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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dimâge A2 NP-400 sehr heiß!


Marcus
19.03.2008, 22:33
Hallo,

heute habe ich wie so oft meinen original Minolta NP-400 Akku mit dem original Ladegerät BC-400 geladen. Nun ist die rote Lampe aber nach drei Stunden nicht ausgegangen und der Akku war sehr sehr heiß. Der Akku liefert ohne Belastung eine Spannung von 8,24 Volt. Setze ich den abgekühlten Akku wieder auf das Ladegerät, so bleibt die Lampe an, es wird also geladen.

Beim letzten Einsatz in der A2 war dieser Akku vorzeitig leer (Batteriesymbol rot).

Der Akku scheint nach 2,5 Jahren und sehr häufiger Benutzung nun verbraucht zu sein. Befremdlich finde ich aber, dass die Temperatur so hoch gestiegen ist, dass er gerade noch anzufassen war. Gerochen hat er auch schon. Gibt es dort keine Sicherheitsabschaltung? Ich will kein Tischfeuerwerk!

Wie ist eure Erfahrung mit BC- und NP-400? Ist das ein normales verhalten für einen gestorbenen Akku?

fragt
Marcus

kassandro
19.03.2008, 22:50
Den Akku solltest du entsorgen. Da scheint die Ladeelektronik im Eimer zu sein. So ein Akku kann dann leicht im Ladegerät explodieren. Ein Noname NP-400 kostet nicht viel.

Marcus
19.03.2008, 22:57
Wo ist den die Ladeelektronik, die das Laden im Notfall abschalten soll? Im Ladegerät oder in dem Akku? Muss ich womöglich das Ladegerät gleich mitentsorgen?

fragt
Marcus

DonFredo
19.03.2008, 23:01
Wo ist den die Ladeelektronik, die das Laden im Notfall abschalten soll?
Hallo Markus,

im Akku...

clintup
20.03.2008, 00:38
Ein Noname NP-400 kostet nicht viel.

Und taugt nicht viel: Ist mir gerade einer verreckt, ohne im Vorlauf irgendwelche Anzeichen zu zeigen. Und das als Wechselakku mitten im Shooting. Zum Glück hatte ich meine A2 dabei und habe deren (viertelvolle) Original-Akkus nützen können.

Reisefoto
20.03.2008, 00:59
Und taugt nicht viel: Ist mir gerade einer verreckt

Aha. Viel besser und sicherer sind dagegen die Originalakkus, denn da passiert nur:

der Akku war sehr sehr heiß. Der Akku liefert ohne Belastung eine Spannung von 8,24 Volt. Setze ich den abgekühlten Akku wieder auf das Ladegerät, so bleibt die Lampe an, es wird also geladen. ...

Befremdlich finde ich aber, dass die Temperatur so hoch gestiegen ist, dass er gerade noch anzufassen war. Gerochen hat er auch schon. Gibt es dort keine Sicherheitsabschaltung?

Das ist mir mit einem Nonameakku noch nicht passiert (mit Originalakkus auch nicht). Ich hatte bisher weder an meinen Fuji Kameras noch an der D5D Probleme mit den Nonameakkus. Bei der A700 muß ich ja leider auf die extrem teuren Originalakkus zurückgreifen.

duncan.blues
20.03.2008, 10:58
Ich hatte für meine A2 den Originalakku (mit 1500mAh) und einen Nachbau von Soligor (angeblich 1400mAh). Der Kapazitätsunterschied liegt rechnerisch nur bei etwa 7%, de facto hatte der Nachbau aber von Anfang an eher 20-30% kürzere Laufzeit und war dann eines Tages (trotz seltenerem Einsatz wegen der schlechten Kapazität) quasi von einem Tag zum anderen platt. Frisch aufgeladen hielt er dann noch für etwa 8-10 Bilder ohne Blitz.
Der Originalakku hält bei mir immer noch fast wie am ersten Tag und das obwohl er (da inzwischen Zweitkamera) schonmal 2-3 Wochen halbvoll unbenutzt in der Kamera rumliegt.
Kurzum: Ich bin auch eher ein Vertreter der Originalakku-Anhänger

Ich hoffe trotzdem, dass für die Alpha700 demnächst Nachbauten auf den Markt kommen... damit die Originale hoffentlich billiger werden.

Somnium
20.03.2008, 11:03
Und taugt nicht viel: Ist mir gerade einer verreckt, ohne im Vorlauf irgendwelche Anzeichen zu zeigen. Und das als Wechselakku mitten im Shooting. Zum Glück hatte ich meine A2 dabei und habe deren (viertelvolle) Original-Akkus nützen können.

Ja, die sind mir auch schon verreckt. Aber für 5-10€ das Stück kann ich mir jedes Jahr ein halbes Dutzend neue kaufen anstelle eines Originals. ;)

duncan.blues
20.03.2008, 11:08
Ja, die sind mir auch schon verreckt. Aber für 5-10€ das Stück kann ich mir jedes Jahr ein halbes Dutzend neue kaufen anstelle eines Originals. ;)

Solange keiner davon sich entschliesst mit Krach und Bumm in der Kamera zu verrecken...

Habe allerdings selber gerade noch zwei Nachbau-Akkus (1450mAh von Ansmann) günstig erstanden. Ich hofe mal die sind besser als der von Soligor.
Habe ich aber vor allem deshalb gemacht, weil ich die Kamera noch für kleines Geld fitmachen wollte als Zweitkamera für längeren Urlaub. Nur ein tauglicher Akku wäre ein bischen wenig.
In meine "dicke" kämen in absehbarer Zeit aber nur Originalakkus, selbst wenn's Nachbauten gäbe.

Marcus
20.03.2008, 11:16
Ich hatte für meine A2 den Originalakku (mit 1500mAh) und einen Nachbau von Soligor (angeblich 1400mAh).
Nachbau aber von Anfang an eher 20-30% kürzere Laufzeit und war dann eines Tages (trotz seltenerem Einsatz wegen der schlechten Kapazität) quasi von einem Tag zum anderen platt.

Ich habe auch den Originalen, der jetzt wohl hin ist (von einem Tag auf dem anderen) und einen Nonamenachbau. Beide sind immer abwechselnd im Einsatz gewesen und hatte ähnliche Laufzeiten. Wenn allerdings die rote Batteriewarnung gekommen ist, konnte ich mit dem Originalakku nur noch 3 Bilder machen. Mit dem Nachbau deutlich mehr. Der Nachbau scheint also eine flachere Entladekennlinie zu haben.

Ich hoffe trotzdem, dass für die Alpha700 demnächst Nachbauten auf den Markt kommen... damit die Originale hoffentlich billiger werden.

keine Hoffnung!
Sony und LiIon-Akku = InfoLithium

Das ist teuer, weil Sony die InfoLithium-Spezifikation nicht herausgibt. Da ist im Akku ein Microprozessor, der mit der Kamera digitale Daten austauscht und sich so als Originalakku identifiziert. Bei Nachbauten gleicher Bauform, aber ohne InfoLithium-Chip verweigert die Kamera ihren Dienst. So ist das jedenfalls bei den Sony-Handycams (Video). Das ist eine ähnliche Situation wie bei den Druckern und den Tintenpatronen, nur das kein Trick bekannt ist, das Problem zu umgehen.

Marcus

Somnium
20.03.2008, 11:16
Naja, ich nutze in der D7D nur noch Hama nachbauten, die scheinen mir ganz brauchbar. In der a100 hab ich aber 2 Nonames die laufen seit 1,5 Jahren im regelmäßigen Einsatz ohne Probleme, nur ein Ansmann ist mir mal gestorben, aber auch unspektakulär, der läd einfach nicht mehr richtig auf, bleibt aber kalt.
Aber sicher, ein gewisses Risiko besteht immer bei solchen Dingen, keine Frage. Aber da ich in meinem Jungen leben mehr ärger mit Original Akkus als mit Nachbauten hatte pfeif ich da drauf. Gut, an ner aktuellen Alpha würde ich auch erstmal nur Originale verwenden (oder zumindest Markennachbauten). Da würde ich, wenn denn mal Nachbauten kommen, erstmal 1/2 Jahr schauen ob man was drüber ließt.
Da ich aber im sehr groß gefassten Bekanntenkreis einen Fall kenne wo ein Original Akku im Original Akku das Haus abgebrannt hat lade ich Akkus eh niemals wenn ich nicht eingreifen kann (Nachts, wenn ich weg bin, ...) und auch nur an Orten die vergleichsweise schwer entflammbar sind. Also nicht im Schlafzimmer aufm Bett, sondern eher aufm Küchenboden oder dergleichen. ;)

duncan.blues
20.03.2008, 11:29
Man hört ja immer wieder mal von in Brand geratenen Akkus. Unschön.
Aber als ich im Handbuch zu einem Miniatur-Helikopter den ich letztens bekommen habe las "Akku nur unter Aufsicht und auf einer feuerfesten Unterlage laden", da kamen mir schon so Gedanken... :shock:

Somnium
20.03.2008, 12:00
Das steht aber glaub ich überall dabei, oder? Ich lese Handbücher ehrlich gesagt so gut wie nie. ;)
Allein schon aus Haftungsgründen wird das aber sicher überall drinstehen. Wobei das eigentlich auch selbstverständlich sein sollte. Laden erzeugt wärme und zu viel wärme nennt sich, am falschen Ort, schnell Feuer.

PS: Die Mini Helis sind toll. :top: Leider haben wir hier in der Firma schon wieder alle kaputt bekommen. :cry:

duncan.blues
20.03.2008, 13:03
Die "LiPo" Akkus von Modellflugzeugen und Helis sind noch ein Spezialfall, weil die kein massives Gehäuse haben, sondern nur von Folien zusammengehalten werden.
Dadurch sind sie anfälliger für Beschädigungen, die dann beim Laden oder bei starker Beanspruchung während der Nutzung zum heftigen Exitus führen können.
Da sollte es aber auch bei normalen Kamera-Akkus selbstverständlich sein, dass man die pfleglich behandelt und nicht in der Gegend rumwirft.

Der Akku meines Helis wird übrigens vor allem beim Flug heiss. Während der Ladung wird er nichtmal handwarm. Mein Heli hat letztens auch Bruch gemacht und dabei ist eine Landekufe abgebrochen. Der Kleber der mir vom Fachhandel empfohlen wurde taugt nix, erst beim dritten Klebeversuch blieb die Kufe dran. Habe seit dem aber noch keine weiteren Flüge unternommen, weiss also nicht, ob die Klebung meine Art Landungen wegsteckt ;)

Hatte mir mal überlegt, wie cool es wäre, wenn man so einem Heli ne Digicam mit Fernauslöser oder Intervallaufnahmen mitgeben könnte. Mein Heli ist allerdings, auch wenn's kein ganz winziger ist, mit nur 230 Gramm Eigengewicht viel zu schlapp um eine Nutzlast vom Format einer A2 zu tragen und bei meinen "Flugkünsten" würde ich mir das eh nicht trauen.

TommyK
20.03.2008, 13:15
keine Hoffnung!
Sony und LiIon-Akku = InfoLithium

Das ist teuer, weil Sony die InfoLithium-Spezifikation nicht herausgibt. Da ist im Akku ein Microprozessor, der mit der Kamera digitale Daten austauscht und sich so als Originalakku identifiziert. Bei Nachbauten gleicher Bauform, aber ohne InfoLithium-Chip verweigert die Kamera ihren Dienst. So ist das jedenfalls bei den Sony-Handycams (Video). Das ist eine ähnliche Situation wie bei den Druckern und den Tintenpatronen, nur das kein Trick bekannt ist, das Problem zu umgehen.

Marcus

Hab erst kürzlich hier gelesen dass einer es fertig gebracht hat den Akku seiner Alpha 100 in der A700 zum laufen zu kriegen indem er eine Abgeckung abgenommen hat damit er physikalisch rein passt.
Der InfoLithium Standard dürfte nicht allzu kompliziert sein. Ich meine eins unserer Mitglieder hier hats ja geschafft nen Modschip für die alten 5400er Blitze raus zu bringen der es erlaubt die weiter zu benutzen :)

duncan.blues
20.03.2008, 13:28
Ich finde diese "Verdongelung" von Hardware mit Originalersatzteilen zur Sicherstellung des fortgesetzten Geldflusses einfach nur ein Armutszeugnis der Hersteller.
Statt die Kunden mit Qualität und Service an sich zu binden versuchen sie's halt so und ganz nebenbei sorgen sie dafür, dass sie das Hauptgerät mitunter unter Selbstkostenpreis verticken können, damit die Kunden scharenweise drauf reinfallen und erst hinterher sich wundern, warum die Ersatzteile (inbesondere schlimm bei Druckerpatronen) so teuer sind. Die Druckerhersteller machen inzwischen den Gewinn nicht mehr mit den Druckern sondern mit den Patronen.
Ich hoffe mal, Sony lässt diesen Trend aus.

Hademar2
20.03.2008, 14:03
Die Druckerhersteller machen inzwischen den Gewinn nicht mehr mit den Druckern sondern mit den Patronen.
Ich hoffe mal, Sony lässt diesen Trend aus.

Baut denn Sony mittlerweile auch Drucker und Patronen?:cool:

Ist schon wirklich schlimm, vor allem bei den Druckern. Aber bei den Kameras und dem Zubehör ist es noch lange nicht so weit, dass mit dem Zubehör sehr viel Geld verdient wird. Zumal mann ja nicht davon ausgehen muss, dass die Akkus als "Verbrauchsmaterial" zu sehen sind. Schlimmer wäre es, wenn die Akkus nicht mehr aufladbar wären.

Zur Not kann sich jeder einen 2. Originalakku kaufen, so arg ins Geld geht das nun wieder auch nicht, im Vergleich zum Kamerapreis.

duncan.blues
20.03.2008, 14:11
Stell mir das grad vor...

Alpha 900 Kamera Body für spottbillige 400 Euro, dafür aber nur dafür "freigeschaltete" Sony SSM Objektive für 6000,- aufwärts, Originalakku 200 Euro, auch verdongelt und eigene Speicherkarten im Spezialformat für 300 Euro/8GB

:twisted::twisted::twisted:

Hansevogel
20.03.2008, 18:55
Mal zurück zu den NP-400.
In der Familie haben wir 11 Stück davon, nur zwei sind Originale, die Nachbauten lagen zwischen 10.- und 14.- €.
Da wird nichts heiß, da fiel nichts aus, dat löppt einwandfrei. :top:
Einen Unterschied in der Kapazität und Lebensdauer haben wir bisher nicht ausmachen können.
Kameras: 3x Dimage A1, 1x Dimage A2, 1x Dynax 7D.
Unser Fazit: Nur Nachbauten.

Gruß: Joachim

newton
20.03.2008, 20:56
Hi,

hatte für meine 7D`s originale NP 400 und sehr viele Ansmann Nachbauten.

Unterschiede konnte ich NICHT feststellen, mir ist auch noch nie ein Akku kaputtgegangen.
Ich schwöre daher auf Ansmann-Nachbauten.

Gruß
newton