konzertpix.de
14.10.2008, 23:35
Hallo, Gemeinde,
mal etwas ganz anderes, was ich schon immer mal an einer meiner Kameras ausprobieren wollte, aber leider mangels "Sterntaste" nie versuchen konnte.
Ein Bekannter von mir hat mir seinerzeit (noch zu 7D-Zeiten - lang, lang ist's her ;)) mal gezeigt, daß er bei seiner Canon die Focussierung auf die dort vorhandene frei belegbare Sterntaste gelegt hat. Damit kann er per Daumen focussieren und über den Auslöser dann das Bild bzw. die Bilder schießen.
Ich hatte mir bisher immer damit beholfen, daß ich als eine der ersten Amtshandlungen an einer neuen Kamera die AF/MF-Taste auf Schalterfunktion umstellte. Damit konnte ich per Tippen auf den Auslöser die Scharfstellung initiieren und durch Drücken des AF/MF-Tasters den Focus dank der Umschaltung auf MF fixieren, um primär mit AF zu fotografieren, aber trotzdem schnell auf MF und damit festem Focus umstellen zu können.
Es geht aber auch vollkommen analog zu einer Canon-Kamera !
Und das auch noch ganz einfach: man muß nur den AF-Moduswahlschalter vorne am Bajonett radikal auf MF umstellen. Dann kann man per AF/MF-Taste (dann als Taster und nicht mehr als Schalter konfiguriert) so lange focussieren, bis man mit dem Focus zufrieden ist, notfalls auch noch manuell nachregeln und dann per Drücken auf den Auslöser das Bild resp. die Bilderserie machen.
Der Vorteil dieser Variante: man muß nicht erst bewußt den Focus arretieren, wenn man ein paar Bilder mit demselben Schärfepunkt anfertigen will, sondern braucht einfach nur noch auslösen. Ist geschickt, wenn man z.B. einen Sänger an seinem Micro fotografiert und im Hintergrund sich das Licht ändert. Dann hat man den Focus immer gleich und wählt später in Ruhe dasjenige Bild aus, bei dem das Licht am besten passt. Und man verpasst kein Bild eines sich schnell in der Schärfeebene bewegenden Motivs (wegen aktivierter Schärfepriorität beim Auslösen, was man bekanntlich auch abschalten könnte), das der AF beim nächsten Auslösen evtl. nicht finden könnte und stattdessen gar auf den Hintergrund focussiert, weil man ja im Grunde MF fotografiert.
Den Nachteil will ich aber auch nicht verschweigen: der AF speziell der A700 ist so schlecht auch wieder nicht - ein wiederholtes Drücken auf den Auslöser sorgt normalerweise für erneutes Nachjustieren der Schärfe, und das klappt wirklich richtig gut. Allerdings - findet der AF bei bewegtem Motiv zunächst kein Ziel, kann es für die Szene schon zu spät sein. Und dann passt die Variante mit dem separaten Focussieren vielleicht besser.
Ihr könnt das ja mal ausprobieren und eure Meinung zu dieser Methode der Scharfstellung - MF mit AF-Unterstützung - dazuschreiben. Ich fand's jedenfalls unter bestimmten Umständen durchaus brauchbar und werde künftig hin und wieder mal damit herumexperimentieren :top:
Man lernt doch wirklich jeden Tag aufs Neue seine Kamera neu kennen... ;)
LG und viel Spaß damit,
Rainer
mal etwas ganz anderes, was ich schon immer mal an einer meiner Kameras ausprobieren wollte, aber leider mangels "Sterntaste" nie versuchen konnte.
Ein Bekannter von mir hat mir seinerzeit (noch zu 7D-Zeiten - lang, lang ist's her ;)) mal gezeigt, daß er bei seiner Canon die Focussierung auf die dort vorhandene frei belegbare Sterntaste gelegt hat. Damit kann er per Daumen focussieren und über den Auslöser dann das Bild bzw. die Bilder schießen.
Ich hatte mir bisher immer damit beholfen, daß ich als eine der ersten Amtshandlungen an einer neuen Kamera die AF/MF-Taste auf Schalterfunktion umstellte. Damit konnte ich per Tippen auf den Auslöser die Scharfstellung initiieren und durch Drücken des AF/MF-Tasters den Focus dank der Umschaltung auf MF fixieren, um primär mit AF zu fotografieren, aber trotzdem schnell auf MF und damit festem Focus umstellen zu können.
Es geht aber auch vollkommen analog zu einer Canon-Kamera !
Und das auch noch ganz einfach: man muß nur den AF-Moduswahlschalter vorne am Bajonett radikal auf MF umstellen. Dann kann man per AF/MF-Taste (dann als Taster und nicht mehr als Schalter konfiguriert) so lange focussieren, bis man mit dem Focus zufrieden ist, notfalls auch noch manuell nachregeln und dann per Drücken auf den Auslöser das Bild resp. die Bilderserie machen.
Der Vorteil dieser Variante: man muß nicht erst bewußt den Focus arretieren, wenn man ein paar Bilder mit demselben Schärfepunkt anfertigen will, sondern braucht einfach nur noch auslösen. Ist geschickt, wenn man z.B. einen Sänger an seinem Micro fotografiert und im Hintergrund sich das Licht ändert. Dann hat man den Focus immer gleich und wählt später in Ruhe dasjenige Bild aus, bei dem das Licht am besten passt. Und man verpasst kein Bild eines sich schnell in der Schärfeebene bewegenden Motivs (wegen aktivierter Schärfepriorität beim Auslösen, was man bekanntlich auch abschalten könnte), das der AF beim nächsten Auslösen evtl. nicht finden könnte und stattdessen gar auf den Hintergrund focussiert, weil man ja im Grunde MF fotografiert.
Den Nachteil will ich aber auch nicht verschweigen: der AF speziell der A700 ist so schlecht auch wieder nicht - ein wiederholtes Drücken auf den Auslöser sorgt normalerweise für erneutes Nachjustieren der Schärfe, und das klappt wirklich richtig gut. Allerdings - findet der AF bei bewegtem Motiv zunächst kein Ziel, kann es für die Szene schon zu spät sein. Und dann passt die Variante mit dem separaten Focussieren vielleicht besser.
Ihr könnt das ja mal ausprobieren und eure Meinung zu dieser Methode der Scharfstellung - MF mit AF-Unterstützung - dazuschreiben. Ich fand's jedenfalls unter bestimmten Umständen durchaus brauchbar und werde künftig hin und wieder mal damit herumexperimentieren :top:
Man lernt doch wirklich jeden Tag aufs Neue seine Kamera neu kennen... ;)
LG und viel Spaß damit,
Rainer