Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : (T)euroland by Sony
U.Schaffmeister
22.04.2008, 22:16
Ich habe eben mal bei Sony in den USA und Hongkong nach den Preisen für das 70-200 G geschaut, und war baff erstaunt über die Preise: zwischen umgerechnet 1290 und 1450 Euro. Selbst wenn ich jetzt noch die hier üblich Mehrwertsteuer drauf rechne, dann komme ich in D und NL auf eine arge Globalisierungsdifferenz zu meinen Ungunsten.
Der A700 Body kostet bei Sony-Style in Hongkong gerade mal 790 EUR, bei Sony-Style Deutschland aber 1399 EUR.
Ich glaube ich werde mich mal näher mit den Formalitäten des Imports und der Zollgebühren beschäftigen müssen...
Gordonshumway71
22.04.2008, 22:24
Dann kauf ihn dort. Hoffentlich brauchst Du die deutsche Garantieabwicklung nicht....:top::top:
Das ist (leider) nicht nur bei Sony so, idR. US $ = Euro (in Deutschland). Wir sind halt ein reiches Land und das wird ausgenutzt. Auch Zölle, Lohnkosten, Kursschwankungen usw. spielen natürlich eine Rolle.
Die 150 € Cashback für die A700 sollte man auch nicht vergessen.
Bei einem aktuellen Umrechnungskurs von ca. 12,5 ist es sogar noch weniger als 790 EUR.
Zoll fällt m.W. nicht an, die Einfuhrumsatzsteuer liegt bei 19 % auf Ware + Transport..
Ergo ungefähr 860 EUR.
Leider dürfte nur die Abholung etwas teurer werden. Dann lt. Website liefern die nur innerhalb Hongkongs..
ciutateivissa
22.04.2008, 22:39
...und hoffentlich brauchst Du auch keine anderen Sprachen ausser Englisch, weder bei der Kamera noch bei einer Anleitung.
DigitalRev konnte mir auf schriftliche Anfrage nicht mal zusichern, dass die Kamera die gleiche Software hat wie in der EU und somit auch keine Aussage über evtl. fehlende Einstellungen oder Features treffen.
Ich hatte mir das auch gut überlegt, aber wenn ich Zoll und Mwst draufrechne, ist der Unterschied nicht mehr so groß, dass ich mit den Einschränkungen würde leben wollen - ich habe hier im Forum eine gebrauchte gekauft - 2 Monate alt. Hat mir die gleiche Ersparnis gebracht.
VG,
Ralf
DigitalRev konnte mir auf schriftliche Anfrage nicht mal zusichern, dass die Kamera die gleiche Software hat wie in der EU und somit auch keine Aussage über evtl. fehlende Einstellungen oder Features treffen.
Sie hat eher mehr Features, Stichwort Griffsensor. Aber nix für Nickelalergiker ;)
U.Schaffmeister
22.04.2008, 22:42
Ich habe hierzu gerade in einem NAchbarforum einen Thread gefunden: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=284469&page=6
P.S. Persönliche Abholung in HK ist tatsächlich etwas teuer, und mit dem Fahrrad dauert es mir zu lange...
U.Schaffmeister
22.04.2008, 22:46
Dann kauf ihn dort. Hoffentlich brauchst Du die deutsche Garantieabwicklung nicht....:top::top:
Ich gehe davon aus, das wenn Sony im Kamerabereich ins Profilager vorrücken will eine internationale Garantie angeboten wird.
Die Frage dürfte eher sein, wie sehen die lokalen Händlerangebote aus, denn SonyStyle liefert nur immer ins eigene Land...
So wichtig sind die Arbeitsplätze hier in Deutschland ja auch nicht, die daran hängen. ;)
Wenn hier schon überlegt wird Ware aus Hong Kong zu kaufen, dann könnte man ja auch ohne Bedenken Ebay-Ware aus Hong Kong kaufen, zumindest bräuchte man sich da nicht darum kümmern wie die Ware nach Deutschland kommt, höchstens ob :cool:
konzertpix.de
23.04.2008, 08:03
Wobei ich mich, wenn ich Ware in Hong Kong kaufen wollte, wahrscheinlich selber um die Abholung kümmern und das ganze mit einem Besuch des Landes verbinden würde :D
LG, Rainer
Wobei ich mich, wenn ich Ware in Hong Kong kaufen wollte, wahrscheinlich selber um die Abholung kümmern und das ganze mit einem Besuch des Landes verbinden würde :D
LG, Rainer
Klingt nicht schlecht, kannst ja bescheid sagen - von wegen Forumsammelbestellung ;)
konzertpix.de
23.04.2008, 08:38
Klingt nicht schlecht, kannst ja bescheid sagen - von wegen Forumsammelbestellung ;)
Huch, so weit wollte ich mich eigentlich gar nicht aus dem Fenster hängen, sondern nur damit sagen, daß ich da gleich einen Urlaub mit ranhängen würde. Und daß somit der Kostenvorteil mindestens wieder flöten gegangen wäre :lol: Aber Urlaub dort - das klingt schon sehr verlockend und die Ecke der Welt wollte ich schon immer mal sehen. Wenn da nur nicht die Konzerte wären, die ich dann nicht besuchen könnte - bin halt doch in erster Linie ein Konzertjunkie, der sein Urlaub lieber laut verbringt :oops:
LG, Rainer
Eine gangbare Alternative für euch "Supersparfüchse" sind die kanarischen Inseln - die sind auch nicht so weit weg wie HK und der eine oder andere macht dort sicher ab und an Urlaub bzw. kennt Leute, die dort hinfliegen.
Da die kanarischen Inseln spanisches Staatsgebiet sind, aber eben nicht EU-Raum und deswegen die Import- und Schutzzölle wegfallen, bekommt man dort technische Geräte zu sehr guten Konditionen. Vielleicht nicht ganz so günstig wie in Südostasien, aber immerhin.
Wer sich nicht ganz blöde anstellt kann dort also das eine oder andere Schnäppchen machen, da i. d. R. die Charterflüge vom Zoll in D recht stiefmütterlich behandelt werden und es ja ohnehin nicht ungewöhnlich ist, dass Urlauber Kameras dabei haben. Fliegt man übrigens Spanien Inland (also z. B. HH - Madrid - Teneriffa und zurück), ist es gar kein Problem, da man die Ware erst innerhalb einer EU-Nation bewegt und anschließend im zollfreien Schengen-Raum. ;)
konzertpix.de
23.04.2008, 09:41
... Fliegt man übrigens Spanien Inland (also z. B. HH - Madrid - Teneriffa und zurück), ist es gar kein Problem, da man die Ware erst innerhalb einer EU-Nation bewegt und anschließend im zollfreien Schengen-Raum. ;)
Nichtsdestotrotz würde ich keinesfalls durch den Ausgang mit dem grünen Licht gehen, wenn in dem von Dir geschilderten Szenario überhaupt zwischen "zu verzollen" und "nichts zu verzollen" unterschieden wird (ich fliege normalerweise nicht, sondern fahre Auto). Und wenn es nur dazu dient, vom Zöllner anschließend zu hören, daß hier doch kein Zoll anfallen würde. Mir ist meine weiße Weste viel mehr wert als die paar EUR, die man durch den Schmuggel sparen könnte ;)
LG, Rainer
Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, legt bei mir aber die Vermutung nahe, dass Du noch nie eine "Diskussion" mit deutschen Zöllnern geführt hast - die, verglichen mit ihren schweizer Kollegen, wirklich noch freundliche Zeitgenossen sind.
Als wir in 1994 zu einer 4 Wochen Rundreise durch Australien auf dem Hinflug einen Zwischenstop in Bangkok hatten, wurde von diversen Mitfliegern das bis dahin absolut leere Handgepäck gefüllt, mit Markenjeans, Pullis, Kameras, Unterwassergehäusen etc.
Die haben sich quasi für die Reise komplett eingedeckt. Beim Rückflug kam das alles ins normale Gepäck und kein Hahn krähte danach.
Wenn ich das gemacht hätte, hätte mir beim Zoll auf der Stirn gestanden: "Ich schmuggle gerade diverse Waren, kontrolliert mich!":oops: Ich kann sowas nicht.
Die Leute blieben aber ganz cool :shock:dabei und hatten wirkliche Schnäppchen gemacht.
baerlichkeit
23.04.2008, 11:22
Mir wurde angeboten, dass man mir "gerne" meine nächste Kamera aus Japan mitbringt. (zumindest, solange das auf englisch umzustellen geht etc.), und bei den Preisen zahle ich da auch gerne das obligatorische Einfuhr-Zeugs...
Wenn Canon (noch nicht weiter informiert) bei korrekter Einfuhr dann noch "Garantie-mäßig" mitspielt, bin ich dabei ;)
Eine gangbare Alternative für euch "Supersparfüchse" sind die kanarischen Inseln - die sind auch nicht so weit weg wie HK und der eine oder andere macht dort sicher ab und an Urlaub bzw. kennt Leute, die dort hinfliegen.
Da die kanarischen Inseln spanisches Staatsgebiet sind, aber eben nicht EU-Raum und deswegen die Import- und Schutzzölle wegfallen, bekommt man dort technische Geräte zu sehr guten Konditionen. Vielleicht nicht ganz so günstig wie in Südostasien, aber immerhin.
Wer sich nicht ganz blöde anstellt kann dort also das eine oder andere Schnäppchen machen, da i. d. R. die Charterflüge vom Zoll in D recht stiefmütterlich behandelt werden und es ja ohnehin nicht ungewöhnlich ist, dass Urlauber Kameras dabei haben. Fliegt man übrigens Spanien Inland (also z. B. HH - Madrid - Teneriffa und zurück), ist es gar kein Problem, da man die Ware erst innerhalb einer EU-Nation bewegt und anschließend im zollfreien Schengen-Raum. ;)
Ich war vor drei Jahren auf Tenneriffa. Damals habe ich mich auch schon für Fotografie interessiert und entsprechend auf Angebote geachtet. Ich habe nicht nur in den Touristenzentren geschaut (auch wegen der wirklich sehr aufdringlichen Händler) und konnte nicht ein fotografisches oder sonstiges Gerät entdecken, das irgendwie billiger gewesen wäre als hier, ganz im Gegenteil. Davon abgesehen, daß es dort auch eigentlich nur längst veraltete Geräte gab. Also wer noch 'ne neue D7D zum Markteinführungs-UVP sucht, der könnte da vielleicht Glück haben. Obwohl, damals habe ich eigentlich nur auch nur Kompaktkameras gesehen, von DSLRs und selbst Bridgekameras (die mich damals noch mehr interessiert haben) war weit und breit nichts zu sehen.
Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis: theoretisch sollte es dort günstiger sein, praktisch kann ich das leider in keinster Weise bestätigen (zumindest vor drei Jahren - ich denke aber nicht, daß sich die Situation inzwischen groß geändert hat). Das gleiche gilt z.B. auch für Helgoland: auch zollfreier Raum, aber der (einzige) Fotohändler dort ist idR. trotzdem sauteuer. Die Händler wissen auch um ihren Sonderstatus und versuchen das entsprechend auszunutzen. Mit Schnäppchen ist da nix, nur die Margen für die Händler sind höher.
Als wir in 1994 zu einer 4 Wochen Rundreise durch Australien auf dem Hinflug einen Zwischenstop in Bangkok hatten, wurde von diversen Mitfliegern das bis dahin absolut leere Handgepäck gefüllt, mit Markenjeans, Pullis, Kameras, Unterwassergehäusen etc.
Die haben sich quasi für die Reise komplett eingedeckt. Beim Rückflug kam das alles ins normale Gepäck und kein Hahn krähte danach.
Ich glaube 1994 war der Zoll auch noch etwas anders drauf. Letztes Jahr waren wir in der Türkei und wurden von der Reiseleitung gewarnt: bis vor kurzem hätte der Zoll sich noch kaum für Markenpiraterie interessiert, momentan würde ein "Boss" Shirt o.ä. noch toleriert, aber bei dreien wäre man die schon los, wegen Verdacht auf Handel. Noch straffrei, aber auch das würde sich langsam ändern.
Das ist natürlich eine etwas andere Situation, da die Hersteller natürlich mehr Druck wegen gefälschter Markenartikel machen, aber insgesamt wird auch deswegen genauer hingeschaut.
Das kann ich so nicht bestätigen, Jens.
Ein Camcorder von JVC, mit dessen Anschaffung ich damals gespielt hatte, war bei den "indischen Händlern" im Schnitt rd. 150,- EUR günstiger als in Deutschland. Wenn man ins Corte Ingles geht, entsprechen die Preise aber durchaus deutschem Niveau.
Was die "indischen Händler" angeht, muss einem eben bewusst sein, dass sie die Waren oft absichtlich nicht auszeichnen und schlicht und einfach versuchen, nach persönlicher Einschätzung des Kunden den bestmöglichen Preis zu realisieren. Das hat durchaus etwas von Basar und ist nicht als "Vorwurf" in Deine Richtung gemeint.
Ich habe einen Ex-Sportkameraden, der mittlerweile in Puerto de la Cruz lebt. Ich habe ihm eben schon eine Mail geschrieben, ob er die Preise vor Ort mal checken kann.
Achja, Nachtrag: Ich war letztmalig Ostern 2007 dort.
Ich bin letztendlich auch einer derjenigen, die zwar die hohen Preise hier an den Pranger stellen, der aber dann doch beim Händler vor Ort kauft.
Zuletzt mit dem CZ 16-80 Objektiv, da war es mir sogar zu heikel bei einem deutschen Onlinehändler zu kaufen. Ich habe brav meine 799 € auf den Tisch gelegt, hatte ein nettes Verkaufsgespräch, ein live Vergleichstest mit einem Sigma-Objektiv und 10% Rabatt beim nächsten Filterkauf.
Außerdem kann ich das hier gekaufte direkt auf die Theke knallen wenn was damit ist ;)
Trotzdem finde ich die Preispolitik zum k...
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass der größere Teil der deutschen Konsumenten entweder nicht aufgeklärt, zu faul oder einfach zu wohlhabend ist. In der Regel versuche ich auch immer, am Ort bei einem möglichst "kettenfreien Fachhändler" zu kaufen, d. h. also gerade nicht bei Mediamüll oder Zahlturm.
Hier in HH gibt es im Innenstadtbereich zwei sehr kompetente Fotohändler, einer ist direkt auf der Mönckebergstraße, der andere in den Colonnaden. Vielleicht weiß jetzt der eine oder andere, welche ich meine.
Selbst auf die direkte Ansage, dass sie sich preislich bewegen müssen, wenn sie einen Kunden gewinnen bzw. behalten wollen, war man nicht bereit, vom Listenpreis abzuweichen. Ich habe dann eben doch online gekauft, weil ich nicht bereit bin, 150,- mehr auszugeben, nur um die lokalen Geschäftsleute zu unterstützen. Schon gar nicht, wenn der Chef danach mit der Rolex wackelt und der S-Klasse vom Hof fährt.
Was mich wundert, ist, dass die Herrschaften mit dieser Einstellung und Preisegestaltung überhaupt noch überleben können - kann m. E. nur daran liegen, dass der Kunde einfach zu blöde ist und es mit sich machen lässt bzw. die meisten tatsächlich glauben, dass MM und SAT Preisführer sind und sich daher ein völlig falsches Bild der tatsächlichen Straßenpreise machen.
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Überschlagsrechnungen nach dem Motto "die müssen auch ja Miete zahlen und brauchen mehr Personal" etc. Ich bin vom Fach. Und ein Händler, der mir erzählt, dass er die EOS 400 erst gar nicht ins Programm genommen hat, weil da "dank eBay die Preise kaputt sind und sich deshalb keine ordentliche Marge machen lässt", der hat die Deckungsbeitragsrechnung überhaupt gar nicht verstanden.
So was erinnert mich an die Gastwirte, die sich nach der Euroeinführung beschwert haben, dass sie urplötzlich "trotz einer Verdoppelung der Preise weniger Umsatz machen"... :shock:
Du magst mit Deiner Einschätzung aus Deiner Sicht Recht haben, aber:
Alleine die Vorstellung wie ein Servicefall bei/mit einem Onlinehändler ausfallen wird bereitet mir Kopfschmerzen.
Außerdem möchte auch ich meine Leistungen entsprechend bezahlt bekommen.
Nur weil heutzutage mehr Leute wissen, welche Spanne ein Händler bei den Produkten hat ist das noch lange kein Grund ihn damit in die Knie zu zwingen...
Man sollte denke ich auch nicht Brötchenpreise mit Kamerapreisen vergleichen :roll:
baerlichkeit
23.04.2008, 12:07
Hi,
ich weiß nicht, was du für einen Händler hast, aber der Kram muss doch eh eingeschickt werden.
Ob das nun der Händler für mich erledigt, oder ich ins Sonycenter marschiere, (bzw. wegschicke) macht doch nun wirklich keinen Unterschied...
Ich bin vom Fach.
Jeder ist "vom Fach". Also, welches meinst Du? Und was mich noch mehr wundert: daß Du als Mann "vom Fach" etwas höher offen zu kriminellen Handlungen aufrufst. Das ist nämlich Zollhinterziehung, ganz egal wie freundlich oder unfreundlich Zöllner sein mögen. Also Kameras nicht zu verzollen birgt a) das Risiko, sie als Schmuggelware ersatzlos zu verlieren und b) die Gefahr, Wirtschaftskriminalität als "Kavaliersdelikt" abzutun.
Finde/fände ich beides nicht gut.
Hi,
ich weiß nicht, was du für einen Händler hast, aber der Kram muss doch eh eingeschickt werden.
Ob das nun der Händler für mich erledigt, oder ich ins Sonycenter marschiere, (bzw. wegschicke) macht doch nun wirklich keinen Unterschied...
Ein ganz normaler Fotohändler in einer Kreisstadt, fernab von div. multimedialen Supermärkten, alles in allem nichts besonderes, okay vergleichsweise viel Fachpersonal, eigenes Labor mehrere PCs an denen die Kunden ihre Speichermedien einlesen und die Bilder bearbeiten können bevor die Bilder entwickelt werden, aber das gibts bestimmt anderswo auch ;)
Mir ist einfach wichtig, das ich mit einer "Das-will-ich-haben" im Kopf Idee da hin gehen kann, zu 99% ich mir das vor Ort ansehen und anfassen kann, ggfls. mir mir Fixe Idee ausgeredet wird oder auch nicht je nach dem und ich dann das Objekt meiner Begierde sofort mitnehmen kann.
Selbstverständlich müssen die Miete zahlen, haben Personalkosten, etc.. Außerdem stellen sie Arbeitsplätze zur Verfügung. Bei einem Onlinehändler kann das völlig anders aussehen. Wenn alle nach der Geiz ist geil Mentalität leben würden, soll der Mittelstand verschwinden und Monopolen Platz machen? Es gibt noch Leute ohne Internet, die kaufen in Fachgeschäften. Wer eine gute Beratung wünscht, tut dies auch. Die Händler vor Ort pflegen in der Regel ihre Kundschaft, sie können alles, was sie nicht vorrätig haben, bestellen. Und sie tun das auch.
Warum verkaufen Händler überhaupt? Um den Kunden eine Freude zu machen? Sie wollen davon leben können. Die Geschichte von der Rollex ist ein wenig überholt. Alle Händler haben mittlerweile unter der Konkurrenz aus dem Internet zu leiden.
Für den Werbespruch "Geiz ist geil" gehört der Verursacher eingesperrt. Der Mist hat eine Gesellschaft geprägt. Das ist die "bin doch nicht blöd Gesellschaft" die so blöd ist, daß sie auf zwei Konzerne hereinfallen, die in Wirklichkeit zusammengehören.
Man sollte schon ein wenig Weitblick aufbringen, bevor man sich hier über etwas aufregt, von dem man nichts versteht. Wer bietet Ausbildungsplätze an? Windige Onlinehändler?
Nachher kommen die Schnäppchenjäger ins Forum gestolpert "wie ärgerlich, ich habe einen Grauimport erwischt, wie unverschämt".
Fragt sich noch, wer eher die Rollex am Handgelenk trägt, der Online-Händler, der außer dem 14-tägigen Rückgaberecht keine Verantwortung übernimmt (Sie müssen das Gerät nach Sony schicken), oder der Verkäufer, der sich in seinem Laden mit der Kundschaft auseinandersetzt.
Es war schon immer so: "Keine Arme, keine Kekse" oder "ohne Moos nix los". Wenn man keine Kohle hat, bringt sparen mehr als das Jammern.
Ich ärgere mich gerade, daß ich mir die Zeit genommen habe, auf so etwas zu antworten, aber es macht nichts, meine Kundschaft muß darunter nicht leiden, arbeite ich eben länger.
Jeder ist "vom Fach". Also, welches meinst Du? Und was mich noch mehr wundert: daß Du als Mann "vom Fach" etwas höher offen zu kriminellen Handlungen aufrufst. Das ist nämlich Zollhinterziehung, ganz egal wie freundlich oder unfreundlich Zöllner sein mögen. Also Kameras nicht zu verzollen birgt a) das Risiko, sie als Schmuggelware ersatzlos zu verlieren und b) die Gefahr, Wirtschaftskriminalität als "Kavaliersdelikt" abzutun.
Finde/fände ich beides nicht gut.
Vom Wirtschafts-Fach. Und das Teneriffa-Beispiel hat mit Zollhinterziehung rein gar nichts zu tun, die liegt nämlich gar nicht vor. Deswegen keine Spur von "Aufruf zu kriminellen Handlungen". Pass mal auf, was Du hier unterstellst, und denk am besten nochmal drüber nach, ob Du Dein Posting unrelativiert so stehen lassen willst.
Der Verweis auf den Zoll war deswegen notwendig, weil es durchaus Zöllner gibt, die die Rechtslage etwas "eigenwillig" auslegen. Das führt dann zu Diskussionen, die u. U. in der Einbehaltung des eingeführten Guts enden, das man dann anschließend über Rechtsanwalt etc. wiedererlangen muss. Alles schon gehabt.
Ein ganz normaler Fotohändler in einer Kreisstadt, fernab von div. multimedialen Supermärkten, alles in allem nichts besonderes, okay vergleichsweise viel Fachpersonal, eigenes Labor mehrere PCs an denen die Kunden ihre Speichermedien einlesen und die Bilder bearbeiten können bevor die Bilder entwickelt werden, aber das gibts bestimmt anderswo auch ;)
Mir ist einfach wichtig, das ich mit einer "Das-will-ich-haben" im Kopf Idee da hin gehen kann, zu 99% ich mir das vor Ort ansehen und anfassen kann, ggfls. mir mir Fixe Idee ausgeredet wird oder auch nicht je nach dem und ich dann das Objekt meiner Begierde sofort mitnehmen kann.
und @ansisys:
Wenn man bereit ist, dafür signifikant mehr zu bezahlen, kann das jeder so machen, wie er will. Die "Apotheker" freuts. Ich sehe mich als halbwegs aufgeklärter Konsument durchaus in der Lage, Preis, Chancen und Risiken in meinem Sinne abzuwägen und einen Garantiefall nötigenfalls direkt mit dem Hersteller abzuwickeln. Aber über den Tisch ziehen lasse ich mich nunmal nicht.
baerlichkeit
23.04.2008, 13:08
Hi Andreas,
du hast natürlich Recht mit dem was du sagst, aber ich wurde dermaßen oft und heftig von Berliner Fachhändlern enttäuscht, dass ich einfach keinen Bock mehr habe mich von denen "aushalten" zu lassen.
Dabei rede ich aber jetzt von Fotogeschäften.
So gehe ich zum Beispiel immer noch mit Vorliebe meinen PC-Kram in einem Laden hier in Berlin kaufen, da kann man Speicher unkompliziert austesten lassen, hat einen Ansprechpartner, und die wissen (meist) wovon sie reden etc. Da zahle ich dann auch gerne 5,- mehr als im Internet.
Hi Andreas,
du hast natürlich Recht mit dem was du sagst, aber ich wurde dermaßen oft und heftig von Berliner Fachhändlern enttäuscht, dass ich einfach keinen Bock mehr habe mich von denen "aushalten" zu lassen.
Dabei rede ich aber jetzt von Fotogeschäften.
So gehe ich zum Beispiel immer noch mit Vorliebe meinen PC-Kram in einem Laden hier in Berlin kaufen, da kann man Speicher unkompliziert austesten lassen, hat einen Ansprechpartner, und die wissen (meist) wovon sie reden etc. Da zahle ich dann auch gerne 5,- mehr als im Internet.
Eben! Aber 5,- EUR und 150,- EUR Preisaufschlag für das gleiche Gut sind (absolut betrachtet, relativ mag sich das Verhältnis ja durchaus verschieben), nun mal zwei paar Schuhe.
Worauf ich hinaus wollte: Es ist besser, ein Produkt, dass eine interne Planmarge von 10% hat, mit 5% Marge zu verkaufen, als gar nicht. Verzichte ich auf Kunden, um keine Margenreduktion aufgrund des externen Preisdrucks in Kauf nehmen zu müssen, habe ich irgendwann keine Bruttoerträge mehr, die ich aber nun mal brauche, um meinen Fixkostenblock decken zu können.
Dass meine beiden Fotohändler aus HH das entweder nicht verstanden oder (noch) nicht nötig haben, darum gings mir. Und in zwei Jahren machen sie dann dicht und wundern sich, warum: Weil sie es nicht verstanden haben, über einen Mix aus Preis- und Servicepolitik langfristig Kunden zu binden und weil es ein guter Teil der Konsumenten offensichtlich (noch) mit sich machen lässt.
Sobald auch lokale Fachhändler diesen Grundsatz jeden Wirtschaftens wieder verstanden haben und auch befolgen, werden sie feststellen, dass man auch durch Mengeneffekte ganz gut Geld verdienen kann. Genau von diesem Effekt leben nämlich, verbunden mit einem vergleichsweise geringeren Fixkostenblock, die meisten Onlinehändler.
Fragt sich noch, wer eher die Rollex am Handgelenk trägt, der Online-Händler, der außer dem 14-tägigen Rückgaberecht keine Verantwortung übernimmt (Sie müssen das Gerät nach Sony schicken), oder der Verkäufer, der sich in seinem Laden mit der Kundschaft auseinandersetzt.
Ich habe ja gar nix gegen den Verkäufer bzw. Ladeninhaber, der sich mit seinen Kunden auseinandersetzt. Ganz im Gegenteil! Aber dass man dennoch aus ganz egoistischen, wenn auch eher langfristig orientierten Überlegungen halbwegs konkurrenzfähige Preise bieten sollte, bleibt davon doch absolut unberührt - siehe dazu mein letztes Posting.
GrosserBlonder
23.04.2008, 13:30
Wenn hier schon überlegt wird Ware aus Hong Kong zu kaufen, dann könnte man ja auch ohne Bedenken Ebay-Ware aus Hong Kong kaufen, zumindest bräuchte man sich da nicht darum kümmern wie die Ware nach Deutschland kommt, höchstens ob :cool:
Also ich hab kürzlich einen FS-1100 Adapter dort gekauft und ihn problemlos nach 18 Tagen geliefert bekommen. :top:
Grüße
Andreas
Gordonshumway71
23.04.2008, 14:26
Vom Wirtschafts-Fach.
Dann weißt Du sicher auch, daß der kleine Fotohändler, der sich 5 Eos 400 ans Lager legt, gar nicht die Preise bekommt, die der Onlinehändler bekommt, der 500 Eos einkauft, oder ist das in der Fotobranche anders, als in allen anderen Branchen ????
Dann weißt Du sicher auch, daß der kleine Fotohändler, der sich 5 Eos 400 ans Lager legt, gar nicht die Preise bekommt, die der Onlinehändler bekommt, der 500 Eos einkauft, oder ist das in der Fotobranche anders, als in allen anderen Branchen ????
Deswegen schrieb ich da oben^^ ja auch von Mengen- und Preiseffekten, die sich durchaus kompensieren können.
Wenn Du dieses (Schein-) Argument ins Feld führen willst, musst Du es grundsätzlich aber ebenso auf die lokale "große" Konkurrenz wie Kaufhof, Karstadt, Mediamarkt, Saturn etc. beziehen. Diese heben zwar über die Einkaufsmengen Preisvorteile und dadurch evtl. grundsätzlich höhere Bruttomargen, haben aber ebenso einen deutlich höheren Fixkostenblock (z. B. durch hohe Mieten für große Flächen in 1a-Lagen und einen deutlich größeren Personalstamm), während da der kleine Krauter an der Ecke vergleichsweise günstiger fährt. Denkt man Deine Aussage konsequent zu Ende, müssten also auch die großen Warenhäuser wegen der bösen, bösen Onlinehändler schon lange aus den Innenstädten verschwunden sein.
Davon abgesehen sind "Nicht am Lager, bestellen wir für unseren Kunden aber gerne!" oder "Haben wir nicht, hatten wir nie und wollen wir auch gar nicht haben, nicht mal, wenn der Kunde mit Umsatz droht!" zwei völlig unterschiedliche Aussagen - ich bekam bei meinem "tollen" Fachhändler vor Ort letztere zu hören. Dass man zudem das, was da ist, gerne zu nicht marktfähigen Preisen verkaufen möchte, hatte ich oben bereits beschrieben. So kamen wir ja auf die wirtschaftlichen Implikationen zu sprechen.
Bei Händlern, die Kundenservice und Marktorientierung dermaßen eigenwillig interpretieren, gebe ich mein Geld nicht aus. Punkt.
baerlichkeit
23.04.2008, 15:01
Noch so als Einwurf...
Es gibt genügend Internethändler, die auch ein Ladengeschäft anbieten. Davon kenne ihc in Berlin (zumindest im PC-Bereich) einige.
Die haben dann entweder etwas höhere Preise im Ladengeschäft oder sogar die gleichen, aber sicher nicht mit 150,- Aufschlag. ;)
Die Frage ist ja immer, was bekomme ich für den Aufpreis, und ich meine, dass er nur noch in den seltensten Fällen gerechtfertigt ist.
Wenn man mir erzählt: kaufen sie keine Sony, nehmen sie lieber eine Nikon D40, weil sie dann ALLE alten Objektive nutzen können, und von Sony praktisch nix verfügbar ist, geht mir die Hutschnur hoch :twisted:
Wenn man mir erzählt: kaufen sie keine Sony, nehmen sie lieber eine Nikon D40, weil sie dann ALLE alten Objektive nutzen können, und von Sony praktisch nix verfügbar ist, geht mir die Hutschnur hoch :twisted:
Das hat ja mit der Preisgestaltung erstmal nichts zu tun, sondern ist entweder bewusste Irreführung des Kunden (die Marge auf Nikon ist eben höher als die auf Sony...) oder schlicht und einfach Unkenntnis.
Im letzteren Fall der beste Grund - noch besser als der Preis - diesen lokalen Händler zu meiden.
baerlichkeit
23.04.2008, 15:23
Ja,
was ich damit sagen will: passiert mir sowas im MM oder Saturn, rechne ich damit.
In einer "Apotheke" verspielen sich die Verkäufer damit aber auch noch die letzte Berechtigung zu existieren :roll:
Gordonshumway71
23.04.2008, 15:34
Das hat ja mit der Preisgestaltung erstmal nichts zu tun, sondern ist entweder bewusste Irreführung des Kunden (die Marge auf Nikon ist eben höher als die auf Sony...) oder schlicht und einfach Unkenntnis.
Im letzteren Fall der beste Grund - noch besser als der Preis - diesen lokalen Händler zu meiden.
Ob die höhere Marge wohl mit einem niedrigerm EK-Preis zusammenhängt, der deshalb niedriger ist, weil mehr eingekauft wurde ?
Bewusste Irreführung würde ich wohl nicht sagen, eher angewiese VK-Strategie des Vorgesetzten.....
Zu Deinem Argument mit den großen Kaufhäusern kann ich wohl nur vermuten, wie gesagt, ich kenne die Margen bei DSlR nicht, daß es sich auch in einem gewissen Teil um eine Mischkalkulation handeln wird.
Wenn Du dieses (Schein-) Argument ins Feld führen willst, musst Du es grundsätzlich aber ebenso auf die lokale "große" Konkurrenz wie Kaufhof, Karstadt, Mediamarkt, Saturn etc. beziehen. Diese heben zwar über die Einkaufsmengen Preisvorteile und dadurch evtl. grundsätzlich höhere Bruttomargen,
Hallo zusammen,
das ist bei Saturn zumindest wohl nicht so. Als ich meine :alpha:350 gekauft habe war ich auch erst beim blauen Planeten, der Preis lag 50€ über dem meines bevorzugten Fachhändlers. Die ließen auch nicht mit sich reden obwohl der Fachhändler quasi in Sichtweite liegt und das trotz der "Androhung" das ich dann eben die paar Meter weiter gehe. Habe ein paar Tage später mit nem Bekannten gesprochen der bei dieser Kette arbeitet. Dieser erklärte mir dann das jede Filiale für sich einkauft. Also nichts mit Preisvorteilen im Einkauf durch die Menge.
Und was Service ist habe ich vor Jahren bei meinem Fachhändler gemerkt als mein Sigma 135-400 zwar im Laden an der Dynax 9 aber zuhause nicht an der Dynax 7 lief.
Zurück zum Händler Objektiv abgegeben und 2 Tage später frisch gechipt nach Hause geliefert bekommen.
Also - das wie folgt dargestellte ist nur ein Modell - aber zusammen mit den letzten Postings kann der geneigte Leser nachvollziehen, wieso ich einigen Argumenten, die hier gefallen sind, nicht folgen mag:
In der Regel ist es so, dass es für jedes Produkt auf jeder Wertschöpfungsebene einen Zielpreis gibt, der nicht unterschritten werden darf. Damit schützen sich letztendlich die Hersteller vor Preisdumping durch die eigenen Importeure bzw. Händler. Preisdumping entsteht am Markt zwangsläufig, wenn ein Produkt im Überfluss vorhanden und frei handelbar ist - das ist ein normaler Marktmechanismus, nämlich die Preisfindung über Angebot und Nachfrage: Wenns Gut X an jeder Ecke gibt, kann der Käufer den Verkäufer und Druck setzen und den Preis diktieren - "wenn Du nicht willst, kaufe ich eben ein Haus weiter". Deswegen haben die Hersteller von Gütern i. d. R. ein Interesse daran, die erhältlichen Mengen zu begrenzen und / oder die Preisuntergrenze zu kontrollieren.
Das mit den Mengen kann man z. B. sehr gut über "marktbezogene Ware" regeln - gleiches Produkt, bisschen andere Verpackung und Firmware, schon wird aus der A350K die Ausgabe für D, die EU, USA, JPN... Am besten noch mit der Androhung / Durchsetzung von unterschiedlichen Garantiebedingungen auf Teilmärkten, dann wird's der Konsument schon fressen. Na, schon mal gehört? ;) Kostet den Hersteller nicht wirklich mehr und erlaubt es ihm, die gleiche Kamera im kaufkraftstarken Deutschland um 15% teurer anzubieten als im kaufkraftschwachen Portugal - obgleich das EU-Gewährleistungsrecht in beiden Ländern einwandfrei gleich ist.
Es ist daher - aller Erfahrung nach auch im DSLR-Bereich - so, dass der Hersteller bei fixer, maximal möglicher (bzw. gewollter) Produktionsmenge eine Mengen-Preis-Staffel mit einer Preisbegrenzung nach unten hat, d. h. der intern festgelegte, minimale Zielpreis darf keinesfalls unterschritten werden. Das ist auch logisch, da die Kostenvorteile, die eine Mengenausweitung in der Produktion bringt, gegen einen Grenzwert laufen, der Fixkostenblock gleichzeitig aber bestehen bleibt (Alternative: Produktionskapazitäten ausweiten, was aber sehr kapitalintensiv ist). Diese Preisuntergrenze kennen wir alle: Es ist der vielzitierte "UVP", der - jedenfalls in der Lesart der Produzenten - gerne überschritten werden darf, aber doch bitte nicht unterschritten werden sollte. ;)
Wie entsteht aber der tolle UVP nun eigentlich? Je "höherwertig" ein Produkt beim Kunden angesehen bzw. am Markt positioniert ist, desto höher liegt auch die vom Hersteller gesetzte Preisuntergrenze, weil man ja weiß, dass der Konsument den Mehrpreis zu zahlen bereit ist. So was nennt man "Premiummarkenstrategie" - Canon macht das z. T. so, vor allem aber Nikon. Der "Premiummarkenaufschlag" wird dabei vom Hersteller über alle Zwischenhändler 1:1 bis zum Endkunden durchgereicht und ist u. U. noch vom Zielmarkt abhängig. Ob der Mehrpreis gerechtfertigt oder nur ein "Imageeffekt" ist - das ist halt genau die spannende Frage, die DSLR-Benutzer z. B. in Canonisten, Nikonianer und "andere" teilt. :cool:
Jeder Generalimporteur wird also in Abhängigkeit von der beim Hersteller abgenommenen Menge einen Preisvorteil realisieren können, allerdings eben nur bis zur unteren Preisgrenze x. Der Importeur wiederum rechnet jetzt ganz ähnlich wie der Hersteller, d. h. er schlägt auf x seine eigenen Kosten y auf und kommt so zusammen mit der Marge z auf seinen Zielpreis, zu dem er an die Zwischenhändler abgibt. z wiederum ist - in Abhängigkeit von der Umschlagshäufigkeit des Produkts und der Konkurrenzsituation am Markt - zum einen erneut mengenabhängig, zum anderen wiederum nach unten begrenzt, da der Importeur sonst keinen Deckungsbeitrag realisieren würde.
So zieht sich das Modell bis zum Fachhändler durch. Dieser hat - im Zweifel - die größte Freiheit bei der Preisgestaltung, da er die vergleichsweise kleinste Menge dreht. Damit kriegt er zwar weniger Preisvorteil durch den Mengeneffekt, kann die Auswirkung einer individuellen Preisreduktion gegenüber dem Endkunden aber viel leichter erkennen bzw. quersubventionieren. Das ist im Prinzip der Gedanke, den ich oben formulierte: Besser 5% Marge statt geplante 10%, als auf dem Produkt und den Kapitalkosten sitzen zu bleiben und keinen Deckungsbeitrag zu realisieren.
Im Prinzip arbeiten natürlich auch große Einzelhändler so, aufgrund der Komplexität und der asymmetrischen Informationsverteilung (damit meine ich: Verkäufer A verkauft Produkt 1 unter Planmarge, weil er denkt, dass Verkäufer B gleichzeitig Produkt 2 mit Planmarge verkauft und damit seinen individuellen "Verlust" abfedert - tatsächlich denkt Verkäufer B aber genau das gleiche über Verkäufer A und reduziert seinen Preis daher auch), gestaltet sich das trotz der Mengeneffekte aber deutlich schwieriger. Dazu kommen die ebenfalls erwähnten höheren Fixkostenblöcke.
Aus diesem Grund können große Elektronikfachmärkte wie Mediamarkt, Saturn und andere nur überleben, weil sie
a) extrem günstig über die Mengenprogression einkaufen
b) aufgrund ihrer Einkaufsmacht bei den Herstellern die genannte absolute Preisuntergrenze eventuell weiter nach unten verschieben
c) oft die Generalimporteure und Zwischenhändler in der Lieferkette ausschalten können
und, und ich glaube, das ist der wichtigste Punkt,
d) den Konsumenten durch clevere Werbung glauben machen, sie wären tatsächlich der günstigste Anbieter am Markt und hätten sowieso alle Produkte zum direkten Vergleich verfügbar.
Leider hält diese Aussage einem Marktvergleich oft nicht stand: Oft sind nur "ausgewählte" Produkte verfügbar, die zudem noch - sofern sie nicht im Angebot sind - schlicht und einfach zum UVP angeboten werden. Man lockt den Kunden also idealerweise mit "Knüllerangeboten" (Sonderposten, Auslaufmodelle, mit Herstellern abgestimmte Einmalaktionen...) in den Laden, um ihm dann möglichst ein anderes Produkt zum normalen Preis anzudrehen, während der Kunde noch immer glaubt, ein echtes Schnäppchen zu machen. Das kann jeder, der Lust und Zeit hat, selber probieren: Einfach zu MM gehen, an einen halbwegs gut geschulten Verkäufer wenden und feststellen, dass er versucht, Dir die A700 zu verkaufen, auch wenn Du nach der A200 gefragt hast. Ist ja klar: Der Mann kriegt Provision und / oder Bonus.
So schaffen sie es, den größeren Teil der durch die Mengenprogression realisierten Einkaufsmarge nicht an den Konsumenten weiterzugeben, sondern zu vereinnahmen. Wäre das nicht möglich, würden diese Ketten recht schnell von ihren Fixkosten erdrückt. Desweiteren spielt im Konzernverbund natürlich noch die Subventionierung von schlechteren Standorten etc. eine Rolle - das würde jetzt aber zu weit führen.
Onlinehändler wiederum verfahren auch so, allerdings bei einem deutlich geringeren Fixkostenblock - sie brauchen von vorneherein weniger Marge, um kostendeckend zu sein, und können daher weitgehend mengenunabhängig(er) Preisvorteile an den Endkunden weitergeben.
Letztendlich hat der kleinere Händler eventuell also sogar einen Vorteil: Er ist, wenn er nur will, dem Endkunden gegenüber preiselastischer, weil er durch die geringere Komplexität direkt gegensteuernde Maßnahmen einleiten kann. Desweiteren hat er durch die geringe Menge, die er dreht, Lager- und Kapitalkostenvorteile und kann im Notfall einen nicht gut drehenden Lagerbestand auch noch schneller reduzieren, als das einem großen Laden mit entsprechendem Lagerbestand das jemals möglich ist.
Daher ist m. E. auch der "normale" Einzelhändler in der Lage, bei guter Einkaufs- und Verkaufspolitik gegen die Onlinehändler oder die großen Elektromärkte anzustinken. Lokal tätige Händler mit mehreren Ladengeschäften oder Nischenanbieter machen ja auch vor, dass das durchaus geht.
Offenbar wollen viele Einzelhändler das aber gar nicht oder haben nicht verstanden, wieso das sinnvoll sein könnte. Lieber halten sie sich am "Listenpreis" fest und vergraulen damit potentielle Kunden - wozu das am Ende führen KANN (nicht MUSS!), hatte ich oben ja bereits versucht, darzulegen.
Dieser erklärte mir dann das jede Filiale für sich einkauft. Also nichts mit Preisvorteilen im Einkauf durch die Menge.
Das stimmt nur teilweise - Mediamarkt und Saturn gehören zur Metro-Kette und da weiss ich zufällig relativ genau, wie die arbeiten.
Es werden zentral Kontingente verhandelt, die jede Filiale dann je nach Marktlage zu internen Preisen abruft. Desweiteren gibt es Filialen, die Metro selbst gehören, und Franchise-Nehmer, die auf eigene Rechnung wirtschaften, aber dennoch die Einkaufsvorteile der Metro-Gruppe wahrnehmen.
Jede Filiale kauft also nicht "für sich ein", sondern betreibt eine eigene Warenwirtschaft. War jedenfalls bis vor knapp zwei Jahren so - wenns sich zwischenzeitlich geändert hat, würde mich das zwar sehr wundern, aber nichts ist unmöglich...
Wie genau der Ablauf ist kann ich nicht sagen, wie gesagt die Info hab ich so erhalten.
Hab bei dem Bekannten auch nicht mehr genauer nachgefragt weil es mich im Endeffekt die internen Abläufe nicht wirklich interessieren.
Das mit dem Kontingenten hört sich jedenfalls auch plausibel an.
Was mir halt wichtig ist das ich vor jeder Neuanschaffung die Preise vergleiche und wenn "mein" Fachhändler nicht völlig daneben liegt und sich nicht bewegt erhält er den Zuschlag.
Kaufentscheidungen treffe ich zwar für mich, lasse mich aber trotzdem gerne von kompetenten Personal beraten.
Ihr müßt mal die Unterscheidung treffen, daß Geizhals, Idealo, etc. nicht die Straßenpreise liefern. Das sind Internet- und Dumpingpreise, darin sind auch Preise für Grauimporte, die haben mit der Realität wenig zutun, wenn man den Allerwertesten bewegt und einkaufen geht. Damit meine ich nicht einkaufen im Blödmarkt oder Saturn, sondern Preise vergleichen, in dem man die lokalen Fachgeschäfte vergleicht. Man wird dabei die erstaunliche Erkenntnis erhalten, daß MM und Saturn teuer sind, engegen dem, was einem suggeriert wird. Cashback bekommt man mit freundlichen Auftreten und wenn man einigermaßen treuer Kunde ist, auch beim Händler um die Ecke. Das nennt sich nur anders.
Ihr müßt mal die Unterscheidung treffen, daß Geizhals, Idealo, etc. nicht die Straßenpreise liefern. Das sind Internet- und Dumpingpreise, darin sind auch Preise für Grauimporte, die haben mit der Realität wenig zutun, wenn man den Allerwertesten bewegt und einkaufen geht. Damit meine ich nicht einkaufen im Blödmarkt oder Saturn, sondern Preise vergleichen, in dem man die lokalen Fachgeschäfte vergleicht. Man wird dabei die erstaunliche Erkenntnis erhalten, daß MM und Saturn teuer sind, engegen dem, was einem suggeriert wird. Cashback bekommt man mit freundlichen Auftreten und wenn man einigermaßen treuer Kunde ist, auch beim Händler um die Ecke. Das nennt sich nur anders.
Was den Online-Preisvergleich angeht, ist der Trade-Off zwischen Preis, Beratung und eventuellem Service eine Sache, die jeder Käufer für sich beurteilen muss. Bezüglich MM und Saturn gebe ich Dir vollkommen recht - das Geschäftsmodell dieser Läden habe ich oben ja bereits geschildert.
Bezogen auf lokale Händler gehören eben immer zwei dazu, und viele Einzelhändler sind aus individueller Blödheit oder Arroganz dem Kunden gegenüber halt oft extrem hartleibig - und kassieren m. E. dafür früher oder später die Quittung.
Gordonshumway71
23.04.2008, 17:30
Ihr müßt mal die Unterscheidung treffen, daß Geizhals, Idealo, etc. nicht die Straßenpreise liefern. Das sind Internet- und Dumpingpreise, darin sind auch Preise für Grauimporte, die haben mit der Realität wenig zutun, wenn man den Allerwertesten bewegt und einkaufen geht. Damit meine ich nicht einkaufen im Blödmarkt oder Saturn, sondern Preise vergleichen, in dem man die lokalen Fachgeschäfte vergleicht. Man wird dabei die erstaunliche Erkenntnis erhalten, daß MM und Saturn teuer sind, engegen dem, was einem suggeriert wird. Cashback bekommt man mit freundlichen Auftreten und wenn man einigermaßen treuer Kunde ist, auch beim Händler um die Ecke. Das nennt sich nur anders.
Das ist ganz wichtig, daß das mal einer gepostet hat....:top: Sticky on the top !!!
Wie gut, daß ich nicht darüber nachdenken muß, wo ich kaufe :cool:, ich hab nämlich weder einen Fachhändler noch einen Saturn oder Mediamarkt in meiner Nähe. Alles mind. 60 km, wenn ich gutes Sortiment will mind. 100 km weg. Da bleibt nur der Internethandel, gerade bei den Benzinpreisen.
Und was die Garantieleistungen anbelangt, oben wurde geschrieben, beim Fachhandel hätte man mehr Möglichkeiten mit Garantieleistungen, das kann ich nicht bestätigen.
Bessere Garantieleistungen als z.B. bei meiner D7d und Amazon kann man doch wohl gar nicht haben. Erstattung des Kaufpreises nach 1 3/4 Jahr Nutzung.
Zum Preisvergleich im Internet über Geizhals etc. kann ich sagen, daß dort viele Händler gar nicht gelistet sind. So habe ich mein SSM über einen kleinen Laden gekauft, der auch versendet. Die haben mir einen sehr guten Preis gemacht.
Und was die Garantieleistungen anbelangt, oben wurde geschrieben, beim Fachhandel hätte man mehr Möglichkeiten mit Garantieleistungen, das kann ich nicht bestätigen.
Kann voll und ganz Bestätigen. Habe um ehrlich zu sein eher schlechte Erfahrungen mit kleinen Fotohändlern. Besonders hier in Irland.
Klein geringes Sortiment, die Erfahrung der meisten Verkäufer ist auf Mediamarkt Niveau. Zitat eines Verkäufers: "Metz? Never heared of them."
Von den Garantieleistungen sind die ebenfalls zu vergessen weil die die Ware genauso zum Hersteller schicken.
Auch sonst find ich die kleinen eher zum vergessen. Bei keine Händler außer im SonyCenter hat man die Möglichkeit die Kameras mit Akkus zu probieren wie der AF funktioniert,..... Was hätte ich mir da nen Mediamarkt oder Saturn gewünscht.
Am schlimmsten finde ich dass manche und besonders die kleinsten, dazu neigen einen übers Ohr zu hauen. Letztens hat mir ein "Erfahrener" Händler bei nem Deutschlandbesuch ein lahmes Minolta Objektiv mit verölten Blendenlamellen andrehen wollen. Auch hat man bei diesen Mikriegen Läden keine Chancen wenn man mit dem Artikel nicht zufrieden ist.
Online hab ich 14 Tage Rückgaberecht!
Wie gut, daß ich nicht darüber nachdenken muß, wo ich kaufe :cool:, ich hab nämlich weder einen Fachhändler noch einen Saturn oder Mediamarkt in meiner Nähe. Alles mind. 60 km, wenn ich gutes Sortiment will mind. 100 km weg. Da bleibt nur der Internethandel, gerade bei den Benzinpreisen.
Und was die Garantieleistungen anbelangt, oben wurde geschrieben, beim Fachhandel hätte man mehr Möglichkeiten mit Garantieleistungen, das kann ich nicht bestätigen.
Bessere Garantieleistungen als z.B. bei meiner D7d und Amazon kann man doch wohl gar nicht haben. Erstattung des Kaufpreises nach 1 3/4 Jahr Nutzung.
Zum Preisvergleich im Internet über Geizhals etc. kann ich sagen, daß dort viele Händler gar nicht gelistet sind. So habe ich mein SSM über einen kleinen Laden gekauft, der auch versendet. Die haben mir einen sehr guten Preis gemacht.
Hallo Irmi,
Amazon ist eine Welt für sich. Ich habe da auch nur gute Erfahrungen gemacht, auch wenn ich da nur Bücher und CDs kaufe.
Kann voll und ganz Bestätigen. Habe um ehrlich zu sein eher schlechte Erfahrungen mit kleinen Fotohändlern. Besonders hier in Irland.
Klein geringes Sortiment, die Erfahrung der meisten Verkäufer ist auf Mediamarkt Niveau. Zitat eines Verkäufers: "Metz? Never heared of them."
Von den Garantieleistungen sind die ebenfalls zu vergessen weil die die Ware genauso zum Hersteller schicken.
Auch sonst find ich die kleinen eher zum vergessen. Bei keine Händler außer im SonyCenter hat man die Möglichkeit die Kameras mit Akkus zu probieren wie der AF funktioniert,..... Was hätte ich mir da nen Mediamarkt oder Saturn gewünscht.
Am schlimmsten finde ich dass manche und besonders die kleinsten, dazu neigen einen übers Ohr zu hauen. Letztens hat mir ein "Erfahrener" Händler bei nem Deutschlandbesuch ein lahmes Minolta Objektiv mit verölten Blendenlamellen andrehen wollen. Auch hat man bei diesen Mikriegen Läden keine Chancen wenn man mit dem Artikel nicht zufrieden ist.
Online hab ich 14 Tage Rückgaberecht!
Das sind Ausnahmen und nicht die Regel. Ein seriöser Händler gibt auch auf gebrauchte Objektive, die er im Laden verkauft, Garantie. Man kann außerdem eine Menge verhandeln und es zwingt einen niemand zu kaufen, wo man keinen Service bekommt.
Jerichos
23.04.2008, 19:29
Ich schubbs Euch mal ins Café. Es geht ja hier nicht um die Technik als solches. ;)
baerlichkeit
23.04.2008, 20:04
Andreas,
ich glaube viele haben einfach nicht diesen Hintergrund den du mitbringst, als selbst Schaffender. Du verstehst?
Es gibt wirklich etliche sehr sehr gute Online-Händler, bei denen ich jederzeit und bedenkenlos einkaufen gehe. Amazon wurde schon genannt (bei denen kaufe ich am liebsten ein) und viele andere.
Ich verstehe es durchaus, dass man einen Ansprechpartner haben möchte, aber was bringt der denn heutzutage wenn was ist. Außer einem: das tut mir jetzt leid, müssen wir einschicken, wir rufen sie an wird da auch nicht viel kommen. Jedenfalls kenne ich keinen Händler, der mir einen Ersatzbody oder so gibt ;) Und Beratung? Mal ehrlich, hier werden täglich alle Eventualitäten abgeklopft, was will man denn da noch wirklich an Beratung erwarten? Ich weiß zu 99% vorher was ich will, einfach weil ich mich immer informiere. (früher las man die "Test-Zeitung", heute Foren etc) Und ich bin jetzt einfach mal so frech zu behaupten: ja, da bin ich nicht der einzige...
MM und Konsorten sind natürlich nicht günstig, nur in Ausnahmen lohnt es sich da einzukaufen. (Mwst-Aktion etc.) Aber trotzdem würde ich zu gerne wissen wo du in auch nur annähernden Preisregionen wie im Internet in Berlin Foto-Equipment kaufen kannst. (gerne auch per PN). Ich war in so vielen Läden, und bin wirklich ausnahmlos überall enttäuscht oder verärgert rausmarschiert.
Was Geizhals angeht: man ist doch selber schuld, wenn man beim nächst besten einkauft. Da gibt es ja einige Kandidaten an Händlern. Das macht man aber nur einmal, denke ich.
Irgendwann sieht man auch da ein, dass es nicht auf den Euro ankommen darf, und dann wird man sehr glücklich beim Einkaufen. :top:
PS: wenn es nach mir ginge würde ich immer Service wie ihn Dell bietet zukaufen. Gerät kaputt? Nächsten Tag steht einer auf der Matte.
Viele Grüße
Andreas
U.Schaffmeister
23.04.2008, 21:10
Hallo Leute,
es ging mir beim Eröffnen des Threads nicht darum den Händler in einem Land als solches zu geißeln.
Ich habe bewußt auf ein und dieselbe Kette, nämlich Sonystyle, geschaut, und hierbei festgestellt das die Preise arg differieren, obwohl das Produkt über die Ländergrenzen hinweg ein und das selbe ist. Einzig die Steuer und die Garantiedauer variiert geringfügig, erklrät aber eine derartige Preisdifferenz nicht wirklich.
Meine A700, den Handgriff und Akkus habe ich beim örtlichen Händler gekauft, und summa Summarum zwar einen Rabatt von ihm bekommen, aber dennoch rund 180 Euro mehr gezahlt als beim Onlinehändler (bei denen ich bisher auch ohne irgendwelche Probleme gekauft habe). Der Händler soll schließlich auch leben, immerhin freut es mich immer wenn ich eine neue Kamera direkt in die Hand nehmen kann, ein paar Bilder damit fotografiere, und ihm dann sage, das ich mir es noch mal überlege (und sich somit der erste HabenWillEffekt gelegt hat).
Was für mich unverständlich ist, ist die Preisgestaltung des Herstellers, und die Versuche den freien Handel über die Garantieabwicklung zu behindern. Und dies sowohl weltweit, als auch innerhalb der EU.
Was für mich unverständlich ist, ist die Preisgestaltung des Herstellers, und die Versuche den freien Handel über die Garantieabwicklung zu behindern. Und dies sowohl weltweit, als auch innerhalb der EU.
Das ist doch genau der Trick - man schafft kleine, abgeschottete Märkte und presst aus dem Konsumenten das Maximum raus. Ich begreife nicht, was daran so schwierig zu verstehen ist - das ist Wirtschaft.
Baerlichkeit:
In Steglitz, Albrechtstraße ist ein Internet/Ladenhändler.
Vielleicht nicht immer DIE ultimative Adresse für günstigst einkaufen, aber ich war zufrieden. Guter Kontakt, Ladengeschäft vorhanden (hier in Berlin ;), Sitz ist aber auf der britischen Insel. Wird aber nach dt. Recht gehandelt )
Ob der Händler sich zum vorher anschauen, testen, ausprobieren eignet, kann ich nicht sagen. Hatte vorher online bei denen bestellt und im Laden direkt nach der Arbeit abgeholt gehabt. Das Geschäft selber sieht allerdings nicht wie ein normaler Laden aus mit Auslagen.
In Berlin überhaupt noch einen Fotohändler zu finden, ist schon eine Sache für sich:shock: ( Und dann auch noch für Sony)
DonFredo
24.04.2008, 07:13
@Kabuto
Morgens,
toller Laden, da hab ich am 03.11. meine :a:700 K zum damals günstigsten Preis gekauft, CEE5-Ware, einwandfrei... :top:
...Ob der Händler sich zum vorher anschauen, testen, ausprobieren eignet, kann ich nicht sagen......geht nicht... :flop:
Bei meinem Einkauf hat der Verkäufer den schönen Sony-Karton mit Original-Siegel am Verschluss auf den Thresen gelegt.
Auf Nachfrage, mal reinzuschauen, damit die Vollzähligkeit gepüft werden kann, kam die Antwort:
Dann müssen Sie das auch kaufen, sonst gehts nicht.
War nicht unbedingt Kundenfreundlich, aber was soll's...
Da man ja genau weiß, was man kauft, ist der Laden -sofern der Preis stimmt- schon zu empfehlen...