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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Test: Sensor-Reinigung nach Hausfrauenart


ansisys
25.03.2008, 16:14
Hi,
bei der :a:100 mußte ich mir nie Gedanken um eine Sensor-Reinigung machen, weil mir da nie etwas aufgefallen ist. :)

Gestern, entdeckte ich auf neuen Fotos üble Flecken von Sensordreck in Bereichen des Himmels und auf hellen Hintergründen.:twisted:

Kamerareinigungsmodus mit "Gesicht" nach unten hat wenig gebracht, also habe ich die Kamera noch mal auf Reinigungsmodus gestellt, mit Blasbalg gepustet, Testfotos gemacht, immer noch etwas Dreck.:evil:

:!: Dann kam die Staubsaugerdüse zum Einsatz: Ab ins Bad, weil da am wenigsten Staub liegt und die Hunde dort Verbot haben. Kameradeckel ab, Düse nähert sich der Öffnung (nicht hineinstecken!), lose aufliegender Sensorstaub wird abgesaugt, Kameradeckel drauf. Objektiv drauf, Testfotos gemacht, strahlende Himmel und einfarbige helle Flächen ohne Flecken, scheinbar wieder alles blitzblank :top:

Ich hoffe, daß ich da nie mit Feuchtigkeit rangehen muß. :oops:

EDIT:
ACHTUNG: Nicht die Düse hineinstecken, nur daran halten, nur mit regulierbarem Staubsauger auf kleinster Saugstufe!

J.U.
25.03.2008, 17:41
Wen der Sensor erst mal im Staubsaugerbeutel ist kannst Du Dir gewiss den Putzlappen mit Silberseife sparen:)
Ich glaube es ja nicht; Haushaltsstaubsauger volle Kanne??

Gruss
Jürgen

Gordonshumway71
25.03.2008, 17:44
http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/g020.gif

Und ich mache mir Gedanken, ob ich klinische, oder handelsübliche Q-tips verwende....Glückwunsch zur gelungenen Reiningung....

BodenseeTroll
25.03.2008, 17:49
Es saugt und bläst der Heinzelmann,
nun Papi Fotos machen kann...

:lol:

EdwinDrix
25.03.2008, 18:23
:shock:

das war mutig

:shock:

an meinen Senror kommen nur die echten klinischen Q-Tips und reinstes Methanol.
Es ist doch immer gut eine Krankenschwester in der Familie zu haben :mrgreen:.

An der :a:100 habe ich damit nur beste Erfahrungen gemacht. An der :a:700 war es bis jetzt noch nicht nötig.

Greets, Edwin

duncan.blues
25.03.2008, 18:38
Ich denke mal wenn man einen Staubsauger mit elektronischer Regelung hat, selbige auf (aller-)kleinste Stufe runterregelt und dann vorsichtig die feine Düse in die Nähe des Sensors hält, dann sollte eigentlich nichts kaputtgehen. Leichte Bedenken hätte ich aber wegen der SSS-Aufhängung des Sensors.
Ob ich's wirklich so machen würde... glaube nicht.

Es gibt spezielle batteriebetriebene Mini-Staubsauger u.a. für den EDV- und Elektronikbedarf, um Staubansammlungen aus elektronischen Geräten herauszubekommen. Die sind von der Saugleistung so sanft, dass ich da weniger Bedenken hätte. Zudem sind die deutlich handlicher und haben eine Düse die nur unwesentlich größer ist als ein Strohhalm. Damit kann man vermutlich ohne Gefahr eines Herzinfarktes (der Umstehenden?) in der offenen Alpha hantieren.

PS: Man könnte es vielleicht mit sowas versuchen: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=775200
Jedenfalls billiger als das: http://www.photoscala.de/node/2493

twolf
25.03.2008, 18:47
Verdamt Mutig, ich lieber nicht so verfahren:evil:

duncan.blues
25.03.2008, 19:02
Verdamt Mutig, ich lieber nicht so verfahren:evil:

Ob ich das "mutig" nennen würde weiss ich nicht. Es stellt sich mir die Frage, ob es ne tolle Idee ist, für so ein Reinigungsexperiment zu riskieren ein 1k€ Gehäuse schwer zu beschädigen.

Erinnert mich ein wenig an einen Sketch von Monty Python mit dem Titel "Danger Seeker".
(Edit: war Kentucky Fried Movie, nicht Monty Python)

ansisys
25.03.2008, 19:16
Natürlich war das etwas überspitzt, es gab keine Sauggeräusche. Kleinste Stufe und nicht wirklich hinein halten, davor halten. Alles, was lose ist, wird angezogen. Ich hatte es schon mit der Reinigungsfunktion und dem Blasebalg probiert. Nun hat es doch geklappt, ohne den Sensor zu berühren. So lange das funktioniert, muß ich nicht mit Chemikalien und Q-Tips am Sensor herumfummeln, das halte ich für fehlerträchtiger.

Den Tip habe ich vom Inhaber eines Fotoladens. Das ist der erste Versuch, der dort unternommen wird. Die nehmen zwar keinen Haushaltsstaubsauger, aber das Prinzip ist das gleiche. Erst, wenn das nicht geht, wird der Sensor chemikalisch gereinigt.

Wobei die meisten Schäden durch unsachgemäßes Aufbringen von Flüssigkeiten oder nicht geeignete Flüssigkeiten entstehen. Das verursacht Schlieren, die ein gutes Polster für neuen und diesmal festpappenden Staub sind, weil diese Schlieren nicht sofort entfernt wurden, oder/und weil der Sensor durch unsachgemäßes Putzen schon feinste Kratzer haben kann. Dazu gehören handelsübliche Q-Tips aus dem Supermarkt. Der Mann hat mir einen Sensor gezeigt, bei dem sich die Oberfläche zu zersetzen beginnt.

Hab' es mal geändert, nicht daß es jemand wörtlich nimmt!

Metzchen
25.03.2008, 20:04
Eines verstehe ich dabei nicht: wenn Du auf die Hausfrauenart locker sitzenden Dreck wegbekommen hast, warum ließ der sich nicht wegpusten - sondern nur wegsaugen... :?::roll:

duncan.blues
25.03.2008, 20:10
Ich schätze mal die Hausfrauenmethode sorgt für stärkere Verwirbelungen im Kameragehäuse und kriegt so mehr Dreck weg. Ausserdem ist denke ich mal auch ein Staubsauger auf niedrigster Stufe kräftiger als ein kleiner Blasebalg.
Hätte trotzdem Bedenken.

konzertpix.de
25.03.2008, 20:25
Beim Pusten wird der Staub aufgewirbelt und setzt sich in der Umgebung wieder ab - das kann durchaus auch wieder auf dem Sensor oder hinter dem Spiegel im Kasten sein. Beim Saugen wird der Staub durch die entstehenden Verwirbelungen ebenfalls vom Sensor abgelöst, setzt sich aber gezielt im Staubsaugerbeutel ab. Da kommt aber der Sensor normalerweise nicht mehr hin ;)

LG, Rainer

ansisys
25.03.2008, 21:44
Das ist es. Nach dem Auspusten mit einem Blasebalg aus dem Kamerazubehör, waren die Flecken etwas weniger, aber nicht weg. Der größte nur an einer anderen Stelle auf dem Bild. Ich konnte den Urheber dann auch mit der Uhrmacherlupe auf dem Sensor orten. Nach dem Aussaugen sah ich nichts mehr, die Testfotos ergaben auch keinerlei Flecken mehr. Also halte ich das für einen guten Tip. Bedenken habe ich da keine, gehe ja nicht wie ein Berserker an die Kamera ran.

Ich fand es jedenfalls nett, ich war nämlich dort, um den Sensor reinigen zu lassen, weil die Pusterei und Schüttelei nichts gebracht hatte. Statt 35 Euro zu kassieren, hat er mir den Tip mit dem Staubsauger gegeben. So was hat man heute selten.

duncan.blues
25.03.2008, 21:48
...also doch mal in weiser Voraussicht so einen Mini USB-Staubsauger zulegen?

meshua
26.03.2008, 00:04
Sensor-Film... und gut ist. Da zersetzt sich auch nichts;) Es kann hoechstens den Verschluss treffen ;)

Gruesse, Torsten

joki
26.03.2008, 00:09
Nix Sensorfilm und Konsorten! Ich besorg mir gleich nen gebrauchten Miele und nen Gewerbeschein.

Jemand Interesse? Nehme Bodys zum aussaugen an. :cool:

Visbek
26.03.2008, 00:19
...
Jemand Interesse? Nehme Bodys zum aussaugen an. :cool:


:shock::oops::oops::oops::oops::oops::oops:

twolf
26.03.2008, 01:08
Nix Sensorfilm und Konsorten! Ich besorg mir gleich nen gebrauchten Miele und nen Gewerbeschein.

Jemand Interesse? Nehme Bodys zum aussaugen an. :cool:

Nee. ich mache lieber Fotos :cool:

Und werde trozdem nicht mit einen Staubsauger an meinen Sensor gehen, einen kleinen Augenblick nicht aufgepasst, und es war der letzte Versuch einer Sensor Reinigung.

Gotico
26.03.2008, 02:15
Früher war das üblich, Kameras nach dem Strandbesuch komplett mit schwacher Leistung abzusaugen.

Wenn Die Leistung komplett runtergedreht ist passiert da gar nichts.

Allerdings war es vom Thread-Opener ziemlich mutig das mit einer digitalen auszuprobieren :top:.

See ya, Maic.

-TM-
26.03.2008, 02:21
Was soll da groß passieren?
Um das Rohr irgendwie so doof zu halten, dass es auf einmal Plopp macht und man damit im Kamerainneren hängt, müsste man sich schon sehr blöd anstellen.
Den Sensor kriegt man auch nicht abgesaugt. Der ist ja schließlich nicht mit doppelseitigem Tesafilm festgeklebt sondern an zig Stellen angelötet. Könnt Ihr Euch noch an die Prozessorsockel für die PentiumIII oder die 32-bittigen AthlonXP erinnern? Die waren auch nur angelötet und haben Kühlkörper mit an die 800g gehalten.
Sonstige mechanische Kleinteile wird man auch nicht rausgesaugt kriegen. Wenn da irgendwas so lose ist, dass es weggesaugt wird, gab es sowieso ein Problem. Das ist durch das Saugen dann nur aufgefallen.

jrunge
26.03.2008, 02:27
Früher war das üblich, Kameras nach dem Strandbesuch komplett mit schwacher Leistung abzusaugen.
Wenn Die Leistung komplett runtergedreht ist passiert da gar nichts.
Hier wurde aber die Kamera ja nicht ab-, sondern ausgesaugt. ;) Und das mache ich seit den Spät80ern auch, allerdings mit einem Adapter aus Aquarienschlauch und vorn dran ein Stück Silikonschlauch, das gibt bei Berührung des Kameraninnenlebens keine Kratzer. Staub auf Sucherscheiben war so kein Thema mehr. :top:
Allerdings war es vom Thread-Opener ziemlich mutig das mit einer digitalen auszuprobieren :top:.

See ya, Maic.
Der Schlauch muss nur eng genug sein, um den CCD (CMOS) nicht zu verschlucken. :lol:
Meine D7Ds haben's jedenfalls bislang auch schadlos überstanden. :top:

Gotico
26.03.2008, 02:38
Stimmt. Das hat früher schon immer ganz klasse funktioniert. Ich habe mal eine XG-9 halb zerlegt nach einem "Sandsturm". Die funktioniert heute noch. Ich glaube einfach, das die Leute mit den digitalen zu vorsichtig umgehen. Oder sich einfach nicht genug zutrauen. Das Material ist robust und die meisten sind geschickter als sie zugeben :top:.

See ya, Maic.