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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ladegeräte für Dimage A1/2 (NP-400)


mike303
13.03.2004, 19:20
Da ich mir einige Gedanken über einen Wechsel A1 -> A2 mache, ist natürlich das Thema Akku nun wieder aktuell.
Insbesonder da ich in diesem Jahr eine größe Urlaubsreise machen will, wird da ein zweiter Akku bei einer A2 vielleicht schon knapp. Da es inzwischen ja auch günstige Akus gibt, ist es ja kein Problem mehr, genug Akku-Reserven zu haben.
Aber bei mehr als zwei Akkus wird es sicher auch schwierig, diese in nur einer Nacht wieder zu laden - jedenfalls wenn ich nicht alle drei Stunden aufstehen will. Die Lösung ist dann ein zweites Ladegerät.
Leider gibt es für den NP-400 kein Ladegerät wie das Nikon MH-19, mit dem man 2 Akkus gleichzeitig und das auch via 12V im Auto laden kann.
Wer kennt da etwas passendes? Meine bisherigen Recherchen fanden bei Conrad ein soches Twin-Ladegerät, bei dem man Akku-spezifische Adapter benötigt - aber natürlich gibt es für den NP-400 (noch) keinen Adapter.
Was mir noch untergekommen ist, ist ein einfacher Lader - auch mit Adaptern - der auch mit 12V funktioniert. Zu diesem gibt es einen Adapter für den Nikon EN-EL3, der bis auf die Kontakte eigentlich passt. Mit ein wenig Basteln ließe sich da vielleicht was machen...
Hat einer von Euch schon was passendes gesehen oder gute Ideen?

Dimagier_Horst
14.03.2004, 09:38
Da habe ich nur eine Idee. Der mechanische Unterschied liegt in der Abdeckung der Kontakte. Wenn Du die Kunststaffabdeckung des Gehäuses vom Minolta-Akku etwa um die Breite des Symbols für den Minuspol wegnimmst, legst Du den Kontakt an dieser Stelle frei. Falls das Kupferblättchen trotzdem nicht breit genug sein sollte für die Kontakte des Nikon-Ladegerätes, könnte man es verbreitern.

mike303
14.03.2004, 13:00
Hallo Horst,

ich habe mir gestern noch so einen Ladeschalenadapter für den EN-EL3 besorgt (ist ja nicht teuer). Und siehe da, er läßt sich besser umbauen als erhofft! Alles ist verschraubt, so dass man nur den einen Kontakt "verschieben" muss, d.h. eine kleine Öffnung fräsen und eine Basis zum Anschrauben des Kontakts einkleben. Jetzt habe ich aber den nächsten Haken gefunden: Das mitgelieferte Netzteil läßt sich nur mit 220V betreiben, besser wäre 100-230V. In Summe wird das dann doch wieder teuer. Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit einer guten Idee!

helmut-online
14.03.2004, 13:42
Hallo,
bei elv.de gibt es vielleicht das, was Du suchst. Ein Pocket-Schaltnetzteil 110 bis 240 V mit 800 mA bei 12 V. Weitere Spannungen bei entsprechend höherer Leistung 3 bis 9 Volt. Bestellnummer 85-461-64 zu Euro 9,95!!!
Höhere Leistung gibt es auch: 2,3 A mit Nummer 85-441-73, allerdings deutlich teurer (Euro 29,95)

lutzhoh
14.03.2004, 14:23
Hallo,

ich benutze seit Jahren ein UNOMAT FC 1000 Li-Ion für meine Sony-Video-Akkus. Es ist umschaltbar für 7,2V-Akkus. Ich habe mich allerdings noch nicht getraut meine Minolta-Akkus damit zu laden, da meine A1 erst 1 Woche alt ist, aber ich habe mal eine Anfrage an Unomat geschickt, bin mal gespannt was der Support dazu schreibt.

Gruß

Konrad

Dat Ei
15.03.2004, 11:31
Das original Ladegerät ist übrigens auch im freien Handel erhältlich. So z.B. hier (http://www.imaging-one.de/Artikel.asp?AID=102960). Allerdings weiß ich nicht, was man sich bei diesem Listenpreis gedacht hat. Vielleicht sollte man sich seitens Minolta einmal darüber klar werden, daß ein Ladegerät und ein Akku in Summe 238,-€ (465,-DM!) kosten. Bei einem Listenpreis von 1099,-€ für eine A2 würde das bedeuten, daß allein Akku und Ladegerät 21% des Preises ausmachen. Ich bezweifle, daß dieses Verhältnis das Kostenverhältnis wiederspiegelt. Hier versucht man über das Zubehör Geld einzutreiben, welches der Kameramarkt selbst nicht mehr hergibt. Vielleicht hat jemand Vergleichszahlen anderer Hersteller zur Hand - da wird's wahrscheinlich nicht anders laufen.

Dat Ei

korfri
15.03.2004, 12:07
Tja, 238,-€ (465,-DM!) für zwei Teile, die im Großhandel zusammen gerade mal 50 € (100 DM) kosten. Verkehrte Welt.

Dimagier_Horst
15.03.2004, 12:13
Das ist bei Nikon nicht anders. Die Ursache ist aber genauso simpel wie einfach: Zubehör aus Fremdprodukten sind kaufmännisch sehr aufwändig, denn Du kannst die Kosten recht gut ermitteln und einen ordentlichen Schluck der Gemeinkosten dorthin abwälzen, gegen den sich Produktionsabteilungen wehren würden. Die Niederlassungen bekommen weiter nichts als einen OEM/ Wiederverkäufer-Rabatt. Es sind nämlich juristisch ganz normale Kunden und steigen schon mit einem hohen Preis ein. Es kann also durchaus sein, dass eine deutsche Tochtergesellschaft teurer einkauft, als ein geschickt verhandelnder Großabnehmer in Japan.Dazu kommt dann noch die Idee der Gewinnabschöpfung bei Töchtern in Hochsteuerländern. Die Brinkers bedanken sich dann auf ihre Weise :lol:

lutzhoh
15.03.2004, 12:51
Hallo,
Tja, 238,-€ (465,-DM!) für zwei Teile, die im Großhandel zusammen gerade mal 50 € (100 DM) kosten. Verkehrte Welt.

hab gerade mal recherchiert, also mit dem Ladegerät kommt man da sicher hin, aber der Originalakku ist doch preislich stark überzogen.

Gruß

Konrad

Sunny
15.03.2004, 13:48
Das original Ladegerät ist übrigens auch im freien Handel erhältlich. So z.B. hier (http://www.imaging-one.de/Artikel.asp?AID=102960). Allerdings weiß ich nicht, was man sich bei diesem Listenpreis gedacht hat. Vielleicht sollte man sich seitens Minolta einmal darüber klar werden, daß ein Ladegerät und ein Akku in Summe 238,-€ (465,-DM!) kosten. Bei einem Listenpreis von 1099,-€ für eine A2 würde das bedeuten, daß allein Akku und Ladegerät 21% des Preises ausmachen. Ich bezweifle, daß dieses Verhältnis das Kostenverhältnis wiederspiegelt. Hier versucht man über das Zubehör Geld einzutreiben, welches der Kameramarkt selbst nicht mehr hergibt. Vielleicht hat jemand Vergleichszahlen anderer Hersteller zur Hand - da wird's wahrscheinlich nicht anders laufen.

Dat Ei

Hallo Dat Ei,

das ist wie beim Drucker, der ist günstig, die Tinte ist teuer.

Tom
15.03.2004, 14:29
Das original Ladegerät ist übrigens auch im freien Handel erhältlich. So z.B. hier (http://www.imaging-one.de/Artikel.asp?AID=102960). Allerdings weiß ich nicht, was man sich bei diesem Listenpreis gedacht hat. Vielleicht sollte man sich seitens Minolta einmal darüber klar werden, daß ein Ladegerät und ein Akku in Summe 238,-€ (465,-DM!) kosten. Bei einem Listenpreis von 1099,-€ für eine A2 würde das bedeuten, daß allein Akku und Ladegerät 21% des Preises ausmachen. Ich bezweifle, daß dieses Verhältnis das Kostenverhältnis wiederspiegelt. Hier versucht man über das Zubehör Geld einzutreiben, welches der Kameramarkt selbst nicht mehr hergibt. Vielleicht hat jemand Vergleichszahlen anderer Hersteller zur Hand - da wird's wahrscheinlich nicht anders laufen.

Dat Ei

Wie Recht Du doch hast.

Da bin ich ja so froh, daß ich mich "nur" mit NiMh-Zellen rumärgern muß.
Meine ganze Ausrüstung von 5 guten Ladegeräten und etliche Dutzend AA-Zellen haben zwar auch etwa diese Summe gekostet, aber verteilt auf viele Teile und über mehrere Jahre.


Tom

mike303
15.03.2004, 20:42
238,-€ ??? Das ist aber nur der Listenpreis. Das Original-Ladegerät ist auch schon um 50,- zu bekommen und die Preise günstiger Akkus sind inzwischen hinlänglich bekannt. Damit liegt dieses Paket dann auf erträglichem Niveau.
Ich werde mal weiter recherchieren, was es so an geeigneten Lösungen gibt und dann hier berichten.

PeterHadTrapp
16.03.2004, 00:33
Wo gibt es das original für 50 Euro ??

Bei jetzt vorhandenen vier Akkus, so dass man die volle Reserve für den BP 400 hat machen zwei lader nämlich absolut Sinn.

PETER

Tom
16.03.2004, 11:03
238,-€ ??? Das ist aber nur der Listenpreis.
Ach ja, ich vergaß noch zu sagen, daß ich den Preis auch deswegen besonders unangemessen finde, da LiIonen-Akkus normalerweise mit Konstantspannung und Strombegrenzung geladen werden, und keine teure Ladeüberwachung wie bei NiMh benötigt wird (-dU, Peakdetection, Sicherheitstimer etc.).
Also im Prinzip nichts aufwendigeres, als das was ein geregeltes Netzteil macht. Und da gibt es stabilisierte Schaltnetzteile schon für unter 10 Euro. Natürlich muß die Spannung und der Maximalstrom an den Akku angepaßt sein, also macht hier lieber keine eigenen Experimente.

Was ich damit sagen wollte:
Man könnte das Ladegerät sicher auch für 10 Euro verkaufen und trotzdem noch daran verdienen... :?

Tom

lutzhoh
18.03.2004, 19:37
Hallo,

Was ich damit sagen wollte:
Man könnte das Ladegerät sicher auch für 10 Euro verkaufen und trotzdem noch daran verdienen... :?
Tom
ich habe mal einen "guten Bekannten" genervt: er meint unter 60 EUR kann er den Originallader nicht abgeben. Zwar noch deutlich teuer als die 10 EUR, aber immerhin...

Gruß

Konrad