Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USB-Stick wird nicht erkannt
come_paglia
23.07.2008, 10:29
Moin moin,
ein Kollege hat mir gerade einen USB-Stick vor die Nase gelegt, der nicht mehr erkannt wird (OS: XP).
Hat jemand eine Idee, wie ich den wiederbeleben kann um an die Daten auf dem Stick ranzukomen?
LG, Hella
Anaxaboras
23.07.2008, 10:34
Hella,
kannst du das etwas genauer beschreiben: Hat Stick eine Kontroll-Leuchte und leuchtet die wenigstens kurz auf, wenn du ihn einlegst? Tritt das Problem an mehreren PCs auf?
Martin
A1-Chris
23.07.2008, 10:34
Anderen PC probieren, oder ganz vorsichtig am eingesteckten USB-Stick wackeln, vielleicht hat er einen Wackelkontakt... Viel Glück
klaeuser
23.07.2008, 10:44
Gibts das typische Kontrollgeräusch wenn Du den Stick einsteckst, dann will er vielleicht einen Laufwerksbuchstaben haben der schon belegt ist. Das lässt sich in der Datenträgerverwaltung ändern.
come_paglia
23.07.2008, 10:51
Danke schon mal für die Ideen!
Also:
- Leuchtanzeige hat der leider keine
- wir haben ihn jetzt an zwei PCs erfolglos getestet
- In der Datenträgerverwaltung wird er nicht geführt, LW-Buchstabenzuweisung funktioniert also leider nicht.
A1-Chris
23.07.2008, 11:06
Schon gewackelt? Wann ging er das letzte Mal? Macht der PC dingdong?
come_paglia
23.07.2008, 11:23
Schon gewackelt? Wann ging er das letzte Mal? Macht der PC dingdong?
- ja, leider ohne Erfolg
- das weiß der Kollege leider nicht mehr so genau, dürfte aber schon ein Weilchen her sein
- nein
Wir haben vom selben Typus hier mehrere USB-Sticks im Einsatz, mit den anderen gab es bisher keine Probleme, Treiber für den ist daher eigentlich auch auf meinem Rechner installiert. Irgendwie fürchte ich einfach, dass das Ding 'nen Hau wech hat. :roll:
Anaxaboras
23.07.2008, 11:30
Irgendwie fürchte ich einfach, dass das Ding 'nen Hau wech hat. :roll:
Ja, so hört sich das leider an.
Martin
Bei einem meiner Sticks hat Mal geholfen als ich in den Fingern die Anschlussbuchse etwas deformiert habe, so zu sagen - geknetet. Klar - die Daten sofort überspielt und das Ding entsorgt.
Vielleicht klappt es auch bei Dir, viel Glück!
christoph.ruest
23.07.2008, 11:42
Ich hatte auch einmal einen USB-Stick, der sich unter Windows einfach nicht mehr ansprechen liess (weiss der Geier warum).
Unter Knoppix konnte ich ihm wenigstens noch die Daten entlocken, beim zweiten Versuch ging aber auch dort nix mehr.
Eventuell hilfts ja... :?:
Gruss
Christoph
A1-Chris
23.07.2008, 11:42
Also wenn der PC nichtmal Dingdong macht... kannst höchstens noch versuchen das Ding (Teppichmesser, Schraubendreher) vorsichtig zu öffnen, und schauen ob die Kontakte zum USB-Stecker noch alle dran sind, (der häufigste Kaputtgrund bei USBsticks).
Ich vermute das das an Windows XP im Netzwerk liegt.
Habe hier das selbe Problem mit einer Digital-Camera, die wurde von einen auf dem anderen tag nicht mehr erkannt, genauso wie 1 USB Stick.
Der gleiche USB Stick wird bei mir zu Hause auf 3 versch. Rechnern mit XP und Vista einwandfrei erkannt...
Also bevor Du den Stick weg wirfst probier mal an einem Standalone Rechner ;)
vielleicht mal unter einem anderen Betriebssystem probieren, ich hatte mal so einen Fall, da lief er wieder nach einer Formatierung an einem Mac.
come_paglia
23.07.2008, 12:37
Danke für Eure Tips :top:, werde ich heute Abend daheim noch mal ausprobieren!
LG, Hella
Da bei Firmennetzwerken häufig viele Laufwerksbuchstaben vergeben sind, könnte auch sein, dass der USB_Stick zu dumm ist, den nächsten freien Buchstaben zu finden. Hatte ich auch schon mal. Rechtsklick auf Arbeitsplatz - Verwalten - Datenträgerverwaltung und dort dem Stick einen freien Laufwerksbuchstaben zuordnen.
Viel Erfolg
Echidna
klaeuser
23.07.2008, 13:35
Post #5
- In der Datenträgerverwaltung wird er nicht geführt, LW-Buchstabenzuweisung funktioniert also leider nicht.
;)
A1-Chris
23.07.2008, 16:01
Er macht ja nicht mal mehr dingdong... ;);)
christoph.ruest
23.07.2008, 16:18
Er macht ja nicht mal mehr dingdong... ;);)
Naja, das muss ja noch nichts heissen.
Ich persönlich z.B. HASSE alles, was am PC dingdong, bimmelbam oder tutu macht und habe deshalb sämtliche Sounds in Windows deaktiviert.
Gruss
Christoph
come_paglia
23.07.2008, 17:08
Unser IT-Zuständiger hat sich heute nachmittag um den Patienten gekümmert - exitus. :?
Was lernt man daraus? Ein USB-Stick ist kein dauerhaftes Speichermedium. ;)
LG und vielen Dank für Eure Unterstützung!
Hella
Das ist klar...
Wenn es den USB-Stecker mit der Zeit nicht vom vielen Aus- und Einstecken zerbröselt oder der einen Wackel bekommt, dann gibts immer noch das Problem, dass die Flash-Chips nur eine begrenzte Lebensdauer haben.
10'000-100'000 Löschzyklen bei NOR-Flashzellen und ca. 1 Mio bei Nand-Flashbausteinen. Dann ist das Teil zu entsorgen.
Da solche Geräte (USB-Stick, SD, CF usw.) keine intelligente Speicherverwaltung haben und dadurch evtl. immer dieselben Chips die Daten abbekommen, sind unter Umständen 10'000 Zyklen schnell erreicht.
Bei zukünftigen Flash HD (SSD) wird eine intelligente Speicherverwaltung verbaut und damit sollen die Daten immer schön gleichmässig auf die vorhandenen Chips verteilt werden und so eine zu schnelle Alterung verhindert werden.
Genauso werden es auch zukünftige Betriebssysteme handhaben. (Windows 7 z. Bsp.)
LG
duncan.blues
24.07.2008, 11:19
Bei zukünftige Flash HD (SSD) wird eine intelligente Speicherverwaltung verbaut [...] werden.
Genauso werden es auch zukünftige Betriebssysteme handhaben. (Windows 7 z. Bsp.)
:lol::lol::lol: Der war gut!
~Ähem~ SCNR.
duncan.blues
24.07.2008, 11:53
Windows und intelligente Speicherverwaltung ist wie Amerikaner und spritsparende Autos.
Es wird immer mal wieder drüber geredet aber die Realität sieht anders aus.
Beim 7er dürfte sich einiges ändern.
Wenn man sich die ersten Milestones ansieht, sieht alles sehr vielversprechend aus.
Alter Ballast wir über Bord geworfen, der Kernel ist bisher sehr schlank, Ressourcen schonend und schnell. (auch die können was aus dem Vista Debakel lernen)
Und viele interressante Ansätze und neue Möglichkeiten werden implementiert.
Windows 7 dürfte das werden, was Vista eingentlich sollte.
Und für die Flash-Geschichte:
http://winfuture.de/magazin/Windows-Codename-7---Was-bisher-bekannt-ist-38325-6.html
http://winfuture.de/magazin/Windows-Codename-7---Was-bisher-bekannt-ist-38325-1.html
Ich für meinen Teil werde auf XP setzen und Vista womöglich überspringen.
XP ist mit x-facher Patcherei inzwischen zu einem sehr guten OS geworden.
Sehr schnell, stabil und anspruchslos.
Was die Amis angeht. Kuck dir mal den V8 der neuen Corvette an.
Da kann sich sogar der effiziente 6-Zilinder Boxer im Porsche Turbo verstecken gehn.
Wie auch MS können sogar die Amis was lernen. ;)
LG
duncan.blues
24.07.2008, 13:10
Beim 7er dürfte sich einiges ändern.
Alter Ballast wir über Bord geworfen, der Kernel ist bisher sehr schlank, Ressourcen schonend und schnell. (auch die können was aus dem Vista Debakel lernen)
Ich für meinen Teil werde auf XP setzen und Vista womöglich überspringen.
XP ist mit x-facher Patcherei inzwischen zu einem sehr guten OS geworden.
Was die Amis angeht. Kuck dir mal den V8 der neuen Corvette an.
Da kann sich sogar der effiziente 6-Zilinder Boxer im Porsche Turbo verstecken gehn.
Wie auch MS können sogar die Amis was lernen. ;)
Es wird auch dringend Zeit dass sich was ändert.
Was mich bei M$ schon seit Jahren nervt sind vor allem zwei Dinge:
Creeping Featuritis. Es wird aus Marketinggründen einfach immer mehr Krempel in das "Betriebssystem" reingeschaufelt, was definitiv auf die Anwendungsebene gehört. Hauptsache bunt, laut und kann viel.
Neben kartellrechtlichen Problemen, bringt das vor allem Stabilitäts- und Performanceprobleme.
Ein Betriebssystem hat klar definierte, öffentliche(!) Schnittstellen zur Hardware zu liefern, sowie grundlegende Code-Bibliotheken, sowie (optional!) ein Userinterface zur Verfügung zu stellen. Mehr nicht. Punkt.
Hat M$ nie kapiert (oder kapieren wollen). :zuck:
Ich habe nichts dagegen, dass M$ auch Anwendungssoftware herstellt, nur soll das gefälligst separat vom OS erfolgen und idealerweise sollten diese Entwickler nur genau die gleichen Schnittstellen-Specs zur Verfügung bekommen, wie die externe Konkurrenz auch.
Je genauer und enger die Schnittstellen spezifiziert werden, umso mehr erhöht sich die Stabilität und Sicherheit, denn wenn nur genau definierte Zugriffe möglich sind, dann braucht man nur genau die zu testen und im laufenden Betrieb zu überwachen.
Stichwort "testen" bringt mich zum großen Kritikpunkt Nr. 2:
Entwicklung der Produkte am Anwender. M$ schmeisst seit ihren Gründertagen unausgegorene, kaum getestete Software auf den Markt und behebt die Fehler erst nach unfreiwilligen, kundenseitigen Beta-Tests.
Das was so manches Mal die Redmondter Softwareschmiede auf glitzernden, Hologramm-versiegelten CDs in schicken Umverpackungen verlässt, würden seriöse Firmen nichtmal als Betaversion bezeichnen.
Ist das Produkt endlich nach 2-3 Jahren Patcheritis und Servicepackeritis stabil und praxistauglich, wird es bereits durch das Nachfolgeprodukt ersetzt. :roll:
Was die Amis und ihre Autos angeht, so hat es schon viel zu lange gedauert, bis sie endlich aufgewacht und aus allen Wolken gefallen sind. Wie leider allzu oft geht das nur mit dem dicken Knüppel oder über den Geldbeutel. Vorzugsweise beides.
Neben dem Prestige-Faktor ist bei vielen Amerikanern z.B. immer noch felsenfest das Vorurteil verankert: Grosses Auto = sicheres Auto, kleines Auto = unsicheres Auto
Allerdings muss man eingestehen, dass ein Smart Fortwo vermutlich mit der Beförderung so manches Amerikaners leicht überfordert sein dürfte. :roll:
Aber ich glaube spätestens hier ist das Posting an der Grenze des OTs vom Cafe angelangt, mindestens jedoch an der OT Grenze dieses Threads und deswegen beende ich meinen Rant hier lieber.
[/RANT]:crazy:
come_paglia
24.07.2008, 13:15
Aber ich glaube spätestens hier ist das Posting an der Grenze des OTs vom Cafe angelangt, mindestens jedoch an der OT Grenze dieses Threads
Allerdings... ;)
duncan.blues
24.07.2008, 13:19
Zum Glück stellt M$ keine DSLRs her. :P;)
Zum Glück stellt M$ keine DSLRs her. :P;)
PSSST, nich so laut. Sie haben auch mal keine Spielkonsolen hergestellt...
Creeping Featuritis. Es wird aus Marketinggründen einfach immer mehr Krempel in das "Betriebssystem" reingeschaufelt, was definitiv auf die Anwendungsebene gehört. Hauptsache bunt, laut und kann viel.
Neben kartellrechtlichen Problemen, bringt das vor allem Stabilitäts- und Performanceprobleme.
Ein Betriebssystem hat klar definierte, öffentliche(!) Schnittstellen zur Hardware zu liefern, sowie grundlegende Code-Bibliotheken, sowie (optional!) ein Userinterface zur Verfügung zu stellen. Mehr nicht. Punkt.
Hat M$ nie kapiert (oder kapieren wollen). :zuck:
Das hat natürlich Nachteile sicher. Aber auch Vorteile...
Der Nachteil ist, dass das OS halt aufgeblasen ist, hat aber auch den Vorteil das man ziemlich alles damit machen kann. Wobei sich das Aufgeblasen sein beim XP inzwischen sehr in Grenzen hält. Man kann bis auf DX10 immer noch alles damit machen aber auf moderner Hardware ist das OS heut längst keine Herausforderung mehr.
Was die Möglichkeiten angeht versuch mal auf einem Linux oder einerm Mac OS etwas zu zocken. Ein PS CS3 auf Linux zu betreiben.
Oder versuch mal einen nicht ganz alltäglichen MP3 Player an ein Linux anzudocken.
Oder bei einer speziellen Maus ohne Linuxtreiber eine bestimmte Taste zu belegen.
Das ergibt eine Konfigurationsorgie mit stundenlangem Zeiteinsatz.
MS Windows hingegen, einstecken, Klingklong und geht! Das ist für den 08/15 Anwender oder auch für jemanden der die Zeit nicht zu verschenken hat, ein gewaltiger Vorteil!
Ich habe nichts dagegen, dass M$ auch Anwendungssoftware herstellt, nur soll das gefälligst separat vom OS erfolgen und idealerweise sollten diese Entwickler nur genau die gleichen Schnittstellen-Specs zur Verfügung bekommen, wie die externe Konkurrenz auch.
Je genauer und enger die Schnittstellen spezifiziert werden, umso mehr erhöht sich die Stabilität und Sicherheit, denn wenn nur genau definierte Zugriffe möglich sind, dann braucht man nur genau die zu testen und im laufenden Betrieb zu überwachen.
Aber hey, gefällt mir auch nicht. Man kann aber wenig dagegen tun. Die wollen alle Geld verdienen. Das machen doch heut alles so. Siehe Apple... Normale PC Hardware mit Mac OS wird für ein Schweinegeld als Mac verkauft.
Was hindert mich daren, einen günstigen PC zusammenzustellen, Mac OS darauf einzusetzen und einen haufen Geld zu sparen? Ausser Apple nichts und niemand..
Oder besorg dir mal eine Entwicklungsumgebung und Lizens von Apple um auf dem Iphone eine Software anbieten zu wollen. Hast den dicken Geldbeutel dabei?
Stichwort "testen" bringt mich zum großen Kritikpunkt Nr. 2:
Entwicklung der Produkte am Anwender. M$ schmeisst seit ihren Gründertagen unausgegorene, kaum getestete Software auf den Markt und behebt die Fehler erst nach unfreiwilligen, kundenseitigen Beta-Tests.
Das was so manches Mal die Redmondter Softwareschmiede auf glitzernden, Hologramm-versiegelten CDs in schicken Umverpackungen verlässt, würden seriöse Firmen nichtmal als Betaversion bezeichnen.
Ist das Produkt endlich nach 2-3 Jahren Patcheritis und Servicepackeritis stabil und praxistauglich, wird es bereits durch das Nachfolgeprodukt ersetzt. :roll:
Prinzip Banane, Produkt reift beim Kunden.
Bei welcher Software oder Hardware ist das heute nicht der Fall?
Ist absolut usus!
Ist eine Schande, ist aber so und nicht zu ändern.
Siehe Adobe, X-Patches bei CS3 und es ist immer noch ein instabiler, schlecht programmierter und Ressourcenfressender Müll. Aber es ist der Standard.
Canon, Sony, Nikon DSLR und Firmware-Updates ist genau Dasselbe.
LG
duncan.blues
24.07.2008, 14:16
Was die Möglichkeiten angeht versuch mal auf einem Linux oder einerm Mac OS etwas zu zocken. Ein PS CS3 auf Linux zu betreiben.
Oder versuch mal einen nicht ganz alltäglichen MP3 Player an ein Linux anzudocken.
Oder bei einer speziellen Maus ohne Linuxtreiber eine bestimmte Taste zu belegen.
Das ergibt eine Konfigurationsorgie mit stundenlangem Zeiteinsatz.
MS Windows hingegen, einstecken, Klingklong und geht!
Liegt aber nicht an Linux (oder Mac), sondern an der Borniertheit diverser Hersteller.
Alle Welt nimmt Windows, weil's da funktioniert. Es funktioniert da, weil die Hersteller es supporten. Die Hersteller supporten Windows weil alle Welt Windows nimmt. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. :roll:
Prinzip Banane, Produkt reift beim Kunden.
Canon, Sony, Nikon DSLR und Firmware-Updates ist genau Dasselbe.
Na ganz so schlimm würde ich das da nun doch wieder nicht sehen.
Nachbessern ist eine Sache. Von vornherein ein bekanntermaßen defektes Produkt auf den Markt schmeissen und hinterher reparieren ist was anderes.
Um mal wieder den Bogen zurückzuschlagen... Es könnte ja mal einer der Admins durchsickern lassen, wie weit es mit der Alpha 700 Firmware-befragung gediehen ist?
Ansonsten: Genug lamentiert, sonst müssen wir das hier doch noch von einem Mod in einen eigenen Thread abtrennen lassen. (Lohnt aber IMHO nicht, wir sind uns ja prinzipiell einig)