Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bilder bei Alpha 700 sehr hell?
edgarwallace1986
04.05.2008, 19:53
Habe heut bei sehr guten Wetter Bilder mit keiner neuen Alpha 700 gemacht und musste eben feststellen das die Bilder, die ich mit Programmautomatik geschossen habe, alles sehr ausgefressen hell sind. Die ISO war höchstens auf 200.
Woran kann das liegen? Fotografiere zwar meistens im Manuelmodus aber
rumknipsen im Automodus sollte ja schon gute Bilder (Kontrastreich und nicht zu hell) erzielen.
Hoffe es kann mir einer helfen :roll:
Hallo,
diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Im Gegensatz zur D7D, die so belichtet hat, dass ausgefressene Lichter vermieden wurden, belichtet die Alpha 700 eher so, dass tiefe Schatten vermieden werden. Wenn du mit RAW fotografierst ist das kein Problem, da sich die hellen Stellen problemlos korrigieren lassen. Fotografierst du mit JPG kann das schon kritisch werden, weil bei einigen hellen Stellen schnell die Zeichnung verloren geht.
Wenn ich nicht in RAW fotografiere, mache ich meistens eine Belichtungskorrektur von -2/3 bis -1 EV, da passen die Bilder meistens.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass bei der Blitzbelichtungskorrektur der Unterschied zwischen D7D und Alpha 700 genau umgkehrt ist. Da belichtete die D7D eher reicher und die Alpha belichtet helle Stellen auf neutrales grau. Bei der Arbeit mit externen Blitzen ist daher eine Blitzbelichtungskorrektur von +2/3 EV bis 1 EV angesagt.
Es braucht schon einige Zeit, bis man sich mit Gewohnheiten der Alpha 700 vertraut gemacht hat ...
Lg. Josef
Jerichos
04.05.2008, 22:33
Der Programmmodi (PASM) ist aber abhängig von der Belichtungsmessart. Die kann und wird die Programme maßgeblich beeinflusse. Mit welcher Messart hast Du fotografiert?
Zudem, jedes Kameramodell ist anders "geeicht". Mit meiner D7D damals hab ich die besten Ergebnisse mit -0,7EV erzielt und das obwohl die Kamera sehr penibel auf Spitzlichter geachtet hat. Mit meiner D300 arbeite ich aktuell mit -0,3EV ganz gut.
Ich finde auch, daß die A700 vergleichsweise hell belichtet, jedoch nicht unbedingt zu hell.
Um hier fundiert etwas sagen zu können, wären ein-zwei Beispielbilder inkl. Metadaten hilfreich. Es besteht auch die Möglichkeit eines Anwendungsfehlers oder gar eines Defekts (hängende Blende im Objektiv, kommt bei manchen älteren Minoltaobjektiven gelegentlich vor). Um das beurteilen zu können, braucht es aber Beispiele - "sehr hell" kann praktisch alles bedeuten.
rmaa-ismng
04.05.2008, 23:56
...
Die ISO war höchstens auf 200.
..
Fotografiere zwar meistens im Manuelmodus aber
rumknipsen im Automodus sollte ja schon gute Bilder (Kontrastreich und nicht zu hell) erzielen..
Hoffe es kann mir einer helfen :roll:
Servus,
Du bist Dir nicht sicher was die ISO angeht? Sieht irgendwie so aus..!
Im Manualmodus musst Du ja auch Belichtung messen. Wie machst Du das dann?
Auge mal pi oder mit den Bel.-Balken in der Kamera?
Oder Handbelichtungsmesser.
Früher war das ja eigentlich das erste was man lernen musste bei der Kamera.
Die Bel.-Messung. Da waren wohl die Automatiken noch nicht so ausgereift wie heute.
Bedenke das Du der Kamera auch eine Unter-/Überbelichtung in Drittelstufen vorgeben kannst, damit die Mitte dann Deinen Ansprüchen genügt.
Meine A700 ist zum Beispiel auf -1/3 ev eingestellt meistens.
Und wie oben schon erwähnt wurde, spielt die Messart natürlich eine wichtige Rolle.
Stefan2733
12.08.2008, 21:19
Hallo!
Nachdem ich vor ein paar Tagen von meiner KoMi D5D auf die Sony A700 umgestieten bin und über die etwas hellen Bilder regelrecht erschrocken bin hat mich die Google-Suche zu diesem Forum gebracht :top:
Im Großen und Ganzen bin ich mit der A700 sehr zufrieden, dass es etliches an Einarbeitung braucht weiss ich auch, aber ich finde es doch sehr eigenartig, dass so wie manche hier im Forum schreiben, eine "Standard-Belichtungskorrektur" von zB -0,3 eingestellt wird. Mir sind vor allem zu helle Bilder aufgefallen, wenn die Umgebung sehr grell ist - zB am See oder bei einem Reitplatz mit feinem Kiesboden. Heute habe ich mal bei der Dämmerung ein Freihandbild probiert. Das Ergebnis war, dass das Bild heller ist, als es tatsächlich war (angehängtes Landschaftsbild). Die Exif-Daten sind in den Bildern enthalten, auch habe ich verschiedene Objektive versucht.
Gibt es diesbezüglich ein paar Ideen von euch? Habt ja schon ein paar Tage mehr Erfahrung als ich.
Ich wäre für ein paar Tips eurerseits sehr dankbar.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/belichtung1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60296)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/belichtung2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60297)
EDIT by TorstenG: Bilder dieser Größe nicht direkt einbinden!
EDIT by Stefan2733: Bildgröße korrigiert!
Heute habe ich mal bei der Dämmerung ein Freihandbild probiert. Das Ergebnis war, dass das Bild heller ist, als es tatsächlich war (angehängtes Landschaftsbild).
Ich hoffe, dass ich jetzt keinen Müll erzähle, aber ich denke, dass dies normal ist.
Die Kamera versucht ja, auf 18% Grau zu belichten. Und wenn es in Wirklichkeit deutlich dunkler ist, wird das Bild halt zu hell.
About Schmidt
13.08.2008, 05:36
Ich finde dass die A700 zwar hell, aber nicht falsch belichtet sondern empfindlicher. Besonders bei Teleaufnahmen. Ab 200mm nutze ich nur noch Spotbelichtungsmessung. Ansonst steht meine Belichtungskorrektur, wie von Ron schon beschrieben, auf -1/3.
Der Belichtungsmesser der A700 reagiert auf kleine Veränderungen stärker als der, der D7d und darin könnte das Problem liegen. Viele von uns sind von der D7d auf die A700 umgestiegen und haben nun dieses Problem, da man sich "eingeschossen" hatte. Die Belichtungsmessung der D7d funktionierte da eher wie bei der analogen Diafotografie. Die A700 ist da eher untypisch und man muss sich einfach umstellen.
Sie fordert den Fotografen wieder mehr, was ich eigentlich gut finde. Außerdem ist ihr Dynamikumfang größer als der der D7d und daher zu anfangs etwas ungewohnt.
Gruß Wolfgang
Stefan2733
13.08.2008, 07:12
Hallo und danke für die raschen Antworten.
Sie fordert den Fotografen wieder mehr, was ich eigentlich gut finde Finde ich auch, allerdings, was kann ich zB bei dem Schwimmfoto am See machen, das es nicht - meiner Meinung nach - zu hell ist? Belichtungskorrektur -0,7 oder gar -1,0 statt -0,3?
Ich habe eher das Problem, wenn das gesamte Umfeld sehr hell ist. Leider bringt auch hier eine Spotbelichtungsmessung nicht wirklich Abhilfe.
André 69
13.08.2008, 08:09
... noch mein Senf dazu:
Die A700 belichtet sehr hell, das ist richtig! Anfangs war ich auch der Meinung, daß die Bilder überbelichtet werden, und hatte die Kamera auf Bel. -0,3 oder -0,7 stehen.
Dazu kommt noch, daß das ganze leicht Objektivabhängig ist, und so habe ich beim letzten Zoobesuch ganz bewusst mal auf Belichtung +- 0 gearbeitet.
Das Ergebnis: Wenn die Kamera prinzipiell richtig eingestellt war, war auch nichts überbelichtetes dabei! Auch wenn der Himmel weiss zu sein scheint, so ist der immernoch strukturiert, und bei Anpassung auf das Sehverhalten am Monitor, also etwas dunkler, kommen alle Strukturen auch wieder zum vorschein!
Beim Ausbelichten von großformatigen Fotos (30x20) habe ich aber festgestellt, daß man diese gar nicht so dunkel ziehen sollte, da Papier eben nicht selbst leuchtet, und somit schnell zu dunkel belichtet werden kann.
Gruß André
Bei der A700 fehlen mir (noch) die Erfahrungswerte, allerdings kenne ich das Spielchen von meiner D7D. Ich bin da regelmäßig an der Belichtungskorrektur, da sie meistens zu hell belichtet, aber nicht immer.
Ich kontrolliere das Bild am Display mit Histogramm und korrigiere dann. Stört mich jetzt nicht wirklich.
Bei Abendveranstaltungen arbeite ich meistens manuell, also Zeit und Blende selber vorgegeben.
Gruß
Eric
Meine 700er hatte Anfangs arge Probleme mit der Belichtung! Selbst bei 2 identischen Aufnahmen im M-Modus (gleiche Blende und Zeit) kamen 2 völlig unterschiedliche Bilder dabei raus!
Hab sie dann eingeschickt und nach ca. 10 Tagen rep. wieder bekommen! Seit dem funtkioniert sie sehr gut! Manchmal sind die Bilder etwas zu hell, also belichte ich auch fast immer mit -1/3 - -1!
Sagt mal, bin ich der einzige hier, der die Bilder nicht zu hell findet?
Das Schwimmfoto ist doch sehr gut belichtet, was man auch am Histogramm sieht.
Auch am Landschaftsbild habe ich nichts auszusetzen. Das Bild ist sehr ausgeglichen belichtet. Wenn die Automatik dunkler belichtet hätte, würden die Schatten absaufen. So kannst Du das Bild ja noch nachträglich Deinem Geschmack anpassen. Eine Standardbelichtungskorrektur würde ich nicht empfehlen.
Ich muss sagen, dass ich die Belichtungsautomatiken der A700 besser als bei der D5D und der A100 finde.
Sagt mal, bin ich der einzige hier, der die Bilder nicht zu hell findet?
Witzig. Das hab ich mir auch gerade gedacht. Das mit dem Schwimmfoto versteh ich auch nicht. Das passt doch....
Ich muss sagen, dass ich die Belichtungsautomatiken der A700 besser als bei der D5D (...) finde.
Volle Zustimmung. So zufrieden ich mit der D5D auch war, die Alpha belichtet um Längen genauer und verläßlicher (zwar um 0,3EV zu hoch, aber dafür hat sie ja auch Schalter, Knöpfchen und Rädchen ;) ).
About Schmidt
13.08.2008, 15:39
Hallo und danke für die raschen Antworten.
Finde ich auch, allerdings, was kann ich zB bei dem Schwimmfoto am See machen, das es nicht - meiner Meinung nach - zu hell ist? Belichtungskorrektur -0,7 oder gar -1,0 statt -0,3?
Ich habe eher das Problem, wenn das gesamte Umfeld sehr hell ist. Leider bringt auch hier eine Spotbelichtungsmessung nicht wirklich Abhilfe.
Die Belichtung der Kamera so lassen und mittels EBV die Lichter etwas abdunkeln, wenn nötig, was ich hier nicht finde. Das Kind (eigentliches Motiv) ist ja korrekt belichtet. Mehr geht halt nicht.
Meine 700er hatte Anfangs arge Probleme mit der Belichtung! Selbst bei 2 identischen Aufnahmen im M-Modus (gleiche Blende und Zeit) kamen 2 völlig unterschiedliche Bilder dabei raus!
Hab sie dann eingeschickt und nach ca. 10 Tagen rep. wieder bekommen!
Was allerdings nichts mit dem hier beschriebenen Problem zu tun hat. ;)
Gruß Wolfgang
zwar um 0,3EV zu hoch
Das finde ich überhaupt nicht. Die A700 belichtet tendentiell heller als die alten Modelle, was aber noch lange keine Überbelichtung ist. Sie schafft halt einen größeren Kontrastumfang und die Überstrahlung setzt erst in helleren Bereichen als bei den älteren Modellen ein.
About Schmidt
13.08.2008, 15:51
Möglicherweise liegt es einfach daran, dass die A700 in der Tat einen breiteren Kontrastumfang beherrscht und dadurch der Eindruck entsteht, dass sie zu hell belichtet.
Eine D7d musste knapper belichten um ausgefressene Lichter zu vermeiden und damit wurde das Gesamtbild dunkler. Daran hat man sich gewöhnt und nun erscheinen einem die Bilder der A700 einfach zu hell. Was hindert einen daran knapper zu belichten, was ich persönlich auch lieber mag.
Dreht mal an der Stereoanlage die Höhen um 3dB zurück. Nach 2-3 Tagen hat man sich auch daran gewöhnt. Aber nur bis jemand kommt und sagt, dass die Anlage zu dumpf klingt - alles Gewohnheit ;)
Gruß Wolfgang
Was hindert einen daran knapper zu belichten, was ich persönlich auch lieber mag.
Niemand hindert einen daran, und selbstverständlich kann jeder tun und lassen was er will und wie er es mag. :)
Es lesen aber eventuell viele Leute mit, und die sollen nicht den Eindruck bekommen, dass die :a:700 grundsätzlich zu hell belichtet, und die dann eine Belichtungskorrektur einstellen, weil man das anscheinend tun muss. ;)
Peter-GBW
13.08.2008, 16:25
Ich kontrolliere das Bild am Display mit Histogramm und korrigiere dann. Stört mich jetzt nicht wirklich.
Und genauso gehört sich das ja auch. Die Belichtung sollte so eingestellt sein, dass das Histogramm rechts die Grundlinie möglichst nah am rechten Ende der Histogramm-Grundfläche berührt, aber auch nicht ausfrisst. Links ist nicht so wichtig, dass das kann man später in der EBV ausgleichen.
Wenn man so vorgeht, rauscht es auch kaum. Selbst mit 1250 ISO gelingen noch gut brauchbare Bilder. Habe die 7D und die A700. Wenn ich wie beschrieben die Belichtung anhand der Histogramme kontrolliere, stelle ich fest, dass kaum eine automatische Belichtung richtig sitzt, weder bei der 7D noch bei der A700. Wohl gemerkt, ich spreche nicht von brauchbaren, sondern von optimal belichteten Bildern. Dafür hat die A700 ja diese nette Belichtungskorrekturtaste direkt hinter dem Auslöser! :D
Peter-GBW
13.08.2008, 16:30
Was hindert einen daran knapper zu belichten, was ich persönlich auch lieber mag.
Was einen hindert ist, dass die kleinen Mäusekinos an der Kamera nicht ausreichen, um die Belichtungsqualität adäquat zu beurteilen. Stellst Du hinterher am Monitor fest, dass es doch zu dunkel ist (vielleicht ja auch nur in einigen Partien des Bildes), dann musst Du aufhellen. Und was bekommst Du dann? Rauschen!
Also ist es besser eher heller zu belichten (aber ausfressen zu vermeiden) und dann nachher in der EBV abzudunkeln, wenn es denn zu hell ist.
Es lesen aber eventuell viele Leute mit, und die sollen nicht den Eindruck bekommen, dass die :a:700 grundsätzlich zu hell belichtet, und die dann eine Belichtungskorrektur einstellen, weil man das anscheinend tun muss. ;)
Du hast völlig recht. Mich nervt das selber, dass andauernd Threads gestartet werden, wo irgendwelche Belichtungs- und Fokusfehler an den Alphas unterstellt werden. Fast immer stellt dabei sich eine Fehlbedienung heraus. Wenn man sich die längsten dieser "Fehler-Threads" vorher durchlesen würde, wären die meisten Fragen schon beantwortet.
;) Vor diesem Hintergrund revidiere ich -um keine Falschinformationen zu unterstützen oder in die Welt zu setzen- meine Aussage in dem einen Punkt und behaupte frech: "die Alpha belichtet um Längen genauer und verläßlicher (zwar für meinen persönlichen Geschmack um 0,3EV zu hoch, aber nicht "über" (...) )
Von Überbelichtung habe ich aber auch nicht gesprochen. Ich mags halt ein wenig dunkler (und damit "satter").
Holperik
13.08.2008, 16:36
Ich hatte nach dem Wechsel von der D7D zuerst auch subjektiv den Eindruck, die Bilder bei der A700 seien eher heller, manchmal gar tendentiell überbelichtet. Betrachtete ich dann jeweils das Histogramm, musste ich erkennen, dass dem nicht so war.
Es kommt wohl auch etwas auf das Medium an, auf dem man die Bilder dann betrachtet. Am Monitor auf meinem PC und vor allem gedruckt machen die Bilder oft einen viel bessren Eindruck als auf dem Kameramonitor.
Vor kurzem habe ich mir so einen digitalen Bilderrahmen von Philips zugelegt. Auf diesem sehen die A700-Bilder sehr schön aus.
About Schmidt
13.08.2008, 17:03
Was einen hindert ist, dass die kleinen Mäusekinos an der Kamera nicht ausreichen, um die Belichtungsqualität adäquat zu beurteilen. Stellst Du hinterher am Monitor fest, dass es doch zu dunkel ist (vielleicht ja auch nur in einigen Partien des Bildes), dann musst Du aufhellen. Und was bekommst Du dann? Rauschen!
Also ist es besser eher heller zu belichten (aber ausfressen zu vermeiden) und dann nachher in der EBV abzudunkeln, wenn es denn zu hell ist.#
Und damit das nicht geschieht schaut man nicht aufs Vorschaubild sondern aufs Histogramm. Mit knapper belichten meine ich ja auch nicht 1-2 Blenden. Meist lasse ich das Bild so wie es ist und regele etwas den Gammawert nach, fertig.
Gruß Wolfgang
Reisefoto
13.08.2008, 17:45
Ich bin mit der Belichtung der A700 ziemlich zufrieden und benutze sie normalerweise ohne Korrektur. Falls hinterher ein Abdunkeln notwendig ist, sieht man, wieviel Zeichnung noch in den Lichtern vorhanden ist. Bei abendlichen Aufnahmen in Innenräumen oder z.B. abends auf dem Weihnachtsmarkt belichtet sie sogar eher etwas knapp, so daß ich in solchen Situationen meist auf +0,3 stelle.
Thomas F.
13.08.2008, 23:09
Habe heut bei sehr guten Wetter Bilder mit keiner neuen Alpha 700 gemacht und musste eben feststellen das die Bilder, die ich mit Programmautomatik geschossen habe, alles sehr ausgefressen hell sind. Die ISO war höchstens auf 200.
Woran kann das liegen? Fotografiere zwar meistens im Manuelmodus aber
rumknipsen im Automodus sollte ja schon gute Bilder (Kontrastreich und nicht zu hell) erzielen.
Hoffe es kann mir einer helfen :roll:
Hallo erst mal,
das liegt meiner Erfahrung nach an dem Kit Objektiv. Mit dieser Optik neigt die A-700 gut 1EV über zu belichten:-(
Ich habe folgende Erfahrungen mit den folgenden Optiken gemacht: Kit Objektiv wie erwähnt Überbelichtung um ca. 1 EV Stufe, Minolta 28-135 mm ca. 0,5 EV Überbelichtung, das gleiche gilt für das Tamron 55-200 mm.
Aber mit dem alten Minolta 50 mm F1.4, dem Tamron 17-50 mm und dem Sigma 10-20 mm belichtet die A-700 immer richtig.
Und mit dem Tamron 11-18 mm neigte mein A-700 zur Unterbelichtung um ca. 0,7 EV Stufen.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC00175.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60191)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC00491.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60192)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC01180_2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60193)
Wienaren
14.08.2008, 08:07
Thomas F: Habe das 28-135 und das 11-18 und stimme hier voll mit Dir überein.
digisucher
14.08.2008, 08:21
Und was ist daran so schlimm, wenn man das weiß und die Belichtungskorrektur benutzen muss:?: Diese Funktion gibt es ja nicht umsonst und haben alle DSLR.
Wenn man DRO nutzt und hochdreht, muss man übrigens ggf. auch die Belichtung nach unten korrigieren, damit die Lichter nicht zu hell werden und die Gesamtbelichtung stimmt.
Gruß digisucher
Hallo Thomas,
wie Du ja sicherlich inzwischen mitbekommen hast, widerspreche ich gerne mal deinen provokanten Thesen zur Bildqualität der Alpha 700. Wenn ich Dir jetzt hier widerspreche hat das nix damit zu tun, dass ich Deine These provokant finde, sondern weil ich sie in diesem speziellen Fall nicht teilen kann. Nur zur Klarstellung, damit Du nicht meinst "ja nu, der schon wieder..." ;)
Und mit dem Tamron 11-18 mm neigte mein A-700 zur Unterbelichtung um ca. 0,7 EV Stufen.
Mit dem Tamron 11-18 neigte meine D5D schon, wie jetzt auch die Alpha 700 zu einer Unterbelichtung, aber nur in bestimmten Situationen. Keineswegs immer. Bei gleichmäßiger Ausleuchtung der Scenerie, also ohne besondere Schlagschatten oder in die Sonne rein fotografiert, passt auch beim Tamron die Belichtung (bei mir) an der Alpha 700 eigentlich immer (von der D5D mit ihrem etwas unzuverlässigeren Belichtungsverhalten an sich gar nicht zu sprechen). Wenn es kritisch wird, hab ich mit dem Tamron 11-18 tatsächlich meistens unterbelichtete Bilder.
Hier im speziellen Fall (Deinem dritten Bild) von einer Unterbelichtung zu sprechen, halte ich, ohne das Histogramm zu kennen, aber für übertrieben.
Wenn Du dir den Himmel anschaust, dürfte der ziemlich perfekt belichtet sein. Der untere Teil des Bildes in weiten Teilen auch. Wäre das, was Du [vermutlich] im unteren Teil als unterbelichtet ansiehst etwas heller belichtet, hättest Du ein Problem mit dem Himmel. Worauf Du mehr Wert legst, kann die Kamera (und das Tamron 11-18) nicht wissen. Das darfst Du also auf das Problem hinter der Kamera buchen ;)
Und ich finde nicht, dass die anderen Bilder ausgewogener oder besser belichtet sind.
Der Vergleich hinkt. Allein schon, weil völlig verschiedene Belichtungssituationen vorliegen.
Thomas F.
14.08.2008, 18:02
Hallo Thomas,
wie Du ja sicherlich inzwischen mitbekommen hast, widerspreche ich gerne mal deinen provokanten Thesen zur Bildqualität der Alpha 700. Wenn ich Dir jetzt hier widerspreche hat das nix damit zu tun, dass ich Deine These provokant finde, sondern weil ich sie in diesem speziellen Fall nicht teilen kann. Nur zur Klarstellung, damit Du nicht meinst "ja nu, der schon wieder..." ;)
Mit dem Tamron 11-18 neigte meine D5D schon, wie jetzt auch die Alpha 700 zu einer Unterbelichtung, aber nur in bestimmten Situationen. Keineswegs immer. Bei gleichmäßiger Ausleuchtung der Scenerie, also ohne besondere Schlagschatten oder in die Sonne rein fotografiert, passt auch beim Tamron die Belichtung (bei mir) an der Alpha 700 eigentlich immer (von der D5D mit ihrem etwas unzuverlässigeren Belichtungsverhalten an sich gar nicht zu sprechen). Wenn es kritisch wird, hab ich mit dem Tamron 11-18 tatsächlich meistens unterbelichtete Bilder.
Hier im speziellen Fall (Deinem dritten Bild) von einer Unterbelichtung zu sprechen, halte ich, ohne das Histogramm zu kennen, aber für übertrieben.
Wenn Du dir den Himmel anschaust, dürfte der ziemlich perfekt belichtet sein. Der untere Teil des Bildes in weiten Teilen auch. Wäre das, was Du [vermutlich] im unteren Teil als unterbelichtet ansiehst etwas heller belichtet, hättest Du ein Problem mit dem Himmel. Worauf Du mehr Wert legst, kann die Kamera (und das Tamron 11-18) nicht wissen. Das darfst Du also auf das Problem hinter der Kamera buchen ;)
Und ich finde nicht, dass die anderen Bilder ausgewogener oder besser belichtet sind.
Der Vergleich hinkt. Allein schon, weil völlig verschiedene Belichtungssituationen vorliegen.
Hallo Itsch,
hier mal das Raw in Photoshop geöffnet und ohne Bearbeitung als jpeg abgespeichert. Für mich ist das eindeutig zu dunkel, obwohl im Himmel hat man mehr Zeichnung;)
Gruß
Thomas
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/RAW_als_jpeg_ohne_Bearbeitung.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60203)
About Schmidt
15.08.2008, 07:54
Fakt ist doch, dass die A700 einen wesentlich größeren Dynamkiumfang hat, als alle anderen Kameras, die es von Min/Sony bisher gab. Da ich einfach mal davon ausgehe, dass auch schon bei diesen Kameras Schwarz auch Schwarz war, stellt sich nun die Frage, wohin mit dem Plus an Dynamik?.
Was bei D5d, D7d oder A100 für ausgefressene Lichter sorgte und nur durch Unterbelichtung umgangen werden konnte, kann die A700 nun abbilden ohne auszufressen.
Daher rührt nun auch das Gefühl, dass die A700 zu reichlich belichtet. Unterschiedliche Belichtung bei verschiedenen Objektiven hat es schon immer gegeben. Mit ein Grund für ganz überzeugte, nur Originalobjektive zu verwenden, da dies dann angeblich nicht vorkommt.
Gruß Wolfgang
Unterschiedliche Belichtung bei verschiedenen Objektiven hat es schon immer gegeben. Mit ein Grund für ganz überzeugte, nur Originalobjektive zu verwenden, da dies dann angeblich nicht vorkommt.
Gruß Wolfgang
Vor dem Hintergrund würde mich mal interessieren, ob das Sony 11-18, das ja wohl baugleich mit dem Tamron 11-18 ist, die gleiche "Belichtungseigenart" aufweist, wie das "Fremdobjektiv".
Kann dazu jemand was sagen?? Das Sony hat doch bestimmt jemand hier?!
Gruß,
Itscha
Hallo Itsch,
hier mal das Raw in Photoshop geöffnet und ohne Bearbeitung als jpeg abgespeichert. Für mich ist das eindeutig zu dunkel, obwohl im Himmel hat man mehr Zeichnung;)
Also, Thomas, das ist doch marginal. Und beim Himmel stimmt die Belichtung doch.
Wie war deine Belichtungsmessung denn eingestellt? Mittenbetonte Integralmessung, Mehrfeld- oder Spotmessung? Da dürfte es wesentlich drauf ankommen.
Vom Grundsatz her gebe ich dir -wie gesagt- Recht. Aber dein Beispiel taugt m.E. nichts. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob diese Neigung zu niedriger Belichtung nicht eventuell dem großen Bildwinkel geschuldet ist. Wogegen natürlich spricht, dass du sagst, dein Sigma 10-20 belichte immer richtig.
Ich weiß es nich...
Stefan2733
15.08.2008, 13:12
Hallo, und Danke für die zahlreichen Antworten.
Dass das "zu hell" / "zu dunkel" auch geschmacksache ist, ist mir schon klar. Dass dies bereits hier im Forum des öfteren diskutiert wurde ist mir auch klar.
Ich hatte heute eine kleine Fotosession mit einer Freundin und ihrem Pferd.
Das erste Bild ohne und das zweite Bild mit Belichtungskorrektur (-1/3)
Seht selbst:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/belichtung3.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60298)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/belichtung4.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60299)
Meiner Meinung nach: das erste auf jeden Fall zu hell, beim zweiten der Hintergund auch etwas hell, findet ihr nicht?
das erste ist zu hell, das zweite punktgenau auf´s Objekt belichtet.
DeepBlueD.
15.08.2008, 14:12
das erste ist zu hell, das zweite punktgenau auf´s Objekt belichtet.
Sehe ich genauso. Wobei sich aus dem ersten vom RAW evtl. noch ein kleines bischen herausholen lassen würde - viel denke ich aber nicht.
Reisefoto
15.08.2008, 17:31
Meiner Meinung nach: das erste auf jeden Fall zu hell, beim zweiten der Hintergund auch etwas hell, findet ihr nicht?
Das erste Bild ist nicht nur zu hell, sondern massiv überbelichtet! Dafür gibt das Motiv aber keinerlei Anlaß, so daß von der Multisegmentmessung eine einwandfreie Belichtung zu erwarten gewesen wäre. Diese Helligkeitsabweichung liegt weit über dem, was reine Gechmackssache ist. Hier stimmt ewas nicht!
Das zweite Bild mit nur 1/3 Blende Korrektur sieht hingegen ok aus. Ob der helle Bereich der Wiese zu hell ist, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht vor Ort war und die wirklichen Kontraste zwischen Wiese und Wald nicht kenne. Wenn man das Bild nimmt und in Photoshop die Lichter abdunkelt, sieht es gleich viel besser aus.
Warum verhält sich die Kamera so seltsam / inkonsistent? Denkbar wäre ein Schaden am Objektiv, der gelegentlich das korrekte Schließen der Blende verhindert, wie man es z.B. von verölten Blenden einiger älterer Objektive kennt. Sie wie es aussieht, wurde hier aber vermutlich das relativ neue Kit-Objektiv verwendet. Möglicherweise hat dieses eine andere Macke, oder der Fehler liegt beim Body. Tritt das gleiche Problem auch bei der Verwendung anderer Objektive auf?
Thomas F.
15.08.2008, 18:08
Also, Thomas, das ist doch marginal. Und beim Himmel stimmt die Belichtung doch.
Wie war deine Belichtungsmessung denn eingestellt? Mittenbetonte Integralmessung, Mehrfeld- oder Spotmessung? Da dürfte es wesentlich drauf ankommen.
Vom Grundsatz her gebe ich dir -wie gesagt- Recht. Aber dein Beispiel taugt m.E. nichts. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob diese Neigung zu niedriger Belichtung nicht eventuell dem großen Bildwinkel geschuldet ist. Wogegen natürlich spricht, dass du sagst, dein Sigma 10-20 belichte immer richtig.
Ich weiß es nich...
Hallo Itscha,
wenn ich das gleiche Raw mit Silky Pics Developer Studio 3.0 öffne, dann ist das Pic noch eine Ecke dunkler und weist mehr Kontrastumfang auf als mit Photo Shop.
Als Belichtungsmethode hatte ich Mehrfeldmessung eingestellt.
Gruß
Thomas
der_knipser
16.08.2008, 00:30
.... Dass das "zu hell" / "zu dunkel" auch geschmacksache ist, ist mir schon klar....
Die Geschmacksache hört da auf, wo das Histogramm mit hohem Ausschlag aus dem Anzeigefenster läuft. Idealerweise bildet es einen "Berg", der an beiden Enden ziemlich flach an den Rand stößt. Es lohnt sich, einmal damit zu experimentieren.
About Schmidt
16.08.2008, 05:25
Das erste Bild ist nicht nur zu hell, sondern massiv überbelichtet! Dafür gibt das Motiv aber keinerlei Anlaß, so daß von der Multisegmentmessung eine einwandfreie Belichtung zu erwarten gewesen wäre. Diese Helligkeitsabweichung liegt weit über dem, was reine Gechmackssache ist. Hier stimmt ewas nicht!
Das zweite Bild mit nur 1/3 Blende Korrektur sieht hingegen ok aus.
Das Zweite Bild ist nicht 1/3 Blende sondern 3 Blenden :!: (EV -3) unterbelichtet :shock: Das kann so nicht sein. Dann stimmt entweder mit der Kamera was nicht, oder irgendwelche Einstellungen sind falsch. Ich würde einmal die Kamera resetten (Anleitung der Kamera) :shock: und dann die Kamerasoftware neu aufspielen. Zusätzlich könntest Du mal die Kontakte an Objektiv und Kamera mit einem Fusselfreien Tuch (Microfasertuch) durch darüberreiben Reinigen.
Wenn das alles nicht hilft, muss die Kamera zum Service.
Wünsche jedenfalls das Beste.
Gruß Wolfgang
Das Zweite Bild ist nicht 1/3 Blende sondern 3 Blenden :!: (EV -3) unterbelichtet
Laut Exifs ist es 1/3 Blende.
Aber das erste Bild ist eindeutig viel zu hell. Das darf so nicht sein.
Wobei man natürlich auch hier erst mal Bedienfehler ausschließen muss, z.B. gedrückte AEL-Taste. Kann schon mal leicht passieren.
Stefan2733
16.08.2008, 10:15
Das Zweite Bild ist nicht 1/3 Blende sondern 3 Blenden
Die Belichtungskorrektur beträgt -1/3 nicht 3 Blenden :)
Daran, dass ich die bei der A700 fast immer eine Korrektur von -1/3 einstellen muss, hab ich mich schon ein wenig gewöhnt.
Beim zweiten Bild ist das Hauptmotiv richtig belichtet - das Stimmt, nur ist meiner Meinung nach die Wiese ein wenig zu hell. Es war zwar ein wenig grelles Sonnenlicht, aber trotzdem... Wie könnte man den Bereich der Wiese dünkler gestalten, so dass er nicht sooo hell ist? Wenn die Belichtungskorrektur sagen wir auf -1 gestellt wird, wäre zwar die Wiese besser, dafür aber das Hauptmotiv zu dunkel.
Liegt das unter Umständen an dem nicht gewohnten Kontrastumfang der A700 im Vergleich zur D5D?
Übrigens, die Belichtungsmessung war bei allen Bilder auf Mehrfeldmessung eingestellt.
Zitat: "wenn ich das gleiche Raw mit Silky Pics Developer Studio 3.0 öffne, dann ist das Pic noch eine Ecke dunkler und weist mehr Kontrastumfang auf als mit Photo Shop."
Hallo zusammen,
darf ich mal eine abweichende Meinung äußern? Dieses Bild ist nicht zu dunkel. Der Himmel passt und es gibt Spitzlichter (Geländer, Reklametafel und Hausecke in Bildmitte), die nicht ausgefessen sind. Das der Rest dagegen fast 70% der Bildfläche ausmacht und zu dunkel "erscheint" hat m.E. nichts mit Fehlbelichtung zu tun und ist nicht der Kamera anzulasten. Sieh das RAW als Zwischenprodukt. Das Endprodukt wird vielleicht im Format 40x60cm an der Wand hängen. Für ein super Endprodukt bietet dein RAW mehr als eines mit ausgefressenen Higlights.
Entscheidend ist auf dem Papier. Das Papier (egal welches) hat weniger Kontrastumfang als die Wirklichkeit, weniger als das RAW und weniger als ein guter Monitor. Es bedarf also der Bearbeitung. Wo aber nichts ist (ausgefressene Highlights), ist nicht zu retten.
Für die Aufhellung von Schatten gibts in allen RAW-Konvertern "fill light" oder besseres (AnselPro plug-in in Bibble).
Die A700 hat lt. dp-review bei 200 - 800 ASA einen Dynamikumfang von 9 Blenden; mit RAW kann man an jedem Ende nochmal 1 Blende gewinnen. Wenn die Scene aber mehr Dynamikumfang hat, was bei Außenaufnahmen meistens der Fall ist, sind fotographische Entscheidungen fällig, die man entweder der Kamera überlässt oder einem guten Spot-Belichtungsmesser. Ich muss schon vorher wissen, auf welche Extrembereiche des Kontrastumfanges ich verzichten muss.
So hat das schon Ansel Adams gelehrt und meines Erachtens gilt diese Weisheit auch noch in der Digitalfotographie.
Peter
zzratlos
16.08.2008, 11:28
Salvete!
Ich kann jedem hier im Forum das Buch "Das Negativ" von Adams Ansel wärmstens ans Herz legen. In diesem Buch wird das Zonensystem nach Fred Archer, amerikanischer Fotograf und Lehrer am Art Center College in Los Angeles, durch Adams sehr transparent mit vielen Beispielen besprochen.
Mir hilft außerdem ein Handlichtmesser und die Lichtmessung bei schwierigen Motiven weiter.
Ich weiß nicht, ob das Buch noch im Handel zur Verfügung steht. Mit dem Suchbegriff Zonensystem lassen sich im Internet jede Menge Treffer erzielen.
Wünsche euch gutes Licht.
rudi
Ellersiek
16.08.2008, 13:23
Hallöchen,
jetzt mal der Versuch, eine dumme Frage zu stellen (ja, ja ich weiss, das geht nicht - aber der Versuch ist ja nicht strafbar):
Wir fotografieren hin und wieder mit zwei Kameras ähnliche Situationen (Sony DSC P120, JPEG und A700, RAW) und verwalten diese anschließend in Lightroom. Gebe ich beim Import bei "Entwicklungseinstellung" "keine" an, so erscheinen die Bilder der Alpha deutlich heller.
Solange aber folgendes gilt:
Die Geschmacksache hört da auf, wo das Histogramm mit hohem Ausschlag aus dem Anzeigefenster läuft. Idealerweise bildet es einen "Berg", der an beiden Enden ziemlich flach an den Rand stößt. Es lohnt sich, einmal damit zu experimentieren.
benutze ich für die Bilder der Alpha zunächst eine abgespeicherte Vorgabe, die das Bild nach meinen Vorstellungen entsprechend abdunkelt (das ich später diese Verarbeitung je nach Bild korrigiere, versteht sich von selbst, dafür hat man ja RAW und versucht sich als Künstler).
Außerdem nutze ich in extremen Belichtungssituationen die Histogrammansicht der 700, die durch blinkende Bereiche sehr gut zu dunkle und zu helle Stellen deutlich anzeigt.
Solange nichts "blinkt" lag die Belichtungssituation im Dynamikbereich der Möglichkeiten der A700 und die Kamera hat richtig belichtet. Alles andere lässt sich im weiteren Verarbeitungsprozess anpassen.
Stimmt doch, oder?
der_knipser
16.08.2008, 14:20
.... benutze ich für die Bilder der Alpha zunächst eine abgespeicherte Vorgabe, die das Bild nach meinen Vorstellungen entsprechend abdunkelt....
Was ist das?
Bei mir wäre es die kurze Belichtungszeit, die kleine Blendenöffnung oder eine niedrige ISO.
Oder "abgespeichert": die manuelle Belichtungskorrektur?
Hallo Itscha,
wenn ich das gleiche Raw mit Silky Pics Developer Studio 3.0 öffne, dann ist das Pic noch eine Ecke dunkler und weist mehr Kontrastumfang auf als mit Photo Shop.
Als Belichtungsmethode hatte ich Mehrfeldmessung eingestellt.
Gruß
Thomas
Und in dem Moment, wo das Bild in dem einen Konverter dunkler wirkt, als im anderen, komme ich erst mal auf die Idee, dass es am Programm liegen könnte. Und nicht am Bild, also an der Kamera. Letztendlich aussagekräftig ist aber doch nur das Histogramm. Wie sieht das denn aus?
Und wenn Du mit Mehrfeldmessung agierst, dann überläßt Du die Entscheidung, auf was Du belichtest doch letztendlich der Kamera (die sicherlich nicht weiß, was Du gerne hättest). Ich habe mich mittlerweile auf die "Weicheierlösung" verständigt: Mittenbetonte Integralmessung. Muss man zwar auch manchmal aufpassen, aber ich bin damit ganz zufrieden.
Und die Tatsasche, dass die Kamera nicht weiß, worauf Du belichten willst, sagt zwar dass sie doof ist, aber nicht dass sie schlecht ist. Oder das Objektiv.
Gute Bilder zu machen bleibt (zum Glück) schwierig.
So, und jetzt muss ich in den Garten unkraut rupfen und Salat pflanzen.....die Kamera nehm ich selbstverständlich mit ;)
der_knipser
16.08.2008, 16:25
....in den Garten unkraut rupfen und Salat pflanzen.....die Kamera nehm ich selbstverständlich mit ;)
Ja, pflanz die Alpha ein, und staune, was Du nächsten Sommer erntest! :P
About Schmidt
16.08.2008, 16:25
Ihr habt natürlich recht mit der 1/3 Blende :oops: irgendwie war ich scheinbar noch nicht ganz wach :lol:
Gruß Wolfgang
Ja, pflanz die Alpha ein, und staune, was Du nächsten Sommer erntest! :P
Das geht leider nicht. Wenn die anwächst, gibt des ne Pflanze mit tierisch scharfen Blättern. Und ich hab doch noch kleine Kinder. Da ist mir die Verletzungsgefahr zu groß....:lol:
SovereignV8
17.08.2008, 12:27
Hallo zusammen,
seit ich mit folgender Einstelllung unterwegs bin, hat sich bei mir ein richtiges Zufriedenheitsgefühl eingestellt - die Tendenz zur Überbelichtung ist weg, die Farben sind "natürlicher", abgebildeter Himmel ist wieder blau, Rauschen ist im Vergleich zur "Standard - ISO 200 - Einstellung" nicht erhöht, Details werden nicht verschluckt ...:
ISO 100
Landscape
Schärfe +1
Kontrast -1
Mittenbetonte Integralmessung
DRO (es funktioniert mit der dargestellten Grundeinstellung sogar DRO+ tadellos und ohne nennenswerten "Rauschzuwachs" ggüb. der o.g. Standard-Einstellung; bei Aufnahmen mit Zeit und Ruhe "pegele" ich manuell)
Die mittenbetonte Integralmessung liefert für meine Begriffe wesentlich bessere (ist schon so gemeint) Ergebnisse, als die Mehrfeldmessung. Kommt meiner "old-fashioned" Art zu fotografieren eh´ am nächsten.
Viele Grüße - vielleicht probiert ja einer mal die Einstellung und schildert seine Eindrücke. Ich jedenfalls bin jetzt auch im gleißenden Sonnenlicht richtig begeistert - und sogar Blitzaufnahmen werden mit der Einstellung wesentlich "harmonischer".
Ellersiek
18.08.2008, 18:02
Was ist das?
Bei mir wäre es die kurze Belichtungszeit, die kleine Blendenöffnung oder eine niedrige ISO.
Oder "abgespeichert": die manuelle Belichtungskorrektur?
Sorry, das ist vielleicht nicht klar rüber gekommen:
In Lightroom kann man allerlei Dinge am Bild verändern (Kontrast, Helligkeit, "Belichtung", Weißabgleich, uvm. - ist ja auch schließlich eine der Aufgaben von Lightroom).
Die Summe aller Einstellungen (oder auch nur Teile davon) kann man in Lightroom (nicht in der Kamera) unter eigenem Namen abspeichern.
Diese abgespeicherte Vorlage kann man nun jederzeit wiederverwenden (z.B. beim nächsten Import) oder auch jederzeit verändern. Die Veränderungen wirken sich dann auf die Bilder aus, die diese Vorgabe zugeordnet bekommen haben. Klingt kompliziert, ist es aber nicht und außerdem sehr praktisch (z.B. bei der Massenverarbeitung von Bildern mit ähnlichen Aufnahmebedingungen).
Vielleicht ist es jetzt etwas klarer.
Gruß
Ralf, der zunächst kein Lightroom-Fan war.
der_knipser
18.08.2008, 21:30
Danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich es besser. :)
Vielleicht lag es daran, dass RAW-Bearbeitung (noch) nicht mein Thema ist...