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Anaxaboras
29.08.2008, 14:22
... um 05:00 Uhr aufgestanden, um Libellen zu fotografieren :cool:.
Das mit dem Aufstehen hat nur geklappt, weil mich ein lieber Forumskollege abgeholt hat. Und Libellen hätte ich alleine wohl auch keine gefunden.
Leider waren die Bedingungen nicht sonderlich gut. Dichte Hochnebeldecke, also kein Licht. Dann war mein 100er Makro einfach zu kurz (ich muss unbedingt Gummistiefel kaufen). Also habe ich gleich mal den 1,4x Kenko-Konverter ausprobiert (den mir der WB-Joe gerade zum Test geliehen hat). Leider produziert das Ding am 100er-Makro CAs wie Hugo.
Letztendlich sind von 70 Schüssen vielleicht 5, 6 was geworden. Zwei Bilder möchte ich euch nicht vorenthalten - sind schließlich meine ersten Libellen:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1014/Libelle_1_5.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60996)
Libelle 1
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1014/Libelle_2_4.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60997)
Libelle 2
Ich weiß, die Bilder wirken sehr knackig, um nicht zu sagen: überschärft. Dabei habe ich nur die 12-MP-Original selektiv geschärft und dann verkleinert. Ich vermute mal, dass die CAs nach dem Verkleinern hier als Kontrastkanten sichtbar sind und so den Schärfeeindruck überhöhen.
Jetzt würde mich natürlich dringend interessieren, was die Natur-Makro-Experten davon halten?
Martin
Matthias Häußler
29.08.2008, 14:53
Was sind das für Perlen auf dem 2. Bild?
Tautropfen??
Und wieso findest du keine Libellen???
Wasser-Schilfgras-Libelle
Fischvati
29.08.2008, 15:21
um diese Zeit kriecht man doch noch nicht im Gras herum .... sondern nur auf Dächern:D. Aber mal ehrlich, die Makros sind leicht überbelichtet und im Detail unscharf, obgleich das ganze Bild überschärft wirkt. Hier hilft eben genaue Fokusierung, scharfes Objektiv und genaue Belichtung.
Gruß
Micha
Wenn ich mir die Exifdaten so anschaue.....Iso 800 mögen bei der A700 heutzutage ja nutzbar sein, aber richtig gute Resultate sind damit wohl nur schwer zu erzielen. Zudem hast du beim ersten Bild die Blende auf 2,8 und 1/125tel Verschlusszeit. Ich nehme aufgrund dieser Werte an, dass du kein Stativ dabei hattest und Freihand fotografiert hast? Wenn ich Frühmorgens auf Libellensuche gehe, dann praktisch nur mit Stativ. Die Viecher sind meistens noch nicht sehr aktiv und halten auch still, wenn du dich mit dem Stativ langsam näherst. Makroaufnahmen mit Blende 2,8 sind sehr schwierig, der Schärfebereich ist extrem eng, die kleineste Bewegung reicht und du bist aus dem ausgewählten Schärfebereich weg.
Gruss Simon
Hallo Martin,
beide Bilder finde ich von den Farben und vom Bildaufbau mit der diagonal verlaufenden Linie gelungen. Bild 2 gefällt mir von der technischen Qualität nicht so sehr. Das Bild Nr. 1 sieht dagegen auf meinem Monitor recht gut aus. Der pastellfarbene farblich passende HG gefällt mir ausgezeichnet.
Eine Frage: normalerweise macht man das Schärfen zum Schluss. Warum hast du das Originalbild geschärft und dann verkleinert? Das Nachschärfen macht man doch erst nach dem Verkleinern.
Anaxaboras
29.08.2008, 16:56
Vielen Dank für eure Kommentare!
Aber mal ehrlich, die Makros sind leicht überbelichtet
Nein, zumindest überbelichtet sind sie nicht. Auch wenn es pünktchenweise zu ersten Clippings in den Lichtern kommt.
im Detail unscharf, obgleich das ganze Bild überschärft wirkt.
dass die Bilder nach dem Verkleinern etwas "knackig" rauskommen, habe ich ja bereits geschrieben.
Wenn ich mir die Exifdaten so anschaue.....Iso 800 mögen bei der A700 heutzutage ja nutzbar sein, aber richtig gute Resultate sind damit wohl nur schwer zu erzielen. Zudem hast du beim ersten Bild die Blende auf 2,8 und 1/125tel Verschlusszeit.
Bei den Lichtverhältnissen war die hohe ISO-Zahl schon nötig. OK, ich hätte vielleicht beim ersten Bild auf 400 runtergehen können.
Der Kenko-Konverter überträgt keine Daten - insofern stimmen die Blendenwerte in den EXIFs nicht.
Ich nehme aufgrund dieser Werte an, dass du kein Stativ dabei hattest und Freihand fotografiert hast?
Gewagt, gewagt, aus den EXIFs auf (fehlenden) Stativeinsatz zu schließen. Ich hatte die Kamera die ganze Zeit auf mein Dreibein montiert. Allerdings durften die Zeiten dennoch nicht zu lange werden, denn selbst der kleinste Windhauch ließ die Gräser doch gehörig schwanken.
Ich rechne die beschriebenen Schärfe-/Detail-Probleme (die ich ja bereits im Eingangsposting erwähnt habe) der Kombi Kenko-Telekonverter + Minolta-Makro zu. Schade, dass außer zu diesen Problemen, keine Meinung zu den Bildern herrscht. Man könnte ja auch zu anderen Aspekten noch etwas sagen.
Martin
Anaxaboras
29.08.2008, 17:06
Hallo Martin,
beide Bilder finde ich von den Farben und vom Bildaufbau mit der diagonal verlaufenden Linie gelungen. Bild 2 gefällt mir von der technischen Qualität nicht so sehr. Das Bild Nr. 1 sieht dagegen auf meinem Monitor recht gut aus. Der pastellfarbene farblich passende HG gefällt mir ausgezeichnet.
Man sollte nicht telefonieren, während man gerade ein Posting absetzt. Dann kann die Entwicklung einen schon einmal überholen (siehe mein letztes Posting) :roll:.
Vielen Dank, dass du etwas zum Aufbau und zu den Farben sagst :D
Eine Frage: normalerweise macht man das Schärfen zum Schluss. Warum hast du das Originalbild geschärft und dann verkleinert? Das Nachschärfen macht man doch erst nach dem Verkleinern.
Da hast du völlig Recht. In der Regel habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass moderates Schärfen (in diesen Fällen: USM mit Stärke 150%, Radius 0,5 Pixel und Schwellenwert 3) zu schwach ist, wenn das Bild anschließend auf Forumsgröße verkleinert wird.
Diesmal habe ich selektiv geschärft, das heißt in der Original-Datei den Hintergrund ausgewählt und erst einmal entrauscht. Dann habe ich die Auswahl umgekehrt und die Libellen (und was sonst noch so zum Vordergrund gehört) geschärft. Damit habe ich nun eine endgültige Bildfassung erhalten. (OK, ich hätte USM als SmartFilter anwenden sollen und dann in der verkleinerten Forums-Fassung optimal Werte einstellen sollen. Aber in der Regel habe ich die Erfahrung gemacht, dass ....).
Es hilft wohl alles nichts: Da muss ich noch einmal ran ...
Martin
Vielen Dank für eure Kommentare!
Schade, dass außer zu diesen Problemen, keine Meinung zu den Bildern herrscht. Man könnte ja auch zu anderen Aspekten noch etwas sagen.
Martin
Hallo Martin,
haste meinen Beitrag übersehen :?::(
Da haben sich unsere Postings gerade wohl irgenwo zwischen SA und GER gekreuzt. :lol:
Ich gehe mit meiner Meinung mit Willi konform. Bild 2 hat halt den klassischen Aufbau. Durch die Überschärfung wird aber vieles kaputt gemacht. V.a. dieTautropfen wirken dadurch sehr unnatürlich.
Nr. 1 hat eine interessante Perspektive und auch die Farben gefallen mir.
Was mir bei beiden Bildern positiv auffällt ist die gute parallele Aurichtung, zumal dies Deinen ersten Versuche sind. Gerade bei den langen Libellen gerät man ja leicht mal aus der Schärfeebene, erst recht mit Offenblende.
Und vom Wind kann ich auch ein Lied singen. Trotzdem versuche ich, möglichst nicht über Iso 400 zu gehen. Zur Not fotografiere ich dann ohne SVA, damit ich besser einen windstillen Moment abpassen kann. Geht aber natürlich auch oft genug in die Hose.
Jetzt würde mich natürlich dringend interessieren, was die Natur-Makro-Experten davon halten?
Martin
Naja auch wenn es hart klingen mag, die Bilder sind beide nicht der reisser.
Iso 800 sollte man schon vermeiden, klar wenn der Wind geht ist schlecht aber dann lieber an einem anderen Tag nochmal probieren. Ich hätte hier auch nie auf ein Makroobjektiv getippt sondern eher auf ein Telezoom und Crop.
Anaxaboras
29.08.2008, 21:45
Naja auch wenn es hart klingen mag, die Bilder sind beide nicht der reisser.
Danke Daniel,
für die fundierte Kritik :mrgreen:.
Iso 800 sollte man schon vermeiden
Da hast du recht.
klar wenn der Wind geht ist schlecht
Auch in diesem Punkt sind wir uns einig.
aber dann lieber an einem anderen Tag nochmal probieren.
Gute Idee :top:.
Ich hätte hier auch nie auf ein Makroobjektiv getippt
Naja, das wirklich gute Minolta 100/2.8 Makro war nur die eine Hälfte. Die andere war der Kenko 1,4x-Konverter. Habe ich aber schon mal erwähnt, oder?
***
Fast hätte ich's vergessen:
Was mir bei beiden Bildern positiv auffällt ist die gute parallele Aurichtung, zumal dies Deinen ersten Versuche sind. Gerade bei den langen Libellen gerät man ja leicht mal aus der Schärfeebene, erst recht mit Offenblende.
Nun ja, mein allererstes Makro war das nicht. Nachdem wir die Diskussion mit dem Schärfeverlauf bei meinem letzten Versuch (Grashüpfer) hatten, habe ich diesmal darauf geachtet.
Ganz neu für mich war es, mit relativ weit offener Blende zu arbeiten. Ich wollte einfach mal ausprobieren, ob auch ich so einen herrlich weichen Hintergrund hinbekomme.
***
Die Sache mit der zu starken Schärfe hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe mir jetzt das zweite Bild noch einmal vorgenommen:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1014/Libelle_2-relaod.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=61006)
Libelle 02 Reload
Diesmal habe ich "Selektiver Scharfzeichner" verwendet und das Scharfzeichnen in den Lichtern stark "verblasst". Leider wirkt jetzt auch der Halm etwas blutleer, da kontrastarm. Ist mir aber auch erst beim direkten Vergleich der beiden Fassungen aufgefallen.
Martin
Hey Martin,
ich bin auch nicht so überzeugt von den Bildern. Nach Deiner Intervention, was denn noch abseits der Überschärfe an dem Bild zu bemerken sei, habe ich es mir mal einige Zeit in PS angeschaut und versucht es zu analysieren.
Auch wenn man über die Schärfe hinwegsieht und Gefallen an dem schönen, weichen, aquarellartigen Hintergrund findet, war da was, was mir nicht paßte. Ein Hinweis lautete hier bereits Überbelichtung. Gut, im Histogramm ist ein Clipping an beiden Enden des Skala zu sehen, aber es ist m.E. nicht das Clipping, sondern der Knack, der den Bildern fehlt. Ich habe mal versuchsweise den Ast bzw. den Halm sowie die Libellenkörper vorsicht auf den Lichtern (und noch weniger auf den Mitteltönen) nachbelichtet. Dadurch setzen sich die Körper deutlicher vom Hintergrund ab und bekamen einen plastischeren Eindruck. Da war dann mehr Pepp drin.
Von Seiten der Komposition finde ich beide Bilder gefällig.
Dat Ei
PS: Frage: warum schärfst Du so stark vor dem Verkleinern nach?
So, jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu, schließlich bin ich ja der "liebe Forumskollege"...:mrgreen:
Es sind ja schon einige Dinge angesprochen worden. Was heute morgen einfach absolut ungünstig war, war das Licht.:flop: Ansonsten waren die äußere Bedingungen nicht zu schlecht. Es ging kaum Wind, wir waren absolut ungestört durch Spaziergänger o.ä.
Was mir beim ersten Bild besonders auffällt, sind zwei Dinge:
1. Durch die hohe ISO rauscht der Hintergrund immer noch (obwohl Du ja schon entrauscht hast) und die Schärfe läßt zu wünschen übrig. Die Libelle, aber auch der Halm, werden "matschig".
2. Die immer noch sichtbaren (v.a. an den Augen!) CA´s, die die Kanten extrem betonen und dadurch, trotz des "matschigen" Gesamteindrucks, eine Überschärfung vortäuschen.
Also insgesamt leider eine ungute Kombination, wobei mich aber besonders die schlechte Abbildungsleistung der Objektiv-Konverter-Kombination erschreckt!:shock:
Das ist so absolut nicht praktikabel!
Was mir an dem Bild gut gefällt, ist der Bildaufbau und vorallem der Helligkeitsverlauf des Hintergrundes!:top: Außerdem hast Du die Libelle so gut freigestellt!
Bild Nr. 2 gefällt mir da persönlich viel besser!
Da kann ich keine CA´s erkennen. Der Schärfeeindruck ist viel besser (auch besser als beim Reload!). Der Hintergrund rauscht nicht so und hat nicht nur einen schönen Helligkeits- sondern auch Farbverlauf! Bildaufbau und Freistellung sind ebenso gelungen (wobei der Bildaufbau bei Nr.1 spannender ist...;)).
Insgesamt muß ich sagen, für Deine ersten Libellenfotos nicht schlecht! Zumal ich ja die Bedingungen kenne, unter denen sie entstanden sind...;)
Also nicht aufgeben, Du weißt ja, wo noch mehr zu finden sind!
Und wenn´s nicht klappt, nimm Deinen Sohnemann mit, der macht das dann schon...:mrgreen::mrgreen:
Gruß, Sven
Anaxaboras
29.08.2008, 22:23
Gut, im Histogramm ist ein Clipping an beiden Enden des Skala zu sehen, aber es ist m.E. nicht das Clipping, sondern der Knack, der den Bildern fehlt. Ich habe mal versuchsweise den Ast bzw. den Halm sowie die Libellenkörper vorsicht auf den Lichtern (und noch weniger auf den Mitteltönen) nachbelichtet. Dadurch setzen sich die Körper deutlicher vom Hintergrund ab und bekamen einen plastischeren Eindruck. Da war dann mehr Pepp drin.
Lass doch mal sehen, bitte :!:.
PS: Frage: warum schärfst Du so stark vor dem Verkleinern nach?
Wie gesagt: Ich habe ja nur die Libelle geschärft, nicht aber den Hintergrund. Und da war ich zu faul, eigens deswegen vor dem Schärfen die Galerie-Version zu machen. Aber das passiert mir nie wieder!
Martin
Hey Martin,
Lass doch mal sehen, bitte :!:.
ok. Das war aber jetzt von der Pinselführung nur kurz drüber geschludert, weil ich es einfach mal exemplarisch sehen wollte, was passiert. Man kann da natürlich mit etwas mehr Zeit sauberer arbeiten. Es geht ja nur um die Idee:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1014/Libelle_2_4_Kopie2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=61007)
Dat Ei
Anaxaboras
29.08.2008, 22:41
wobei mich aber besonders die schlechte Abbildungsleistung der Objektiv-Konverter-Kombination erschreckt!:shock:
Ja, das ist wirklich gruselig. Meine Schuld, hätte ich vorher mal ausprobieren sollen.
Wer's nicht glaubt, hier ein 100%-Crop von der ersten Libelle:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Libelle_1-100erCrop.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=61008)
CAs
Bild Nr. 2 gefällt mir da persönlich viel besser! (...) Der Schärfeeindruck ist viel besser (auch besser als beim Reload!).
So unterschiedlich können die Geschmäcker sein :lol::lol::lol:.
Martin
Anaxaboras
29.08.2008, 22:48
Danke Frank
Es geht ja nur um die Idee
Nicht böse sein: Das nenne ich den "Scott-Kelby-Look". Für viele Motive mag das ja passen. Ich finde, für diese zarte Libelle nicht.
Für mich haben diese Libellen etwa sehr Filigranes, Zerbrechliches. Das kommt einfach besser rüber, wenn auch die Farben und Kontraste etwas zurückhaltender sind. Damit nähere ich mich den (fast hätte ich gesagt: ätherischen) Wesen doch behutsamer. Ist das verständlich, was ich meine?
Oder ums in der Sprache der Techniker zu sagen: It's a feature, not a bug :crazy:.
Martin
Hey Martin,
Nicht böse sein: Das nenne ich den "Scott-Kelby-Look". Für viele Motive mag das ja passen. Ich finde, für diese zarte Libelle nicht.
ich weiß nicht, wie der Scott-Kelby-Look aussieht, weil ich keines seiner EBV-Bücher besitze oder gelesen habe.
Der Punkt ist aber im vorliegenden Bild, daß es Clipping an beiden Enden gibt, das Histogramm deutlich rechts seinen Bauch zu liegen hat und links wenig Substanz da ist. Ist das in der EBV oder der Kamera passiert? Der leichte, ätherische Look in Ehren, aber die filigrane Libelle muß auch vor dem Hintergrund bestehen können.
Für mich haben diese Libellen etwa sehr Filigranes, Zerbrechliches. Das kommt einfach besser rüber, wenn auch die Farben und Kontraste etwas zurückhaltender sind. Damit nähere ich mich den (fast hätte ich gesagt: ätherischen) Wesen doch behutsamer. Ist das verständlich, was ich meine?
Die Nachbelichtung der kritischen Stellen ist ja variable zu gestalten und muß sicherlich nicht so deutlich ausfallen, wie ich es hier exemplarisch vollzogen habe. Verständlich war für mich nach dem Eingriff, wieso eingangs der Einwurf der Überbelichtung kam. Mit 1/3-1/2 EV weniger Belichtung wäre ich persönlich glücklicher.
Dat Ei
Anaxaboras
30.08.2008, 00:03
Ist das in der EBV oder der Kamera passiert?
Nix Kamera, alles "EBV" - genauer gesagt ACR.
Ich habe die Kamera bereits auf -0,7 EV eingestellt. Prompt will der ACR also wieder um 0,65 EV liften. Ich aber nicht - wegen der dann aureißenden Spitzlichter.
Sagen wir mal so: Der Bauch rechts im Historgramm sei der Freiheit des Künstlers überlassen. (Hatten wir nicht kürzlich erst ein Bild mit einem Berg ganz links im Histogramm :cool: ?)
Für alle, die sich hier so eifrig an der Diskussion beteiligt haben, noch eines - wie ich finde - zum Schmunzeln:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1014/Libelle_lustig.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=61012)
Huhu
Martin
PeterHadTrapp
30.08.2008, 00:07
Das finde ich jetzt (als einer der das ganze hier mitverfolgt hat) deutlich spannender und besser anzusehen, als die vorher gezeigten, egal in welcher Reload-Version ;)
Anaxaboras
30.08.2008, 00:24
Das finde ich jetzt (als einer der das ganze hier mitverfolgt hat) deutlich spannender und besser anzusehen, als die vorher gezeigten, egal in welcher Reload-Version ;)
Ich habe mich nicht getraut, für dieses Bild einen eigenen Thead aufzumachen. Wäre vielleicht besser gewesen.
Martin
Hallo Martin,
wäre besser gewesen. Dieses letzte Bild hat Humor. Und dadurch hebt es sich ab gegen die beiden üblichen Libellenbilder.
Dazu noch die Diagonale, die das Bild teilt. Ein klassischer Bildaufbau
Viele Grüße
Jürgen
Hey Martin,
Nix Kamera, alles "EBV" - genauer gesagt ACR.
Ich habe die Kamera bereits auf -0,7 EV eingestellt. Prompt will der ACR also wieder um 0,65 EV liften. Ich aber nicht - wegen der dann aureißenden Spitzlichter.
was hast Du dann/denn gemacht? Hast Du das Ganze (über die Grenzen) gespreizt?
Sagen wir mal so: Der Bauch rechts im Historgramm sei der Freiheit des Künstlers überlassen. (Hatten wir nicht kürzlich erst ein Bild mit einem Berg ganz links im Histogramm :cool: ?)
Dat is ja mal ´ne ganz neue Argumentation...;)
Für alle, die sich hier so eifrig an der Diskussion beteiligt haben, noch eines - wie ich finde - zum Schmunzeln:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1014/Libelle_lustig.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=61012)
:top:
Dat Ei
Anaxaboras
30.08.2008, 00:55
was hast Du dann/denn gemacht? Hast Du das Ganze (über die Grenzen) gespreizt?
Hallo Frank,
jetzt wird's technisch: Die "automatische Belichtung" im ACR akzeptiert offensichtlich (ähnlich wie die Belichtungsautomatik der :a:700) ein gewisses Quantum an ausreißenden Spitzlichtern. Vor allem dann, wenn diese einen gehörigen Abstand zum nächsten Peak (nach links) im Histogramm haben.
Irgendwie ist das auch nachvollziehbar. Noch können die Automatiken keine Bildinhalte erkennen, also nicht "wissen", was dem Fotografen (also mir), wichtig ist. Oftmals reißen die Lichter ja punktuell im Himmel aus, da geht das ja auch OK.
Obwohl ich nun schon um -0,7 EV unterbelichtet habe, gibt es immer noch dieses (flächenmäßig) kleine Peak im Histogramm rechts. Und das sind genau die Reflexionen auf der Libellen-"Haut".
Martin
PS: Freut mich, dass dir "Huhu" auch gefällt. Je länger ich draufgucke, desto mehr juckt es mich, das Tierchen dem Betrachter jetzt noch lustig zuwinken zu lassen.
HUHU ist genial!!
Das ist so ein Foto ganz nach meinem Geschmack. Witzig und ungewöhnlich.
Die anderen beiden...naja, das wurde ja schon weitestgehend beschrieben.
Anaxaboras
30.08.2008, 01:25
Das finde ich jetzt (als einer der das ganze hier mitverfolgt hat) deutlich spannender und besser anzusehen, als die vorher gezeigten, egal in welcher Reload-Version ;)
HUHU ist genial!!
Das ist so ein Foto ganz nach meinem Geschmack. Witzig und ungewöhnlich.
Danke, Dana und Peter :top:.
Nach dieser langen Diskussion um die beiden "Forums-typischen" Bilder tut das einfach nur gut :D.
Martin
Zu den beiden anderen wusste ich auch nicht viel zu sagen, bis auf 'suboptimal', dieses finde ich allerdings ziemlich gut! Witzig, technisch gut und sehr bewusst in die diagonale gesetzt (=nicht einfach so mal eben abgedrückt und präsentiert).
Dazu minimalistisch und ansprechend in der Farbharmonie...
Ein solches Bild lässt doch die beiden anderen vergessen, oder?
Und apropos 'Forumstypisch', wie die Bilder von ISO, Dana, das neueste Ausstellungswerk von Fanny und anderen zeigen, scheint sich der Geschmack wohl ein wenig zu ändern, was ich gut finde; eine Weiterentwicklung meiner Meinung nach. Deine Libelle in der Diagonalen zähl ich nun einfach mal mit dazu.
Danke Daniel,
für die fundierte Kritik :mrgreen:.
Naja, das wirklich gute Minolta 100/2.8 Makro war nur die eine Hälfte. Die andere war der Kenko 1,4x-Konverter. Habe ich aber schon mal erwähnt, oder?
Naja warum nicht ehrlich sein?;)
Ich denke viel schönreden bringt keinem was.
Was den Konverter betrifft kann ich mir die schlechte Qualität nicht erklären, denn ich arbeite wie man HIER (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=702324#post702324) sehen kann auch mit einem Kenko Konverter und die Bilder gehen auch. Das letzte ist auch in der früh entstanden.
Fritzchen
30.08.2008, 07:32
Also, das letzte Bild, das ist es gewesen, Dein Libellenbild:top:
Die anderen Bilder sind Hausmannskost:D
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1014/Libelle_lustig.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=61012)[/QUOTE]
Anaxaboras
30.08.2008, 11:42
Und apropos 'Forumstypisch', wie die Bilder von ISO, Dana, das neueste Ausstellungswerk von Fanny und anderen zeigen, scheint sich der Geschmack wohl ein wenig zu ändern, was ich gut finde; eine Weiterentwicklung meiner Meinung nach.
Finde ich auch gut :top:.
Deine Libelle in der Diagonalen zähl ich nun einfach mal mit dazu.
Danke :oops:.
Die anderen Bilder sind Hausmannskost:D
Kann aber auch sehr lecker sein, wenn's gut gemacht ist. :D:D:D
Martin