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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Steady Shot


uhedo
29.05.2008, 13:42
Mahlzeit!
Kann es sein, daß der Sensor mit Fremdobjektiven garnicht funktioniert?
Bin von der PowershotG6 auf die a300 umgestiegen. Da ich von der Canon "lichtstärke-verwöhnt" bin, hab ich gleich zum Sigma 17-70 gegriffen. Kann irgendwie keinen Unterschied zwischen SteadyShot On/Off erkennen.
Wollte mir eigentlich später das günstige Sigma 55-200 als Schönwetter-Tele holen. Macht das Sinn? Oder bin ich mit dem 55-200 Sony Kit-Objektiv(heftiger Einzelpreis) besser bedient? Bringt SteadyShot(angeblich 2,5-3,5 Blendenstufen) wirklich bessere Ergebnisse?
Habe keine Erfahrungen mit Anti-Shake.

Grüße,
uhedo

Mythen
29.05.2008, 14:05
Von welcher Belichtungszeit sprechen wir denn hier? Der SSS bringt definitiv Verbesserungen bei langen Belichtungszeiten. Wenn du jetzt allerdings Belichtungszeiten von 1/200 oder noch kürzer bei dieser Brennweite hast, wirst du den Unterschied kaum feststellen.

PS: Hast du auch schon mal an das Minolta 70-210 f/4 nachgedacht? Wäre auch eine interessante Erweiterung. Und relativ günstig ist es auch. Leider etwas groß und schwer.

martin_pr.
29.05.2008, 14:39
Halli Hallo,

ich habe das Sigma 55-200 / 4,0-5,6 DC günstig im Web neu für unglaubliche 79,00 EUR gekauft. Einfach mal Preisvergleich und Suche nach Tests starten.

Ich bin zufrieden mit dem Glas, es ist kompakt, leicht, der Autofokus ist fix und sitzt fast immer, das Bajonett ist aus Metall, Verarbeitung o.k., Gegenlichtblende gehört zum Lieferumfang.
Nachteil: Die Lichtstärke ist nicht der Brüller - reicht aber bei Aussenaufnahmen.
Die Bildqualität ist für den Preis mehr als o.k., z.T. sind die Aufnahmen deutlich schärfer als mit dem Kit 18-70 (wird wohl demnächst abgelöst).

Vom Ofenrohr & Co. hört und liest man auch viel Gutes. Aus der Metall-Generation habe ich jetzt ein 35-70/4 und ein 50/1,7 aus der Bucht gefischt, sind aber leider noch nicht angekommen - ich bin gespannt...

Bei entsprechenden Brennweiten (> 100 mm) macht sich der SSS bei meiner A350 schon deutlich bemerkbar, insbesondere bei längeren Zeiten wie 1/30 und 1/60. Man kann dadurch mal eher abblenden und mehr Schärfe erzielen.

Grüße

martin_pr.

uhedo
29.05.2008, 19:32
@Mythen
Habs natürlich schon im Grenzbereich getestet(blende4, verschluss1/25), da kommt das Verwacklungsgefahr-Symbol.
Sollte das Symbol bei aktiviertem SSS später kommen, oder sehe ich das Ergebnis erst im Bild???
Das Minolta 70-210 f/4 ist mehr als interessant, Gewicht hin oder her.

uhedo

Jens N.
29.05.2008, 19:41
Sollte das Symbol bei aktiviertem SSS später kommen, oder sehe ich das Ergebnis erst im Bild???

Das Ergebnis solltest du im Bild sehen. Am besten natürlich bei einer Vergleichsreihe: mehrere Bilder mit gleichen Einstellungen vom gleichen Motiv machen, jeweils mit SSS an und aus, dann vergleichen. Der Stabi funktioniert eigentlich auch ebenso gut mit Objektiven von Fremdherstellern, aber du wärst nicht der erste, der seine Wirkung anzweifelt. Die möglichen Stabilisierungsergebnisse sind halt keine absolute Größe und können mal besser oder schlechter ausfallen. Ich habe auch immer wieder Bilder dabei wo ich denke "da hätte der Stabi aber mehr bringen können/sollen" und dann habe ich auch mal brauchbare Ergebnisse bei 1/25 und 280mm (gestern erst wieder erlebt).

uhedo
29.05.2008, 19:47
Aha, werd später mal nen paar Testreihen schiessen.

Danke,
uhedo

Reisefoto
29.05.2008, 19:52
Aha, werd später mal nen paar Testreihen schiessen.

10-20 Bilder sollten es pro Reihe übrigens schon sein. Dann wirst Du einen deutlichen Unterschied feststellen.

Zu beachten ist auch eine psychologische Komponente: Man darf nicht der Versuchung unterliegen, beim Gedanken an den Stabilisator bei der ruhigen Kamerahaltung zu schludern. Also trotz Stabilisator so konzentriert arbeiten, als ob er nicht vorhanden wäre.