Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Hobby zum Beruf machen!
Hallo erstmal!
Ich möchte Photographieren zum Beruf machen - so wie es gerade aussieht.
Bis August bin ich Zivildienstleistender.
Habe einen Realschulabschluss auf einem Gymnasium gemacht.(Nach der 11. Klasse ab)
Wisst ihr zufällig was es da für Möglichkeiten gibt?
Am MO habe ich einen Termin beim Arbeitsamt wg. Berufsgespräch.
Kann man eine Ausbildung anfangen?
(Vorkentnisse habe ich ja leider keine - Die entwickeln sich gerade alle, aber bis August werde ich denke ich schon viele Erfahrungen gemacht haben)
Studieren ohne Abi?
Oder die letze Möglichkeit :
Fachabi und dann studieren!
Kennt ihr euch da aus?
Was gibt es für Möglichkeiten?
lg
Buschto!
Philipp_H
04.04.2008, 16:32
Es gibt doch den Beruf des Fotografen. Ist ein ganz normaler Handwerksberuf.
Schau mal hier (http://www.bf-muc.de/fotograf_bb.htm) nach.
Gruß
Philipp
.
Hier ist auch noch ein interessanter Link: fotografie-studium.de (http://www.fotografie-studium.de/).
Ich wünsche Dir schon mal viel Erfolg bei der Suche! :top:
About Schmidt
04.04.2008, 16:45
Schau dir das (http://www.typovideo.de/index.php?node_id=9&lang_id=1&ds_target_id=762) mal an, vielleicht denkst Du dann anders darüber.
Ich glaube das ist, gerade heute, ein ganz schweres Geschäft. Ich möchte nicht dauern Kinderbilder, Schul- und Kindergartenklassen, Kommunionen oder Hochzeiten fotografieren und wenn man ehrlich ist, verdient das Groh der Fotografen sein Geld damit. Da gehört schon eine Menge enthusiasmus dazu.
Gruß Wolfgang
Für mich ist das ein toller Beruf in dem man sehr selbstständig arbeiten kann, mit immer wieder anderen Menschen ... ich zumindest kann mir weitaus schlechtere Wege vorstellen, Geld zu verdienen. Tatsache ist jedoch auch dass man offenbar ein paar Jahre Anfangsjahre einkalkulieren muss.
Ich würde es heute von der Pike auf lernen oder gleich ein Fotodesignstudium machen - in Dortmund z.B. geht sowas.
Für dieses Fotodesignstudium braucht man aber ein Abitur, nicht wahr?
Gordonshumway71
04.04.2008, 21:02
Vielleicht hat Gpo noch einen Ausbildungsplatz frei ???
Gpo?!
Brauch man da Vorkentnisse? Einen besonderen Schuldabschluss?
Nichts für ungut, aber wenn ich das richtig verstanden habe (in deinem anderen Thread), fängst du mit dem Hobby Fotografie gerade erst an. Besondere Kenntnisse sind zum Start einer Berufsausbildung vielleicht nicht unbedingt nötig (jedoch hilfreich), aber man sollte doch zumindest wissen, ob einem das auch wirklich langfristig Spaß macht. Daher würde ich vorschlagen, erstmal mit dem Fotografieren überhaupt anzufangen, vielleicht auch schon ein paar Grundkenntnisse sammeln und DANN schauen, ob du dir das als Beruf vorstellen kannst. Ein Praktikum oder Volontariat wäre dann vielleicht ein nächster sinnvoller Schritt. Die örtliche Arbeitsagentur könnte ebenfalls weiter helfen, vor allem was die Fragen nach Schulabschluss usw. angeht.
Ich muß auch ehrlich sagen, obwohl ich gerne fotografiere, beruflich würde ich das nicht machen wollen (auch nicht können). Es gilt auch allgemein als schwierig, in der Branche Fuß zu fassen. Ist doch auch klar: die Fotografie hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Boom erlebt und viele Leute fühlen sich plötzlich zum Fotografen berufen. Manche schaffen das auch, das sind dann aber auch die mit Talent und Ausdauer (oder viel Glück). Und die sind dann auch nicht immer den "klassischen" Weg über Ausbildung oder Studium gegangen.
GPO ist übrigens ein User hier im Forum, ein Berufsfotograf. Bin mal gespannt, was er dazu sagt.
Grundkenntnisse versuche ich mir gerade beizubringen.
Praktika oder ähnliches kann ich momentan ja leider noch nicht in Angriff nehmen, weil ich noch Zivi bin.
Und mit der "örtlichen Arbeitsagentur" habe ich am MO einen Termin, um zu schauen wie weit ich in dem Bereich komme.
Ich wollte mit dem Thread jetzt auch nicht aussagen :
"Ey Leute, sagt mir mal was man als Photograph für Grundkentnisse oder so braucht und dann her mit dem Job!!"
Ich wollte mich einfach nur erkundigen, weil wie gesagt :
Ich fange jetzt gerade erst an mich zu intressieren, aber natürlich will ich all meine Lücken schließen.So viel wie möglich darüber erfahren - was hat man für Chancen, was brauch man für Qualifikationen usw. und sofort!
Bei mir war es nur so, dass ich in der letzen Zeit nicht wirklich eine Ahnung davon hatte was ich später machen will und durch eine Freundin, die momentan Journalistik studiert und dadurch sich auch sehr viel mit Kameras und Photographieren auskennt, habe ich dann den Weg dorthin gefunden.
Wir haben uns dann einen Tag getroffen und zusammen paar Fotos geschossen, sie hat mir ein paar "Grundlagen" erklärt und das hat mir rießigen Spaß gemacht.
Und aufeinmal - wie in den letzen Monaten halt nicht - hatte ich den ziemlich übertrieben spontanen Einfall, dass man mit der Photographie ja auch Geld verdienen kann.
Und deshalb wollte ich mich jetzt mal dazu informieren :)
Daydreamer
04.04.2008, 23:58
... und ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, mein derzeitiges Studium abzubrechen und in Hannover Fotojournalismus zu studieren. Ich habe mich dagegen entschieden und das war kein Verlust... Ich stimme meinen Vorrednern zu wenn ich sage, dass das ein Beruf ist vor dem ich eine Menge Respekt habe, der jedoch niemals mein Leben bestimmen soll!
konzertpix.de
05.04.2008, 09:56
Auch ich schließe mich einigen der Vorredner an. Auch in meinem Fall hab' ich mir gelegentlich schon Gedanken gemacht, ob die Fotografie nicht etwas wäre, das mir mein Leben ermöglichen soll. Und jedesmal wieder kam ich zum selben Ergebnis: im Moment wäre das vielleicht toll, aber was wäre in einem halben Jahr ? Wenn ich nur noch auf den Auslöser drücken müßte um des lieben Geldes wegen, aber nicht, weil ich mal wieder etwas fotografierenswertes gesehen habe ? Das dann aber nie irgendwo Geld bringen würde ?
Stattdessen hätte ich - wenn ich denn überhaupt gefragt wäre - vieles zu fotografieren, zu dem ich noch nicht einmal einen Bezug finden würde. Nein, da lasse ich es lieber beim Hobby, das mir nach wie vor die Abwechslung in der Freizeit bringt, die ich als Gegenpol zum Beruf benötige.
LG, Rainer
Mit dem Wissen von heute hätte ich damals nicht etwas gelernt was ich eigentlich nicht wollte, es ist so schwer für einen Jugendlichen der noch nicht genau weiß wohin sein Weg ihn führt sich für eine Ausbildung zu entscheiden.
Wenn dich das interessiert, ja dann machs doch!
About Schmidt
05.04.2008, 10:18
Sicherlich ist es schön, wenn Dir jemand sagt, du machst doch so tolle Bilder, fotografier mir doch meine Hochzeit. Wenn es dann noch eine Anerkennung dafür gibt, umso schöner. Allerdings würde ich eher in erwägung ziehen, etwas zu studieren/erlernen was eng mit der Fotografie verknüpft ist. Was kann ich Dir allerdings auch nicht sagen, da musst Du dich erkundigen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Beruf des Fotografen heute ein hartes Brot ist und durch die Digitalisierung nicht einfacher wurde.
Gruß Wolfgang
Da sind ja viele der selben Meinung.
Danke für die Meinungen !
Ich werde jetzt erst einmal abwarten bis MO, wo ich das Beratungsgespräch habe.
Der Vorschlag eine Sache zu machen die mit Photographieren zu tun hat finde ich gut!
Nur ohne Abitur kein Studium!
Und noch einmal die Schulbank drücken wäre nichts für mich.
Abwarten und Tee trinken!
Soviel ich weiß, wird man in manchen künstlerischen Studiengängen auch ohne Abi genommen, aber dann muß man wohl mit seiner Bewerbungsmappe herausragendes Talent zeigen. Und das wird wohl das Schwierigste sein, denn es gibt heute unendlich viele mehr oder weniger talentierte Hobbyfotografen.
Außerdem hätte ich die Befürchtung, daß ich die Lust am Hobby verlieren würde, wenn es denn mal in Streß, Druck und Anforderung münden würde, denn das hat heutzutage wohl fast jeder Beruf.
About Schmidt
05.04.2008, 10:42
Und noch einmal die Schulbank drücken wäre nichts für mich.
Abwarten und Tee trinken!
Das wird Dir aber auch bei einer Ausbildung nicht erspart bleiben. Aber mach ruhig mal eine Ausbildung, dann kannst Du immer noch weitermachen.
Gruß Wolfgang
AlexDragon
05.04.2008, 20:03
Also ich habe Ende der 90iger noch eine Weiterbildung gemacht (CAD) und da war ich schon Ende 40 :top:
Von daher, alles nur eine pers. Einstellungssache :top:
LG
Alex:cool:
Moin,
ja ich habe ausgebildet, hatte auch immer Praktikanten aus der Schule,
und Lehrlinge sind mit Kollegen getauscht worden.
heute mache ich das nur....gegen Geld:cool:, z.B in Form von Workshops und ähnlichem.
Ich vertrete aber auch die Meinung nach wie vor,
das eine solide Ausbildung bisher durch nichts ersetzt wurde!
für Leute die es können natürlich auch das Studium.:top::top::top:
alle Versuche die ich genau beobachtet habe, die die "andere Methoden" probierten,
sind letztlich gescheitert, jedenfalls nicht auf das Niveau gekommen...
was es ja mal gab???!
gerade das was heute gerne porpagiert wird..."Learning by doing"
funktioniert nur bei 1 % der Probanden
das war früher auch nicht anders, von 100 Assis...(ungelernten)
die zwischen 1 und 10 Jahren "Assiausbildung"(Zuschauen oder LBD) gemacht haben....
sind nach weiteren Jahren die meisten nicht mehr dabei, viele mit der
Pseudo-Selbsständigkeit an Unvermögen gescheitert...1 % bleibt übrig!!!:evil:
mehr nicht
Hauptprolem heute...
der Chemiekram ist praktisch weggefallen...der doppelt so aufwendige Compisch...ss
dazu gekommen und...
man setzt fundierte EBV Kenntnisse voraus:!::twisted::roll::oops:
...wie soll das denn gehen?
dazu ist seit 2004 der Meisterzwang aufgehoben, damit ist aber auch klar das echte Könner die sich den Titel geholt hatten, heute weder die 10.000 Piepen investieren müssen, noch damit irgendwas machen können...außer Lehrlinge ausbilden!!!
das reicht nicht für eine Selbstständigkeit aus, schon gar nicht bei dieser miesen Joblage, wo jeder Wallifotograf machen kann was er will....
und das zu JEDEM Preis!
das wird es sehr schwer machen, einen Ausbildungsplatz bei einem erfahrenen Kollegen zu finden!
Ich würde mal die Beratungen alle konsultieren, ist ja auch je nach Bundesland etwas anders.
Mfg gpo