Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Croppen oder Telekonverter?
Anaxaboras
29.04.2008, 12:38
Ein wenig vermisse ich mein Forumstele (Sigma 100-300/4) schon, das ich ja gegen das Sony 70-200 /2,8 SSM eingetauscht habe. Eigentlich hatte ich ja den Kauf des 1,4er-Konverters zum Sony fest eingeplant. Aber das Teil ist prohibitiv teuer.
Glücklicherweise liefert meine :a:700 12 MP Auflösung. Mir würden aber auch 10 oder gar 8 MP reichen. Da stellt sich nun die Frage: Kann ich auf den teuren Telekonverter verzichten und falls es einmal nötig werden sollte, einfach eine Aufnahme beschneiden?
Nun bin ich in Physik eine Niete. Was ich gerne ausrechnen würde: Um wieviel muss ich eine Aufnahme mit 200 mm Brennweite beschneiden, um einen Ausschnitt wie mit einem 300er Tele zu bekommen?
Martin
Wenn du nen 1.4er TC ersetzen willst dann musst du, rein rechnerisch, um den Faktor 1.4 croppen. ;)
Um von 200 auf 300mm zu kommen dementsprechend um den Faktor 1.5.
Geht mit dem SSM übrigens meiner Meinung nach ganz gut, ich hab mir aber trotzdem den 2x TC gegönnt. Mir sind selbst diese 400mm oft zu wenig und ich muss da noch massiv croppen. Aber mehr Brennweite ist leider nicht drin. :cry: ;)
Hallo MArtin,
kennst Du meinen Thread?
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=52734
Vielleicht können wir uns zusammentun, ich denke auch darüber nach, hab aber wohl noch den nicht ganz richtigen Ansatz gewählt.
der_knipser
29.04.2008, 12:59
Brennweite 300/200 = 1,5 Längenfaktor in der Abbildung.
In Pixeln heißt das für die A700: 12,2 MP / 1,5 / 1,5 = 5,4 MP.
Phillmint
29.04.2008, 13:12
Servus Martin,
das ist zwar nicht direkt Deine Frage, aber meine Überlegung wäre wohl eher folgende.
Wenn ich mit dem 70-200 an der oberen Grenze fotografieren will, dann wird das Motiv wohl meistens so weit entfernt (klein) sein, dass ich das ganze mit 300 wohl besser in Szene setzen könnte. Das heisst entweder croppen oder TC. Soweit Deine Ausgangslage. Meine Annahme ist allerdings: Wenn ich meine Bilder anschaue, dann ist es oft so, dass mit auch die 280 nicht reichen würden, da ich mich oft so im "gewünschten" Bereich um die 400 bewege. Das heisst ich croppe auch die 300er Bilder nachher. Dazu kommt, dass man relativ oft eh ein wenig croppt und wenn es nur ist, um den Bildausschnitt nachher optimal festzulegen.
Das bedeutet, dass ich das Bild ohne Konverter sehr stark croppen müsste, mit den entsprechenden Einbussen in der Bildgrösse/Auflösung oder aber lieber gleich mit 280 fotografiere und dann nur ein wenig croppe.
Schau Dir doch mal Deine bisherigen Bilder genauer an und überprüfe, ob Dir wirklich 280 reichen, oder ob es nicht manchmal auch ein wenig mehr sein dürfte...
Ich bin hier aber auch sicher nicht der Maßstab, als bekennender Telefan:)
Zu Deiner Berechung: Ich denke, wenn man das anhand der reinen MP macht ist die Rechnung foglendermaßen: 200mm bei 12 Mpix sollte sich auf ein identisches Bild croppen lassen wie 300mm bei 8 Mpix.
Ich fürchte allerdings, dass dazu noch Faktoren wie tatsächliche Auflösung und Blickwinkel kommen. Insbesondere bei dem BW kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das durch croppen zu korriegieren ist. Extrembsp.: Superweitwinkel mit 10 mm. Da bekomme ich durch ein Croppen auf 1/10 bestimmt nicht den selben Ausschnitt wie durch ein 100mm Foto...
Grüsse
Phill
hansauweiler
29.04.2008, 13:21
Hallo !
Vor längerer Zeit hab ich hier mal vorgezeigt, daß D7D +Forumstele+ Kenko 1,4fach
gegenüber Ausschnitt aus Bild ohne Konverter keine Unterschiede zeigt.
Eben habe ich das wiederholt mit Tamron 200-500 und Kenko 1,4fach.
Ergebnis ist wieder, daß die Kombination nichts bringt.
Der Autofocus ist dabei dem manuellen focussieren weit unterlegen.
Gruß HANS
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/812/Unbenannt-1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=54757)
Ich habe mich für den 2X TC entschieden zu meinem 70-200. Der 1.4 macht für mich nur bei der 300 Festbrennweite sinn, damit man noch Abstufungen hat. Beim Zoom wäre mir die Überschneidung zu gross (98mm bis 200mm mit 1.4TC zu 140-200mm beim 2.0TC) Natürlich geht auch die Lichtstärke entsprechend zurück, aber wenn ich jenseits von 200mm Fotografiere, brauche ich eh meistens minimum ein Einbeinstativ.
PeterHadTrapp
29.04.2008, 13:29
Ich habe mal den Praxisversuch von Hans hier mit drangefügt, weil es m.E. dieses Beispiel exakt zur Fragestellung von Martin passt.
Ich hoffe das ist OK für Dich Hans.
Peter
Phillmint
29.04.2008, 13:35
Servus,
abgesehen von der miesen Qualität meine geliebten Tamrons mit TC, erkennt man an dem Bild recht gut, was ich mit dem Blickwinkel gemeint habe. Man achte mal einfach auf die unterschiedliche Länge und dem damit verbundenen Baum der unten ins Blickfeld rückt...
Grüsse
Phill
der_knipser
29.04.2008, 13:42
....
Ich denke, wenn man das anhand der reinen MP macht ist die Rechnung foglendermaßen: 200mm bei 12 Mpix sollte sich auf ein identisches Bild croppen lassen wie 300mm bei 8 Mpix.Das ist falsch. Die Brennweiten sind proportional zur Abbildungslänge. Die Anzahl der Pixel ist proportional zur Abbildungsfläche.
Das heißt: Der Brennweitenfaktor geht als Quadrat in die Flächenberechnung ein.
Extrembsp.: Superweitwinkel mit 10 mm. Da bekomme ich durch ein Croppen auf 1/10 bestimmt nicht den selben Ausschnitt wie durch ein 100mm Foto...
Aber sicher! Exakt so ist es.
(mal abgesehen von Tonnen-/Kissen-Verzeichnung)
Anaxaboras
29.04.2008, 14:01
OK, das Beispiel von Hans überzeugt mich. Croppen ist keine schlechte Lösung. Zumal die :a:700 da mit 12 MP deutlich mehr Reserven bietet als die D7D, mit der die Beispiele entstanden sind.
Die Frage, wieviel Pixel nach dem Croppen von 200 mm auf 300 mm noch übrig bleiben, ist damit aber noch nicht beantwortet. Sind es 12 MP / 1,5 = 8 MP? Wo sind denn die Physiker und Optiker, die so etwas wissen müssten :D :roll:.
Martin
der_knipser
29.04.2008, 14:04
Brennweite 300/200 = 1,5 Längenfaktor in der Abbildung.
In Pixeln heißt das für die A700: 12,2 MP / 1,5 / 1,5 = 5,4 MP.
So viel bleibt übrig.
Anaxaboras
29.04.2008, 14:20
So viel bleibt übrig.
Das glaube ich nicht :cool:. Kannst du mir das mathematisch korrekt herleiten?
Martin
Das glaube ich nicht :cool:. Kannst du mir das mathematisch korrekt herleiten?
Martin
Ich versuche es mal: Die Sensorgröße der :a:700 ist 23,5 mm x 15,6 mm, entsprechend 12246000 Pixel.
Beim Croppen mit Faktor 1,4 nutze ich effektiv vom Sensor noch einen Ausschnitt mit 16,79 mm x 11,14 mm.
Die Flächen stehen dabei in direkter Beziehung zur Pixelzahl:
23,50x15,60=366,60 entprechend 12,246 MP
16,79x11,14=187,84 entsprechend 6,25 MP, resultierend aus 12,246x(187,84:366,60).
Die restlichen 6 MP enthalten den nicht genutzten Bildanteil. ;)
EDIT: Sehe gerade, dass es um Faktor 1,5 ging: 1,5x1,5=2,25.
12,246 MP:2,25=5,44 MP. Passt auch.
der_knipser
29.04.2008, 14:59
Ich habe es nicht gerechnet, sondern mit CAD grafisch ermittelt.
Dabei finde ich bestätigt, dass sich die Abbildungsgröße bei gleichem Objektabstand proportional zur Brennweite verhält. Das ist nicht mehr als eine lineare Verhältnisrechnung, auch Dreisatz genannt.
Wer's nicht glaubt, kann das mit jedem beliebigen Zoom-Objektiv testen.
Eine 4-Meter-Latte bringe ich mit 18 mm Brennweite formatfüllend auf's Bild.
Mit der doppelten Brennweite (35 mm) passen bei der selben Entfernung noch 2 m drauf.
Mit 70 mm wird nur noch 1 m der Messlatte abgebildet.
Wäre mein Zoom größer, würde das am Zahlenverhältnis nichts ändern.
Da die Abbildungsgröße nur auf eine Strecke bezogen ist, und die Pixelzahl sich aus Länge x Breite berechnet, fließt der Faktor zwangsläufig im Quadrat ein.
Das heißt in der Praxis:
Um eine Hauswand (oder irgend etwas anderes) abzubilden, nehme ich ein 18 mm Objektiv, und erhalte 12 MP.
Nehme ich dieselbe Hauswand mit 70 mm aus der gleichen Entfernung auf, muss ich nicht nur 4 Bilder nebeneinander machen, sondern auch 4 Bilder übereinander.
Man sieht: Brennweitenfaktor = 4, aber Pixelfaktor = 4x4. Das macht 12x4x4 = 192 MP
Dazu braucht man keinen Physiker oder Optiker; es reicht das Schulwissen aus der 7. Klasse.
Eine darstellende Reihe verschiedener Brennweiten findet man z.B. hier. (http://de.wikipedia.org/wiki/Brennweite#Bildwirkung_unterschiedlicher_Brennweit en)
Das ist für mich ohne weiteres logisch und nachvollziehbar.
Anaxaboras
29.04.2008, 15:09
Mein Sohn geht erst in die 4. Klasse :roll:.
Aber die Erklärung leuchtet ein. Und lässt das Croppen als Alternative zum Telekonverter nicht mehr so schön erscheinen :cry:.
Martin
der_knipser
29.04.2008, 15:12
Mein Sohn geht erst in die 4. Klasse :roll:
Du sollst ihn lieber fotografieren, anstatt den Konverter berechnen zu lassen! ;)
Gerade die Minolta/Sony Konverter sind so gut, dagegen hat ein Software-Crop nie eine Chance. Nach meinen Erfahrungen ist das auch mit Kenko/Soligor Konvertern nicht viel anders.
Vorausgesetzt man benutzt ein "Konverter taugliches Objektiv" wie eine Festbrennweite oder zur Not auch noch ein lichtstarkes Zoom. Zooms wie die Ofenrohre noch mit Konverter zu benutzen ist natürlich völliger Overkill und nur eine absolute Notlösung.
Gruß
Michi
Das mit dem Crop wird leider oft falsch gerechnet/gedacht, daher danke an "der_knipser" für die Erklärung, auf die man ggf. auch mal verlinken kann.
Was das Beispiel von Hans angeht, habe ich eine Anmerkung: das war Offenblende. Wenn ich mein Sigma 100-300mm /4 bei Offenblende mit Konverter und Ausschnitt vergleiche, wird möglicherweise der Ausschnitt gewinnen, abgeblendet (ca. eine volle Blendenstufe) jedoch nicht mehr, einfach weil die Kombination aus Konverter und Objektiv dann quasi wieder auf die Leistung kommt, die das Objektiv auch ohne Konverter schafft. Das soll keine Kritik sein und natürlich kann man sagen, daß der TK durch die "Notwendigkeit", noch zusätzlich abzublenden auch nicht gerade attraktiver wird, aber man sollte es zumindest wissen und bedenken.
Will sagen: man kann mit solchen Beispielen auch genau das Gegenteil zeigen, wenn man will und weiß wie. Daher sollte man's einfach ausprobieren. Auch weil nach einem entsprechenden Crop eben doch weniger "übrig bleibt", als viele offensichtlich meinen.
Bedenken sollte man aber auch, daß der AF durch den Konverter z.B. deutlich langsamer wird, das Sucherbild dunkler usw.
Ich hab's noch nicht soo ausführlich verglichen, werde aber wohl auch mein Forumstele wegen des 80-200mm /2,8 (ggf. mit Konverter oder halt auch mal 'nem Ausschnitt) weggeben. Ob die Konverterkombi nun in allen Belangen ebenbürtig ist weiß ich wie gesagt (noch) nicht, aber der bisherige Eindruck lässt das zumindest hoffen, bzw. reicht mir.
hansauweiler
29.04.2008, 23:53
Hallo Jens !
Offene Blende war Absicht. Ich denke bei solchen Brennweiten sind kurze Belichtungszeiten nötig, daher volle Öffnung häufig.
Ich hab mal die Kombination bei 2 verschiedenen Blenden verglichen.Daß dabei F=11
gegen F=6,3 gewinnt, ist wohl normal. Wie gering der Unterschied ist,erstaunt aber.
HANS
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/F_11---__F63.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=54794)
....
Ich hab mal die Kombination bei 2 verschiedenen Blenden verglichen.Daß dabei F=11
gegen F=6,3 gewinnt, ist wohl normal. Wie gering der Unterschied ist,erstaunt aber.
...
HANS
Hallo Hans,
der sichtbare Unterschied hier ist zwar noch gering. Das hängt aber auch ein wenig mit der Bildgröße zusammen.
Bis zu welcher Vergrößerung bleibt denn dieser geringe Unterschied erhalten?
Die Ausschnittvergrößerung hat hier noch 3,1 MP, da sollte bei A4 wohl schon ein deutlicherer Unterschied (auch bei gleicher resultierender Blende) sichtbar werden?
Meine Erfahrungen, weniger mit dem Forentele als mit dem 200er APO und den dazu passenden Minolta-Konvertern sind eindeutig pro Konverter.
Beim 2x TC schon deshalb, weil eine entsprechende Auschnittvergrößerung nur noch schlappe 1,53 MP hätte.
Anaxaboras
30.04.2008, 00:44
Beim 2x TC schon deshalb, weil eine entsprechende Auschnittvergrößerung nur noch schlappe 1,53 MP hätte.
Bei welcher Sensorauflösung? Doch nicht etwa 12 MP :shock: ? Dann bestelle ich morgen den 2x TC.
Martin
Offene Blende war Absicht. Ich denke bei solchen Brennweiten sind kurze Belichtungszeiten nötig, daher volle Öffnung häufig.
Ohne Frage ist das so. Trotzdem sollte man es aber wissen denke ich, also daß abgeblendet mit Konverter evtl. (deutlich) bessere Ergebnisse drin sind als offen. Ob einem die resultierende Lichtstärke (Grundlichtstärke abzüglich Lichtverlust durch den TK abzüglich abblenden) dann noch reicht, muß jeder selber entscheiden.
Ich hab mal die Kombination bei 2 verschiedenen Blenden verglichen.Daß dabei F=11
gegen F=6,3 gewinnt, ist wohl normal. Wie gering der Unterschied ist,erstaunt aber.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/F_11---__F63.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=54794)
Sind das Ausschnitte (dann wären eigentlich beide top und es wäre ein zusätzliches Beispiel ohne TK, dafür interpoliert, interessant) oder verkleinerte Bilder (dann sind sie nicht zu beurteilen)?
So kann ich die beiden Bilder irgendwie nicht einordnen.
Und -sorry wenn ich nerve- bei solchen Brennweiten schlägt bei f11 möglicherweise auch schon wieder die Beugung zu, der TK sorgt zusätzlich dafür.
Bei welcher Sensorauflösung? Doch nicht etwa 12 MP :shock: ? Dann bestelle ich morgen den 2x TC.
Bei 6 MP. Ist doch für 2x Konverter ganz einfach zu rechnen, einfach quadrieren (bzw. umgekehrt die Wurzel ziehen). Und bei 1,5x Konvertern einfach mit dem Quadrat aus 1,5 rechnen.
Quadrat von 1,5 = 2,25. 12 MP durch 2,25 = 5,33...
1,53 mal Quadrat von 2 = 6 (na ja fast, keine Ahnung was/mit welchen Werten Jürgen da genau gerechnet hat, aber für die schnelle Überschlagsrechnung im Kopf funktioniert meine Methode gut genug).
Wenn man aus einem 12 MP Bild einen Ausschnitt nimmt, der einer Aufnahme mit 2x TK entsprechen soll, bleiben 3 MP über.
Diese Quadrierung (oder genauer gesagt die Tatsache, daß man die Pixelzahl von Bildhöhe UND -breite durch den gewünschten Vergrößerungsfaktor dividieren muß) ist übrigens auch der Grund, wieso die Bildergebnisse mit "Digitalzooms" meist so schlecht sind: es bleibt wenig übrig und teils wird das dann ja auch noch wieder auf die Ursprungsgröße aufgeblasen.
Meine Erfahrungen, weniger mit dem Forentele als mit dem 200er APO und den dazu passenden Minolta-Konvertern sind eindeutig pro Konverter.
Ganz klar, mit dem 1.4x Konverter ist die Bildqualität quasi identisch, d.h. es entspricht einer 1.4x fachen Vergrösserung ohne Qualitätsverlust.
Ich habe letztens auch den Test gemacht mit meinem Forumstele und dem Sigma 1.4x Konverter und das ergebnis ist für mich sichtbar besser als der Crop.
Was noch nicht erwähnt wurde: Ich kann ja auch noch croppen wenn ich den Tk verwendet habe. 280mm sind immer noch nicht die Welt und selbst 400 manchmal nicht - wenn ich da noch die 12MP habe um was verlustarm rauszucroppen ...
ciao
Frank
...
1,53 mal Quadrat von 2 = 6 (na ja fast, keine Ahnung was/mit welchen Werten Jürgen da genau gerechnet hat, aber für die schnelle Überschlagsrechnung im Kopf funktioniert meine Methode gut genug).
....
Deine Methode ist ja auch richtig. :top:
Ich habe übrigens mit den effektiven 6,1 MP der D7D gerechnet, da passt das dann aufgerundet auch mit 1,53 MP. ;)
...
Was noch nicht erwähnt wurde: Ich kann ja auch noch croppen wenn ich den Tk verwendet habe. 280mm sind immer noch nicht die Welt und selbst 400 manchmal nicht - wenn ich da noch die 12MP habe um was verlustarm rauszucroppen ...
ciao
Frank
Das geht natürlich mit 12 MP besser als bei der D7D mit 6,1 MP, aber diese Möglichkeit steht einem natürlich auch mit der D7D in Grenzen noch zur Verfügung.
Bei welcher Sensorauflösung? Doch nicht etwa 12 MP :shock: ? Dann bestelle ich morgen den 2x TC.
Martin
Nein, Martin. Eine Auschnittvergrößerung, die einen 1,4-fach Konverter "nachbildet", halbiert die Auflösung. Eine Ausschnittvergößerung, die einen 2-fach Konverter nachbildet führt zu einem Viertel an Auflösung. An einem 6-MP-Sensor heißt das also 3 bzw. 1,5 MP-Auflösung des Ausschnitts, an einem 12-MP-Sensor bleiben 6 bzw. 3 MP Auflösung übrig.
Ein Konverter muß aber auch erstmal ausreichend Leistung bringen einen 12-MP-Sensor zu bedienen. Jede Schwäche des Objektivs wird schlicht "vergrößert" auf dem Sensor abgebildet, die optischen Mängel des Konverters kommen hinzu. Der zentrale Bereich eines Bildes ist bekanntermaßen der qualitativ beste Bereich des Bildes und mit 6 MP Auflösung (entsprechen einem 1,4-fach "Digital"-Konverter) kann man ja nun wirklich sehr hochwertige Vergrößerung anfertigen. Die Meßlatte hängt also hoch.
Alle Tests (z.B. auch die von Stevemark hier im Forum) lassen in mir die Vermutung "reifen", daß sich am 12-MP-Sensor die (Objektiv)-Spreu vom Weizen trennt. Beim Billigkonverter für deutlich unter 100 Euro kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, daß er mit einer entsprechenden Ausschnittvergrößerung mithalten kann. Beim Minolta-Konverter würde ich das hingegen schon erwarten.
Rainer
Anaxaboras
30.04.2008, 10:32
Vielen Dank an alle,
meine Frage ist restlos beantwortet. Es ging dabei ganz konkret um das Sony 70-200/2,8 SSM und den 1,4xTC. Wenn ich einen entsprechenden Bildausschnitt nur noch mit rund 5 MP Auflösung hinbekomme, hat sich das Croppen für mich erledigt.
Jetzt muss ich nur noch entscheiden, ob ich den 1,4x TC (höhere Lichtstärke, vermutlich bessere Abbildungsleistung) oder den 2xTC nehme (längere Brennweite).
Martin
Jetzt muss ich nur noch entscheiden, ob ich den 1,4x TC (höhere Lichtstärke, vermutlich bessere Abbildungsleistung) oder den 2xTC nehme (längere Brennweite).
Dann nimm lieber nur den 1,4x. Der Qualitätsverlust mit dem 2x ist, zumindest bei meinem 2,8/200, so deutlich gegenüber dem 1,4, dass ich dann doch lieber croppe ;)
Gruß
aidualk
Hallo zusammen,
ich hab gestern auch noch mal ein bißchen getestet, hab zwar jetzt keine Bilder parat, bin aber auch so weit, daß ein Konverter besser als vergrößern ist.
Spare jetzt auf einen Sony, welcher es wird, weiß ich noch nicht.:roll:
i
Jetzt muss ich nur noch entscheiden, ob ich den 1,4x TC (höhere Lichtstärke, vermutlich bessere Abbildungsleistung) oder den 2xTC nehme (längere Brennweite).
ich bin durch glückliche Umstände an beide gekommen auf dem Gebrauchtmarkt, muss aber zugeben dass ich noch nie systematisch verglichen habe. Wenn es jemandem hilft kann ich am Wochenende mal ein paar Vergleichsbilder machen. Auf jeden Fall wird mit dem 2x der AF etwas unsicher und pumpt ein bisschen, aber nicht dramatisch. Den 1.4x merkt man fast gar nicht.
ciao
Frank
Hallo zusammen,
ich hab gestern auch noch mal ein bißchen getestet, hab zwar jetzt keine Bilder parat, bin aber auch so weit, daß ein Konverter besser als vergrößern ist.
Spare jetzt auf einen Sony, welcher es wird, weiß ich noch nicht.:roll:
Hallo Irmi,
für Dein SSM solltest Du auf jeden Fall auch Ausschau nach einem gebrauchten Minolta AF 1.4x APO (D) halten. Die gibt es teilweise noch günstiger als die neuen Sony-TCs.
Den 2-fach Konverter würde ich mir aus dem auch von Frank genannten Grund des etwas unsicheren AF für später aufheben. ;)
Vorausgesetzt man benutzt ein "Konverter taugliches Objektiv" wie eine Festbrennweite oder zur Not auch noch ein lichtstarkes Zoom. Zooms wie die Ofenrohre noch mit Konverter zu benutzen ist natürlich völliger Overkill und nur eine absolute Notlösung.
Gruß
Michi
Guten Morgen.
Das halte ich für "ein wenig übertrieben". Ich betrachte meine Bilder gerne später im original (Ausdruck oder Labor) - und das auch sehr oft stark vergrößert - meistens EBV unbehandelt. Ich sehe da ehrlich gesagt keine Probleme und kein "Overkill" mit einem Ofenrohr und Konverter 1,4fach. Hier nur mal ein schnell rausgesuchtes Beispiel:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/PICT6682.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=54849)
Wenn man natürlich jedes Foto oder jede Objektiv/Konverter-Kombination unter "Laborbedingungen" testet mag dies vielleicht zutreffen, aber ich denke man sollte vielleicht mehr auf das Wesentliche und die Ergebnisse achten ;) .
Grüße Mathias
Eigentlich macht aber ein converter mit einen ofenrohr wenig sinn.
Richtig spass machen die converter an hochwertigen Festbrenweiten oder Lichtstarken zooms.
Denn ein Ofenrohr wird bei einen 1.4 conwerter zu einen Großen Ofenrohr mit geringeren Eingangsbrenweite, und warum sollte ich das machen wenn ich da gleich ein Großes Ofenrohr nehmen kann, auch beim Preis ist der converter nicht viel billiger ais das große ofenrohr.
Bei einen 300 2,8 macht ein Converter richtig sinn, den da bekomme ich für erheblich weniger geld ein 600 4 z.b. was in der bildleistung nur wenig ausmacht. Im Preis aber richtig vorteile bringt !
...Bei einen 300 2,8 macht ein Converter richtig sinn, den da bekomme ich für erheblich weniger geld ein 600 4 z.b. was in der bildleistung nur wenig ausmacht. Im Preis aber richtig vorteile bringt !
Das geht aber nur mit einem Spezial-Konverter. :cool:
Mit meinem 2x Konverter wird aus einem 300/2,8 eher ein 600/5,6. ;)
Vorausgesetzt man benutzt ein "Konverter taugliches Objektiv" wie eine Festbrennweite oder zur Not auch noch ein lichtstarkes Zoom. Zooms wie die Ofenrohre noch mit Konverter zu benutzen ist natürlich völliger Overkill und nur eine absolute Notlösung.
Gruß
Michi
Guten Morgen.
Das halte ich für "ein wenig übertrieben". Ich betrachte meine Bilder gerne später im original (Ausdruck oder Labor) - und das auch sehr oft stark vergrößert - meistens EBV unbehandelt. Ich sehe da ehrlich gesagt keine Probleme und kein "Overkill" mit einem Ofenrohr und Konverter 1,4fach.
Wenn man natürlich jedes Foto oder jede Objektiv/Konverter-Kombination unter "Laborbedingungen" testet mag dies vielleicht zutreffen, aber ich denke man sollte vielleicht mehr auf das Wesentliche und die Ergebnisse achten ;) .
Grüße Mathias
Eigentlich macht aber ein converter mit einen ofenrohr wenig sinn.
Richtig spass machen die converter an hochwertigen Festbrenweiten oder Lichtstarken zooms.
Denn ein Ofenrohr wird bei einen 1.4 conwerter zu einen Großen Ofenrohr mit geringeren Eingangsbrenweite, und warum sollte ich das machen wenn ich da gleich ein Großes Ofenrohr nehmen kann, auch beim Preis ist der converter nicht viel billiger ais das große ofenrohr.
Hallo.
Es ging nur leider ursprünglich nicht darum ob ein Ofenrohr mit einem Konverter Sinn macht oder nicht sondern um den "Overkill" und die "Notlösung".
Aber wenn wir schon beim Thema Sinn sind: Wenn man nunmal kein großes Ofenrohr hat sondern nur das "normale" und einen guten 1,4 fach Konverter dann macht die Sache schon Sinn. Denn erstens benutze ich ja den Konverter nicht wegen der Eingangsbrennweite wie twolf sagt sondern wegen der längeren Brennweite am Ende. Und zweitens kann ich die ganze Sache rückgängig machen und habe ein wirklich tolles Tele-Zoom mit einer durchgängigen f4 ;) ! Wie macht man das mit einem großen Ofenrohr was in meinen Augen zusätzlich auch noch ein ganzes Stück schwerer und größer ist als das kleine :?::!:
Denkt mal drüber nach ... ;)
Grüße Mathias