Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schnellwechselplatten in Verbindung mit der Alpha 700
Hallo erstmal
Hier versuche ich mal meinen ersten Beitrag zu formulieren.
Nach dem Neukauf der Alpha 700 mit Hochformatgriff, mußte ich an meinem 3D Neiger 141 RC feststellen, das ich mein Tokina 400/5,6 SD nicht mehr auf dem Neiger besfestigen konnte.
Durch den Hochformatgriff der wohl stärker ausgeformt ist wie der der Dynax 7D, läßt sich die Optik nicht mehr in der Wechseleinheit des Neigers befetstigen, egal von welcher Seite.
Das Sigma 180/3,5 Macro, dort sind ca. 5mm mehr Luft, das passt. Da die Gewindebohrung in der Stativschelle wohl etwas weiter vorne sitzt.
Meine Frage kennt Ihr änliche Probleme und wenn, mit welchen Schnellwechselsystemen habt Ihr sie gelöst.
Vielleicht ist ja hier auch ein Wechsel zu einem anderen Objektiv von Nöten, was ich ansich nur als Notlösung sehe.
Bedanke mich im vorraus für Eure Antworten und konstruktive Hilfe.
Gruß Dete
Das Problem gab es auch schon bei der D7D mit Griff und manchen Objektiven. Lösung, wenn ich mich recht erinnere: Batteriegrif runter. Ist am Stativ ja eigentlich eh ziemlich unnötig und man kann sich ja vorher ganz gut entscheiden, ob man nun freihand und Hochformat oder vom Stativ fotografiert.
Einfach mal suchen, ich glaube zu dem Thema gab's einige Diskussionen.
TimSchuler
08.06.2008, 13:53
Oder einfach ein Konverter dazwischen montieren! :D
Naja, das Problem hab ich mit meinem 70-200 G auch, aber leider (noch) keinen Konverter!
Gruß
Hallo Tim ,Hallo Jens
Das ist alles sicherlich machbar und auch möglich ohne Griff zu Fotografieren direkt auf dem Stativ.
Aber entspricht nicht meinen Vorstellungen, den ich möchte die Kamera nicht vor jeder Fototour umbauern müssen damit ich mit dem 400er fotografieren kann.
Deswegen ja meine Frage ob jemand von Euch Erfahrungen oder gute Lösungen mit anderen Wechselplatten oder Stativköpfen gemacht hat. Ihr versteht das ist alles wunderbar was Ihr mir mitteilt, aber noch nicht die Lösung für mich.
Danke für die schnellen Antworten.
Gruß Dete
TimSchuler
08.06.2008, 19:23
Hi Dete,
meine Antwort ist auch eher ironisch zu verstehen! ;)
Wie gesagt, ich hab das selbe Problem bei meiner Kombi, auf (ernste) Antworten bin ich deshalb genau so gespannt! ;)
zoowilli
09.06.2008, 08:35
Ich besitze den Manfotto Gripp 222 mit Schnellwechselplatte. Bisher habe ich bei allen meinen Kamera- und Objektivkombiantionen, mit und ohne Kamerahandgriff, keine Schwierigkeiten gehabt.
Ich kenne die Schwierigkeiten eigentlich nur von Video-Neigern.
PeterHadTrapp
09.06.2008, 09:21
also wenn ich das so lese ... ich könnte mir vorstellen, dass man vielleicht sogar eine Aktion draus machen könnte.
Was man bräucht wäre eine Art Verlängerungsplatte, die zwischen die originale Wechselplatte und die Stativgondel der Objektive geschraubt wird. Ich habe das Problem auch bei beiden großen Teles die ich habe.
Hätten wir nicht jemanden, der uns so ein Ding mal Zeichnen könnte ?
Ich habe jemanden in meinen Bekanntenkreis mit der passenden Metallwerkstatt, der dann eine SErie auflegen könnte.
Moin,
auch wieder soon Kinderkram...man will ALLES
aber nur SEIN bestes raussuchen...
das wird nicht!:oops::roll::cool:
Bei Kirk und RSS gibt es alle möglichen Platten und Verlängerungen dazu...
dann natürlich mit dem Acra-Quicksystem...
das wird dann alles etwas fetter...teurer sowieso...hält so gut das dir
sonst das Bajonett auch dem Gehäuse reißt!:lol::oops::lol:
Klar sollte sein...die merkwürden-Wünsche wie:...."will nicht umbauen..."
sollte sich ne kompakte Bridge kaufen denn....
an einer DSLR muss immer was umgebaut werden...
übrigends Profis, auch AmateurProfis haben immer zwei Bodys...
einen fürs Stativ , einen mit BG.....habe feddich:cool:
Mfg gpo
PeterHadTrapp
09.06.2008, 10:47
Nö Gerd, das sehe ich völlig anders.
Wenn ich mein großes Tele mit Stativschelle nicht mal aufs Einbein machen kann, weil ich dann nicht mehr ins Hochformat drehen kann, da der Handgriff des VG am Stativ nicht vorbeipasst ist das einfach blöde.
Und ich habe auch keine Lust dann jedesmal den Hochkantgriff abzumontieren wenn ich ein Stativ benutze, weil dann macht Hochformat eh keine Spaß mehr.
Insofern wäre eine Zwischenplatte eine einfache und Effektive Lösung.
Stativgewinde - Stativschraube - Platte ca. 10 cm. -> fertig.
Ja Peter du hast mein Anliegen richtig erfasst.
Ich will nicht umbauen, dann könnte ich mir die Frage hier im Forum schencken. Das da auch mal ein paar ironische Antworten kommen, damit kann ich Super leben
Ich bin aber nicht untätig gewesen und habe festgestellt das es diverse Kugelköpfe von anderen Herstellern wie Manfrotto gibt, die mit anderen Wechselplatten arbeiten.
Das Manfrotto-Problem ist die Art der Befestigung, bei anderen Systemen wird die Wechselplatte aufgeschoben. Dafür gibt es in deinem speziellen Fall Peter Verlängerungstücke.
Ich habe das z.B. auf der Seite von sevendays gesehen, als Zubehör zu den Benro-Kugelköpfen. Das müßte bei deinen großen Brennweiten funktionieren.
Bei mir reicht schon eine Wechselplatte einschiebbar, gesehen auch bei Bilora , Cullmann Magnesit und Fotot Walser.
Da ist die Wechselplatte mit einem Langloch versehen wo ich dann mit ca. 5mm Spielraum unter der Stativschelle in beide
Richtungen agieren kann und dann passt es.
Gruß Dete
rmaa-ismng
10.06.2008, 08:33
Nun ist ein Stativ mit Kugelkopf dafür gedacht die Kamera ruhig zu halten.
Fotografen unternehmen wahrlich einiges um das beste Stativ und den besten Kopf zu montieren.
Was dabei gerne vergessen wird ist die Schnellwechselplatte.
Unter der Kamera befestigt hat die Platte ein gewisses Auflagemaß das Stabilität bringt und Ruhe.
Wie das bei Hochformatgriff aussieht...?
Verliert die Kamera mit Hochformatgriff, durch den anderen Schwerpunkt nicht deutlich an Stabilität und Ruhe??
Ist das nicht den Gaul von hinten aufzäumen? :roll:
PeterHadTrapp
10.06.2008, 09:44
öhm Ron .... Du hast irgendwie vielleicht nicht ganz geschnallt um was es geht. Könnte damit zu tun haben, dass Du keinen Hochkantgriff verwendest.
Also mal der Reihe nach:
Wir reden hier nur über Objektive mit Stativschelle.
Wenn ich ein Tele mit Stativschelle benutze dann montiere ich die logischerweise Wechselplatte am Objektiv. Ins Hochformat würde ich dann schwenken indem ich die Stativschelle am Objektiv lockere und die Kamera samt Objektiv in der Stativschelle drehe.
Nun ist der Hochformatgriff der :a:700 aber gerade im Griffbereich so ausladend gebaut, dass der Griffwulst am Stativkopf anschlägt. Mit meinem Tamron 200-400 kann ich die Kamera mit VG nichtmal vernünftig montieren sondern müsste schon um ein paar grad aus dem Querformat verdrehen.
Eine Verlängerungsplatte (die ja am Objektiv verbleiben kann) mit der die Stativschelle quasi nach hinten verlängert würde, um die Kamera weiter vom Stativkopf wegzurücken würde das Problem einfach und effektiv lösen. In selbiger könnten noch ein kleiner Paßstift verbaut sein, sodass sich das ganze dann auch nicht einfach wegdrehen kann.
Ich werde mir sowas bauen lassen.
Moin,
...also Ron hats wohl auch kapiert:D
es bleibt deshalb trotzdem ein Problem denn...
Batterie- und Haltegriffe passen nicht ins Stativkonzept!
denn alleine schon der erhöhte Schwerpunkt und Gewicht verlangen einen,
deutlich massiveren Kopf!
oder einen "zusätzlich" kippbaren den man seitlich quer montiert...
dann kann man aber auch wieder die Kirk/RSS Lösung nehmen,
das würde auch nicht teuer werden und ist ...universeller!
das eine lange Tüte mit Schelle...nicht drehbar sein soll, verstehe ich allerdings überhaupt nicht?
Mfg gpo
PeterHadTrapp
10.06.2008, 10:29
das eine lange Tüte mit Schelle...nicht drehbar sein soll, verstehe ich allerdings überhaupt nicht? weil Du es auch nicht kapierst ;) ?
Es geht darum:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Dynax_7d_mit_80-200_auf_141RC.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=56719)
Der Stativkopf ist schon um 90° verdreht verwendet und so ging es mit der D7d gerade so, man sieht aber, dass der Spalt zwischen VG und Stativkopf winzig ist.
Die :a:700 baut noch ein bisschen fetter am VG und da geht es eben z.B. mit dem Tamron 200-400 gar nicht mehr ...
Danke Peter
du hast das hier schön noch einmal dargelegt. Auf dem Bild sieht man sehr schön, das ganze glaube ich mit der Dynax 7D ,ist das richtig ?
So und da ist der Griff der Alpha 700 noch weiter ausgeformt und schon geht, auch wie auf dem Bild zusehen, mit dem 3D-Neiger 141 RC nichts mehr.
Das Foto von Peter ( danke )zeigt sehr schön die Problematik.
Hier geht es nicht um die Befestigung einer Kamera mit Hochformatgriff auf dem Stativ mit diversen Stativköpfen. Darüber kann man sicherlich in einem anderen Thread diskutieren, aber das war hier nicht mein ansinnen.
Ich habe ja bereits eine Lösung aufgezeigt.
Danke allen für die Teilnahme an dieser Diskussion und für die vielen Tipps.
Gruß Dete
Hallo
Ich habe den gleichen Kopf und auch Probleme mit den Drehen der Linsen in der Stativschelle gehabt!
Meine lößung ist ein Miniconnect Wechselsystem (leider nicht billig) von Novoflex.So sieht das Ganze dann aus ... alle Kameras und alle Objektive, mit Schelle, haben Miniconnect Kupplingsstücke. Auf dem Einbein habe ich entweder den Miniconnectschnellwechsler direkt dran oder mit einen 2-Wege-Neiger . Wenn ich aber mit dem Dreibein arbeite (selten) mache ich den Miniconnectschnellwechsler an die Manfrottoschnellwechselplatte und ich kann dann drehen.
Das Miniconnect-System kann ich empfehlen - die Kupplungsstücke fallen kaum auf (sind so groß wie ein Geldstück)und halten fest.
Gruß Uwe
spider pm
10.06.2008, 20:53
moin
könnte sowas helfen ? :
40460 CULLMANN
40500 CULLMANN
da wird mit dem Schlitten die Position bestimmt um das ganze auszubalancieren , man könnte das auch nehmen nur um die Position zu verändern ...
condor-x
24.06.2008, 17:24
weil Du es auch nicht kapierst ;) ?
Es geht darum:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Dynax_7d_mit_80-200_auf_141RC.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=56719)
Der Stativkopf ist schon um 90° verdreht verwendet und so ging es mit der D7d gerade so, man sieht aber, dass der Spalt zwischen VG und Stativkopf winzig ist.
Die :a:700 baut noch ein bisschen fetter am VG und da geht es eben z.B. mit dem Tamron 200-400 gar nicht mehr ...
Ähm... so wie ich das sehe... (wenn ich mich täusche, bitte sagen...) ... würde ich in diesem Fall dann halt die Kamera in der Objektivschelle halt nach links drehen... -also gegen den Uhrzeigersinn.
Da sollte es laut dem Bild doch dann Platz haben, oder? ;)
Wäre ja in dem Fall auch einfacher, den Auslöseknopf zu bedienen...
Aber wenn ich ehrlich bin, hab ich das Problem auch ähnlich, mit meinem BG und dem Sigma 70-200/2,8.
Da komm ich schon gar nicht mehr richtig an die Aufnahme des Stativs ran, weil mein BG untenrum recht ausladend gebaut ist.
weil Du es auch nicht kapierst ;) ?
Moin,
hab mir schon gedacht...das es so aussieht...und damit kapiert von beginn an:cool:
und deshalb passte meine Bermerkung ebenso dazu!!!
Stative und Köpfe stammen aus alten analogen Zeiten,
das waren Kameras nicht so fett
häufig genug waren die schweren Ausführungen auch für MF konstruiert,
die viel besser ausbalanciert waren!
KBs mit Batterie/Haltegriff...hätte kein Mensch so montiert und...
die es es trotzdem gemacht hatten waren aus der Profiabteilung von Nikon(Canon)
wo lange Tüten deutliche Abstände zur Montage hatten!!!
...die haben dann Einbeine genommen.
dass das bei Minolta(Sony) nicht so ist zeigt letztlich den Unsinn
des "immerdraufs"!
...wer mal ein ganzes Wochenende eine Kamera plus HG oder BG geschleppt und hantiert hat...wird sich wohl was überlegen müssen:lol::lol::lol:
und da ist Kirk und RRS die beste Adresse...
schaut in deren Kataloge da gibt es genug Zeuchs...als Alternative
damit wird die Kamera aber noch schwerer, das Stativ auch
und damit relativiert sich das Problem auch:cool::roll:
denn selbst wenns man eine Lösung findet, steht doch das nächste Problem an...
Koffer, Taschen...passen dann auch nicht mehr:oops:
kommt mir irgendwie alles bekannt vor
Mfg gpo
PeterHadTrapp
07.08.2008, 23:39
Auch wenn Gerd das immer noch für Unsinn hält, ich habe jetzt meine Verlängerungsplatte und kann mein 80-200 wenn es auf dem Stativ montiert ist, vom Quer- ins Hochformat drehen ohne dass der BG irgendwo aneckt - und soll ich Euch was sagen: So gehört das.
Ein befreundeter Schlosser hatte heute Zeit und Lust und hat mir eine Adapterplatte aus Edelstahl gefertigt, die die Schnellwechselplatte um ca. 2 cm in Richtung Frontlinse versetzt. An sich wäre die entspr. Alulegierung das bessere Material gewesen (weil leichter) aber das war gerade nicht vorrätig.
Bilder folgen.
Anaxaboras
08.08.2008, 00:16
Bin gerade erst auf diesen Thread gestoßen.
Peter, meinste der Schlosser könnte für mich (und andere Forumsmitglieder mit eben diesem Problem) nochmals tätig werden?
Martin
PeterHadTrapp
08.08.2008, 06:19
das hat er mehr oder weniger angeboten. Er würde die Teile dann aus legiertem Aluminium machen.
PeterHadTrapp
08.08.2008, 10:44
für alle die Interesse an dieser Sache haben:
:arrow: da lang (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=57308)
Ich habe mal den Beitrag von Old-Papa (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=692411#post692411) hierher kopiert, weil ich meinen Senf nicht im Bestellthread dazugeben will. ;)
Hallo,
sowas wollte ich mir auch bauen, doch es war (für mich) unnötig. Ich habe auch A700 + VG und das "Traumobjektiv" mit Stativgondel. Ich habe die Schnellwechselplatte (auch die gleiche) einfach um 90° gedreht angeschraubt und muss die Kamera nun seitlich in den Schnellwechsler am Stativ einklinken. geht problemlos und ich habe mich fix daran gewöhnt.
Und dann lässt sich die Kamera am Stativ in der Gondel auch vertikal drehen? :?
Durch eine Verlängerung wirken auf die Stativgondel deutlich höhere Hebelkräfte, das könnte vielleicht mal zum Problem werden.
Old-papa
Auf die Stativgondel wirken keine höheren Hebelkräfte! :shock:
Der ist es nämlich egal, auf was sie festgeschraubt wird. Die höheren Hebelkräfte durch die Verlängerung wirken auf den Stativkopf und die Schraube an der Schnellwechselplatte, oder habe ich jetzt einen Denkfehler? :roll:
Old-Papa
10.08.2008, 22:03
Und dann lässt sich die Kamera am Stativ in der Gondel auch vertikal drehen?
Ja, geht astrein!
Auf die Stativgondel wirken keine höheren Hebelkräfte! :shock:
Der ist es nämlich egal, auf was sie festgeschraubt wird. Die höheren Hebelkräfte durch die Verlängerung wirken auf den Stativkopf und die Schraube an der Schnellwechselplatte, oder habe ich jetzt einen Denkfehler? :roll:
Ja, das dann wohl... ;)
Klar wirken die Kräfte auf die Gondel. Konkret auf den Teil, wo es von der waagerechten Befestigungsplatte zur senkrechten Stativschelle übergeht. Stell Dir vor, die Schraube würde direkt in der Höhe der Stativschelle befestigt und Du drückst vorne am Objektiv nach unten, die (Knick)Kräfte auf die Schelle wären (fast) gleich Null. Dann im Original sitzt die Schraube etwas weiter weg, die Kräfte wirken. Jetzt mit noch größerer Entfernung sind sie fast verdoppelt (da fast doppelter Abstand). Im Extrem stell Dir die Schraube sehr weit vorne vor (also lange Verlängerung), da könnte man sehr sicher mit einfacher Handkraft die Schelle brechen oder zumindest verbiegen.
Andererseits sehe ich auch keine andere Möglichkeit dieses Problem zu lösen. Der Abstand muss entweder nach hinten verlängert werden (also die vorgestellte Verlängerung) oder der Befestigungspunkt soweit nach oben verlegt werden, dass der VG nicht mehr kollidiert. Das allerdings würde im Vertikalbetrieb auch wieder höhere Kräfte (diesmal Verdrehkräfte auf die Platte) bedeuten.
Man kann sich also drehen wie man will, der Arsch bleibt immer hinten :oops::lol: Will sagen, durch den kurzen Anschlagpunkt der Stativgondel am Objektiv ist man blöd dran. Da hilft nur irgendeine Bastelei oder man hat Glück (wie ich) und der zufällig vorhandene Stativkopf passt gerade so (bei mir halt im 90°-Modus)
Zumindest sollte der Schlosser das so anfertigen, dass die neue Befestigungsschraube nur soweit nach vorne verlegt wird, wie unbedingt nötig.
Old-Papa
...
Ja, das dann wohl... ;)
Klar wirken die Kräfte auf die Gondel. ...
Old-Papa
Entweder liegt's an meinem Alter oder doch nur am Hebelgesetz: Für mich ändern sich an der Gondel (das ist das serienmäßige Teil am Objektiv) durch die Verlängerung keine Kräfte. Die Gondel hat 2 statische Befestigungspunkte: den ersten am Objektiv durch die Schelle und den zweiten in Form der Gewindebuchse am Gondelfuß. Also ein Winkelhebel.
Und ob dieser Fuß nun direkt an einer Wechselplatte, am Stativ oder einer gar meinetwegen 2 m langen Verlängerung montiert wird, ist für die Kräfte, die auf die Gondel wirken, völlig egal. Und wenn Du vorn am Objektiv nach unten drückst (warum eigentlich? :shock:), stellt das Objektiv den Hebel dar und nicht die Verlängerung am Gondelfuß. ;)
Wie ich bereits schrieb, sieht's für die Kräfte, die auf die Befestigung der Wechselplatte und den Stativkopf wirken, natürlich ganz anders aus. Hier lässt sich das Hebelgesetz unter Berücksichtigung der Verlängerung direkt anwenden.
Das war jetzt, wenn ich mich recht entsinne, Statik aus dem Erstsemester vor 35 Jahren. Hat sich da inzwischen was Neues ergeben? War schon damals nicht meine Stärke. ;)
Old-Papa
11.08.2008, 08:23
Entweder liegt's an meinem Alter oder doch nur am Hebelgesetz:
Muss am Hebelgesetz liegen ;)
Für mich ändern sich an der Gondel (das ist das serienmäßige Teil am Objektiv) durch die Verlängerung keine Kräfte. Die Gondel hat 2 statische Befestigungspunkte: den ersten am Objektiv durch die Schelle und den zweiten in Form der Gewindebuchse am Gondelfuß. Also ein Winkelhebel.
Und ob dieser Fuß nun direkt an einer Wechselplatte, am Stativ oder einer gar meinetwegen 2 m langen Verlängerung montiert wird, ist für die Kräfte, die auf die Gondel wirken, völlig egal. Und wenn Du vorn am Objektiv nach unten drückst (warum eigentlich? :shock:), stellt das Objektiv den Hebel dar und nicht die Verlängerung am Gondelfuß. ;)
Ich will überhaupt nicht am Objektiv drücken, das macht es durch sein Gerwicht ja selbst.
Aber stell Dir noch folgendes Szenario vor (nur zum vorstellen! :lol:)
Du hast Deine gerade gebastelte "2m-Verlängerung" dran, das Ganze überhaupt nicht auf dem Stativ, sondern in der Hand. Jetzt drückst Du beides zusammen (wie eine Kneifzange, kannst es auch auseinander ziehen, egal). Was wird wohl mit der Gondel passieren? Das Objektiv ansich ist sehr stabil, die Verlängerung (beim vorgestellten Muster) auch. Der schwächste Punkt ist die Gondel. Und zwar wahrscheinlich am Übergang von der Waagerechten zur senkrechten.
Verstehst Du jetzt was ich meinte? Beim Originalausleger wirst du da wohl nichts verbiegen, doch je weiter der Ausleger verlängert wird, desto leichter wird das gehen.
Kann ja sein, das ist alles nur theoretischer Kram (wird es wohl auch) und in der Praxis passiert überhaupt nichts, doch eine Erhöhung der Biege- oder Bruchgefahr ist sehrwohl gegeben.
Ich will aber um Gottes Willen (oder wessen auch immer) keine Panik machen! ;)
Old-Papa
...Ich will überhaupt nicht am Objektiv drücken, das macht es durch sein Gerwicht ja selbst.
Dann soll ich wohl vorn am Objektiv drücken, oder wie ist folgender Satz gemeint? ;)
... und Du drückst vorne am Objektiv nach unten, die (Knick)Kräfte auf die Schelle wären (fast) gleich Null. ...
Aber stell Dir noch folgendes Szenario vor (nur zum vorstellen! :lol:)
Du hast Deine gerade gebastelte "2m-Verlängerung" dran, das Ganze überhaupt nicht auf dem Stativ, sondern in der Hand. Jetzt drückst Du beides zusammen (wie eine Kneifzange, kannst es auch auseinander ziehen, egal). Was wird wohl mit der Gondel passieren? Das Objektiv ansich ist sehr stabil, die Verlängerung (beim vorgestellten Muster) auch. Der schwächste Punkt ist die Gondel. Und zwar wahrscheinlich am Übergang von der Waagerechten zur senkrechten.
Hier beschreibst Du den Einsatz der Verlängerung als Hebel, das ist aber gar nicht die Ausgangssituation. Die Belastung auf die Gondel wird lediglich durch die Gewichtskräfte aus Kamera und Objektiv hervorgerufen, da die Verlängerung fest mit dem Stativ verbunden (geschraubt) ist. Der Gondel ist egal, mit was sie verschraubt wird, sie trägt lediglich die Last aus Kamera und Objektiv.
Wenn Du nun die Verlängerung als Hebel einsetzt, um die Gondel zu knacken, beschreibt das einen völlig anderen Aufbau.
Verstehst Du jetzt was ich meinte? Beim Originalausleger wirst du da wohl nichts verbiegen, doch je weiter der Ausleger verlängert wird, desto leichter wird das gehen.
...
Old-Papa
Jetzt stell Du Dir mal vor, dieser Ausleger ist auf dem Stativ fest montiert und er wäre beliebig verlängerbar.
Wenn dieser Ausleger nun soweit verlängert wird, bis das System Kamera/Objektiv – Gondel – Verlängerung – Stativ instabil wird, kommt es nicht zum Bruch an der Gondel, aber das Stativ kippt irgendwann um. :shock:
Und warum? Weil die Kräfte am Stativkopf aufgrund des immer größer werdenden Drehmoments durch den verlängerten Hebel wirken. Dann wird aus dem System der Ruhe (Summe aller Kräfte = 0) ein System der Dynamik mit kurzzeitiger Beschleunigung und es scheppert. :lol:
Ich klinke mich jetzt hier mal aus und werde mich auf den Weg in Hannovers Zoo machen, um meine Kamera mit Stativ auf Biegefestigkeit testen. ;)
Allerdings nehme ich nur das Einbein mit, das kippt ziemlich leicht um. :roll:
PeterHadTrapp
11.08.2008, 10:03
Ich verstehe genau, was Old-Papa meint und er hat sicher recht, die Stahlplatte des Prototypen wird sicher nicht nachgeben, wenn die Belastungen allzuhoch werden, sondern vermutlich sicher etwas anderes.
Ich halte die Bedenken aber dennoch für unbegründet, weil die Veränderung der Kräfteverhältnisse bei einer Verlagerung des Befestigungspunktes um läppische 2 cm sicher nicht zu Problemen führt und weil die endgülstigen Platten nicht aus Edelstahl (wie der Prototyp) sondern aus einer Alu-Legierung gefertigt werden.
Gruß
Peter