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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Paketversicherung -> die auch Zahlen?


Revox
22.01.2008, 12:03
Hallo, eigentlich kommen Packete immer an, jedoch scheinen mir die Versicherungsphilosophien unterschiedlich zu sein.
Bei DHL hatte ich ein Objektiv das durch den Transport schaden genommen hat. Von einer flaschen Verpackung keine Rede.

Als Antwort der Versicherung kam dann zurück: die KAMERA (DHL hat nicht verstanden, dass es ein Objektiv war) nicht richtig verpackt war und weigerte sich die reparatur zu zahlen (dies durch viele Instanzen, wie mir der Verkäufer erzählte)

Der Nachweiß scheint für einen Privatkauf nahezu unmöglich zu sein:
falls das Packet wohl zu gut verpackt ist, wird (so tippe ich) behauptet, dass es schon vor Antritt der Reise diesen defekt war.
Lässt die Verpackung an irgendeiner Stelle zu wünschen übrig, ist es natürlich noch ungünstiger.

Nun steht wieder ein Versand unter Privatleuten bei mir an und ich würde, falls andere Versicherungen auch wirklich zahlen, ausweichen.

cat_on_leaf
22.01.2008, 12:30
Ich habe tatsächlich noch von Niemandem gehört, der seine defekte "Sendung" bezahlt bekommen hat. Ich mache von wertigeren Versendungen eine komplette Aufnahmereihe während des Verpackens (Natürlich auch vom Produkt). Vielleicht hilft es mal wenn ich ein Problem habe. Aber wie gesagt, ich habe noch von niemandem einen postiven Bericht zu Transportschäden gehört :(.

rmaa-ismng
22.01.2008, 12:50
Ich kann zwar zum oben geschilderten Einzelfall nichts sagen, weiß jedoch das daß Thema Verpackung oft zu leicht befunden wird.
Ein großer Teil der täglichen eingehenden Sendungsmenge ist falsch oder nicht ausreichend verpackt!!
Ihr glaubt es mir nicht was die Leute täglich aufgeben und als korrekt verpackt ansehen!!! Ohne Witz.

Selbstverständlich gibt es auch bei DHL Transportschäden die dann natürlich auch abgewickelt werden. Das kann allerdings teilweise recht lange dauern. Der Weg durch die Instanzen ist lang.

Ich glaube das hier alle Versender mehr oder weniger gleich verfahren.

Natürlich ist der Beweis zu führen wer den Schaden verursacht hat!!
Sage mir den Versender bei dem das nicht so ist - und ich mache ein riesen Geschäft damit!!! So einfach ist das!

ansisys
22.01.2008, 13:02
Hallo,

die DHL findet immer einen Weg, sich aus der Verantwortung zu stehlen. In den AGB finden sich z. B. Bestimmungen, daß Uhren und Schmuck von der Versicherung ausgenommen sind.

Du solltest den Verkäufer vor dem Versand bitten, ordentlich zu verpacken. Die Pakete werden heute nicht mehr von Hand sortiert, das geht alles per Code und auf Fließbändern. Paketstau, ein großes fällt auf ein kleines, Fließbandhöhe 120 cm, etc.. Diese Möglichkeiten sollte man immer in Betracht ziehen. Übrigens, Aufkleber "Vorsicht Glas" liest keiner.

Ich habe früher als Schüler Urlaubsvertretung da gemacht. Da arbeiteten in dem Sommer einige sehr leichtfertige Leute, echt schlimm, jedenfalls in Wuppertal. Wenn einer Frust hatte, wurden die Pakete aufs Band geschmissen.

Ich sorge immer vor, indem ich bei ebay-Käufen den Verkäufer bitte, darauf zu achten, daß die Ware so ankommt, wie gekauft, ansonsten würde ich zurücktreten. Das wollen die nicht, also geben sie sich mehr Mühe.

rmaa-ismng
22.01.2008, 13:16
Hallo,

die DHL findet immer einen Weg, sich aus der Verantwortung zu stehlen. In den AGB finden sich z. B. Bestimmungen, daß Uhren und Schmuck von der Versicherung ausgenommen sind.


AGBs hat wohl jeder Versender. Oder schon mal geschaut ob bei Hermes oder DPD drinne steht: "Wir zahlen bei Transportschaden freiwillig" ???


Ich habe früher als Schüler Urlaubsvertretung da gemacht. Da arbeitet die unterste Bevölkerungsschicht, echt schlimm, jedenfalls in Wuppertal. Wenn einer Frust hat, werden die Pakete aufs Band geschmissen.


Soll das heißen das bei Hermes oder UPS oder DPD die höchste Bevölkerungsschicht arbeitet? Wohl eher nicht. Meines Wissens zahlt die Post/DHL jetzt wenigstens Tarif.
Die anderen wollten ja nicht mal das zahlen...

Siehe Zusammenbruch PIN-Group!! Als Beispiel!!

Kann man also daran nicht festmachen!

Richtig ist, das ein Aufkleber: "Vorsicht Glas von der Förderanlage nicht beachtet wird".
Richtig ist auch das die Paketverteilanlage in luftigen Höhen ihre Runden dreht.
Sind übrigens nicht 120cm Höhe (nur Vorsorter sind so niedrig) sondern weit über 3mtr.
Das aber die Pakete meist eben nicht durch die Verteilanlage beschädigt werden.
Warum sonst versenden Häuser wie Amazon Ihre elektronischen Geräte anstandslos mit DHL? Weil es eben sicher ist. Quelle und Neckermann übrigens auch!!
Warum wohl?

Transportschäden kommen zustande wenn ein Paket ungenügend verpackt ist!
Das ist leider sehr oft der Fall!

Art
22.01.2008, 13:33
Transportschäden kommen zustande wenn ein Paket ungenügend verpackt ist!
Das ist leider sehr oft der Fall!

Ja, oder wenn der Lieferwagen ausbrennt. Ist mir vor einer Weile bei hermes passiert. Gezahlt haben die bis heute nicht.

Gruss,
Art

nemanista
22.01.2008, 14:15
erinnert mich so alles bisschen an andere versicherungen, man erwirbt das recht streiten zu dürfen wer was wann zahlt. aber nichts anderes sind versicherungen. den welches unternehmen zahlt denn schon freiwillig ohne genaue prüfung etc ?

ansisys
22.01.2008, 14:29
AGBs hat wohl jeder Versender. Oder schon mal geschaut ob bei Hermes oder DPD drinne steht: "Wir zahlen bei Transportschaden freiwillig" ???



Soll das heißen das bei Hermes oder UPS oder DPD die höchste Bevölkerungsschicht arbeitet? Wohl eher nicht. Meines Wissens zahlt die Post/DHL jetzt wenigstens Tarif.
Die anderen wollten ja nicht mal das zahlen...

Siehe Zusammenbruch PIN-Group!! Als Beispiel!!

Kann man also daran nicht festmachen!

Richtig ist, das ein Aufkleber: "Vorsicht Glas von der Förderanlage nicht beachtet wird".
Richtig ist auch das die Paketverteilanlage in luftigen Höhen ihre Runden dreht.
Sind übrigens nicht 120cm Höhe (nur Vorsorter sind so niedrig) sondern weit über 3mtr.
Das aber die Pakete meist eben nicht durch die Verteilanlage beschädigt werden.
Warum sonst versenden Häuser wie Amazon Ihre elektronischen Geräte anstandslos mit DHL? Weil es eben sicher ist. Quelle und Neckermann übrigens auch!!
Warum wohl?

Transportschäden kommen zustande wenn ein Paket ungenügend verpackt ist!
Das ist leider sehr oft der Fall!

Oh, nicht falsch verstehen, auch wenn ich mich unglücklich ausgedrückt habe. Das war damals so, bei der Post in Wuppertal Elberfeld, in besagtem Sommer. Echt üble Leute, die haben mit Paketen Fußball gespielt und fanden das lustig. Ich habe den Text oben geändert, das war nicht diskriminierend gemeint.

Heute geht viel automatisch, der Mensch macht weniger, was aber auch von Nachteil ist. Ich versende regelmäßig Uhren, große Uhren, da muß man alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, denn ich bin gewerblich und hafte für den Transport dem Kunden gegenüber.

Beim Hermes funktionierte das auch nicht besser, der ist auch noch ziemlich langsam, DHL meistens 1 Tag, Hermes 3 Tage.

Jens N.
22.01.2008, 17:01
Ich kann zwar zum oben geschilderten Einzelfall nichts sagen, weiß jedoch das daß Thema Verpackung oft zu leicht befunden wird.
Ein großer Teil der täglichen eingehenden Sendungsmenge ist falsch oder nicht ausreichend verpackt!! Ihr glaubt es mir nicht was die Leute täglich aufgeben und als korrekt verpackt ansehen!!! Ohne Witz.

Ich bin jetzt bald 9 Jahre u.a. bei Ebay ziemlich aktiv und von Ausnahmen abgesehen, sind empfangenen Pakete eigentlich immer sehr gut bis ausreichend verpackt - zumindest nach meinen Maßstäben. Was DHL da für Maßstäbe ansetzt, weiß ich allerdings nicht (ein Castortransport ist dagegen aber wahrscheinlich Pillepalle). Sendungen von Läden usw. sind idR. erst recht gut verpackt.

Wie gesagt: es gibt Ausnahmen, siehe z.B. diverse Computerseiten, wo haarsträubende Verpackungsmethoden gezeigt werden. Aber auch haarsträubende Fälle von leichtfertigem Umgang mit Paketen durch die Versender. Und für sowas sollte dann die Versicherung eintreten, kostet bei DHL ja schließlich auch ordentlich.

Die Schuld immer erstmal beim Kunden zu suchen, wie du es hier ja auch demonstrierst, ist auf Dauer nicht gut für so ein Unternehmen, das vertreibt Kunden. Es gibt genug Alternativen, die teilweise auch noch günstiger sind. Ich habe nicht nur aufgrund der schlechten Ergebnisse meine Konsequenzen zu DHL gezogen, sondern auch aufgrund dessen, wie man dort als Kunde behandelt wird - was das Wort "Dienstleister" bedeutet, ist dort leider noch nicht ganz angekommen fürchte ich, da steckt immer noch zu viel der alten Beamtenmentalität drin. Wenn ich da am Schalter stehe, bin ich kein Bittsteller (obwohl man teilweise so behandelt wird), sondern zahlender Kunde. Oder halt nicht.

Selbstverständlich gibt es auch bei DHL Transportschäden die dann natürlich auch abgewickelt werden. Das kann allerdings teilweise recht lange dauern. Der Weg durch die Instanzen ist lang.

Ich muß sagen, ich habe bisher auch immer nur Beschwerden, aber noch NIE eine Erfolgsmeldung zum Thema DHL und Versandschäden, bzw. -Versicherung gelesen. Da fragt man sich irgendwann, ob es diese ominöse Versicherung überhaupt gibt. Der Aufpreis, den man dafür bezahlt, ist ja ziemlich real, nur die Leistung scheinbar nicht.

Die beste Versicherung ist natürlich immer die, die man gar nicht erst braucht. Ich schrieb es schonmal: ich habe diesbezüglich mit Hermes bisher wesentlich bessere Erfahrungen gemacht als mit DHL. Für mich ist DHL/die Post ein -sorry- Sauladen, den ich mittlerweile wann immer möglich meide. Aber andere sehen das anders - jeder hat so seinen Lieblings-, bzw. Hasspaketdienst, ist mir klar. Als Empfänger bin ich mit DHL übrigens sehr zufrieden, da auch die Zusteller hier sehr gut sind. Als Versender: DHL/Post nein danke, viel zu hohe Problemquote und dazu noch mieserabler Service und hohe Preise (auch wenn die mittlerweile ja hier und da behutsam angepasst werden, man spürt wohl langsam doch den Druck) :flop:

Natürlich ist der Beweis zu führen wer den Schaden verursacht hat!!

Kannst du etwas genauer erklären, wie das gemeint ist? Also muß ich den Typen im Versandzentrum, der mit dem Paket Fußball gespielt hat, namentlich benennen, oder reicht eine notarielle Beglaubigung, daß das Paket zum Absendezeitpunkt OK war? Alternativ könnte der Paketdienst dem Kunden natürlich auch einfach glauben, aber wenn ich dich richtig verstehe, hält DHL seine zahlende Kundschaft ja offensichtlich durch die Bank für Lügner und Verbrecher, die dann ohne Skrupel das System ausnutzen und den armen Weltkonzern in Nullkommanix in den Ruin treiben würden.

Sage mir den Versender bei dem das nicht so ist - und ich mache ein riesen Geschäft damit!!! So einfach ist das!

Ich arbeite auch in der Logistikbranche (aber im Speditionsbereich, nicht Pakete, also keine direkte Konkurrenz zum DHL-Paketversand und auch mit Hermes habe ich nichts zu tun). Natürlich geht da mal was kaputt, das ist ganz normal. Nur bei uns zahlt die Versicherung soweit ich weiß (habe mit der Abwicklung nichts zu tun, weiß das aber von Kunden) dann auch, ohne wenn und aber und ohne daß der Kunde das CSI einschalten muß. Dafür hat man Versicherungen und dafür kosten sie ja auch gutes Geld.

Zurück zum Paketversand mit DHL: ich hatte mal eine Rücksendung "Empfänger nicht gefunden" (was an sich schon ein riesen Witz war), zusätzlich sah das Paket aus wie durch den Wolf gedreht. Die Beschwerde wegen der angeblich nicht auffindbaren Versandadresse hat geholfen, es wurde immerhin ein weiterer, kostenloser Zustellversuch gestartet. Die Beschwerde wegen des beschädigten Pakets habe ich mir aber gespart, da schon der Schalterheini mehr oder weniger offensichtlich hat durchblicken lassen, daß das nichts bringen wird. Der Inhalt war (nur wegen der guten Verpackung!) auch noch OK, also habe ich mir den Stress gespart und bin kurz darauf zu Hermes gewechselt - ohne ein einziges Problem dieser Art seit einigen Jahren. Die Sendungsanzahl dürfte mittlerweile gleich hoch oder gar höher als bei DHL sein, daher ist dieser Eindruck wohl auch representativ - Hermes: bisher keine Probleme, DHL/Post: Anzahl der Problemfälle liegt gut im zweistelligen Bereich. Da ich mit Hermes bisher keinen Ärger hatte, kann ich "leider" auch nichts dazu sagen, wie die sich im Versicherungsfall verhalten. Ist aber gut möglich, daß es da ähnlich kundenunfreundlich aussieht.

Revox
22.01.2008, 18:49
Ich hätte gar nicht gedacht, dass hier so viel geschrieben wird.
Wie die Unternehmen mit Packeten umgehen ist warscheinlich sehr speziell und hängt wohl auch von der Tageslaune ab, egal wo.
Der Versender meiner defekten Sendung hat mir vorhin DPD empfohlen, da die in einem ähnlichen Fall schon mal gezahlt hätten.
Es ist wiederrum ein Einzelfall, erhofft hätte ich mir das hier doch der ein oder andere Fall zusammenkommt, in dem unter bestimmten Umständen gezahlt wurde.

Ich erwarte nicht das die Post sich arm zahlt. Aber wenn der Post ausdrücklich ein Brief geht, der von der Kameraklinik eine ausdrückliche niederschrift die besagt dass es ein Objektiv mit Fallschaden sei, woraufhin die Versicherung weiterhin nur eine Kurzantwort kommt, dass der Schaden der KAMERA nicht erstetzt würde, frage ich mich ob ich überhaupt noch Dinge als Packet versende (solange es klein ist).

Der Grund für diese Frage ist der, dass ich das 200mm APO HS aus dem Forum hier kaufe.
Es ist also eine Selbstverständlichkeit, dass der Verkäufer für den Versandt "haften" muss? (Bei DPD ging die Geschichte ja auch über den Verkäufer, nur wenig über mich)

Man kann den Privatkunden nicht mit großen Firmen wie Amazon oder Quelle vergleichen. Dort kann man fast sicher sein, dass es eingens ausgehandelte Versicherungsstrategien gibt. Vom Druck den Amazon auf die Post ausüben kann gar nicht zu sprechen.

Die Verpackung, sollte auf jedenfall sehr neu aussehen, damit äußere Schäden wirklich nachgewiesen werden können.

Hier in Berlin werden komischerweise Packete trotz keiner Erlaubnis einfach zum Nachbarn weitergegeben. Bei einem Packet, dass an die 1000€ kratzt, habe ich da auch bisehr ein schlechtes Gefühl gehabt.
In Ammersbek landen die Packete dann in unserem Offenen Gartenhaus oder auf der Terasse.

EdwinDrix
22.01.2008, 19:02
DPD kann ich nur bestätigen.
Wir versenden unsere ganzen Drucke nur mit denen.
Im Schnitt passiert so alle 500 Sendungen etwas und bisher hat DPD den Schaden immer Anstandslos ersetzt.


Grüße,
Edwin

rmaa-ismng
23.01.2008, 02:18
Hallo, eigentlich kommen Packete immer an, jedoch scheinen mir die Versicherungsphilosophien unterschiedlich zu sein.
Bei DHL hatte ich ein Objektiv das durch den Transport schaden genommen hat. Von einer flaschen Verpackung keine Rede.

Als Antwort der Versicherung kam dann zurück: die KAMERA (DHL hat nicht verstanden, dass es ein Objektiv war) nicht richtig verpackt war und weigerte sich die reparatur zu zahlen (dies durch viele Instanzen, wie mir der Verkäufer erzählte)

Der Nachweiß scheint für einen Privatkauf nahezu unmöglich zu sein:
falls das Packet wohl zu gut verpackt ist, wird (so tippe ich) behauptet, dass es schon vor Antritt der Reise diesen defekt war.
Lässt die Verpackung an irgendeiner Stelle zu wünschen übrig, ist es natürlich noch ungünstiger.

Nun steht wieder ein Versand unter Privatleuten bei mir an und ich würde, falls andere Versicherungen auch wirklich zahlen, ausweichen.


Ich muß sagen, ich habe bisher auch immer nur Beschwerden, aber noch NIE eine Erfolgsmeldung zum Thema DHL und Versandschäden, bzw. -Versicherung gelesen. Da fragt man sich irgendwann, ob es diese ominöse Versicherung überhaupt gibt. Der Aufpreis, den man dafür bezahlt, ist ja ziemlich real, nur die Leistung scheinbar nicht.


Ich hatte den Beitrag von revox so verstanden, das es sich dabei um ein Standardpaket handelte. Dieses ist bis 500€ versichert. Da braucht dann selbstverständlich auch kein Aufpreis für bezahlt werden.

Kannst du etwas genauer erklären, wie das gemeint ist? Also muß ich den Typen im Versandzentrum, der mit dem Paket Fußball gespielt hat, namentlich benennen, oder reicht eine notarielle Beglaubigung, daß das Paket zum Absendezeitpunkt OK war? Alternativ könnte der Paketdienst dem Kunden natürlich auch einfach glauben, aber wenn ich dich richtig verstehe, hält DHL seine zahlende Kundschaft ja offensichtlich durch die Bank für Lügner und Verbrecher, die dann ohne Skrupel das System ausnutzen und den armen Weltkonzern in Nullkommanix in den Ruin treiben würden.

Unter Art. 6.4 der Allgemeinen Geschäftbedingungen der Hermes Group wird auf folgendes hingewiesen:
Hat der Auftraggeber Hermes eine nicht bedingungsgerechte Sendung (vgl. Abschnitt 4) übergeben, ohne hierauf ausdrücklich und schriftlich hinzuweisen und entsteht an der Sendung ein Schaden, der nach den Umständen des Falles aus der fehlenden Zulässigkeit der Sendung entstehen konnte, so wird zugunsten von Hermes vermutet, dass der Schaden aus dieser Gefahr entstanden ist. Hermes kann sich auch auf die besonderen Haftungsausschlussgründe nach § 427 HGB bzw. bei grenzüberschreitender Beförderung nach Art. 17 CMR berufen.

Ist also bei Hermes genauso wie bei DHL oder jedem anderen Versender!!
Haftungsausschluß wird sich vorbehalten einer erfolgreichen Beweisführung.
Hätte mich auch gewundert...!
Wie die im einzelnen auszusehen hat, kann ich Dir leider nicht sagen, ich bin kein Jurist.

Ich habe tatsächlich noch von Niemandem gehört, der seine defekte "Sendung" bezahlt bekommen hat.

Ich muß sagen, ich habe bisher auch immer nur Beschwerden, aber noch NIE eine Erfolgsmeldung zum Thema DHL und Versandschäden, bzw. -Versicherung gelesen.

Nun, wenn Cat_on_leaf oder auch Du, Jens, schreibst, noch nie von solch einem Fall gehört oder gelesen zu haben heisst das überhaupt nichts. Es heißt allerhöchstens, das Ihr zwei noch nichts davon gehört habt. Es gibt nämlich diese Fälle durchaus und nicht zuwenig und wenn man danach sucht findet man sie auch im Internet.
Wenn ich jetzt schreibe noch nie von einem schwarzem Raben in schwarzer Nacht gehört zu haben wird das wohl kaum beweisen das es in schwarzer Nacht keine schwarzen Raben gibt! Sind wir uns da einig?

Selbstverständlich gilt auch bei Hermes wie auch bei DHL/Post (Uhren!!! zum Beispiel oder schwer schätzbare Wertgegenstände wie Hermes sich hier ausdrückt, sind hier zu Recht sehr vorsichtig in der Wortwahl!!!) das gewisse Gegenstände oder Werte vom Versand ausgeschlossen sind.
Wäre ja auch gelacht. Nachzulesen im Internet unter Hermes Group Punkt 4 der AGB.

Jens, Du wirst mir außerdem beipflichten das die Logisitk, also das Urgeschäft im Speditionsbereich etwas völlig anderes ist als KurierExpressPaket-Versand (KEP)!!
Wir reden aber hier nicht von Speditions-Logistik sondern von Paketversand.

Allein bei uns in München gehen täglich ca. 160.000-180.000 Pakete über die Anlage.
Es gibt im Bundesgebiet derzeit 33, in wenigen Monaten 34 Paketzentren die alle in Etwa die gleichen Mengen transportieren. Der Einfachheit halber rechnen wir mal bundesweit täglich mit ca. 5 MIO Paketen. Die defekten Sendungen liegen im Promillebereich.

Jens, wie sagtest Du, heißt die Firma für die Du arbeitest?

Wenn von Amazon.de des Nachts hier in München mal so eben für den Regionalbereich München ca. 5000-8000 Pakete aufschlagen (jeden Tag nur für München), dann werden davon ca. 50-100 Pakete direkt aus dem Versand genommen wegen unzureichender oder defekter Verpackung. Nur mal so als Beispiel.
Gerade die Großanbieter wie Amazon, Quelle, Otto oder Neckermann um nur einige zu nennen sind sehr nachlässig mit Ihren Verpackungen. Logisch, die Routine, der Preisdruck! Es stimmt nicht das gewerbliche Verkäufer grundsätzlich besser verpacken!
Dagegen sind Pakete über den ebay-Handel geradezu gut verpackt!

Wenn hier mit so allgemeinen Aussagen gegen wie "ich habe gehört", oder "unterste Bevölkerungsschicht" argumentiert wird, darf ich wohl, wenn ich mich als Angestellter eben dieser Firma direkt angesprochen fühle dagegen argumentieren.
Ich spreche hier nicht im Namen der DHL oder der Deutschen Post AG.
Insofern kannst Du mir natürlich auch nicht vorwerfen gegen den Kunden zu sein, denn ich bin sowohl Angestellter als auch Kunde dieser Firma. Und zwar zufriedener Kunde.
Ich argumentiere hier aus eigener Anschauung.

Das es genauso bei der Post wie bei jedem anderen Logistiker Probleme mit den Beschäftigten gibt ist logisch in unserer Zeit. Eine Arbeitsstunde für einen Zusteller beispielsweise wird, man kann es in den Zeitungen derzeit nachlesen, gering bezahlt.
Der LeistungsDruck für den Zusteller ist aber enorm. Nicht nur bei der Post.
Ich glaube zu wissen, das bei Hermes oder DPD nicht einmal diese Stundenlöhne gezahlt werden wie bei DHL. Tariflohn ist da sowieso Fremdwort.
Im übrigen könnt Ihr mir eines glauben, bei uns in Aschheim spielt NIEMAND mit den Paketen Fussball. Würde es einer versuchen, er könnte nicht so schnell schauen wie er rausgeflogen wäre!! Tatsache.

Tatsache ist natürlich auch das der Konkurrenzdruck für DHL/Post höher wird.
Tatsache ist aber auch: es ist nicht so einfach wie es ausschaut das Geschäft.
Hier wieder als jüngstes Beispiel die PIN-Group und die Machenschaften der Geschäftsleitung mit den Beschäftigten. Sowas gibt es also überall!
Gerade auch bei der Konkurrenz der DHL/Post die ja alles soviel besser können!!

Jens N.
23.01.2008, 03:11
Ich hatte den Beitrag von revox so verstanden, das es sich dabei um ein Standardpaket handelte. Dieses ist bis 500€ versichert. Da braucht dann selbstverständlich auch kein Aufpreis für bezahlt werden.

Doch, gegenüber dem unversicherten Päckchen ca. 3 €. OK, das ist ein etwas anderes Produkt, aber man wird das Paket wohl idR. vor allem wegen des (auch nicht perfekten) Trackings und der Versicherung nehmen.

Nun, wenn Cat_on_leaf oder auch Du, Jens, schreibst, noch nie von solch einem Fall gehört oder gelesen zu haben heisst das überhaupt nichts. Es heißt allerhöchstens, das Ihr zwei noch nichts davon gehört habt. Es gibt nämlich diese Fälle durchaus und nicht zuwenig und wenn man danach sucht findet man sie auch im Internet.
Wenn ich jetzt schreibe noch nie von einem schwarzem Raben in schwarzer Nacht gehört zu haben wird das wohl kaum beweisen das es in schwarzer Nacht keine schwarzen Raben gibt! Sind wir uns da einig?

Geschenkt. Aber die Berichte bezüglich der DHL-Versicherung sind meist doch eher negativ. Das mag nun sicher auch (oder sogar vor allem) daran liegen, daß sich die meisten eher bei Problemen zu Wort melden. Oft kann man aber auch beobachten, daß spätestens, wenn jemand so -pardon- auf die Kacke haut wie ich in meinem vorigen Beitrag, jemand kommt und entsprechende Gegenbeispiele schildert (sag' mal was gegen Runtime und du wirst sofort diverse positive Berichte als Antwort bekommen). Bisher gab es aber noch keine Wortmeldung à la "bei mir hat die Versicherungsabwicklung mit DHL aber mal prima geklappt". Und unser Forum ist ja nicht auch nicht soo klein oder völlig vom Versandthema losgelöst. Wenn ich solche Erfolgsmeldungen aber erst wie die Stecknadel im Heuhaufen im Netz suchen muß, dann spicht das nicht gerade für diesen Service.

Kleine Übersicht gefällig (wirklich nur schnell nach "DHL Versicherung Erfahrungen" gegoogelt und das waren die ersten Treffer - ich habe da nix manipuliert):

http://www.ciao.de/Erfahrungsberichte/DHL_Worldwide_Express__124938
http://www.dooyoo.de/transport-automobildienstleister/dhl-worldwide-express/Testberichte/2/
http://www.123recht.net/Probleme-mit-DHL-(Deutsche-Post)__f7979.html

Usw. usf. Man kann sich auch mal den Spaß machen, und das "DHL" bei der Suchanfrage durch einen beliebigen anderen Paketdienst ersetzen, aber die Mühe spare ich mir mal. Die Durchschnittswerte der Mitbewerber sind ähnlich (schlecht) bei Dooyoo und besser bei Ciao (wo die Packstation allerdings sehr gut abschneidet - immerhin auch ein Produkt von DHL, allerdings eines, daß den Angestellten im Schalter- und Zustellbereich wohl eher Angst machen sollte ;) ). Klar: man wird zu JEDEM Dienst negative, oder regelrechte Horrormeldungen finden und DHL steht schon allein durch seine Größe, bzw. den Durchlauf natürlich ganz vorne, aber die allgemeine Stimmung ist IMO doch eher schlecht würde ich sagen und das sollte DHL als Marktführer eigentlich Sorgen machen. Eigentlich halte ich auch nicht viel von diesen Meinungsseiten (oder sollte man sagen "Meckerseiten"), aber sie zeigen IMO doch, wo es Probleme gibt und welche das sind. Und offensichtlich sind es immer so ziemlich die gleichen.

Selbstverständlich gilt auch bei Hermes wie auch bei DHL/Post (Uhren!!! zum Beispiel oder schwer schätzbare Wertgegenstände wie Hermes sich hier ausdrückt, sind hier zu Recht sehr vorsichtig in der Wortwahl!!!) das gewisse Gegenstände oder Werte vom Versand ausgeschlossen sind.
Wäre ja auch gelacht. Nachzulesen im Internet unter Hermes Group Punkt 4 der AGB.

Ich habe auch weniger die AGB von DHL kritisiert, natürlich gibt es bei allen Paketdiensten ähnliche Ausschlüsse, das ist auch nachvollziehbar. Aber ich denke der Teil deines Beitrags richtete sich auch eher an einen anderen Schreiber (?).

Jens, Du wirst mir außerdem beipflichten das die Logisitk, also das Urgeschäft im Speditionsbereich etwas völlig anderes ist als KurierExpressPaket-Versand (KEP)!!
Wir reden aber hier nicht von Speditions-Logistik sondern von Paketversand.

Das ist richtig, aber meiner Meinung nach sind kundenfreundliche AGBs, die Qualität/Zuverlässigkeit und vor allem kulantes Verhalten bei Problemen ja keine Frage der Branche, bzw. der Sparte in einer Branche. Und da bekleckert sich DHL (offensichtlich nicht nur) meiner Meinung nach nicht gerade mit Ruhm.

Allein bei uns in München gehen täglich ca. 160.000-180.000 Pakete über die Anlage.
Es gibt im Bundesgebiet derzeit 33, in wenigen Monaten 34 Paketzentren die alle in Etwa die gleichen Mengen transportieren. Der Einfachheit halber rechnen wir mal bundesweit täglich mit ca. 5 MIO Paketen. Die defekten Sendungen liegen im Promillebereich.

Dann hatte ich wohl bisher einfach Pech. Wenn ich bei geschätzt 1000 Sendungen (Brief und Paket) ca. (ich kann das im Nachhinein nur schätzen) 30 mal Probleme habe, die nichtmal vernünftig gelöst werden, dann interessieren mich als Kunden solche Statistiken nicht, dann bin ich einfach sauer. Dazu kommen noch die üblichen Probleme am Schalter wie lange Wartezeiten und unfreundliches/inkompetentes Personal (nicht überall, aber hier z.B. klar abhängig je nach Filiale). Irgendwann reicht es dann einfach und man sieht sich nach Alternativen um. Wie gesagt: mit Hermes bin ich bisher rundum zufrieden, einziger wirklicher Nachteil sind die längeren Laufzeiten (mit denen ich aber auch als Empfänger kein Problem habe, ich warte lieber etwas, wenn der Rest stimmt), aber auch die verkürzen sich meiner Meinung nach mehr und mehr. Logisch, Probleme gibt es überall, aber in meiner persönlichen Rangliste steht es einfach mal 0 zu ca. 30 gegen DHL.

Jens, wie sagtest Du, heißt die Firma für die Du arbeitest?

Ich habe das nicht erwähnt, es spielt auch keine Rolle.

Wenn von Amazon.de des Nachts hier in München mal so eben für den Regionalbereich München ca. 5000-8000 Pakete aufschlagen (jeden Tag nur für München), dann werden davon ca. 50-100 Pakete direkt aus dem Versand genommen wegen unzureichender oder defekter Verpackung. Nur mal so als Beispiel.

Aha. D.h. die soll der Kunde alle schon beschädigt abgegeben haben, oder wie? Wenn die Sachen in einem Versandzentrum ankommen, hat der Paketdienst die doch bereits transportiert. Vielleicht sollte man diese Sendungen (zumindest die beschädigten) -statt die Schuld hierfür beim Kunden zu suchen- lieber mal der eigenen Schadenstatistik anrechnen, die dann plötzlich vielleicht gar nicht mehr so gut aussieht ("Schäden im Promillebereich" hört sich doch anders an als 50-100 von 5000-8000 Sendungen). Aber selbst wenn es so ist, daß so viele Leute ihr Zeug einfach besch... verpacken: dann liegt es wohl auch an den Schalterleuten (oder Fahrern, je nachdem wer die Sendungen annimmt), beschdädigte oder offensichtlich schlecht verpackte Sachen gar nicht erst anzunehmen - für mich ist das dann ebenfalls ein Versäumnis des Dienstleisters.

Gerade die Großanbieter wie Amazon, Quelle, Otto oder Neckermann um nur einige zu nennen sind sehr nachlässig mit Ihren Verpackungen. Logisch, die Routine, der Preisdruck! Es stimmt nicht das gewerbliche Verkäufer grundsätzlich besser verpacken!
Dagegen sind Pakete über den ebay-Handel geradezu gut verpackt!

Gut, das kann ich teilweise nachvollziehen, wobei ich persönlich mit Amazonsendungen (die ich oft bekomme) noch nie Probleme hatte. Aber man kann darüber lesen, ja. Bei den anderen habe ich noch nie bestellt und mit der Verpackung bei anderen gewerblichen Versendern war ich überweigend zufrieden.

Wenn hier mit so allgemeinen Aussagen gegen wie "ich habe gehört", oder "unterste Bevölkerungsschicht" argumentiert wird, darf ich wohl, wenn ich mich als Angestellter eben dieser Firma direkt angesprochen fühle dagegen argumentieren.

Selbstverständlich, darum nennt man das ja Forum ;) Ich habe ja auch nix gegen dich, ich habe nur was gegen DHL.

Ich spreche hier nicht im Namen der DHL oder der Deutschen Post AG.
Insofern kannst Du mir natürlich auch nicht vorwerfen gegen den Kunden zu sein, denn ich bin sowohl Angestellter als auch Kunde dieser Firma. Und zwar zufriedener Kunde.
Ich argumentiere hier aus eigener Anschauung.

...wobei man gegenüber dem eigenen Brötchengeber ja doch nicht ganz unparteiisch sein kann ;) Ich argumentiere übrigens auch aus eigener Erfahrung und frage mich ernsthaft, wieso die bisher mit DHL so schlecht war. Teilweise jedenfalls - aus Empfängersicht bin ich mit DHL wie gesagt recht zufrieden, aber auch da liest man doch viel negatives (ich sage nur orange Zettel usw.).

Das es genauso bei der Post wie bei jedem anderen Logistiker Probleme mit den Beschäftigten gibt ist logisch in unserer Zeit. Eine Arbeitsstunde für einen Zusteller beispielsweise wird, man kann es in den Zeitungen derzeit nachlesen, gering bezahlt.
Der LeistungsDruck für den Zusteller ist aber enorm. Nicht nur bei der Post.
Ich glaube zu wissen, das bei Hermes oder DPD nicht einmal diese Stundenlöhne gezahlt werden wie bei DHL. Tariflohn ist da sowieso Fremdwort.

Ich weiß nicht, was man bei der Post verdient (Gerüchten nach wohl tatsächlich ganz gut, Studenten reissen sich ja nicht umsonst um die Sommerjobs dort), aber was z.B. bei DPD gezahlt wird (an die untersten Leute im Verteilerzentrum), kann ich gerne mal in Erfahrung bringen, ein paar Bekannte jobben dort oder haben das mal gemacht. Sehr schlechtes habe ich über UPS gehört - amerikanische Firma halt, geht mit ihren Angestellten wohl extrem schlecht um. Das sind aber alles natürlich nur Momentaufnahmen.

Tatsache ist natürlich auch das der Konkurrenzdruck für DHL/Post höher wird.
Tatsache ist aber auch: es ist nicht so einfach wie es ausschaut das Geschäft.
Hier wieder als jüngstes Beispiel die PIN-Group und die Machenschaften der Geschäftsleitung mit den Beschäftigten. Sowas gibt es also überall!
Gerade auch bei der Konkurrenz der DHL/Post die ja alles soviel besser können!!

Mir geht es eigentlich weniger um die größeren Zusammenhänge in diesem Geschäftsbereich, sondern vor allem um meine eigenen, leider zu häufigen schlechten Erfahrungen mit DHL. Ich war mal ein sehr zufriedener (und häufiger) Post/DHL Kunde, irgendwann wendete sich das Blatt aber und mittlerweile ziehe ich Alternativen vor. Das ich mich dafür rechtfertigen soll, sehe ich irgendwie auch nicht ein, es passt aber ins Bild.

EDIT: eben lese ich mich noch ein wenig durch die Dooyoo DHL-Bewertungen und finde folgendes:

"Es ist schon sehr interessant! Haben ALLE Kritiker hier mal berücksichtigt, dass DHL sich NICHT in solch einem Forum über seine Kunden beschweren kann und darf?? ICH arbeite für DHL und ich weiss, daß WIR uns zu über 90 % ALLE den A....... für Kunden aufreissen, deren Schrift UNLESERLICH ist, und die Postleitzahlen vergeben, die einfach falsch sind. Habt Ihr ALLE mal an EURE Fehler beim Versand gedacht???"

Es scheint wirklich typisch für DHL zu sein, daß immer erstmal der Kunde schuld ist. Bei allem Verständnis, das ich auch für die "andere Seite" aufbringen kann (da ich sie eben auch ein bisschen kenne), aber das ist einfach nicht kundenfreundlich. Da beschweren sich Leute, daß z.B. gar kein Zustellversuch unternommen, sondern einfach nur der berühmte Zettel in den Briefkasten gesteckt wurde und die Antwort ist dann eine (wenn auch unabhägig vom Umfeld betrachtet vielleicht nachvollziehbare) Kritik an unleserlichen Anschriften u.ä. :flop:

jrunge
29.01.2008, 13:08
Auch wenn der Austausch aller Argumente hier bereits abgeschlossen erscheint, ich kann zumindest über einen positiven Fall mit DHL berichten. Es geht allerdings nicht um beschädigte, sondern auf dem Transportweg abhanden gekommene Ware.
Nachdem ich nach erfolglosem Nachforschungsauftrag durch den Versender DHL eidesstattlich erklären musste, das Paket nicht erhalten zu haben und mich verpflichtete, ein evt. späteres Zustellen des abhanden gekommenen Pakets DHL anzuzeigen, wurde anstandslos gezahlt und ich bekam Ersatz.
... Wenn von Amazon.de des Nachts hier in München mal so eben für den Regionalbereich München ca. 5000-8000 Pakete aufschlagen (jeden Tag nur für München), dann werden davon ca. 50-100 Pakete direkt aus dem Versand genommen wegen unzureichender oder defekter Verpackung. Nur mal so als Beispiel. ...
...Aha. D.h. die soll der Kunde alle schon beschädigt abgegeben haben, oder wie? Wenn die Sachen in einem Versandzentrum ankommen, hat der Paketdienst die doch bereits transportiert. Vielleicht sollte man diese Sendungen (zumindest die beschädigten) -statt die Schuld hierfür beim Kunden zu suchen- lieber mal der eigenen Schadenstatistik anrechnen, die dann plötzlich vielleicht gar nicht mehr so gut aussieht ("Schäden im Promillebereich" hört sich doch anders an als 50-100 von 5000-8000 Sendungen). Aber selbst wenn es so ist, daß so viele Leute ihr Zeug einfach besch... verpacken: dann liegt es wohl auch an den Schalterleuten (oder Fahrern, je nachdem wer die Sendungen annimmt), beschdädigte oder offensichtlich schlecht verpackte Sachen gar nicht erst anzunehmen - für mich ist das dann ebenfalls ein Versäumnis des Dienstleisters...
Die Annahme solcher Sendungen erfolgt ja nicht paketweise, sondern im Container, der erst im zuständigen Paketzentrum "entladen" wird. Auch hierzu habe ich leidvolle Erfahrungen: Bestellung bei Atelco wurde mir von Atelco als an DHL übergeben mit Paketnummer bestätigt, als nach 4 Tagen noch keine Lieferung bei mir angekommen war, Nachfragen meinerseits bei DHL und Atelco. DHL kannte dieses Paket nicht, d.h. es wurde gar nicht abgeholt (so DHL).
Die Nachforschungen ergaben dann 1 Tag später, dass der Paketcontainer seit mehreren Tagen bei Atelco im Lager schlummerte und gar nicht an DHL übergeben wurde. Wohl eher ein Fehler des Händlers. ;)

PS. Ich arbeite nicht bei DHL, aber meine Erfahrungen sind eher positiv, obgleich mir klar ist, dass dies wenig mit dem eigentlichen Thema der Versicherungsleistung bei Transportschäden zu tun hat, hiervon bin ich bislang verschont geblieben :top:.