Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gewissensfrage zur JPEG-Größe
Hallo Forum,
meine Bilder speichere ich als JPEG, wie sie aus der Alpha100 kommen. Der Plattenplatz ist chronisch knapp. Ein Experiment mit Photoshop hat gezeigt, dass - einmal geladen und unverändert in hoher JPEG-Qualität wieder gespeichert - der Platzbedarf rund um die Häfte verringert werden kann, ohne daß Unterschiede erkennbar sind.
Histogramm, Details in der 100%-Ansicht, Zeichnungstiefe in hellen und dnuklen Teilen usw., alles gleich. Auch die Exifs bleiben drin.
Jetzt stehe ich vor der Gewissensfrage: Sollte ich einen Photoshop-Job definieren, der alle meine Bilder einmal öffnet und wieder speichert. Das würde mir den Kauf einer neuen Platte für die nächsten 2 Jahre ersparen.... nur wenn später doch was fehlt, sind die Originale halt weg. Kann ich das riskieren ? Grübelgrübel :roll:
Was denkt ihr ?
Gruß
Kay
TorstenG
23.02.2008, 18:56
Naja, einerseits entspricht die beste JPEG-Qualität der A100 etwa der mittleren der A700, also sie ist sogesehen schon ein guter Wert bezüglich Qualität <-> Größe. Wenn Du aber keine Nachteile erkennen kannst, warum nicht? Allerdings würde ich diesen Job nur an den Fotos durchführen, die nicht so wirklich wichtig sind! Alles was mal wirklich wichtig werden könnte nicht durch den Job ziehen, immerhin könnte doch in dem einen oder anderen Fall wichtige Reserve verloren gehen! (Bearbeite mal eine Original- und eine verkleinerte Version, z.B. dunkle Partien aufhellen)
Auch nicht vergessen: Nicht jedes Bild muß man aufbewahren! Ob man wirklich seine 10.000 - 20.000 jährlichen Fotos später alle noch braucht? :?
Hallo Kay,
mit jedem erneuten Speichern werden die Fotos wieder neu komprimiert (da die JPG-Komprimierung wieder drüber läuft) und somit die Dateigröße verkleinert.
Erkennbar ist das weniger im Histogramm oder an fehlenden Farben. Eher an Details und und feinen Strukturen, die langsam aber sicher verschwinden.
Ich würde in eine zweite Platte investieren...
Gruß
Olaf
Moin Kay,
als bekennender RAW-Allergiker :cool: nutze ich bei meiner D7D fast ausschließlich JPEG, und zwar fine (da x-fine m.E. keine wesentlich bessere Qualität ergibt).
Dafür bleiben die Originale ALLE unangetastet.
Meine Verzeichnisstruktur sieht wie folgt aus:
jjjj-mm-tt_Beschreibungstext
+- Originale
+- bearbeiten
+- bearbeiten(fertig)
+- web
Workflow:
Copy von Chip in Originale
Chip löschen
Ordner Originale durchsehen, Schrott löschen
Copy von Originale in bearbeiten
dort die bearbeitete Version speichern, JPG überschreiben (Quali 11), ggfs. zusätzlich als PSD
Move des bearbeiteten Fotos von bearbeiten in bearbeiten(fertig)
von den Fotos in bearbeiten(fertig) per Batch (in Einzelfällen individuell) Copy in web ablegen
doneBei dem derzeitigen Preis einer 500Gig-Platte von unter 100 € mache ich mir zum Thema Plattenplatz (für Workspace & Backup) echt keine Gedanken.
the live
23.02.2008, 19:21
also ich würde auch in eine externe Festplatte investieren und viel kostet eine 500 GB Festplatte auch nicht!
Gruß
Andreas
baerlichkeit
23.02.2008, 21:54
Hi,
bei den Preisen für Festplatten gehe ich beim Speichern keine Kompromisse ein. Egal ob JPG oder Raw...
Originale bleiben unangetastet liegen, zumindest die RAWs.
Ich übe mich viel mehr im Verzicht bei der Fotografiererei an sich. Sprich, weniger Dauerfeuer, mehr nachdenken :)
Grüße Andreas
konzertpix.de
24.02.2008, 10:59
Ich übe mich viel mehr im Verzicht bei der Fotografiererei an sich. Sprich, weniger Dauerfeuer, mehr nachdenken :)
Grüße Andreas
Ganz meine Meinung ! Heute weiß ich, daß mit der A700 ein überlegt fotografiertes Bild auch gut werden wird - selbst unter schwierigen Verhältnissen auf Konzerten ;) Das war mit der 7D noch anders (leider...)
LG, Rainer
transeurope
25.02.2008, 08:14
Der Plattenplatz ist chronisch knapp.
Hallo Kay,
ein wirkliches Platzproblem sollte man doch eigentlich nur unterwegs haben, wo die entsprechende Ausrüstung, um viel zu speichern eher teuer ist.
Aber daheim? 500 GB sollten für ca. 100.- € erhältlich sein. Da brauchst mit jpg-Bildern in 10 MB ca. 5 Jahre bei 10.000 Bildern / Jahr, das sollte reichen.
Eine andere Frage ist, was macht man mit zu vielen Bildern? Ich habe gerade erst mit der Digitalfotografie begonnen, aber ich werde versuchen, gnadenlos daheim zu löschen.
Grüße
baerlichkeit
25.02.2008, 18:02
Hallo Kay,
ein wirkliches Platzproblem sollte man doch eigentlich nur unterwegs haben, wo die entsprechende Ausrüstung, um viel zu speichern eher teuer ist.
Aber daheim? 500 GB sollten für ca. 100.- € erhältlich sein. Da brauchst mit jpg-Bildern in 10 MB ca. 5 Jahre bei 10.000 Bildern / Jahr, das sollte reichen.
Eine andere Frage ist, was macht man mit zu vielen Bildern? Ich habe gerade erst mit der Digitalfotografie begonnen, aber ich werde versuchen, gnadenlos daheim zu löschen.
Grüße
Das ist ein Vorsatz, den ich mir auch immer wieder ins Gedächtnis rufe... ist aber gar nicht so einfach :oops:
Eine andere Frage ist, was macht man mit zu vielen Bildern? Ich habe gerade erst mit der Digitalfotografie begonnen, aber ich werde versuchen, gnadenlos daheim zu löschen.
Warum formatierst Du die Speicherkarte nicht sofort nach dem Fotografieren? :lol:
Workflow:
1. Copy von Chip in Originale
2. Chip löschen
Ich lösche die Speicherkarte nie bevor ich eine Sicherung (z.B. auf eine externe Festplatte) gemacht habe.
Wenn Dir der PC abraucht bevor Du eine Sicherung gemacht hast, sind die Bilder im Daten-Nirvana.
Ich lösche die Speicherkarte nie bevor ich eine Sicherung (z.B. auf eine externe Festplatte) gemacht habe.
Wenn Dir der PC abraucht bevor Du eine Sicherung gemacht hast, sind die Bilder im Daten-Nirvana.
Dass die PC-Pladde zeitnah gesichert wird ist für mich eine Selbstverständlichkeit und deshalb oben im Workflow von mir nicht extra aufgeführt. Ein Abrauchen des Compis vor oder während der Sicherung ist zwar theoretisch möglich - genauso wie Du auf dem Aldi-Parkplatz von einem Einkaufswagen überfahren werden kannst :cool:. Diese beiden Risiken stufe ICH allerdings als minimal ein.
Dass die PC-Pladde zeitnah gesichert wird ist für mich eine Selbstverständlichkeit
Leider für viele nicht. Man kann es nicht oft genug sagen:
Macht regelmäßgi Datensicherung!
Gerade in Privathaushalten sind oft ungesichtere Bilder von Jahren auf der Festplatte und die Leute sind sich des Risikos nicht bewusst.