weberhj
23.03.2008, 14:50
Hallo Forum,
aus gegebenem Anlass möchte ich einige Gedanken zur Diskussion stellen.
In den letzten Monaten kam es immer wieder zu diversen Meinungsverschiedenheiten
hinsichtlich der Beurteilung der Eigenschaften gewisser Objektive. Überaus leicht
schaukeln sich diese Meinungsverschiedenheiten dann auf und münden nicht selten
in einem Tonfall der nicht in jedem Fall angemessen ist. Da wir uns ja gegenseitig
in den meisten Fällen gar nicht kennen sind auch Spekulationen über die Fachkompetenz
und die Beurteilungsfähigkeit eher schlecht zu treffen.
Meine Überlegung geht oftmals über den folgenden Ansatz:
Ermöglicht mir z.B.: ein Objektiv technisch einwandfreie (Schärfe, Bokeh usw.)
Aufnahmen. Ist es ein Arbeitsgerät das ich gerne einsetze weil mir die Erzielung des
gewünschten Resultats damit ermöglicht wird. Dafür bin ich auch gerne bereit mich
in entsprechenden Testreihen mit dem Gerät zu befassen und seine Stärken
und Schwächen zu erarbeiten. Ausgehend von dieser Grundlage treffe ich meine
Beurteilung an den in der Praxis positiv nutzbaren Eigenschaften eines Gerätes.
Die Überlegung manch Anderer basiert auf einem anderen Gedankenmodell:
Sie suchen oftmals nach dem Haar in der Suppe und wenn sie es gefunden
haben passt endlich wieder das Weltbild. Siehe diverse Threads vor allem
zum CZ16-80 und eben auch jüngst im 50iger Thread.
Da werden Objetive Ruck-Zuck als "Scherben" bezeichnet mit denen Andere
(z.B kr-fotodesign, anaxaboras...) in der Praxis sehr zufrieden sind und auch
einwandfreie Bilder abliefern, ja die das Gespann A700 - CZ16-80 sogar als
"Dream-Team" einstufen.
Warum sollen sich diejenigen eigentlich das Equipment ständig madig reden
lassen, von Leuten die möglicherweise dezentrierte oder sonst defekte oder
unter dem Durchschnitt liegende Exemplare zur Beurteilung heranziehen, oder
oftmals eine in der Praxis eher unbedeutende Schwäche zum Gradmesser
hoch stilisieren?
Ich würde mich hüten aufgrund der schlechten Erfahrung (z.B. mit einem
bestimmten Objektiv) auf die komplette Baureihe zu schließen. Ich hab weit
über hundert Minolta A-Bajonett Objektive benutzt und ich weiss, da können
alle möglichen Faktoren das Ergebnis negativ beeinflussen.
Jetzt kommt aber diese eigenartige Forumsdynamik zustande dass diejenigen
die kritteln sich permanent einschalten zu glauben müssen und den zufriedenen
persönliche Unfähigkeit in der Beurteilung, geringe Ansprüche und dergleichen
mehr vorwerfen. Diejenigen denen es dann eben auch Mal zuviel wird wie z.B.
Oliver Gregor werden gnadenlos niedergemacht. (Der hatte mit seinen G's wahr-
scheinlich mehr Erfahrung als alle seine Kritiker zusammen.)
Lasst es mich mal an einem Beispiel erläutern:
Wenn ich ein Auto Marke XY kaufe und es schüttelt ein Rad bei 110 km/h
was macht man dann? Ja man fährt in die Werkstatt lässt die Sache auf
Garantie in Ordnung bringen und schreibt meinetwegen noch ein Posting ins Forum.
"Hallo Leute stellt euch vor bei meinem XY war das Rad..."
Übertragen auf unsere Thematik würde hier aber folgendes ablaufen:
Zu jeder sich bietenden Erwähnung eines Objektivs XY würden sich die
Kritiker geballt auf auf das Thema stürzen und aus allen Kanonen posten:
"Ja, ja ******* XY da scheppern immer sämtliche Räder, wer so blöd ist sich
sowas zu kaufen ist selber schuld haben wir doch immer schon gesagt, die
die mit XY zufrienden sind haben eh allesamt rein gar keine Ahnung und
außerdem wissen wir ganz genau, dass die noch nie über 60 gefahren sind..."
Vielleicht einfach mal so also Denkanstoß bezüglich der Ethik der Kritik am
Equipment.
Hans
aus gegebenem Anlass möchte ich einige Gedanken zur Diskussion stellen.
In den letzten Monaten kam es immer wieder zu diversen Meinungsverschiedenheiten
hinsichtlich der Beurteilung der Eigenschaften gewisser Objektive. Überaus leicht
schaukeln sich diese Meinungsverschiedenheiten dann auf und münden nicht selten
in einem Tonfall der nicht in jedem Fall angemessen ist. Da wir uns ja gegenseitig
in den meisten Fällen gar nicht kennen sind auch Spekulationen über die Fachkompetenz
und die Beurteilungsfähigkeit eher schlecht zu treffen.
Meine Überlegung geht oftmals über den folgenden Ansatz:
Ermöglicht mir z.B.: ein Objektiv technisch einwandfreie (Schärfe, Bokeh usw.)
Aufnahmen. Ist es ein Arbeitsgerät das ich gerne einsetze weil mir die Erzielung des
gewünschten Resultats damit ermöglicht wird. Dafür bin ich auch gerne bereit mich
in entsprechenden Testreihen mit dem Gerät zu befassen und seine Stärken
und Schwächen zu erarbeiten. Ausgehend von dieser Grundlage treffe ich meine
Beurteilung an den in der Praxis positiv nutzbaren Eigenschaften eines Gerätes.
Die Überlegung manch Anderer basiert auf einem anderen Gedankenmodell:
Sie suchen oftmals nach dem Haar in der Suppe und wenn sie es gefunden
haben passt endlich wieder das Weltbild. Siehe diverse Threads vor allem
zum CZ16-80 und eben auch jüngst im 50iger Thread.
Da werden Objetive Ruck-Zuck als "Scherben" bezeichnet mit denen Andere
(z.B kr-fotodesign, anaxaboras...) in der Praxis sehr zufrieden sind und auch
einwandfreie Bilder abliefern, ja die das Gespann A700 - CZ16-80 sogar als
"Dream-Team" einstufen.
Warum sollen sich diejenigen eigentlich das Equipment ständig madig reden
lassen, von Leuten die möglicherweise dezentrierte oder sonst defekte oder
unter dem Durchschnitt liegende Exemplare zur Beurteilung heranziehen, oder
oftmals eine in der Praxis eher unbedeutende Schwäche zum Gradmesser
hoch stilisieren?
Ich würde mich hüten aufgrund der schlechten Erfahrung (z.B. mit einem
bestimmten Objektiv) auf die komplette Baureihe zu schließen. Ich hab weit
über hundert Minolta A-Bajonett Objektive benutzt und ich weiss, da können
alle möglichen Faktoren das Ergebnis negativ beeinflussen.
Jetzt kommt aber diese eigenartige Forumsdynamik zustande dass diejenigen
die kritteln sich permanent einschalten zu glauben müssen und den zufriedenen
persönliche Unfähigkeit in der Beurteilung, geringe Ansprüche und dergleichen
mehr vorwerfen. Diejenigen denen es dann eben auch Mal zuviel wird wie z.B.
Oliver Gregor werden gnadenlos niedergemacht. (Der hatte mit seinen G's wahr-
scheinlich mehr Erfahrung als alle seine Kritiker zusammen.)
Lasst es mich mal an einem Beispiel erläutern:
Wenn ich ein Auto Marke XY kaufe und es schüttelt ein Rad bei 110 km/h
was macht man dann? Ja man fährt in die Werkstatt lässt die Sache auf
Garantie in Ordnung bringen und schreibt meinetwegen noch ein Posting ins Forum.
"Hallo Leute stellt euch vor bei meinem XY war das Rad..."
Übertragen auf unsere Thematik würde hier aber folgendes ablaufen:
Zu jeder sich bietenden Erwähnung eines Objektivs XY würden sich die
Kritiker geballt auf auf das Thema stürzen und aus allen Kanonen posten:
"Ja, ja ******* XY da scheppern immer sämtliche Räder, wer so blöd ist sich
sowas zu kaufen ist selber schuld haben wir doch immer schon gesagt, die
die mit XY zufrienden sind haben eh allesamt rein gar keine Ahnung und
außerdem wissen wir ganz genau, dass die noch nie über 60 gefahren sind..."
Vielleicht einfach mal so also Denkanstoß bezüglich der Ethik der Kritik am
Equipment.
Hans