Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Günstig über 200mm?
Ich habe nun schon einige Objektive, alles recht günstig besorgt.
Sony 18-70 als Kit-Objektiv
Minolta 35-105 mein Immerdrauf-Ofenrohr
Minolta 100-200 als mein Teleeinstieg
Cosina 100 Makro zum Testen der Makro-Fotografie
Nun habe ich meine Vorliebe für Tierfotos entdeckt und suche nun mögliche Lösungen für große Telereichweiten.
Dazu sei gesagt, ich bin angehender Student, hänge momentan völlig in der Luft und starte im Oktober warscheinlich ins Studium.
Daher habe ich momentan nicht sehr viel Geld zu Verfügung, ich könnte in 2 Monaten etwa 600€ locker machen.
Welche Empfehlungen habt ihr? Wo bekomme ich die besten Verhältnisse zwischen Brennweite, Abbildungsleistung und Preis?
Ein Spiegeltele? Wenn ja welches?
Das Schiebezoom von Tamron?
Einen Telekonverter?
EdwinDrix
13.07.2008, 23:30
Mit 600 Euro gibt es viele Möglichkeiten.
Da wäre das Minolta 100-300 APO (gibt es so um die 200-250 Euro), das Minolta 100-400 APO, das Tamron 200-400 und wenn Du Glück hast bekommst Du für 600,00 Euro ein gebrauchtes Tamron 200-500.
Ich würde zum Minolta 100-400 APO oder dem Tamron 200-600 tendieren.
Von einem Spiegeltele würde ich abraten. Das besondere Donut-Bokeh kann einem schnell ein sonst schönes Bild versauen. Und mit f/8 ist es ein reines Schönwetterobjetiv.
Greets,
Ed.
Ich habe nun schon einige Objektive, alles recht günstig besorgt.
Sony 18-70 als Kit-Objektiv
Minolta 35-105 mein Immerdrauf-Ofenrohr
Minolta 100-200 als mein Teleeinstieg
Cosina 100 Makro zum Testen der Makro-Fotografie
Nun habe ich meine Vorliebe für Tierfotos entdeckt und suche nun mögliche Lösungen für große Telereichweiten.
Dazu sei gesagt, ich bin angehender Student, hänge momentan völlig in der Luft und starte im Oktober warscheinlich ins Studium.
Daher habe ich momentan nicht sehr viel Geld zu Verfügung, ich könnte in 2 Monaten etwa 600€ locker machen.
Welche Empfehlungen habt ihr? Wo bekomme ich die besten Verhältnisse zwischen Brennweite, Abbildungsleistung und Preis?
Ein Spiegeltele? Wenn ja welches?
Das Schiebezoom von Tamron?
Einen Telekonverter?
Wenn Spiegeltele, dann das Minolta/Sony 8/500. Finger weg von den Billigteilen, die sind Schrott. Schau Dir Bilder vom Spiegeltele an. Ein Spiegeltele hat ein ganz eigenes Bokeh. Viele mögen das nicht. Ich persönlich mags eigentlich ganz gerne, allerdings gibts eben auch mal Situationen, in denen das Bokeh wirklich nicht schön ist.
Konverter bei Deinen Objektiven eher auch nicht. Die passen besser an Festbrennweiten und brauchen lichtstarke Objektive.
Das Tamron kenne ich nicht.
Richtig gut vor allem am langen Ende, was ja sonst eher die Ausnahme ist, das Minolta 100-300 APO oder das Minolta 100-300 APO (D). Aber Achtung nicht die Version ohne die Bezeichnung "APO" kaufen, die ist nicht so dolle. Ich kenne das 100-200 nicht, aber das 100-300 könnte das ja eventuell ersetzen, dann wirds billiger.
Gut, aber selten und deutlich teurer als das 100-300, ist das Minolta 100-400 APO.
Rainer
Nun habe ich meine Vorliebe für Tierfotos entdeckt
Hallo Orilt,
"Tierfotos" ist ja relativ. Geht es eher um Wildlife oder um Zoofotografie? In letzterem bin ich nicht soo bewandert, aber ich denke da sind 200-300mm in jedem Fall absolut ausreichend. Bei Wildlife wird es schon schwieriger, da kann man in den meisten Fällen eigentlich nie Brennweite genug haben.
Was ich in dem Fall (z.T. aus Hörensagen) zu empfehlen hätte:
Sigma 400/5,6: Brauchbares Einsteiger-Tele, nicht sehr scharf, aber einigermaßen kompakt. Unbedingt Funktion an der eigenen Kamera testen! Preis ca. 150-200 €
Tamron 200-400/5,6: Soll ganz gut sein... :zuck: Preis um die 200-250 €.
Sigma 500/7,2: Sehr selten zu finden, ich vermute Abbildungstechnisch gilt ähnliches wie für das 400/5,6
Sigma 400/5,6 APO Macro. Soll schon recht scharf abbilden, ist aber ebenfalls selten zu finden und für ca. 400 € zu haben.
Sigma 300/4 APO Macro: Soll ebenfalls gut sein, ist auch selten und sollte ca. 300-350 € kosten.
Generell würde ich Festbrennweiten den Vorzug geben (im Zweifel im Forum nochmal nachfragen, mich würde es nicht wundern, wenn das 200-400/5,6 besser ist als das Sigma 400/5,6 (ohne "APO Makro").
Ich habe übrigens bei Ebay schonmal ein altes Sigma 300/2,8 für unter 600 € über den Tisch gehen sehen. Wenn es die Finanzen irgendwie zulassen, würde ich auf jeden Fall ein Objektiv dieses Kalibers empfehlen. Es ist noch halbwegs bezahlbar, bei allen Herstellern "annehmbar" gut, äußerst lichtstark und mit einem 1,4-TC als ein 420/4 verwendbar. Aber ein bisschen Glück dürfte schon dazu gehören es für unter 1000 € zu ergattern; die werden leider recht selten angeboten.
Gruß
Justus
Ich dachte schon an Wildtiere, für den Zoo bin ich mit meinen 2 Minolta-Objektiven eigentlich gut genug ausgerüstet.
Da ich ja noch etwa 2 Monate Zeit habe, kann ich ja mal nebenbei ein Auge auf die Bucht werfen, vielleicht habe ich ja Glück.
Absolut sahnig ist das Sigma 100-300/4 welches auch noch mit einem 1,5er Kenko TC gute ergebnisse liefert.
Nachteil: Am Stangenaf wohl langsam, etwas größer und wahrscheinlich kaum für 600€ zu bekommen (oder nur mit gedult).
Ansonsten denke ich auch das Tamron 200-500 ist gut, finger weg vom 200-400, mich konnte das rückblickend doch nicht überzeugen.
Wildtiere dürften mit 300mm eher schwierig sein, die richtig guten Bilder entstehen ab 500mm aufwärts, oft noch mit Telekonverter.
Eine gute Budget-Alternative für mehr Brennweite ist das Tokina 80-400, damit habe ich auch einige Urlaube und Zoobesuche durchlebt - müsste bei ca. 250€ liegen (gibt's nur gebraucht):
http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=171
http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=33025
ciao
Frank
Habe gestern etwa ein 500 Reflex Spiegeltele für 381,-- neuwertig in der Bucht gesteigert.
Spiegel sind vielleicht nicht die aller eleganteste Lösung (==> Bokeh), aber eben sehr leichtgewichtig und qualitativ gar nicht schlecht. Bei Dyxum sind da recht nette userphotos drin.
Für mich ist das Reflex die Abrundung nach oben hin, nachdem ich durch das 70200 SSM und den zweifachen Converter bis 400mm schon Ausrüstung habe. Das Loch zwischen 400 und 500 mm kann ich verschmerzen.
PeterHadTrapp
14.07.2008, 09:24
Das Sigma 400/5,6 (non APO, non Makro) hatte ich mal, das Tamron 200-400 habe ich noch.
Das Sigma fand ich wirklich nicht besonders, böse CA und die Schärfe eigentlich nur bei F8 und F11 nach meiner Wahrnehmung akzeptabel. Dafür ist es schön leicht und klein.
Das Tamron 200-400 ist bis 300mm recht gut und bis 350 ganz OK. Zwischen 350 und 400mm lässt meins aber arg nach, da muss man dann auch schon bis F11 abblenden und sehr genau schauen ob es richtig fokussiert hat. CA hat es auch, aber die des alten Sigma fand ich schlimmer.
Für die üblichen Preise ist das Tamron 200-400 konkurrenzlos und es ist nicht schlecht. Richtig gut ist es aber auch nicht ... z.B. ist mein 80-200 mit 1,4er Konverter bei dann erzielbaren 300mm klar besser gewesen (das hatte ich mal verglichen) und auch das große Ofenrohr sah bei 300mm besser aus als das Tamron. Wobei dem Tamron hier weniger die Schärfe als mehr die Brillanz/Kontrast im direkten Vergleich fehlte.
´Gruß
Peter
Phillmint
14.07.2008, 10:19
Also ich hatte das Tamron 200-400 ein ganzes Weilchen, bis ich es zu Gunsten des 200-500 ausgetauscht habe. Ich fand/finde beide mehr als zufriedenstellend!
Sind übrigens beide grade im Forum zu haben (ich habe mit beiden Angeboten nichts zu tun!!!).
Mit beiden kann man m.E. nichts falsch machen.
Grüsse
Phill
Thunderbird74
14.07.2008, 14:35
Wenn es wirklich innerhalb der nächsten 2 Monate sein soll, dann würde ich
1. das Minolta 100-300 Apo
2. das Tamron 200-400 empfehlen.
Letzteres habe ich und bin auch ganz zufrieden, ansonsten kann ich dem Kommentar von Peter nur zustimmen.
Wenn Du jedoch noch etwas warten kannst, würde ich auf das Tamron 70-200mm/2.8 warten (UVP: 699€) und diese mit einem Konverter kombinieren.
Es muss nicht in den nächsten 2 Monaten sein, ich könnte erst dann 600€ aufbringen.
Momentan tendiere ich zu:
Tamron 200-500
Das neue Tamron 70-200mm/2.8 (mal sehen, wie der Preis sich entwickelt)
Minolta 200mm f2.8 APO G HS + Konverter
Ich würde mein Geld etwas anders anlegen. Ein Tele benutzt man ja nicht jeden Tag und du hast schon einiges an Objektiven die den kleinen Tele Bereich abwicklen.
Daher würde ich folgendes empehlen: Nutze das Geld um dein Kit auszuwechseln z.b.: gegen das Tamron 17-50.
Als günstiges Tele ist das große Ofenrohr - Minolta 75-300 oder die neue Sony Version ist auch OK. Wenn du richtig Geld ausgeben willst dann vielleicht noch etwas auf das 70-300SSM sparen?
Du könntest dir auch noch das Sigma 170-500 EX ansehen. Schau dir mal die reviews bei DYXUM an.
http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=147
Ist sicherlich auch nicht gerade die Toplinse, man erziehlt aber auch damit gute Ergebnisse und sollte gebraucht deutlich unter 600€ zu bekommen sein.
Bin ebenfalls der Meinung das 400mm für Wildlife zu wenig sind. Habe Rehe mit 600mm FF (also real 900mm, Minolte 300/2.8 mit 2x Konverter) gerade so formatfüllend hinbekommen
Gruß
Kurt
Habe Rehe mit 600mm FF (also real 900mm, Minolte 300/2.8 mit 2x Konverter) gerade so formatfüllend hinbekommen
Kurt, 600mm Brennweite sind real 600mm Brennweite und sind real keine 900mm. Egal an welcher Kamera.
Rainer
Dir Krux mit dem Crop. Irgendwann wird niemand mehr wissen, daß 600mm eben 600mm sind und nicht 900mm.
Genau deshalb schreibe ich das ja. Ich habe einfach schon zu viele Beitraege gelesen, die davon zeugen, dass diese Umrechnerei vor allem Einsteiger ziemlich verwirrt.
Rainer
Denke, das wird sich wieder bessern, wenn wir im Vollformat arbeiten.
Nach meiner Meinung ist APS-C ohnehin ein Übergangsstadium. Früher als wir denken wird sich das VF durchsetzen, weil die Sensoren immer billiger werden.
Dann sind 600mm auch in der Abbildung wieder wie 600mm.
Ich würde wie schon gesagt wurde zum Tamron 200-500mm oder dem Minolta 100-400mm raten!
Auch ein Forentele mit Konverter ist druchaus eine Option - aber unter 400mm ist bei wildlife nach meiner Erfahrung relativ wenig zu machen.
Mit einer Fetsbrennweite erzielst du vor allem an den Rändern deutlich bessere Ergebnisse als mit einem Zoom, im Zemtrum ist der Unterschied nicht so signifikat...
Kurt, 600mm Brennweite sind real 600mm Brennweite und sind real keine 900mm. Egal an welcher Kamera.
Rainer
Das stimmt Rainer, aber wie soll jemand beurteilen ob ein Beispiel mit einer FF Kamera oder eben mit Crop. "Knipse" fotografiert ist. Mir ist bewußt, dass das ein Einsteiger verwirren kann.
Gruß
Kurt
Kennt wer das Sigma AF 500/7,2 APO?