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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stativ?


FuriosoCybot
26.09.2008, 13:32
Hallo,
Ich habe ein altes Stativ von Revue. Haben meine Eltern mal für ne Filmkamera verwendet.
Kann man damit was Anfangen? Eventuell den Kopf gegen was anderes austauschen, Ist sehr schwergängig.
Was würdet ihr mir raten. In Sachen Stativ bin ich absoluter Anfänger, weiss gar nicht was man da alles braucht.

Fastboy
26.09.2008, 14:09
Hallo,
Ich habe ein altes Stativ von Revue. Haben meine Eltern mal für ne Filmkamera verwendet.
Kann man damit was Anfangen? Eventuell den Kopf gegen was anderes austauschen, Ist sehr schwergängig.
Was würdet ihr mir raten. In Sachen Stativ bin ich absoluter Anfänger, weiss gar nicht was man da alles braucht.


Ferndiagnose ?

Stelle vorerst einige Überlegungen an:
- für welche Zweck du das Stativ benötigst, Studio, Reise, Makro...
- finanzielle Aufwendung
- Gewicht deines Equipments, daß du auf das Stativ schrauben willst

Mit der Zeit wirst du auch feststellen, daß ein Stativ unmöglich alle deine Bedürfnisse abdeckt.

Ich bin derzeit bei 3 Stativen angelangt:
Einbeistativ
Reisestativ (erwarte heute noch den Paketdienst mit meinem neuen Slik)
das dritte deckt dann die anderen Zwecke wie Makro-, Landschafts- und Portraitbereiche ab.

LG
Gerhard

FuriosoCybot
26.09.2008, 15:03
Na ja also ich würde das Stativ gerne für Zoo und so verwenden.

Shooty
26.09.2008, 16:02
Wenn du sowiso ein Anfänger im bereich Stativ bist benutz das Stativ doch einfach mal!

Meistens brauch mans ja nu wenn die Kamera da stehen soll und nicht wackeln für längere belichtungen.
Ich hatte anfangs ein 20 Jahre altes Velborn, das ich immernoch recht cool find.
Das lag halt immer bei uns rum und erfüllt auch seinen zweck.

Probier einfach deins aus und dann wirst du selbst merken was dir nicht gefällt (Gewicht ... anderer Kopf ... nicht stabiel genug, nicht variabel genug)

Flubbe
26.09.2008, 17:22
Wenn du sowiso ein Anfänger im bereich Stativ bist benutz das Stativ doch einfach mal!

Meistens brauch mans ja nu wenn die Kamera da stehen soll und nicht wackeln für längere belichtungen.
Ich hatte anfangs ein 20 Jahre altes Velborn, das ich immernoch recht cool find.
Das lag halt immer bei uns rum und erfüllt auch seinen zweck.

Probier einfach deins aus und dann wirst du selbst merken was dir nicht gefällt (Gewicht ... anderer Kopf ... nicht stabiel genug, nicht variabel genug)

Das ist auch meiner Meinung nach der perfekte Tipp!
Ich hab mir ein günstiges Walimex mit 3D Neiger als vermeintlicher Allrounder gekauft. Nach 1,5 Jahren hab ich jetzt ein Einbein, das genannte Walimex für die leichte A100 + Tamron 90mm Kombi und für die schwere A700 + 70-200 G brauchts noch ein stabiles, leichtes Reisestativ.

WinSoft
26.09.2008, 19:21
In Sachen Stativ bin ich absoluter Anfänger, weiss gar nicht was man da alles braucht.
Wie ich herauslese, geht es um ein Dreibeinstativ, oder?
Und für Tieraufnahmen im Zoo, richtig?

Dann kann ein Dreibein eventuell hinderlich sein, wenn sich die Biester schnell bewegen. Außerdem kann ein Dreibein auch andere Besucher wegen der Stolperfalle Dreibein ziemlich stark stören.

Für solche Vorhaben würde ich nur ein Einbeinstativ nehmen! Damit ist man selbst mit einem starken Tele schnell, flexibel, mobil und stört den Nachbarn nicht.

Wenn es sich nur um Querformat-Fotos im Zoo handelt, braucht man keinen Kugelkopf. Auch bei Objektiven mit Stativschelle ist ein Kugelkopf bei Hochformatfotos im Zoo entbehrlich.

Einbeinstative gibt es inzwischen fast wie Sand am Meer, von billig bis teuer, von leicht bis schwer, von wacklig bis stabil, von Schrott bis Profi-Qualität. Ich möchte hier nur sehr gute und bei bei mir über viele Jahre bestens bewährte, stabile und robuste Einbeinstative "anpreisen": Monostat RS-16 Professionell, Gitzo GM2541 und Gitzo GM5541!

Bei sehr langen Tüten (Tele) ist der Fuß ganz entscheidend, weil das Stativ nicht um die eigene Achse zittern darf! Sonst kann man schon im Sucher die Drehverzitterung beobachten. Hier scheiden spitze und halbrunde Füße von vornherein aus! Der Fuß muss großflächig und sicher auf dem Boden aufliegen, große Drehreibung gegenüber dem Stativrohr aufweisen und sich das Rohr dennoch rund 30° neigen lassen, ohne dass der Fuß abhebt. Das tut nur der patentiert Fuß des Monostat! Die Füße vieler Einbeinstative lassen sich auf den separat erwerbbaren Monostat-Fuß umrüsten.

jrunge
26.09.2008, 19:38
Wie ich herauslese, geht es um ein Dreibeinstativ, oder?
Und für Tieraufnahmen im Zoo, richtig?

Dann kann ein Dreibein eventuell hinderlich sein, wenn sich die Biester schnell bewegen. Außerdem kann ein Dreibein auch andere Besucher wegen der Stolperfalle Dreibein ziemlich stark stören.

Für solche Vorhaben würde ich nur ein Einbeinstativ nehmen! Damit ist man selbst mit einem starken Tele schnell, flexibel, mobil und stört den Nachbarn nicht.
...
Dem schließe ich mich ohne Wenn und Aber an.
Im Zoo mit Dreibein habe ich bei den "Profis" schon die lustigsten Dinge erlebt, was für andere Besucher manchmal gar nicht mehr lustig war.

Aber damit beantworten wir natürlich FuriosoCybots Frage nicht, denn er will ja wissen, ob er als Anfänger in Sachen Stativ mit einem Stativ von Revue etwas anfangen kann.

Da meine ich auch: Einfach mal testen, es muss ja nicht unbedingt im Zoo sein, und dann mal weitersehen.

Irgenwann entdeckt jeder mal die Vorzüge eines guten Einbeins mit Monostat-Fuß. Ich möchte jedenfalls nicht mehr darauf verzichten. :top:

Conny1
26.09.2008, 20:20
(...)
Irgenwann entdeckt jeder mal die Vorzüge eines guten Einbeins mit Monostat-Fuß. Ich möchte jedenfalls nicht mehr darauf verzichten. :top:

Ich auch nicht, da haben wir zwei schon wieder eine Gemeinsamkeit.;)

newdimage
26.09.2008, 21:27
Mal in einen aktuellen Stativthread reinhängen:

Ich habe meine Stativpark auf Berlebach umgestellt.
Nur fehlt mir noch die Idee, wie ich den Monostat-Fuß ans Berlebach-Einbein bekomme bzw. ob das nötig ist.
Was meint Ihr??????

Mein Monofrotto soll demnächst als Fernglasstütze dienen...

Gruß
Frank

WinSoft
26.09.2008, 22:12
Nur fehlt mir noch die Idee, wie ich den Monostat-Fuß ans Berlebach-Einbein bekomme bzw. ob das nötig ist.
Was meint Ihr??????
Ich habe zwar nur schwere Berlebach-Dreibeine der UNI-Serie, also kein Berlebach-Einbein, aber ich weiß nicht so recht, ob ein Monostatfuß am Berlebach-Einbein wirklich Sinn macht.

Beim Einbein setze ich eher auf Alu oder Carbon, aber nicht auf Holz, weil mir die Klemmung beim Berlebach zu umständlich wäre, das Gewicht zu hoch und die Belastbarkeit zu gering. Mit dem Gitzo GM2441 (4-teilig, Carbon, G-Lock, ALR, 468 g, 53/160 cm, 12 kg belastbar) und Gitzo GM5541 (4-teilig, Carbon, G-Lock, ALR, 830 g, 53/160 cm, 25 kg belastbar), jeweils mit Monostatfuß, habe ich sehr leichte, blitzschnell verstellbare, durchrutschfeste, verdrehfeste, verdrehsteife, robuste und dennoch stabile und schwingungsarme Einbeinstative.

newdimage
26.09.2008, 22:51
Ich habe zwar nur schwere Berlebach-Dreibeine der UNI-Serie, also kein Berlebach-Einbein, aber ich weiß nicht so recht, ob ein Monostatfuß am Berlebach-Einbein wirklich Sinn macht.

Beim Einbein setze ich eher auf Alu oder Carbon, aber nicht auf Holz, weil mir die Klemmung beim Berlebach zu umständlich wäre, das Gewicht zu hoch und die Belastbarkeit zu gering. Mit dem Gitzo GM2441 (4-teilig, Carbon, G-Lock, ALR, 468 g, 53/160 cm, 12 kg belastbar) und Gitzo GM5541 (4-teilig, Carbon, G-Lock, ALR, 830 g, 53/160 cm, 25 kg belastbar), jeweils mit Monostatfuß, habe ich sehr leichte, blitzschnell verstellbare, durchrutschfeste, verdrehfeste, verdrehsteife, robuste und dennoch stabile und schwingungsarme Einbeinstative.

Hallo Winsoft,

danke für Ihre Einschätzung. Ich habe mich für das Berlebach entschieden, weil es wirklich federleicht ist (ca. 900Gramm inkl. Neiger) und weil es sich aufgrund der Geometrie wesentlich angenehmer auf der Schulter tragen lässt als ein rundes Metall-Einbein. Die Belastbarkeit ist mit 6kg angegeben, das reicht mir und da sind die berechneten Reserven unberücksichtigt.
Die Höhenverstellung ist eig. recht schlüssig, wir haben das Thema auf dem Vogelfestival in Bochum trotzdem kurz mit dem Chef von Berlebach angerissen und er schien recht interessiert an unseren 'Anmerkungen aus dem Fotografenalltag' zu diesem Thema.
Ich denke, die Praxis wir zeigen, ob ein Monostat-Fuß unter die Sportesche muß.
Dennoch bin ich für weiter Anmerkungen dankbar.

Ich habe übrigens das '113', also zwei Auszüge, in Titangrau (Farbe ist für meine Anfrage unerheblich aber gei* :cool:)

Gruß
Frank

FuriosoCybot
27.09.2008, 16:29
Also ich sag schon mal vielen Dank an alle die mir geantwortet haben.
Mal eine Frage, passen an alle Stative auch alle Köpfe?
Wollt eventuell mal den Kopf von dem Revue austauschen, weil ich mit dem nicht so klar komm.
Das mit dem Einbein sollte ich mal testen. Hört sich sehr interressant an.
Mal schauen wo ich so was testen kann. Hab bei mir jeztzt so noch nicht ein Fachgeschäft gefunden. Nur normalen MediaMarkt und Saturn.

WinSoft
27.09.2008, 18:22
Die Fotogewinde sind genormt:
- 3/8" (groß)
- 1/4" (normal)

Für beide Gewinde gibt es Adapter in beiden Richtungen.

newdimage
28.09.2008, 18:54
Also ich sag schon mal vielen Dank an alle die mir geantwortet haben.
Mal eine Frage, passen an alle Stative auch alle Köpfe?
Wollt eventuell mal den Kopf von dem Revue austauschen, weil ich mit dem nicht so klar komm.
Das mit dem Einbein sollte ich mal testen. Hört sich sehr interressant an.
Mal schauen wo ich so was testen kann. Hab bei mir jeztzt so noch nicht ein Fachgeschäft gefunden. Nur normalen MediaMarkt und Saturn.

Wie WinSoft bereits schreibt, sind die Gewinde genormt. Die Kameras haben 1/4"-Anschluß, die 'normalen' Stativköpfe 3/8" zum Stativ und 1/4" zur Kameraseite.

Ich habe mir seinerzeit zuerst ein Dreibein und dann ein Einbein gekauft, habe aber schnell festgestellt, das andersrum der bessere Weg ist (u.a. durch eigene aber auch zu einem großen Anteil durch WinSofts Erfahrungen).

Gruß und einen schönen Restsonntag
Frank

clintup
28.09.2008, 19:08
Ich habe mir seinerzeit zuerst ein Dreibein und dann ein Einbein gekauft, habe aber schnell festgestellt, das andersrum der bessere Weg ist (u.a. durch eigene aber auch zu einem großen Anteil durch WinSofts Erfahrungen).

Dem kann ich mich anschließen: nachts oder mit viel Muße und Platz Dreibein, ansonsten Einbein. Macht in der Praxis min. 70% für Einbein (obwohl ich nur ein billiges habe; ein Monostat folgt aber demnächst, wenn die Kasse es erlaubt).