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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welches Objektiv kann mir empfohlen werden?


Born
13.03.2008, 00:31
Hallo,
in nächster Zeit werde ich mir die a700 zulegen, nur die Frage ist mit welchen Objektiv.

Ich habe drei zur Auswahl, welches würdet ihr mir empfehlen?
Ziel der Fotografie sind Landschafts-, Architektur- und Eisenbahnaufnahmen.

Tamron SP AF 17-50/2,8 XR Di II LD Asph. für Sony

Sony Objektiv AF 24-105mm 3.5-4.5 (SAL-24105)

Sony Objektiv AF 16-80mm 3.5-4.5 DT (SAL-1680CZ)

Ich würde mich über eure Antworten freuen!

Danke
S. Weißenborn aus Dresden

ansisys
13.03.2008, 00:36
Für Deine Vorhaben würde ich das Tamron nehmen. Damit lassen sich auch bei AL schöne Sachen machen. Ein wenig Geld sparst Du auch, vielleicht für ein zweites Objektiv.

About Schmidt
13.03.2008, 06:36
Ausgehend vom Preisleistungsverhältnis, klar das Tamron. Das 24-105 hat etwas wenig WW an der A700. Das Zeiss ist teuer und wenn Du pech hast, steht es mit der Qualität nicht zum besten. Das 16-105 wäre noch eine Überlegung wert. Die Ergebnisse die ich bisher hier gesehen habe waren allesamt nicht schlecht.

Gruß Wolfgang

ek5593
13.03.2008, 07:28
Hallo Sven,

Gratulation zur Entscheidung. Meine Empfehlung: klar das 17-50, bisher das von dem ich die besten Ergebnissse selbst und bei anderen gesehen habe. Für "obenrum" solltest du ja aus dem Minoltabaukasten genug Auswahl in deiner Tasche haben.:top:

Grüße vom Onkel.

krems11
13.03.2008, 10:13
Guten Morgen,
also ich hatte mir damals zur 100er das Zeiss gegönnt, und bisher hat es mich nie negativ beeindruckt. Ich weiß schon, das Problem mit der Serienstreuung...., aber mit meinem Händler, bei dem ich schon viel gekauft habe, war auch dieses Risiko minimal.

Jedenfalls finde ich immer noch den BW-Bereich toll, wenngleich ich mir für meine Frau das 16-105 überlege.

ansisys
13.03.2008, 11:04
Ich schließe mich mal hier an, denn ich überlege das auch gerade. Wenn das Tamron 17-50 ins Haus käme, was zu 98 % feststeht, was wäre die ideale Ergänzung ab 50 mm? Klein, leicht und gut?

Somnium
13.03.2008, 11:09
Das 100-200 f4.5 von Minolta. Oder, wenn dir die Lücke zu groß ist, dann würde ich auf das Sigma 50-150 2.8 warten, das soll ja nun auch für Sony kommen. Nicht ganz so klein und leicht, aber auch alles andere als ein Trümmer.

binbald
13.03.2008, 11:11
Hallo und willkommen im Forum!

Beim Tamron gibt es auch Serienstreuungen (ich hatte da kein so gutes) wie beim Zeiss 16-80 (da habe ich ein gar nicht so schlechtes). Der eine Millimeter beim Zeiss hört sich nicht viel an, ist es aber und das ist auch deutlich zu erkennen. Zudem hat es noch eine größere Telereichweite, was ganz angenehm sein kann. Das Tamron ist lichtstärker, was du aber bei Deiner Art der Fotografie nicht unbedingt benötigen wirst, da ist ein größerer Brennweitenbereich von mehr Vorteil.
Sowohl die Zeisse als auch das Tamron verzerren und verzeichnen deutlich. Da würde ich für Architekturfotografie und Eisenbahnen auf eine sauber korrigierte Weitwinkel-Festbrennweite sparen. Für Landschaftsfotografie spielt das kaum eine Rolle.

@ansisys:
Minolta 100-200; hat zwar deutliche CA's, die sind aber zu korrigieren, ansonsten ist es wirklich klasse! Es war meine erste Telelinse und ich mag sie heute noch.
Edit: Tempopunkt an Somnium (kann man die Punkte irgendwann gegen 'was eintauschen?)

ansisys
13.03.2008, 11:13
Das Sigma wäre interessant.

reflekta
13.03.2008, 11:42
Ich schlage mal das Sigma 18-125 / 3,5-5,6 vor. Ich werde es heute von der Post holen. Das ist für mich ein ideales Objektiv.

viele Grüße Frank

Reisefoto
13.03.2008, 13:07
Tamron SP AF 17-50/2,8 XR Di II LD Asph. für Sony
Sony Objektiv AF 24-105mm 3.5-4.5 (SAL-24105)
Sony Objektiv AF 16-80mm 3.5-4.5 DT (SAL-1680CZ)


Ein Objektiv mit Zoombereich 24-105 würde ich nicht nehmen, da fehlt der der Weitwinkelbereich, den Du für Deine Zwecke unbeingt benötigst. Statt dessen würde ich das Sony 16-105 in Erwägung ziehen.

Mein Favorit ist aber eindeutig das Sony 16-80. Es ist (außer bei 16mm) lichtstärker als das Sony 16-105 und bietet außerdem erheblich mehr im leichten Telebereich als das Tamron 17-50. 50 und 80mm sind durchaus ein erheblicher Unterschied und Du wirst mit Sicherheit auch die 80mm öfters nutzen. Optisch ist das Sony 16-80 dem Tamron auch überlegen (es sei denn, Du hast eine Gurke erwischt). Es hat zwar eine etwas geringere Anfangsöffnung, aber damit das Tamron aber auf die Qualität kommt, die das Sony 16-80 aufgeblendet hat, muß es abgeblendet werden. Auch der eine mm Weitwinkel ist noch etwas Wert.

Aus diesen Grund habe ich mich selbst auch für das Sony 16-80 entschieden und bin sehr zufrieden damit. Mechanisch könnte die Einbindung des ausfahrenden Tubus zwar besser sein, aber auch dieses Objektiv ist nicht perfekt. Es ist nicht gerade billig, aber keine der Alternativlösungen kann an die optische Qualität und die Vielseitigkeit des Sony 16-80 heranreichen. Wenn Du schon erheblich mehr ausgibst als für das Kitobjektiv 18-70, dann muß sich das auch wirklich lohnen.

Zur Info vielleicht noch die Reviews bei Dyxum:
Sony 16-80 http://www.dyxum.com/reviews/lenses/reviews.asp?IDLens=318
Sony 16-105 http://www.dyxum.com/reviews/lenses/reviews.asp?IDLens=417
Tamron 17-50 http://www.dyxum.com/reviews/lenses/reviews.asp?IDLens=268
Sigma 17-70 http://www.dyxum.com/reviews/lenses/reviews.asp?IDLens=241
Sony 24-105 http://www.dyxum.com/reviews/lenses/reviews.asp?IDLens=314
Minolta http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=31

weberhj
13.03.2008, 13:07
Im vorraus...

Ich hatte zunächst das Tamron 17-50 und bin dann auf das CZ 16-80 gewechselt.

Für mich hat das Tamron 17-50 nur einen Vorteil gegenüber dem CZ16-80,
es ist etwas billiger.

Bei Offenblende f2.8 ist das Tammy auch in der Bildmitte schon deutlich "weicher".
Man versucht deshalb doch immer etwas abzublenden. Das CZ ist in der Bildmitte
aber bereits bei Offenblende sehr gut und kann da, wenn man nicht die Ränder
braucht, schon voll verwendet werden.

Des weiteren ist die 80mm schon eine extrem wertvolle Brennweite, zumal die
Freistellmöglichkeit in Kombination mit einigermaßen schönem Bokeh deutlich
steigen.

Die Anzahl der Objektivwechsel nimmt mit dem CZ gegenüber dem Tammy jedenfalls
dramatisch ab, was hinsichtlich des Staubs auf dem Sensor nicht zu unterschätzen
ist.

Mit beiden lassen sich erstklassige Bilder erzielen.

Hans

winston75
13.03.2008, 17:39
Ich würde auch zum Tamron greifen. (ich habs schon:top:)
Es ist qualitativ nicht schlecht und das zu einem guten Preis.
Habe hier mal meine Erfahrungen beschreiben. Link (http://anjalex.ing-welt.de/anjalex.de/forum/viewforum.php?forum_id=4)

Gruß Markus

technikus
13.03.2008, 19:15
Ich hatte ein ähnliches Problem. Meiner Meinung nach kann Dir diese Entscheidung kein Testbericht und kein Ratschlag abnehmen. All diese Objektive haben vor und Nachteile:

Tamron SP AF 17-50/2,8 XR Di II LD Asph. für Sony relativ günstig und Lichtstark aber das nutzt man zu selten

Sony Objektiv AF 24-105mm 3.5-4.5 (SAL-24105) nur bei FF sinnvoll sonst fehlt vorne etwas dafür ist es aber recht gut mit weniger Verzeichnung

Sony Objektiv AF 16-80mm 3.5-4.5 DT (SAL-1680CZ) wohl insgesamt von diesen die beste Auflösung und sehr schöner Brennweitenbereich. Ich fand das Preisleistungverhältnis zu schlecht (auch im Set)

Das Sony 16-105 fand ich den besten Mittelweg. Nur unwesentlich schlechtere Auflösung als das 16-80. Gute Mechanik. Etwas Verzeichnung bei 16mm (hat das 16-80 aber auch) und für mich der wichtigste Punkt im Set mit der A700 deutlichst günstiger als das 16-80

wwjdo?
13.03.2008, 19:33
Ich hab das Tami, das Zeiss und das Sigma 17-70mm alle zu Hause gehabt. Geblieben ist das Tami! :top:

Es ist aber in der Tat nach oben hin knapp - in Crop Sensor Zeiten ist man da ein wenig "verdorben", früher waren 70mm kb-äquivalent oft ausreichend.

Ich habe für den Bereich 75/80/85mm gleich mehrere Alternativen: weißer Riese, Minolta 28-75mm 2.8 oder das 85mm 1.4! Allesamt sind äußerst empfehlenswert! :top:

Gerd Waloszek
13.03.2008, 21:18
Ich frage mich auch, warum das Sony 16-105 nicht auf der Liste ist -- sooo viel schlechter als das Zeiss 16-80 ist es nicht. Und seit heute gibt es einen Test dazu auf dpreview (grafisch eher ein Overkill...).
Gerd

tobtilo
13.03.2008, 21:57
Hallo Sven,

auch ich betreibe ein ähnliches Hobby. Einerseits fotografiere ich Eisenbahn, anderseits aber auch ganz gern mal Landschaft, Menschen und Architektur.

Ende Dez.07 habe ich mir die Alpha 700 mit dem Zeiss 16-80 im Set gekauft. Mit der Alpha 700 war ich bzw. bin ich voll zufrieden. Nur bei dem Zeiss-Objektiv habe ich ein weniger gutes Exemplar bekommen. Also ging das ganze Set zurück. Dafür habe ich mir die A700 und ein Tamron 17-50 getrennt gekauft. Das hat den Vorteil, dass man die auch getrennt reklamieren kann.

Mein Hauptkritikpunkt am Zeiss 16-80 ist die starke Vignettierung. Erst ab Blende 11 war diese nicht mehr sichtbar. Und bei Eisenbahnfotografie nehme ich i.d.R. eine Blende zw. 5,6 und 8. Ich weiß, die Vignettierung kann man digital nachbearbeiten.
Bei meinem letzten Fotourlaub sind aber 1.500 Bilder entstanden. Wenn ich die alle nachbearbeiten müßte, bräuchte ich Wochen oder Monate dazu.
Der Vorteil am Zeiss ist ganz klar der Brennweitenbereich.
Zu dem habe ich das (subjektive) Gefühl, dass die Bilder beim Zeiss etwas schärfer/ klarer sind, als beim Tamron. Leider konnte ich keine Vergleichsbilder machen, da ich das erste Set komplett zurückschicken mußte.

Wenn Du Dich für das Zeiss entscheiden solltest, dann vielleicht getrennt zum Body kaufen, falls es finanziell nicht zu teuer wird. Dann kannst Du es so lange tauschen, bis du ein gutes Exemplar hast. In der Zwischenzeit kannst Du ja die Minolta-Optiken weiternutzen.

Frage an die anderen Forenteilnehmer: Wie sieht es mit der Vigentierung bei den 'Guten' Zeiss-Objektiven aus? Bis zu welcher Blende ist sie sichtbar?

konzertpix.de
13.03.2008, 22:08
Frage an die anderen Forenteilnehmer: Wie sieht es mit der Vigentierung bei den 'Guten' Zeiss-Objektiven aus? Bis zu welcher Blende ist sie sichtbar?

Bei meinem nicht wirklich sichtbar, auch nicht bei Offenblende. Allerdings muß ich erwähnen, daß ich normalerweise keinen Filter draufschraube - und da Du Vignettierung erwähnst, würde mich interessieren, ob Du das ebenso gehalten hattest, oder ob Du einen UV ? Skylight ? Grau ? Polfilter aufgeschraubt hattest. Falls ja, ob das wenigstens eine Slim-Variante gewesen ist.

Und: falls Du tatsächlich einen Filter genutzt hattest, dann wäre es so langsam mal an der Zeit nachzuforschen, ob bei den Leuten, die beim CZ Vignettierungen beklagen, das CZ vielleicht zufällig mit einem Filter versehen war. Möglicherweise ist das CZ gar nicht die Ursache für die beklagten Vignettierungen.

LG, Rainer

tobtilo
13.03.2008, 22:20
Hallo Rainer,

ich hatte tatsächlichen anfangs einen Slim-Filter drauf. Nach dem Hinweis damals hier im Forum habe ich noch mal Fotos ohne den Filter gemacht - mit fast unverändertem Ergebnis. Mit Filter war bei Blende 11 noch eine deutliche Vignettierung zu sehen, ohne Filter ab Blende 11 kaum noch sichtbar. In meinem gewöhnlichen Blendenbereich von 5,6 bis 8 war auch ohne Filter eine Vignettierung sichtbar - in Abhängigkeit von der Brennweite unterschiedlich stark ausgeprägt.

Daher auch meine Frage, ob die, die das Zeiss 16-80 so hoch loben, dies einfach ignorieren, oder denen die Vignettierung egal ist. Oder sollte die Vignettierung bei einem guten Zeiss wirklich kein Problem sein?

Ganz habe ich die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben, dass es auch gute Objektive gibt.

Grüße,
Tilo

konzertpix.de
13.03.2008, 22:28
Also ich seh da nicht viel in Sachen Vignettierung bei meinem CZ (fotografiert mit der Sonne auf etwa 2 Uhr, bezogen auf das Bildzentrum, f/6.3, 1/250s und maximalem Weitwinkel):

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Rechberg-DSC06884.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=47766)

Das ist für mich ein gleichmäßig dunkler werdender Himmel, je weiter er vom Horizont bzw. von der Sonne weg ist.

LG, Rainer

binbald
13.03.2008, 22:46
Also ich seh da nicht viel in Sachen Vignettierung bei meinem CZ
Jau, schlechter als bei einer Vollformat-Canon mit Weitwinkelobjektiv bist Du da auch nicht :P
noch einmal zur Verarbeitung: schlechter als das Minolta/Tamron 28-75 finde ich meines auch nicht - über die klagt auch keiner.

aber ich wollte ja nix mehr zum CZ sagen.... sorry...

EDIT: das wollte ich eigentlich schreiben: die "guten" Zeisse wie 85/135 und soweit man das sehen kann auch das 24-70 haben da keine Auffälligkeiten. Auch bei Objektiven für andere Bajonette gibt's da nix. Aber dafür zahlt man beim 16-80 auch bloß die Hälfte.

Reisefoto
13.03.2008, 23:40
Oder sollte die Vignettierung bei einem guten Zeiss wirklich kein Problem sein?

Also bei meinem Zeiss 16-80 kann ich bei Offenblende und 16mm auf alltäglichen Fotos keine deutlich störende Vignettierung feststellen.

Grundsätzlich ist sie aber vorhanden. Ich habe mal schnell ein Testfoto gemacht, das die schwierigste Situation darstellen sollte: Sony 3,5-4,5 16-80mm bei 16mm f3,5 an A700. Aufnahmeabstand ca. 20cm (jenseits der Einstellgrenze), weißes Papier (2xA3) und etwas knapp belichtet. Die dunkle Stelle rechts der Bildmitte am unteren Rand ist ein Schatten und liegt nicht am Objektiv.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/2008-03_Vignettierung_16mm_nah_ohne_Filter_002wb1024_90 .jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=52084)

Bei üblichen Aufnahmeabständen (>1m) ist mein CZ hinsichtlich der Schärfe deutlich besser als im absoluten Nahbereich. Möglicherweise ist dann auch die Vignettierung viel weniger ausgeprägt, aber das kann ich nur draußen bei Tageslicht testen.

konzertpix.de
14.03.2008, 00:18
Nun, Reisefoto, das sieht bei mir nicht anders aus, ich habe mal eben testweise die Tapete fotografiert. Nur wüßte ich nicht, was ich mit diesen Einstellungen in Natura fotografieren wollte - da brauche ich doch noch ziemlich Nachhilfe :oops:.

Landschaften, bei denen es auf die Darstellung von Weite ankommt, will man doch möglichst überall schön scharf abbilden, also blendet man doch ab, oder nicht ?

Portraitaufnahmen will man möglichst ohne störende Einflüsse aufnehmen, also stellt man fotografisch frei und nutzt die Offenblende. Die Freistellung klappt aber in Telestellung noch viel besser als mit der vignettierfreudigen Weitwinkelstellung, die darüber hinaus Proportionen verzerren würde.

Ok, bei Available Light nutze ich diese Kombination, um z.B. auf einem Konzert eine Übersicht über die Aktion auf der kompletten Bühne darzustellen. Aber da sind die Ecken nun wirklich sowas von uninteressant, weil die ohnehin praktisch gar nicht ausgeleuchtet sind. Und tagsüber auf einem Open Air habe ich ja schon wieder die Verhältnisse vorliegen, unter denen ich abblende wegen der Schärfe im gesamten Bild.

Ich gebe es hiermit offen zu: mit meinen Bildern decke ich nur einen Teil der fotografischen Möglichkeiten ab, da gibt es noch sehr viel für mich zu entdecken. Und die Vignettierung bei der Aufnahme realer Bilder gehört da auch dazu.

Vielen Dank für eure Hilfe :top:
LG, Rainer

Jens N.
14.03.2008, 00:40
Falls nicht bekannt: mit Tools wie z.B. PTlens lassen sich Abbildungsfehler wie Vignettierungen, Farbsäume und Verzeichnungen mehr oder weniger automatisch korrigieren/vermindern/entfernen. Das klappt natürlich nicht immer perfekt und besser ist es sowieso, wenn solche Dinge gar nicht erst vorhanden sind, aber so manches Ärgernis kann man halt so doch aus der Welt schaffen.

Nur mal so als Einwurf, den meisten wird's eh bekannt sein.

Reisefoto
14.03.2008, 01:13
Nur wüßte ich nicht, was ich mit diesen Einstellungen in Natura fotografieren wollte - da brauche ich doch noch ziemlich Nachhilfe :oops:.

Landschaften, bei denen es auf die Darstellung von Weite ankommt, will man doch möglichst überall schön scharf abbilden, also blendet man doch ab, oder nicht ?


Wie ich schon schrieb, ist mir bei "echten" Fotos die Vignettierung noch nie deutlich störend aufgefallen. Sie ist im Normalfall meist nicht zu bemerken, sogar wenn man nicht abblendet (was öfters vorkommt, wenn man in der Dämmerung unterwegs ist).

Trotzdem existiert die Vignettierung nachweisbar. Warum sollte man das leugnen, zumal sie in der Praxis kaum eine Rolle spielt? Ich war außerordentlich überrascht, wie deutlich sie auf dem Testfoto auftritt, denn ich wollte gerade schreiben, daß an meinem 16-80 die Vignettierung praktisch nicht in Erscheinung tritt. Sicherheitshalber habe ich das aber vorher überprüft.

Außerdem gibt es kein Universalzoom, das bis 16mm reicht und oberhalb 16 mm läßt auch die Vignettierung des CZ weiter nach. Weiterhin ist durch das Foto noch nicht geklärt, ob bzw. in welchem Umfang die Vignettierung im weiteren Entfernungsbereich überhaupt auftritt (werde ich nochmal gezielt testen). Aber selbst wenn dort noch etwas erkennbar sein sollte; es hat mich bisher nie gestört und ist im Zweifelsfall mit Software zu bereinigen.

Fazit:
- Vignettierung tritt bei 16mm und Offenblende auf
- In der Praxis fällt das meist nicht auf
- Vignettierung ist softwareseitig leicht korrigierbar
- Andere Universalzooms sind nicht besser und haben meist nichtmal 16mm
- Das CZ 16-80 ist weiterhin das beste Universalzoom für das Minoltabajonett, mit dem ich auch sehr zufrieden bin (das neue 24-70 reihe ich aufgrund des weitgehend fehlenden Weitwinkels nicht in die Universalzooms ein).

zzratlos
16.03.2008, 11:02
(das neue 24-70 reihe ich aufgrund des weitgehend fehlenden Weitwinkels nicht in die Universalzooms ein).

Hat zwar mit eurer Diskussion nicht wirklich etwas zu tun. Ich mache die Anmerkung aber trotzdem: :oops:

Als ich vor nunmehr 32 Jahren meine erste SLR kaufte, damals ging ein ganzer Monatslohn dafür drauf, waren 35 mm Weitwinkel ein anerkannt weiter Winkel. Wie sich doch die Sehgewohnheiten ändern.

Ich sehe deshalb mein 2,8 / 24-70 Zeiss als ideales Standardzoom für Street und Landschaft.

Viel Spaß am gemeinsamen Hobby.
rudi

Reisefoto
16.03.2008, 12:51
Nochmal kurz zur Vignettierung: Ich habe gestern den Test bei Entfernungseinstellung unendlich am blauen Himmel gemacht. Auch dann ist die Vignettierung bei 16mm zu erkennen. Ab Blende 5,6 ist sie verschwunden.

Als ich vor nunmehr 32 Jahren meine erste SLR kaufte, damals ging ein ganzer Monatslohn dafür drauf, waren 35 mm Weitwinkel ein anerkannt weiter Winkel. Wie sich doch die Sehgewohnheiten ändern.

Ich sehe deshalb mein 2,8 / 24-70 Zeiss als ideales Standardzoom für Street und Landschaft.

Als ich vor 31 Jahren meine erste SLR kaufte (SRT100b) hatte ich sogar nur ein 1,7/50mm und ein 2,8/135mm. Aber es hat mich durchaus gestört, daß ich kein Weitwinkel hatte. Auch 35mm sind, sowohl für Innenaufnahmen als auch draußen, oft zu wenig für ein Weitwinkel. Darum habe ich meine darauffolgende Canon Ausrüstung gleich mit einem 28er ausgestattet. Mit der Rückkehr zu Minolta (KB) kam dann ein 24er und das hat sich wirklich gelohnt. Das Bessere ist eben der Feind des Guten!

An Vollformat ist 24-70 ein schöner Bereich, aber wenn ich an APS-C 16-80 (als Blickwinkel wie 24-120) in hervorragender Qualität bekommen kann, nehme ich das sehr gerne mit! Das 24-70 mag ein tolles Objektiv sein, aber an APS-C wäre es mir das erheblich größere Gewicht und den 3-fachen Preis nicht wert. Mir reicht die Qualität des CZ 16-80 völlig und wenn das Licht mal knapp wird, bin ich ohnehin mit meinen Festbrennweiten am Besten bedient.