Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für Weitwinkel - Neue Kamera statt neues Objektiv?
About Schmidt
06.08.2008, 09:22
Nachdem ich diesen Bericht (http://www.photoscala.de/Artikel/Hervorragender-Ersteindruck-Panasonics-Lumix-LX3) gelesen habe, frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, speziell für WW-Aufnahmen gleich eine neue Kamera, statt eines neuen Objektives zu kaufen.
Preislich liegt beides wohl auf gleichem Niveau, ein 2,0-2,8/24-60 mm für eine Spiegelreflex dürfte sogar das Doppelte kosten. Sicherlich ist die Panasonic nur eine Alternative, so auch der größere Tiefenschärfebereich, aber eine wie ich finde sehr interessante.
Gruß Wolfgang
About Schmidt
06.08.2008, 09:30
Hier (http://www.photoscala.de/Artikel/Fuer-Weitwinkel-Liebhaber-Panasonic-Lumix-DMC-LX3) gibt es noch die technischen Daten. Geschockt :shock: hat mich allerdings der Preis des Aufstecksuchers von 249Euro :shock::shock::shock: (siehe auch am Ende des Artikels.)
Gruß Wolfgang
ingobohn
06.08.2008, 10:30
Gute Aufstecksucher (v.a. weitwinklige) waren noch nie ganz billig, schau Dir mal die Aufstecksucher von Leica, Zeiss oder Voigtländer für die klassischen Sucherkameras an. Selbst der "Billigheimer" Voigtländer verlangt z.B. für den 90er Aufstecksucher ca. 170 EUR. WW-Sucher sind v.a. deswegen so teuer, weil man natürlich auch dort trotz der (teilweise extremen) Brennweite ein nahezu verzeichnungsfreies Sucherfeld bieten will/muß. Denn was nützt einem ein Extrem-WW, wenn der passende Sucher dazu so derart verzeichnet, daß ein sinnvolles Arbeiten damit (Ausschnitt suchen und komponieren) fast nciht möglich ist?
Man sollte bei der Lumix aber trotz allem bedenken, daß der Chip halt immer noch ein gutes Stück kleiner als APS-C ist und daher seine Einschränkungen (grad im Zusammenhang mit den hohen MP) hat.
Man sollte bei der Lumix aber trotz allem bedenken, daß der Chip halt immer noch ein gutes Stück kleiner als APS-C ist und daher seine Einschränkungen (grad im Zusammenhang mit den hohen MP) hat.
Richtig, Ingo, Daß gerade Du das schreibst! ;)
Rainer
Mit dem Tamron AF 11-18 erziele ich gute Ergebnisse (http://fotos-unterwegs.de/fotosunterwegs/thumbnails-17.html), vielleicht ist es für Dich eine Alternative.
Anaxaboras
06.08.2008, 10:47
Bei dem Titel dieses Threads fiel mir spontan ein, dass die kommende Vollformat-Kamera von Sony ein richtiges Weitwinkel aus meinem Minolta 20/2.8 machen würde :D. Und dass mir dieses Kamera dann in Verbindung mit meinem Sigma 14/2.8 den Kauf eines vergleichbaren WW für die :a:700 erübrigen würde.
Martin
Und dass mir dieses Kamera dann in Verbindung mit meinem Sigma 14/2.8 den Kauf eines vergleichbaren WW für die :a:700 erübrigen würde.
... sofern das Sigma auch eine angemessene Qualität im Randbereich schafft und mit der neuen Kamera überhaupt zusammenarbeitet.
Rainer
About Schmidt
06.08.2008, 11:02
Danke für Eure Beiträge und Hinweise.
Wenn ich bedenke, dass ein 2,8 24-70 von Sony gut 1400 Euro kostet, wäre die Kamera eine echte Alternative, vor allem wenn ich mir die gut 4MB großen Beispielbilder anschaue.
Gruß Wolfgang
rmaa-ismng
06.08.2008, 15:33
Bei dem Titel dieses Threads fiel mir spontan ein, dass die kommende Vollformat-Kamera von Sony ein richtiges Weitwinkel aus meinem Minolta 20/2.8 machen würde :D. Und dass mir dieses Kamera dann in Verbindung mit meinem Sigma 14/2.8 den Kauf eines vergleichbaren WW für die :a:700 erübrigen würde.
Martin
Wir sollten abwarten wie die Ergebnisse aussehen werden mit der A900 und 20/2.8??
Da bin ich sehr gespannt.... :roll:
AlexDragon
06.08.2008, 17:28
Aber, man sollte bedenken: wenn man für JEDE passende Situation, die passende Kamera gleich haben möchte, läuft man dann demnächst mit 3 oder 4 Kameras herum :roll:;)
About Schmidt
06.08.2008, 17:56
Leute, es geht mir nicht darum, einen neuen Thread loszutreten, Systemwechsel oder nicht. Mir stellt sich nur generell eine ganz andere Frage. Sucherkameras haben, wie wir wissen, einen viel größeren Schärfentiefebereich, als eine Spiegelreflexkamera. Das ist Systembedingt und im WW-Bereich sicherlich wünschenswert - oder will jemand mit einem 16mm freistellen? Nun kostet ein gutes Weitwinkelobjektiv richtig Geld. Daher kam in mir die Frage auf, sollte man sich nicht einfach gleich, für weniger Geld, eine entsprechende Kamera mit sehr guter Optik dazu kaufen? Jedenfalls sehe ich das als echte Alternative und einen Immerdabei Kamera hätte man somit auch.
Gruß Wolfgang
harumpel
06.08.2008, 19:59
Lieber Wolfgang,
ich habe auch schon oft genug mit diversen Kompaktkameras liebäugelt und muß sagen, daß die Begeisterung regelmäßig nach den ersten 100-200 damit selbst geschossenen Bildern verflogen ist.
Die Gründe sind altbekannt: neben technisch bedingter größeren Tiefenschärfe und stärkerem Rauschen (was die f2.0-2.8 doch stark relativiert) hat mich der Bildeindruck stets abgestossen. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber viele Fotos, die mit Kompaktkameras entstanden sind, haben für mich einen sehr flachen, wenig räumlichen Bildeindruck. Außerdem sehen sie aus, als wäre da ein dünner weisser Schleier davor.
Viele Bilder mögen sicherlich gut sein und an DSLR-Ergebnisse rankommen, aber insgesamt haben Kompaktkameras für mich durch Sensorgröße bedingt deutliche Schwächen.
Ehrenhalber muss ich sagen, dass mich bei den Kompakten Panasonic bis jetzt immer positiv überrascht hat, und zwar mit den ausgezeichnet scharfen und schön zeichnenden Objektiven.
Und noch was: einige sind geradezu verrückt danach für den Aufstieg in die nächste Sensoren-Größenordnung Tausende Euros hinzulegen. Bist Du sicher, daß Du mit einem Downgrade um mehrere Größenordnungen glücklich wärest, und sei es nur ein Brennweitenbereich?
Vielleicht wäre Olympus die bessere Wahl, zumal sich gerade ein neues Bajonett ohne Spiegel ankündigt. Das dürfte noch kompaktere Wechselobjektivkameras geben.
AlexDragon
07.08.2008, 00:34
Vielleicht wäre Olympus die bessere Wahl, zumal sich gerade ein neues Bajonett ohne Spiegel ankündigt. Das dürfte noch kompaktere Wechselobjektivkameras geben.
Schon wieder ein potenzieller Wechsler :shock:;)
Sollte ich mich wirklich intensiv mit Landschaftsfotografie auseinandersetzen, käme für mich nur eine analoge Mittelformatkamera in Frage.
Ähnliche überlegungen wie der Treaderöffner anstellt haben mich zur Ricoh gx100 gebracht(mit dem lustigen aufstecksucher) als Ergänzung zur D7D - ich muss sagen: wenn man die bekannten Einschränkungen dieser Art Kameras berücksichtigt - man kann damit durchaus Bilder machen und das mit Spass bei der Sache. Die Kamera ist zwar auch nicht ganz billig hat dafür aber ein paar Folgekosten sparende Funktionen die ich ganz interessant finde: Stufenzoom 24/28/35/50/72mm KB Equivalent - spart die Investition in (teure) Festbrennweiten:roll: Quadratisches Bildformat, verschenkt zwar Pixel, erspart einem aber auch jeden gedanken an diese klobigen,schweren,unhandlichen,teuren... Hochformat/Batteriegriffe.:evil:
Komische Blicke ernte ich manchmal zuhauf wenn ich die kleine Kamera mit dem Metz 45-CT4 benutze.:top:
gruss an alle
henry
Vielleicht wäre Olympus die bessere Wahl, zumal sich gerade ein neues Bajonett ohne Spiegel ankündigt. Das dürfte noch kompaktere Wechselobjektivkameras geben.
Wenn, ja wenn der EVF der Olympus mindestens so gut ist wie der der legendären Dimage A2...
Denn da klemmt es (noch)! Wenn die EVF wirklich hochauflösende werden sollten, dann hat das letzte Stündlein der klobigen Spiegelkästen der DSLRs geschlagen...
Aber zurück zum Thema:
Spezielle Weitwinkel-Kameras sind auf Grund ihrer geringen Stückzahl doch recht teuer und sind auf diesen Anwendungsbereich für alle Zeiten festgelegt. "Normale" Aufnahmen sind damit nicht möglich!
Ein gutes Super-Weitwinkelobjektiv an einer DSLR leistet da bei größerer Flexibilität ähnliche Resultate, die man per Panorama gut erreichen kann. Es muss nicht gleich eine neue Kamera sein...
Neben der Alpha 300 habe ich auch eine Panasonic Lumix FZ18 für den schnellen Schnappschuss, um sie meinem Mann mal zum Turnier mitzugeben oder um zu filmen.
Vorteile: Vielseitigkeit bei wenig Gewicht, gute Leistung und wenig Platzbedarf. Man spart allerdings nicht wirklich etwas wenn man statt eines guten Objektives eine gute Bridgekamera kauft mit deren Fotoqualität man auch was anfangen kann.
Hallo,
schon vor langer Zeit hatte ich mir eine vergleichbare Frage gestellt. Nur hieß diese damals umsteigen auf DSLR, oder reicht mir eine kleine WWcam zusätzlich zur A2.
Letzendlich ist es dann eine Kodak V705 geworden. Ich habe es nicht bereut die kleine Kamera liefert unterwegs durchaus gute Fotos und sie ist rasend schnell, da sie bei 23mm keinen AF nutzt. Wäre auch völliger Unsinn, da von vorn bis hinten eh alles scharf wird. :D
Ein Foto dieser Kamera ist sogar hier in der Galerie gelandet.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/846/frauenkirche.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=46010)
Gruss
guenterwu
14.08.2008, 11:43
Ich finde die Diskussion hier ganz interessant :)
Eine WW-kamera die man immer dabei haben kann, mit sehr guter Bildqualität hat schon was.
Ich werfe mal diese hier ins Feld, der Bildsensor hat jedefalls DSLR Niveau
http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcatart=537
Kennt jemand die Kamera aus eigener Erfahrung?
Gruß
Günter
real-stubi
14.08.2008, 15:25
Ich finde die Diskussion hier ganz interessant :)
Eine WW-kamera die man immer dabei haben kann, mit sehr guter Bildqualität hat schon was.
Ich werfe mal diese hier ins Feld, der Bildsensor hat jedefalls DSLR Niveau
http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcatart=537
Kennt jemand die Kamera aus eigener Erfahrung?
Gruß
Günter
Nur von einer Begegnung im Mediamarkt.
Aber es stimmt, was alle sagen: sehr langsam und fummelig zu bedienen. Bilder traumhaft, wenn man alle anderen Kompaktkameras ansieht... :)
MfG
Stubi