&sll=51.357204,-116.310196&sspn=0.366183,0.681839&ie=UTF8&t=p&ll=5 1.292805,-115.94231&spn=0.41073,1.1986" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>
Es sollte ein phantastischer Tag werden, soviel sei schon mal verraten. Und ihr kennt das sicher. Auch wenn man eigentlich im Urlaub ist, manchmal muss man einfach verrückte Dinge machen. Und aus diesem Grund endete unsere Nacht gegen 4 Uhr morgens. Wir wollten zum Sonnenaufgang in Lake Louise sein, also nichts wie raus aus den Federn.
Wir entschieden uns für den Moraine Lake als erste Anlaufstelle, und wir sollten es nicht bereuen. Schon die Anfahrt in das "Valley of the ten peaks" sollte ein einmaliges Erlebnis werden. Pünktlich zum Sonnenaufgang steuerten wir den völlig verlassenen Moraine Lake an. Lediglich eine Hand voll Fotografen waren vor Ort. Es war ein Traum, aber seht selbst.
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Wie ihr seht, konnte ich mich kaum losreißen von diesem tollen Anblick und versuchte mich auch noch mit dem Einfangen einiger Details, wie hier die farbigen Kanus.
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Aber wie wollten schließlich noch mehr sehen am heutigen Tag, so dass wir zum Lake Louise weiter bzw. zurück fuhren. Dort war schon etwas mehr los, aber nichts desto trotz, nach dem Anblick des Moraine Lakes waren wir wohl etwas zu sehr verwöhnt. Wir konnten es eigentlich gar nicht nachvollziehen, dass gerade der Lake Louise zu den schönsten Seen des Landes gehören sollte.
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Nach einem ausgiebigen Frühstück, das wir schon vorbereitet dabei hatten, ging es dann weiter in den Yoho National Park. Vorbei am Spiral Tunnel, zwei Gleisschleifen die durch den Fels geschlagen wurden, um das Gefälle zu verringern, und der Natural Bridge, einer natürlichen steinernen Brücke, steuerten wir zielsicher den Emerald Lake an.
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Wir gingen den Rundweg um den See herum, der absolut zu empfehlen ist. Schon nach wenigen Metern hat man die meisten Touristen hinter sich gelassen und kann endlich die Natur in vollen Zügen genießen.
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Achja, und der diesjährige "Man of the Year" Award geht an ... *trommelwirbel* ... den Herrn im Kanu #21. Wir haben uns kaputt gelacht. :D
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Einmal im Yoho National Park, wollten wir natürlich auch noch die Takakkaw Falls besuchen. Wir hatten Glück, da die Strecke zu den Wasserfällen erst vor wenige Tage geöffnet wurde und der Schnee sich ausreichend zurück gezogen hat. Die Fälle waren schon sehr beeindruckend. Die 384m Fallhöhe realisiert man erst, wenn man am Fuße des Wasserfalls steht und trotz der 200-300 Meter Abstand noch kräftig nass wird.
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Danach ging es dann zurück in Richtung Canmore. Wir machten noch mal einen kleinen Zwischenstopp am Spiral Tunnel Viewpoint, aber auch dieses Mal hatten wir kein Glück mit einem Zug. Das witzige bei diesen beiden Tunneln ist nämlich, dass das Zugende noch gar nicht vollständig im Berg verschwunden ist, aber trotzdem schon die Zugspitze wieder zu sehen ist.
Auch wenn wir am nächsten Tag, dem 01.07., also dem Nationalfeiertag Kanadas, nicht wirklich viel vor hatten, gingen wir trotzdem recht früh ins Bett. Wir waren viel zu geschafft von diesem ereignisreichen Tag.
Jerichos
12.07.2009, 20:26
Anscheinend hab ich etwas zu viel versprochen. ;)
Hallo Jürgen, da hast Du nicht zu viel versprochen.
Die Bilder der traumhaften Landschaft sind zwar etwas kanulastig aber nichtsdestotrotz sehr schön geworden. :top:
Meine momentanen Favoriten sind dabei die Bilder 1, 7 und 9. :D
Viele Grüße
Bernd
klaeuser
13.07.2009, 14:59
Hallo Jürgen,
ich wusste erst gar nicht wie dein Post gemeint war, da musste der Bernd mich erst mal auf Scheibe bringen :oops:
Du hast bestimmt nicht zu viel versprochen. Die Geschichte ist der absolute Hammer. Zu den einzelnen Bildern kann ich aber auch nicht viel sagen. Die sind klasse und ich würde mich freuen wenn ich die so gut hinbekommen würde.
Auf jeden Fall schau ich regelmäßig nach ob es hier wieder was neues gibt. Und ich freu mich schon auf den gesamten Artikel im Wiki. Dann schau ich mir das noch mal von vorne an.
Hallo Jürgen,
im Prinzip bin ich die gleiche Strecke vor drei Jahren gefahren. Und habe sie mir für das nächste Jahr noch einmal vorgenommen. Insofern danke für das Hochholen der Erinnerungen an einen tollen Urlaub und eine tolle Landschaft.
Und ich habe ein Foto - wenn auch kein gutes - von einem einfahrenden / ausfahrenden Zug im Spiral Tunnel. ;)
Japanische Touristen an kanadischen Seen. Anwendung in praktischer Mathematik. Wenn ein Bus mit 50 japanischen Touristen an den Maligne Lake vorfährt. Wie viele Bilder bedarf es, so dass immer 2 unterschiedliche Personen auf den Bildern abgebildet sind. (49*50/2 = 1225). Wenn jedes Foto 10 Sekunden braucht, wie lange dürfen sie warten, bis sie mit ihrem Foto dran sind. Wahrscheinlich gar nicht, weil nach einer Stunde der nächste Bus gekommen ist.
Moraine Lake ist mein Lieblingssee. In der Regel ist die Straße für Busse gesperrt.Und damit ist es eben nicht wie in Lake Louise.
Als ich beruflich in Calgary weilte, haben mir Kollegen diesen See ganz besonders nahegelegt. Die alte 20 Dollar Banknote von 1969 - 1979 zeigte diesen See. Und nur ein Baum existiert heute nicht mehr.
Danke für das Zeigen
Jürgen