Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen an die Wechsler
gnupublic
15.08.2008, 21:19
Mich würden zwei Eigenschaften interessieren, wie sich diese bei euren Systemen im Verhältnis zur A700 darstellen:
- Auswirkung des Spiegelschlages auf die Bildschärfe. Hier beobachte ich einen deutlichen Einfluß bei der A700 bei Brennweiten > 300mm und Zeiten < 1/100s (auf stabilem Stativ).
- Effizienz der Bildstabilisierung, vor allem zu langen Brennweiten > 400mm hin.
Könnt ihr da ein paar Erfahrungen schildern?
Danke
gnupublic
Diese Fragen kann Dir prinzipiell kein "Systemwechsler" beantworten, sondern nur derjenige, der beide Systeme gleichwertig in vor Dir geförderten Konstellationen betreibt.
Vielleicht hilft Dir etwas WB-Joe in Deinen fragen, ansonsten - rechne mit vieeelen Mutmaßungen
Gruß
PS. Ich habe z.Zt. das Nikon-System im Betrieb, die Minolta-Klamotten sind aber immer noch da.
PeterHadTrapp
15.08.2008, 21:48
Spotan fällt mir nur der Reinhard ein (WB-Joe) der ein gut ausgebautes Nikon- und ein ebensolches Sony/Minolta-System hat und auch ausgiebig nutzt.
Allerdings ist der eher nicht der Spezi für die ganz langen Brennweiten.
Gruß
Peter
Ich kenne die A700 nicht aber habe ja noch die 7D, problem bei ihr ist das SVA nur in verbindung mit der 2sek Selbsauslösung geht, ist das bei der A700 genauso?
PeterHadTrapp
16.08.2008, 09:30
Ja.
Beim Spiegelschlag konnte ich zwar nur zwischen der D7D und Canons 30D vergleichen, aber schon da fiel mir auf, dass die Intensität des Schlages bei der 30D wesentlich geringer ist. Je nachdem, wie sich die A700 im Vergleich zur D7D verhält (noch schlimmer?!), dürfte der Spiegelschlag bei anderen Herstellern teilweise wesentlich geringer ausfallen.
Die 40D ist übrigens nochmal sanfter im Vergleich zur 30D, da sie für die LiveView-Funktion einen neuen Spiegelmechanismus bekommen hat.
Den Schlag bei einer Olympus E-520 z.B. merkt man fast überhaupt nicht - allerdings ist der Spiegel konstruktionsbedingt auch etwas kompakter. ;)
Gruß, eiq
AlexDragon
16.08.2008, 11:35
Eigentlich will ich nur Bilder machen :roll: und keine "Schläge" verteilen :roll:;)
Ja.
Das kann natürlich in Verbindung mit langen Brennweiten zu wenig sein sodas die Kamera noch nachschwingt. Wäre natürlich interessant ob Sony das per Firmwareupdate ausbügeln kann.
Bei der 30D (vermutlich bei allen 1 und 2 stelligen EOSen) kann man die Spiegelveriegelung benutzen, in Verbindung mit einem Fernauslöser gut nutzbar, einmal drücken Spiegel hoch, nochmal drücken auslösen.
Mich würden zwei Eigenschaften interessieren, wie sich diese bei euren Systemen im Verhältnis zur A700 darstellen:
- Auswirkung des Spiegelschlages auf die Bildschärfe. Hier beobachte ich einen deutlichen Einfluß bei der A700 bei Brennweiten > 300mm und Zeiten < 1/100s (auf stabilem Stativ).
- Effizienz der Bildstabilisierung, vor allem zu langen Brennweiten > 400mm hin.
Könnt ihr da ein paar Erfahrungen schildern?
Danke
gnupublic
Hallo,
mit zunehmender Brennweite (über 300mm) ist der Linsenstabilisator leicht im Vorteil gegenüber dem Body basierten System. Allerdings sind die Vorteile eher gering, den Spiegelschlag oder ein instabiles Stativ können beide nicht ausgleichen.
Ich selbst nutze das Nikkor 70-200/2,8VR mit dem TC17(Konverter 1,7x).
Außerdem das Forumstele mit Kenko 1,4x und 2,0x. Gerade beim Forumstele mit dem 2x-Konverter ist ein sehr stabiles Stativ (bei mir Manfrotto 055) von Nöten sonst wackelts gewaltig.
Blackmike
16.08.2008, 15:36
Telebrennweiten, vor allem lange Rohre, bedingen immer auch stabile Stative...
Auf den Stativen empfielt es sich aber immer mit SVA zu arbeiten. Die SVA ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich gelöst, mache haben noch 2 sekunden Selbstauslöser, mache erster druck = Spiegel hoch, zweiter druck = verschlußablauf, mache Modelle haben alle Möglichkeiten.
Wirksamkeit der beiden Stabilisierungssysteme (Freihandeinsatz):
Unter 200mm tun sich beide Systeme meiner Erfahrung nach absolut nichts, beide stabilisieren sauber aus. Wobei bei 200mm ein schon ein leichtes Plus der optischen Systeme aufgrund der Sucherbild/AF Stabilisierung festzustellen ist, welche zusätzlich (abhängig vom Objektiv) noch damit einhergeht, das sich bei Optischen Systemen einer der Stabilisierungsebenen ausschalten läßt (Mitzieher).
Auch bei 300er Brennweiten stabilisieren beide systeme zuverlässig, hier ist aber schon ein deutliches handligsplus der optischen systeme bei der Motivverfolgung und dem AF.
Bei 400 bzw 500mm schlägt dieses Plus ganz ganz deutlich in richtung der optischen systeme.
Mein 500er läßt sich auch mit 2fach TK noch freihand einsetzen, wobei man die Kilos dann schon deutlich in den Armen merkt. Auch bei den resultierenden 1000mm hält der Stabi das Sucherbild ruhig, so das der AF noch sicher arbeiten kann
Black