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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sonys neue Teleobjektive


Reisefoto
16.08.2008, 19:24
Aus vielen Beiträgen hier und im mi-fo entnehme ich, daß SSM und Vollformatstauglichkeit die großen Wunschanforderungen an neue Objektive von Sony sind. Dem scheint das zu erwartende 70-400G ja entgegenzukommen.

Ich habe aber eigentlich andere Vorstellungen von dem Teleobjektiv, das ich gern noch hätte:

1. Brennweitenbereich bis ca. 500mm, darf ruhig auch erst bei 100 oder 150mm anfangen

2. Kein SSM. Das macht das Objektiv teurer, schwerer und frißt offenbar viel Strom, so daß die Akkulaufzeit sehr kurz wird (so wird jedenfalls vom 70-300G berichtet). Auch die Störanfälligkeit dürfte steigen. Objektive ohne SSM können auch sehr schnell sein, z.B. das Zeiss 16-80 oder das Minolta 2,8/200.

3. DT statt Vollformat. Da der 1,5er Crop-Faktor im Telebereich sehr nützlich ist, werde ich voraussichtlich erstmal bei APS-C bleiben. Bei gleichem Gewicht lassen sich bei Begrenzung auf DT bessere und / oder lichtstärkere Objektive bauen als für Vollformat. Andersrum kann ein gleichwertiges Objektiv in APS-C Ausführung kleiner und vor allem leichter ausfallen als ein Vollformatobjektiv.

Kurzum: Ich hätte gern ein Pendant zum Zeiss 16-80 im langen Brennweitenbereich. Hohe optische Qualität bei noch erträglichem Gewicht. Hinsichtlich Gewicht finde ich das alte Minolta 100-400APO vorbildlich.

Stehe ich mit diesem Ansinnen allein auf weiter Flur, oder finden sich Mitstreiter? Daß Sony auch ein langes Vollformatzoom auf den Markt bringen muß, steht natürlich außer Frage.

rainerte
16.08.2008, 20:27
Das ist alles ziemlich richtig - ich vermisse auch ein kompaktes (DT), 200-400 oder gar -500 mm. Glaube aber, so was wird, wenn überhaupt eher von einem Fremdhersteller kommen.

Tobi.
16.08.2008, 20:29
3. DT statt Vollformat. Da der 1,5er Crop-Faktor im Telebereich sehr nützlich ist, werde ich voraussichtlich erstmal bei APS-C bleiben. Bei gleichem Gewicht lassen sich bei Begrenzung auf DT bessere und / oder lichtstärkere Objektive bauen als für Vollformat. Andersrum kann ein gleichwertiges Objektiv in APS-C Ausführung kleiner und vor allem leichter ausfallen als ein Vollformatobjektiv.
Das stimmt nur bei kurzen Brennweiten.

Wenn du ein 500/4 haben willst, hat das nunmal 500mm/4 = 125mm Frontlinsendurchmesser, daran lässt sich nicht ruütteln. Im Telebereich macht ein kleinerer Bildkreis keinen Unterschied mehr.

Tobi

About Schmidt
16.08.2008, 20:34
SSM ist nett (und leise) aber auch anfällig wie Du schon schreibst. Ich sehen keine Grund, meinen weissen Reisen gegen ein SSm zu tauschen, denn schnell ist er auch (und verdammt gut).

Ich wünsche mir ein 16-80 APS-C Objektiv, Blende 2,8-4 mit der Bildqualität des SAL-2470CZ. Dafür wäre ich dann auch bereit, ein K€ hinzublättern.

Gruß Wolfgang

Shooty
16.08.2008, 21:31
Was ist an SSM den so anfällig?

frame
16.08.2008, 21:41
da bin ich voll bei dir, DT Teleobjektive wären ja eigentlich das was zum Cropsensor passen würde. Keine Ahnung warum das noch keiner gebaut hat (ausser Olympus natürlich).

Allerdings hätte ich sie gerne mit SSM, das mit dem 70-300 und dem Stromverbrauch kann ja eigenlich nur ein Betriebsunfall sein, andere Hersteller können ja auch USM-Antriebe bauen die nicht gleich den Akku leersaugen.
Die Anfälligkeit kann ich nicht nachvollziehen, habe noch nie von einem defekten SSM-Antrieb gehört - allerdings wenn er mal defekt ist dann wird's aufwendig, das stimmt.
SSM ist einfach leiser und genauer, ich mag es.

ciao
Frank

rtrechow
16.08.2008, 22:33
(...)

Allerdings hätte ich sie gerne mit SSM, das mit dem 70-300 und dem Stromverbrauch kann ja eigenlich nur ein Betriebsunfall sein, andere Hersteller können ja auch USM-Antriebe bauen die nicht gleich den Akku leersaugen.
Die Anfälligkeit kann ich nicht nachvollziehen, habe noch nie von einem defekten SSM-Antrieb gehört - allerdings wenn er mal defekt ist dann wird's aufwendig, das stimmt.
(...)

ciao
Frank

Da kann ich ZWEI Fälle beitragen:
mein gebraucht gekauftes 70-200SSM musste von/über AVC justiert werden (katastrophaler Fehlfokus - weiß nicht mal, ob back- oder Frontfokus...). Seitdem ist es sehr gut.
Und ich dürfte der erste sein, dessen 24-70 zu Geissler musste:
frisch ausgepackt - deutlicher Fehlfokus (backfokus).
Geissler hat es bislang auch noch NICHT justiert bekommen...
Bei beiden lag es am Objektiv (von AVC/Geissler bestäigt), NICHT an der Kamera - meine anderen Objektive fokussieren perfekt mit der Alpha 700.
Guten Abend!
Rüdiger

zzratlos
16.08.2008, 22:50
SSM ist nett (und leise) aber auch anfällig wie Du schon schreibst. Ich sehen keine Grund, meinen weissen Reisen gegen ein SSm zu tauschen, denn schnell ist er auch (und verdammt gut).
Gruß Wolfgang

Bitte nicht böse sein, das ist Unsinn! Ich fotografierte Jahre mit Canon und USM und hatte nie ein Problem mit dem Antrieb. Ich habe auch noch nie von Problemen mit USM oder SSM von einem Betroffenen gehört.

Ich gehe mal davon aus, dass die Techniker bei Sony ihre Hausaufgaben gemacht haben und SSM ebenfalls so ausfallsicher ist wie USM oder unser alter guter, langsamer und lauter Stangenantrieb.

Ich jedenfalls möchte an meinem 24-70 Zeiss SSM nicht missen und wünsche mir alle Objektive mit SSM. Der Fokus wird schnell, ist leise und sitzt treffsicher.

Wir sollten eine Umfrage lostreten, wer schon Probleme mit einem ausgefallenen SSM hatte. Interessant wäre diese Umfrage Herstellerübergreifend.

Wünsche allen noch viel Freude am Hobby.
rudi

NetrunnerAT
16.08.2008, 23:17
Wetten ... keiner wird Antworten?

Einzig ein paar Leute haben mal vom Stromverbrauch gesudert ... das sind dann auch die Leute die sich keinen zusetzlichen Original Akku Leisten wollen.

frame
16.08.2008, 23:34
Da kann ich ZWEI Fälle beitragen:
mein gebraucht gekauftes 70-200SSM musste von/über AVC justiert werden (katastrophaler Fehlfokus - weiß nicht mal, ob back- oder Frontfokus...). Seitdem ist es sehr gut.
Und ich dürfte der erste sein, dessen 24-70 zu Geissler musste:
frisch ausgepackt - deutlicher Fehlfokus (backfokus).
Geissler hat es bislang auch noch NICHT justiert bekommen...
Bei beiden lag es am Objektiv (von AVC/Geissler bestäigt), NICHT an der Kamera - meine anderen Objektive fokussieren perfekt mit der Alpha 700.


Backfocus am 24-70 kenne ich auch, ist gerade unterwegs zu Geissler.

Aber diese beiden Fälle haben nichts mit dem SSM-Antrieb zu tun.

ciao
Frank

Strahlemann
17.08.2008, 00:04
2. Kein SSM. Das macht das Objektiv teurer, schwerer und frißt offenbar viel Strom, so daß die Akkulaufzeit sehr kurz wird (so wird jedenfalls vom 70-300G berichtet).

Ich besitze das 70-300G und merke nichts von einem übermässigen Stromverbrauch. :cool:

Reisefoto
17.08.2008, 00:38
Wenn du ein 500/4 haben willst, hat das nunmal 500mm/4 = 125mm Frontlinsendurchmesser, daran lässt sich nicht ruütteln. Im Telebereich macht ein kleinerer Bildkreis keinen Unterschied mehr.


Ein 5,6 oder 6,3 am langen Ende reicht mir, alles Größere ist kaum zu schleppen. Aber es gibt durchaus mehr als nur die Frontlinse im Objektiv und dann sollte der kleinere Bildkreis doch durchaus etwas ausmachen, oder irre ich mich da?

Was ist an SSM den so anfällig?

Das war eine pure Unterstellung von mir. Zusätzlicher Motor, zusätzliche Elektronik = höhere Fehleranfälligkeit. Zu der Zeit, in der die Mehrzahl meiner Minoltalinsen gebaut wurde, gab es keine oder nur sehr wenige Objektive mit SSM / USM o.ä. Die wirkliche Langzeitbewährung steht also noch aus. Edit: Oder waren die Motoren in den frühen Canon AF-Objektiven schon Ultraschallmotoren?


Geissler hat es bislang auch noch NICHT justiert bekommen...
Bei beiden lag es am Objektiv (von AVC/Geissler bestäigt), NICHT an der Kamera - meine anderen Objektive fokussieren perfekt mit der Alpha 700.


Hat denn der Fehlfokus etwas mit dem AF-Antrieb (SSM) zu tun?

Der Fokus wird schnell, ist leise und sitzt treffsicher.


Ich habe schon an vielen Stellen gelesen, daß der Fokus zwar leiser wird, die Geschwindigkeit sich aber häufig nichts nimmt und es auch Objektive gibt, deren SSM-Variante langsamer als die Stangen-AF Version ist. Das hängt sicher von der Qualität des SSM ab.

Warum sollte der Fokus treffsicherer sein? Über die Treffsicherheit entscheidet das AF-Modul der Kamera. Der Ultraschallmotor ist doch bloß der Antriebsknecht, oder macht der SSM mehr als ich von ihm weiß?

Wir sollten eine Umfrage lostreten, wer schon Probleme mit einem ausgefallenen SSM hatte. Interessant wäre diese Umfrage Herstellerübergreifend.


Das würde mich auch sehr interessieren. Ich lasse im Zweifelsfall auch gern mein Vorurteil wiederlegen.

Ich besitze das 70-300G und merke nichts von einem übermässigen Stromverbrauch.

Gerade über dieses Objektiv habe ich mehrfach gelesen, daß es ein totaler Stromfresser sein soll. Z.B. schrieb jemand, daß er mit diesem Objektiv nur etwa 100 Fotos mit einer Akkuladung machen könne. Ich habe daher vermutet, daß Sony an der Lösung des Problems arbeitet und das Objektiv deswegen augenblicklich kaum lieferbar ist.

jrunge
17.08.2008, 01:04
...Gerade über dieses Objektiv habe ich mehrfach gelesen, daß es ein totaler Stromfresser sein soll. Z.B. schrieb jemand, daß er mit diesem Objektiv nur etwa 100 Fotos mit einer Akkuladung machen könne. Ich habe daher vermutet, daß Sony an der Lösung des Problems arbeitet und das Objektiv deswegen augenblicklich kaum lieferbar ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leistung des SSM-Motors soviel höher ist als der kamerainterne AF-Motor und sich damit die Anzahl der möglichen Aufnahmen mit einer (gleichen) Akkuladung so drastisch verringert. :shock:
Vielleicht wurde ja im beschriebenen Fall mit 100 Fotos auch sehr viel im "Leerlauf" getestet? ;)

Shooty
17.08.2008, 09:46
Warum sollte der Fokus treffsicherer sein? Über die Treffsicherheit entscheidet das AF-Modul der Kamera. Der Ultraschallmotor ist doch bloß der Antriebsknecht, oder macht der SSM mehr als ich von ihm weiß?

Treffsicherer soll er meines wissens sein weil eben keine Mechanichen Teile dazwischen sind.
Die können sich nicht verdrehen, verziehen oder bei kälte und wärme ausdehnen.

Soweit ich das auch verstanden habe ist der Ultraschallantrieb eben genauer einstellbar.
Die zahnräder usw haben immer ein minimales spiel zueinander (is ja auch klar) und der Ultraschall hat ja keine Machanich verbindenden Elemente und brauch somit auch kein spiel zwischen den Teilen.

Übrigens bin ich auch der rein subjektiven Meinung das das ssm das ich gerade hier hab mehr strom verbraucht als das Tamron 17-50 zb.
Ob das nun am Ultraschallantrieb oder eher an den großen und schweren Linsengruppen liegt, die das Objektiv hin und her schaffen muss kann ich leider weder Wissen noch will ich da mutmaßen.
Wenn man weis das es halt mehr Strom verbraucht kann man sich ja drauf einstsellen.

rcc
17.08.2008, 11:12
USM gibts seit Ende der 1980iger Jahre bei den Wettbewerbern, da ist also schon Langzeiterfahrung da. So anfällig kann der auch nicht sein, da im Endeffekt an dieser Technik auch nicht viel dran ist.
Rein subjektiv würde ich jetzt sagen, dass er die Endlage direkter erreicht als ein Stangen-AF, der da ab und zu noch etwas nachkorrigieren muss.

stevemark
17.08.2008, 16:37
Was ist an SSM den so anfällig?

Die SSM / USM-Motoren (oder wie immer sie genannt werden) basieren darauf, das der Stator (aus piezoelektrischer Keramik) sich im elektrischen Feld verformt und dadurch den Rotor (z. B. aus Metall) antreibt. Eine gute grafische darstellung findet sich z. B. hier:
http://ndeaa.jpl.nasa.gov/nasa-nde/papers/spie98/spie98-usm.PDF

Wie man sich leicht ausmalen kann, ist die Bewegung von Keramik auf Metall keinesfalls verschleissfrei. Alle USM/SSM-Motoren generieren Abrieb, und der sammelt sich dann im Innern der Objektive. Die Canon-Foren, z. B., sind voll von entsprechenden Berichten zum 2.8/70-200mm. Ich nehme an, dass man sich bei Minolta / Sony dieses prinzipiellen Problems sehr bewusst ist und gerade deswegen z. B. das Zeiss 1.8/135mm NICHT mit SSM ausgerüstet hat.

Gr Steve

harumpel
17.08.2008, 19:55
Aber es gibt durchaus mehr als nur die Frontlinse im Objektiv und dann sollte der kleinere Bildkreis doch durchaus etwas ausmachen, oder irre ich mich da?


Ich würde auch vermuten, dass APS-C Objektive in jedem Fall kleiner/leichter/kompakter sind.

Angenommen, man hätte ein Objektiv, dass den Kleinbild-Kreis ausleuchtet. Wenn man es nun leicht abändert, dass es nur noch den kleineren APS-C Kreis ausleuchten muss, d.h. den Lichtoutput hinten etwas mehr fokussiert, dann hat man doch circa die doppelte Lichtstärke, oder nicht? Bei gleicher Größe und Brennweite!

modena
18.08.2008, 18:46
Ein APS-C Objektiv (DT) im WW bis Standartbereich ist kleiner bzw. leicher als sein
KB Pendant.
Bei den Teles spielt das aber kaum eine Rolle und deswegen gibt es auch nur sehr wenige APS-C Teles.

KB:
http://www.canon.com/camera-museum/camera/lens/ef/data/telephoto_zoom/ef_55~200_45~56ii_usm.html

APS-C:
http://www.canon.com/camera-museum/camera/lens/ef/data/ef-s/ef_s55~250_4-5.6_is.html

APS-C:
http://www.tamron.de/index.php?id=417&kc_prid=459

APS-C:
http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=36&idart=17

LG

zzratlos
18.08.2008, 18:49
Salve Reisefoto!

Ein 5,6 oder 6,3 am langen Ende reicht mir, alles Größere ist kaum zu schleppen. Aber es gibt durchaus mehr als nur die Frontlinse im Objektiv und dann sollte der kleinere Bildkreis doch durchaus etwas ausmachen, oder irre ich mich da?


Ich denke, du hast sicher recht mit dieser Aussage. Du übersiehst allerdings, dass mehr Lichtstärke ein helleres Sucherbild ergibt und den AF sicherer treffen lässt. Bei geringer Lichtstärke kannst du nur noch das zentrale AF-Feld nützen.



Edit: Oder waren die Motoren in den frühen Canon AF-Objektiven schon Ultraschallmotoren?


Ich habe zwar mit Canon fotografiert, bin aber kein Canon-Spezialist. Ich weiß, dass ich Mitte der 90er des vorigen Jahrhunderts L-Objektive mit USM hatte. Zehn Jahre Bewährung reichen mir persönlich.


Hat denn der Fehlfokus etwas mit dem AF-Antrieb (SSM) zu tun?


Das weiß ich nicht. Vielleicht kann ein Techniker aus dem Forum dazu Stellung nehmen. Ich weiß aus der Praxis, dass mein 2,8 / 100 mm Macro von Sony an der Alpha 700 regelmäßig zwei Tipper auf den Auslöser braucht, um die Schärfe zu finden. Mit meinem 2,8/ 24-70 Zeiss reicht einmal auf den Auslöser.


Ich habe schon an vielen Stellen gelesen, daß der Fokus zwar leiser wird, die Geschwindigkeit sich aber häufig nichts nimmt und es auch Objektive gibt, deren SSM-Variante langsamer als die Stangen-AF Version ist. Das hängt sicher von der Qualität des SSM ab.


Aus meiner Erfahrung kann ich zu dieser Diskussion beitragen: Ich hatte noch kein USM / SSM Objektiv vom Kamerahersteller, welches langsamer war als die Variante ohne Ultraschallantrieb. Wie das bei den Fremdherstellern aussieht kann ich nicht sagen.


Warum sollte der Fokus treffsicherer sein? Über die Treffsicherheit entscheidet das AF-Modul der Kamera. Der Ultraschallmotor ist doch bloß der Antriebsknecht, oder macht der SSM mehr als ich von ihm weiß?


Selbe Antwort aus der Praxis wie beim Fehlfocus.

Das würde mich auch sehr interessieren. Ich lasse im Zweifelsfall auch gern mein Vorurteil wiederlegen.



Gerade über dieses Objektiv habe ich mehrfach gelesen, daß es ein totaler Stromfresser sein soll. Z.B. schrieb jemand, daß er mit diesem Objektiv nur etwa 100 Fotos mit einer Akkuladung machen könne. Ich habe daher vermutet, daß Sony an der Lösung des Problems arbeitet und das Objektiv deswegen augenblicklich kaum lieferbar ist.

Mein 24-70 ist das Immer-Drau-Objektiv bei mir. Ich stelle keine Verminderung der Bilderzahl je Akkuladung fest.

Mach Spaß, mit dir zu diskutieren. Viel Freude noch an der Fotografie.
rudi

FuriosoCybot
19.08.2008, 19:56
Also ich hätte auch eine paar kleine Wünsche an Sony was die Objektive so angeht.
In erster Linie hätte ich gerne mal ein bis zwei Brennweiten, die von ca 100-400 oder 500mm gehen und dabei eine schöne Lichtstärke aufweisen. 4 durchgehend wär nicht schlecht.
Aber insgesamt gehen mir vor allem preislich interressante Objektive ab.
Wenn ich jetzt hier mal einen Vergleich ziehen darf.
Mein Vater hat ne Canon 40D und hat sich gerade ein neues 70-300mm spezial Vergütetes Objektiv gekauft. Das Canon EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM Objektiv.
Das Teil hat ihn bei Ebay 450,- Euro gekostet. Hat USM und nen Bildstabilisator.
Wenn ich von Sony das Gegenstück anschaue, dann ist das das 70-300 G, das kostet aber orginal Sony Preis 889,- und ist noch nicht mal Verfügbar. Ok unter Ebay kriegt man es vielleicht dann mal um die 700,- Euro. Doch bei Canon ist ein Bildstabi drin bei unserem Sony nicht. Ich konnte das Canon Objektiv erst vor kurzem testen und muss sagen die Bilder sind echt klasse, kann mir nicht vorstellen dass das Sony sichtbar besser wäre. Kostet aber ne Ecke mehr. Wieso?
Die Objektive dich ich mir Wünsche, sind so Halbprofessionelle. Eben mit den noch normalen Lichtstärken aber mit SSM und besserer Vergütung für bezahlbare Preise.
Das andere wünsche ich mir für unsere Profis, lange Brennweiten, Vollformattauglich, top Lichtstärke, ich kann sie mir zwar nie leisten, aber es sollte sie wenigstens geben wenn man Canon oder Nikon ärgern will.
Falls mir Objektive entgangen sind, die als Geheimtipps gelten, dann bitte ich mir bescheid zu sagen, bin noch nicht lang im DSLR Geschäft dabei und von der Kamera von Sony her überzeugt. Aber die Objektive sind noch ein bisschen mein Problem.
Besitze ein 16-105 von Sony, das finde ich Klasse. Das 75-300mm, ist brauchbar, aber das G ist bestimmt besser nur für mich nicht bezahlbar, besser gesagt ich will es mir im Moment nicht leisten. Sonst hab ich ein altes Sigma Macro 50mm. Und ein Minolta 50mm 1,7. Bin aber eh mehr der Fan von langen Brennweiten.
Falls ich mit meinen Äusserungen hier falsch bin, können sie gern gelöscht oder verschoben werden.
Vielen Dank

eac
19.08.2008, 20:20
Die Objektive dich ich mir Wünsche, sind so Halbprofessionelle. Eben mit den noch normalen Lichtstärken aber mit SSM und besserer Vergütung für bezahlbare Preise.

Die wünsch ich mir schon seit Jahren. Sowas hatte zum Schluß auch KonicaMinolta nicht mehr im Programm. Ich kann mich noch gut erinnern, wie verzweifelt ich zur D7D das 100-300APO D gesucht habe, das damals zwar noch bei allen Händlern gelistet war, aber nirgends mehr zu bekommen war.

Neupreis war übrigens damals knapp 450€. Das wäre meiner Meinung nach auch durchaus ein reeller Preis für ein semiprofessionelles Teleobjektiv mit SSM. Für den Preis, den das 70-300 G SSM kosten soll, kaufe ich mir lieber das 70-200/2,8 von Sigma, wenn es denn endlich mal auf den Markt kommt. Mit einem 1,4 fach Telekonverter komme ich da auch fast auf 300mm und habe noch Luft zum Abblenden, falls es mit Konverter nicht mehr offenblendtauglich ist.

wutzel
19.08.2008, 20:28
Bin aber eh mehr der Fan von langen Brennweiten.


Naja da hätte ich mich vor dem Kauf der Sony besser Informiert, bezahlbare und brauchbare Teleobjektive sind die Stärke von Canon (deswegen habe ich ja auch gewechselt), Weitwinkel ist ganz klar Nikonland (Die haben auch sehr gute Teleobjektive , aber eben auch teuer).
Das soll jetzt nicht heissen das Sony schlecht ist aber man sollte seine Cam schon nach dem Anforderungsprofil auswählen. :top:
Ich hoffe das Sony da noch etwas nachschiebt wobei ich kaum glaube das das neue 400er Tele wirklich günstig wird.

Michi
19.08.2008, 20:54
Also ich hätte auch eine paar kleine Wünsche an Sony was die Objektive so angeht.
In erster Linie hätte ich gerne mal ein bis zwei Brennweiten, die von ca 100-400 oder 500mm gehen und dabei eine schöne Lichtstärke aufweisen. 4 durchgehend wär nicht schlecht.


Das Nikkor 4/200-400 kostet schon über 5000 Euro. Wieviel wird dann erst ein 4/100-400 oder gar 4/100-500 kosten?

Selbst die Canon Luftpumpe kostet neu über 1000 Euro. Ein Sony SSM 70-400 wird am Anfang bestimmt bei mind. 1300 Euro liegen.

Gruß
Michi

Shooty
19.08.2008, 20:57
Kostet aber ne Ecke mehr. Wieso?

Bei Fremdherstellern sieht man die Preisunterschiede bei den Objektiven die auch für andere Kamerasysteme erhältlich sind.
Da is der Grund die Menge der gefertigten Objektive.
Sony und ex Minolta gibts halt weniger als Canon und Nikon.

FuriosoCybot
19.08.2008, 21:30
Naja da hätte ich mich vor dem Kauf der Sony besser Informiert, bezahlbare und brauchbare Teleobjektive sind die Stärke von Canon (deswegen habe ich ja auch gewechselt), Weitwinkel ist ganz klar Nikonland (Die haben auch sehr gute Teleobjektive , aber eben auch teuer).
Das soll jetzt nicht heissen das Sony schlecht ist aber man sollte seine Cam schon nach dem Anforderungsprofil auswählen. :top:
Ich hoffe das Sony da noch etwas nachschiebt wobei ich kaum glaube das das neue 400er Tele wirklich günstig wird.


Tja ich hatt mir damals die Cam danach ausgesucht, wie sie in der Hand liegt und ich mit der Bedienung zurecht komme. Und ich gebe es zu wegen Live View. Hab ne Alpha 300. Die Canon 450 gabs da noch nicht und die 400er war für mich ein kleines Spielzeug, da machte die Alpha mehr her. Und die Beratung im Fotogeschäft hatte mir auch gesagt, dass Sony weitere Objektive rausbringt und diese vorraussichtlich günstiger werden als die von Canon oder Nikon, da sie keinen Verwacklunsgschutz mehr brauchen, da wir den ja in der Cam haben. Das war für mich damals logisch. Und wäre es auch heute noch.
Mal ne Frage, was ist eigentlich der bessere Verwacklungsschutz? Der im Objektiv bei Canon zum Beispiel oder der in der Kamera, oder gibt es da nicht so den Unterschied.
Und Sony hat ja auch tolle Objektive, wie zum Beispiel das 16-105, finde ich für Semiprofi echt gut und preislich noch in Ordnung.

Reisefoto
20.08.2008, 00:02
Ich suche eigentlich weniger ein Objektiv im mittleren Qualitätssegment. Da habe ich schon das 100-300APO, 100-400APO und noch das 500f8 Reflex. Die sind alle ok, aber ich möchte was richtig gutes, auf dem optischen Qualitätsniveau des Zeiss 16-80 oder des Sony 2,8/70-200. Dann könnte ich mich abgesehen vom 2,8/200 von meinen übrigen Teles trennen (gut, vielleicht das 100-300APO als Leichtgewicht behalten).

Ein Zoom mit f4 am langen Ende bei einer Brennweite von 400-500mm würde viel zu schwer und auch extrem teuer werden. F5,6 ist da schon eine solide Leistung. Wenn man dann an Gewicht und Preis ein bißchen durch DT und Verzicht auf SSM sparen könnte, bzw. bei gleichem Preis und Gewicht mehr optische Qualität rausholen könnte, käme mir das entgegen. Wenn SSM allerdings tatsächlich durch die Schlupffreiheit einen schnelleren und präziseren AF bewirkt, wie es hier dargestellt wurde, wäre das schon ein starkes Argument. Wenn ich überhaupt irgendwo einen AF brauche, dann zur zügigen Fokussierung eines Teles in der Tierfotografie.

Reisefoto
20.08.2008, 00:13
Tja ich hatt mir damals die Cam danach ausgesucht, wie sie in der Hand liegt ... Die Canon 450 gabs da noch nicht und die 400er war für mich ein kleines Spielzeug, ...

Mal ne Frage, was ist eigentlich der bessere Verwacklungsschutz? Der im Objektiv bei Canon zum Beispiel oder der in der Kamera,

Da hast Du ein ganz wichtiges Auswahlkriterium getroffen. Als ich ins digitale SLR-Zeitalter eingestiegen bin, habe ich Konica-Minolta und Canon in der Hand gehabt. Nach wenigen Minuten war schon entschieden, daß es nicht die kleine Canon wird, die fand ich einfach nur schrecklich, obwohl ich Canon durchaus aufgeschlossen gegenüber stand, da ich damals sowohl eine Canon MF als auch eine Minolta AF-Ausrüstung hatte. Was soll man mit einer Kamera, die einem nicht liegt?

Telezooms im (nun) mittleren Preissegment findest Du gebraucht und wenn es sehr gut sein soll, mußt Du halt zu den neuen Sonys oder gebrauchten Minolta Festbrennweiten greifen.

wutzel
20.08.2008, 07:13
Mal ne Frage, was ist eigentlich der bessere Verwacklungsschutz? Der im Objektiv bei Canon zum Beispiel oder der in der Kamera, oder gibt es da nicht so den Unterschied.

Ich denke bis 200mm ist der interne sehr im Vorteil, weil eben auch ein z.B. 50er Stabilisiert ist. Bei den großen Teleobjektiven ist der Objektivintegrierte sicher immer mehr vorn da er eben auch ein Stabilisiertes Sucherbild bringt und natürlich gleichzeitig auch dem AF-Sensor die Arbeit erleichtert (Der ist ja quasi auch stabilisiert).

Was die Bedienung angeht gebe ich dir voll und ganz Recht, ich fand meine Dynax5D/7D auch gut, aber ich habe mich mittlerweile gut an die Canons gewöhnt und die Bedienung ist ganz und garnicht so schlecht wie sie oft gemacht wird. Alles eine Sache der Eingewöhnung.

Ich gehe mit Michi einer Meinung das das neue 70-400SSM mindestens den Preis des Canon 100-400L haben wird. Was ja nicht schlecht ist wenn es optisch auch so gut ist.:top:
Ich denke in 2-3 Jahren könnte Sony ganz vorne mitspielen und den beiden großen auch im Profisektor den einen oder anderen Nutzer ablocken.

dbhh
20.08.2008, 11:38
(...) Das war eine pure Unterstellung von mir. Zusätzlicher Motor, zusätzliche Elektronik = höhere Fehleranfälligkeit. (...)
Grundsätzlich hast du recht: was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen. Aber sieh's mal andersrum, solange SONY incl Dittanbierer nicht komplett auf SSM bzw HSM umgestiegen sind: mit einigen SSMs im eigenen Objektivpark werden CAM-interner klassischer AF-Motor und -Gertriebe geschont. Mechanik ist anerkannter maßen anfälliger für Verschleiss. Da hätte SSM konzeptionelle Vorteile.

Treffsicherer soll er meines wissens sein weil eben keine Mechanichen Teile dazwischen sind. Die können sich nicht verdrehen, verziehen oder bei kälte und wärme ausdehnen. (...) Die zahnräder usw haben immer ein minimales spiel zueinander (is ja auch klar) und der Ultraschall hat ja keine Machanich verbindenden Elemente und brauch somit auch kein spiel zwischen den Teilen. (...)
Sinngemäß beschreibt selbst SONY in seinem Objektiv-Gesamtprospekt "die Technik ... SSM" so Vorteile für SSM, wenn auch wg Veralterung des Drucks nicht explitit für das SAL-70300G.

(...) Wie man sich leicht ausmalen kann, ist die Bewegung von Keramik auf Metall keinesfalls verschleissfrei. Alle USM/SSM-Motoren generieren Abrieb, und der sammelt sich dann im Innern der Objektive. Die Canon-Foren, z. B., sind voll von entsprechenden Berichten zum 2.8/70-200mm. Ich nehme an, dass man sich bei Minolta / Sony dieses prinzipiellen Problems sehr bewusst ist und gerade deswegen z. B. das Zeiss 1.8/135mm NICHT mit SSM ausgerüstet hat.

Gr Steve
Das lasse ich nich gelten.
1) Bekannte Probleme/Ursache sind auch abstellbar. Schließlich kommt ja auch von außen nicht jeder Wassertropfen ins Innere. Es gibt Dichtungen.
2) Auch der Kardan-AF hat in den Objektiven bewegliche Teile. Das wäre als ein Remis, weil auch dort Abrieb anfällt und das Innere verschmutzt.

Gruß

RainerV
20.08.2008, 12:13
Dann könnte ich mich abgesehen vom 2,8/200 von meinen übrigen Teles trennen (gut, vielleicht das 100-300APO als Leichtgewicht behalten).


Sieh, das Gute liegt so nah.

Kauf Dir einen Minolta-Konverter zu Deinem 200er. Beim 2-fach Konverter beginnt der AF zu schwächeln, aber ansonsten ist das die beste Möglichkeit bezahlbar an hervorragende optische Leistung zu kommen. Noch dazu ist das Ganze unschlagbar kompakt.

Rainer

wutzel
20.08.2008, 13:58
Wie man sich leicht ausmalen kann, ist die Bewegung von Keramik auf Metall keinesfalls verschleissfrei. Alle USM/SSM-Motoren generieren Abrieb, und der sammelt sich dann im Innern der Objektive. Die Canon-Foren, z. B., sind voll von entsprechenden Berichten zum 2.8/70-200mm. Ich nehme an, dass man sich bei Minolta / Sony dieses prinzipiellen Problems sehr bewusst ist und gerade deswegen z. B. das Zeiss 1.8/135mm NICHT mit SSM ausgerüstet hat.

Gr Steve

Habe ich glatt überlesen, aber ich weiss nicht wo du deine Informationen hernimmst (Canon Foren sind voll davon? Habe ich wohl überlesen.:D).
Das es abrieb gibt will ich nicht bezweifeln aber mein 18 Jahre altes 28-80 USM hat im Inneren so gut wie keine Partikel drinnen, zumindest nicht mehr als ein eben so altes Minoltaobjektiv, eher im Gegenteil.

Reisefoto
20.08.2008, 17:11
Kauf Dir einen Minolta-Konverter zu Deinem 200er. Beim 2-fach Konverter beginnt der AF zu schwächeln, aber ansonsten ist das die beste Möglichkeit bezahlbar an hervorragende optische Leistung zu kommen. Noch dazu ist das Ganze unschlagbar kompakt.


Einen 1,5er habe ich, wenn auch nur von Kenko. Aber ich möchte 400 und sogar eher 500mm ereichen. Und ob das 2,8/200 mit einer 2er Konverter besser als das 100-400APO oder da neue 70-400G ist, halte ich für fraglich. Aber was ich wirklich suche, ist ja ein sehr gutes Zoom mit noch akzeptablem Gewicht.

RainerV
21.08.2008, 01:11
Einen 1,5er habe ich, wenn auch nur von Kenko. Aber ich möchte 400 und sogar eher 500mm ereichen. Und ob das 2,8/200 mit einer 2er Konverter besser als das 100-400APO oder da neue 70-400G ist, halte ich für fraglich. Aber was ich wirklich suche, ist ja ein sehr gutes Zoom mit noch akzeptablem Gewicht.

Das 2,8/200 ist auch mit dem 2-fach Minolta Konverter noch sehr, sehr gut. Ich besitze diese Kombination. Und das 100-400 APO besitze ich auch, muß allerdings zu meiner Schande gestehen, daß ich es an der Alpha 700 noch nicht eingesetzt habe. Das 100-400 ist vor allem aber bei 400mm deutlich lichtschwächer als das 200er mit Konverter. Zum 70-400G kann heute wohl noch niemand etwas sagen, der auch etwas sagen darf, da heißt es abwarten.

Ich decke mit dem 200er und den beiden Konvertern den Brennweitenbereich 200-400mm ab. Und die Kombination ist so klein und leicht, daß man sie auch immer mitnimmt. Dazu besitze ich dann noch das STF, das man ja auch mit den Minolta-Konvertern kombinieren kann und das sehr kleine und ebenfalls erstklassige 2/100. Diese gesamte Kombination dürfte in ihrer Gesamtheit immer noch nicht schwerer als z.B. ein Sigma 4/100-300 sein, dürfte optisch klar überlegen sein und ist praktisch über den gesamten Brennweitenbereich lichtstärker als das Sigma und bietet obendrein noch ein 5,6/400mm.

Und das Sigma gilt schon optisch als außergewöhnlich gut. Mit den "richtigen" Festbrennweiten schlägst Du alle Zooms hinsichtlich optischer Qualität und Lichtstärke ganz klar und das ganze bei akzeptablem Gesamtgewicht.

Rainer