Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stativ gesucht ca. 100€
Hallo liebes Forum,
um meine Ausrüstung zu komplettieren suche ich ein Stativ.
Dies sollte nicht viel teuerer als 100 € sein.
Wofür ich es einsetzen möchte:
Macro, Portrai und Städtereisen
Daher sollte es nun wirklich nicht Tonnen wiegen (ja ich weiß, günstig und leicht geht nicht). Aber wie ich mich kenne würde ich es nicht mitnehmen, wenn es total schwer und klotzig ist.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Liebe Grüße
georg
Einbein oder Dreibein?
Da Du von Macro schreibst, nehme ich doch an - Dreibein?
Hallo Georg,
also ich stand vor einem Jahr bei der selben Entscheidung, und nahm dann - nach längeren Beratungen mit Profis, die bei mir im Büro immer wieder als Photo- und Fernsehteams kommen - ein Manfrotto.
Hier käme in Deinem Preisbereich das 190er in Frage, das so um die 100 Euro liegt.
Dann kommt natürlich noch ein Kopf - entweder ein Kugelkopf oder ein Drei-Wege-Neiger.
Wenn Du keine schweren Objektive à la 70200 SSM benutzt, sollte ein Kugelkopf genügend Stabilität bieten. Diese gibt es immer wieder gebraucht hier im Forum. Neu so um die 45, 50 Euro.
Ich weiß, das liegt etwas über Deinem Limit, ist aber eine "anständige Lösung".
Natürlich werden viele Billigstative angeboten (Hama, etc.), aber die sind oft das Geld nicht wert, das sie kosten.
Ich hatte auch ein Sony für 45,-- am Anfang, aber das war so gut wie unbenützbar, da viel zu wenig stabil. Auch für die Kamera (Alpha 100) mit dem 1680 CZ, also in "leichter Ausstattung".
Falls Du mehr wissen willst, nur zu.
Außerdem wirst Du noch viele Meinungen zu Slik, Berlebach, etc., hören. Haben alle ihre Berechtigung, aber ich bevorzuge das Manfrotto. Auch, weil es bei Bedarf erweiterbar ist - systemintegriert.
Byronimus
10.07.2008, 17:23
Wie wäre es mit Bilora (http://www.bilora.de/index.php?area=1&p=static&page=professional) da liegst Du locker unter 100,- EUR.
klaeuser
10.07.2008, 17:43
Also Manfrotto find ich auch sehr gut. Ich hab das 055ProB, das ist die größere Variante vom 0190er.
Der Edwin hatte letztens beim Stammtisch glaub ich ein Benro mit, das hat mir auch sehr gut gefallen.
Genauso wichtig ist aber ein guter Kopf.
Ich hab das 055ProB, das ist die größere Variante vom 0190er.
Ja, ich habe mir auch das 055 gegönnt, aber da liegt man mit einem guten Kopf schon bei etwa 250,--
Dafür ist es für Macro-Aufnahmen bestens geeignet, da sich der Stab herausziehen und vertikal befestigen lässt.
Wofür ich es einsetzen möchte:
Macro, Portrai und Städtereisen. Daher sollte es nun wirklich nicht Tonnen wiegen
Wozu bei solchen Motiven denn eigentlich immer ein Dreibein???
Das kann doch ein Einbein oftmals viel besser, weil flexibler, leichter, mobiler, weniger sperrig, schneller!
Für derartige Motive einschließlich Fernreisen nehme ich seit Jahrzehnten ausschließlich ein Einbein mit und lasse meine sperrigen und umständlichen Dreibeine aus Holz, Alu und Carbon gern zu Hause.
Bei Makro (genauer: Nahaufnahmen) bin ich mit dem Einbein wesentlich schneller, sicherer und flexibler als mit einem Dreibein, obwohl ich durchaus mehrere Einstellschlitten und anderes Gedöns speziell für Nahaufnahmen (bis zum Lupenobjektiv) herum liegen habe. Insbesondere draußen gelingen mir Nahaufnahmen bis zu bodennahen Fotos wesentlich besser als mit einem Dreibein. Oftmals kann ich ein Dreibein in schwierigem und engem Gelände überhaupt nicht aufbauen. Auch wenn ich wollte...
Bei Portraits bin ich mit einem Einbein schneller fertig als mit einem Dreibein, insbesondere draußen!
Bei Städte und Fernreisen ist das Einbein geradezu ideal, da klein, schmal, leicht, selbst nachts! Durch Anlehnen kann ich nachts blitzschnell aufbauen und beliebig lange belichten und wieder verschwinden. In Mussen, Kirchen, Klöstern, Aussichtsplattformen ist ein Dreibein meist höchst unerwünscht. Mit unauffälligem Einbein kein Problem!
In Städten pirsche ich gern umher wegen interessanter Menschen. Mit Dreibein unmöglich! Das erregt sofort Aufmerksamkeit schon auf Grund seines Zeit kostenden Aufbaus. Wenn es dann endlich steht, sind die interessanten Motive längst weg...
Ich gewinne in Foren immer wieder den Eindruck, dass ein Einbeinstativ überhaupt nicht richtig gewürdigt wird und sein Einsatz und seine Vorzüge nicht gekannt werden. Gerade Anfänger schleppen sich gern mit sperrigen und schweren Dreibeinen ab und sind über die Ergebnisse frustriert, weil das ganze Handling mit Dreibeinen viel zu umständlich und langwierig ist. Sie kommen einfach nicht so zum Schuss wie erwartet oder gewünscht! Mit der Kamera auf dem Einbein immer schussbereit montiert, gelingen nicht nur scharfe Fotos, sondern auch unerwartete einmalige Überraschungsmotive...
Genau deshalb bin ich selbst auf ein Einbein ausgewichen. Das Dreibein bleibt meist zu Hause.
Ich danke Euch schon mal für die vielen Antworten.
Einem Einbein bin ich auch nicht abgeneigt, wenn Ihr das empfehlt.
Welches wäre da am besten für mich? Ich bin ca. 1,70 groß.
Ich verwende das Manfrotto 679B. Kostet etwa 40 Euro, ist ausreichend stabil und sehr leicht mitzunehmen (leicht, mit Handschlaufe).
Üblicherweise lasse ich das Stativ eingefahren auf der Kamera, und bei Bedarf fahre ich das Bein aus. Das ist echt praktisch.
Vielleicht solltest Du damit beginnen. Reicht es nicht, kann man immer noch zusätzlich ein Dreibein erwerben.
klaeuser
11.07.2008, 09:58
Ich komme mit dem Manfrotto 671B sehr gut klar. Wenn man sich den Fuss von Monostad und die Adapterhülse besorgt, kann man sogar einen Fuß anbringen und hat die Vorteile der Schnellverschlüsse.
Als Kopf dann den Kipneiger von Manfrotto (damit kannst Du nur rechts oder links kippen) oder einen stabilen Kugelkopf.
Allerding finde ich das Dreibein und Einbein völlig unterschiedliche Einsatzbereiche haben.
Das Einbein hab ich haußtsächlich bei Teleaufnahmen oder Lanschaftsaufnahmen mit häufig wechselnden Postionen oder auf Spaziergängen oder im Zoo im Einsatz. Bei Macros oder Nachtaufnahmen kommt man aber an einem Dreibein nicht vorbei.
Das Einbein hab ich haußtsächlich bei Teleaufnahmen oder Lanschaftsaufnahmen mit häufig wechselnden Postionen oder auf Spaziergängen oder im Zoo im Einsatz. Bei Macros oder Nachtaufnahmen kommt man aber an einem Dreibein nicht vorbei.
Wie ich mich erinnere, ging es ja auch u.a. um Reisephotographie. Dafür ist das Einbein schon ein guter Start. Natürlich denke ich auch, dass - je nach Fortschreiten des Hobbys - ein Dreibein dazukommen wird.
klaeuser
11.07.2008, 10:35
Im Eröffnungsposting steht:
Wofür ich es einsetzen möchte:
Macro, Portrai und Städtereisen
Darauf bezog sich meine Antwort ;)
Ich hole meine Anfrage mal aus der Versenkung.
Ich könnte gebraucht ein Einbein Manfrotto 682B kaufen. Für ca. 65€, sehr guter Zustand.
Was sagt Ihr dazu? Lohnt sich das?