Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches ist das beste Allround-Objektiv
Hallo,
ich möchte mir für meine Alpha300 gerne noch ein Allround-Objektiv zulegen. Von Sony gibt es ja das SAL18250 und das SAL18200. Von Sigma und Tamron gibt es Objektive mit den gleichen Brennweiten.
Welches Objektiv könnt Ihr empfehlen, von welchem sollte ich lieber die Finger von lassen.
Mir ist schon klar, dass diese Allroundobjektive schon ihre Schwächen haben. Davon steht hier im Forum ja genug drin. Aber welches von der Auswahl hat Eurer Meinung nach die geringsten Schwächen (wie z.b. Verzeichnung, langsamer Focus, etc...)
Bisher besitze ich lediglich das Kit-Objektiv 18-70.
Vielen Dank im Voraus schonmal für Eure Tipps.
Hallo Lemmy,
ich kenne keines der Superzooms persönlich, aber wie das Forumshintergrundrauschen so vermuten lässt sollen die aktuellen 18-250er wohl optisch noch etwas besser als die bisherigen 18-200 sein. Angabe ohne Gewähr!
Gruß
Justus
Die Zooms dieser Klasse 18-200/250 sind sich in der Abbildungsleistung alle relativ ähnlich. Der Qualitäts-Unterschied zwischen -200 und -250 ist aus meiner Sicht nicht ausschlaggebend für den Kauf eines -250. Wenn die 50 mm Brennweite mehr nicht relevant sind, würde ich aufrund des günstigeren Preises zu einem 18-200 greifen, natürlich unter der Berücksichtigung, dass man generell einen Kompriss bei der Abbildung eingeht.
Andere Supa-Zooms, die den Bereich von 28-300 abdecken, würde ich auf keinen Fall einsetzen. Hier muss man schon seehr viel Goodwill in Sachen Abbildungleistung mitbringen.
--Alfred
AlexDragon
27.06.2008, 12:59
Wenn die 50 mm Brennweite mehr nicht
Bei einem APS-C Chip sind das aber dann schon 75 !
zoowilli
27.06.2008, 13:13
Leider kenne ich beide Ojektive nicht. Wenn man aber den Forenmitgliedern glauben darf, ist das 18-250 das Bessere. Wobei Tamron und Sony anscheinend optisch baugleich sind, aber nicht technisch. Die AF-Übersetzung ist beim Sony steiler, so dass der AF schneller ist. Ebenso soll die Endkontrolle besser sein und damit eine bessere Qualität gewährleistet werden. Kompromisse muss man allerdings bei diesen Zooms immer eingehen.
Wenn ich eines davon nehmen sollte, dann aus vorgenannten Gründen (Zoowilli) das 18-250 Sony. Irgendwann bekomm ich das auch, so für´s ganz kleine Gepäck.
freechair
27.06.2008, 15:24
Ich habe seit kurzem ein 18-250 von Tamron und bin noch am Ausprobieren, ob das für mich für meine Reise nach Peru (neben einer lichtstarken Festbrennweite für Innen und Nacht) ausreichen wird.
Bei einem APS-C Chip sind das aber dann schon 75 !
50 mm Brennweite sind 50 mm Brennweite egal an welchem Sensor Format. Das du damit unterschiedliche Winkel siehst, je nach Sensor Format, sollte klar sein.
--Alfred
real-stubi
27.06.2008, 16:14
50 mm Brennweite sind 50 mm Brennweite egal an welchem Sensor Format. Das du damit unterschiedliche Winkel siehst, je nach Sensor Format, sollte klar sein.
--Alfred
Das ist hier mit Sicherheit jedem klar. Aber wenn mein Sensor nunmal kleiner ist, wirken 50mm ebend nicht mehr wie 50mm an KB - Punkt.
MfG
Stubi
Die größte Schwäche aller Superzooms ist die geringe Lichtstärke. Das bedeutet eine Menge verwackelter Aufnahmen, weil du diese mit längeren Belichtungszeiten kompensieren musst.
Oder du stellst dich schon mal darauf ein, ständig deine Kamera auf ein Stativ zu schrauben, vor allem bei längeren Brennweiten.
Rudolf
Hatten wir hier schon einige Male!
Die 18-250er (egal, ob Sony oder Tamron) sind sicher besser als die 18-200. Also wenn Suppenzoom, dann das 18-250. Wenn dir die Qualität des 18-70 Kit ausreicht, dann wirst du auch mit dem 18-250 zufrieden sein. Wenn du mehr an Qualität haben willst, mußt du wohl mehrere Objektive nehmen müssen.
Auch wenn ich vielleicht dafür bald "geschlagen" werden, weil ich immer meine eigenen Tests verlinke, aber dort (http://www.bergauer.priv.at/toni/objektive/uebersicht.htm) findest du Vergleichsaufnahmen.
zzratlos
27.06.2008, 18:07
Ist ein Suppenzoom wirklich ein Allroundobjektiv? Hat ein solches Objektiv, auch wenn es manchesmal gute Dienste leistet, nicht zu viele Kompromisse in sich?
Gruß rudolf
Ist ein Suppenzoom wirklich ein Allroundobjektiv? Hat ein solches Objektiv, auch wenn es manchesmal gute Dienste leistet, nicht zu viele Kompromisse in sich?
Gruß rudolf
Das ist die Frage, die du dir nur selber beantworten kannst! Welche Qualität erwartest du? Welchen Brennweitenbereich willst du haben?
Oder du stellst dich schon mal darauf ein, ständig deine Kamera auf ein Stativ zu schrauben, vor allem bei längeren Brennweiten.
Rudolf
Was dann wieder keinen Sinn macht. Dann lieber zwei Linsen, dafür kein Stativ.
Was dann wieder keinen Sinn macht. Dann lieber zwei Linsen, dafür kein Stativ.
???? Stativ macht eigentlich immer Sinn! Und wenn es ein Einbein ist.
Das Tamron 18-250 hat zumindest bei D. Kilpatrick hervorragende Bewertungen gekriegt:
http://www.photoclubalpha.com/2007/05/16/tamron-18-250mm-%c6%9235-63-xr-di-ii-if-ld/
Um in Peru im Freien zu fotografieren ist es sicher nicht schlecht, auch weil es unter manchmal staubigen Umständen Objektivwechsel ersparen kann. Und für Nachts/Innen nimmst Du ja noch was anderes mit, also könnte ich mir vorstellen dass Du mit dem 18-250 nicht schlecht fährst
Gruß - Markus
Ernst-Dieter aus Apelern
28.06.2008, 09:34
Es war wohl ein High End Superzoom mit 28-300mm 3,5-5,6 und kostete etwa 3000 DM.Genau weis ich es aber nicht!
Es stellte Naturfotographen zufrieden.
Das Suppenzoom von Sony, sowie die Tamron-Variante sind bei Späth und auch bei den Scheibels im Buch über die A700 lobend erwähnt worden. Ich würde das bestätigen, denn ich bin mit meinem Tamron sehr zufrieden.
Dank des Bildstabilisators der Alphas ist das Märchen von verwackelten Aufnahmen eben nur ein Märchen. Manches stirbt nie aus. Die Suppenzoom waren früher sicherlich sehr viel schlechter als heute, die Entwicklung geht aber schließlich weiter.
Für die beiden Kitlinsen von Sony ist es auf jeden Fall ein vollwertiger Ersatz mit dem Vorteil, daß man nicht viel Gepäck braucht.
Es besteht zwar ein kleiner technischer Unterschied, im Vergleich zum Sony 18250 eines Freundes kann ich aber keinen gravierenden Unterschied in der Schnelligkeit des AF erkennen. Wir haben mehrmals hin und her getauscht. Der AF wird zwar immer wieder angeführt, hat aber in der Praxis kaum einen Nährwert. Wenn man überwiegend bei Schönwetter fotografiert, spielt die Lichtstärke kaum eine Rolle, bei weniger gutem Licht sollte man zumindest ein Einbein-Stativ dabei haben.
Das Tamron läßt sich wegen des breiteren Ringes besser manuell fokussieren, den Zoomring ohne die Lamellen, in die sich bei den Sony-Objektiven dauernd Staub heineinsetzt, finde ich auch angenehmer anzufassen.
Waldstein
29.06.2008, 23:44
Wenn es nicht auf besondere Lichtstärke und einen schnellen Autofokus ankommt, würde ich das 18-250 von Tamron empfehlen. Es hat einfach 50 mm mehr am Ende und kostet ein ganzes Stück weniger als das Sony. Die Bildqualität reicht für Monitorgröße und Ausdrucke bis A4 voll aus.
Nicht geeignet ist es natürlich für Fotos auf Parties, da hier weder Lichtstärke noch AF-Geschwindigkeit ausreichen würden. Aber es ist ein ideales Reisezoom.
Gruß
Wenzel