Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Panasonic G1 -nu gehts los
mittsommar
12.09.2008, 08:38
Schaut mal:
http://www.photoscala.de/Artikel/Micro-Four-Thirds-legt-los-Lumix-G1-von-Panasonic
Gruß
mittsommar;)
hurra, das ist mein Drittsystem ;)
Niedlich!
Ich nehme aber nur eine in schweinchenrosa....:lol:
mittsommar
12.09.2008, 09:25
Hmmm, ich habe im Moment etwas zwiespältige Gefühle, einerseits habe ich den Eindruck, dies ist wieder ein Versuch das Four Third System auf Biegen und Brechen
aus seinem Dornröschenschlaf zu holen, andererseits ist Pansonic schon eine echte
Macht mit viel Innovation und die G1 hat einige interessante Features.
Ich bin schon etwas neugierig auf die ersten Tests:)
Hier noch etwas mehr Info:http://www.digitalkamera.de/Meldung/Panasonic_enthuellt_mit_der_Lumix_G1_eine_neue_Kam erageneration/5144.aspx
Gruß
mittsommar;)
PS. Meine Frau findest die Bordeauxrote G1 totschick :lol::oops::roll:
Ich bin mal gespannt, ob (und wenn ja wie) Olympus auch gleich was nachlegt.
Nach guter alter Forumstradition fange ich mal mit den Mäkeleien an: Ich hätte mir den Antishake im Gehäuse statt im Objektiv gewünscht. Vielleicht kommt das dann von Olympus.
Der EVF übertrifft den legendären A2 Sucher noch bei weitem. Schwenkbar wäre natürlich schön gewesen, aber das Schwenk-/Dreh-Display ist natürlich noch etwas flexibler (und paßt irgendwie auch zum Namen G1 :)). So langsam frage ich mich, ob ich nicht doch zur Photokina hätte fahren sollen.
Bunt ist gut - ich nehme die blaue :P
Zum Abschluß noch die blasphemische Frage: Warum kommt sowas zuerst von Panasonic und nicht von unserer orangenen Lieblingsfirma Sony. Mit der R1, dem :alpha:-Bajonett, dem SuperSteadyShot und dem Know-How aus der Videotechnik wäre doch Sony prädestiniert gewesen, diesen Markt für sich zu erfinden.
Zum Abschluß noch die blasphemische Frage: Warum kommt sowas zuerst von Panasonic und nicht von unserer orangenen Lieblingsfirma Sony. Mit der R1, dem :alpha:-Bajonett, dem SuperSteadyShot und dem Know-How aus der Videotechnik wäre doch Sony prädestiniert gewesen, diesen Markt für sich zu erfinden.
Das habe ich schon gefragt/gehofft als Sony das bajonett übernommen hat. So eine Cam als erster zu bringen hätte gut zu Sony gepasst.
ciao
Frank
Ähm, es geht doch her gerade darum, ein neues Bajonett mitgeringerem Auflagenmaß zu nehmen. Erst durch neue Objektive, vor allem im Weitwinkelbereich ergeben sich die wirklich gravierenden Vorteile aus dem Fortfall des Spiegels.
Was habe ich von der neuen Kamera, wenn ich die "alten" DSLR-Objektive anschließe? Einen elektronischen Sucher, der langsamer als ein optischer ist und ein Kameragehäuse, das vermutlich auch nicht zwangsläufig kleiner ist. Olympus hat es ja schon vorgemacht, daß man kleine DSLRs bauen kann.
Insofern halte ich das nur dann für interessant, wenn wirklich neue Objektive kommen, die die optischen "Verrenkungen", die man bei SLRs und DSLRs machen mußte, nicht mehr machen.
Rainer
Hallo,
Endlich ein würdiger Nachfolger für meine A2 :top:
Wie gut das ich mit meinem Zweitsystem Oly E-1 schon ein paar schöne Linsen dafür in der Tasche habe,
mit dem 14-140mm könnte das (m)eine "immerdabeiKamera" werden. :D
Gruß Uwe
Wie gut das ich mit meinem Zweitsystem Oly E-1 schon ein paar schöne Linsen dafür in der Tasche habe,
mit dem 14-140mm könnte das (m)eine "immerdabeiKamera" werden. :D
Wobei nach derzeitigem Stand die alten 4/3 Objektive zwar per Adapter anschliessbar sind, aber fast keine davon mit dem Kontrast-AF kompatibel ist.
Ich würde nämlich dann erstmal nur als Immerdrauf was in m4/3 nehmen wollen und darüber die 4/3rd.
Da muss man wohl warten was noch von Oly kommt, hoffentlich firmware-Updates für die Linsen.
ciao
Frank
mittsommar
12.09.2008, 10:21
Sehe ich auch so, nur das Four Third System konnte als Grundlage für die G1 funktionieren, Sony hätte sozusagen das Rad neu erfinden müssen, da Panasonic mit Sicherheit alle rechtlichen Hände über Four Third hält und zudem ist Panasonic ein mehr als würdiger Gegner für Sony.
Ich persönlich bin seeehr neugierig auf die grundsätzliche Bildqualität und vor allen Dingen die Macrofähigkeit , bei dem schönen Schwenkmonitor:).
mittsommar;)
Ich persönlich bin seeehr neugierig auf die grundsätzliche Bildqualität und vor allen Dingen die Macrofähigkeit , bei dem schönen Schwenkmonitor:).
Ich kann dir schonmal versichern dass die Makrofähigkeit der E-3 toll ist, der Schwenkmonitor und 10x-Vergrösserung im LV, nie hat es soviel Spass gemacht scharfzustellen :)
mittsommar
12.09.2008, 10:33
Eben, nur das die E 3 mir echt zu fett ist.:D
Stell Dir mal vor, ähnliche Makrofähigkeiten wie die E 3, nur in so einem kleinen Gehäuse
das wärs.
mittsommar;)
Ja, sowas hätte ich mir auch von Sony gewünscht. Nicht wegen der Kompaktheit, die a100 reicht da eigentlich vollkommen, hauptsächlich weil ich manchmal gern auf den Spiegelschlag verzichten würde.
Ich werd mal beobachten und schauen in wie weit sich in der Praxis 4/3 und m4/3 kombinieren lassen... 2009/10 schau ich dann mal, da werd ich wohl eh neue Bodys brauchen, rein Verschleißtechnisch.
Mehr: Lumix G1 bei dpreview (http://www.dpreview.com/news/0809/08091202panasonic_DMC_G1.asp)
Eben, nur das die E 3 mir echt zu fett ist.:D
Stell Dir mal vor, ähnliche Makrofähigkeiten wie die E 3, nur in so einem kleinen Gehäuse das wärs.
stimmt, die E-3 ist fett und das Display ist auch nicht gerade der Renner wenn man die A700 kennt. Das Display der G1 ist ja von den Spezifikationen her eine ganze Nummer besser als das der E-3, da wäre ich sehr zuversichtlich.
ciao
Frank
rmaa-ismng
12.09.2008, 11:12
Woow, die ist ja mal richtig süß! Sieht aus wie die Lumix bei uns zu Hause.
Dunkelblau und rot - schick ohne Ende!
Kein Spiegelkasten sondern nur LiveView - warum nicht wenn der Monitor was taugt?
Als Drittsystem für spezielle Aufgaben sicherlich nicht schlecht.
Fragt sich, wie teuer die sein wird?
Die E3 werde ich mir wohl mal anschauen auf der Photokina. So rein aus Neugier...
Kann mir gar nicht vorstellen das man damit Bilder machen kann.... :cool: ;)
Fragt sich, wie teuer die sein wird?
749€ inkl 14-45/3,5-5,6 OIS Objektiv.
Anaxaboras
12.09.2008, 11:49
Warum fahre ich eigentlich noch zur Photokina, wenn die ganzen interessanten Sachen eh schon vorher bekannt werden :crazy:?
Die Idee, auf den Spiegel zu verzichten aber dennoch die Möglichkeit zum Objektivwechsel zu bieten, finde ich smart. Die G1 ist doch die richtige Kamera für den Sonntagsspaziergang. Und für die kleine Handtasche der Dame (darauf setzt Panasonic wohl auch, siehe Farbgebung). Falls ich einmal Lust auf ein Zweit-System bekommen sollte, wäre das sehr interessant für mich.
Noch schöner wäre natürlich, wenn es einen vergleichbaren Body auch für das :a:-Bajonett geben würde.
Ähm, es geht doch her gerade darum, ein neues Bajonett mitgeringerem Auflagenmaß zu nehmen. Erst durch neue Objektive, vor allem im Weitwinkelbereich ergeben sich die wirklich gravierenden Vorteile aus dem Fortfall des Spiegels.
Was habe ich von der neuen Kamera, wenn ich die "alten" DSLR-Objektive anschließe? Einen elektronischen Sucher, der langsamer als ein optischer ist und ein Kameragehäuse, das vermutlich auch nicht zwangsläufig kleiner ist. Olympus hat es ja schon vorgemacht, daß man kleine DSLRs bauen kann.
Ich bin jetzt technisch nicht so bewandert, Rainer. Was hat denn das "Auflagenmaß" mit der Brennweite zu tun? Werden die alten 3/4-Objektive plus Adapter an dem neuen Micro-3/4 "länger"?
Wobei nach derzeitigem Stand die alten 4/3 Objektive zwar per Adapter anschliessbar sind, aber fast keine davon mit dem Kontrast-AF kompatibel ist.
Mmmh, dazu habe ich jetzt auf die Schnelle gar nichts gefunden. Heißt das nun wieder, dass sich die alten 3/4-Linsen am neuen System nur manuell scharf stellen lassen? Das wäre natürlich eine arge Beschränkung der Kompatibilität.
Martin
Mmmh, dazu habe ich jetzt auf die Schnelle gar nichts gefunden. Heißt das nun wieder, dass sich die alten 3/4-Linsen am neuen System nur manuell scharf stellen lassen? Das wäre natürlich eine arge Beschränkung der Kompatibilität.
Im Moment heisst es das tatsächlich, bis auf 2 Objektive die es zur 420er gab und die nicht wirklich interessant sind.
Durchaus ärgerlich aber ich kann mir schwer vorstellen dass das so bleibt.
Bei Olympus kann man ja mit der Software nicht nur die Kamera updaten sondern auch das Objektiv das grade drauf ist, womöglich tut sich da noch was.
ciao
Frank
rmaa-ismng
12.09.2008, 11:56
Okay, 749 ist jetzt nicht so teuer.
Weiß nicht mehr was wir damals für die kleine Lumix gezahlt haben? Aber soviel weniger war das dann auch nicht ... gleich nach dem Erscheinen war die recht teuer!
mittsommar
12.09.2008, 11:59
Ich glaube Rainer meint, daß es mit der APS-C Basis deutlich schwieriger, wenn nicht sogar fast unmöglich ist, die Objektive auf ein kompaktes Maß zu bringen. Beispiel ist ja die R1, die allein schon aufgrund der erforderlichen Objektivabmessungen ein schöner Klopper ist. Hier hat es Four Third deutlich einfacher, da hier noch Spielraum zur Verkleinerung gegeben ist, Olympus hat es ja mit seinen letzten Gehäusen schon vorgemacht, insofern ist die G1 nur konsequent.
mittsommar;)
PS: ich finde 749,- nicht zu teuer, wenn ich überlege, daß ich damals für meine nagelneue Lumix FZ 20 auch knapp 450,- hinglegt habe.
Schmiddi
12.09.2008, 11:59
Ich bin jetzt technisch nicht so bewandert, Rainer. Was hat denn das "Auflagenmaß" mit der Brennweite zu tun? Werden die alten 3/4-Objektive plus Adapter an dem neuen Micro-3/4 "länger"?
Hallo Martin,
man kann halt bei geringerem Auflagemaß kleinere Weitwinkellinsen bauen (eine 30mm-Brennweite müsste theoretisch 30mm weg vom Chip, das geht mit Spiegel nicht, also wird eine Art Okular dahintergebaut, Du hast quasi 2 Objektive hintereinander - mit weniger Auflagemaß ist das alles einfacher) - ein 400-er wird nicht kürzer :D
Der Adapter sorgt halt nur dafür, dass vorhandene Linsen wieder weit genug weg vom Chip sitzen... Da ändert sich sonst nix.
Schmiddigrüße
Im Moment heisst es das tatsächlich, bis auf 2 Objektive die es zur 420er gab und die nicht wirklich interessant sind.
Laut Dpreview sollen momentan 6 Objektive prinzipiell tauglich sein (aber nur zwei haben mit ihrer Vorserienkamera und dem Adapter tatsächlich funktioniert):
- Olympus Zuiko 25 F2.8 'Pancake'
- Olympus Zuiko Digital ED 14-42mm F3.5-5.6
- Olympus Zuiko Digital ED 40-150mm F4-5.6
- Panasonic Leica D Summilux 25mm F1.4 ASPH
- Panasonic Leica D Vario-Elmar 14-50mm F3.8-5.6 ASPH. Mega OIS
- Panasonic Leica D Vario-Elmar 14-150mm F3.5-5.6 ASPH. Mega OIS
Interessant sind davon wahrscheinlich nur das 25/1,4 und das Superzoom, wobei ich auf Grund von Unkenntnis über das FT-System nicht einschätzen kann, ob die ihren (horrenden) Preis wert sind.
mittsommar
12.09.2008, 12:24
Apropo, bei einigen Objektiven wirds echt lustig:
http://a.img-dpreview.com/previews/PanasonicG1/Images/biglens.jpg
:shock::lol::lol:
mittsommar;)
rmaa-ismng
12.09.2008, 12:24
PS: ich finde 749,- nicht zu teuer, wenn ich überlege, daß ich damals für meine nagelneue Lumix FZ 20 auch knapp 450,- hinglegt habe.
Ja, ich glaube das haben wir auch in Etwa gezahlt für die FZ20 damals.
Apropo, bei einigen Objektiven wirds echt lustig:
http://a.img-dpreview.com/previews/PanasonicG1/Images/biglens.jpg
:shock::lol::lol:
Da gibt's dann im Zubehörhandel wahrscheinlich Bleiplatten, die man unter die Kamera schrauben kann, damit die Gewichtsverteilung wieder stimmt.
Ich bin jetzt technisch nicht so bewandert, Rainer. Was hat denn das "Auflagenmaß" mit der Brennweite zu tun? Werden die alten 3/4-Objektive plus Adapter an dem neuen Micro-3/4 "länger"?
Nein, das meine ich anders. Das Auflagenmaß der DSLRs beträgt ja etwa 45mm, beim z.B. dem M-Bajonett und wohl auch bei Micro-Four-Thirds sind es etwa 20mm weniger, das heißt das Objektiv kommt etwa 2cm näher an den Sensor ran. Zumindest beim M-Bajonett ist es dann überdies so, daß die Objektive zudem auch tief in den Kameraraum heranreichen können, sodaß sie direkt bis an den Verschluß heranreichen, der Abstand der Hinterlinse zum Sensor/Film schmilzt auf wenige Millimeter.
Gerade bei Weitwinkel sind die ca. 45mm bei DSLRs eigentlich viel zu lang, so daß mit deutlichem Mehraufwand größere und optisch deutlich schwächere Objektivkonstruktionen herhalten müssen (Stichwort: retrofokussierend).
Ich zitiere mal aus der Wikipedia zum Thema Architekturfotografie:
"Übliche Optiken weisen optische Fehler im Sinne kissen- und tonnenförmiger Verzeichnungen auf. Obwohl derartige Abbildungen durchaus reizvoll sein können (z. B. beim Fisheye-Objektiv), sind diese zumeist als billiger Effekt unerwünscht oder bei der photogrammetrischen Arbeit (zur Vermessung von Bauwerken) störend. Verzeichnungs„freie“ Objektive sind besonders im Weitwinkelbereich bei Spiegelreflexkameras schwer herzustellen, da diese, bedingt durch den Freiraum des Schwingspiegel nicht symmetrisch aufgebaut sondern retrofokussierend, sind."
Ich hatte hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=691098&postcount=25) kürzlich schon mal was dazu geschrieben, da ist auch der Link zur Quelle des Zitats angegeben.
Den Vorteil der kleinen, günstigen und qualitativ hochwertigen Weitwinkel bekommt man natürlich nur mit neuen Objektiven, und nicht mit adaptierten DLSR-Objektiven. Und damit wäre auch das :alpha:-Bajonett eher ungeeignet. Das wollte ich eigentlich damit sagen.
Das Voigtländer 1,4/35 für M-Bajonett wiegt 200 Gramm, ist keine 3 cm lang, verzeichnet nicht und gibts für 339 Euro beim deutschen Händler. Das Sony 35er kostet glaube ich ein paar Euro mehr ... ;)
Mein 4/21 wiegt 109 Gramm und liegt preislich noch deutlich unter dem 35er...
Alle natürlich vollformattauglich und wie gesagt verzeichnungsfrei.
Werden Oly/Panasonic also die Chancen, die sich daraus ergeben, bei der Konstruktion von Objektiven nutzen? Wird es überhaupt Weitwinkelfestbrennweiten oder höchstwertige Weitwinkelzooms geben? Oder gibt es eher im Hinblick auf die avisierte Käuferschicht die Einsteigerobjektive, wer mehr will soll halt die bisherigen Four-Thirds-Objektive dranflanschen (und selbst da gibt es ja kaum/keine Festbrennweiten). Womit die große Chance auf hochwertiges und günstiges Weitwinkel vertan wäre.
Mit der Brennweitenverlängerung hat das nichts zu tun, die beträgt weiterhin 2 bei MicroFourThirds.
Mit dem "Heranrücken" des Objektivs an den Sensor handelt man sich an Digital aber auch verstärkt das Thema "Vignettierung" ein. Insofern ist die Beschränkung auf Crop 2 vermutlich nicht die schlechteste.
Rainer
Anaxaboras
12.09.2008, 12:36
Alles klar Reiner - danke für die Aufklärung.
Das heißt aber doch auch, dass Micro-3/4 und 3/4 nur sehr bedingt kompatibel sind.
Martin
Kompatibel wird es schon sein.
Aber MicroFourThirds böte die Chance einer klaren Verbesserung bei den Objektiven.
Der Spiegel behindert nicht nur die LiveView und Videointegration sondern auch die Konstruktion der Objektive.
Ich habe aber irgendwie den Verdacht, daß man auf die "Bridge"-Klientel abzielt, die einfach hohe Megapixelzahlen bei nicht gar so grausamer Qualität wie bisher möchte. Und die versteht eh nicht, was ein Sucher - oder gar ein optischer - Sucher soll, man hat doch LiveView. Und ob die sich für verzeichnungsfreie und hochwertiges Weitwinkel interessieren?
Rainer
rainerte
12.09.2008, 13:06
Natürlich nicht. Ich sehe es so: Die Hersteller wollen die "Aufsteiger" zuerst zur Cam mit Wechseobjektiven (ver)leiten und von da aus zur richtigen DSLR mit "richtigen" Objektiven (viel Winkel, viel lichtstark). Würde man gescheite Ww etc. zum Micro-System liefern - und dann noch preisgünstig, weil einfach machbar - wer soll dann noch die Reflexkameras kaufen?
pollypocket
12.09.2008, 13:19
So weit so gut. Aber auch ich habe zu mäkeln, wobei mir klar ist, dass die G1 eben ein Marketingprodukt ist.
Erstens: Viel zu viiiele (unnötige) Features! Eine gepriesene Bedienungserleichterung sehe ich bei dieser Fülle an Optionen (und Spielereien!) nicht.
Zweitens: Ich hätte mir ein konsequenteres Design gewünscht. Keine gelutschte Seife, die einen auf Mini-DSLR macht, sondern ein schlichtes Brickett a'la Sigma DP1.:top:
Aber who cares... Man darf gespannt sein. Die Pana L10 floppte, die Olys verkaufen sich wunderbar. Mal sehen, was Oly im mFT bringt.:D
polly
Natürlich nicht.
:evil:
Musst Du jetzt meine Befürchtung bestätigen? Muß das wirklich sein?
Nein, genauso wie Du es sagst, wird es wohl sein. An Kameras verdient man ja nicht mehr so viel. Da brauchts schon Wechselobjektive zu. Und dann der Weg zur DSLR.
Ich hielte die Idee einfach für richtig gut, sie hätte viel Potential. Aber es wird vermutlich nicht genutzt werden. DIE Hauptschwächen des Spiegels wäre beseitigt. Schade.
Ich nutze ja das M-Bajonett und liebe es für diese Objektive, aber im Digitalbereich sieht es da ja leider eher mau (oder eben unbezahlbar) aus. Naja, hoffe ich, daß es meine R-D1 lange tut.
Rainer
rainerte
12.09.2008, 13:54
"Musst Du jetzt meine Befürchtung bestätigen?" Ja, sorry. Hätte es auch gern anders. Langfristig sehen die Dinge bestimmt auch wieder besser aus. Nur möchten wir ja hier und heute fotografieren...
Würde man gescheite Ww etc. zum Micro-System liefern - und dann noch preisgünstig, weil einfach machbar - wer soll dann noch die Reflexkameras kaufen?
Wer will den noch Reflexkameras bauen, wenn er diesen neuen Kameratyp erstmal perfektioniert hat?
MicroFT könnte Panasonics Ausstieg aus dem Bereich der DSLRs werden und vielleicht der Einstieg für weitere Hersteller - man darf nicht vergessen, daß FT ein offener Standard ist, für den keine Lizenzgebühren zu zahlen sind.
Panasonic hat angeblich den Markt auf 23 Millionen potenzielle Kunden beziffert, denen die klassischen Knipsen zu wenig bieten, aber DSLRs zu groß und zu kompliziert sind (bei 113 Millionen verkauften Kompaktkameras und "nur" 7 Millionen DSLRs im letzten Jahr (vgl. Meldung bei digitalkamera.de)).
Ich bin jedenfalls überzeugt davon, daß diese Kamera bzw. dieses System die interessanteste Innovation im Bereich Digitalkameras in den letzten Jahren darstellt. Und das schreibe ich nicht nur deshalb, weil's sinngemäß so auch im hands-on-preview bei dpreview steht.
Mit dieser Kamera zeigt Panasonic wohl ziemlich eindrucksvoll, zu was eine gute EVIL-Kamera fähig ist.
Die großen Herausforderungen (Qualität des EVF und AF) wurden wohl sehr gut bewältigt.
Von daher sind derartige Kameras vermutlich sowohl würdige Nachfolger der guten Bridge-Kameras (insbesondere Dimage 7x und Ax), als auch ernstzunehmende Konkurrenz für Einsteiger-DSLRs.
Trotzdem müssen unbedingt noch einige Sachen verändert werden, um das System konkurrenzfähig zu machen:
- es muss eine größere und hochwertigere Objektivauswahl geben. - insbesondere relativ lichtstarke und trotzdem leichte und kompakte WW und Normal-Festbrennweiten, aber auch hochwertigere WW-Normal-Zooms
(nur Teleobjektive sind nicht so wichtig, wenn mein zweiter Punkt erfüllt wird)
- Die beiden angekündigten Objektive gefallen mir aber überhaupt nicht... nur das 7-14/4 und das 20/1,7 (laut Roadmap) wären interessant...
- alle verfügbaren FT-Objektive und Zubehörteile (Telekonverter, Zwischenringe, o.ä.) müssen über den Adapter uneingeschränkt an den mFT-Bodies funktionieren
Und noch ein paar Dinge, die meiner Meinung nach besser sein könnten:
- schnellere Serienbildgeschwindigkeit (3fps ist nicht gerade zeitgemäß)
- klappbarer EVF à la Dimage (eine der besten Funktionen der Dimages)
- Die SLR-ähnliche Form muss nicht unbedingt sein, auch wenn ein ausgeprägter Griffwulst natürlich nicht schlecht ist - ein Design à la Leica M wäre mir lieber
- Bildstabilisator im Body wäre mir lieber, als ihn in jedem Objektiv zusätzlich bezahlen zu müssen
- Der Preis von 750€ ist im Vergleich mit derzeitigen Einsteiger-DSLR-Kits ziemlich happig, aber auf Grund der neuen Technologie gerade noch akzeptabel
- Auch wenn ich die Funktion nicht unbedingt brauche, wäre eine gute Videofunktion bei diesem Kamerakonzept durchaus eine interessante Sache
Mein Fazit: Das System hat ein großes Potential, wenn es denn wirklich zu einem richtigen System mit großer Objektivauswahl und FT-Kompatibilität ausgebaut wird.
Wenn das in frühestens 1-2 Jahren dann der Fall ist, könnte ich mir durchaus vorstellen, zuzuschlagen und meine D7i endlich in Rente zu schicken, sofern ich genug Geld übrig habe.
Stempelfix
12.09.2008, 23:14
Ich glaube das Ding wird ein Rohrkrepierer...
Jedenfalls was die Verkaufzahlen angehen wird... ich geb der Sache nicht viele Marktchancen... :roll:
Gruß, Stempelfix
Anaxaboras
12.09.2008, 23:44
Ich glaube das Ding wird ein Rohrkrepierer...
ich geb der Sache nicht viele Marktchancen...
Warum denn nicht? Würde mich schon interessieren.
Martin
Interessante Technikstudie. Vom konkreten Modell mal abgesehen. Da scheint schon Potential (sorry, ich hasse Rechtschreibreform. Da werde also Potential nicht nach neuen Regeln schreiben - nur falls jemand meckert :D )
Vielleicht ist das ja die Zukunft/Nachfolge der klassischen DSLR? Weniger Rauschen, vielleicht neue Sensortechniken, schnellere Prozessoren.. Dann hören die Diskussionen zum AF auch auf weil dann ja keine Kreuz- und wie auch immer Sensoren mehr wirklich eine Rolle spielen.
Evtl. wird es nicht der Renner mit DER Kamera. Aber das Prinzip finde ich schon ziemlich gut.
Gruß,
Steffen.
cephalotus
13.09.2008, 11:40
Von daher sind derartige Kameras vermutlich sowohl würdige Nachfolger der guten Bridge-Kameras (insbesondere Dimage 7x und Ax), als auch ernstzunehmende Konkurrenz für Einsteiger-DSLRs.
Trotzdem müssen unbedingt noch einige Sachen verändert werden, um das System konkurrenzfähig zu machen:
- es muss eine größere und hochwertigere Objektivauswahl geben.
man muss bedenken, dass es zu bridge Kamera a la A2 genau 1(!) einziges Objektiv gab.
- insbesondere relativ lichtstarke und trotzdem leichte und kompakte WW und Normal-Festbrennweiten, aber auch hochwertigere WW-Normal-Zooms
(nur Teleobjektive sind nicht so wichtig, wenn mein zweiter Punkt erfüllt wird)
Viel Auswahl ist immer gut, aber so ein System hat auch schon mit nur 5 Objektiven (s.u.) sehr viele Reize.
- Die beiden angekündigten Objektive gefallen mir aber überhaupt nicht... nur das 7-14/4 und das 20/1,7 (laut Roadmap) wären interessant...
Vor allem wenn man sich mal die Bilder dazu ansieht.
siehe www.digitalcamera.jp
Die Optiken sind dramatisch kompakter als vergleichbare Optiken für DSLRs und ich hoffe mal auch billiger (v.a. im Vergleich zum Olympus 7-14/4 für fourthirds).
Dazu noch das ebenfalls recht kompakte 14-140/4,5-5,8 OIS und alleine diese drei Optiken erzeugen bei mir ein ganz gewaltiges haben wollen.
Jetzt noch die G1 mit Video (ist auch schon gezeigt worden) und für das 20/1,7 pancake ein hosentaschenzaugliches Gehäuse und mich könnten nur noch die Preise abhalten.
- alle verfügbaren FT-Objektive und Zubehörteile (Telekonverter, Zwischenringe, o.ä.) müssen über den Adapter uneingeschränkt an den mFT-Bodies funktionieren
wär natürlich schön, ein MUSS ist es für viele Käufer vermutlich nicht (die meisten ahben ja noch kein FT Objektiv)
Und noch ein paar Dinge, die meiner Meinung nach besser sein könnten:
- schnellere Serienbildgeschwindigkeit (3fps ist nicht gerade zeitgemäß)
Schnelle Fotografie bleibt sehr wahrscheinlich eine Domäne der Spiegelreflexen, ich sehe da keinen dringenden Bedarf (es gibt natürlich immer welche, die genau das jetzt vermissen)
- klappbarer EVF à la Dimage (eine der besten Funktionen der Dimages)
ok.
- Bildstabilisator im Body wäre mir lieber, als ihn in jedem Objektiv zusätzlich bezahlen zu müssen
der wird bei Panasonic genausowenig zu erwarten sein wie bei Canon & Nikons DSLRs.
- Der Preis von 750€ ist im Vergleich mit derzeitigen Einsteiger-DSLR-Kits ziemlich happig, aber auf Grund der neuen Technologie gerade noch akzeptabel
was wohl alleine der neue EVF kostet? (ich hätte mal auf >1000€ getippt, aber das stimmt ja offensichtlich nicht)
Man kann natürlich drauf verzichten und ein billiges Standardprodukt einsetzen (und dann z.B. 300€ ??? sparen), aber ist es das, was Du wirklich willst
- Auch wenn ich die Funktion nicht unbedingt brauche, wäre eine gute Videofunktion bei diesem Kamerakonzept durchaus eine interessante Sache
Eine G1 HD wurde schon gezeigt.
Mein Fazit: Das System hat ein großes Potential, wenn es denn wirklich zu einem richtigen System mit großer Objektivauswahl und FT-Kompatibilität ausgebaut wird.
Wenn das in frühestens 1-2 Jahren dann der Fall ist, könnte ich mir durchaus vorstellen, zuzuschlagen und meine D7i endlich in Rente zu schicken, sofern ich genug Geld übrig habe.
Den Wunsch nach möglcisht großen Systemen sehe ich garnicht, außer natürlich dass Auswahl nie schadet. Ich hab eh nicht vor, mir jetzt 20 Objketive dafür zu kaufen. Wichtig scheint mir, dass die Optiken gut sind und neue Einsatzbereiche ermöglichen.
Das 7-14/4, 20/1,7 pancake (und bedingt auch noch das 14-150/3,5-5,8 OIS) würde ich in diese Kategorie setzen. Ich hoffe, diese Optiken sind schon Anfang 2009 verfügbar.
Jetzt dürfte auch klar sein, warum kein FZ50 Nachfolger kam/kommt, nehme ich an.
Was mich wundert, da tut sich endlich mal was, ein neues System kommt auf den Markt und was macht die Mehrzahl, motzt rum, mäkelt macht es schlecht.
Es ist erst der Anfang, es kann nicht am Anfang gleich alles am STart sein. Wir sind nicht die primäre Zielgruppe sondern Leute mit einem Budget von 600-1000 EUR die bislang in eine 450D, D60/D80 oder eine Alpha300 investiert haben.
Ich denke mal, einige der gewünschten Innovationen wie Video etc. werden bald folgen, vielleicht bleibt die G1 nicht das einzige Modell
mittsommar
14.09.2008, 08:59
Interessant dürfte auch der Weg von Olympus werde, bisher war immer Panasonic beim Zeitpunkt der Veröffentlichung von Neuigkeiten an zweiter Stelle, nun ist es erstmals umgekehrt.
Sollte sich die Annahme als richtig erweisen, daß dies eventuell der Ausstieg Panasonics
aus dem normalen Four Third System bedeutet (bei entsprechendem Erfolg der G1),
dann frage ich mich ernsthaft, ob Olympus dann noch allein auf dem Four Third Weg
weitergeht, vor allen ohne das mächtige Potential von Panasonic.:?
mittsommar;)
Alpha Pure
14.09.2008, 11:21
Ich finde ein Konzept mit potential. Macht neugierig mehr aber auch nicht.Es wird sicher seine Käufer finden, aber die Fotosparte DSLR nicht verändern.
Es wird eine Brücke schlagen und ich wünsche viel Erfolg (Konkurrenz belebt das Geschäft).
Für Panasonic und co. wirds sicher sehr schwer, ein komplettes System zu etablieren (ich glaube auch nicht, dass dies angedacht ist). Sony hat ja nicht um sonst Minolta übernommen.
Toll ist es natürlich für die Hersteller, nicht nur eine Bridgekamera sondern noch etwas drum herum verkaufen zu können.:cool:
Grüße Alpha Pure
man muss bedenken, dass es zu bridge Kamera a la A2 genau 1(!) einziges Objektiv gab.
Genau das ist ja gerade die größte Einschränkung der Bridge-Kameras.
Ich wollte eigentlich noch nie eine große, schwere DSLR, die ich im Alltag sowieso nicht dabei habe. Aber Wechselobjektive will ich trotzdem.
Viel Auswahl ist immer gut, aber so ein System hat auch schon mit nur 5 Objektiven (s.u.) sehr viele Reize.
Wenn es die 5 richtigen Objektive sind, stimme ich dir zu.
Aber ohne 3 kleine, leichte Pancake-Festbrennweiten (WW, Normal und Tele) würde ich mir eine solche Kamera nicht kaufen.
Vor allem wenn man sich mal die Bilder dazu ansieht.
siehe www.digitalcamera.jp
Die Optiken sind dramatisch kompakter als vergleichbare Optiken für DSLRs und ich hoffe mal auch billiger (v.a. im Vergleich zum Olympus 7-14/4 für fourthirds).
Dazu noch das ebenfalls recht kompakte 14-140/4,5-5,8 OIS und alleine diese drei Optiken erzeugen bei mir ein ganz gewaltiges haben wollen.
Jetzt noch die G1 mit Video (ist auch schon gezeigt worden) und für das 20/1,7 pancake ein hosentaschenzaugliches Gehäuse und mich könnten nur noch die Preise abhalten.
Mit den bisher vorgestellten Zooms (evtl. bis auf das 7-14/4) kann ich mangels Lichtstärke einfach nichts anfangen...
Da arbeite ich lieber mit unflexiblen Festbrennweiten, als mit geringer Lichtstärke.
wär natürlich schön, ein MUSS ist es für viele Käufer vermutlich nicht (die meisten ahben ja noch kein FT Objektiv)
Es wäre aber eine Erleichterung, da dann im Telebereich nicht gleich eine große Auswahl an Objektiven kommen muss...
Denn Teleobjektive werden ja an mFT kaum kleiner als an FT.
Schnelle Fotografie bleibt sehr wahrscheinlich eine Domäne der Spiegelreflexen, ich sehe da keinen dringenden Bedarf (es gibt natürlich immer welche, die genau das jetzt vermissen)
Ich mache gerne zwischendurch auch Sportfotos, wo eine schnelle Serienbildgeschwindigkeit wünschenswert wäre...
Eine DSLR würde ich mir dafür aber niemals kaufen, weil ich sie wegen ihrer Größe viel zu selten nutzen würde.
was wohl alleine der neue EVF kostet? (ich hätte mal auf >1000€ getippt, aber das stimmt ja offensichtlich nicht)
Man kann natürlich drauf verzichten und ein billiges Standardprodukt einsetzen (und dann z.B. 300€ ??? sparen), aber ist es das, was Du wirklich willst
Ich habe ja nicht gesagt, dass der Preis völlig überzogen wäre... aber im Vergleich mit derzeitigen Einsteiger-DSLRs ist er schon ziemlich hoch.
Und ich habe einfach nicht genug Geld, um mir eine Kamera für 1000€ oder noch mehr zu kaufen.
Ich werde wohl weiter mit meiner D7i fotografieren und mich wegen der vielen Einschränkungen rumärgern, bis es irgendwann mal eine für mich bezahlbare Kamera gibt, bei der ich keine faulen Kompromisse eingehen muss.
Und zur Zeit gibt es nichts, was nicht irgendwelche Einsränkungen mit sich brächte, die mich wieder enorm stören würde.
Den Wunsch nach möglcisht großen Systemen sehe ich garnicht, außer natürlich dass Auswahl nie schadet. Ich hab eh nicht vor, mir jetzt 20 Objketive dafür zu kaufen. Wichtig scheint mir, dass die Optiken gut sind und neue Einsatzbereiche ermöglichen.
Das 7-14/4, 20/1,7 pancake (und bedingt auch noch das 14-150/3,5-5,8 OIS) würde ich in diese Kategorie setzen. Ich hoffe, diese Optiken sind schon Anfang 2009 verfügbar.
Jeder Fotograf hat nun mal andere Anforderungen... Der eine hätte gerne ein schönes Suppenzoom, der nächste ein paar leichte Zooms, der nächste lichtstarke Zooms, der nächste ein Sortiment an Pancakes, der nächste extrem lichtstarke Festbrennweiten.
Ohne eine breite Objektivauswahl wird man immer nur einen Bruchteil der möglichen Kunden erreichen.
Im Endeffekt ist mir das aber ziemlich egal.
Ich habe sowieso nicht genügend Geld, um mir in absehbarer Zeit eine neue Kamera zu kaufen...
So kann ich gemütlich warten, wie sich die Sache entwickelt und hoffe einfach, dass es bis in ein paar Jahren eine Kamera gibt, die ich gerne hätte.
Schnelle Fotografie bleibt sehr wahrscheinlich eine Domäne der Spiegelreflexen, ich sehe da keinen dringenden Bedarf (es gibt natürlich immer welche, die genau das jetzt vermissen)
Warum? Gerade bei Spiegelreflexen muss man sich ja besonders anstrengen, um entsprechend schnelle Mechanik zu bauen. Wenn man auf die Mechanik verzichten kann (Spiegel, Verschluss), wird es doch viel einfacher. Siehe Casio EXILIM Pro EX-F1 mit 60 fps!
Ich denke der EVF wird den optischen Sucher irgenwan verdrängen.
Panasonic und bald auch Oympus setzen hier natürlich zuerst auf den Einstiger-Bereich weil
1. Im Massenmarkt macht man den meisten Umsatz
2. Die elektronischen Sucher sind noch nicht Profitauglich
3. Der Kontrast-AF dürfte noch etwas langsam sein.
Spätestens wenn man einen elektronischen Sucher bauen kann, der einem optischen in nichts mehr nachsteht (das wird irgendwann der Fall sein!) und das AF-Problem gelöst ist, dann wird es mit den DSLRs zu Ende gehen, auch im Profibereich.
In diese Richtung sollte jeder DSLR-Hersteller entwickeln, wenn er den Anschluss nicht verpassen will. Der Spiegelkasten ist ein Relikt aus Analogzeiten. Ich sehe die heutige Spiegelreflex-Kameratechnik nur als Übergangslösung.
BodenseeTroll
16.09.2008, 14:09
Ich denke, ich wäre ein Kunde für so ein System.
Ich erwische mich immer öfter, dass ich meine A700 als etwas gross geratene Bridge nutze, in dem ich nur mein 18-250 Tamron mitnehme und den ganzen anderen Kram daheim lasse. Wenn ich die gleiche Funktionalität und Bildqualität in kleinerer Verpackung bekäme, wäre ich dabei.
Grüsse vom Bodensee,
Michael
In diese Richtung sollte jeder DSLR-Hersteller entwickeln, wenn er den Anschluss nicht verpassen will. Der Spiegelkasten ist ein Relikt aus Analogzeiten. Ich sehe die heutige Spiegelreflex-Kameratechnik nur als Übergangslösung.
Genau so sehe ich das auch! Man bedenke auch die Einschränkungen beim Blitzen.
Rein technisch sollte auch ein Adapter für das Minolta Bajonett möglich sein. Von Sony könnte man sowas erwarten, wenn sie auch in diesen Markt einsteigen, aber vielleicht findet sich ja ein Dritthersteller dafür.
js
Ich habe lange auf eine EVIL-Kamera gewartet, einige meiner Freunde auch.
Auf ein schwenkbares Display kann ich nicht verzichten, Live-Histogramm hab ich allzu gern, geringe Größe und Gewicht sind beim (Berg-)Wandern sehr wichtig.
Die Pana G1 ist noch nicht das, was ich brauche, aber es geht in die richtige Richtung.
Und ich hoffe weiter auf eine EVIL aus dem Hause Sony (gerne auch Olympus), die gegenüber der G1 folgende Vorteile hat:
- das geniale, unübertroffene Bedienkonzept der Dimage A2
- lichtstärkere Objektive
- Stabi im Gehäuse
- hinteres Einstellrädchen (unverzichtbar)
Grüße
Sören
Stabi im Gehäuse gibts hoffentlich von Olympus.
Und ich hoffe noch auf ein bezahlbares kompaktes Objektiv mit der Brennweite der A2, also 28-200 mm (also 14-100 mm im 4/3-Format). Das gabs bisher bei Olympus leider nicht. Gerade bei einer Unterwegs-Kamera bin ich Objektiv-wechselfaul.
Irgendwie hatten wir das schon mal, aber die Meldung ist erst von heute und außerdem mit vielen bunten Bildern:
Panasonic Lumix µ4/3 HD Video Prototyp und Objektive (http://www.dpreview.com/news/0809/08092102panasonicHD.asp)
Die G2 (nennen wir sie mal so) mit dem 14-140mm Objektiv wär eigentlich eine ideale "Immerdabei"-Kamera.
Edit (22.09.): Bei Olympus dauert's noch ein bißchen, aber das Design ist schon mal ganz anders als bei Panasonic:
http://www.dpreview.com/news/0809/08092208olympus_micro_four_thirds.asp
Die Kamera von Olympus gefällt mir prinzipiell schon mal deutlich besser als die G1.
Aber mangels EVF würde ich sie mir auf keinen Fall kaufen.
Jetzt hätte ich gerne noch eine Kamera zwischen der Pana G1 und dem Oly-Prototyp:
Ähnliches Design, wie der Prototyp, etwas größer, dafür mit EVF und zumindest einem Einstellrad.
Dazu noch 3 kompakte Pancake-Festbrennweiten (am liebsten 12/2; 25/1,7; 50/2) und ich könnte fast schwach werden.
Die Oly sieht ja schrecklich aus :shock: Die G1 finde ich echt schick (in blau-schwarz, wie schööööön).
Für Makros bestimmt genial, da war die Pana FZ50 auch super. Aber der Sensor war eindeutig zu winzig.
Naja, jetzt habe ich erst mal die A100 und bin auch zufrieden :lol:
WIe schön, dass der Markt so vielfältig ist und mit den neuen technischen Möglichkeiten weiter vielfältiger wird.
Die Oly kann man doch prima als Immer-dabei neben einer normalen 4/3-Kamera oder auch einer G1 nutzen.
Eine Sigma DP1 bekommt sicher Konkurenz, vor allem kommen aber die leidigen 'Kameraklassen' durcheinander. Ich bin gern interessierter Kunde, aber Fotohändler möchte ich bei der Vielfalt nicht mehr sein.
Jan
aber Fotohändler möchte ich bei der Vielfalt nicht mehr sein
Ich auch nicht! Vor allem gehört eine Kamera heute ratz-fatz zum alten Eisen :?
AlexDragon
25.09.2008, 00:57
Braucht zur Benutzung der Kamera eigentlich eine Lupe ? Also ich mag zwar Miniaturen, aber nicht an (m)einer Kamera :roll:;)
Braucht zur Benutzung der Kamera eigentlich eine Lupe ? Also ich mag zwar Miniaturen, aber nicht an (m)einer Kamera :roll:;)
Ich sehe es da genau anders rum:
Für eine gescheite DSLR-Ausrüstung brauche ich ja immer einen ordentlichen Rucksack und wenn man einen ganzen Tag mit langen, lichtstarken Teleobjektiven fotografiert, hat man danach einen ordentlichen Muskelkater.
Oder anders gesagt: Eine DSLR-Ausrüstung hätte ich nur dabei, wenn ich rein und ausschließlich fotografieren will.
Da wäre mir eine kompakte mFT-Kamera, die ich auch mal mit kleiner Ausrüstung in der Jackentasche verstauen und fast überall hin mitnehmen kann, viel lieber.
Und ich habe weder Wurstfinger, noch bin ich ein solcher Grobmotoriker, als dass ich eine solche Kamera nicht bedienen könnte.
Natürlich ist der Bedienkomfort einer ordentlichen DSLR besser - Aber was bringt mir das, wenn die große, schwere DSLR-Ausrüstung zu Hause liegt, weil ich mal wieder nicht so viel schleppen will?!?
Anaxaboras
25.09.2008, 12:02
Die G1 (und das Konzept dahinter) war für mich eines der Highlights auf der Photokina - natürlich nach der A900 :crazy:.
Panasonic hat die Kamera richtig in Stückzahlen zum Ausprobieren auf der Messe. Leider angebunden und mit versiegeltem Kartenschacht. Nach Auskunft der Panasonic-Leute ist die Firmware noch nicht final. Was ich aber schon sagen kann:
Ich habe mich sofort in alte Dimage-Zeiten zurückversetzt gefühlt. Die Kamera ist sogar noch handlicher als eine A2 (zumindest mit dem 14-40).
Der Kontrast-AF macht seinen Job verblüffend gut. Ich habe bewusst schwierige Situationen gewählt, dunkle Motive mit fast keinen Kontrasten. Der AF nimmt sich zwar etwas Zeit, sitzt dann aber ohne Pumpen. Da kann ich nur sagen: Respekt :top:.
Auch der Video-Sucher konnte mich überzeugen - zumindest bei statischen Motiven. Er löst so fein auf, dass man durchaus den Schärfeverlauf beurteilen kann. Und selbst in dunkler Umgebung ist er schön hell mit vielleicht etwas zu satten Farben. Wenn man dann allerdings die Kamera schwenkt, zieht der Sucher üble Streifen und braucht einen Lidschlag, bis das Bild wieder steht.
Auch den großen Klapp-Monitor finde ich richtig klasse. Über-Kopf-Aufnahmen meistert man damit ohne Verrenkungen. Schade nur, dass der Video-Sucher nicht auch schwenkbar ist wie damals bei den Dimages.
Mein Fazit: Das könnte mein Zweitsystem werden für die ganz kleine Tasche. Aber nur, wenn die Preise noch deutlich nachgeben. Derzeit soll die G1 mit dem 14-40 so um die 750 Euro kosten. Das finde ich viel zu teuer. Dafür gibt's ja schon eine A350 mit Kit-Objektiv.
Martin
Natürlich ist der Bedienkomfort einer ordentlichen DSLR besser - Aber was bringt mir das, wenn die große, schwere DSLR-Ausrüstung zu Hause liegt, weil ich mal wieder nicht so viel schleppen will?!?
Sehe ich genauso. Oft kabe ich einfach keine Lust beim Wandern meine DSLR-Ausrüstung mitzuschleppen. Dann geht halt meine kleine Bridge (Kodak P880) mit auf Reisen.
Panasonic trifft hier voll in eine Marktlücke -> kompakte Kameras mit einer vernüftigen Bildqualität. Die sind leider mit der Minolta A-Serie und der Kodak P-Serie ausgestorben. Der einzige Hersteller der noch richtige Bridge Kameras baut ist Fuji und die werden auch immer größer. Die S100 ist einfach ein riesen Klotz. Da kann man sich gleich eine DSLR kaufen.
Mein Fazit: Das könnte mein Zweitsystem werden für die ganz kleine Tasche. Aber nur, wenn die Preise noch deutlich nachgeben. Derzeit soll die G1 mit dem 14-40 so um die 750 Euro kosten. Das finde ich viel zu teuer. Dafür gibt's ja schon eine A350 mit Kit-Objektiv.
Martin
Die G1 mit dem 14-140 wäre die ideale Immer-Dabei-Kamera, damit könnte ich mich auch anfreunden, mit der Preispolitik von Panasonic eher nicht.
Die DSLRs waren bei Panasonic schon immer überteuert, das haben sie anscheinend auf das neue Micro-4/3 übernommen. Ich hätte eigentlich gehofft, dass Olympus zur Photokina eine vergleichbare aber bezahlbare Kamera rausbringt. Aber die brauchen anscheinend noch etwas.
Hoffentlich bringen die nie ein Makroobjektiv dazu raus :shock: Da könnte ich echt schwach werden :lol: Kein Spiegelschlag, schön klein, auf Kleinbild bezogen Maßstab 2:1, das wäre es, aber echt...
Hoffentlich bringen die nie ein Makroobjektiv dazu raus :shock: Da könnte ich echt schwach werden :lol: Kein Spiegelschlag, schön klein, auf Kleinbild bezogen Maßstab 2:1, das wäre es, aber echt...
Ich hoffe, daß Deine Hoffnung enttäuscht wird, Stefanie. :cool:
Im Ernst, genau Makro wäre, neben der Verfügbarkeit kleinerer und vor allem im Weitwinkelberecih hochwertigerer Objektive natürlich eine der großen Stärken eines solchen Systems. Aber das ist Dir offensichtlich auch schon klar. ;)
Rainer
Es gibt doch feine Olympus-Makros, die sollten doch adaptierbar sein (ansonsten wäre das neue System nur noch die Hälfte wert).
Jan
Es gibt doch feine Olympus-Makros, die sollten doch adaptierbar sein (ansonsten wäre das neue System nur noch die Hälfte wert).
Jan
In den Olympus-Foren kann man schon nachlesen, daß z.B. bei den Four-Thirds-Objektiven vielfach der AF nicht funktioniert. Bei Makro wohl nicht so entscheidend. Aber wohl keine so ganz uneingeschränkte Kompatibilität.
Rainer
Mit einem Kontrast-AF wäre das aber genial! Ich habe meine FZ50-Makros alle mit AF gemacht und der saß! Bei einer DSLR kann man das knicken, die sucht sich zu Tode und kriegt's doch nicht fokussiert.
Aber das wäre genau der Vorteil der G1, daß man da den AF für Makros sinnvoll nutzen könnte ;) 2/3 des AF-Feldes aufs Auge des Objektes richten, ca.1/3 des AF-Feldes auf den Hintergund, abdrücken (mit Kabelauslöser, auf dem Stativ) und gut ist's.
bei der G1 mit 4/3-Adapter funktioniert der AF derzeit leider nur mit ganz wenigen Olympus Zuikos, die Makros gehören nicht dazu.
Schade - wird bei der Oly m4/3 wohl anders sein.
FZ50 und DSLR haben aber auch eine deutlich unterschiedliche Tiefenschärfe.
Ich denke, eine G1 wird auch schlechter fokussieren als die FZ50.
Jan
Anaxaboras
26.09.2008, 11:12
Ich denke, eine G1 wird auch schlechter fokussieren als die FZ50.
Jan, was bringt dich auf diesen Gedanken :roll:?
Martin
Ich habe vielleicht zu flapsig formuliert:
Bei gleicher Treffsicherheit des AF (solange <100%) werden Fehler an 3/4 aufgrund der geringeren Tiefenschärfe deutlich stärker auffallen als an der Kompaktkamera.
Jan
Im Makrobereich ist auch die Tiefenschärfe einer FZ nicht so gigantisch ;) Aber klar, bei der G1 ist sie schon geringer (bei gleicher Blende), aber trotzdem ist da der Kontrast-AF besser geeignet.
Force_Legato
02.10.2008, 12:19
Eine Frage an die Leute die die G1 ausprobiert haben:
Wie leise ist die Kamera? So leise wie eine DiMAGE A2?
Ich mache öfter Bilder bei Konzerte (Mozart und co) und wegen den Krach des Spiegels kommt eine DSLR nicht im Frage. Deshalb benutze ich noch immer eine A2. Besser währ aber eine Kamera mit mehr Zoombereich und besseren Sensor, also wie die G1.
Im Makrobereich ist auch die Tiefenschärfe einer FZ nicht so gigantisch ;) Aber klar, bei der G1 ist sie schon geringer (bei gleicher Blende), aber trotzdem ist da der Kontrast-AF besser geeignet.
??? Die FZ hat doch auch einen Kontrast-AF oder bin ich gerade gedanklich auf dem Holzweg?
Der Tiefeschärefebereich bei Makros ist auch mit einer Kompakten klein, aber an der G1 ist er im Vergleich winzig.
Jan
Jepp, die FZ hat einen Kontrast-AF. Und auch jepp, die Schärfentiefe bei gleicher Blende ist bei der G1geringer als bei der FZ, das ist es aber auch bei der A100 ;) (mit der fotografiere ich derzeit Makros). Ist mit Stativ aber überhaupt kein Problem, außerdem kann man die G1 wohl weiter abblenden als die FZ.
cephalotus
03.10.2008, 20:05
Mein Fazit: Das könnte mein Zweitsystem werden für die ganz kleine Tasche. Aber nur, wenn die Preise noch deutlich nachgeben. Derzeit soll die G1 mit dem 14-40 so um die 750 Euro kosten. Das finde ich viel zu teuer. Dafür gibt's ja schon eine A350 mit Kit-Objektiv.
Martin
meiner Ansicht nach hat genau diese Käufer-Mentalität "ne Kompakte muss billiger sein als ne Einsteiegr DSLR" dazu geführt, dass seit den Zeiten einer Minolta A2 keine guten Prosumer Kameras mehr gebaut wurden.
Klar kann man solche Kameras billig machen, z.B. billiges und schlecht verarbeitetes , Plastikgehäuse, (unbrauchbarer) Standard EVF, weg mit dem Schwenkdisplay, RAW Puffer einsparen, weg mit externen Bedienelementen, weg mit der Sensorreinigung und bei den Optiken lässt sich natürlich auch noch erheblich sparen. vernüftigen MF Ring kann man sparen, der Tubus kann ruhig kraftig wackeln, Plastik statt Metall am Bajonett und selbstverständlich ist auch eine optische Konstruktion kostensparender zu generieren. Verzeichnung und Vignettierung kann ich im jpg ja "rausrechnen" lassen und ein paar fette Farbsäume sind halt dann drin. Schärfe in den Bildecken sind soo wichtig auch nicht, Auflösungen werden in Tests und Forenvergleichen zu 99% in der Bildmitte gemessen.
Mit diesen Methoden lässt sich der Straßenpreis eines A350 Kits (Sony macht in der DSLR Sparte derzeit übrigens 16% Miese! Die Preise sind also wohl nicht mal kostendeckend) mit der UVP einer neuen EVIL dann vielleicht auch unterbieten.
Ist es denn das, was der Käufer will?
Petterson
29.10.2008, 19:37
Hallo, ihr mft-Interessierten,
ich war gestern mal wieder bei meinem Fotohändler und siehe da, er hatte eine Pana G1 im Schaufenster stehen. Also gleich mal nachgefragt und die Kamera zum Begrabbeln in die Hand bekommen. Meine Eindrücke wollte ich euch nicht vorenthalten.
1. Die Kamera ist wirklich klein, insbesondere die Objektive sind wirklich niedlich. Subjektiv (ohne direkten Vergleich) erscheint sie mir in der Tat etwas kleiner als die Oly E-4xx zu sein (aber nicht viel), liegt aber dennoch dank des Griffs recht gut in der Hand. Die Kamera fühlt sich insgesamt ordentlich an, die Haptik fand ich persönlich ansprechend.
2. Gespannt war ich auf den EVF und muss sagen, ich bin positiv überrascht. Das Sucherbild ist klar und hell und ziemlich groß (deutlich größer als in der E-510). Ich bin ja den EVF der Dimage A200 gewöhnt (auch damit bin ich klar gekommen), der jedoch von dem G1-Sucher um Längen geschlagen wird. Das dürfte der beste Sucher seiner Art bisher sein. Unter dem Sucherbild werden jede Menge Infos eingeblendet. An den Sucher der E-3, den ich vor einer Woche bei einem Kollegen (Danke, frame!:)) mal genießen konnte, kommt er jedoch nicht heran!
Auch das Display ist richtig groß, schön klar, scharf und eben dreh- und schwenkbar, was ich immer noch für das Fotografieren über Display richtig klasse finde. Mit dem Ding macht auch diese Art des Fotografierens richtig Spaß!
3. Der AF ging trotz künstlicher Ladenbeleuchtung auch mit dem kleinen Kitobjektiv ziemlich flott zu Werke und war nicht merklich langsamer als der der E-510. Da das ja auch beim Fotografieren über Display funktioniert, ist einer der Nachteile des Oly-LV, die deutliche Verzögerung, nicht mehr vorhanden. Für Fans des LV-Modus A bei der E-330 sicher einen Blick wert! Also auch vom AF war ich positiv überrascht. (An die E-3 mit dem 12-60 kommt er natürlich nicht ran!)
Erstes Fazit auf die Schnelle, ohne die Bildqualität beurteilen zu können (Fotos konnte ich nicht machen, da muss man abwarten):
Die G1 scheint eine tolle Kamera Kamera zu sein und insbesondere mit dem angekündigten 14-140/4,0 eine wirklich leichte und flexible Lösung auf Reisen. Wenn es diese Kamera bereits vor einem Jahr gegeben hätte, als ich auf der Suche nach einem besseren Nachfolger für meine Dimage A200 gewesen bin, wäre ich (vorbehaltlich einer den heutigen DSLRs adäquaten Bildqualität) wohl nicht beim E-System sondern bei mft gelandet, denn die G1 verbindet die Vorteile aus beiden Welten.
Nun ist es zu spät, und ich bin mit meiner E-510 und den tollen Objektiven so glücklich, dass ich wohl nicht wechseln werde (wenn, dann eher Richtung neuer E-xx), aber mir die G1 durchaus als kompaktes Zweit- und Immerdabei-System vorstellen könnte.
Ach ja, Nachtrag für alle, die hier mit FT unterwegs sind (vlt. gibt's ja den ein oder anderen;)) : Der Adapterring für die FT-Objektive ist sauteuer (über 200€), aber ganz ehrlich, mein ZD14-54 kann ich mir an der G1 auch nicht wirklich vorstellen. Da wird's dann doch schon eng!
Soweit meine ersten Eindrücke. Vlt. sind sie ja für den ein oder anderen interessant. Auf jeden Fall ist mft ein interessantes Kamerakonzept und ich bin gespannt, was da noch draus wird!
LG Stefan
AlexDragon
29.10.2008, 20:05
Sorry, aber für mich ist das eine Kamera für Liliputaner - Ist nur meine Meinung - Ich möchte was in der Hand haben und wenn ich mein 2,8/80-200 Tokina an meine D7D, mit BG ansetzte, dann möchte ich das im Vergleich an dieser "Miniaturkamera" mal sehen - Stelle ich mir Grauenvoll vor :roll::shock:
André 69
29.10.2008, 20:31
... jeder wie er mag!
Wenn irgendwann so eine Kamera hier rauskommen würde:
http://www.photoscala.de/Artikel/Entwickelt-Micro-Four-Thirds-die-Kamera-der-Zukunft
Und das ganze mit sinnvoller Ausstattung (also der Sensor nicht weiter aufgebohrt wird), das ganze bezahlbar ist,
dann könnte ich mir sowas mit einem Pancake f2.8/25mm als Immerdabei-Kamera vorstellen!
Gruß André
Petterson
29.10.2008, 20:38
Sorry, aber für mich ist das eine Kamera für Liliputaner - Ist nur meine Meinung - Ich möchte was in der Hand haben
Das sei dir unbenommen, ist aber rein subjektiv. Ich z.B. mag's eher kleiner und da liegt die G1 gut in der Hand, bedeutend besser als etwa die 350D, die ich seinerzeit mal in der Hand hatte. Und wer aus dem Bridge-Bereich, etwa A2/A200 kommt, der kommt sicher mit der G1 gut zurecht.
und wenn ich mein 2,8/80-200 Tokina an meine D7D, mit BG ansetzte, dann möchte ich das im Vergleich an dieser "Miniaturkamera" mal sehen - Stelle ich mir Grauenvoll vor
Da allerdings gebe ich dir Recht, das macht wenig Sinn (habe ich aber auch in meinem Posting schon drauf hingewiesen). Aber dafür ist das System auch nicht gemacht. Wer jedoch ein möglichst kompaktes Erst- oder Zweitsystem sucht, der ist, denke ich (auch hier wieder vorbehaltlich der Bildqualität), gut bedient.
LG Stefan
AlexDragon
30.10.2008, 21:05
Das sei dir unbenommen, ist aber rein subjektiv. Ich z.B. mag's eher kleiner und da liegt die G1 gut in der Hand, bedeutend besser als etwa die 350D, die ich seinerzeit mal in der Hand hatte. Und wer aus dem Bridge-Bereich, etwa A2/A200 kommt, der kommt sicher mit der G1 gut zurecht.
Da allerdings gebe ich dir Recht, das macht wenig Sinn (habe ich aber auch in meinem Posting schon drauf hingewiesen). Aber dafür ist das System auch nicht gemacht. Wer jedoch ein möglichst kompaktes Erst- oder Zweitsystem sucht, der ist, denke ich (auch hier wieder vorbehaltlich der Bildqualität), gut bedient.
LG Stefan
Das ist absolut nicht Subjektiv - Du kennst nur meine Hände nicht ;)
Ich hatte die G1 auch gestern im Blöd-Markt kurz in der Hand.
Mein Eindruck deckt sich ziemlich gut mit dem von AlexDragon, auch wenn ich keinen Vergleich zu anderen aktuellen Kameras (insbesondere den kleinen FT-DSLRs habe).
1. Die Kamera ist schön klein und liegt trotzdem ziemlich gut in der Hand (besser als meine D7i) - und das, obwohl ich nicht gerade kleine Hände (insbesondere relativ lange Finger) habe.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man mit sehr dicken Fingern teilweise leichte Probleme mit den doch eher kleinen Bedienelementen haben könnte.
Auch das Kit-Objektiv ist schön klein (aber für mich mangels Lichtstärke völlig uninteressant); Das Bajonett ist schon sehr winzig.
Etwas kleiner und eher im "Messsucher-Design" wäre mir aber noch lieber, so dass die Kamera mit einem "Pancake" locker in die Jackentasche passt (schon meine D7i ist mir oftmals zu groß, so dass sie meistens nur im Schrank liegt)
2. Der EVF ist wirklich phänomenal! - Meine D7i und die diversen aktuellen Bridge-Kameras, die ich zum Vergleich kurz am Auge hatte, sind dagegen alle wirklich grottenschlecht.
Natürlich ist es etwas ganz anderes als ein SLR-Sucher. Man sieht schon deutlich, dass es ein Monitor ist... - Aber das Bild ist sehr scharf, detailreich und groß. Von daher finde ich den Sucher besser als das, was ich schon bei Einsteiger-DSLRs (z.B. Canon EOS 350D) gesehen habe.
ABER: Großes Manko: Der Sucher sollte auf jeden Fall klappbar sein, wie der meiner D7i. Dieses Feature würde ich extrem vermissen.
Auch das Display ist wirklich erste Klasse (sehr feine Auflösung, schön groß) und der Dreh-Schwenk-Mechanismus für Überkopf-Aufnahmen, Makros, etc. bestimmt sehr praktisch.
3. Auch der AF hat mich zumindest bei meinem kurzen Test mit dem Kit-Objektiv voll überzeugt. Im Vergleich zu den diversen Bridge-Kameras, die ich auch in der Hand hatte, ist er doch noch mal deutlich schneller. Mit Einsteiger-DSLRs müsste er schon mithalten können.
Fazit: Die G1 ist eine ordentliche Kamera für Aufsteiger von Bridge-Kameras und Umsteiger von Einsteiger bis Mittelklasse-DSLRs, die lieber eine kleinere Kamera haben.
Aber beim derzeitigen dürftigen Objektiv-Angebot ist das System leider noch nicht konkurrenzfähig.
Ich bin schon mal gespannt, was die Zukunft bringt und sehe beim mFT-System die größten Chancen, dass ich endlich mal eine Kamera finden könnte, die wirklich zu mir passt... (DSLRs sind mir einfach zu groß und schwer und Kompaktkameras zu schlecht)
... 2,8/80-200 Tokina an meine D7D, mit BG ansetzte, ... - Stelle ich mir Grauenvoll vor :roll::shock:
Seh ich auch so. ;) Ein dicker Glasklumpen an einer schweren Kamera. Grauenvoll. Wie wohltuend wäre da doch eine kleine handliche Kamera mit kleinen, wertigen Festbrennweiten.
Rainer
P.S. Nur um eventuellen Mißverständnissen vorzubeugen, Alex. Mir ist schon klar, daß ich etwas "verkürzt" zitiert habe. ;)
AlexDragon
01.11.2008, 17:16
Seh ich auch so. ;) Ein dicker Glasklumpen an einer schweren Kamera. Grauenvoll. Wie wohltuend wäre da doch eine kleine handliche Kamera mit kleinen, wertigen Festbrennweiten.
Rainer
P.S. Nur um eventuellen Mißverständnissen vorzubeugen, Alex. Mir ist schon klar, daß ich etwas "verkürzt" zitiert habe. ;)
:roll::lol::lol:
Hi Stefan,
Ach ja, Nachtrag für alle, die hier mit FT unterwegs sind (vlt. gibt's ja den ein oder anderen;)) : Der Adapterring für die FT-Objektive ist sauteuer (über 200€), aber ganz ehrlich, mein ZD14-54 kann ich mir an der G1 auch nicht wirklich vorstellen. Da wird's dann doch schon eng!
Soweit meine ersten Eindrücke. Vlt. sind sie ja für den ein oder anderen interessant. Auf jeden Fall ist mft ein interessantes Kamerakonzept und ich bin gespannt, was da noch draus wird!
danke für den Bericht, ich hab's leider noch nicht geschafft eine G1 in den Händen zu halten. Wie ist denn der Sucher wenn sich was bewegt?
Bin mal gespannt wie es mit mFT weitergeht, wenn der erste Body da ist an den ich mein 50-200 anbauen kann (mit einem bezahlbaren Adapter) und das mit AF, mit Klappdisplay und Sucher, dann wird die Versuchung sehr gross werden :)
ciao
Frank
danke für den Bericht, ich hab's leider noch nicht geschafft eine G1 in den Händen zu halten. Wie ist denn der Sucher wenn sich was bewegt?
Bei meine kurzen Test im Blöd-Markt habe ich keine merkliche Verzögerung, kein Nachziehen und auch keine Bewegungsunschärfe, o.ä. bemerkt.
Auch bei mir ist die Versuchung ziemlich groß, in einiger Zeit ins mFT-System einzusteigen.
Wenn es ein paar weitere, hochwertigere Objektive (2-3 "Pancake" - Festbrennweiten, sowie hochwertigere, lichtstärkere Zooms und natürlich ein Makro-Objektiv) zu akzeptablen Preisen gibt, könnte ich schwach werden.
Sofern der FT-Adapter noch günstiger wird und der AF aller FT-Objektive auch an MFT funktioniert, muss es eigentlich überhaupt keine neuen Teleobjektive geben, da diese auch nicht viel kleiner werden können, als bei FT.
Dann noch möglichst ein eleganter, noch etwas kleinerer Body im Messsucher-Design mit (aus Platzgründen gerne etwas kleinerem) schwenkbarem Display und (möglichst wie bei der D7x und Ax klappbarem) EVF...
Dann würde mein Traum einer Kamera wahr, die man mit den kleinen Pancakes immer dabei haben kann, ohne dass sie irgendwie stört; die eine ordentliche Bildqualität, ein akzeptables Rauschen bei hohen ISO-Werten und viele manuellen Einstellungsmöglichkeit bietet; sowie natürlich die Möglichkeit, auf ein Objektiv- und Blitzsystem zuzugreifen, um flexibel zu sein.
Gestern habe ich mal mit der G1 herumgespielt, um mich meinen latenten Wechselgedanken hinzugeben.
Als Gewohnheitstier habe ich mir das manuelle Belichten per live Histogramm angewoehnt (Dimage 7&A2) und dachte, das das mit der G1 auch gut moeglich ist.
Wisst Ihr was?
Weit gefehlt!
Einzublenden ist es - das live Histogramm
Was es jedoch anzeigt hat nix mit dem aktuellen Bildausschnitt zu tun.
Egal, ob PAS oder M eigestellt: das Histogramm ist bei schwarz und bei weiss am Anschlag und veraendert sich ueberhaupt nicht!
Veraendert man mit der EV Korrektur die Belichtung, wechselt das Histogramm seine Farbe: von Weiss nach Gelb!
Das wars auch schon. Keine Verschiebung in irgendeine Richtung zu erkennen.
Aehnlich der Dimages mit eingeschaltetem Blitz.
Entweder haben ich und der Verkaufer die Kamera voellig falsch bedient oder das Hisogramm ist ein echter Fake!
Bin einigermassen enttaeuscht gewesen.
Hallo!
Als ich seinerzeit meine D7i und danach die A2 hatte, habe ich mich immer gefragt, warum man an diesen Kameras das Objektiv nicht wechseln konnte. Die 200mm Brennweite waren mir auf Dauer zu wenig, die Konverterlösung an der A2 war aus meiner Sicht nicht alltagstauglich - schwer und umständlich, deshalb habe ich den Konverter kaum verwendet.
Für dem Umstieg von der A2 zur FZ-50 war seinerzeit praktisch nur der längere Telebereich ausschlaggebend. Nun kommt mit der G1 genau das, was ich von einer weiterentwickelten A2 erwartet hätte. Endlich lässt ein Hersteller den alten Ballast der Analog-Ära hinter sich. Perfekt wäre die G1, wenn sie noch Highspeed-Fotos und HD-Video wie die Exilim EX-F1 bieten würde. Technisch machbar sollte das sein. (Man wird ja wohl noch träumen dürfen...)
Dinosaurier-Technik wie mechanisch klappe(r)nde Spiegel braucht es heute jedenfalls nicht mehr - davon abgesehen, dass der optische Sucher einer SLR auch nicht perfekt ist. Ich kann mich noch sehr gut an halb abgedunkelte Schnittbild-Entfernungsmesser oder Mikroprismenringe erinnern, ebenso an kaum mögliche Fokussierung bei Nachtaufnahmen u.s.w. Darauf kann ich seit der 7i sehr gut verzichten...
Die G1 ist für mich noch kein Grund, die FZ-50 zur Seite zu legen, aber ich bin gespannt auf die G2 oder auf die EX-F2 oder.... (was bringt Sony als nächstes?)
Peter
Gestern habe ich mal mit der G1 herumgespielt, um mich meinen latenten Wechselgedanken hinzugeben.
Auch ich habe vorgestern beim örtlichen Händler mit der G1 herumgespielt und ein paar Fotos mit beiden Kitlinsen innen und außen gemacht.
Was soll ich sagen? Eine tiefergehende Beurteilung steht mir nicht zu, weil die kurze Zeit von vielleicht 1/2 bis 1 Stunde hierzu einfach nicht ausreicht.
Bemerkenswert war der im Vergleich zu meiner Dimage A2 viel bessere EVF! Der ist wirklich ein ganz großer Fortschritt, wenn auch noch nicht so klar wie ein Reflexsucher. Der AF funktioniert recht flott, während das Auslösegeräusch ziemlich laut ist. Kein Vergleich zur leisen Dimage A2!
Schade, dass der EVF nicht kippbar ist wie bei der Dimage A2! So werden bodennahe Aufnahmen erschwert. Das auslenkbare Display ist für mich als Fehlsichtiger in dieser Beziehung kein Ersatz! Ich brauche den dioptrienkorrgierten Sucher am Auge!
Bildqualität? Na ja, nicht gerade umwerfend, im Gegenteil: Ziemlich mäßig! Hier sehe ich keine Steigerung gegenüber der Dimage A2! Und schon gar nicht im Vergleich zur Leica R9 + DMR! Die Bildqualität war für mich die große Enttäuschung der G1! Es mag ja vielleicht sein, dass man mit besseren Optiken etwas mehr erreicht. Aber das müsste man erstmal wirklich sehen.
Vom Konzept her sicher interessant und ausbaufähig/steigerungsfähig, aber für mich leider noch kein würdiger Ersatz für die inzwischen betagte Dimage A2.
Danke Winsoft für deine Einschätzung, was mich etwas verwundert ist die "miese" Bildqualität. Man sollte doch meinen das aufgrund des "großen" Sensors (im Vergleich zur A2) doch deutlich mehr zu erwarten gewesen wäre.
Ob das jetzt an den Linsen liegt kann man natürlich nur spekulieren.
Danke Winsoft für deine Einschätzung, was mich etwas verwundert ist die "miese" Bildqualität. Man sollte doch meinen das aufgrund des "großen" Sensors (im Vergleich zur A2) doch deutlich mehr zu erwarten gewesen wäre.
Ob das jetzt an den Linsen liegt kann man natürlich nur spekulieren.
Die Adaption von Leica R-Festbrennweiten wäre eine Option. Sie ist mir nur derzeit zu teuer, denn ich bräuchte zwei nicht ganz billige Adapter...
Man hätte dann wegen Cropfaktor 2x allerdings kein brauchbares Weitwinkel. Mein 15er würde dann zum sehr mäßig weitwinkligen 30er degradiert...
Infrage käme noch das Leica Vario-Elmar 14-150 mit Adapter, welches angeblich mit allen Features der G1 funktionieren soll, einschließlich AF und AntiShake. Aber so dolle wird dieses Objektiv in der Presse nicht bewertet... :(
Giovanni
05.02.2009, 10:34
Bildqualität? Na ja, nicht gerade umwerfend, im Gegenteil: Ziemlich mäßig! Hier sehe ich keine Steigerung gegenüber der Dimage A2! Und schon gar nicht im Vergleich zur Leica R9 + DMR! Die Bildqualität war für mich die große Enttäuschung der G1!
Hallo,
wie erklärst du dir, dass du mit deiner Beurteilung der Bildqualität im unmittelbaren Widerspruch z.B. zu dpreview.com und Michael Reichmann stehst?
Könnte der Grund sein, dass du die DMC-G1 mit einer Bridge und einer Sonderlösung ohne Anti-Aliasing-Filter verglichen hast, deren Schärfeeindruck auf den ersten Blick ohne Nachbearbeitung höher ist, anstatt mit einer "normal" konstruierten DSLR?
Gruß
Johannes
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß die momentan lieferbaren Objektive für die G1 nicht so überragend sind.
Dennoch sollte eine Kamera mit einem Sensor, der um ein Vielfaches größer als der der Dimage ist, doch mit qualitativ guten Objektiven eigentlich einen klaren Vorteil haben. Allemal bei Raw.
Und geeignete Objektive sollte es dank diverser Adapter doch geben. Retrofokussierende Objektive an eine Kamera adaptieren, die symmetrisch konstruierte Objektive "verträgt"? Nicht gerade ideal. Ich dächte da eher an die M-Bajonett-Objektive, die einfach auch zur "Größe" und Auflagenmaß der G1 passen. Fürs M-Bajonett (genauer gesagt fürs Leica Schraubgewinde) gibts bis 12mm Brennweite runter. Das ist dann auch an Crop 2 noch ordentlich Weitwinkel.
Rainer
wie erklärst du dir, dass du mit deiner Beurteilung der Bildqualität im unmittelbaren Widerspruch z.B. zu dpreview.com und Michael Reichmann stehst?
Ich habe weder mit Michael Reichmann, noch mit Phil Askey irgendwelche Probleme. Deren Seiten besuche ich regelmäßig. Ich sehe auch keinen Widerspruch! Nur sind meine Eindrücke über die Bildqualität der beiden Kitlinsen trotz RAW sehr mäßig. Da bin ich halt mehr gewohnt. Aber bei Zooms muss man ja wohl immer kräftige Abstriche machen... :)
Könnte der Grund sein, dass du die DMC-G1 mit einer Bridge und einer Sonderlösung ohne Anti-Aliasing-Filter verglichen hast, deren Schärfeeindruck auf den ersten Blick ohne Nachbearbeitung höher ist, anstatt mit einer "normal" konstruierten DSLR?
Die Bildqualität etwa der Leica R9 + DMR ist nicht nur auf den ersten Blick weitaus höher als die ähnlicher DSLRs. Das liegt wohl in erster Linie an den hervorragenden Festbrennweiten und - meinetwegen - am zum Glück fehlenden AA-Filter.
ich konnte auch bei den von mir gemachten Bildern keine nennenswerte Verbesserung der Bildqualitaet feststellen.
Ich hatte extra meine A2 mit dabei gehabt und habe die mit der G1 erzeugten Bilder wiederholt.
bei G1 : iso 400 konnte ich kaum von iso 100 voneinander unterscheiden.
Wie das bei der A2 ausssieht, brauche ich ja nicht zu erwaehnen:)
Wobei ich nur auf den Gesamteindruck der Bilder geachtet habe. meine Beurteilung ist wirklich SEHR subjektiv gewesen (A2 RAWS gegen G1 jpeg).
Fuer eine neue Kamera erwarte ich einen deutlicheren Qualitaetsvorteil der Bilder.
Den lauten Ausloeser und nicht schwenkbaren EVF wuerde ich auch arg vermissen.
Fuer eine neue Kamera erwarte ich einen deutlicheren Qualitaetsvorteil der Bilder.
Den lauten Ausloeser und nicht schwenkbaren EVF wuerde ich auch arg vermissen
... Unterschreib ...
Noch eine andere Frage an die G1-Enthusiasten:
Gibt es irgendwo nur das Gehäuse der G1, also OHNE Objektive, zu kaufen?
Inzwischen habe ich seit zwei Tagen die G1 mit beiden Kit-Objektiven (28 - 400 mm). Ebenso den Metz-SCA-Adapter 3202 M7 für die G1 und meine Blitze 54 MZ-4i. Es soll demnächst noch ein 14-28 mm Objektiv kommen, womit man dann auch einen tollen Superweitwinkelbereich abdeckt.
Was soll ich sagen? Ich bin echt positv über die Bildqualität bezüglich AWB, Auflösung und Rauschen überrascht, obwohl ich ja aus dem Leica-DMR-Lager sehr verwöhnt komme.
Die G1 macht ihren Job bei leichtem Gewicht ganz prima, wenngleich mich die vielen mehrfach belegten und winzigen Knöpfchen noch nerven. Man muss sich ganz schön durch Menüs wurschteln. Vielleicht kenne ich sie auch noch zu wenig...
Der EVF ist um Welten besser als der meiner Dimage A2! Damit lässt sich die Schärfe tatsächlich beurteilen und manuell fokussieren! TTL-Blitzen mit dem aufgesetzten Metz 54 MZ-4i klappt prima. Auslösen beliebig vieler externer Blitze mit dem integrierten Blitz ist natürlich kein Thema! Das klappt ja immer.
Ich gehe derzeit mit großem Vertrauen davon aus, dass die G1 meine A2 vollständig ersetzt...
Hier noch ein Beispiel aus dem Tesa-Produktionsstandort Offenburg mit dem Kit-Objektiv 28-90 mm und zwei Metz-Blitzen 54 MZ-4i links und rechts.
Tesa (http://www.schulacc.de/Bilder/Tesa-1.jpg)
Hallo Winsoft, ich bin sehr neugierig weiteres bezüglich der G1 zu lesen.
Mich wundert doch der plötzliche Wandel der Meinung bzgl. der Bildqualität.;)
Die Kamera finde ich auch sehr nett, wenngleich mir der Preis derzeit etwas zu hoch ist.
Mich wundert doch der plötzliche Wandel der Meinung bzgl. der Bildqualität.
Wieso "plötzlicher Wandel"?
Bislang habe ich nichts über die G1 schreiben können, weil ich sie noch gar nicht hatte. Und nach Prospekten oder fremden "Testbildern" urteile ich nicht...
Mit der G1 war ich heute zum ersten Mal "draußen". Sie macht ihren Job hinlänglich. Will heißen, mit einigen Abstrichen sind die Bildchen weitgehend OK. Nur im Telebereich bei 400 mm und Blende 5.6 vignettiert das Tele enorm. Erst ab Blende 16 wird's besser.
Der AF läuft schnell und zuverlässig. Auch der im Objektiv sitzende Bildstabilisator macht seine Arbeit ausreichend. Das zeigt sich besonders bei 400 mm! Während man das Wackeln im EVF-Sucher schön erkennen kann, sind die Aufnahmen selber dennoch ziemlich scharf.
Schade um den nicht kippbaren Sucher (wie bei der Dimage A2)! Denn bei der heutigen Sonne und Aufnahmen senkrecht nach oben komme ich mit dem Auge nicht gut an den Sucher. Und das Display ist wegen des hellen Umlichts kaum zu erkennen.
Überaupt ist das Display für mich ungeeignet, weil ich Einzelheiten oder gar den Fokus als Fehlsichtiger ohne Lesebrille überhaupt nicht sehen kann. Und draußen schleppe ich keine Lesebrille mit. Der dioptrienkorrigierte Sucher dagegen ist OK.
TTL-Blitzen funktioniert mit den Metz 54 MZ-4i auf der Kamera via SCA-3202 M7 einwandfrei. Den internen Blitz kann man wegen seiner minimalen Leistung vergessen...
Ich muss sagen, das neue Spielzeug G1 macht Spaß! Es wird wohl kaum meine Leica R9 + DMR ersetzen können, wohl aber die Dimage A2. Wenn nun bald noch das 14-28 mm Objektiv erscheint, dann kann man den Brennweitenbereich von 14 bis 400 mm mit drei Objektiven abdecken.
Da ich ein Stativfreund bin, nehme ich auch für die G1 ein Stativ mit. Für mich optimal das Gitzo GM2541 mit Monostatfuß und Linhof Kugelkopf 01. Die Kamera schussbereit montiert und das gesamte Leichtgewicht in der Hand getragen, spürt man bereits nach wenigen Metern nicht mehr. Blitzschnell aufgestellt, ausgelöst, weiter zum nächsten Motiv! Das ginge nicht mit einem Dreibein! Und Freihand wäre viel zu wacklig...
Bildqualität? Na ja, nicht gerade umwerfend, im Gegenteil: Ziemlich mäßig! Hier sehe ich keine Steigerung gegenüber der Dimage A2! Und schon gar nicht im Vergleich zur Leica R9 + DMR! Die Bildqualität war für mich die große Enttäuschung der G1! Es mag ja vielleicht sein, dass man mit besseren Optiken etwas mehr erreicht. Aber das müsste man erstmal wirklich sehen.
Was soll ich sagen? Ich bin echt positv über die Bildqualität bezüglich AWB, Auflösung und Rauschen überrascht, obwohl ich ja aus dem Leica-DMR-Lager sehr verwöhnt komme.
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Ich gehe derzeit mit großem Vertrauen davon aus, dass die G1 meine A2 vollständig ersetzt...
Wieso "plötzlicher Wandel"?
Bislang habe ich nichts über die G1 schreiben können, weil ich sie noch gar nicht hatte. Und nach Prospekten oder fremden "Testbildern" urteile ich nicht...
Möglicherweise sieht Daniel einen "Wandel" zwischen den Aussagen "ziemlich mäßig", "große Enttäuschung" im früheren Beitrag und "echt positiv" im Hinblick auf die Beurteilung der Bildqualität.
Ich würde diesen "Wandel" auch sehen.
Rainer
Möglicherweise sieht Daniel einen "Wandel" zwischen den Aussagen "ziemlich mäßig", "große Enttäuschung" im früheren Beitrag und "echt positiv" im Hinblick auf die Beurteilung der Bildqualität.
Ich würde diesen "Wandel" auch sehen.
Rainer
Ja genau so meinte ich das, ich denke rein vom Chip und dessen Größe gegenüber der A2 sollte die G1 schon im Vorteil sein wenn die Optiken halbwegs was taugen.
Ja genau so meinte ich das, ich denke rein vom Chip und dessen Größe gegenüber der A2 sollte die G1 schon im Vorteil sein wenn die Optiken halbwegs was taugen.
Richtig, die bisherigen Tests belegen das ja auch. Interessant natürlich auch, daß es für fast alle Objektivanschlüsse dank des geringen Auflagemasses Adapter gibt, und das bei wohl brauchbarer manueller Fokussiermöglichkeit. Ich selbst besitze ja einige schöne sehr lichtstarke und winzig kleine M-Bajonett-Festbrennweiten. Da braucht man nicht mal mehr auf Micro-FT-Objektive warten.
Rainer
Richtig, die bisherigen Tests belegen das ja auch. Interessant natürlich auch, daß es für fast alle Objektivanschlüsse dank des geringen Auflagemasses Adapter gibt, und das bei wohl brauchbarer manueller Fokussiermöglichkeit. Ich selbst besitze ja einige schöne sehr lichtstarke und winzig kleine M-Bajonett-Festbrennweiten. Da braucht man nicht mal mehr auf Micro-FT-Objektive warten.
Rainer
Ja das ist in der tat eine Interessante überlegung, momentan erweitere ich ja auch meine M42 Objektivsammlung. An 4/3 gängen sogar meine Exaktalinsen, problem für mich ist da allerdings der Cropfaktor von 2.
Ja das ist in der tat eine Interessante überlegung, momentan erweitere ich ja auch meine M42 Objektivsammlung. An 4/3 gängen sogar meine Exaktalinsen, problem für mich ist da allerdings der Cropfaktor von 2.
Dafür habe ich mein Voigtländer 5,6/12mm. Das bietet auch an APS-C oder Crop-2-Kameras noch richtig Weitwinkel.
Rainer
Dafür habe ich mein Voigtländer 5,6/12mm. Das bietet auch an APS-C oder Crop-2-Kameras noch richtig Weitwinkel.
Rainer
Lecker, aber mir zu teuer.;)
Lecker, aber mir zu teuer.;)
Hmm, ich habe neu nur etwas über 300 Euro dafür gezahlt. Dafür fehlte der Aufsstecksucher, der alleine ziemlich teuer ist, den man aber an APS-C eh nicht braucht.
Deutlich billiger gibts übrigens noch das Voigtländer 4,5/15mm.
Und diese Objektive verzeichnen praktisch nicht!
Rainer