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Tamron 55-200 contra Sigma 70-300 APO
wenn an die Objektiv-Datenbank sich so durchliest, ist das Sigma im bereich 200-300 nicht wirklich gut. Brauch man dann die 100 zwischen 200-300 oder würde das Tamron reichen.
Brauch man dann die 100 zwischen 200-300 oder würde das Tamron reichen.
Das ist eine Frage, die jeder nur für sich selbst beantworten kann würde ich sagen. Also was möchtest du mit dem Objektiv machen usw.? Dann kann man eher sagen, ob "man", bzw. du den Bereich brauchst.
Die diversen xy-300mm Zooms bauen zwar tatsächlich am langen Ende ab, das heisst aber nicht, daß man sie in dem Bereich gar nicht benutzen könnte.
Das 55-200 ist natürlich wesentlich kompakter und günstiger, also wenn du auf den Bereich zwischen 200 und 300mm verzichten kannst, wäre das unter diesen Gesichtspunkten die bessere Wahl. Allerdings haben die xy-300mm Zooms bei 200mm Stellung meist noch die etwas bessere Lichtstärke wenn ich mich nicht irre (wohl f5 - OK, immerhin eine Drittelblende). 200mm bei f5,6 ist ja alles andere als lichtstark, da sollte das kleine Zoom dann zumindest offenblendtauglich sein. Und die großen Zooms punkten idR. durch -wohl auch ganz brauchbare- max. Abbildungsmaßstäbe von 1:2 - ein netter Zusatznutzen, auch wenn Maßstab 1:2 bei 300mm sicher nicht so leicht zu handhaben ist.
Fotorrhoe
10.10.2008, 14:59
Nein, die x-300 Konsumentenzooms gehen auch zwischen 180 und 200 mm auf 5.6.
Und müssen bei 300 mm mindestens auf Blende 8-11 abgeblendet werden, sonst sind Auflösung, Kontrast und Farbdarstellung indiskutabel (und auch schwer und nur unvollständig über EBV ausgleichbar). Ehrlich gesagt, finde ich die guten 55/4.0 am kurzen Ende wichtiger als die sehr mauen 300/5.6 am langen, damit wird das Tamron sehr geeignet für Portraits. Und das das 55-200 schneller ist als die sehr langsamen x-300, stört sicher auch nicht.
Eine Ausnahme: Das große Ofenrohr bleibt auch bei 300 mm sehr gut nutzbar, ist aber ursprünglich ja auch ein ganz andere Preisklasse gewesen.
Fotorrhoe
Tier im Zoo aufnehmen, Detailsaufnahmen, Makros etc
so dafür wollte ich mein Tele haben.
esszimmer
10.10.2008, 17:44
...habe das Tamron bei meiner Fuji S3 Pro und bin eigentlich sehr zufrieden. Das Gewicht ist Geschmackssache. Da Sony in der Regel Stabilisator hat von mir aus eigentlich zu empfehlen. Alternative: Sigma AF 100-300/1:4.5. Habe ich jetzt an meiner A350 und bin ebenfalls zufrieden...
hehe :)
es ist gekauft !
morgen soll es kommen und ich werde es testen.
ich les hier was von konverter und das sie die brennweite verlängern.
Geht sowas bei jedem objektiv oder macht das nur bei speziellen sinn ?
Mit einem Konverter steigt zwar die Brennweite, sinkt aber auch die Lichtstärke.
Somit sind Konverter eher bei lichtstarken Optiken zu empfehlen.;)
Nein, die x-300 Konsumentenzooms gehen auch zwischen 180 und 200 mm auf 5.6.
Mh, ich habe hier noch ein etwas älteres Sigma 75-300mm /4,5-5,6, das hat f5 bei 200mm. Aber vielleicht sind die neueren Modelle da anders.
Und müssen bei 300 mm mindestens auf Blende 8-11 abgeblendet werden, sonst sind Auflösung, Kontrast und Farbdarstellung indiskutabel (und auch schwer und nur unvollständig über EBV ausgleichbar).
Na ja, indiskutabel ist etwas hart, aber es ist richtig, daß die am langen Ende schon besser abgeblendet werden sollten.
Ehrlich gesagt, finde ich die guten 55/4.0 am kurzen Ende wichtiger als die sehr mauen 300/5.6 am langen, damit wird das Tamron sehr geeignet für Portraits.
Tja, da stellt sich dann wieder die Frage nach dem Einsatzzweck des Objektivs, gell? Für Portraits mag ein 55-200 sinnvoll(er) sein, im Zoo vielleicht eher ein xy-300. Darum mein Hinweis zu Anfang, daß ein paar mehr Infos hilfreich wären.
Tier im Zoo aufnehmen, Detailsaufnahmen, Makros etc
so dafür wollte ich mein Tele haben.
Nun, da hätte ich -siehe oben- eher ein xy-300 empfohlen, wegen Zoo und Makro (die xy-300er erlauben fast doppelt so große Abbildungsmaßstäbe wie das 55-200). Aber ist ja wohl zu spät jetzt.
ich les hier was von konverter und das sie die brennweite verlängern.
Geht sowas bei jedem objektiv oder macht das nur bei speziellen sinn ?
Möglich ist es prinzipiell bei fast allen, es ist aber nicht bei allen wirklich sinnvoll, sondern eher bei wenigern. Weder an einem 55-200, noch an einem xy-300 ist ein Konverter sinnvoll einsetzbar, da man bei der resultierenden Lichtstärke den AF verliert und die Abbildungsleistung noch zusätzlich nachlässt. Und speziell manche Sigma 70-300mm sind auch mechanisch nicht für Konverter ausgelegt, d.h. da besteht die Gefahr eines Getriebeschadens durch das durch den Konverter erhöhte Drehmoment.
so nachdem ich nun etwas mit dem Objektiv spielen konnte habe ich eine frage.
Ich habe iso 100 eingestellt und muß feststellen das bei innenaufnahmen .. Hallen und so. die Bilder immer sehr dunkel sind. Ist der ISO da zu niedrig ?? und die lichtleistung des Objektiv zu klein / zu schwach ??
was empfehlt ihr für einstellungen beim tele ??
ich habe gelesen das wenn ich es frei hand nutzen will, und keine verwachelte bilder produzieren will, die zeit auf 1/250 auf dem langen ende einstellen soll, ist das richtig ??
FREAKadelle
03.11.2008, 13:20
Wenn es in der Halle zu Dunkel ist und kein Blitz für Abhilfe schafft, dann musst Du natürlich die ISO nach oben schrauben. Welcher Wert der richtige ist, kannst Du eigentlich nur durch ausprobieren feststellen. Je nach Lichtsituation kann es sein dass Du mit ISO 400, 800 oder mit ISO1600 arbeiten musst.
Gruß
Dieter
die regel ?? mit der verschlußzeit ist aber soweit ok ??
Ich habe iso 100 eingestellt und muß feststellen das bei innenaufnahmen .. Hallen und so. die Bilder immer sehr dunkel sind. Ist der ISO da zu niedrig ?? und die lichtleistung des Objektiv zu klein / zu schwach ??
Eigentlich würde ich sagen, da stimmt die Belichtungsmessung nicht (kommt vor, kann viele Ursachen haben). Um das endgültig beurteilen zu können, müsste man aber wissen, wie du fotografiert hast, also welches Belichtungsprogramm, welche Blende usw. Wenn du z.B. eine bestimmte Verschlusszeit vorgibst und die Kamera die Blende einstellen soll, das Objektiv aber keine größere Öffnung mehr erlaubt, dann wird's natürlich zu dunkel. Das zeigt die Kamera aber auch auf dem Display an: die Blendenzahl blinkt in dem Fall. Vielleicht kannst du ja mal ein Beispielbild inkl. aufnahmedaten zeigen?
Wenn es nur an der Belichtungsmessung liegen sollte: einfach eine positive Belichtungskorrektur einstellen.
In Hallen kommt man mit so einem Objektiv und ISO 100 aber wahrscheinlich eh nicht weit.
ich habe gelesen das wenn ich es frei hand nutzen will, und keine verwachelte bilder produzieren will, die zeit auf 1/250 auf dem langen ende einstellen soll, ist das richtig ??
Ja, kann man sagen. Es gibt eine Faustregel, die besagt, daß man für Freihandaufnahmen den Kehrwert der Brennweite als Belichtungszeit einstellen sollte, um Verwacklungsunschärfen weitgehend zu vermeiden. Also 1/500 bei 500mm Brennweite, 1/300 bei 300mm, 1/50 bei 50mm usw. Aber das ist nur eine Faustregel und hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle: den cropfaktor sollte man z.B. besser mit berücksichtigen, der Stabi kann wiederum helfen, die Zeiten für Freihandbelichtungen länger zu halten, die Halte- und sogar Atemtechnik des Fotografen hat großen Einfluss, Bewegungen des Motivs gilt es zu berücksichtigen (wobei Bewegungsunschärfe natürlich ein anderes Thema ist als Verwacklungsunschärfe) usw.
Aber grob gesagt ist das schon OK, mit 1/250 bist du einigermaßen auf der sicheren Seite mit so einem Objektiv. Trotzdem solltest du aus den o.g. Gründen (erster Teil der Frage) nicht einfach stumpf 1/250 vorgeben, das wird in Hallen usw. so nicht funktionieren (jedenfalls nicht bei ISO 100), dafür ist das Objektiv einfach zu lichtschwach.
Thomas F.
04.11.2008, 00:11
Tamron 55-200 contra Sigma 70-300 APO
wenn an die Objektiv-Datenbank sich so durchliest, ist das Sigma im bereich 200-300 nicht wirklich gut. Brauch man dann die 100 zwischen 200-300 oder würde das Tamron reichen.
Für den Kölner Zoo z.B. sind sogar 300 mm an der Alpha 700 zu kurz:cry::cry::cry:
mfg
Thomas