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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Filter sind nützlich?


Herzallerliebst
15.02.2008, 12:16
Mir wurde beim Kamera- & Objektivkauf immer geraten einen UV-Filter mit dazu zu kaufen, da das Objektiv dadurch geschützt wird bzw. die Linse.
Hat so ein UV-Filter auch noch eine andere Funktion?

Ich habe gesehen, dass es noch sehr viele andere Arten von Filtern gibt.

Was gibt es denn alles für Filter & für was sind diese brauchbar?

Welche Filter sind denn überhaupt nützlich für die Fotografie?

Ich denke mir, dass vllt. manche Filter nur Spielerei sind :?

Freu mich über eure Antworten :)

cat_on_leaf
15.02.2008, 13:01
Mir wurde beim Kamera- & Objektivkauf immer geraten einen UV-Filter mit dazu zu kaufen, da das Objektiv dadurch geschützt wird bzw. die Linse.
Hat so ein UV-Filter auch noch eine andere Funktion?

Ich habe gesehen, dass es noch sehr viele andere Arten von Filtern gibt.

Was gibt es denn alles für Filter & für was sind diese brauchbar?

Welche Filter sind denn überhaupt nützlich für die Fotografie?

Ich denke mir, dass vllt. manche Filter nur Spielerei sind :?

Freu mich über eure Antworten :)


Meine ehrliche Meinung!?!
Die einzig sinnvollen Filter sind Polfilter, Neutraldichtefilter und Grauverlauf. Alles andere halte ich für Spielerei.

Ein UV-Filter vor der Frontlinse schützt nicht wirklich, wenn man mit dem Ding irgendwo gegen schlägt. Die Gegenlichblende ist der sinnvollere Schutz. Und feiner Staub und Schmutz auf der Linse lassen sich ja mit einem feinen Pinsel und anschliessen mit einem vernünftigen Tuch säubern.

Gruß
Rainer

PS: Du wirst auch die gegenteilige Meinung hören. Eine echte Begründung gibt es aber nicht wirklich. Manche fühlen sich einfach sicherer mit einem "Schutzfilter" auf dem Objektiv. Das ist halt so und man sollte es akzeptieren. ;)

Somnium
15.02.2008, 13:12
Meine ehrliche Meinung!?!
Die einzig sinnvollen Filter sind Polfilter, Neutraldichtefilter und Grauverlauf. Alles andere halte ich für Spielerei.

Sehe ich auch so.



Ein UV-Filter vor der Frontlinse schützt nicht wirklich, wenn man mit dem Ding irgendwo gegen schlägt.

Sehe ich nicht so. Ich bin schon mit Frontlinsen wo gegengetappert wodurch ich mir z.T. dicke Kratzer auf den Schutzfiltern eingefangen habe. Bei nem 50€ Kitobjektiv macht das sicher keinen Sinn, bei nem 2000€ Tele würde ich mich da wirklich ärgern - auch wenns im Bild nicht zu sehen ist. ;)
Wobei ne Gegenlichtblende in 99% aller Fälle ein anstoßen sicher verhindert. Ich hab die Filter eher wegen fliegendem Dreck und der option die Dinger mit allem was ich grade finde schnell wieder frei zu putzen. Andere User wiederrum sagen auch das Sand und Wind an der See z.B. schnell einen Film auf dem Glas hinterlassen den sie sich auch nicht auf der Linse wünschen... Das ist bei mir in NRW aber nicht soo das Problem. ;)


PS: Du wirst auch die gegenteilige Meinung hören. Eine echte Begründung gibt es aber nicht wirklich.

:roll: Meine Meinung ist die richtige. Wenn andere anderer Meinung sind, dann ist das ne Meinung, aber keine richtige. :roll:

BeHo
15.02.2008, 13:14
Da gebe ich Rainer in allen Punkten Recht. Dass viele Verkäufer zu einem UV-Filter raten, ist wohl auch damit zu erklären, dass dann mehr Umsatz gemacht wird. ;)

Solche Filter verschlechtern in der Regel die optischen Eigenschaften. Gegenlicht kann zum Problem werden und Schmutz oder Kratzer auf dem Filter machen sich auf dem Foto viel eher bemerkbar als solcher auf der Frontlinse. Die Frontlinsen sind in der Regel so gut vergütet, dass man die bei normalem Gebrauch kaum zerkratzen kann.

Andere User wiederrum sagen auch das Sand und Wind an der See z.B. schnell einen Film auf dem Glas hinterlassen den sie sich auch nicht auf der Linse wünschen... Das ist bei mir in NRW aber nicht soo das Problem. ;)
Solchen Film hatte ich an der See auch schon auf der Frontlinse. Mit ein paar Tropfen Wasser und einem Tüchlein war der dann jeweils wieder weg - ohne jeden Kratzer.

Somnium
15.02.2008, 13:22
Die Frontlinsen sind in der Regel so gut vergütet, dass man die bei normalem Gebrauch kaum zerkratzen kann.


Sollten wir mal gemeinsam auf nem UT sein bring ich mein 100-200 mal mit. ;)
Das man es nicht im Bild sieht ist ne andere Geschichte..

BeHo
15.02.2008, 13:28
Sollten wir mal gemeinsam auf nem UT sein bring ich mein 100-200 mal mit. ;)

Wobei ich sagen muss, dass bei mir immer der Frontdeckel drauf ist, wenn ich gerade nicht fotografiere. Wenn man z.B. auf Veranstaltungen im Gedränge mit schussbereiter Kamera rumläuft oder im Sandsturm fotografiert, ist so ein Filter als Schutz sicher nicht unbedingt verkehrt, wobei im ersteren Fall wahrscheinlich eine Gegenlichtblende die bessere Wahl sein dürfte.

Somnium
15.02.2008, 13:33
Geli ist immer drauf. Deckel ist immer drauf wenn die Kamera / Obejektiv im Rucksack sind. Frag mich nicht wie die Kratzer entstanden sind. Ich war dem ein oder anderem mal fliegenden Steinen/Dreck ausgesetzt, warscheinlich hat irgendwas blöde das Objektiv getroffen. Die 100-200 Geli ist ja auch eher klein. Wenns mich im Gesicht schon steinschlagtechnisch so getroffen hat das es blutete, wieso dann nicht auch die Linse? Im Gedränge wurde mir auch die Geli schonmal abgerissen (ist ja nur mit 2 Klemmen "befestigt"), vielleicht ist dabei auch was passiert und ich habs erst später gemerkt.

Gut, wie gesagt, sehen tut man im Bild nichts davon, bei meinem SSM hätt ich mich aber tot geärgert. ;)
Das 100-200 war eh schon in einem sehr benutzten Zustand als ich es gekauft habe, die Linse hatte schon Kratzer. Ich hab halt nur noch ein paar mehr reingemacht.
Das SSM ist aber auch die einzige Linse an der ich nen Schutzfilter drauf habe. Bei so ner 300€ Linse mach ich das auch nicht. Die kommen und gehen bei mir irgendwie eh andauernd. :roll:

WinSoft
15.02.2008, 14:24
Nützlich:
- Polfilter
- Graufilter
- Infrarotfilter

Polfilter:
- für intensiveres Himmelsblau (nur exakt senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen und nur bei klarem Wetter).
- zum Dämpfen von Reflexionen an elektrisch nicht leitenden Materialien (Wasser, Glas, Kunststoffe, Blätter, Gräser, Haut), aber nur unter dem vom Material abhängigen Polarisationswinkel (bei Glas rund 33° gegen die Reflexionsfläche gemessen).
- beste Polfilter: nach Käsemann

Graufilter:
- für Fließgewässer und Wasserfälle. Dichte: 64x (B+W 106). Zur künstlichen Belichtungsverlängerung (Glaseffekt).

Infrarotfilter:
- nur für Kameras ohne Hotspot. Guter Kompromiss: Hoya R72. Grünflächen wirken wie Schneelandschaften, Durchdringung von Dunst!

eac
15.02.2008, 14:28
Infrarotfilter:
- nur für Kameras ohne Hotspot. Guter Kompromiss: Hoya R72. Grünflächen wirken wie Schneelandschaften, Durchdringung von Dunst!

Leicht OT: Wer noch eins braucht, sollte schnell zuschlagen. Hoya hat die Produktion gestoppt, da ihnen der Glaslieferant für dieses Filter abhanden gekommen ist, und es steht noch nicht fest, ob es je wieder produziert werden kann: <klick> (http://www.digitalkamera.de/Meldung/Hoya_kuendigt_Produktionsstopp_fuer_IR_Filter_an/4631.aspx)

Antikeloides
15.02.2008, 14:48
an elektrisch nicht leitenden Materialien (Wasser, Glas, Kunststoffe, Blätter, Gräser, Haut)
:shock: öhm...Was du da erzählst ist ja geradezu gemeingefährlich. :shock:
Schon mal mit der blossen Haut mit Strom in Berührung gekommen...?
Oder mal den Föhn eingeschaltet und mit in die Badewanne genommen...?
Genauso leiten Blätter und Gräser elektrischen Strom...
Also, von sechs genannten Beispielen sind gerade mal zwei nicht elektrisch leitend.
Zudem ist die elektrische Leitfähigkeit im Bezug zur Fotografie mit Polarisationsfiltern eh irrelevant, da diesbezüglich einzig und alleine das Licht selbst eine elektromagnetische Welle ist. Und dieses wird sowohl von Wasser (elektrisch leitend) wie Kunststoffen (elektrisch isolierend) reflektiert.

Greetz...
Michel

Jan
15.02.2008, 15:05
eac hat meines Wissens recht. Es heißt meist:
Polfilter ... reflexe ... nicht-metallische Oberflächen.
Wenn ich mich an die E-Dynamik-Vorlesung erinnere, gilt es aber wirklich nur für elektrisch nicht-leitende Materialien, Reflexe an z.B. elektrisch leitenden Kunststoffen berifft dies auch, aber i.d.R. trifft man die nicht in freier Wildbahn.

Haut und Blätter sind Komplexe Gebilde, darin sind sicher Ionen, die beweglich sind. Damit kann durch Haut und Blätter auch ein Strum fließen (ebenso wie z.B. bei heißem Glas), aber der Polfilter funktioniert dennoch.

Jan

WinSoft
15.02.2008, 15:48
Schon mal mit der blossen Haut mit Strom in Berührung gekommen...? Oder mal den Föhn eingeschaltet und mit in die Badewanne genommen...? Genauso leiten Blätter und Gräser elektrischen Strom...
Wem erzählen Sie das? Einem Physiker?

Also, von sechs genannten Beispielen sind gerade mal zwei nicht elektrisch leitend.
Dann probieren Sie doch mal ein Polfilter an den genannten Materialien. Sie werden überrascht sein... :)

Zudem ist die elektrische Leitfähigkeit im Bezug zur Fotografie mit Polarisationsfiltern eh irrelevant, da diesbezüglich einzig und alleine das Licht selbst eine elektromagnetische Welle ist.
Oh, das ist für mich eine Neuigkeit. Sie können in jedem Schulbuch nachlesen (oder es selber probieren), dass das Material sehr wohl einen entscheidenden Einfluss darauf hat, ob Licht nach Reflexion polarisiert ist oder nicht, je nachdem es elektrisch leitend ist oder weniger leitet. Denn elektrisch nicht leitend heißt ja nicht Widerstand unendlich...

Und dieses wird sowohl von Wasser (elektrisch leitend)
Seit wann? Destilliertes Wasser wohl eher nicht...
Warum kann man dann eine Wasserfläche teilweise entspiegeln, elektrisch gut leitende Metalle jedoch nicht???

Ich würde Ihnen empfehlen, den Polarisationseffekt mit einem Polfilter an den genannten Materialen (auch Gräser, Blätter, menschliche Haut) einmal wirklich auszuprobieren. Denn dann würde Ihnen deutlich, warum eine Landschaft durch ein Polfilter so farblich intensiver/gesättigter wird, wie Blätter im Gegenlicht ihren Glanz verlieren, wie speck-glänzende Haut auch ohne Puder samtig-matt wird.

Antikeloides
15.02.2008, 23:40
Achtung: OT....
Dann probieren Sie doch mal ein Polfilter an den genannten Materialien. Sie werden überrascht sein...
wer hat gesagt, dass bei diesen Materialien ein Polfilter nicht funktioniert...?
Ich nicht ;)
Seit wann? Destilliertes Wasser wohl eher nicht...
Sorry, aber Destilliertes Wasser hat noch immer die elektrische Leitfähigkeit von 0,5 bis 5 µS/cm. Selbst Reinstwasser bringt es noch auf 0,055 µS/cm. OK, nicht wirklich viel. :lol:
je nachdem es elektrisch leitend ist oder weniger leitet
Aha...plötzlich...vorher hiess es noch: :roll:
elektrisch nicht leitenden Materialien
Wo ich dir jedoch zustimme, ist das der Polfilter zum dämpfen an diesen "schlecht leitenden" Materialien dient. Jedoch sollte nicht unterschlagen werden, dass man auch die Reflexionen bei Metallenen Oberflächen reduzieren kann (lineare Polarisationsfolie vor dem Blitz montieren)
Ich würde Ihnen empfehlen, den Polarisationseffekt mit einem Polfilter an den genannten Materialen (auch Gräser, Blätter, menschliche Haut) einmal wirklich auszuprobieren.
Der Rat kommt zu spät....ist längst geschehen ;)

So, nun aber fertig gezofft ;) :D

Let's go back to topic..... :)

Greetz...
Michel

Sonnenkind
16.02.2008, 09:10
@Antikeloides & WinSoft

Könnte es sein, daß Ihr gerade gehörig aneinander vorbeiredet?
Das was Haut, etc. leitend macht, ist doch das (nicht destillierte :shock:) Wasser darin,
oder nicht?
Eine abgestreifte, ausgetrocknete Bahn z.B. Schlangenhaut leitet doch sicher nicht, oder?
Insofern hätte WinSoft recht...war aber in Physik selbst auch keine Leuchte...:lol:

About Schmidt
16.02.2008, 10:20
Skylightfilter sind immer dann sinnvoll, wenn ein Objektiv damit ausgeliefert wird. So zum Beispiel bei meinem Tokina 300mm 2,8. Meiner Meinung nach fließt der Filter mit in die Objetkivberechnung ein und ist somit Bestandteil der Optik.

Anders sieht es bei vielen hochwertigen Objektiven aus, die eine hervorragende Vergütung besitzen. Alle Vorzüge dieser Vergütung mache ich mit einem Filter, besonders mit schlechten, zu nichte.

Ein Polfilter ist insgesamt sehr sinnvoll, besonders bei Landschaftsaufnahmen und im Gebirge (hoher UV B Anteil).

Graufilter zum verlängern der Belichtungszeit oder Grauverlauf um ausgefressene Lichter im Himmel zu vermeiden.

Als Schutz halte ich Filter für unsinnig, dafür gibt es Objektivdeckel.

Gruß Wolfgang

WinSoft
16.02.2008, 19:31
Wo ich dir jedoch zustimme, ist das der Polfilter zum dämpfen an diesen "schlecht leitenden" Materialien dient.
Gut so.

Jedoch sollte nicht unterschlagen werden, dass man auch die Reflexionen bei Metallenen Oberflächen reduzieren kann (lineare Polarisationsfolie
vor dem Blitz montieren)
Darum ging es jedoch bis jetzt nicht. Den diese Kreuzpolarisation war bisher nicht das Thema. Gewiss ist sie interessant, weil ich damit schon Schmuck ganz nett habe ablichten können. Das geht sogar mit Blitzgeräten... :)

WinSoft
16.02.2008, 19:37
Anders sieht es bei vielen hochwertigen Objektiven aus, die eine hervorragende Vergütung besitzen. Alle Vorzüge dieser Vergütung mache ich mit einem Filter, besonders mit schlechten, zu nichte.
Das hat mit der Vergütung zunächst nichts unmittelbar zu tun! Ein zusätzliches Glas (genau genommen 4 Glas-Luft-Flächen) vor der Frontlinse sind weder bei unvergüteten, noch bei vergüteten Frontlinsen vorteilhaft. Man handelt sich eventuelle Reflexionen und Geisterbilder ein.

Ein Polfilter ist insgesamt sehr sinnvoll, besonders bei Landschaftsaufnahmen und im Gebirge (hoher UV B Anteil).
Bei Digitalkameras spielt UV keine Rolle, da erstens die Sensoren kaum UV-empfindlich sind und zweitens die vielen Glaslinsen der Zooms das restliche UV schlucken.

Als Schutz halte ich Filter für unsinnig, dafür gibt es Objektivdeckel.
Genau!

WinSoft
16.02.2008, 20:22
Das was Haut, etc. leitend macht, ist doch das (nicht destillierte :shock:) Wasser darin,
oder nicht?
OK, Haut leitet schlecht! Einverstanden? Ich habe in meinem Berufsleben viele Personen durchgemessen und fand Widerstände zwischen einigen kOhm (bei feuchten Händen) und einigen MOhm. Ab 1 MOhm ist sogar 220 V ungefährlich...

Der Kern der Sache ist, dass von Haut reflektiertes Licht polarisiert ist und sich dadurch speckig glänzende Haut mit einem Polfilter "entspiegeln" lässt.

TONI_B
17.02.2008, 14:32
Das hat mit der Vergütung zunächst nichts unmittelbar zu tun! Ein zusätzliches Glas (genau genommen 4 Glas-Luft-Flächen) vor der Frontlinse sind weder bei unvergüteten, noch bei vergüteten Frontlinsen vorteilhaft. Man handelt sich eventuelle Reflexionen und Geisterbilder ein.
Genau!
Seit wann hat EIN Filter 4 Glas-Luft-Flächen?

japro
17.02.2008, 15:56
Bei einem Polarisationsfilter ist das der Fall. Das ist eine Folie die zwischen zwei Scheiben "eingesandwitcht" ist. Bei Skylight, UV-etc wäre ich auch davon ausgegangen, dass es nur eine Scheibe ist?

WinSoft
17.02.2008, 16:08
Bei einem Polarisationsfilter ist das der Fall. Das ist eine Folie die zwischen zwei Scheiben "eingesandwitcht" ist. Bei Skylight, UV-etc wäre ich auch davon ausgegangen, dass es nur eine Scheibe ist?
OK, bei einem UV-, Infrarot-, Grau-Filter ist es ein einziges Glas, also zwei Glas-Luftflächen.

Beim Zirkular-Polfilter sind es sogar 8 (acht) reflektierende Flächen! Zwei Deckgläser und zwei Folien... (Polfolie und Verzögerungsfolie)...

TONI_B
17.02.2008, 16:56
Ich will ja nicht um des "Kaisers Bart" streiten, aber zwischen den Folien und dem Glas gibt es keinen Luftübergang und daher auch keine bzw. nur eine geringe Reflexion.

heinz aus mainz
17.02.2008, 18:06
Leute, es scheint die Sonne. Geht fotografieren, ist besser als theoretisieren.
Gruss
Heinz aus Mainz:top:

WinSoft
17.02.2008, 18:46
Ich will ja nicht um des "Kaisers Bart" streiten, aber zwischen den Folien und dem Glas gibt es keinen Luftübergang und daher auch keine bzw. nur eine geringe Reflexion.
Irrtum!

Jeder Medienwechsel bedingt Reflexionen! Egal, ob Luft dazwischen ist oder nicht. Steht in jedem Schulbuch... :)

Gotico
17.02.2008, 21:04
Um den Thread mal wieder in die richtige Spur zu bringen - es ging darum, welche Filter sinnvoll sind - erweitere ich die Liste mal um einen (additiven) Farbfilter "Rot".

Habe vor längerer Zeit mal ein wenig mit den Rotfiltern herumexperimentiert und dabei festgestellt, das speziell der Rotfilter Morgendunst, leichten Nebel oder Abgasdunst über einer Skyline reduziert. Das geschieht auf eine Art und Weise, wie es Photoshop und Co. anschliessend nicht können. Verschwiegen werden sollte jedoch nicht, das ich den Filter ausschliesslich für die S/W-Fotografie nutze. Der Effekt zeigt sich bei mir aber sowohl auf Film wie auch auf Sensor.

Lustig ist auch, das bei Sonnenschein aufgenommene Bilder wie Vollmondbilder aussehen. (Ebenfalls nur S/W).

Ich behaupte daher an dieser Stelle einfach mal, das ein zur Aufnahmezeit verwendeter Filter niemals das gleiche ist, wie ein anschliessend per EBV über die Aufnahme gelegter Filter.

See ya, Maic.

WinSoft
17.02.2008, 21:53
Ich behaupte daher an dieser Stelle einfach mal, das ein zur Aufnahmezeit verwendeter Filter niemals das gleiche ist, wie ein anschliessend per EBV über die Aufnahme gelegter Filter.
Ähnlich wie bei Infrarot. Das kann ebenfalls keine Software vollständig simulieren.

Gotico
18.02.2008, 00:11
Ähnlich wie bei Infrarot. Das kann ebenfalls keine Software vollständig simulieren.

;) :top:

TONI_B
18.02.2008, 15:55
Irrtum!

Jeder Medienwechsel bedingt Reflexionen! Egal, ob Luft dazwischen ist oder nicht. Steht in jedem Schulbuch... :) Nur wenn sich der Brechungsindex ändert! Das tut er von Folie zu Folie sehr wenig und von Folie zu Glas etwas...

Aber jetzt genug davon!