Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an die Spitzenfotografen
Wie schauts denn hiermit bei Euch aus?
http://spiel.tagesschau.de/quiz/frage.php (http://spiel.tagesschau.de/quiz/index.php?id=214)
;)
Bin kein Spitzenfotograf - bin ein Knipser! :lol:
Aber das ist ja ein MATHE-Test. (13 Richtige :oops:)
9 richtige Antworten von 13 Fragen = 69.23% Quote.
Schon gar nicht schlecht.
Und das ohne Hilfsmittel. Wenn ich das anvisierte Ergebnis meiner Meisterprüfung zu Grunde lege (50%+x wobei x>=0) dann bin ich damit zufrieden. :top:
Mich wundert nur das die Fragen zur 6., 8., 10. und 12. Klasse falsch waren :roll:
EDIT: Bin natürlich auch kein Spitzenfotograf :P
the live
26.05.2008, 17:26
als ich den Threadtitel sah glaubte ich schon dass wieder so was wie "Frage an die Makrofotographen" kommt :roll:
habe 12 Richtige
Gruß
Andreas
Ebenfalls 12. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung habe ich nicht mehr hinbekommen - und das mit Mathe-LK. :oops:
Naja, 75% ist kein Traumergebnis.:roll:
Wenn man aber bedenkt daß man 25 Jahre aus der Schule ist gehts noch......:lol:
Was mich doch ein wenig interessiert: wie viel hat joki selbst erreicht?:D
Spitzen Fotograf ? Ist das nicht Langweilig, immer Brüssler Spitze ?:shock:
Ich bin auch nicht gerade ein Spitzenfotograf aber auch kein Spitzen-Mathematiker: 10 richtige Antworten.
Lg. Josef
Ganz schön heftig, wenn man nicht mehr im Training ist :oops:
Puh, nicht einfach, aber ich habe dann doch 13 richtige geschafft. Musste ich auch als ehemaliger Mathe-LKler und diplomierter Informatiker (das Informatik-Studium ist ja auch nicht gerade mathefrei).
War mir aber doch zu viel Rechnen und zu wenig Mathe, wenn ich ehrlich bin. ;)
Naja...modgerechte 12:cool:
die anderen ware falsch geraten :lol:
Bis zur 8. Klasse alles richtig, 9. Klasse falsch, 10.-13. Klasse ohne blassen Schimmer jeweils richtig geraten :cool:
AlexDragon
27.05.2008, 12:55
Also 1. Bin kein Spitzenmathematiker und weiss auch nicht, was das jetzt mit Spitzenfotograf zu tun hat, ob man das dafür braucht und bin nicht 25 J. aus der Schule, sondern 44 J. :shock: und wer ist schon ein Spitzenfotograf und wer enscheidet das :shock
LG
Alex
Die meisten Aufgaben fielen ja eher in Richtung Kopfrechnen. Gerade bei den Gleichungen genügt es ja, die Antwortmöglichkeiten einfach auszuprobieren. Bis auf die letzte Aufgabe bekam ich's im Kopf raus, bei der letzten brauchte ich dann doch einen Schmierzettel ...
Aber ich hab' da noch was schönes zum Thema Wahrscheinlichkeiten.
In der bekannten Quizshow "Ansichtssache" für Fotografen wird der Sieger am Ende in einen Raum mit drei Schränken geführt. In zweien dieser Schränke steht jeweils nur ein veröltes Ofenrohr ("Trostpreis"), der dritte enthält aber eine Alpha 700 mit den aktuellen Zeiss-Traumobjektiven (Hauptgewinn).
Der in die Endrunde gelangte Teilnehmer sucht sich nun einen Schrank aus, der Quizmaster erfreut sich jedoch regelmäßig daran, nun eine andere Schranktür zu öffnen, in der aber stets nur ein Ofenrohr zu erblicken ist. Der Kandidat hat dann die Möglichkeit, seine Wahl zu ändern.
Dient es nun der Optimierung der Gewinnchancen, wenn der Teilnehmer seine Wahl ändert? Warum bzw. warum nicht?
(das Rätsel stammt - in abgewandelter Formulierung - aus dem Scientific American)
Nun ja - das spontan Mathe-Abi habe ich nicht mehr hinbekommen ... aber immerhin bis zur 12 Klasse habe ich es wunderbar bestanden ;:)
Grüße jms
Aber ich hab' da noch was schönes zum Thema Wahrscheinlichkeiten.
In der bekannten Quizshow "Ansichtssache" für Fotografen wird der Sieger am Ende in einen Raum mit drei Schränken geführt. In zweien dieser Schränke steht jeweils nur ein veröltes Ofenrohr ("Trostpreis"), der dritte enthält aber eine Alpha 700 mit den aktuellen Zeiss-Traumobjektiven (Hauptgewinn).
Der in die Endrunde gelangte Teilnehmer sucht sich nun einen Schrank aus, der Quizmaster erfreut sich jedoch regelmäßig daran, nun eine andere Schranktür zu öffnen, in der aber stets nur ein Ofenrohr zu erblicken ist. Der Kandidat hat dann die Möglichkeit, seine Wahl zu ändern.
Dient es nun der Optimierung der Gewinnchancen, wenn der Teilnehmer seine Wahl ändert? Warum bzw. warum nicht?
(das Rätsel stammt - in abgewandelter Formulierung - aus dem Scientific American)
Leider habe ich noch nie so eine Wahlmöglichkeit bekommen. :cry:
Rein von der Wahrscheinlichkeit sollte nämlich der Teilnehmer seine Wahl ändern, da die Wahrscheinlichkeit, dass das Traumpaket hinter der neu gewählten Tür lauert, 2:3 beträgt. Bleibt er bei seiner ursprünglichen Wahl, ist die Wahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn nur 1:3. ;)
Buh, Spielverderber ;-)
Die Antwort ist richtig. Im Scientific American gab es damals körbeweise Leserbriefe, dass die Ihre Leser nicht verschaukeln sollen, es könne da ja gar keinen Unterschied geben ...
Sir Donnerbold Duck
27.05.2008, 21:13
Lustige Rechnerei, aber mit eigentlicher Mathematik hat das so viel zu tun wie Grammatik mit Literatur. Mein Resultat waren 13, als Mathelehrer sozusagen das Pflichtresultat.
@mir:
Das Rätsel aus dem Scientific American ist ein Klassiker geworden. Da kann man ewig drüber diskutieren und ich bin mir gar nicht sicher, ob das wirklich schon fertig diskutiert wurde.
Gruß
Jan
Die meisten Aufgaben fielen ja eher in Richtung Kopfrechnen. Gerade bei den Gleichungen genügt es ja, die Antwortmöglichkeiten einfach auszuprobieren. Bis auf die letzte Aufgabe bekam ich's im Kopf raus, bei der letzten brauchte ich dann doch einen Schmierzettel ...
Aber ich hab' da noch was schönes zum Thema Wahrscheinlichkeiten.
In der bekannten Quizshow "Ansichtssache" für Fotografen wird der Sieger am Ende in einen Raum mit drei Schränken geführt. In zweien dieser Schränke steht jeweils nur ein veröltes Ofenrohr ("Trostpreis"), der dritte enthält aber eine Alpha 700 mit den aktuellen Zeiss-Traumobjektiven (Hauptgewinn).
Der in die Endrunde gelangte Teilnehmer sucht sich nun einen Schrank aus, der Quizmaster erfreut sich jedoch regelmäßig daran, nun eine andere Schranktür zu öffnen, in der aber stets nur ein Ofenrohr zu erblicken ist. Der Kandidat hat dann die Möglichkeit, seine Wahl zu ändern.
Dient es nun der Optimierung der Gewinnchancen, wenn der Teilnehmer seine Wahl ändert? Warum bzw. warum nicht?
(das Rätsel stammt - in abgewandelter Formulierung - aus dem Scientific American)
???
Wieso sollte denn die Chance entweder 1:3 bzw 2:3 lauten?
Es waren 3 Türen, da war die Chance 1:3.
Jetzt wird eine geöffnet, da ist die A700 nicht drin, aber es gibt eine neue Entscheidungsmöglichkeit, d.h. jetzt beginnt die Rechnung erneut (und zwar nur zwischen den beiden ungeöffneten Türen).
Also ist die Chance auf die A700 bei beiden Türen 1:2...
:roll:
???
Wieso sollte denn die Chance entweder 1:3 bzw 2:3 lauten?
Es waren 3 Türen, da war die Chance 1:3.
Jetzt wird eine geöffnet, da ist die A700 nicht drin, aber es gibt eine neue Entscheidungsmöglichkeit, d.h. jetzt beginnt die Rechnung erneut (und zwar nur zwischen den beiden ungeöffneten Türen).
Also ist die Chance auf die A700 bei beiden Türen 1:2...
:roll:
Ich versuchs mal:
Du wählst am Anfang eine Tür. Die Chance, dass dort die A700 drin ist, ist 1/3. Das sollte zu diesem Zeitpunkt ziemlich einleuchtend sein, oder? Ebenso klar ist, dass mit 2/3 Wahrscheinlichkeit die A700 hinter einer der beiden anderen Türen ist.
Zu 100% sicher ist, dass sich hinter mindestens einer der beiden nicht gewählten Türen keine A700 befindet, denn es existiert ja nur eine A700. Wenn eine solche Tür nun geöffnet wird, können sich die Wahrscheinlichkeiten nicht ändern. Weiterhin ist hinter der von Dir gewählten Tür mit 1/3 Wahrscheinlichkeit die A700, und mit 2/3 Wahrscheinlichkeit hinter einer der beiden anderen Türen, aber selbstverständlich nicht hinter der geöffneten, also mit 2/3 Wahrscheinlichkeit hinter der geschlossenen.
Nein, in dem Moment wo Du eine neue Wahl triffst, werden die Karten neu gemischt und Du musst mit der Rechnung neu beginnen, d.h. die 1/3 Wahrscheinlichkeit aus Runde eins gilt nicht mehr. Die Situation ist die gleiche, als wenn Du keine Entscheidung in Runde eins getroffen hättest und es fällt eine Türe weg:
Du entscheidest jetzt neu zwischen nur noch zwei Türen, also sind die Chancen fifty-fifty.
Hansevogel
27.05.2008, 23:23
Die Situation ist die gleiche, als wenn Du keine Entscheidung in Runde eins getroffen hättest und es fällt eine Türe weg:
Du entscheidest jetzt neu zwischen nur noch zwei Türen, also sind die Chancen fifty-fifty.
Wenn ich in Runde eins keine Entscheidung getroffen hätte und es fällt eine Tür weg, könnte genau hinter dieser Tür meine A700 sein. Was dann? Chance = null.
Gruß: Joachim
Nein, in dem Moment wo Du eine neue Wahl triffst, werden die Karten neu gemischt und Du musst mit der Rechnung neu beginnen, d.h. die 1/3 Wahrscheinlichkeit aus Runde eins gilt nicht mehr.
Warum sollte die Wahrscheinlichkeit aus Runde eins nicht mehr gelten? Welche neue Information bringt uns das Öffnen der Tür in Bezug auf unsere gewählte Tür? Keine. Wir wissen doch schon vorher, was passiert: Der Quizmaster öffnet (von den beiden nicht gewählten Türen) eine Tür, die nicht die A700 enthält. Welche genau das ist, spielt für die Gewinnwahrscheinlichkeit unserer Tür ja keine Rolle. Wenn wir aber schon vorher wissen, was passiert, können wir unser Wissen ja schon vorher in die Berechnung der Wahrscheinlichkeiten einfließen lassen. Dann müsste also schon vor dem Öffnen der Niete die Gewinnwahrscheinlichkeit unserer Tür bei 1/2 liegen.
Wenn wir aber schon vorher wissen, was passiert, können wir unser Wissen ja schon vorher in die Berechnung der Wahrscheinlichkeiten einfließen lassen. Dann müsste also schon vor dem Öffnen der Niete die Gewinnwahrscheinlichkeit unserer Tür bei 1/2 liegen.
Die Gewinnwahrscheinlichkeit unserer Tür ist und bleibt doch 1/3?!
Die Gewinnwahrscheinlichkeit unserer Tür ist und bleibt doch 1/3?!
Richtig!
Was ich sagen wollte, war: Läge sie nach dem Öffnen bei 1/2, dann müsste sie auch schon vor dem Öffnen bei 1/2 liegen.
Sascha Broich
28.05.2008, 13:30
Das verwirrende an dieser Aufgabe ist der Bezugspunkt für die Wahrscheinlichkeiten.
Hehe, die Aufgabe funktioniert doch :twisted:
Das Verwirrende ist, dass die Fälle "man hat am Anfang richtig getippt" und "man hat am Anfang falsch getippt" nicht symmetrisch sind. Im ersten Fall hat der Quizmaster zwei Möglichkeiten, die Tür zu öffnen. Im zweiten Fall hat er nur eine Möglichkeit.
Jedenfalls ist es so: Wenn man die Strategie "ich wechsele die Tür" verfolgt, dann wird man genau dann den Hauptgewinn erhalten, wenn der erste Tip falsch war. Und die Wahrscheinlichkeit dafür ist 2/3.
Hehe, die Aufgabe funktioniert doch :twisted:
Das Verwirrende ist, dass die Fälle "man hat am Anfang richtig getippt" und "man hat am Anfang falsch getippt" nicht symmetrisch sind. Im ersten Fall hat der Quizmaster zwei Möglichkeiten, die Tür zu öffnen. Im zweiten Fall hat er nur eine Möglichkeit.
Jedenfalls ist es so: Wenn man die Strategie "ich wechsele die Tür" verfolgt, dann wird man genau dann den Hauptgewinn erhalten, wenn der erste Tip falsch war. Und die Wahrscheinlichkeit dafür ist 2/3.
Sehr gut erklärt! :top:
Nein und nochmals Nein!
Wenn die Grundannahme richtig ist, dass der Quizmaster weiß, wo die A700 ist und immer nach der ersten Runde eine Tür mit einem Ofenrohr öffnet, kann man diese erste Runde guten Gewissens als völlig belanglose Showveranstaltung betrachten und die eigentliche Auswahl findet erst nach dem Öffnen der Tür durch ihn statt und beträgt somit 1:2 (und hat es auch von Anfang an getan, da ja vorher klar war, dass noch eine Niete ausgeschlossen wird).
Ich hatte 7 von 13 aber ich gehe ja noch in die Schule ich bin erst in der sechsten Klasse konnte 7-13 nur raten.
Habe scheinbar heute nicht so viel Glüch nur eins richtig geraten.
Sarah
Sir Donnerbold Duck
28.05.2008, 20:50
Hier ist das Quizproblem und seine Lösung erklärt: wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ziegenproblem)
Gruß
Jan
Wenn die Grundannahme richtig ist, dass der Quizmaster weiß, wo die A700 ist und immer nach der ersten Runde eine Tür mit einem Ofenrohr öffnet, kann man diese erste Runde guten Gewissens als völlig belanglose Showveranstaltung betrachten und die eigentliche Auswahl findet erst nach dem Öffnen der Tür durch ihn statt und beträgt somit 1:2 (und hat es auch von Anfang an getan, da ja vorher klar war, dass noch eine Niete ausgeschlossen wird).
Du willst jetzt nicht wirklich behaupten, dass Du mit 50% Wahrscheinlichkeit aus 3 Türen die richtige auswählst, oder? Es gibt einen Gewinn und zwei Nieten, das macht eine Wahrscheinlichkeit von 1/3.
Wenn die Auswahl erst nach dem Öffnen der Tür beginnt, hast Du recht. Aber Du wählst ja eben vor dem Öffnen der Tür schon aus. Und der Quizmaster weiß natürlich, welche Tür Du ausgewählt hast und öffnet diese nicht.
Wie 'mir' bereits sagte: Wenn Du am Anfang eine Niete gewählt hast (und das passiert in 2/3 der Fälle!), dann öffnet der Quizmaster die andere Niete und Du musst wechseln, um zu gewinnen. In 1/3 der Fälle hast Du am Anfang die A700 gewählt und verlierst, wenn Du wechselst.
Wenn die Grundannahme richtig ist, dass der Quizmaster weiß, wo die A700 ist und immer nach der ersten Runde eine Tür mit einem Ofenrohr öffnet, kann man diese erste Runde guten Gewissens als völlig belanglose Showveranstaltung betrachten und die eigentliche Auswahl findet erst nach dem Öffnen der Tür durch ihn statt und beträgt somit 1:2 (und hat es auch von Anfang an getan, da ja vorher klar war, dass noch eine Niete ausgeschlossen wird).
Du behandelst aber in Deiner Analyse eine komplett andere Strategie, nämlich dass der Teilnehmer nach der ersten Runde quasi eine Münze wirft und danach zufällig eine der beiden Türen auswählt. In diesem Fall erwischt er tatsächlich mit der Wahrscheinlichkeit 1/2 den Hauptgewinn.
Das kann man zwar auch machen, wenn man aber einfach wie beschrieben die jeweils andere Tür wählt, steigt die Gewinnwahrscheinlichkeit auf 2/3. Da bleib ich doch bei meiner Lösung! :cool:
Nach ausgiebiger Lektüre des Wikipedia-Artikels erkenne ich hiermit an, dass möglicherweise unter Umständen in Betracht gezogen werden könnte, dass Ihr vielleicht Recht habt...
:?
Du behandelst aber in Deiner Analyse eine komplett andere Strategie, nämlich dass der Teilnehmer nach der ersten Runde quasi eine Münze wirft und danach zufällig eine der beiden Türen auswählt. In diesem Fall erwischt er tatsächlich mit der Wahrscheinlichkeit 1/2 den Hauptgewinn.
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder? :shock:
Die Wahrscheinlichkeit von 1/2 gäbe es nur dann, wenn der Kandidat vorher genau eine Tür wüsste, in der der Hauptgewinn nicht ist. ;)