Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HVL-F42AM versus HVL-F56AM
petersimonbv
23.08.2008, 22:44
Ich blitze mit meinem HVL-F42AM und bin auch sehr zufrieden damit. Welches ist der grundlegende Unterschied zu dem HVL-F56AM oder 58, abgesehn naturlich von der Leitzahl, denn der Preis ist sehr unterschiedlich. Ich will mir gerne einen zweiten anschaffen (fur WL Lichtzange) und frage mich ob sich der Preisunterschied zu den zwei genannten lohnt ?
Ich habe zwar die Preise grad nicht im Kopf, aber ungeachtet dessen würde ich auf jeden Fall einen zweiten 42er holen.
Den 58er gibts noch nicht...
Der 42er ist speziell für die Sonys gebaut und auf diese abgestimmt, den 56 gibts schon ultralang und liefert deswegen an den Alphas keine eindeutigen Ergebnisse. Ich hab den 56er und fluche oft, mache oft Bilder mehrfach, weil der Blitz einfach jedesmal anders leuchtet.
Naja, das ist jetzt etwas dramatisiert, aber man muss sich wirklich an das Ding gewöhnen...
naja aber wahr, so dramatisch es sein mag,
gib mal im Suchfeld den neuen 58 ein um Beiträge zu finden, dann siehst Du den äusserlichen Unterschied,
in der Leistung kann ich nur von meinem alten 36er sprechen, und die für Sonyausgelegten Blitze machen Ihre Dienste schon deutlich besser:top:
PeterHadTrapp
25.08.2008, 07:58
Ich habe seit ein paar Tagen jetzt den 42er Sony-Blitz und bin sehr zufrieden. Gerade beim indirekten Blitzen und beim Einsatz von kleinen Vorstätzen hatte ich mit dem 5600er Minolta (der mit dem Sony HVL-F56AM 100% identisch ist und schon viele Jahre praktisch unverändert gebaut wird - also aus einer Zeit stammt, als an digital kaum einer dachte) manchmal das Gefühl völlig willkürliche (die Willkür liegt dabei beim Blitz, nicht bei mir ... :?) Ergebnisse zu haben.
Der neue 42er macht hier eine eindeutig bessere Figur. Auch die Zusammenarbeit mit der Kamera beim automatischen WB gefällt mir deutlich besser als beim 5600er. So erhalte ich beim indirekten Blitzen über eine helle Holzdecke absolut korrekte Farben, während diese Decke beim 5600er schon sichtbare Farbstiche bringt.
Beim direkten Blitzen hatte ich mit den 5600er auch immer schon wenig Probleme.
Man merkt natürlich die geringere Leistung, besonders eben auch bei indirektem Blitzen.
Gruß
Peter
I.. Auch die Zusammenarbeit mit der Kamera beim automatischen WB gefällt mir deutlich besser als beim 5600er. So erhalte ich beim indirekten Blitzen über eine helle Holzdecke absolut korrekte Farben, während diese Decke beim 5600er schon sichtbare Farbstiche bringt.
...
Gruß
Peter
Da stelle ich mir als Laie aber die Frage, ob der WB mit dem 42er tatsächlich richtig ist, wenn die farbige Reflexion einer Holzdecke anscheinend weggebügelt wird? Was macht dann der WB, wenn Farbfilterfolien vor'm Blitz bei Auto-WB zum Einsatz kommen?
PeterHadTrapp
25.08.2008, 09:42
Die Frage ist absolut berechtigt. Kerzenlicht bügelt jedenfalls nicht aus.
Roland_Deschain
25.08.2008, 13:17
Ich kann nur unterschreiben, was Peter gesagt hat. Ich hatte den 42 heute zum ersten Mal im Einsatz und die Konstanz der Belichtung, der korrekte Weißabgleich und die gute Leistung auch bei schneller Blitzfolge sind absolut überzeugend. Einzig das Fiepen beim Laden nervt, aber wenn man erstmal im Einsatz ist, hört man es fast gar nicht mehr und was viel wichtiger ist, die fotografierten Personen scheinen es auf ein wenig Abstand gar nicht mitzubekommen.
Ich habe nie einen der alten Minolta-Blitze gehabt, daher kann ich keinen Vergleich ziehen, aber selbst im Vergleich zum 54er und 76er Metz schneidet der kleine Sony sehr gut ab. Bei der indirekten Ausleuchtung kann er zwar mit dem 76er nicht mithalten, schlägt sich aber im Vergleich zum 54er wacker (gleiches Niveau würde ich sagen) und schlägt diesen definitiv in Sachen Weißabgleich.
Ich kann nur sagen, nachdem ich das gesehen habe, freue ich mich sehr auf den großen Sony, der wohl spätestens zu Weihnachten in meine Fototasche wandern wird.
roadrunner159
10.09.2008, 13:24
An die Nutzer des HVL-F42AM die folgende Frage:
Wie arbeitet das Gerät an einer A300 oder A350 unter Nutzung der Zeitautomatik oder Blendenautomatik?
Die Bedienungsanleitung - welche ich bei Sony heruntergeladen habe - spricht im Zusammenhang mit diesen Modi davon, dass das Blitzgerät dann als Aufhellblitz arbeitet, zumindest habe ich dies so verstanden.
Eigentlich möchte ich jedoch unter Nutzung der Blendenvorwahl eine kleinere Blende für mehr Tiefenschärfe und andersrum eine größere zum Freistellen von Personen / Objekten nutzen und gewährleistet wissen wollen, dass der Blitz nicht nur aufhellend tätig ist, sondern das Bild immer adäquat ausleuchtet.
Wie arbeitet der HVL-F42AM in diesen Modi?
PeterHadTrapp
11.09.2008, 12:00
Der Modus "Aufhellblitz" ist seit Minolta-Zeiten der Standardblitzmodus der SLR.
Der Aufhellblitz wird dabei so gesteuert, dass er notfalls das Bild auch alleine ausleuchten muss, je nachdem wieviel Umgebungshelligkeit die Auswertung des Messblitzes ergibt.
Das ist bei den "kleinen" :a:s sicher nicht anders.
Oder verstehe ich Deine Frage nicht ?
Hinzu kommt, dass Du beim Blitzen mit Systemblitzen nicht wirklich viel Luft zum Abblenden hast, weil je weiter die Blende geschlossen wird, umso mehr geht die Reichweite des Blitzes in die Knie (und zwar rapide). Das kann man zwar in Grenzen durch Anheben der ISO kompensieren, aber eben nicht nach belieben.
roadrunner159
11.09.2008, 12:50
@ PeterHadTrapp
vielen Dank für Deine Antwort; Du hast meine Fragestellung absolut richtig verstanden.
Hintergrund meiner Fragestellung:
Ich musste vor Kurzem bei Nutzung einer Canon EOS 450s lernen, dass zumindest der eingebaute Blitz unter den Modi Blenden- bzw. Zeitvorwahl vornehmlich als Aufhellblitz arbeitet, mit der Folge, der teilweise deutlichen Unterbelichtung diverser Fotos.
Und dies nicht bei extremer Abblendung, sondern unter Verwendung von Blende 4,5 anstatt der üblicherweise von dieser Kamera im P-Modus + eingebauten Blitz verwendeten Blende 3,5 (beim Kit-Objektiv). Ich wollte damit lediglich die Vignettierungen des Canon-Kit-Objektives bei 18mm verringern und hatte zusätzlich auch noch den ISO-Wert auf 200 und versuchsweise auf 400 hochgesetzt. Im Ergebnis waren aber alle Fotos insgesamt zu dunkel, da der Blitz (so hatten es mir die Canon-User im DSLR-Forum erklärt) als Aufhellblitz gearbeitet hat. Mit dieser Kamera konnte ich vor dem oben geschilderten Hintergrund nur unter Verwendung des manuellen Modus adäquat ausgeleuchtete Bilder erzielen, da so eingestellt der Kamerablitz als Hauptlichtquelle dient.
Da ich in der Bedienungsanleitung des HVL-F42AM bzgl. der Modi Blenden- /Zeitvorwahl /Manuell immer wieder über die Bezeichnung "Aufhellblitz" gestolpert bin, war ich durch die oben beschriebene Erfahrung etwas verunsichert.
Ich habe seit ein paar Tagen jetzt den 42er Sony-Blitz und bin sehr zufrieden. Gerade beim indirekten Blitzen und beim Einsatz von kleinen Vorstätzen hatte ich mit dem 5600er Minolta (der mit dem Sony HVL-F56AM 100% identisch ist und schon viele Jahre praktisch unverändert gebaut wird - also aus einer Zeit stammt, als an digital kaum einer dachte) manchmal das Gefühl völlig willkürliche (die Willkür liegt dabei beim Blitz, nicht bei mir ... :?) Ergebnisse zu haben.
Der neue 42er macht hier eine eindeutig bessere Figur. Auch die Zusammenarbeit mit der Kamera beim automatischen WB gefällt mir deutlich besser als beim 5600er. So erhalte ich beim indirekten Blitzen über eine helle Holzdecke absolut korrekte Farben, während diese Decke beim 5600er schon sichtbare Farbstiche bringt.
Beim direkten Blitzen hatte ich mit den 5600er auch immer schon wenig Probleme.
Man merkt natürlich die geringere Leistung, besonders eben auch bei indirektem Blitzen.
Gruß
Peter
Die neuen Blitzer haben einen
Intelligenter Weißabgleich mit Farbtemperaturinformation (optimiert für die neuen α-Modelle)
das hat der 5600 Hs und sein baugleicher Bruder von Sony noch nicht. Daher könnte das mit dem WB ganz sicher genau so sein
Grüsse René
PeterHadTrapp
12.09.2008, 11:07
ja, die Stelle im Handbuch habe ich auch gefunden und vermute das auch als Ursache für insgesamt stimmigere Farben beim Blitzen. :top: