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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Router defekt?


Jens N.
20.04.2008, 02:09
Bin gerade ein bisschen gefrustet: erstens, weil ich heute den Postboten mangels Bargeld (späte Versandbestätigung + langsame Bank) mit meiner Nachnahme-A700 wieder abziehen lassen musste, obwohl das Wochenende ideal zum Kennenlernen gewesen wäre :cry: und zweitens, weil mein Router spinnt.

Mit dem ganzen Netzwerkkrempel kenne ich mich nicht so sonderlich aus, also hoffe ich, daß mir hier vielleicht jemand helfen kann. Also: seit einiger Zeit habe ich immer wieder das Problem, daß mein Netzwerkstatus anzeigt "Netzwerkkabel wurde entfernt" o.ä. - Internet ist dann nicht. Ich habe ein wireless DSL-Router/Modem, das ich allerdings per Kabel nutze (Wlan ist im Menü deaktiviert). Das Gerät gab's vom ISP und hat schon einige Jährchen auf dem Buckel.

Der Router hängt ständig am Strom und wird auch recht warm. Als sich die Probleme häuften, habe ich das Teil hinter dem Schrank, wo es sonst immer lag, hervorgeholt und etwas "luftiger" aufgestellt. Entweder deswegen oder vielleicht auch weil das Kabel, bzw. die Buchse einen "wackligen" hatte, funktionierte der Router erstmal eine ganze Zeit wieder ordentlich.

Seit vorgestern habe ich immer wieder sporadisch Verbindungsabbrüche gehabt und heute ging dann den ganzen Tag praktisch gar nichts. Bis jetzt eben. Verbindung zum ISP besteht laut Router-LED die ganze Zeit (ein Problem auf Providerseite schließe ich daher aus), das Problem ist offenbar die Kabelverbindung zwischen Router und Rechner (auch an der Status-LED des Routers, bzw. dem Netzwerk icon in Vista zu sehen).

Am Rechner, der Netzwerkkonfiguration oder am Router habe ich nichts geändert und auch mit einem anderen Rechner, an dem das Modem bis vor kurzem hing, zeigt sich das gleiche Bild. Das Problem kommt und geht. Nachdem das Problem heute den ganzen Tag bestand, habe ich den Router resettet und auch mal längere Zeit vom Strom getrennt, neu konfiguriert usw. Das hat erstmal nix geholfen - daß er jetzt geht, kam irgendwie "plötzlich".

Was meint ihr: hört sich nach einem Defekt des Routers an, oder? Am Kabel wackeln und solche Scherze bringt leider nichts.

Wenn's ein Defekt ist, steht wohl ein Neukauf an und da bräuchte ich bitte eine Empfehlung. Es sollte -obwohl momentan kabelgebunden eingesetzt- ein Wlan DSLR Router/-Modem mit integrierter Firewall sein. Und nicht zu teuer (ich habe leider keine Ahnung, was so Teile kosten dürfen). Ich habe derzeit DSL mit 4000 kbit/s, falls das wichtig ist. Wenn ich nur irgendwas übersehen haben sollte und um einen Neukauf rumkommen würde, wäre das aber natürlich noch besser.

ManniC
20.04.2008, 02:54
Moin Jens,

erste Frage: Wassen dat für ein Teil? Marke, Typ ????


Wenn's schon, wie Du schreibst, "einige Jährchen" auf dem Buckel hat könnte ich mir einen schleichenden Exitus vorstellen.

Ist aber nur "Stochern im Nebel" - ich setze inzwischen auf (trotz von der lieben Alice geliefertem Siemens-Modem) auf eine Kombination aus DLINK-Modem & Router in getrennten Einheiten, zusammen runde 80€.

Jens N.
20.04.2008, 03:07
erste Frage: Wassen dat für ein Teil? Marke, Typ ????

Sorry, ganz vergessen: Allied Telesyn AT-AIO54. Wenn ich mich recht erinnere, ist der sicher schon so 5 Jahre alt und war in der Zeit auch ständig an.

Der neue soll dann evtl. mit an die Schaltsteckerleiste oder ein An-Aus Knopf wäre gut - ich denke das ist heutzutage nicht mehr üblich/nötig, die Dinger ständig an zu haben, oder (Stromkosten und so)?

ManniC
20.04.2008, 03:15
Nun, das Teil kenne ich nicht wirklich - rein aus meinen grauen Zellen gekramt ist da aber nichts negatives gespeichert.

Aufgrund des Alters würde ich allerdings ganz brutal zu ex&hopp raten. Ob das Ding nun in der Kombi Modem/Router die aktuelle Technik / Speed beherrscht....

Bei mir rennt's incl. Modem / Router / Notebook 24/7 - den Stromkostenrechner setze ICH an anderen Stellen an.

TommyK
20.04.2008, 03:26
So ein Router verbrät nicht allzu viel Strom. Knapp 10 Watt würde ich sagen. Würder der Elektronik zwar besser tun wenn er nicht durchgehend rennt aber die Dinger sind so billig.

Man spart mehr wenn man die Standby Geräte ausm Strom steckt, die brauchen zum Teil unerhörte Mengen.

Zum Routerproblem selber kann ich Manni nur zustimmen, das klingt nach nem Hardware fehler. Unser Router spackt da auch etwas herum und einstellen kann man dan nix. Mein alter Zyxwl Router hat öfters aufgehört zu reagieren wenn er zu warm wurde. Aus dem Grund hab ich den auf ne Kachel gesetzt weil ich mir davon erhofft hab dass die die Wärme besser weiter leiten würde als Holz von den Möbeln wo er drauf stand.

meshua
20.04.2008, 10:35
Hallo,

wenn ein Kabeltausch keine Besserung schafft, wuerde ich mich nach einem neuen Router umsehen. Allerdings gibt es aufgrund des Preisdrucks viel "Schrott" auf dem Markt. Einerseits sind einige router vom Provider kastriert und laufen im24/7 Betrieb nicht sonderlich stabil. WLAN solltem an nur noch mit WPA(2) akzeptieren. Der "Arcor-Router" meiner Vermieterin hatte fuer sie zu geringe Recihweite, weshalb sie sich fuer viel Geld so einen LevelOne Router mit mehr WLAN Power (so ihre Aussage) geholt hat. Das ding ist dennoch lausig, was ich selbst feststellen konnte. Der groesste Schwachpunkt sind die Anzahl der maximal gleichzeitigen Verbindungen. Da muss man nicht erst Torrents betreiben. Bereits Webseiten mit vielen Elemten (Werbung,...) und Bildern kann 400 und mehr Verbindungen zur selben Zeit aufbauen. Schafft das die Firmware des Routers nicht, haengt sich dieser auf und man kann in den Keller oder auf den Speicher gehen, um das Netzkabel zu ziehen. Vernuenftige Router koennen das abfangen, indem sie nicht abstuerzen und die Anzahl der simultanen Verbindungen vorher auf ein vernuenftiges Mass einschranken.

Den "Buffalo WHR-G54S 125 Wireless Broadband Router 4-port" kann ich dir waermstens an's Herz legen. Ich habe zwei im Einsatz. Als DSL Modem lief er mit Arcor zusammen problemlos. Die Stabilitaet ist sehr gut (beide laufen bei mir 24/7) und ich starte sie seltens neu. Grosser Vorteil der Buffalos: sehr gute Empfangseigenschaften (ich sitze im Wintergarten 15m von der Station entfernt und habe durch 2 Raeume immer noch 98% Signalstaerke.) und man kann eine freie, alternative Firmware einspielen (DD-WRT als Stichwort). Un mit ca. 30 Euro ist er auch noch sehr guenstig fuer die gebotene Leistung.

Also denk einmal an einen Ersatz deines alten Routers nach...

Gruesse, Torsten.

austriaka
20.04.2008, 11:21
Frag doch mal deinen ISP nach den Problemen!
Wir hatten nach dem Umstieg auf DSL16000 ähnliche Probleme. Ein Anruf bei der Hotline ergab, dass wahrscheinlich das (vor langer Zeit) mitgelieferte Modem defekt wäre, es wurde kostenfrei ausgetauscht.

Meine Empfehlung: Modem und Router auf alle Fälle in getrennten Geräten (Die Hardware des Modems ändert sich schneller als die des Routers).
Das Modem vom ISP nehmen (kostet wahrscheinlich nicht mehr als 9 EUR) und dazu den Router WRT54G von Linksys.
In der GL-Version kann der mit verschiedener Firmware geflasht werden, wenn du gerne spielst ist das ne feine Sache. Ansonsten tuts der "normale" auch, kostet knapp 60 EUR.

Die Linksys-Geräte haben ein SecureEasySetup, mit dem sich kompatible Geräte auf Knopfdruck sicher im W-Lan verbinden lassen.

Wir haben es von Hand gemacht (wirklich einfach), die Verschlüsselung fürs WLan auf WEP gesetzt und eine Passphrase benutzt (spart das Eintippen von Buchstabenkolonnen). Zusätzlich spuckt der Linksys die Mac-Adressen der verbundenen Geräte aus, sodass man den WLan-Zugang zum Router auf bestimmte Mac-Adressen beschränken kann.
Einer der Rechner hängt mit einer W-Lan Karte drin, der andere (der am anderen Ende des Hauses steht) mit einer externen Box mit Range-Booster. Dazu fliegt irgendwo eine PCMCI-Karte für die Laptops rum.
Das Anbinden hab sogar ich geschafft, ist also wirklich easy :D

LG

baerlichkeit
20.04.2008, 12:17
Hi Jens,
es kann natürlich nur das Kabel sein, aber ich schließe mich der Allgemeinheit an, weg damit, nerviges Geteste sparen und was "modernes" hinstellen.

Ob das nun ein Linksys/AVM/sonstwas-Gerät ist, macht eigentlich keinen Unterschied, man sollte halt nur schauen, dass man keinen absoluten Schrott kauft.

Viele Grüße
Andreas

meshua
20.04.2008, 12:21
Frag doch mal deinen ISP nach den Problemen!
Wir hatten nach dem Umstieg auf DSL16000 ähnliche Probleme.

Jens schreibt, dass Windows die Meldung "Netzwerkkabel wurde entfernt" meldet, was auf ein lokales Problem zwischen PC und 'router schliessen laesst. Probleme mit dem ISP zeigen sich anders.


Meine Empfehlung: Modem und Router auf alle Fälle in getrennten Geräten (Die Hardware des Modems ändert sich schneller als die des Routers).

An der Technologie selbst aendert sich so schnell nichts, da sie Standards folgt. Es ist weiterhin ADSL/SDSL. Von daher kann man sich bei Kauf eines vernuenftigen Geraetes den Platz und die Ausgaben fuer zwei getrennte Geraete sparen. Eines verbraucht auch weniger Energie, als zwei. Die Einrichtung ist auch einfacher, da man nicht erst in das zweite Netz zum DSL Modem durchrouten muss, um Einstellungen vorzunehmen.




Das Modem vom ISP nehmen (kostet wahrscheinlich nicht mehr als 9 EUR) und dazu den Router WRT54G von Linksys. In der GL-Version kann der mit verschiedener Firmware geflasht werden, wenn du gerne spielst ist das ne feine Sache. Ansonsten tuts der "normale" auch, kostet knapp 60 EUR.


Diesen hatte ich auch auf meiner Wunschliste. Jedoch kostet der Buffalo bei aehnlicher Ausstattung und Leistung nur die Haelfte. Vorteil des Linksys ist die bessere Anschlussmoeglichkeit fuer externe Antennen. Die hat der Buffalo auch, aber es kann mit einigen Steckern etwas fummelig werden. Ausserdem kann der Linksys wahlweise auch ausschliesslich durch das Netzwerkkabel mit Strom versorgt werden, was die Positionierung auf Dachboden ohne Stromversorgung erleichtert. Fuer mich war dies jedoch nicht von Bedeutung, und habe zum Buffalo gegriffen.


Die Linksys-Geräte haben ein SecureEasySetup, mit dem sich kompatible Geräte auf Knopfdruck sicher im W-Lan verbinden lassen.

Haben die Buffalos auch, aber wie du gleich schreibst, nutzt man dies nicht wirklich, da die herkoemmliche Einrichtung ebenfalls einfach von statten geht.


Wir haben es von Hand gemacht (wirklich einfach), die Verschlüsselung fürs WLan auf WEP gesetzt und eine Passphrase benutzt (spart das Eintippen von Buchstabenkolonnen).

WEP ist zu unsicher. Weshalb nicht WPA(2)? Der Linksys kann das auch.


Zusätzlich spuckt der Linksys die Mac-Adressen der verbundenen Geräte aus, sodass man den WLan-Zugang zum Router auf bestimmte Mac-Adressen beschränken kann.


Auch der Buffalo kann das, doch MAC-Filterung ist KEIN Sicherheitsmerkmal. Ich habe im Buffalo hingegen Prioritaeten vergeben, d.h. dass mein IP-Telefon (Siemens) hoechste Prio hat und die Rechner meiner Mitbewohner die niedrigste. Ist wirklich sehr einfach bei DD-WRT einzurichten.

Viele Gruesse, Torsten.

baerlichkeit
20.04.2008, 12:24
Na,
WPA ist natürlich Pflicht, ansonsten kann man es auch gleich auslassen :roll: Auch der MAC-Filter und das Verstecken der SSID bringt nix... verzögert das ganze nur etwas ;)

Ich bin total für die AVM-Geräte. Ich liebe meine Fritzbox, die ich auch als Telefonanlage nutze, und freue mich über die vielen Möglichkeiten damit und die narrensichere Bedienung.

Grüße Andreas

Jens N.
20.04.2008, 19:35
Ich habe mir heute einen alten T-DSL Router von meiner Schwester borgen können, mit dem funktioniert's (wie man sieht), aber auch extrem holprig: langsam und mit Verbindungsabbrüchen. Ich denke ich werde das ganze Netzwerkgeraffel (Netzwerkadaptertreiber und Verbindungen) mal deinstallieren und neu einrichten.

Aber eigentlich hatte ich da nix verändert, sehr komisch das alles.

EDIT: nochmal umgesteckt - das geliehene Teil funktioniert (jetzt auch ohne Abbrüche, aber sehr langsam), mein altes Schätzchen tut's nicht. Ist also hin und Neukauf ist angesagt. Der schlechte Speed mit dem geliehenen T-DSL Teil liegt möglicherweise daran, daß der einfach noch für DSL 768 gedacht war (?). Laut Speedtest erreiche ich momentan 21 Kbyte down und 42 Kbyte upload !?

Ich hoffe, das normalisiert sich mit einem neuen Router/Modem wieder. Den ISP werde ich morgen auch mal anrufen, vielleicht geht da ja was in Richtung Austausch/Garantie. Falls nicht: muß ich bei der Auswahl auf irgendeinen Standard achten oder so? Wie gesagt, sollte möglichst günstig sein und nur ein Gerät, nicht Modem und Router separat. Bei Ebay habe ich so Teile von Netgear gesehen, gehen so ab 20 € los - sind die OK?

meshua
20.04.2008, 20:35
[...]Der schlechte Speed mit dem geliehenen T-DSL Teil liegt möglicherweise daran, daß der einfach noch für DSL 768 gedacht war (?)

Unwahrscheinlich. Die Geschwindigkeiten werden eigentlich nur seitens der Vermittlungsstelle begrenzt. Aber bei abgespeckten ISP Routern weiss man nie, wie die Firmware kastriert wurde. Am Ende hat man (Du) den Aerger...

[...]Falls nicht: muß ich bei der Auswahl auf irgendeinen Standard achten oder so? Wie gesagt, sollte möglichst günstig sein und nur ein Gerät, nicht Modem und Router separat. Bei Ebay habe ich so Teile von Netgear gesehen, gehen so ab 20 € los - sind die OK?

Netgear ist hoechstens Mittelmass, was Router betrifft. Meinen Vorschlag mit dem Buffalo fuer knapp 30 Euro hast du ja gelesen. Alternativ Linksys fuer das Doppelte an Euros. Andere schwoeren auf die Fritzboxen. Vielmehr weiter Vernuenftiges habe ich im SoHo-Bereich noch nicht entdecken koennen.


Gruesse, Torsten.
Gruesse, Torsten

Jens N.
20.04.2008, 20:43
Unwahrscheinlich. Die Geschwindigkeiten werden eigentlich nur seitens der Vermittlungsstelle begrenzt. Aber bei abgespeckten ISP Routern weiss man nie, wie die Firmware kastriert wurde. Am Ende hat man (Du) den Aerger...

Mh, ich kann mich allerdings erinnern, daß damals, als die schnelleren DSL-Geschwindigkeiten (höher als die ursprünglichen 768 kbit/s) sich durchsetzten, auch teilweise neue Modems erforderlich waren, wohl wegen irgendeines anderen Standards (?). Oder wie kann man sich die miese Geschwindigkeit sonst erklären? An kastrierte FW glaube ich eigentlich nicht, zumindest die 768 kbit/s hat das Teil ja früher auch gebracht, davon bin ich momentan aber weit entfernt.

Das werde ich aber auch beim ISP mal erfragen, vielleicht besteht da ja doch irgendein Problem. Oder könnte es an irgendeiner (Ver)Konfiguration meinerseits liegen? Mittlerweile habe ich da doch einiges rumkonfiguriert, ohne wie gesagt wirklich Ahnung davon zu haben :oops: Als ich Vista aufgesetzt habe, habe ich das Kabel eingesteckt und war im Internet mit der zu erwartenden Geschwindigkeit - fertig.

Netgear ist hoechstens Mittelmass, was Router betrifft. Meinen Vorschlag mit dem Buffalo fuer knapp 30 Euro hast du ja gelesen. Alternativ Linksys fuer das Doppelte an Euros. Andere schwoeren auf die Fritzboxen. Vielmehr weiter Vernuenftiges habe ich im SoHo-Bereich noch nicht entdecken koennen.

Mal ganz blöd gefragt: wo liegen denn überhaupt die Unterschiede bei den Dingern? Ich habe ja keine großen Ansprüche, will eigentlich nur kabelgebunden (später evtl. mal wireless) und mit angemessener Geschwindigkeit damit ins Internet und das momentan auch nur mit einem Rechner. Sonst nix. Ist es die integrierte Firewall, oder...?

EDIT: sorry, die Frage hast du ja bereits beantwortet. Ich muß mir die Antworten erst mal in Ruhe durchlesen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

baerlichkeit
20.04.2008, 21:00
Meine Meinung:
mit einer Fritzbox wirst du glücklich. :top: Aber da gibt es jetzt sicher andere, die das Gegenteil behaupten ;)

Ist halt total eingängig und zumindest bei mir funktioniert es hervorragend.

Grüße

Jens N.
20.04.2008, 21:23
Ist mir eben erst aufgefallen:

ein Wlan DSLR Router/-Modem

Betriebsblind nennt man das wohl :D

Werde mich morgen mal nach Ersatz umsehen - Buffalo, Fritzbox, mal gucken was ich so finde. Vielleicht hat der ISP ja auch eine günstige Lösung (Umtausch oder so) parat.

meshua
20.04.2008, 21:23
Meine Meinung:
mit einer Fritzbox wirst du glücklich. :top: Aber da gibt es jetzt sicher andere, die das Gegenteil behaupten ;)


Ich bin stets fuer neues offen. Habe bisher auch von Bekannten nichts schlechtes darueber gehoert. Ein Paar hat eine Fritzbox mit Voip-Funktion, an denen sie ihr altes analoges Schnurlostelefon problemlos betreiben. Schoen und einfache Sache, wenn man darin investieren moechte. Denn die Preise jenseits der 100 Euro sind nicht jedermann's Sache. Der OP suchte im 20-Euro Bereich und nannte Netgear... da kommt preislich der Buffalo am naechsten hin.

Gruesse, Torsten.

Jens N.
21.04.2008, 15:27
Es ist leider noch nicht vorbei.

Folgendes: nachdem die Übertragungsraten mit dem geliehenen Router/Modem letzte Nacht hundsmiserabel waren (übrigens auch, wenn ich nur ins Konfigurationsprogramm ging, das hat ewig gedauert, d.h. am ISP liegt es nicht, sondern es klemmt immer noch zwischen Router und Rechner), geht heute damit wieder gar nichts mehr.

Ich habe also den geliehenen Router an den alten Rechner angeschlossen: akzeptable (wenn auch noch nicht wirklich gute) Datenraten und blitzschnelles Konfigurationsprogramm. Und ein benutzbarer Internetzugang.

Testweise auch hier nochmal den alten Router angeklemmt: tut -bis auf "Power" LED- keinen Mucks mehr, ich denke der ist tatsächlich hin. Ich kann und werde den aber noch beim ISP durchchecken lassen, voraussichtlich morgen. Garantie/Austausch ist aber nicht - war fast klar angesichts des Alters. Seitens des ISP war ausser irgendwelchen eher schlechten Werten (Synchronisation, Dämpfung? Hab's vergessen), die aber wohl auf einen vom Vormieter gelegten Abzweig an der Telefondose zurückzuführen sind, kein Problem feststellbar.

Nun ist die Frage, wieso geht der geliehene Router nicht am neuen Rechner? Oder warum nur so extrem langsam, wenn er geht? Ich nutze (wie beim alten Rechner auch) eine onboard Netzwerklösung, Treiber sind natürlich installiert (mittlerweile auch schonmal entfernt und erneut installiert) und es werden weder im Gerätemanager, noch im Netzwerkcenter irgendwelche Probleme angezeigt. Internet ging zuletzt wie gesagt nicht mehr und auch ins Konfigurationsprogramm des Routers kam ich gar nicht mehr.

Neue Vermutung: der Netzwerkadapter des neuen Rechners ist schon kaputt :evil: oder es ist irgendwas grundlegend verkonfiguriert.

Ich kann mich erinnern, daß ich gelegentlich einen Schlag bekommen habe, wenn ich mal die Kabel am Router aus-/eingesteckt habe. Möglicherweise hat das den Router und vielleicht auch mein neues Mainboard (also den Netzwerkadapter darauf) gehimmelt?

Wie gesagt: alle Lämpchen leuchten wie sie sollen, es werden keine Fehler angezeigt, keine Treiberprobleme, nichts. Das bezieht sich jetzt auf den neuen Rechner (mit Vista drauf, MSI P35 Neo 2-FIR Mainboard mit Realtek RTL8111B Gigabit Lan Ethernet), mit dem ich nicht ins Netz komme.

Evtl. baue ich da noch 'ne separate Netzwerkkarte ein, die sind ja nicht so teuer oder verbinde die beiden Rechner mit einem Crosskabel, das hatte ich zwecks Datentransfer eh noch vor - dann müsste sich ja zeigen, ob die Netzwerklösung im neuen Rechner einen weg hat, korrekt?.

Ich geh echt am Stock und der gerade ladende Akku der frisch abgeholten A700 tröstet da auch nur wenig.

baerlichkeit
21.04.2008, 15:51
Na ja,
zumindest dein Netzwerk solltest du testen können, vorausgesetzt natürlich, du hast was zum testen, sprich ne Gegenstelle (Rechner, NAS etc.)

Vielleicht kannst du ja mal die Werte von deinem DSL-Anschluss auslesen? MDT ist da so ein Tool, hängt aber auch vom verwendeten Modem ab.
http://www.modemhilfe.de.vu/

Und noch ne Idee, bevor du es auf dein Netzwerk schiebst... hast du mal das Modem direkt an deinen PC angeschlossen? (oder habe ich das überlesen)...

Grüße

Jens N.
21.04.2008, 16:16
Na ja,
zumindest dein Netzwerk solltest du testen können, vorausgesetzt natürlich, du hast was zum testen, sprich ne Gegenstelle (Rechner, NAS etc.)

Tja, bisher nicht. Aber wie gesagt, ich wollte die beiden Rechner eh noch direkt miteinander verbinden. Ich habe sowas zwar noch nie gemacht, aber soll ja keine große Sache sein.

Ich muß nämlich noch ein paar GB an Daten zwischen den Rechnern transferieren, ohne externe HD oder so und nur mit 'ner Speicherkarte oder USB Stick wird das wohl ziemlich ätzend.

Vielleicht kannst du ja mal die Werte von deinem DSL-Anschluss auslesen? MDT ist da so ein Tool, hängt aber auch vom verwendeten Modem ab.
http://www.modemhilfe.de.vu/

Werd's mal probieren. Momentan versuche ich nochmal eine erneute Treiberinstallation des Netzwerkadapters und Neueinrichtung der Verbindung.

Und noch ne Idee, bevor du es auf dein Netzwerk schiebst... hast du mal das Modem direkt an deinen PC angeschlossen? (oder habe ich das überlesen)...

Ich bin jetzt nicht ganz sicher was du meinst: ich habe nur Router und Modem zusammen in einem Gerät, verbinden kann ich das nur per LAN oder Wlan (für letzteres fehlt mir aber die Hardware, außerdem muß man ja auch dafür erst mal ins Konfigurationsmenü des Routers kommen), nicht per USB oder so (diese Möglichkeit bieten die Geräte leider nicht).

baerlichkeit
21.04.2008, 16:19
Ahso,
verstehe, das hatte ich wohl überlesen.

Vielleicht kannst du dir irgendwo nen Modem leihen um es zu probieren? Das mit dem Auslesen per DTM wird dann wohl auch schwierig, vermute ich mal.

Grüße

Jens N.
21.04.2008, 16:58
Ich habe sogar noch ein DSL-Modem, aber leider kein passendes Kabel (ist 'n anderer Stecker), außerdem hakt es ja zwischen Rechner und Modem/Router, nicht zwischen Modem und ISP. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher: die LAN Verbindung zwischen dem neuen Rechner und dem geliehenen Router kommt nicht zustande, obwohl alle die LEDs am Router und am Netzwerkstecker was anderes sagen.

Kann man da etwas so grundlegend vermurksen, daß man sich aussperrt, ohne daß es irgendeine Fehlermeldung gibt?

baerlichkeit
21.04.2008, 17:05
Deswegen solltest du den Router auch mal direkt anschließen an den Rechner. Schauen ob es wirklich nur am Router liegt. Anderes Kabel, direkt an den Rechner damit, Zugangsdaten halt per Hand eintragen...

Nimm doch mal ne Linux Live-CD, zb. Knoppix, und guck ob es damit besser geht. Vielleicht ist ja auch nur Vista der Übeltäter. Auch wenn ich mir das schwer vorstellen kann.

Oder halt ne Netzwerkkarte einpflanzen.

Grüße

modena
21.04.2008, 17:28
Hast am alten Rechner dasselbe Netzwerkkabel wie am Neuen verwendet um den Router anzuhängen?

Jens N.
21.04.2008, 17:28
Deswegen solltest du den Router auch mal direkt anschließen an den Rechner. Schauen ob es wirklich nur am Router liegt.

Wie jetzt? Der hängt doch direkt am Rechner (ist ein Modem mit Router und Wlan Funktionen, ein Gerät, untrennbar - das erwähnte dritte, reine DSL-Modem kann ich mangels passender Kabel momentan nicht anschließen). Oder meinst du was anderes?

Anderes Kabel, direkt an den Rechner damit

Ein anderes Kabel konnte ich zwischenzeitlich ausprobieren, mit dem gleichen Ergebnis.

Zugangsdaten halt per Hand eintragen...

Wie meinst du das? Die Zugangsdaten im Router muß ich eh per Hand eintragen (sind auch drin und richtig, das Gerät ist korrekt mit dem ISP verbunden). Momentan geht das aber nicht mehr, da ich nichtmal in das Routermenü komme.

Oder meinst du eine Wählverbindung einrichten? Schon versucht, geht auch nicht.

Nimm doch mal ne Linux Live-CD, zb. Knoppix, und guck ob es damit besser geht. Vielleicht ist ja auch nur Vista der Übeltäter. Auch wenn ich mir das schwer vorstellen kann.

Eine Linux CD wäre vielleicht noch einen Versuch wert, ohne gleich neu installieren zu müssen o.ä., an sowas komme ich auch ran glaube ich. Problem ist nur, daß ich von Linux mal gar keine Ahnung habe.

Oder halt ne Netzwerkkarte einpflanzen.

Werde ich wohl probieren, vorher aber wahrscheinlich noch die Direktverbindung, die ich eh vorhabe. Wenn das auch nicht klappt, kann's ja eigentlich nur noch der onboard Netzadapter sein.

Hast am alten Rechner dasselbe Netzwerkkabel wie am Neuen verwendet um den Router anzuhängen?

Ja. D.h. das andere habe ich auch mal probiert - momentan (wo es ja funktioniert) ist aber noch das alte Kabel dran, das hat angenehmere Stecker.

baerlichkeit
21.04.2008, 17:37
Oha, verschrieben... das war ein Exempel in: Wie verwirre ich einen Hilfesuchenden :oops: :lol:

Ich meinte natürlich das Modem, dass du direkt anschließen könntest. Dann hättest du die Zugangsdaten innerhalb von Vista direkt eingeben können.

Aber, ich würde auf jeden Fall eine andere Netzwerkkarte einbauen, ich meine: es hat doch früher mal funktioniert, oder nicht?

Jens N.
21.04.2008, 17:56
Oha, verschrieben... das war ein Exempel in: Wie verwirre ich einen Hilfesuchenden :oops: :lol:

Ich meinte natürlich das Modem, dass du direkt anschließen könntest. Dann hättest du die Zugangsdaten innerhalb von Vista direkt eingeben können.

Ja, müsste ich dann nur mal das passende Kabel finden. Eigentlich müsste ich das auch haben, aber ich find's nicht. Das hat so einen ganz komischen Stecker, der zu nix anderem passt.

Aber, ich würde auf jeden Fall eine andere Netzwerkkarte einbauen, ich meine: es hat doch früher mal funktioniert, oder nicht?

Tja, das ist ja das komische: es hat ca. 2 Monate lang völlig problemlos funktioniert (neuer Vista Rechner, alter Router, bestehender Internetzugang). Ein Defekt des alten Routers wäre eine einfache und plausible Erklärung gewesen, aber offenbar stimmt da ja noch mehr nicht.

kearny
21.04.2008, 18:03
Hallo Jens,
war bei mir ähnlich, als ich vor einem halben Jahr mein neues Gigabyte-Board mit dem gleichen Realtek-NIC eingebaut hatte. Von einem auf den anderen Tag die Fehlermeldung, dass kein Netzwerkkabel angeschlossen sei, ohne dass auch nur eine Kleinigkeit verändet wurde.
Kabelwechsel, anderer Router, Reduzierung der Bandbreite und andere Treiber brachten keine Besserung. Manchmal tritt der Fehler auch auf, wenn man Linux z. B. von einer Live-CD startet. Windows hat dann Probleme, den NIC wieder zu aktivieren.
Erst der Austausch des 1 Woche alten Boards half. Wenn dir das zu aufwändig ist, kannst du natürlich auch einfach eine billige Netzwerk-PCI-Karte vom Grabbeltisch einbauen. Ich bin ziemlich sicher, dass hier der Hund begraben ist.

baerlichkeit
21.04.2008, 18:58
Jens,
was denn für ein komisches Kabel? Ich dachte immer, DSL-Modems laufen entweder selbst per Netzwerkkabel oder halt per USB? Was gibt es denn noch? :shock:

Viele Grüße

meshua
21.04.2008, 19:01
Hallo,

diese langsame (interne) Verbindung kommt mir doch noch bekannt wor, wenn die "Negotiation" zwischen dem Hub (Router) und deinem Notebook nicht korrekt eingestellt ist. Versuche zunaechst sicherzustellen, dass "Auto-Negotiation" an Router und Notebook eingestellt ist. Ansonsten einmal einen Standard-NE2000 Netzwerkkarten-Treiber probieren und alternativ nochmals den neuesten vom Notebook/Netzwerkkartenhersteller installieren. Leider haben die heutigen Router/Hubs keine Collission-LEDs mit Prozentanzeige mehr. Oder man leiht sich noch so ein Teil aus. HP hatte das mal.

Gruesse, Torsten.

meshua
21.04.2008, 19:04
Jens,
was denn für ein komisches Kabel? Ich dachte immer, DSL-Modems laufen entweder selbst per Netzwerkkabel oder halt per USB? Was gibt es denn noch? :shock:


Das Kabel zwischen Splitter und Modem. Sieht mir wie ein ISDN-Kabel aus, so schmal wie ich das in Erinnerung habe.

Ohh, da kommt mir in den Sinn, dass mein vorgeschlagener Buffalo dann doch erst geprueft werden muesste, ob vom Splitter ein LAN-Kabel kommt, oder ein Spezielles.

Gruesse, Torsten.

baerlichkeit
21.04.2008, 19:07
Aha,
da habe ich bisher immer die gleichen Kabel nehmen können, wusste nicht, dass es da Unterschiede gibt.

Jens N.
21.04.2008, 19:48
Es funktioniert!

Der Netzwerkadapter im Rechner ist nicht kaputt, da hat nur was "geklemmt". Ein befreundeter Informatiker konnte das Problem am Telefon innerhalb von zwei Minuten lösen. Und zwar hat das DHCP falsche Adressen zugewiesen, das kommt laut Aussage meines Bekannten wohl öfter vor. Ich habe jetzt die Rechner-IP fest vorgegeben vorher hatten Router und Rechner wohl fälschlicherweise die gleiche) und nun klappt's :)

Vorhin ca. mit halber Geschwindigkeit, aktuell wieder sehr langsam, aber immerhin es geht. Das Geschwindigkeitsproblem muß ich noch lösen, aber wenigstens ist -abgesehen von dem alten Router- nix kaputt.

Was das Kabel angeht: der Stecker ist schmaler und der Hebel zum Lösen leicht versetzt. Aus meinem Splitter kommt aber ein standard LAN Kabel.

helmut-online
21.04.2008, 19:53
Für die, die es interessiert: Vom Splitter zum DSL-Modem genügt ein Adernpaar (letztlich wie auch beim Telefon) - man muß nur die richtige Belegung finden.
Gruß