Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Datensicherung - Empfehlung für DVD-RAM?
Hallo,
ich möchte/muss meine Datensicherung optimieren und bin auf der Suche nach einem guten ext. DVD-RAM Laufwerk mit Firewire 400/800 Anschluss.
Ach ja - der Anschluss muss über einen Firewire-HUB erfolgen.
Bis dato bin ich lediglich auf die Option Laufwerk + irgendein Gehäuse (wg. Firewire) gestoßen..... :flop:
Wer kann mir hier weiterhelfen?
Vielen Dank
Tazy
P.s. Für den Fall das es interessiert: bin MAC-User :top:
Hallo Tazy,
Datensicherung auf DVD hat ja auch so seine Schwächen. Ich persönlich benutze ein Onlinebackup: http://mozy.com/home
Beim aktuellen Dollarkurs kostet das etwas 40 Euro im Jahr, also so gut wie nichts, im Verhältniss zu DVD Hardware und Rohlingen. Unbegrenzter Speicherplatz inklusive.
Seither ist meine Datensicherung immer Tagesaktuell, und auch vor Einbruch, Feuer usw. geschützt.
viele Grüße
A2zander
14.06.2008, 17:40
Hallo Tazy,
Datensicherung auf DVD hat ja auch so seine Schwächen.
viele Grüße
Auf DVD schon, aber da DVD RAM ein richtiges Filesystem ist, ist es von allen DVD Formaten am ehesten geeignet. Ich benutze seit Jahren DVD RAM für verschieden Dinge und hatte noch nie ein Problem.
the live
14.06.2008, 20:34
Hallo Tazy,
Datensicherung auf DVD hat ja auch so seine Schwächen. Ich persönlich benutze ein Onlinebackup: http://mozy.com/home
Beim aktuellen Dollarkurs kostet das etwas 40 Euro im Jahr, also so gut wie nichts, im Verhältniss zu DVD Hardware und Rohlingen. Unbegrenzter Speicherplatz inklusive.
Seither ist meine Datensicherung immer Tagesaktuell, und auch vor Einbruch, Feuer usw. geschützt.
viele Grüße
Einbruch sicher nicht :roll:
Auf DVD schon, aber da DVD RAM ein richtiges Filesystem ist, ist es von allen DVD Formaten am ehesten geeignet. Ich benutze seit Jahren DVD RAM für verschieden Dinge und hatte noch nie ein Problem.
Die Nachteile die ich meinte beziehen sich eher darauf, das externe Datenträger (wie z.B. DVD(-RAM)), sich nicht von selbst beschreiben. Backup auf DVD setzt vorraus, dass man regelmäßig aktiv wird, und das Backup aktuell hält.
Bei einem Onlinebackupverfahren wie z.B. Mozy, muss man garnichts machen. Das Backup aktualisiert sich ganz von selbst, und das bis zu 12 mal am Tag.
Sollte man mal versehentlich eine Datei löschen, lässt sie sich einfach per Rechtsklick wiederherstellen. Sollte man sein aktuelles Projekt mal ausversehen überschreiben, lässt sich die frühere Version per Rechtsklick wieder herstellen. Und brennt die Bude mal ab, weil der Mac zu heiß gelaufen ist :lol: sind wenigstens die Fotos in Sicherheit. Sie schlummern sicher, verschlüsselt und immer aktuell, in verschiedenen erdbebengeschützten Rechenzentren in Nordamerika und warten drauf per Rechtsklick wieder hergestellt zu werden. Da kommt keine DVD mit - nicht mal ne -RAM :D
Einbruch sicher nicht :roll:
Doch - auch vor Einbruch. Das ist ja das tolle. Selbst wenn einem die Tapete von der Wand geklaut wird - die Fotos sind sicher.
A2zander
14.06.2008, 21:32
Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen die immer noch Backup auf Tape machen. Derzeit auf DLT. Die Bänder kann man natürlich auch außer Haus lagern.
Mein Workflow von der Kamera ist immer so:
1. Kamera anschließen oder Karte in Cardreader.
2. Kopie der Bilderordner auf Arbeitsplatte.
3. Verschieben der Bilder von Fotokarte auf externen Platte.
4. Starten der Backupsoftware und sicher des veränderten Fotoordners der Arbeitsplatte.
Also habe ich drei Kopien. Davon zwei nicht im Rechner, die externe Platte ist aus und die Bänder sind nicht im Laufwerk. Vielleicht ist das übertrieben, aber es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit. Wenn natürlich die Wohnung abbrennt, habe ich glaube ich andere Sorgen als die Fotos.
Ach so und Einbruch, wer weiss schon was Tapes sind.
Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen die immer noch Backup auf Tape machen. Derzeit auf DLT. Die Bänder kann man natürlich auch außer Haus lagern.
Mein Workflow von der Kamera ist immer so:
1. Kamera anschließen oder Karte in Cardreader.
2. Kopie der Bilderordner auf Arbeitsplatte.
3. Verschieben der Bilder von Fotokarte auf externen Platte.
4. Starten der Backupsoftware und sicher des veränderten Fotoordners der Arbeitsplatte.
Mein Workflow ist immer so:
1. Rechner Einschalten
Workflow Ende. :top:
Ok, ich gebe zu, mein Workflow klingt wenig engagiert, aber wenn doch nun mal Mehr einfach nicht notwendig ist... - was soll ich da machen!?! Und gleichzeitig sind auch immer noch alle psd, mp3, doc, pdf und was sich sonst noch so auf der Platte findet mitgesichert. Für jeden der ne breitbandige Internetanbindung hat, gibts nix besseres.
Hallo A2zander,
finde ich gar nicht so übertrieben - habe in meinen Hardcore-Zeiten Tages- und Wochensicherungen betrieben!
Bänder kenne ich noch aus den frühen 90er -> Streamerbänder! Aber was ist DLT :?:
Kannst Du mir vielleicht ein paar Hintergrundinfos liefern, wie z.B. Hersteller, Speicherkapazitäten oder voraussichtliche Lebensdauer der Datenträger?
Mir ist es halt wichtig, dass meine Daten auch noch in div. Jahren sicher sind und ich nicht permanent irgendwelche HD's kopieren und prüfen muss.
Merci Tazy
A2zander
15.06.2008, 11:57
DLT, S-DLT, LTO sind moderne Bandtechnologien. DLT IV fängt bei 40 GB pro Band an, S-DLT I bei 160. LTO 4 sind glaube ich derzeit 800 GB pro Band. Lebensdauer deutlich länger als CD/DVD.
Im Berufsumfeld sind oft 2 bis über 100 Laufwerke in eine Library mit dann mehr als tausend Bänder. Oft wird auf mehreren Bändern gleichzeitig gestreamt, so das einzelne Platten die Daten gar nicht schnell genug liefern. Deshalb hängen die dann oft an einem SAN.
Ein DLT IV Band bekommt man schon für 25 €. Leider sind die Laufwerke nicht sehr preiswert. Ach so und das meiste ist auf SCSI oder FC Basis, wohl bald auch iSCSI. Ich hatte halt schon immer einen SCSI Controller in meinem PC und vor DLT auf DAT gesichert.
Ach so die Online Backup Anbieter haben natürlich diese großen Bandbibliotheken hinter ihrer Plattensystemen.
baerlichkeit
15.06.2008, 12:24
Online-Backup ist ja gut und schön, aber:
1. was ist wenn die pleite gehen?
2. wer sitzt bitte an Leitungen die dick genug sind um Foto-Platten (nenne ich sie jetzt mal) übers Netz zu sichern??? (Das können schon mal ein paar GB sein)
3. will man das wirklich aus der Hand geben? Ich meine, ich habe einfach keine Gewalt darüber, was damit passiert. Vor allem wenn der Anbieter in den USA hockt...
Nur mal so als Einwurf.
Für Eigene Dateien ordentlich verschlüsselt mag ich das mit dem Online-Backup als gute Lösung ansehen, aber so lange ich kein 100Mbit-Anschluss ans Netz zu Hause habe werde ich sicher nicht anfangen tagelang Backups über DSL zu fahren :shock:
Viele Grüße
Andreas
A2zander
15.06.2008, 12:51
Ich finde gerade Punkt 2 deiner Aufzählung wird sicher immer mehr zu vernachlässigen sein. Punkt 1 läuft natürlich in die Richtung wie gut arbeitet die Firma.
Doch für mich wird Punkt 3 immer wichtiger. Verteilen der Infos über Netz, ohne zu wissen wer darauf Zugang hat. Wenn ich die Entwicklung z.B. in der Bildanalyse sehe, wage ich mir gar nicht vorzustellen was beim Scan ganzer Archive passiert.
Wenn man dann auch noch vorbildlich seine Metadaten pflegt und z.B. einen Stadtbummel fotografiert, wo im nachhinein irgendwas passiert ist, wer verwendet dann deine Bilder.
Es gibt jetzt schon Firmen die davon leben Deine Infos wieder aus dem Netz zu entfernen oder es wenigstens versuchen.
Online-Backup ist ja gut und schön, aber:
1. was ist wenn die pleite gehen?
2. wer sitzt bitte an Leitungen die dick genug sind um Foto-Platten (nenne ich sie jetzt mal) übers Netz zu sichern??? (Das können schon mal ein paar GB sein)
3. will man das wirklich aus der Hand geben? Ich meine, ich habe einfach keine Gewalt darüber, was damit passiert. Vor allem wenn der Anbieter in den USA hockt...
Nur mal so als Einwurf.
Für Eigene Dateien ordentlich verschlüsselt mag ich das mit dem Online-Backup als gute Lösung ansehen, aber so lange ich kein 100Mbit-Anschluss ans Netz zu Hause habe werde ich sicher nicht anfangen tagelang Backups über DSL zu fahren :shock:
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
eindlich geht mal jemand auf das online backup ein, ich dachte schon ich werde hier im forum komplett ignoriert... ;o)
die argumente/bedenken sind sehr gut, aber ich dneke ich kann sie entkräften:
zu Punkt 1: wenn ein Anbieter Pleite geht, wird er in der Regel vom nächst größeren geschluckt und das Geschäft einfach weitergeführt. Sollte der Laden tatsächlich restlos eingestampft werden, ist ja nur das Backup weg. Die Daten auf der eigenen Platte sind ja davon überhaupt nicht betroffen. mann könnte also einfach zu nem anderen Anbieter wechseln, und schon ist das Problem keins mehr. Der Anbieter Mozy gehört übrigens zu EMC². Das ist der "Weltmarktführer" für Datenspeichersysteme. Da ist die Pleitegefaht praktisch ausgeschlossen.
zu Punkt 2: Ich habe etwa 45GB über DSL 6000 gebackupt. Das initiale Backup benötigte etwa 2 Wochen. Zugegeben, verdammt lang. Aber: seither werden nur noch Änderungen übertragen. Und die sind beeindruckend gering. Wenn z.B. an einer Datei nur 3 Bit geändert wurden, dann wird nicht die ganze Datei, sondern nur die geänderten 3 Bit übertragen. Und a sich die Backupsoftware ausserdem noch sehr "devot" verhält, laufen selbst große Aktualisierungen ohne spürbaren Einfluß auf das System. Ich kann nebenbei Fernsehstreams sehen, ohne das ich merke, dass parallel mein aktuellstes Photoshop Projekt gebackupt wird.
zu Punkt 3: Die Daten werden selbstverständlich verschlüsselt übertragen. Als Algorihmus kommt "Blowfish" mit 448 Bit Schlüssellänge zum Einsatz. Wer das knacken will, der verfolgt konkrete Wirtschaftliche oder Sicherheitspolitische Interessen, und hat Zugriff auf utopische Rechnerkapazitäten. Und wenn ich konkrete Wirtschaftliche oder Sicherheitspolitische Interessen an fremden Bildern hätte, würde ich einfach Nachts die Festplatte klauen, als meine utopischen Rechenkapazitäten für Jahre mit Entschlüsselungsaufgaben zu binden.
Wer Interesse hat, der kann das ja mal testen. Bis zu 2 GB sind kostenlos. Einfach mal auf www.mozy.com gehen.
baerlichkeit
15.06.2008, 14:17
Hi,
ich gehe da gerne drauf ein, auch wenn man glauben könnte, dass du hier Werbung machst :mrgreen:
Im Ernst, mich wirst du nicht bewegen dort meinen Kram abzuladen. Dein Argument: wenn die pleite gehen habe ich es ja noch auf der Platte, ist einfach nur sinnfrei. Weil Teufel Zufall nämlich genau in dem Moment meine Platten abrauchen lässt :top:
40GB geht ja noch, da müsste ich aber mächtig aussortieren, und dazu habe ich keine Lust! Alleine meine unbearbieteten RAWs beanspruchen mittlerweile 127GB, und jedes mal nach dem Fotografieren wird das mehr... und das sind dann eben nicht 4 Bit sondern 4GB, das dauert dann länger als die nächste Fotosession ;)
Wie gesagt, hätte ich ne überdicke Leitung, absolut eine Alternative, wobei ich einen Standort in Deutschland bevorzugen würde, aber bis dahin dauert es. Und 90,- im Monat für VDSL werde ich auch in naher Zukunft nicht bezahlen :D Da kann ich mir jeden Monat ne neue Platte von kaufen!
Ich meine übrigens mit aus der Hand geben weniger die Tatsache, dass die Zugriff auf meinen Kram hätten, natürlich wird verschlüsselt. Vielmehr habe ich keine Gewalt mehr über die Daten, das stört mich!
Viele Grüße
Andreas
alberich
15.06.2008, 14:53
Eine sehr gute Lösung habe ich mit dem Fantec eSATA-RAID-Gehäuse gefunden.
2 x 1TB eingebaut, bis zu 100MB/s Datendurchsatz, immer alles automatisch gespiegelt.
"Hotwswappable", usw.
Das Gehäuse gibt es ab ca. 115€ (amazon, etc.), zwei 500GB Platten kosten nochmal knapp 120€ und schon hat man ein schnelles, sicheres und jederzeit erweiterbares System. Sind die Platten voll, einfach zwei neue Platten reinschieben und gut ist.
Man kann das ganze natürlich auch im JBOD-Modus (Just-a-Bunch-Of-Discs) betreiben, oder auch nur mit einer Platte. Beides dann natürlich nicht im RAID MOdus. :-)
Fantec (http://www.fan-tec.com/html/de/1/artId/__2396/article.html)
Hi,
ich gehe da gerne drauf ein, auch wenn man glauben könnte, dass du hier Werbung machst :mrgreen:
Mist, fällt das so sehr auf !?!:oops:
Ist ne kleine Schwäche von mir. Wenn mich Sachen so sehr begeistern, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, das es noch was besseres gibt, dann komm ich nicht umhin alle anderen auch zu überzeugen. UND ICH DULDE KEINE ANDEREN MEINUNGEN!!! :lol:
Das ging mir bei meiner R1 auch schon so. (Mal schauen ob das jetzt gleich die nächste Diskussion auslöst) :D
Im Ernst, mich wirst du nicht bewegen dort meinen Kram abzuladen. Dein Argument: wenn die pleite gehen habe ich es ja noch auf der Platte, ist einfach nur sinnfrei. Weil Teufel Zufall nämlich genau in dem Moment meine Platten abrauchen lässt :top:
Klingt ja fast als würden die täglich Pleite gehen. Wusste noch garnicht dass das so ist. Bisher dachte ich immer, Onlinebackup ist ein aufstrebender Zukunftsmarkt. Schätzt du die Pleitegefahr wirklich höher ein, als die Gefahr das eine altersschwache DVD nicht mehr lesbar ist!?!
40GB geht ja noch, da müsste ich aber mächtig aussortieren, und dazu habe ich keine Lust! Alleine meine unbearbieteten RAWs beanspruchen mittlerweile 127GB, und jedes mal nach dem Fotografieren wird das mehr... und das sind dann eben nicht 4 Bit sondern 4GB, das dauert dann länger als die nächste Fotosession ;)
Das ist doch mal ein greifbares Argument. Ganz deiner Meinung. Wenn die Daten schneller nachkommen, als sie hochgeladen werden, dann bringt das ganze nichts. Aber kommen die Daten tatsächlich schneller nach? Ich komme auch gelegentlich mit 4GB RAW's nach Hause, aber mein Backup ist trotzdem vollständig und aktuell. Und das mit ner 6000er Leitung, die sich zwei Haushalte teilen.
...wobei ich einen Standort in Deutschland bevorzugen würde, ...
Es gibt auch Anbieter in Deutschland. (Einer hat sein Rechenzentrum sogar in nem alten Atomschutzbunker) Aber die meissten haben ne Größenbeschränkung auf 50GB. Das dürfte für viele sicher zu wenig sein.
viele Grüße
Dem Sichern auf DVD-(RAM) habe ich bereits vor ueber einem Jahr den Ruecken gekehrt. Bei 2x 25DVDs habe ich abgebrochen, und das waren nur die Fotos der D7D. Ein weiterer Nachteil bei "multiple volumes" ist neben dem umstandlicheren Zugriff die stark sequentielle Reihenfolge beim Anlegen der Sicherungen. Mal eben ein vorhandenes Verzeichnis aktualisieren, funktioniert so nicht ohne Weiteres. Daher habe ich in 2x 500GB in Form externer Festplatten investiert. Eine ist vor Ort fuer das wochentliche Vollbackup. Die andere lagert bei meinen Eltern und wird bei deren Besuch synchronisert. Die Betriebsstundenzahl halet sich sehr gering, da sie nur laufen, wenn sie benoetigt werden. Die Performance genuegt, um zwei Notebooks mit je 160GB Festplatten ueber Nacht und hoher Kompression zu sichern. Wichtige Sachen, wie meine Diploma Thesis, sind neben den 3 lokalen Kopien noch zusaetzlich extern gesichert!
Gruesse, Torsten.
Aus den verschiedenen Beiträgen komme ich derzeit eigentlich nur zu dem Schluss, dass die Online-Datensicherung nichts für mich ist und die DVD-RAM auch nicht die optimale Lösung darstellt.
Vielleicht sind "Blu-Ray" Brenner zukünftig die Lösung -> derzeit wohl noch etwas teuer! :evil:
Bis dahin werde ich mich wohl mit 2 zusätzlichen HD's bestücken und mit dem Thema RAID beschäftigen....
Zum Abschluss: Welche HD mit min. 500 GB und Firewire + USB könnt` Ihr empfehlen?
Vielen Dank erstmal
Tazy
P.s. *******e, dagegen war die Auswahl und der Kauf der Kamera ein Witz :itchy:
baerlichkeit
15.06.2008, 17:11
Hi,
mir wurde das auch mal hier im Forum gesagt, und richtig war es (war es sogar meshua?)
Raid ist kein Backup! :D
Egal, ich habe sowohl eine Samsung mit 750GB und eine AAKS von WD mit 500GB, habe an beiden nix auszusetzen. Dazu Gehäuse von Fantec, das passt.
Grüße Andreas
A2zander
15.06.2008, 17:47
Das ist ein wenig die Gefahr mit den sinkenden Plattenpreise. Platten im Rechner werden immer wieder zugemüllt und ein echtes Backup (wie z.B. Bänder) liegen außerhalb.
Hi,
richtig: RAID ist kein Backup. Der manuelle Abgleich zweier externer Festplatten ist nicht sonderlich aufwendig. Blu-Ray halte ich derzeit fuer zu teuer und die Medien bei heutigen Datenmengen fuer zu klein. Wie lange optische Laufwerke ueberhaupt noch von Bedeutung sind...ich zweifel bereits jetzt und habe den DVD-Brenner in meinem Notebook gegen eine 160GB ausgetauscht. Bei Bedarf kann ich beide schnell austauschen.
Meine beiden externen Gehause sind von LCPower: luefterlos, gut belueftet, mit richtigem Ein-/Ausschalter und USB2 sowie eSATA Schnittstelle. Darin arbeiten eine Western Digital und eine Seagate Festplatte ohne jede Auffaelligkeiten. Die Handhabung bei Festplatten ist gewohnt gut und da diese nicht permanent in Betrieb sind, ist ihr Verschleiss minimal. Zur Haltbarkeit: meine 15 Jahre alte Conner 210MB gibt ihre Daten noch problemlos preis ;)
Viele Gruesse, Torsten.
RAID spiegelt doch die Daten der 1. Platte auf eine 2. -> d.h. ich habe für den Fall eines HD-Crash eine 2. Platte mit meinen Daten, folglich eine Datensicherung. Warum stellt das kein Backup dar????
Ich werde mal eine kleine "Marktforschung" bei den HD's betreiben und informiere Euch über das Ergebnis.... ;)
Vielen Dank für die Anregungen :top:
Tazy
alberich
15.06.2008, 18:14
RAID1 ist kein Backup im eigentlichen Sinn, denn die Daten werden "nur" gespiegelt. Wenn also Daten auf der einen Platte fehlerhaft abgespeichert werden, sind sie auf der zweiten ebenso fehlerhaft. Zum tragen kommt dieser Umstand natürlich stärker bei Platten mit Betriebssystem relevanten Daten. speichert der Rechner eine zerbröselte Systemdatei auf der einen Platte ab, ist die auf der zweiten nämlich genauso zerbröselt. Also hilft einem in diesem Falle die gespiegelte Platte auch nicht um den Rechner wieder in Gang zu kriegen.
Bei nicht betriebssystem relevanten Daten ist das natürlich nicht ganz so kritisch und im Falle eines Festplattendefektes hat man selbstverständlich eine vollständige Kopie der defekten Platte vorrätig.
Also Backup, ja irgendwie, aber eben nicht im engeren Sinne. :-)
Generell empfehlenswert ist es eh alles nochmal auf einem Medium zu sichern, dass man nicht ständig in Betrieb hat. RAID hin oder her....
:-)
RAID spiegelt doch die Daten der 1. Platte auf eine 2. -> d.h. ich habe für den Fall eines HD-Crash eine 2. Platte mit meinen Daten, folglich eine Datensicherung. Warum stellt das kein Backup dar????
RAID1 ist eine Erhoehung der Verfuegbarkeit von Daten. Es spiegelt die Daten schon, doch wenn Du oder ein Programm im Uebereifer etwas loescht, ist es auf beiden Platten geloescht. Sind Daten der ersten Platte fehlerhaft, werden diese Fehler auch auf die zweite Festplatte uebertragen u.s.w. Unter Backup verstehe ich, dass wenn ich Mist baue und mein System zerschiesse, ich auf die zuvor gesicherten, unberuehrten und vollstaendigen Daten zuruckgreifen kann. Backup und Produktivsystem sollten logisch getrennt voneinander arbeiten. Bei Backups hast du auch die Moeglichkeit, mehrere Versionen deines System in bestimmten Zeitabstaenden zu sichern. Es kann gut sein, dass Du eine Datei benoetigst, die vor einem halben Jahr noch existierte aber vor 3 Monaten geloescht wurde. Dann holst Du dein Backup-Archiv und stellst die Datei wieder her. Diese Versionierung gibt es bei RAID nicht.
Gruesse, Torsten.
:mrgreen: Okay, das klingt wirklich logisch......
Merci Tazy
Hallo,
Wer Interesse hat, der kann das ja mal testen. Bis zu 2 GB sind kostenlos. Einfach mal auf www.mozy.com gehen.
Ich war so frei und habe mich einmal registriert. Derzeit schreibe ich gerade an einer Diploma Thesis. Die Fruechte dieser Arbeit sollen nicht von Hardwaredefekten oder amoklaufenden Programmen genommen werden. Daher habe ich mozy.com zum Test mit in mein Backup-Konzept eingebunden, denn 2GB genuegen hierzu.
Geschrieben wird primaer auf meinem kleinen Thinkpad X30. Manuell lege ich aller 1-3 Tage ein Verzeichnis mit dem jeweils aktuellen Arbeitsstand an und kopiere die Daten dort hinein. Jeden Abend um 23Uhr startet ein kleines Skript ("robocopy"), welches all diese Verzeichnisse zum einen auf die im Notebook integrierte FlashCard schreibt und zusaetzlich ueber WLAN auf mein grosses T60. Dieses startet wiederum taeglich ein weiteres Script ("robocopy") und kopiert diese Verzeichnisse auf die zweite interne Festplatte. Jetzt kommt Mozy und sichert automatisch im Hintergrund besagte Verzeichnisse auf das Web-Laufwerk. So kann ich mich einzig - da ich auch LaTeX nutze - auf die Inhalte und Materialien konzentrieren. Dokumentformatierung oder -sicherung ist kein Thema mehr ;)
Viele Gruesse, Torsten.