Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufberatung Studiolicht
Anaxaboras
13.03.2008, 01:00
Heute habe ich mal ne Frage an alle Studio-Experten hier:
Ich habe Anfang April den Auftrag, für einen Webshop so 60-100 T-Shirts, Kissen, Taschen etc. mit Applikationen zu fotografieren. Das möchte ich zum Anlass nehmen, mir ein Studiolicht (=Blitzanlage) zuzulegen.
Mein Budget möchte ich zunächst nicht überstrapazieren. Deswegen soll für den Anfang mal eine Anlage im "Wallimex"-Preissegment genügen. Ich dachte so an 500-600 Euro. Da gibt es ja schon eine Menge Auswahl.
Die Blitzanlage soll nicht nur für die T-Shirts ausreichen, sondern auch mal für ein Portrait oder eine Ganzkörperaufnahme. Platz habe ich etwa 4x5 m auf 2,60 m Höhe.
Jetzt also die erste Frage: Welche Leistung brauche ich? Ich habe mal gelesen, für Porträts braucht man schon 2x600 Ws. Ist das korrekt (ich kann nur in LZ rechnen). Oder wären 3 Blitzköpfe mit je 300 Ws besser?
Und dann brauche ich ja noch Diffusor. Da gibt es nun Reflektor-Schirme, Durchlicht-Schirme, Softboxen in allen Größen und Formen und was weiß ich nicht. Was davon lässt sich möglichst universiell einsetzen? Und was wäre für den T-Shirt-Job am besten geeignet.
Ach ja, ganz wichtig: Wie löse ich die Blitzte eigentlich mit der A700 aus? Per Kabel? Oder per Fotozelle - aber da müsste doch das Messblitzgeflacker der A700 total stören, oder nicht?
Und mal generell gefragt: Wie würdet Ihr denn so zum Einstieg ein Heimstudio ausstatten?
Jetzt bin ich schon ganz gespannt auf eure Antworten und Tipps. Ein bisschen Bammel vor dem Job habe ich nämlich schon.
Martin
Ach ja, ganz wichtig: Wie löse ich die Blitzte eigentlich mit der A700 aus? Per Kabel? Oder per Fotozelle - aber da müsste doch das Messblitzgeflacker der A700 total stören, oder nicht?
Zu echten Studioblitzen kann ich dir nichts sagen, denn ich habe nur normale Kompaktblitzgeräte. Die löse ich derzeit über Kabel aus, dazu wird die Synchronbuchse der Kamera mit der passenden Buchse des Blitzgerätes verbunden. Von diesem wird eine (niedrige) Spannung an die beiden Kontakte der Buchse gelegt, wenn man sie kurzschließt zündet der Blitz. Das ist völlig marken- und kameraunabhängig. Der Nachteil ist offensichtlich: Du hast ein Kabel rumliegen.
Die Studioblitzgeräte können sich üblicherweise gegenseitig auslösen. Es ist eine Fotozelle eingebaut, die von einem Blitz ausgelöst wird. Du kannst diese auch für eine drahtlose Auslösung nutzen, musst dann allerdings den Vorblitz der Kamera unterdrücken. Dazu gibts wieder mehrere Möglichkeiten: Kamerablitz auf M stellen und 1/16 vorwählen, so die Kamera das kann. Alternativ kannst du einen Blitz aufsetzen, dazu reicht auch ein alter, und diesen manuell bei niedrigster Leistungsstufe auslösen lassen. Auch hier gibts aber wieder einen Nachteil: Der Blitz macht Licht das im Bild sichtbar wird.
Am elegantesten ist Funk. Es gibt verschiedene Auslöser, die in völlig verschiedenen Preisklassen angeboten werden. Die billigsten sind die Chinaauslöser, die etwa Walser oder gadget infinity verkaufen. Über Erfahrungen damit kann ich dir wohl in ein paar Wochen berichten, derzeit reisen sie noch. Ich würde allerdings nicht die mit 230V-Speisung kaufen, so hohe Spannungen sind mir bei chinesischer Billigelektronik nicht geheuer. Verschiedene Blitzhersteller bieten Systeme für 100...200€ an, darüber kommen dann noch Pocket Wizards. All diese Funkauslöser haben aber neben dem hohen Preis noch einen weiteren Nachteil: Sie passen nicht auf unsere Kameras mit dem doofen Minolta-Blitzschuh. Du brauchst dazu den Adapter FS-1100 für ~30€ (Ich hab meinen mit etwas Glück für 15€ bekommen, aber das war wohl 'ne Ausnahme).
HTH
Tobi
PeterHadTrapp
13.03.2008, 11:06
Ich löse meine Krempel am liebsten natürlich mit dem internen Blitzchen aus. In Verbindung mit dem internen hat die :a:700 natürlich die Option [manuelles Blitzen] behalten. Dann regle ich den internen auf schwächste Leuchtkraft runter und gut ist.
Das hat den Vorteil nicht noch ein funk- oder sonstwas-System kaufen zu müssen und ist Kabellos.
Die Blitzköpfe haben alle Fotozellen, sodass sie vom internen ausgelöst werden.
Wenn der interne aber stören würde (Tabeltop im Nahbereich mit spiegelnden Sachen, Leute mit Brillen oder so) dann eben über das Synchronkabel. HIer brauchst Du auch nur 1 Kabel zu 1 Blitzkopf, der/die anderen werden dann wieder über deren integrierte Fotozellen mitgerissen.
Bei den Blitzköpfen musst Du kucken. Viele sind nicht stufenlos in der Leistung regelbar, sondern nur in Stufen, je gröber die Sprünge dazwischen sind, umso unschöner ist das.
Mit den Lichtformern ist das so eine Sache, welche man wofür nimmt ist sehr stark vom Motiv und vom gewünschten Litchteffekt abhängig.
Die Textilien brauchen ja eher sehr weiches und gleichmäßiges Licht. Werden die irgendwie hindrapiert oder zieht ein Model die Dinger an ?
Peter
na dann viel Spass...
machen wir das mal in Kurzform
weil das meiste irgenbwie bekannt sein sollte...
1) WS=LZ...
LZ ist die Rechnung immer inklusive der Reflektoren(die man meist gar nicht abnehmen kann!!!)
WS ist die reine Verlustwärmeleistung die ein Generator abgibt!
und da ja alles möglichg vorne dranhängen kann kann man WS nicht direkt in Blendenleistungen umrechnen!!!
kommt natürlich auch drauf an wie gut der Hersteller seine Reflektoren baut(bauen läst)
...was nutzen 600WS wenn vorne nur f=8 rauskommt....beim anderen aber f=11
das wäre doppelte leistung( oder doppel soviel Geräte oder doppelter Preis!)
2) Leistung...
bei der WS -Rechnerei muss man den Raum berücksichtigen...
große Räume und Abstände brauchen viel Leistung(WS)
große Lichtboxen brauchen viel Leistung
dunkle Studios brauchen viel Leistung
also....man kann nur duch die Raumwahl oder Riesengroße Oktos locker sich 2-4 Blenden Verlust einhandeln!!!
anderseits...
dicht ran ans Objekt, die passenden Lichtformer für den Job, helle räume, genug Aufheller udn geschickter Einsatz....bringen auch einen gewinn an Blende mit mindesten 1x-2x!!!
in Geld ausgerückt....der unfähige kann ganz schnell Leistung wegdrücken ohne Problem bis zu 4fach!
3)für den Anfang brauchst du min 2x Rechteck Lichtformer bei ca 1-1.3m
dazu ein dritte Lampe für Spotts usw..
heißt kauf ein Set mit drei Leuchten....wie 2x300Ws und 1x 200...
oder abgestufter 1x600, 1x 400 , 1x200....oder so ähnlich
4) Ausgelöst wird mit Kabel über PC Buchse, oder Adapter im Mittenschuh(Billig)
teuerer ist IR Auslösung, der IR Sender muss den Empfängewr sehen(meist)
noch teurer und auch unzuverlässiger ist Funk
Kamera steht dabei immer auch Manuell, Zeit auf 1/125sek, Blende macht der Blitz
5) Preis....
500 ocken hört sich viel an.....
aber wenn alles zusammengerechnet wird kommt am ende doch ca. 2.000 raus!!!
500 E für ein Einstiegset ist bitter wenig...wobei Walli sowieso du absolute unterste Herstellerstufe darstellt....was nicht heißen soll, das man damit nicht arbeiten kann!
wichtig...die Generatoren/kompakten müssen Bajonettanschluß haben...
habe aber nicht alle billigen!
####
dann man los:cool:
Mfg gpo
Schnitte
13.03.2008, 11:58
Hmm.. ich bin kein Studioprofi, habe aber nach unserem Studio-Shootying ;-) (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=46093) angefangen, mich mit dem Thema "Ausrüstung" zu befassen.
Wir hatten die Pocketwizards Funkauslöser, einfach begeisternd!
Sie lassen sich mit einem kleinen Kabel an die Synchronbuchse der A700 anschliessen.
Du hast eigentlich 2 unterschiedliche Einsatzgebiete genannt:
1. Produktfotografie - für den Kleinkram braucht es eher eine Tabletop-Ausrüstung, sprich be- und durchleuchtbarer Tisch und relativ wenig Blitzleistung.
2. Portrait und Ganzkörperaufnahme - da braucht es eheblich mehr Leistung.
Ich habe da an diese Kombination gedacht: ca. 600Ws in einer Octobox, ca. 400Ws Softbox / Durchlicht vorne, ca. 300W Spot / Haarlicht und ca. 400Ws Hintergrundblitz, falls es mal helle Hintergründe statt Schwarz sein sollen. Ich würde Kompaktgeräte vorziehen, da mit einem Generator wieder das Kabelwirrwarr dazugehört.
Ein ordentliches Generatorsystem hat zwar den Vorteil, man kann die Gesamtleistung aller Blitze gemeinsam regeln, d.h. alle werden gleichzeitug stärker oder schwächer, ohne das Verhältnis zu beeinflussen.
Sehr interessant finde ich die Elinchrom-Skyport-Lösung, per remote (auch Funk möglich) über ein Pc-Programm die ganze Anlage steuern zu können.
Leider bewegt man sich da aber schnell in Preisbereiche, die schon weh tun - aber gutes Werkzeug kostet halt.
Also ist erstmal sparen und träumen angesagt...
Anaxaboras
13.03.2008, 12:30
Vielen Dank schon einmal für die wichtigen Infos!
2.000 Piepen werde ich ganz sicher nicht investieren. Und nachdem Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde, muss ich auch nicht mit 4 Köpfen anfangen. Ich denke mal, 2 Köpfe à 400 Ws reichen allemal, um die T-Shirts (ohne, dass sie jemand anzieht) zu fotografieren.
Habe ich richtig verstanden, dass zum Einstieg Softboxen besser geeignet sind als Schirme?
Frage zum Bajonett: Das bezieht sich auf die Befestigungsmöglichkeit der Softbox am Blitz, oder?
Mal ganz konkret: Welcher Anbieter hat denn halbwegs bezahlbare Sachen im Programm. Es muss ja nicht gleich Hensel sein, oder?
Martin
Moin,
dann schau bei Multiblitz rein...
das Problem bei vorgesetzten Softboxen(die du immer brauchst)
ist die stabile Halterung/Bajonett...
weil beim neigen ein starkes Kippmonent entsteht
bei Schirmen nicht!
dafür kommt bei Schirmen auch nix vernünftiges raus!
2x 400WS ist OK...
must noch aufheller dazurechnen, wie Faltbare Silber oder Goldflächen
gibt es als rechteck Set 5 teile in einem...
mfg gpo
Dimagier_Horst
13.03.2008, 16:23
das Problem...ist die stabile Halterung/Bajonett...
und deswegen machen die Walimex-Billigdosenblech-mit-minimal-Plastik-und-Kleinstnieten-Ringe auch soviel Spaß:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/9187.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=24404)
Solltest Du trotzdem beim Walimex K-Bajonett landen besorg Dir einen Speedring von Bowens. Das hakelt dann zwar ein bisschen und mindert den "Preisvorteil", aber es ist stabil - zumindest auf der Ringseite.
Oh Gott...wie schrecklich:oops::lol::cool:
und dafür nehmen die Geld???
Mfg gpo
Anaxaboras
13.03.2008, 18:38
Walimex ist zu billig, Multiblitz zu teuer. Was ist mit Dörr? Liegt preislich so dazwischen.
Martin
Walimex ist zu billig, Multiblitz zu teuer. Was ist mit Dörr? Liegt preislich so dazwischen.
Was ist mit Elinchrom D-Lite? Habe keine Erfahrung damit, aber die wurden schon öfter als gehobener Amateur-Krams gelobt.
Viele Grüße
Stephan
Getestet habe ich sie nicht, aber ich hatte von der Beratung, dem Funktionsumfang und dem Preis eigentlich einen recht guten Eindruck: http://www.fotostudiobedarf.de/shop/index.php?cat=c99_Studioblitz.html&XTCsid=0eac37993420a9f9f8b1fcd2ee5b7d26
Falls schon jemand Erfahrung damit hat würde es mich auch interessieren ;)
Hallo
Ich habe zwar (noch) keinerlei Erfahrungen mit Studiosystemen aber das kommt noch.
Wie wäre es bevor Du Dein Geld in die falschen Sachen ausgibst diese erst einmal zu mieten? Sigma bietet z.b. Studiosysteme zu Mieten an .http://www.sigma-foto.de/cms/upload/downloads/sonstiges/Leihservice_Blitzanlage_2007.pdf
Da wirst Du vor einen teuren Fehlkauf geschützt und Du weißt später was Du brauchst .
Gruß Uwe
Anaxaboras
13.03.2008, 20:15
Wie wäre es bevor Du Dein Geld in die falschen Sachen ausgibst diese erst einmal zu mieten?
Da wirst Du vor einen teuren Fehlkauf geschützt und Du weißt später was Du brauchst.
Damit mir das nicht passiert, habe ich ja euch :D.
Martin
Damit mir das nicht passiert, habe ich ja euch :D.
So pauschal würde ich eine Mietausrüstung nicht abbügeln.
Sieh dir mal http://www.calumetphoto.de/pdfs/Rental_DE_de.pdf an. Calumet verleiht wohl auch ab dem Müncher Geschäft und möchte für "Bowens Esprit 500 Set; 2 Blitzköpfe, 2 Stative, 2 Reflektoren, 2 Schirme und Transport-Tasche" 38€ täglich haben, am Wochenende von Freitag 1500 bis Montag 1000 57€. Mit Softboxen etc. kommst du immer noch deutlich unter 100€ hin und hast dafür ein gutes Set, mit dem du dich erstmal eingewöhnen und deine T-Shirts fotografieren kannst. Ich finde das durchaus interessant, und von dir aus ist der Laden nicht wirklich weit entfernt.
Tobi
Anaxaboras
14.03.2008, 00:11
So pauschal würde ich eine Mietausrüstung nicht abbügeln.
Hi Tobi,
ich wirklich Null Erfahrung mit so'm Zeugs (außer, dass ich einige Jahre Profis im Studio über die Schulter gesehen habe - but that's another song). Wenn ich mir jetzt eine Ausrüstung miete, muss ich bis zum Ende der Mietfrist fertig sein. Das ist mir einfach zu heiß.
Ich möchte mein Setup eine Woche vor Termin fertig haben. Dann kann ich ganz in Ruhe rumexperimentieren. Außerdem ist das ein schöner Anlass für mich, meine Ausrüstung zu erweitern. Denn brauchen werde ich ein Studiolicht dann sicher öfters.
Martin
Joker1111
16.03.2008, 22:00
So schlecht ist Welimax nun auch wieder nicht !
Sicherlich - hier und da muß man ein wenig basteln und improvisieren , aber was soll man erwarten für das Geld ?!?!?
Ich sehe das so : Der Blitz ist Günstig und funktioniert sehr gut ! Sicherlich die Halterungen sind zu leicht gebaut - aber mit ein wenig Geschick und nur wenigen Euro Einsatz aus dem Baumarkt, bekommt man sehr stabile Bojonettringe !
Mir waren einige Teile schon bei Lieferung gebrochen gewesen - und, hat mich keine 2 Euro gekostet ;-)
Ich baue meine Blitzanlage ständig auf und ab ! Habe zwar ein festes Fotostudio, aber meistens ist es verpackt für den Mobilen Einsatz.
Dabei habe ich ein viel größerses Problem am Anfang gehabt : Die Schutzkappen der Blitze ;-)
Zum Verpacken mußte man doch glatt jedesmal die Birne des Einstell-Lichts herausdrehen - das gibts bei Blitzen anderer Marken bestimmt nicht - oder ?
Aber selbst da habe ich gebastelt und nun ist es 100%ig !
Dazu einen passende Holzbox genbaut, in der alles 3 Blitze / 5 Stative / 3 Softboxen / 3 weitere Vorsätze und Kabel uns Sonstiges hineinpasst.
Für den Auf-/ bzw Abbau brauche ich ca. 15 min.
Alles in allem kann man sagen: So wie man das Geld ausgibt, so wird geliefert !
Aber grade als Anfänger halte ich die Walimax für Super - OK !
Sie sind Günstig, ddie Elektronik im Blitz hat mich noch nie enttäuscht und Ausstattung ist Super für das Geld ! Außerdem gibt es ebenfalls Günstig alles an Zubehör, was man brauchen könnte ;-)
Ich z.B. habe in der Bucht immer wieder einen bestimmten Preis auf ein Set geboten, bis ich es hatte. Nun habe ich 3 Blitze ( 600, 2x 420 ) und alles was ich mir wünschte für unter 650 Euro !
Sollte ich mich dann doch mal verändern wollen, oder "verbessern" könnte ich alles wieder in der Bucht versenken, ohne mehr als 100 Euro beigelegt zu haben, da die Walimax kaum Wertverlust als Gebrauchtgeräte in der Bucht erleiden. Und ich besitze die Blitze schon fast 1,5 Jahre und nutze sie intensiv !
Also: Ich würde die "Dinger" immer wieder kaufen - natürlich muß man hier und da abstriche machen, oder etwas basteln können. Das betifft aber absolut nicht die Blitzgeräte selber - die sind SUPER ! - Sondern halt "nur" dem Zubehör, wie Softboxen,Abdeckkappen oder Sonstiges.
Was die Raumgröße angeht :
Mein festes Studio ist ca. 4x7 Meter groß und bei meinen 3 Blitzen habe ich viel zu viel Leistung ! Denke, einer um 420 und 2 um 260 sollten gut ausreichen ! Dazu 2 -3 verschiedene Softboxen, Spotvorsatz und Wabe mit Abschirmaklappen.
Ich löse übrigens per Funk aus. Dem supergünstigen System aus der Bucht aus China !
Dafür habe ich mal grade 22 Euro investiert . Ansonsten liegen den Walimax Kabel bei.
Also meine Meinung : Für 500 -600 Euro kann man mit Walimax nichts Falsch machen.
Denke die meißten hier sagen Billig = Schlecht, ohne so ein Ding jemals in der Hand gehabt zu haben, oder wirklich verglichen zu haben !
Oder : Man vergleicht ja auch keinen 600SL mit dem Fiesta - oder ? Fahren tun beide ! Und in Zone 30 macht das sowieso keinen Unterschied ;-)
Denke verglichen mit dem Straßenverkehr, befinden wir uns in Zone 30 und nicht auf der Autobahn ! Wollen wir ein Provistudio einrichten, fahren wir natürlich auf der Autobahn, müssen aber für Unterschiede auch mehr Geld ausgeben <- für einen Provi, verglichen wie für einen 600SL ;-)
Aber selbst ein Fiesta kommt "Irgendwann" an ;-)
Anaxaboras
18.03.2008, 18:20
Hallo Ralf,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht zu den Wallis. Er hat mich vor einem Fehlkauf bewahrt. Eine Blitzanlage, die erst nach dem Besuch im Baumarkt und anschließender stundenlanger Bastelarbeit zu gebrauchen ist, ist ganz sicher nichts für mich.
Martin
Joker1111
18.03.2008, 19:51
Fehlkauf : Ich schrieb : Man bekommt -Was man bezahlt !
Und auf Anhieb funktionieren Sie super - wenn dann mal was Defekt ist, kann mann sie leicht reparieren - aber nicht Stundenlang ;-)
Alles "etwas" leicht gebaut - aber dafür günstig
Es stimmt halt : Man bekommt, was man bezahlt !
Ich halte für einen "Anfänger" ideal - Als Einstieg super - aber nichts für einen Profi !
Man könnte doch die Blitze selber von Walimex und die Softboxen woanders kaufen, oder? Sind doch fast alles genormte Anschlüsse.. Die Softboxen von U2-Photon machen einen recht stabielen eindruch und kosten kaum mehr als die Walimex. Ich habe seit kurzem die günstigste davon, sie ist stabil, aber recht schwer aufzubauen, bei den anderen soll das noch deutlich besser sein.
Man könnte doch die Blitze selber von Walimex und die Softboxen woanders kaufen, oder? Sind doch fast alles genormte Anschlüsse..
DAS...ist ein Irrtum!
gar nix ist genormt...
es ist eher so das einige Billigheimer sich den anderen Herstellern...anpassen
weil sonst würde es keiner kaufen!
also immer schön auf die Anschlüsse achten!
Und dazu...
von was für VORSÄTZEN reden wir hier eigentlich?...
dem einem sind 60x60 Boxen schon viel zu groß,
bei mir geht es erst ab 1m² los:cool::cool::cool:
und genau da liegt der Hase im Pfeffer...
solange eine Leuchte waagewecht aufgestellt wird, mag die Hebelwirkung der Boxen noch beherrschbar erscheinen!
aber bei Neigung und in 2 m Höhe dazu großer Softbox, sieht das ganz anders aus!
auch die Frage...
stehen die immer aufgebaut rum, oder wird bei jedem shooting neu eingerichtet...
da leiden sie dann doch sehr!
warnen kann ich auch vor "freundlichen Helfern", das geht bei netten Ehefrauen los bis hin zum Kumpel von nebenan...
sie fassen garantiert an die heißen Stellen und reißen irgendwas ab:twisted::roll::oops:
Mfg gpo
Anaxaboras
19.03.2008, 01:11
Die Diskussion hier war sehr aufschlussreich für mich - Danke an alle!
Ich habe mich jetzt entschieden, den "T-Shirt-Job" mit meinen Blitzen (Minolta 5600 und Minolta 5400 Sebi-Modifikation) auszuleuchten. Ich werde mir dafür Softboxen für die Blitze zulegen (wie sie zum Beispiel hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=48280) besprochen werden). Inkl. Lampenstativen und weiterm Kleinkram muss ich so nur rund 200 - 250 Euro investieren. Die (Kinder-)T-Shirts haben höchsten eine Fläche von DIN A3 (eher kleiner), dafür wird das Setup schon reichen.
Außerdem erhalte ich so eine portable Blitzanlage, die ich auch fernab einer Steckdose nutzen kann. Sobald ich den Job hinter mich gebracht habe, melde ich mich wieder (mit Beispielfotos).
Martin
Dimagier_Horst
19.03.2008, 15:06
Ich löse übrigens per Funk aus...Dafür habe ich mal grade 22 Euro investiert .
Ich habe mir die China-Dinger für um die 59,- geleistet und werde sie wieder ersetzen. Statt zu schwache Batterien anzuzeigen fangen sie an, Aussetzer zu bekommen - mehr oder weniger unregelmäßig. Man sucht also erst einmal die Ursache...das finde ich krampfig. Und wirkt super auf die Fotografierten....
Ansonsten liegen den Walimax Kabel bei.
Bis der/ die erste darüber stolpert...
bei meinen 3 Blitzen habe ich viel zu viel Leistung
Meine 500er reichen mir gerade so.
Man vergleicht ja auch keinen 600SL mit dem Fiesta - oder ? Fahren tun beide ! Und in Zone 30 macht das sowieso keinen Unterschied ;-)
Auch in der Zone 30 macht das schon einen großen Unterschied. Zwei meiner Freunde dürftest Du in einem Fiesta auch in der 30er-Zone gar nicht fahren, er wäre überladen. Der 600er noch nicht ;)
Deinem Tenor stimme ich Dir vorbehaltlos zu: zum Ausprobieren von Studioblitzgefühl taugen sie allemal. Wenn es aber gilt, etwas in kurzer Zeit oder einmalig abzuarbeiten sind sie zu unzuverlässig.
Morphium
20.03.2008, 18:46
Ist das nicht ein déja vu (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=40729)?
Ich möchte dir gerne meine Erfahrungen, die ich seit dieser damaligen Anfrage gemacht habe schildern, damit du weißt worauf du dich da einlässt. Dein Auftrag weicht auf den ersten Blick ein wenig von meinem damaligen Vorhaben ab, was aber im Prinzip eigentlich Jacke wie Hose ist.
Du hast in deiner Anforderung gar nicht vermerkt wie du die Produkte ablichten willst. Die Schwierigkeit fängt dann an der Stelle an, wenn du eine Freistellung der Produkte anvisierst. Das wird dich und das wenige Material vor eine Herausforderung stellen, zumal du sogar nur mit 2 kleinen Lichtquellen arbeiten willst.
Für unser Vorhaben sind wir am Ende einen Kompromiß eingegangen und hatten 2x500 Richter Star mit einer Octo 120 und einem Strip 30x120 angeschafft. Und trotzdem war es noch zu wenig, da wir den Hintergrund mit den 2 kleinen Systembllitzen selbst bei halber Puppengröße nicht einheitlich auf 255 ausgeleuchtet bekommen haben,um eine klare Separation von Objekt<>Hintergrund zu erhalten und dies letztendlich in einer aufwendigen PS Arbeit endete. Das würde ich keinem anmuten wollen, wenn es um einen Auftrag geht, der auch noch in einer knappen Zeitdauer durchgeführt werden muss. Hier gebe ich gpo im nachhinein zu diesem (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=517872&postcount=13) Passus meine volle Zustimmung.
Weiterhin wäre es interessant wie du die Kleidung ablichten willst. Hingelegt oder auf einer Puppe angezogen?
Wenn du Ware hinlegst, wirst du je nach Stoffart dem Problem begegnen, dass es zu flach und zweidimensional erscheint. Auch muss du beachten, dass ein gerader hingelegter Stoff keine bzw. schlechte Schatten und Konturen aufweist. Die Kunst besteht hier den Stoff so zu drapieren und hinzulegen, dass durch die seitliche Ausleuchtung eine dreidimensionalität zustande kommt. Ich kann nicht genug betonen wie wichtig es ist, dass das Kleidungsstück für den Interessenten quasi greifbar sein muß, um somit auch das Auftreten des Shops ein Stück weit professionell aussehen zu lassen, außer der Auftraggeber ist mit minderwertigen Ebay Bildern bereits happy.
Mit den Softboxen an den Systemblitzen wirst du gewaltige Einbußen hinsichtlich Lichtleistung hinnehmen müssen. Unter Umständen wirst du bei dunklen Farben Probleme kriegen, so dass du evtl. dann mit der ISO höher gehen musst, dies aber ein Nogo bei Produktbildern ist.
Beherzige gleich den Kauf einer Graukarte und lichte mit RAW ab. Setze dann nachher anhand der Graukarte deinen WB. Nimm die Graukarte hin und wieder immer wieder ins Bild mit hinein. Farbrichtigkeit sollte durch deinen gesamten Workflow von Anfang an vorhanden sein, auch wenn nachher der Interessent einen verbogenen Monitor nutzt.
Wenn du einen Belichtungsmesser in greifbarer Nähe hast wäre es noch optimaler.
gpo´s Vorschlag mit den 3 abgestuften Walimexen wäre der bessere Weg für den Anfang gewesen. Ich meine, du investierst laut deiner Aussage schon ca. 250 für die kompakten Lichtformer. Da wäre es nicht mehr weit gewesen noch eine Schippe drauf zu packen und für 500-600,00 ein einigermaßen vernünftigeres Set zu kaufen mit dem man zumindest uneingeschränkter arbeiten kann. Danach hättest du es ja wieder "versemmeln" können, wenn du dich in punkto Equipment weiter entwickeln willst.
Mein Motto bleibt: Billig bezahlt man teuer. Also dann gleich lieber richtig ;)
Die größte Kür wäre es diese (http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/de/-/EUR/TdTchBrowseCatalog-Start;sid=7uKtEkABjKysEgfjfWSndkOKL8ofpFAAooc=?Cat egoryName=phase_3) Art von Ablichtung hinzukriegen, an der ich mir heute noch den Kopf zerbreche. Ich weiß immer noch nicht ob die Teile in PS anhand von 2 Aufnahmen zusammenmontiert werden oder ob hier weitreichende fotografische Kunst mit durchsichtigen Torsos oder Drahtgestellen zum Tragen kommt. Vielleicht mag gpo hier einen Satz zu verlieren :cool: Dann hätte ich endlich keine schlaflosen Nächte mehr.
Ich bin gespannt auf deine ersten Ergebnisse.
Anaxaboras
20.03.2008, 18:56
Hi Georg,
es geht vor allem darum, die selbst entworfenen Motive der Kundin abzulichten. Inzwischen weiß ich, dass ich die auf Stoffbahnen geliefert bekomme. Da ist nix mit 3-Dimensionalität und muss auch nicht sein.
Außerdem sollen die Applikationen noch auf ein paar Kissen, Mützen, Taschen etc. gezeigt werden. Diese Aufnahmen mache ich im Frühjahr bei schönem Wetter und lichtem Grün im Garten.
Martin
Joker1111
21.03.2008, 17:45
Ich halte nach wie vor die Wellys für geeignet für EINEN Auftrag. Danke der Preisstabilität in der Bucht kann man sich jederzeit verändern.
Was aber, wenn man RICHTIG investiert für EINEN Auftrag und die teuren "Superdinger" vegetieren irgendwo im Schrank herum ?
Das wäre mir für einen "Einstieg" zu viel Geld.
Zuerst das Interesse an der Arbeit mit einer Blitzanlage ausloten - dann weiter machen und sehen, ob man sich verbessern will.
Aber wie geschrieben : Gilt natürlich nicht überall und für alles im Leben - aber für eine Blitzanlage 100%ig ! Zumal der Unterschied zwischen Gebrauchtpreis und Neupreis supergering ist !
Auch 2 Jahre Garantie gibt es in Deutschland! Das müssen selbst die Wellys aushalten ;-)
Was die Blitzleistung angeht :
Ich halte bei der angegebenen Größe des Raums 3x 600 Ws ( oder auch 1x 600 + 2x420Ws ) für komplett übertrieben !
Man muß sich vorstellen, alle Blitze stehen im Schnitt ca. auf 1 m bis 1,5 m Entfernung vom Modell - zumindest in der Breite.
Ist nicht Ideal und man dreht die Leistung eh nur herunter - oder muß mit der Blende bis Anschlag gehen.
Wenn die Maße eines Studios relativ fest vorgegeben sind und dieses eh leider nur relativ klein ausfällt, braucht man nicht in überdimensional großer Blitzleistung investieren. Dann reichen doch sicherlich auch die eine Nr. kleiner. Nebeneffekt : Sie sind günstiger ;-)
Wer dann größere, bessere und dauerhafte Möglichkeiten hat und in Zukunft regelmäßig mit Blitzanlage fotografiert, könnte dann wechseln -> Mehr Leistung UND bessere Marke und somit bessere Qualität !
Aber selbst da gilt für mich : Ich habe den Kauf der Wellys nie bereut ! Und werde sie bestimmt noch ein paar Jahre kräftig nutzen - Ich bin Zufrieden !
Anaxaboras
03.04.2008, 00:29
So, ich hatte ja versprochen, über die weitere Entwicklung zu berichten.
Letztendlich habe ich meine beiden Blitzgeräte mit Softboxen (wie von Schmiddi beschrieben) benutzt.
Ich kann nur sage, grau ist alle Theorie. Da überlegt man sich vorab die richtige Lichtführung - und dann kommen die Motive kunterbunt auf Stoffbahnen genäht daher. Mal ist oben unten, mal sind sie um 90° gedreht.
Die Stoff, auf dem die Applakationen aufgenäht sind, sollte eigentlich nicht sichtbar sein. Allerdings habe ich zwei unterschiedliche "Trägerstoffe" bekommen. Da war also nichts, mit ausgetüftelter Lichtführung, um die Strukturen zurückzudrängen. Ich habe mich dennoch für eine "flache" Ausleuchtung entschieden. Die Motive sollen ja in einem Webshop gezeigt werden.
Mein Setup sah etwa so aus:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Making_of_T-Shirt.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=53179)
Making of
Was mir gut gefallen hat: die A700 lässt sich schön vom PC aus fernsteuern. Da landen die Aufnahmen gleich in Bridge, man sieht Fehler und kann das Bild notfalls noch einmal machen.
Das ist dabei z. B. heraus gekommen:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Beispiel_4.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=53180)
Beispiel
Ich zeige das Bild hier bewusst in der Größe, in der aus später im Web zu sehen sein wird.
Ich würde beim nächsten Mal eine "Lampe" etwas tiefer platzieren, dass ich doch einen Tick mehr Struktur hineinbekomme.
Martin
PS: Da ich nicht so recht weiß, wie es sich mit dem Urheberrecht des textilen Künstlerin verhält, werde ich das Bild "Beispiel" hier wieder entfernen, sobald die Diskussion ausgelaufen ist.
Ich habe mir die China-Dinger für um die 59,- geleistet und werde sie wieder ersetzen. Statt zu schwache Batterien anzuzeigen fangen sie an, Aussetzer zu bekommen - mehr oder weniger unregelmäßig. Man sucht also erst einmal die Ursache...das finde ich krampfig. Und wirkt super auf die Fotografierten....
Bis der/ die erste darüber stolpert...
Meine 500er reichen mir gerade so.
Auch in der Zone 30 macht das schon einen großen Unterschied. Zwei meiner Freunde dürftest Du in einem Fiesta auch in der 30er-Zone gar nicht fahren, er wäre überladen. Der 600er noch nicht ;)
Deinem Tenor stimme ich Dir vorbehaltlos zu: zum Ausprobieren von Studioblitzgefühl taugen sie allemal. Wenn es aber gilt, etwas in kurzer Zeit oder einmalig abzuarbeiten sind sie zu unzuverlässig.
Ich stimme Horst in jedem Punkt zu!
Billig gekauft ist teuer bezahlt!
Ich musste erstmal 2 Walimex-Funkauslöser kaufen die nicht ausreichend funktionierten (s.o.) bis ich mir dann doch das teure Hensel-Zubehör gekauft habe und siehe da - ich kann wieder Shootings machen ohne mich total zu blamieren.
Um nur mal zu testen kaufe ich mir keine Blitzanlage, dann leihe ich sie, volle Zustimmung. Zudem gibt es in diversen Fotostudios oder Clubs die Möglichkeit, andere Systeme zu testen ohne etwas zu zahlen (von einem Obulus abgesehen). Daher habe ich mich dann auch für Hensel entscheiden. Ich greife zudem auf Billigblitze von Walimex & Co zu und brauche glaube ich keinem zu erzählen wo der Unterschied zum teureren System liegt.
Bei kleinen Räumen sollte man zudem auch darauf achten dass die Blitze ausreichend RUNTERgeregelt werden können, 500 W Blitze sind da schnell zu hell. Ich habe daher eine Kombi aus 250 und 500 W die ich für mich als ausreichend erachte. An dem 500er befindet sich eine 1,50er-Octabox, die ordentlich Licht schluckt, dafür ist sie nicht von Hensel sondern von diesem Billiganbieter, ich glaube sogar Walimex. Reicht erstmal aus, Hensel-Lichtformer sind teuer und werden nur sukzessive dazugekauft.
Moin,
SCHADENFREUDE....:cool::cool::cool:
habe ich nun nicht, denn ich hatte die Entwicklung voraus gesehen/geahnt...
aber gleich vorweg, ich freue mich über die direkte oder indirekte Bestätigung einiger,
denn vieles ist nun geauso gekommen....
wie es immer kommt:roll:
ich hatte schon einige Beispiele in petto...
wollte aber auch hier keinen "überfordern"(...was bei einem ja schon passiert ist:))
Stoffe und Legeklamotten mache ich nun wirklich schon seit 30 Jahren,
und sicher ist auch....das reichlich Kollegen und Modefirmen "bei mir" abgekupfert haben, als sie zugeben würden!
Das ging in den 80er soweit, das ich selbst in Konflikt geriet, weil massive Abwerbeversuche stattfanden und man sehr "stark" sein muste:roll::oops::cry:
denn wenn mit der Geldkeule gedroht wird wird man meist irgendwan schwach:cool:
Schwer zu sagen ist nun auch...
wie soll man es angehen, es gibt keine Null-8-15 Lösung!!!
Meine Variante:
die Anlage hat richtig BUMS (auch bei digital)
die gewählte Briese hatte ich schon früh angeschafft, zuerst alles Gebrauchte,
dann stückweise auf Neu umgerüstet...und es war sechsstellig ohne weiteren Kommentar!
Der Vorteil, der aber auch nicht von allen Kollegenprofis geteilt wird, liegt in der
sehr deutlichen Direktlicht-Abstrahlung....also NICHT in der Softung!!!!!!!!!!!!!
dabei sind die meisten Leuchten fokussierbar...womit ebenfalls kaum einer wirklich klar kommt(Beispiele folgen irgendwann)
das heißt, ich kann den inneren Blitztubus, hin und her schieben und damit den Schattenverlauf
von butterweich bis knallhart steuern!....das mögen alle Stoffe, egal ob flach gelegt oder auf Büste,
oder 3D-gelegt oder frei im Raum!
Natürlich...kommen weitere Hilfmittel zum Einsatz, also Diffusoren, Waben, Klappen,
sind in verschiedenen Versionen vorhanden, werden je nach Motiv dann eingesetzt,
oder auch komplett weggelassen.
Logisch dann auch, dass das wechseln der Vorsätze schnell und sicher gehen muss,
da kommen ALLE Billig bis Normal-Hersteller ...um Lichtjahre nicht mit!
letztlich auch ein Grund warum das Zeuchs so teuer ist.
Die Lichtformer aber, sind von Briese(der selbst gestandener Werbefotograf war) GENAU
in der Parabel berechnet, es gibt als Datenblätter mit genauen Lichtkurven, und das in Verbindung mit der Fokussierbarkeit,
was dann einen "vorherbestimmbaren" Lichtverlauf ergibt! Es gibt(gab) nur einen weitern Hersteller,
wie Bläsing, der allerdings für Riesenstills wie Autostudios geeignet war und der mit diese Qualität mithalten konnte.
Um es noch krasser auszudrücken, wir hatten öfters uns den Spass gemacht,
auch Bron, Elinchrome und andere gegen eine Briese zu testen...
unter gleichen Bedingungen kam aus der Briese...immer "eine Blende mehr raus"!
...das kann rein rechnerisch für eine Investition dann locker 10.000+ bedeuten
(1 Blende mehr bedeutet zur Erinnerung= doppelte Lichtleistung! oder halbe Investition!)
sonst TShirtmuster....
die sehen schon ganz brauchbar aus:cool:
ein Problem hat du aber generell und betrifft auch wiederum nur das Web....die "Kontrastschärfe":roll:
bekanntlich haben Monitor sichtbare Pixel von 72Dpi bis 96 und manchmal etwas mehr!
die kommen in Konflikt mit den feinen Strukturen der Muster, was wiederum an der Größe liegt:evil::oops::roll:
Also muss eine Entscheidung fallen:
===> wie groß will Kunde
===> wie gut kannst du/oder kamera
===> wo liegt der gangbare Kompromiß?
meist will ein Kunde kleine Bilder...um viele zu zeigen, damit verliert er aber,
deutlich an Qualität der Darstellung und damit "nimmt er sich automatisch den "Werbeeffekt":?::?::?:
das man KLEIN auch gut darstellen kann (hier keine Stoffe) kann man hier sehen=>
http://www.jahnke-suesswaren.de/marken.html
einfach mal durchklicken und die "sichtbare Essqualität" beurteilen....
alle Bilder und die Website sind von mir und speziell Monitoroptimiert:cool:
(Folge die Konkurrenz hatte sie schon geklaut:evil:)
Mfg gpo
Anaxaboras
04.04.2008, 00:51
Hallo Gerd,
freut mich, dass du mein Erstlingswerk als "brauchbar" bezeichnest :D.
Ich hätte es gerne etwas anders gemacht. Aber die Kundin möchte es eben so. Noch nicht einmal ordentlich scharfzeichnen darf ich :(.
Für meinen Geschmack hätte die Struktur des Stoffes (bei den Applikationen) deutlicher rüberkommen dürfen. Dazu würde ich einen Blitz "flacher" über den Stoff scheinen lassen. Aber wie gesagt: Dann tritt eben auch der Stoff, auf den die Dinger derzeit aufgenäht sind, deutlicher zu Tage. Außerdem hätte ich das Licht gerne so gesetzt, dass es deutlicher von links oben nach rechts unten scheint.
Deine Süßwaren sind klasse fotografiert, sehr schöne Lichtführung. Besonders die gelben, die ja immer so kritisch sind, weil man dort kaum Kontraste hat. Mit dem Stoff verhält es sich noch einmal anders: Die A700 löst die feinen Webstrukturen schon klasse auf (fotografiert habe ich mit dem CZ 18-80 @ 80mm). Aber wenn man dann auf Webgröße verkleinert, gibt es mitunter Artefakte durch Rundungsfehler. Größer als 400x400 Px dürfen die Dinger aber nicht werden, das ist Vorgabe der Programmierer.
Ein wenig Schadenfreude sei mir auch gegönnt: Ich habe hier (lichttechnisch) mit einem ziemlichen Popel-Equipment vorzeigbare Ergebnisse erzielt. Für mein Teil bin ich stolz, dass ich auf die Wallis und noch teureres Licht verzichtet habe. So habe ich keine 200 Euro in Softboxen und Kleinkram investiert - da bleibt unterm Strich noch ein Plus :D.
Und noch etwas: Solche Jobs sind super-fade. Wenn ich es professionell gemacht hätte, hätte ich auch noch jedes Motiv vor der Aufnahme gebügelt, penibel abgebürstet etc. pp. Aber nein: Wenn ich es professionell gemacht hätte, hätte das natürlich meine bildhübschen Pratikantin erledigt :crazy:
Ich bin froh, wenn ich wieder rein hobbymäßig fotografieren kann.
Martin
Hallo Gerd,
freut mich, dass du mein Erstlingswerk als "brauchbar" bezeichnest :D.
Ich bin froh, wenn ich wieder rein hobbymäßig fotografieren kann.
Martin
Moin,
ganz klar..."brauchbar" ...heißt hier verwendbar und damit gut!
"sehr gut" gibt es in diesem Bereich eigentlich nicht...
oder doch, wenn ein Kunde(Versender) pro Seite über 5xx.xxx+ Umsatz macht:top::roll::lol: dann wäre es "sehr gut"
...sehr gut im Zusammenhang mit der Gesamtwerbemaßnahme!!!
das kommt aber immer wider vor das die Marketingabteilung "den Markt"
schlicht falsch einschätzt und etwas daneben liegt was z.Z trendy ist,
nur das bestimmen die Magazine und die Straße:cool::cool::cool:
und nicht ein "junger Wilder" für sich alleine;)
Fade....
das ist genau der Punkt von "euch" zu mir:cool:
ich finde die gesamte fotografische Arbeit...eben nicht fade
sondern hochinteressant, wobei es mir am Axxx vorbeigeht WAS ich vor der Linse habe,
das drückt sich dann sehr wohl in den Aufnahmen aus, macht letztlich den Erfolg!
Mode +Model
will JEDER machen und solange man kein totales A-loch ist...und man teamfähig ist....kann es auch klappen,
nur diese Form von Stills, Produkten, toten Gegenständen zum Leben zu erwecken...
ist eben NICHT nur reine handwerkliche Technik wie hier (ausweichend) behauptet wurde:cool::cool::cool:
wer es mal versucht nachzumachen, weiß wovon ich rede:roll:
@morphium...
dein link geht nicht auf ein Produkt sondern eine Übersicht...
vermute aber mal du meinst Modeteile auf Büste?
tja...da müssen zwei oder mehr Aufnahmen gemacht werden
damit Rückenteile einmontiert werden können ist doch logisch:D
dabei ist es fast egal welche Büstenform man nimmt aber...
sowas machen "gelernte Stylistinnen"!!! Meine arbeitet schon über 25 Jahre
ausschließlich mit mir zusammen, ist fast wie eine Ehe, denn wir "müssen nicht mehr reden"...
sondern wir schaun auf Layout und SIE weiß sofort wo ich mein Licht hinbaue...
und ich weiß das sie garantiert den weißen Pulli nicht obendrauf legt,
...weil das immer in die Hose geht!
Gelernt haben solche Fachkräfte fast immer Schaufensterdekoratuer, Praxis holen sie sich dann beim Bühnenbild,
Film und Fotostudios auch auf Modereisen und...es gibt verdammt wenige die es überhaupt können,
denn ähnlich wie sich heute jeder Knipser "Designer" nennen kann...
ist auch in Bereich der "Stylisten" das große Kommen und Gehen angesagt:oops:
Fakt ist, wenn man eine gefunden hat....sollte man sie am besten heiraten:lol::lol::lol:
Zu Effektivität sei gesagt MEINE beschleunigt das allgemeine Arbeistempo um ca. 20-40%
...möge das mal einer in Umsatz ausrechnen:roll:
Sowas bezeichnet man als Team, sie ist auch bei jedem Kundenmeeting dabei,
sagt nicht viel....nur, wenn "komisch" wird kräuslen sich ihre Nackenhaare,
dann kommt in der Regel mein Einsatz und ich laber den Kunden platt:evil::lol::cool:
...logisch das man dann ...auch was in petto haben muss!
Bis Fotografen das verstanden haben, gemeint sind nicht nur Anfänger(!!!),
kann das schon mal lockere 5+ Jahre Oberstress dauern.
Und man muss auch mal NEIN sagen können, wenn man nicht weiter weiß,
wenn man gegen die Wand rennt.....auch das können NewComer meist nicht.:roll:
Mfg gpo
Anaxaboras
04.04.2008, 11:43
Fade....
das ist genau der Punkt von "euch" zu mir:cool:
ich finde die gesamte fotografische Arbeit...eben nicht fade
sondern hochinteressant, wobei es mir am Axxx vorbeigeht WAS ich vor der Linse habe,
das drückt sich dann sehr wohl in den Aufnahmen aus, macht letztlich den Erfolg!
Bitte nicht falsch verstehen: Zwei oder drei dieser Applikationen "schön" abzulichten, also Lichtführung austüfteln, Kamerastandpunkt ausprobieren und anschließend die richtigen Einstellungen in Photoshop finden - das macht richtig Spaß. Aber dann 50 Motive mit immer den gleichen Einstellungen durchziehen, das finde ich fade.
Martin
Aber dann 50 Motive mit immer den gleichen Einstellungen durchziehen, das finde ich fade.
Martin
ha...
DU bist zu jung....um es zu verstehen:evil::roll::cool:
stell dir vor, du bekommst 100 Piepen pro Stück...
und dann haust du 50 am Tag durch...
dann weißt du ...woher meine große Klappe kommt:roll::roll::oops::cool::lol:
oder wie man eine Briese finanziert:top:
nicht weiterverarten, es gab Tage da haben wir nach gründlicher Vorbereitung,
bei 70 Motiven aufgehört(6x7 und 4x5 bis 8x10)
damit der Kunde nicht überfordert wurde:roll:
Mfg gpo
Anaxaboras
04.04.2008, 14:21
ha...
DU bist zu jung....um es zu verstehen:evil::roll::cool:
stell dir vor, du bekommst 100 Piepen pro Stück...
und dann haust du 50 am Tag durch...
Oh, Mann - das natürliches alles andere als fad. Im Gegenteil, das ist ja sowas von spannend. Und dann die Praktikantinnen, die beim Bügeln helfen. Gerd - nimmst du mich in die Lehre?
Martin
Oh, Mann - das natürliches alles andere als fad. Im Gegenteil, das ist ja sowas von spannend. Und dann die Praktikantinnen, die beim Bügeln helfen. Gerd - nimmst du mich in die Lehre?
Martin
jau...
Praktikusse hatte ich ich schon immer,
das waren diese 2-3 Wochen Schul-Berufsfindungs-Angelegenheiten
und die waren zwischen 14 und 18 Jahre alt-
aber...mit den Kerlen war das so eine Sache(siehe am Ende die Story dazu)
die waren technikverliebt, hatten weniger gestalterischen Durchblick.
die Mädels aber muss ich sagen waren alle durchgängig recht plietsch,
verstanden, auf "meine Art erklärt " sofort was Sache war,
eine schöne hatte innerhalb von 10 Minuten die Mörderlichtanlage kapiert,
zählte mich dann mit neuen Kreationan aus ...zumindest versuchte sie es:D:D:D
Alle bekamen dann für ihre Schulberichte sehr gute Zenuren, worauf ich logisch, mächtig stolz war.
die Kerle Nummer, zum ablachen...
habe einen Kompressor im Studio mit ca 40 m typischem Plastikgewebeschlauch,
kennt man vielleicht, der Schlauch windet sich immer zu einer Acht, läst sich schlecht aufschießen...
der Typ sollte nun zu Feierabend das Studio aufklarieren,
das mit dem Schlauch "machte ich ihm vor"!!! erklärte ihm wie er die Windungen rausbekam!!!...und ging dann ins Büro.
also ich nach einer Stunde ihn vermißte und nachschaute...
bekam ich fast ne Kriese...
er hatte mehrfach versucht SEINE Wickelmethode anzuwenden, die fehlschlug,
der Schlauch windete sich immer zu einer Acht!!!
daraufhin kippte er die große Mülltonne aus, so ein Bottich aus weiß PVC und konischer Form...
stellte sich rein, hatte den Schlauch als wirrwarr auf dem Arm( 40m!!!) und versuchte,
den um die Tonne zu wickeln:roll::twisted::lol:
Coole Nummer dachte ich, aber es kamm noch besser....
als der gesamte Schlauch um der Tonne lag, bekam er ihn nicht runter,
weil bekanntlich Platsik auf Plastik ein wenig klebt!!!
er legte sich nun rücklings auf den Boden, hatte mit beiden Händen die Tonne an den Griffen,
und versuchte mit beiden Füßen den Schlauch ....wegzustemmen(sah aus wie ein Akt!)
Plötzlich sprang der Schlauch ab....
rollte als Paketring durchs Studio, wie ein Autoreifen, legte sich hin und...
sprang wieder nach 20 Sekunden...zu einer Acht:top::top::top::roll:
sein Kommentar...oooohps
tja...und dann bin ich rein und habe ihm so richtig auf Wikingerart.....
sage ich jetzt nicht weil nicht jugendfrei:cool:
###
also Martin wenn du dir ähnliches antun möchtest:?:
Mfg gpo
habe einen Kompressor im Studio mit ca 40 m typischem Plastikgewebeschlauch
Wozu? So ein Kompressor ist ja zweifellos praktisch und der Besitz zahlt sich gelegentlich durchaus aus, aber was kann man im Studio mit Druckluft machen?
Tobi
Anaxaboras
04.04.2008, 15:20
*brüll*
urkomische Geschichte. Schade, dass du das nicht gefilmt hast. Wäre sicher der Renner auf YouTube.
Martin
Morphium
04.04.2008, 15:43
@morphium...
dein link geht nicht auf ein Produkt sondern eine Übersicht...
vermute aber mal du meinst Modeteile auf Büste?
tja...da müssen zwei oder mehr Aufnahmen gemacht werden
damit Rückenteile einmontiert werden können ist doch logisch:D
dabei ist es fast egal welche Büstenform man nimmt aber...
sowas machen "gelernte Stylistinnen"!!! Meine arbeitet schon über 25 Jahre
ausschließlich mit mir zusammen, ist fast wie eine Ehe, denn wir "müssen nicht mehr reden"...
sondern wir schaun auf Layout und SIE weiß sofort wo ich mein Licht hinbaue...
und ich weiß das sie garantiert den weißen Pulli nicht obendrauf legt,
...weil das immer in die Hose geht!
Gelernt haben solche Fachkräfte fast immer Schaufensterdekoratuer, Praxis holen sie sich dann beim Bühnenbild,
Film und Fotostudios auch auf Modereisen und...es gibt verdammt wenige die es überhaupt können,
denn ähnlich wie sich heute jeder Knipser "Designer" nennen kann...
ist auch in Bereich der "Stylisten" das große Kommen und Gehen angesagt:oops:
Fakt ist, wenn man eine gefunden hat....sollte man sie am besten heiraten:lol::lol::lol:
Zu Effektivität sei gesagt MEINE beschleunigt das allgemeine Arbeistempo um ca. 20-40%
...möge das mal einer in Umsatz ausrechnen:roll:
Sowas bezeichnet man als Team, sie ist auch bei jedem Kundenmeeting dabei,
sagt nicht viel....nur, wenn "komisch" wird kräuslen sich ihre Nackenhaare,
dann kommt in der Regel mein Einsatz und ich laber den Kunden platt:evil::lol::cool:
...logisch das man dann ...auch was in petto haben muss!
Bis Fotografen das verstanden haben, gemeint sind nicht nur Anfänger(!!!),
kann das schon mal lockere 5+ Jahre Oberstress dauern.
Und man muss auch mal NEIN sagen können, wenn man nicht weiter weiß,
wenn man gegen die Wand rennt.....auch das können NewComer meist nicht.:roll:
Mfg gpo
Leider endet mein Link bei einer neuen Aktion. Für die Mitleser hier wäre zu erwähnen, dass einige Sportbekleidungsartikel abgebildet waren, die augenscheinlich auf einer Puppe angezogen aber der Rückenteil von innen noch zu sehen ist. Also ein Bild mit einer Büste ohne sichtbare Büste.
@gpo
Ah jetzt ja,danke. Also gibt es doch keine glasige Wunderpuppe. Bleibts doch aufwendig. Das mit den Stylisten für Legeware habe ich schon oft gehört. Es ist wirklich ein Nischenjob in dem sich nur wenige tummeln und gut beherrschen.
Du hast gesagt es wären 2-3 Aufnahmen. Wie entsteht hierbei die Aufnahme von dem hinteren Teil? Wird das Kleidungsstück auf Links gewendet und nochmal an der Büste angezogen und fotografiert wobei es perspektivisch ein wenig paradox wäre, da der Rückenteil anders herum gewölbt sein müsste? Die Tchibo Artikel waren sogar einen Schwierigkeitslevel weiter indem sie perspektivisch um ca. 45 Grad eingedreht wurden :shock:
Hier ist mal ein suboptimaler Versuch von mir:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/240_0.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=53328)
PS:Entschuldigt mich, wenn ich den Thread auf eine gewisse Art gehijacked habe.Ich denke es passt insgesamt zum Thema (hoffe ich).
Edit:
Die Story mit dem Schlauch ist einfach heiß :lol:
Moin,
@morphuim...
das mit dem Rückeninnenteil...ist eine Frage der Kosten!
wenn de Kunde "ordentlich bezahlt" was immer das heißen mag,
kann man natürlich aufwendig auch den Rücken noch verbiegen
das mache ich meist nicht, sondern lege die Klamotte einfach platt und nehme den Ausschnitt.
dabei wird dann im Original der fehlende Rücken ausgestanzt(transparent gesetzt)
und das neue Teil eine Ebene darunter...
mit ein wenig Gradations Kurve, abdunkeln und einem "netten Wischschatten" per Hand,
ist das in wenigen Minuten erledigt(....meist nicht von mir sondern vom Kunden:)
dein Beispielbild...
man sieht deutlich das die Klamotte ...zieht
da liegt eines der Hauptprobleme in der Kundenkommunikation...
die sagen wir schicken Größe 36...deine Büste ist 36 und...
es passt nicht!...wie witzig!
sein beruhigt ist bei mir auch so und Abhilfe gibt es nur wenn man mit der Geldkeule droht!
ich lasse den Kunden die Büsten bezahlen, notfalls diverse Größen und Materialien,
Problem hier bei LowBudget, da geht nur, "erpresse sie" oder mach den Job nicht,
dann hat der nächste das Problem am Hals der es auch nicht besser machen kann!
...und sie werden sich hoffentlich an dich erinnern:roll::oops::cool:
Du darfst nicht vergessen...
zu allen Zeiten gab es solche Problemchen...
nur damals waren die meisten einsichtig, oder haben Vorsorge getragen, letztlich einen besseren Preis (pro Stück) bezahlt.
heute meinen alle ...das geht digital doch ganz locker...also umsonst
aber wehe du must 50 Shirts machen in 50 Chinagrößen und auch noch den Rücken rein:evil:...und dann für was???
Generell ist die Büstenarie ...eine uralte Kiste aus den 50er und 60er Jahren
nur damals hatte man keinen Compi und alles drin gelassen
dann fing es an alles "zu betonieren" als stocksteif auf Hilfen aufzuziehen und
mitte der 70er habe wir dann die "lockere Legevariante" gemacht
damit geht alles!
nur die Schnarchnasen in den Medienbüros die sich "Mediengestalter nennen"
kopieren Layouts immer wieder, lassen sich nix neues einfallen...
am schlimmsten aber, fragen meist NICHT den Fotografen oder Stylistin...
weil es nämlich Geld kostet!!!( gemeint ist hier...neue Ideen kosten in der Umsetzung Geld)
und dann kommt bei allen das gleiche raus...der gleiche Mist wollte ich sagen:cool:
ich schau mal, Legebeispiele habe ich genug, ob ich sie reinstelle, so wie die anderen Bilder hier...:?:
Mfg gpo
Morphium
04.04.2008, 18:59
Moin,
@morphuim...
das mit dem Rückeninnenteil...ist eine Frage der Kosten!
wenn de Kunde "ordentlich bezahlt" was immer das heißen mag,
kann man natürlich aufwendig auch den Rücken noch verbiegen
das mache ich meist nicht, sondern lege die Klamotte einfach platt und nehme den Ausschnitt.
dabei wird dann im Original der fehlende Rücken ausgestanzt(transparent gesetzt)
und das neue Teil eine Ebene darunter...
mit ein wenig Gradations Kurve, abdunkeln und einem "netten Wischschatten" per Hand,
ist das in wenigen Minuten erledigt(....meist nicht von mir sondern vom Kunden:)
dein Beispielbild...
man sieht deutlich das die Klamotte ...zieht
da liegt eines der Hauptprobleme in der Kundenkommunikation...
die sagen wir schicken Größe 36...deine Büste ist 36 und...
es passt nicht!...wie witzig!
sein beruhigt ist bei mir auch so und Abhilfe gibt es nur wenn man mit der Geldkeule droht!
ich lasse den Kunden die Büsten bezahlen, notfalls diverse Größen und Materialien,
Problem hier bei LowBudget, da geht nur, "erpresse sie" oder mach den Job nicht,
dann hat der nächste das Problem am Hals der es auch nicht besser machen kann!
...und sie werden sich hoffentlich an dich erinnern:roll::oops::cool:
Generell ist die Büstenarie ...eine uralte Kiste aus den 50er und 60er Jahren
nur damals hatte man keinen Compi und alles drin gelassen
dann fing es an alles "zu betonieren" als stocksteif auf Hilfen aufzuziehen und
mitte der 70er habe wir dann die "lockere Legevariante" gemacht
damit geht alles!
nur die Schnarchnasen in den Medienbüros die sich "Mediengestalter nennen"
kopieren Layouts immer wieder, lassen sich nix neues einfallen...
am schlimmsten aber, fragen meist NICHT den Fotografen oder Stylistin...
weil es nämlich Geld kostet!!!( gemeint ist hier...neue Ideen kosten in der Umsetzung Geld)
und dann kommt bei allen das gleiche raus...der gleiche Mist wollte ich sagen:cool:
Mfg gpo
Das unterstreiche ich ausnahmslos!
heute meinen alle ...das geht digital doch ganz locker...also umsonst
aber wehe du must 50 Shirts machen in 50 Chinagrößen und auch noch den Rücken rein:evil:...und dann für was???
Am besten für 10,00 Euro pro Teil :roll: auf Indienniveau. :flop:
Wozu? So ein Kompressor ist ja zweifellos praktisch und der Besitz zahlt sich gelegentlich durchaus aus, aber was kann man im Studio mit Druckluft machen?
Tobi
ALLES kannst du mit Druckluft machen!
im großen Studio haben wir unsere Hintergründe selber gespritzt,
dann einige Vorsätze wie schleifscheiben dran betrieben
dann...um den Dreck wieder von den Geräten zu bekommen...weggeblasen:D
( besser im Raum verteilt!)
Kassetten ausgeblasen. Koffer, Taschen...
da kommt eniges zusammen, gelohnt hatte es sich jedenfalls!
...ach ja....auch Model quietschen ganz nett, wenn die Druckluftpistole kommt:cool:
(....ja ja...eine Windmaschine war auch da)
Mfg gpo
ALLES kannst du mit Druckluft machen!
im großen Studio haben wir unsere Hintergründe selber gespritzt,
dann einige Vorsätze wie schleifscheiben dran betrieben
dann...um den Dreck wieder von den Geräten zu bekommen...weggeblasen:D
( besser im Raum verteilt!)
Oh, das klingt schon eher nach einer Werkstatt. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr im Studio auch mal werkeln würdet.
...ach ja....auch Model quietschen ganz nett, wenn die Druckluftpistole kommt:cool:
Jupp. :-)
Tobi
Fals das noch Aktuell sein sollte, schau mal hier (http://www.studiobedarf24.eu/index.php)
Da hab ich auch schon einiges gekauft.
lg Uwe