Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildbearbeitung unter Linux
Hallo,
nachdem ich nun fast gänzlich auf Linux umgestiegen bin, archiviere und bearbeite ich meine Fotos natürlich auch unter Linux.
So richtig zufrieden bin ich allerdings nicht. Es gibt unter Linux alles, was man zur Bildbearbeitung braucht, leider nicht unter einer Haube.
Ich archiviere unter Digikam. Die Archivierungsfunktion ist gut, lediglich kann man nicht mal eben ein Foto in Digikam laden, sondern muss es erst in ein Album ablegen. Mich stört das.
Die Bildbearbeitungsfunktionen von Digikam sind gut und mit den Plugins auch erweiterbar. Das Programm bietet eigentlich alles, was man braucht und ist vor allem schnell.
Krita habe ich auch ausprobiert und es wäre mein Gimp-Ersatz gewesen, wenn es nicht stellenweise so elendig langsam wäre. Schade eigentlich.
Gimp hat alles, was das Herz begehrt und noch einiges mehr, wenn, da nicht die abstruse Oberfläche und die doch teils kryptische Bedienung wäre. Da verstehe ich die Programmierer nicht, die immer neue Funktionen einbinden, es aber nicht schaffen, dem Programm eine vernünftige Oberfläche und übersichtliche, logische Menues zu verpassen.
In Sachen Raw nutze ich Lightroom, auch wenn die Arbeitsgeschwindigkeit zu wünschen übrig lässt. Letzteres hält mich auch davon ab, dieses hervorragende Programm zur kompletten Bildbearbeitung zu nutzen.
In Sachen HDR nutze ich gelegentlich Qtpfsgui, was eigentlich einen guten Tonmapper hat, aber ab und an es nicht schafft, mehrere Fotos deckungsgleich übereinander zu legen. Da ist dann schon das HDR unscharf. Leider fehlt eine Korrekturfunktion wie sie Photomatrix besitzt. Das ist oft sehr frustrierend.
In Sachen Drucken habe ich mich damit abgefunden, dass ein Randlosdruck mit Gutenprint nicht möglich ist, also lasse ich aus belichten.
Es ist eigentlich schade, dass man drei oder vier Programme benutzen muss, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Hier hat Linux noch Nachholbedarf. Vor allem bei Gimp sind jede Menge Perlen vor die Säue geworfen worden.
Wie und womit arbeitet ihr unter Linux in Sachen Bildbearbeitung? Habe ich möglicherweise etwas noch nicht entdeckt?
lg
Oldy
der_Spandauer
06.01.2008, 12:34
Wie und womit arbeitet ihr unter Linux in Sachen Bildbearbeitung? Habe ich möglicherweise etwas noch nicht entdeckt?
Einer der Gründe warum ich zum Mac geswitch habe ;)
Stellt man keine großen Ansprüche reicht Gimp, ich empfehle es zumindest jeden. Egal ob er mit OSX, Linux oder gar Windoof arbeitet.
Willste eine einigermaßen vernünftige Hardwareunterstützung, 16Bit, Farbmangament, schnelle Bearbeitung und das ganze ohne wochenlang How-Tos zu büffeln, bist Du mit Linux leider (noch nicht) am Ziel.
In ein paar Jahren evtl.
BodenseeTroll
06.01.2008, 12:37
Raw Therapee (http://www.rawtherapee.com/) gibt es auch in einer Linuxversion. Anschauen lohnt sich.
Gimp hat alles, was das Herz begehrt und noch einiges mehr, wenn, da nicht die abstruse Oberfläche und die doch teils kryptische Bedienung wäre. Da verstehe ich die Programmierer nicht, die immer neue Funktionen einbinden, es aber nicht schaffen, dem Programm eine vernünftige Oberfläche und übersichtliche, logische Menues zu verpassen.
Wenn du noch Version 2.2 benutzt, dann solltest du dir mal 2.4 ansehen, da hat sich punkto Uebersichtlichkeit einiges getan, perfekt ist es bei weitem noch nicht, aber deutlich besser. Daneben sind einige schöne neue Funktionen (Healing Brush z.B.) dazugekommen.
In Sachen Raw nutze ich Lightroom, auch wenn die Arbeitsgeschwindigkeit zu wünschen übrig lässt. Letzteres hält mich auch davon ab, dieses hervorragende Programm zur kompletten Bildbearbeitung zu nutzen.
ufraw (ufraw.sf.net) ist sicher einen Blick wert, wenn du ohnehin schon digikam benutzt kannst du eventuell auch dessen RAW Fähigkeiten benutzen.
In Sachen Drucken habe ich mich damit abgefunden, dass ein Randlosdruck mit Gutenprint nicht möglich ist, also lasse ich aus belichten.
Da benutze ich Photoprint: http://www.blackfiveservices.co.uk/photoprint.shtml Randlosdruck ist übrigens eher eine Domäne von Cups als von Gutenprint, schau mal http://localhost:631 an.
Es ist eigentlich schade, dass man drei oder vier Programme benutzen muss, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Hier hat Linux noch Nachholbedarf. Vor allem bei Gimp sind jede Menge Perlen vor die Säue geworfen worden.
Das enspricht der Philosophie, use the right tool for the job. Z.B. ufraw und Gimp arbeiten so gut zusammen, dass man dahinter nicht unbedingt zwei Programme vermuten würde. Das ist was ich an Linux geniesse, ich kann aus einer Gruppe immer das Programm auswählen welches mir am besten passt, kann es austauschen wenn etwas besseres am Horizont auftaucht und bin nicht an irgendeinen Moloch gebunden der irgendeinen Prozess aufzwingt, den ich gar nicht will.
Willste eine einigermaßen vernünftige Hardwareunterstützung, 16Bit, Farbmangament, schnelle Bearbeitung und das ganze ohne wochenlang How-Tos zu büffeln, bist Du mit Linux leider (noch nicht) am Ziel.
Die Hardwareunterstützung von Standardkomponenten (inkl Grafiktreiber und Wlan) ist inzwischen unkomplizierter als unter Windows, nach der Installation benötigt man eine Handvoll klicks und alles läuft ohne umständlich Treibercds zu nutzen.
Anders sieht es bei spezieller Hardware und brandneuen Teilen aus, da ist weiterhin Handarbeit gefragt.
16 bit hast du z.B. in Krita und ufraw, Gimp hat es recht konkret in Planung, benötigt aber noch seine Zeit.
Farbmanagement ist seit Gimp 2.4 kein Fremdwort mehr, digikam, ufraw und andere können es auch.
Deine Argumente sind inzwischen teilweise überholt, vielleicht Zeit wieder mal ein Linux anzuschauen? ;)
Edit: Rechtschreibefehler
gnupublic
06.01.2008, 16:16
Unter Linux lohnt sich auf jeden Fall ein tiefer Blick auf bibble. Das kann nun auch seit einiger Zeit die A700 und läuft meines Erachtens unter Linux sogar etwas fixer als unter Windows.
Beste Grüße
gnupublic
Unter Linux lohnt sich auf jeden Fall ein tiefer Blick auf bibble. Das kann nun auch seit einiger Zeit die A700 und läuft meines Erachtens unter Linux sogar etwas fixer als unter Windows.
Beste Grüße
gnupublic
Schon richtig, tolles Programm.
Doch ich möchte im Moment unter Linux für Software kein Geld ausgeben. Das habe ich unter Windows zu oft getan.
Linux hat genug freie Software und jeden Tag kommt neue hinzu. Ich bin da optimistisch, das in Zukunft meine Bedürfnisse gedeckt werden. Solange arbeite ich mit mehreren Programmen.
lg
Oldy
Ich habe zwei Jahre mit KUbuntu gearbeitet, ich hab es wahnsinnig gerne gemocht :-) Kennst du GimpShop (http://plasticbugs.com/?page_id=294)? Das hatte ich installiert und fand es richtig gut. Es ist im Grunde nur ein Skin für Gimp, sieht dann aber Photoshop sehr ähnlich.
Basti
der_Spandauer
06.01.2008, 19:53
Die Hardwareunterstützung von Standardkomponenten (inkl Grafiktreiber und Wlan) ist inzwischen unkomplizierter als unter Windows, nach der Installation benötigt man eine Handvoll klicks und alles läuft ohne umständlich Treibercds zu nutzen.
Anders sieht es bei spezieller Hardware und brandneuen Teilen aus, da ist weiterhin Handarbeit gefragt.
WLAN mit WPA2 würde ich nicht als speziell bezeichnen. Ohne Handarbeit geht da bei einigen Distributionen nichts.
Oder mein KVM-Switch, Betrieb unter Linux (xorg-xserver) nicht möglich! Meine Einstellungen werden schlichtweg ignoriert! Statt 1280x1024 läuft alles mit 1024x768, und das bei einen LCD. Problem ist bekannt, eine Lösung nicht
Das ist Plug-and-Pray unter Linux.
Gegenbespiel ist mein Scanner: Billige Hongkongware, vor Jahren der blanke Horror das Ding zum laufen zu bringen. Eines Tages lief das Ding wie von selbst. Applikation geöffnet und statt einer Fehlermeldung kam eine Vorschau nach ein paar Sekunden... ich bin beinah vom Stuhl gefallen :)
16 bit hast du z.B. in Krita und ufraw, Gimp hat es recht konkret in Planung, benötigt aber noch seine Zeit.
Die 16bit Unterstützung ist seit Urzeiten ein Thema bei Gimp.
dcraw ist leider sehr Langsam und Grundlage für alle Opensource RAW-Entwickler, und das Ergebnis fand ich nicht so toll. Evtl hätte ich hier mehr Zeit und Mühe investieren sollen.
Farbmanagement ist seit Gimp 2.4 kein Fremdwort mehr, digikam, ufraw und andere können es auch.
Schön, nur meinen Monitor kann ich immer noch nicht Kalibieren, keine offizielle Linux Unterstützung. Colorvision hatte was für den Spyder 2 auf Anfrage. Nun gibt es den Spyder 3 und wie siehst mit Linux aus? Offizell wieder nur Mac/Win. Siehe auch hier (http://lists.freedesktop.org/archives/openicc/2007q4/001032.html)
Was nutzt ein Farbmangament, wenn der Monitor alles verbiegt? Und die anderen Ausgabegeräte wollen evtl auch noch irgendwie Kalibriert oder Profiliert werden.
Deine Argumente sind inzwischen teilweise überholt, vielleicht Zeit wieder mal ein Linux anzuschauen? ;)
Ich schau mir jeden Tag Linux an, sehr schön für Server, auch bei speziellere Jobs immer wieder eine Freude. Desktop: Surfen, Mail, Chatten, Office geht alles auf einen relativ hohen Niveau.
Andere Themen wie Bildbearbeitung sind in meinen Augen Baustelle, ähnlich wie Videoschnitt etc. zumindest mit OpenSource Lösungen. Payware, wie Bibble, habe ich noch nicht ausprobiert.
Also unter Linux arbeitet es sich seht gut mit folgender Kombi:
Bibble + GIMP + TurboPrint.
Bibble und Turboprint kosten zwar Geld, aber das müsstest Du für dein Windows auch ausgeben. Hier hast Du halt das OS umsonst und bezahlst dafür in solide Software.
(Okay, okay. Viele Raubkopierer tun sich immer etwas schwer mit dieser Argumentationsschiene ;))
Ansonsten kann ich jeden beruhigen, der Angst vor mangelnder Hardwareunterstützung hat. Mittlerweile laufen sogar Lappis supergut. Zum Teil sogar mit Webcam, Bluetooth, etc. und das alles "Out of the Box". Ohne Treiber-Orgie wie unter Windows.
See ya, Maic.
Andere Themen wie Bildbearbeitung sind in meinen Augen Baustelle
So sehe ich das auch (noch).
Ich bin auf Linux umgestiegen (im Moment PCLinuxOS2007), um dieser Zahlerei aus dem Weg zu gehen. Was passiert denn da?
Ich kaufe eine Version 2.0 für 300 Euro. ein halbes Jahr später gibt es die Version 2.5 und ich bekomme diese Gnädigerweise zum Preis von 300 Euro als Update, weil die neue Version mittlerweile 400 Euro kostet. Klasse.
Da warte ich lieber auf eine neue GNU-Version und hoffe das Beste.. Da ich kein Profi bin und mit den Bildern kein Geld verdiene, kann ich mir das leisten.
Ich bin sicher, dass Linux auch auf dem freien Sektor in naher Zukunft in Sachen Bildbearbeitung mit Win und Mac gleichzieht.
lg
Oldy
Hi,
ich benutze seit Jahren nur Linux, und seit ich digital fotografiere also auch.
* Bildverwaltung: Digikam empfinde ich als hervorragend, insbesondere auch die geotagging-Möglichkeiten.
* Geotagging: Mein Sony GPS CS1 kann mit ein bißchen gpsbabel und perl seine Koordinaten auch in die Rohdateien schreiben, und inzwischen sogar aus dem Internet den nächstgelegenen Ortsnamen dazusuchen.
* Für RAW gibt's ausser den genannten auch noch Lightzone, die 2.4 funktioniert prima mit den 7D-Dateien, für die A700 brauchts die leider noch unstabile 3.x beta.
Bibble funktioniert bei mir problemlos, aber mir fehlen die Regions von Lightzone so sehr, dass ich dafür sogar bezahlen werde, wenn es mal funktioniert.
* Alternativ zu Gimp gibts noch cinepaint mit 16bit-Unterstützung auf der Basis von Gimp 1.x - also etwas umständlich zu bedienen.
* Drucken: Ich tu's noch nicht, bin aber gerade am Entscheiden
* Colormanagement: Der alte Spyder2, der gerade für ca. 80,- (Foto Erhardt) verhökert wird, hat meinen Monitor mit Argyllcms kalibriert - siehe http://jcornuz.wordpress.com/
Unbeleckt von Photoshop bin ich mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht unglücklich, was sicher auch an meinen Ansprüchen und meiner Art der Photographie und der notwendigen Nachbearbeitung liegt. Und Umgestiegen bin ich irgendwann, weil ich die Raubkopiererei als Alternative zum Zahlen inakzeptabel fand.
Soweit kann ich also mit dem Gebotenen ganz gut leben.
Gruß - Markus
Hallo,
ich arbeite mit Gimp, da probiere ich gerade das Entrauschplug-In von GREYCstoration
http://www.greyc.ensicaen.fr/~dtschump/greycstoration/download.html
aus.
Auch gerade entdeckt zunächst für die raw-Bearbeitung: LightZone Linux 3.3, aber dann auch für die weitere Bildbearbeitung als Ergänzung zu gimp. http://www.lightcrafts.com/linux/index.html
Unklar ist noch, ob LightZone für Linux kostenfrei ist.
Gruss
Wolfgang :D
Ich bin sicher, dass Linux auch auf dem freien Sektor in naher Zukunft in Sachen Bildbearbeitung mit Win und Mac gleichzieht.
Dazu möchte ich einmal ein paar Stichworte in den Raum werfen:
Der Kern von Mac OS (Darwin) basiert auf Unix. Daher kann man theoretisch davon ausgehen, das jede Anwendung die auf Mac OS läuft, auch zu Linux portiert werden kann. (Okay, Aqua und Carbon - die Oberfläche und die Programmierumgebung - laufen nur auf Mac OS).
Was bedeutet das für uns "Pinguine"?
Die grossen Hersteller welche Software für Windows und Mac OS programmieren, wären durchaus in der Lage, ihre Software zu portieren. Beispiele dafür wären Adobe/Photoshop oder Steinberg/Cubase. Beides Softwarehäuser die Anwendungen für beide Plattformen (Win und Mac) bereitstellen.
Zumindestens die Mac-Versionen könnten also durchaus hin zu Linux portiert werden. Lediglich die Anpassungen an das Toolkit (bei Mac OS ist es Aqua/Cocoa, bei Linux käme QT ode GKT+ in Frage) müssten vorgenommen werden. Die Bemühungen dürften sich allerdings in Grenzen halten.
Was können wir tun?
Ganz einfach. Immer wieder bei den Herstellern nach einer Linux-Version nachfragen. Einfach eine Mail vorbereiten und diese 1 mal in der Woche an Adobe/Steinberg/etc. senden ;) Oder mal anrufen, ein Fax schicken, etc. Irgendwann bekommt man dort dann mit, das ein Markt jenseits von Windows und Mac OS existiert.
Als Positivbeispiel führe ich jetzt hier mal die "Bibble Labs" an. Deren Tool läuft unter allen drei Haupt-OS'. Die Linux-Version ist sogar einen Ticken schneller als die Win-Version.
Okay, okay. Schwer Off-Topic, viel zu viele Fachausdrücke :oops:
Aber in den nächsten Jahren kann es nur besser werden. Der Druck von der Basis aus wächst. Schon jetzt kenne ich viele, die lieber migrieren als sich ein Vista anzutun...
See ya, Maic.
Hallo,
ich arbeite mit Gimp, da probiere ich gerade das Entrauschplug-In von GREYCstoration
http://www.greyc.ensicaen.fr/~dtschump/greycstoration/download.html
aus.
Da hat joel cornuz in seinem Blog gerade interessante Vergleichsbilder und auch den Ansatz für eine Erweiterung gezeigt: http://jcornuz.wordpress.com/2008/01/04/denoising-with-greycstoration/
Markus
Hallo springm!
Ich bin noch nicht so recht im Thema des Entrauschens, auch ist mein Englisch nicht so gut.
Meinst Du mit neuem Ansatz die 16 bit Entrauschung auf der command line?
Muss ich da noch etwas installieren?
Wolfgang :D
Dazu möchte ich einmal ein paar Stichworte in den Raum werfen:
Die grossen Hersteller welche Software für Windows und Mac OS programmieren, wären durchaus in der Lage, ihre Software zu portieren.
Was können wir tun?....
See ya, Maic.
moin,
eigentlich kenne ich dich ja auch nur als ....."Querdenker"
wunder mich dann aber über die Frage, was WIR tun können...
ich sage, gar nix können wir tun,
weil die Märkte seit Jahren aufgeteilt sind...
beim Apple genauso wie bei Microsoft,
und weil die Mehrzahl der CompiUser das entscheiden.
und Linux, mit dem ich auch rumexperimentiere(alte Hardware)
kommt einfach nicht überzeugend in die Puschen!!!
es ist ja schon schlimm genug,
was man sich an beiden Systemen alles reinzeihen muss
um sie ständig am Leben zu erhalten...
aber ein...."einfaches laufendes Linux" habe ich auch noch nicht gesehen!?
und warum sollte da "was geradegerichtet" werden...
was doch eine schöne Einnahmequelle für alle Hersteller ist
(Stichwort Adobe-Dollarkurs-Euro Kosten hier)
Mfg gpo
Was können wir tun?
Ganz einfach. Immer wieder bei den Herstellern nach einer Linux-Version nachfragen. Einfach eine Mail vorbereiten und diese 1 mal in der Woche an Adobe/Steinberg/etc. senden ;) Oder mal anrufen, ein Fax schicken, etc. Irgendwann bekommt man dort dann mit, das ein Markt jenseits von Windows und Mac OS existiert.
Ja, das kann funktionieren. Am besten aber per Forum. Zumindest bei kleinen Firmen hat man da wohl Chancen, wenn sich genug Interessenten melden. Die aktuelle Linux-Lightzone-Beta ist ein Beispiel dafür. Ursprünglich ein privates Projekt eines leitenden Lightcrafts-Mitarbeiters, der in seiner Freizeit die Linux-Version mit Billigung aber ohne Support seines Arbeitgebers entwickelte und kostenlos der Allgemeinheit zur Verfügung stellte, war das Projekt nach Ausscheiden dieses Mitarbeiters erstmal gestorben. Lightcrafts hatte Bedenken bezüglich des nötigen technischen Aufwandes der Unterstützung verschiedenster Linux-Distributionen in Relation zur Zahl der zahlungsbereiten Kunden.
Nach einigem Druck der Anwender im Lightzone-Forum nun der Erfolg. Eine öffentliche Beta mit der Lightcrafts die kommerzielle Machbarkeit testen will. Ein großer Teil der Entwicklung ist also schon realisiert. Und die Anwender bringen im Forum ihre in der Regel großen Linux-Kenntnisse, die Lightcrafts in der nötigen Tiefe wohl fehlen, ein. Es geht doch.
Rainer
der_Spandauer
08.01.2008, 19:22
Ganz einfach. Immer wieder bei den Herstellern nach einer Linux-Version nachfragen. Einfach eine Mail vorbereiten und diese 1 mal in der Woche an Adobe/Steinberg/etc. senden ;) Oder mal anrufen, ein Fax schicken, etc. Irgendwann bekommt man dort dann mit, das ein Markt jenseits von Windows und Mac OS existiert.
Jede namenhafte Firma hat eine Abteilung die sich nur damit beschäftigt wie man noch mehr Geld aus den Markt pressen kann. Und damit sind zwei Kernprobleme des Linuxmarktes erfasst: Zu Klein (noch) und der typische Linux-Anwender bezahlt nicht für die Software, sondern zieht sie allenfalls per Paketmanager ins System.
Aber in den nächsten Jahren kann es nur besser werden. Der Druck von der Basis aus wächst. Schon jetzt kenne ich viele, die lieber migrieren als sich ein Vista anzutun...
Wenn Vista etwas gereift ist (SP1/SP2) und die Hardware angepasst ist wollen die Leute auch nichts anderes mehr. Dafür sorgen schon die Kistenschieber.
Bitte nicht Falsch verstehen, ich find Linux klasse, aber ich glaube der Durchbruch in den Massenmarkt wird das noch etliche Jahre dauern. Leider.
klaeuser
08.01.2008, 22:18
Ich muss dem Maic da recht gebe, in den letzten 2 Jahren hat sich bei Linux so viel getan, das ich nicht mehr Probleme damit habe, als mit Windows.
Wie ich auch schon auf Stammtischen gesagt habe, ist bei mir der einzige Grund für Windows noch, das 2-3 Programme nicht für Linux verfügbar sind. Dazu gehört auch PS. Alles andere läuft mittlerweile 1A und teilweise besser als mit Windows
Also ich wäre dabei um den Druck aufzubauen.
... und Linux, mit dem ich auch rumexperimentiere(alte Hardware)
kommt einfach nicht überzeugend in die Puschen!!!
es ist ja schon schlimm genug,
was man sich an beiden Systemen alles reinzeihen muss
um sie ständig am Leben zu erhalten...
aber ein...."einfaches laufendes Linux" habe ich auch noch nicht gesehen!?
Du siehst nur die falschen Systeme. Es gibt schon einfach laufende Linux Systeme. Was meinst du wie schön schnell man 2-300 Bladeserver mit Linux installieren kann. Und die laufen und rechnen dann sauber ohne Schwierigkeiten vor sich hin, bis die Hardware den Hitzetod stirbt.
ich sage, gar nix können wir tun,
weil die Märkte seit Jahren aufgeteilt sind...
Das sind sie nicht. Nur im Consumerbereich, wo keiner bereit ist, Geld zu bezahlen, und lieber mit einer von Enthusiasten schlecht dahingefrickelten Bastellösung rummurkst, wird natürlich niemals ernsthaft brauchbare Software verfügbar sein. Die einzige Hoffnung ist dann eine Firma wie Sun, die StarOffice gekauft hat und den Code verschenkt. Aber das wird im Graphiksektor wohl nie passieren.
In den Bereichen, wo richtig Kohle für Software gezahlt wird, da gibt es auch Linux-Versionen. Nur ist da die Alternative auch nicht eine billige DOSe oder ein Designer-Teilchen von Apple, sondern ein UNIX-Server von Sun, IBM oder HP (in abseigender Beliebtheit aufgezählt), der inzwischen langsamer aber 5-20 mal so teuer ist, wie ein Server, der auf PC-Hardware basiert.
Softwareentwicklung kostet Geld. Irgendwer muß das bezahlen. Und solange die Leute nur "free beer" und nicht "free speech" assoziieren, wenn sie was von Free Software hören, solange wird OpenSource nur in den Bereichen funktionieren, in denen aus irgendwelchen Gründen ein Sponsoring vorhanden ist. Das funktioniert bislang ganz gut in den Bereichen, wo sich Universitäten und Forschungsinstitute auf Kosten der jeweiligen Steuerzahler engagieren, oder Unternehmen wie Sun oder IBM aus ideologischen Gründen Kriege gegen die ungeliebten Emporkömmlinge aus Redmond anzetteln.
Vielleicht kommt ja irgendwann mal eine freie (=kostenlose) Graphiksuite von Microsoft, um der marktbeherrschenden Hydra Adobe einen ihrer Köpfe abzuschlagen. Aber bis dahin muß man wohl in den sauren (oder süßen) Microsoft Apple beißen, wenn es um professionelle Graphikverarbeitung geht.
Ciao,
Stefan (der mit UNIX und Linux sein Geld verdient und das Betriebssystem auf seinem Heimcomputer (Windows XP) nach den Applikationen aussucht, die er benötigt und nicht umgekehrt - selbst wenn er dafür von (fast) all seinen Kollegen blöd angeschaut wird).
@eac..
moin,
also ich will mich hier nicht als Linux Kenner hervortun...
bin wie viel andere mit der Dose(nun 19 jahre!) großgeworden,
kenne deren Macken und Mauken,
und seit 4 Jahren auch das von mir nicht geliebte AppleOSX,
nutze also die beiden und...
schaue gerne über den Tellerrand...zum Linux hin:D
die Idee dabei...
einen eigenen Server betrieben auf normaler Hardware und kostengünstig...
die angebotenen Programme nutzen wo es Sinn macht nur...
Hauptproblem,
es mus skompatibel zu Druckvorstufe sein,
richtiges Farbmanagement können,
natürlich die Hardware ordenlich einbinden und nutzbar machen,
hier spezielle Scanner und Drucker...
und wenn ich mich nicht täusche...versagt genau da Linux komplett,
GIMP ist eben nicht PS, Scanner haben keine Linuxtreiber usw....
also watt nun?
Mfg gpo
die Idee dabei...
einen eigenen Server betrieben auf normaler Hardware und kostengünstig...
die angebotenen Programme nutzen wo es Sinn macht nur...
Hauptproblem,
es mus skompatibel zu Druckvorstufe sein,
richtiges Farbmanagement können,
natürlich die Hardware ordenlich einbinden und nutzbar machen,
hier spezielle Scanner und Drucker...
und wenn ich mich nicht täusche...versagt genau da Linux komplett,
GIMP ist eben nicht PS, Scanner haben keine Linuxtreiber usw....
also watt nun?
Mfg gpo
Was soll man dazu sagen?
Also zum Thema Scanner. Es gibt sehr wohl Scanner-Treiber. Sehr gute sogar. Das sind auch nicht immer irgendwelche selbstgebastelten Wackel-Treiber, sondern sehr gute vom Hersteller. Unsere alte Hausmarke KoMi stellt zum Beispiel sehr gute Treiber zur Verfügung. Ebenfalls Epson. Wie gesagt, nicht nur für 50 Euro-Scanner...
Das mit dem Farbmanagment. Das geht seit circa 1999 schon recht gut, aber umständlich. Als "Alter Sack" tut man sich eventuell etwas schwer damit. Fern ab jeder "Klicki Bunti Mausi"-Oberfläche. Als "Querdenker" tut man sich dort leichter. Aber keine Angst. Ab KDE 4.0 - das ist eine der bunten Oberflächen - hält auch das Farbmanagment Einzug in Form von Mausklicks.
Druckertreiber. Entweder man nimmt die Treiber des Herstellers (oder machst Du das unter Windows anders?) oder man nimmt CUPS/Gutenprint/Turboprint. Jede Lösung hat je nach Aufgabengebiet seine Stärken und Schwächen. Selbst das kommerzielle Turboprint - welches ich schon auf dem Amiga genutzt habe - kostet nur knapp 30 Euro.
Das mit dem unproblematischen Installieren. Ja, da empfehle ich doch einfach mal Ubuntu 7.10 als LiveCD. Nur mal so als Beispiel. Auf meinem Dell-Notebook läuft unter Win XP mit SP2 fast nichts "Out of the box". Kein Modem (das brauche ich, weil sonst kein Sound), keine gescheite Auflösung, Helligkeitsregelung, etc. Dieses ach so komplizierte Linux (Linux bezeichnet übrigens nur den Kernel. Worüber wir hier reden sind "Distributionen") läuft komplett ohne Nachhilfe. Selbst mein WLAN-Chip (Broadcom - Airforce One) läuft ohne Nachhilfe. WPA-Key und gut ist. 32 Bit Farbtiefe selbstverständlich auch. Bei 1280 x 800.
Ähnliches habe ich vor kurzem bei einem sauteuren Toshiba-Lappi erlebt. Der Kunde wollte kein Vista, weil seine Apps dort nicht sauber liefen. XP lies sich aber nicht installieren. Kein SATA-Treiber, keine Chipsatz-Treiber und so fort. Also kurzer Hand mit 7.10 geboot und anschliessend dem verblüfften Kunden Frage und Antwort gestanden. Mittlerweile läuft auf dem Toshiba Ubuntu 7.10 und sein XP in einer VirtualBox (kostenlose Virtualisierungs-Software).
Übrigens auch eine feine Lösung. So mache ich es auch. Dicker Rechner in der Ecke. Dort läuft ein Linux. Darauf eine Virtualisierungs-Lösung. Von dort aus geht es wahlweise zu Windows XP, Ubuntu oder Solaris. Je nach Bedarf.
Mein altes Photoshop 7 läuft unter Linux übrigens auch ganz Klasse mit WINE.
Du siehst also, das Thema ist zu komplex als das man es hier mit induktiven Argumenten totschlagen könnte (Induktive Argumente = Dabei wird von Einzelfällen auf das Allgemeine geschlossen.) Soll heissen, nur weil einer zu blöd ist, sind es die anderen nicht auch automatisch :P
See ya, Maic.
Wir haben 2009 und daher hole ich das Thema mal wieder hoch.
Linux und die Bildbearbeitung
Als ich seinerzeit mit Linux anfing, wollte ich unter diesem OS nur surfen, tue es heut noch, vollkommen stressfrei übrigens.
Heute arbeite ich mit PCLinusOS2008 incl. den laufenden Aktualisierungen. Meine (bislang bescheidene) Bildbearbeitung mache ich mittlerweile komplett unter Linux.
Für die Nachbearbeitung: Digikam 0.9.3
Das ist ein genial einfach zu bedienendes Programm, welches professionelle Ergebnisse bringt. Eine Farbverwaltung ist auch vorhanden. Das Programm ist durch Plugins erweiterbar.
Für die RAW-Bearbeitung: Rawstudio 1.0
Die Parameter lassen sich fein dosieren, die Ergebnisse sind nach meinen Dafürhalten tadellos.
Für tiefer gehende Bearbeitungen: Gimp 2.6.3
Gimp hat eigentlich alles, was man braucht, nur (noch) keine vernünftige Benutzeroberfläche. Letzteres verleidet einem das Arbeiten mit diesem Programm. Ich nutze es dennoch wegen seiner vielfältigen Möglichkeiten und seiner guten Ergebnisse.
Alternativ zu Gimp: Krita 1.6.3
Eigentlich ein geniales Programm mit einer sehr guten Oberfläche und vielen Funktionen.
16 Bit fähig, tadelloses Farbmanagement, durch Plug-Ins (die hier Module heißen) erweiterbar. Einzig die Arbeitsgeschwindigkeit lässt bisweilen zu wünschen übrig.
Mit diesen vier Programmen mache ich zur Zeit die Bildbearbeitung. Das klappt wirklich ohne Probleme.
Das Druckerproblem ist mittlerweile keins mehr. HP, Epson, Canon, Brother bieten mittlerweile eigene Treiber für ihre Modelle, täglich kommen neue hinzu. Auch die Druckerunterstützung unter Cups bzw. Gutenprint funktioniert mittlerweile hervorragend. Übrigens ist auch der Randlosdruck kein Thema mehr.
Gleiches gilt für die Scanner, auch hier gibt es neben den Treibern der Hersteller eine umfassende Unterstützung unter Sane.
Es gibt noch einige andere Bildbearbeitungprogramme, die einen Blick wert sind. Einige sind in diesem Thead schon genannt worden.
Ich arbeite unter der KDE-Oberfläche. Mit der Version 4.0 wird sich in Sachen Bildbearbeitung auch einiges tun, da hier viele Dinge vereinheitlicht werden, mit denen sich die einzelnen Programme im Moment noch im speziellen herumschlagen müssen. Dazu gehört vor allem die Farbanpassung und wohl auch ein einheitliches Format für die Plugins. Auch in Sachen Druckeranbindung wird sich einiges ändern.
Linux ist in Sachen Bildbearbeitung fast erwachsen geworden.
Fast.
Leider fehlt immer noch eine eierlegende Wollmilchsau al'a PS. Das ist nun mal der Maßstab, an den sich die Bildbearbeitung unter Linux messen lassen muss. Diese wird es möglicherweise erst geben, wenn man Gimp eine einfache Oberfläche verpasst und diesem Programm die intuitive Bedienung von PS verpasst.
lg
Uwe
Danke für deine Antwort, ich hab den Beitrag mit großem Interesse gelesen. Ich denke das es einfach das Problem ist das viele irgendwann mal Linux (oder eben ein Derivat) ausprobiert haben, es nicht auf Anhieb klappte und man hat es dann eben wieder gelassen. Unter Linux entwickeln sich die Dinge aber sehr sehr schnell weiter, es gibt neue Module und neue Releases die viele Sachen wesentlich verbessern und einfacher machen. Aber viele haben dann schon das "passendere" Betriebssystem gefunden und, mal ehrlich, wer macht sich die Mühe und schaut sich alle 6 Monate um was der Markt neues hergibt? Ich für meinen Teil bin jedenfalls auch gut in meinem Os eingefahren, nutze meine Programme und komme recht gut zurecht. Sollte ich aber mal wieder ein wenig Zeit haben schau ich mir gerne die Programme aus deinem Beitrag an, einfach aus Neiguer ;-)
Liebe grüße
Basti
hans-peter
06.01.2009, 18:55
Hallo,
das Thema Linux und Bildverarbeitung kommt ja öfter mal vor. Wie schaut's aus,
wollen wir einen Wiki-Eintrag mit Tipps und Empfehlungen dazu machen?
Mir alleine wäre das zu viel, ich würde aber fleissig (mehr oder weniger :) ) mit arbeiten.
Gruß HP
Da ich mich nun beruflich mit LINUX auseinandersetzen darf, wollte ich es mir daheim auch installieren und nutzen, denn nirgends lernt man besser als daheim : )
Was für Distributionen nutzt ihr ( aussser das ich schon gefunden habe PClinux ) ?
duncan.blues
14.01.2009, 17:44
Ich habe jahrelang SUSE Linux benutzt und bin kürzlich auf Ubuntu (bzw Kubuntu) umgestiegen.
Vorteil SUSE: Bessere Unterstützung von ganz aktueller Hardware. Teilweise werden dazu auch Beta-Treiber in der Distribution eingesetzt, was einerseits schonmal instabil sein kann, andererseits ist man mitunter froh, wenn irgendeine exotischere Hardware überhaupt funktioniert.
Vorteil Ubuntu: Ziemlich schlankes, schnell bootendes System mit deutlich schnellerem Paketmanagement- und Update-System (Ubuntu und seine Abwandlungen verwenden das Debian-Paketsystem "apt". Der "YAST" von SUSE war häufig nicht unbedingt Anlass für Freudenausbrüche).
Alternativ käme ggf. noch Fedora in Frage (nicht-kommerzieller Zweig von RedHat) oder für Überzeugungstäter auch Debian.
Für reine (neue) Anwender ist denke ich SUSE das System der Wahl, weil es schlicht sehr einfach für den Einstieg ist. Wenn man sich auch etwas mehr mit den Dingen hinter den Kulissen beschäftigen will, dann rate ich eher zu Kubuntu.
ich habe Ubuntu als 2. System auf meinem Laptop. Suse habe ich 2 mal vergeblich versucht zu installieren, jeweils die letzten Versionen, hat nicht geklappt. Darum bleibe ich bei Ubuntu, weil es bei mir gut läuft. Sogar Picasa geht, ansonsten nutze ich die aktuelle Linux Bildbearbeitung wie Digikam oder Gimp.
duncan.blues
14.01.2009, 18:10
Dass sich Suse irgendwo nicht installieren liesse wär mir neu, will ich aber auch nicht ausschließen. Kann dir je nach Hardware aber mit jeder Distri passieren.
Ich bin inzwischen von Ubuntu eigentlich sehr überzeugt, ich habe zwei Ubuntu Serverinstallationen (ohne grafische Oberfläche) und ein Kubuntu ("k" für "KDE" Oberfläche statt dem sonst bei Ubuntu oder Debian üblichen "Gnome", Anmerkung am Rande) für Desktop im Einsatz.
Je öfter ich aber beruflich mit Windows Serversystemen zu tun habe, umso mehr bin ich froh, dass mein eigener Root-Server und mein Heimserver im Keller mit Ubuntu laufen. :top:
Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei mir hier am Schreibtisch doch meistens XP und nicht Kubuntu boote. :oops:
Hallo,
sowohl von SUSE, Unbutu (bzw. Kunbutu) wie auch von PCLinuxOS gibt es Live-Versionen, die auch laufen, ohne irgend etwas zu installieren.
Lade dir die entsprechenden Abbilder herunter und brenne sie auf CD /DVD. Diese Live-Versionen sind selbstbootend.
Da kannst du dann ganz in Ruhe testen und vergleichen, ohne jegliches Risiko.
lg
Uwe
Bin ich schon dabei.Habe mir mal Kubuntu gezogen. Leider erkennt er nicht meinen FritzWLAN USB Stick : (. Ansonsten schaut der neue KDE4 schon toll aus..WOW.
Teste das ganze nun erstmal mit VirtualBOX, hehe schöne ist das mal das auch auf den MAC bekommt :)
Bin ich schon dabei.Habe mir mal Kubuntu gezogen. Leider erkennt er nicht meinen FritzWLAN USB Stick
Das tut es schon, nur nicht in der Live-Version. Der ensprechende Treiber kann einfach nachgeladen werden, er ist in den Repros vorhanden (auch bei den anderen Distris).
lg
Uwe
Kann ich bestätigen. Der Fritz WLAN-Stick funktioniert unter (K)Ubuntu "out of the box". Allerdings nur bei der installierten Version.
Meiner zeigt generell keine Leistung an. Steht bei 0%, funktioniert aber tadellos.
Ansonsten empfehle ich immer den MSI US54SE WLAN Stick (nicht den Nachfolger. Der heisst US54SE II und geht nicht). Dieser funktioniert mit nahezu 100% der Distributionen auf Anhieb. Auch den Live-Distris. Der Treiber ist nämlich im Kernel enthalten ;).
See ya, Maic.
Der Treiber ist nämlich im Kernel enthalten ;).
See ya, Maic.
Und hoffentlich mit compiled :D :D ...
Gruß
Micha
Und hoffentlich mit compiled
???:?::?:
Wenn er im Kernel implementiert ist (nicht als Modul) ist er logischerweise auch complimiert (mit dem Kernel). Oder was meinst du nun?
lg
Uwe
???:?::?:
Wenn er im Kernel implementiert ist (nicht als Modul) ist er logischerweise auch complimiert (mit dem Kernel). Oder was meinst du nun?
lg
Uwe
Also wenn er im Kernel enthalten ist ist er "logischer Weise" ja noch nicht kompiliert (höchstens dann im im Kernel-Image), aber die meisten verwenden ja eh die Standard Kernel-Images und ich habe wohl schon 4-eckige Augen vom Kernel bauen für embedded Systeme :D
Gruß
Micha
Noch mal mmmh.
Die meisten Distris verwenden doch angepasste Kernel, fertig complimiert incl. speziell eingebundenen Treibern. Das ist ja gerade der Vorteil gegenüber den Standartkerneln.
Ich nutze PCLinuxOS (auf Debian basierend), da gibt es eigentlich nur speziell angepasste Kernel, bei Suse und (K)Unbuntu ist das meines Wissens auch so.
Reden wir gerade aneinander vorbei?
lg
Uwe
Noch mal mmmh.
Die meisten Distris verwenden doch angepasste Kernel, fertig complimiert incl. speziell eingebundenen Treibern. Das ist ja gerade der Vorteil gegenüber den Standartkerneln.
Ich nutze PCLinuxOS (auf Debian basierend), da gibt es eigentlich nur speziell angepasste Kernel, bei Suse und (K)Unbuntu ist das meines Wissens auch so.
Reden wir gerade aneinander vorbei?
lg
Uwe
Ja reden wir. Du sprichst von Kernel meinst aber das Kernel-Image, also nur von dem was nachher ausgeführt wird / werden kann. Es ist halt so das man sich das Kernel-Image auch selber "bauen" kann .. aber das ist jetzt für die meisten uninteressant hier und auch nicht für viele brauchbar .. halt meine Quadrataugen :D
Gruß
Micha
Mal eine Frage so nebenbei, ich habe die Alpha200 als CAM und sehe gerade das die nicht supported wird bei RawStudio. Nutzt ihr alle die Alpha100??
Du sprichst von Kernel meinst aber das Kernel-Image
Alles klar. Das meinte ich, entschuldige. Das Kernelbauen ist nicht mein Ding.
Bei den genannten Distries werden ja fertige Images mitgeliefert, dass erleichtert dem Ottonormalverbraucher die Installation ungemein.
lg
Uwe
Alles klar. Das meinte ich, entschuldige.
Keine Entschuldigung nötig, hat sich irgendwie so eingedeutscht :D
Das Kernelbauen ist nicht mein Ding.
Ist gar nicht so schwer wie es klingt. Wenn man so liest kennen sich doch die meisten Linux User eh einigermaßen aus was die Sachen z.B: mit Treibern betrifft. Solange man immer schön das alte Kernel Image "bootbar" lässt kann man mit dem selbstgebauten Kernel fast nix kaputt machen ausser das das System nicht bootet. Und für den Fall hat man ja den "alten" Kernel.
Gruß
Micha
Irgentwann werde ich mich da mal drantrauen.
Die Möglichkeit, sich selber einen Kernel nach seinen Bedürfnissen zu bauen, ist eine der großen stärken von Linux.
Versuche das mal bei XP oder Vista.
Ich kenne viele erfahrene User aus Linuxforen, die sich speziell für ihre Bedürfnisse (Musiker, Bildbearbeitung, Zeichner, Gamer, ect.) einen schlanken, pfeilschnellen Kernel gebaut haben, der nur das enthält, was für die jeweiligen Vorlieben / Aufgaben / Zielsetzungen gebraucht wird.
Linux geht da noch einen Schritt weiter. Ich kann hier nur für PSLinuxOS sprechen (weiss aber, das folgendes bei vielen anderen Distris auch möglich ist).
Ich kann mein System, meine Konfiguration incl. aller von mir genutzter Treiber, Programme, Oberflächen als IMG auf eine DVD brennen und mein System 1:1 portieren.
So etwas ist wunderbar, wenn man einen neuen Rechner bekommt oder den alten neu aufsetzen will. Ersteres erfordert dann natürlich noch die nachtrögliche Anpassung der Treiber. Aber meine Lieblingsprogramme auf meiner speziell für mich angepassten Oberfläche sind schon da.
Also ein spezieller Kernel und ein speziellens System nach den eingenen Bedürfnissen zum mitnehmen. Was will man mehr.
Zu guter Letzt kann ich mit PCLinuxOS spezielle Distris erstellen und weitergeben. Kostenfrei, das GPL.
Eine spezielle Distrie für die Bildbearbeitung wäre doch mal ein Projekt, incl. der Möglichkeit. CS innerhalb der Linuxumgebung laufen zu lassen (Wine oder besser noch Virtuell unter XP).
lg
Uwe
***räusper***
Könnten wir vom Kernelkompilieren wieder zurück zur Bildbearbeitung unter Linux finden?
Danke
Basti
Oh, wir sind eigentlich da.
Durch das selber komplimieren kann man den Kernel speziell auf die Bedürfnisse der Bildbearbeitung optimieren. Diese Diskussion hier ist linuxtypisch, weil da eins ins andere greift.
Aber im Prinzip hast du recht. Hier sollte es um die eigentlichen Programme gehen. :top:
Daher eine Frage in die runde: CS3 läuft ja tadellos unter Linux (Wine). Wie sieht es denn mit CS4 aus. Hat das schon jemand versucht?
Noch etwas: WACOM-Tabletts sind zumeist auch unter Liunx nutzbar, es gib reichlich Treiber dafür im Netz (nicht von Wacom!, aber hier: http://linuxwacom.sourceforge.net/index.php/dl).+
lg
Uwe
Daher eine Frage in die runde: CS3 läuft ja tadellos unter Linux (Wine). Wie sieht es denn mit CS4 aus. Hat das schon jemand versucht?
Hi.
Eine gute Anlaufstelle dafür ist sicher die Wine AppDB -> http://appdb.winehq.org/
Oder Franks Corner -> http://frankscorner.org/index.php
Ich selber habe aber CS4 noch nicht zur Mitarbeit bewegen können :roll:.
See ya, Maic.
Ich habe nach einjähriger Linuxabstinenz auch mal wieder einen Versuch gestartet (Kubuntu). Ist zwar alles sehr nett,aber für mich absolut keine Alternative zu Windows.
Ist zwar nett wenn Photoshop läuft (wie schauts denn mit Filtern aus), aber ich keinen Rawconverter habe den ich nutzen will (DPP oder CaptureOne4).
Solange jeder sein eigenes Linuxsüppchen kocht wird das meiner Meinung nach auch nix. Ein gemeinsamer Standard was Softwarepakete angeht wäre meiner Meinung nach sinnvoll.
Hat jemand schon Erfahrung sammeln können mit dem Ubuntu Studio ??
scheint extra für kreatives zu sein.
Ich habe nach einjähriger Linuxabstinenz auch mal wieder einen Versuch gestartet (Kubuntu)..
Schlechte Idee. Ich empfehle den Leuten immer als Einstieg Ubuntu. Auch wenn sich KDE mehr an Windows orientiert. Aber Ubuntu ist halt doch das Paradepferd von Canonical. Da stimmt alles.
Ist zwar alles sehr nett,aber für mich absolut keine Alternative zu Windows.
Ist zwar nett wenn Photoshop läuft (wie schauts denn mit Filtern aus), aber ich keinen Rawconverter habe den ich nutzen will (DPP oder CaptureOne4).
Also richtig viele Filter laufen sogar ganz ohne CS unter Linux. Da gibt es eine Möglichkeit, diese mit GIMP zu nutzen. Das klappt recht ordentlich.
DPP läuft sogar "Out of the Box" unter Ubuntu mit WINE 1.x.x. Allerdings gibt es zwei Schönheitsfehler. Der Verzeichnisbaum von DPP wird nicht aktualisiert. Mit der Zeit ist alles total unkenntlich. Des weiteren gibt es Probleme mit RAWs die grösser als 10MB sind. Diese werden um 20% nach oben versetzt angezeigt. Die unteren 20% werden dann nur als schwarzer Balken dargestellt.
Aber diese Probleme sind dem WINE-Team schon gemeldet. Da geht bestimmt einiges in nächster Zeit.
Ansonsten einfach RawTherapee nehmen. Desweiteren kann die F-Spot-Fotoverwaltung auch Canon-Raws anzeigen. Das sogar ziemlich flott.
Solange jeder sein eigenes Linuxsüppchen kocht wird das meiner Meinung nach auch nix. Ein gemeinsamer Standard was Softwarepakete angeht wäre meiner Meinung nach sinnvoll.
Die Standards unter Linux sind sehr ausgereift. Mit den Paketformaten .deb und .rpm stehen einem auch ausgereifte Werkzeuge zur Verfügung. Wobei .deb ganz klar im Vorteil ist. Desweiteren sorgen so Einrichtungen wie die "Linux Standard Base" für eine Gleichschaltung der Distributionen.
Es ist mittlerweile eine grösser Herausforderung ein Programm für Windows zu "Developen" als für den Pinguin. (Ganz davon abgesehen, dass sich der Pinguin und MacOS eine breite Basis teilen. Also wenn Adobe wollte...)
Es gibt im Moment eine sehr breite Masse an MS-OS' die man bei der Erstellung berücksichtigen muss (XP, Vista, 2003, 2008). Die unterschiedlichen ServicePacks(XP 3, Vista 1, 2003 R2...) bilden auch keine einheitliche Grundlage.
Da ist es schon wesentlich einfacher, eine wirklich benötigte Library statisch zu einem Pinguin-Tool dazu zu linken.
(Nicht zu vergessen, dass jetzt auch noch Windows 7 in den Markt drückt. Gleicher Kernel wie Vista/2008, aber doch ein wenig anders im Detail :roll:)
Aber das führt auch alles zu weit.
Alles in allem ist die Bildbearbeitung unter dem Pinguin mit Bibble und Co. schon recht gut zu bewerkstelligen. (Farbmanagment ist auch möglich.)
See ya, Maic.
DPP läuft sogar "Out of the Box" unter Ubuntu mit WINE 1.x.x. Allerdings gibt es zwei Schönheitsfehler. Der Verzeichnisbaum von DPP wird nicht aktualisiert. Mit der Zeit ist alles total unkenntlich. Des weiteren gibt es Probleme mit RAWs die grösser als 10MB sind. Diese werden um 20% nach oben versetzt angezeigt. Die unteren 20% werden dann nur als schwarzer Balken dargestellt.
Sicher, aber so kann man nunmal nicht arbeiten, der Verzeichnissbaum ist kaum mehr nutzbar. Mit der Dartellung "An Fenster anpassen" ist nix neues bei DPP unter Wine. Ich glaube aber kaum das das gefixt wird.
Habe 2Stunden an Grub herumpopeln müssen das er beim Start startet und das er Windows Vista bootet (Mappingeinstellungen) und 1,5Stunden das das Mikro bei Skype läuft.;)
Ansonsten habe ich schon durchaus Linuxerfahrung, von dem her mal schauen. Produktiv werde ich es wohl nicht einsetzen.
Schlechte Idee. Ich empfehle den Leuten immer als Einstieg Ubuntu. Auch wenn sich KDE mehr an Windows orientiert. Aber Ubuntu ist halt doch das Paradepferd von Canonical. Da stimmt alles.
Verstehe ich nicht ganz, Kubuntu ist vom Grundsystem das selbe und ich war schon immer KDE Nutzer (auch wenn das 4er wenig mit zu tun hat).
Kleiner Erfahrungsbericht einens Linux-Neulings ( vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant, der auch mit Linux liebäugelt)
So, gestern habe ich UbuntuStudio installiert, was auch Problemlos klappte. Der Rechner ist ein AMD x2 5600 mit einer Ati Radeon 2600XT und 2 Gig RAM. Dachte erst das es dort zu mehr Problemen kommen wird, aber die amd64 hat alles sauber durch installiert.
Jetzt bin ich auf der suche nach einem RAW-Tool, ufraw für gimp konnte ich in der aktuellen Version installieren und es funktioniert auch mit den A200 Raw-files. Hat jemand mit RAWstudio erfahrung gemacht. Geht dort die A200 ?? Kann mir auch jemand etwas zu Rawtherapee sagen.
Kann mir auch jemand etwas zu Rawtherapee sagen.
Ja läuft.;)
Ja läuft.;)
na danke : ) , ok , hab auch die vorlage gelegt.
wie hast du das installiert. weil ioch bekomm das nicht in das startmenü. bei mir ist das im /home nur entpackt.
na danke : ) , ok , hab auch die vorlage gelegt.
wie hast du das installiert. weil ioch bekomm das nicht in das startmenü. bei mir ist das im /home nur entpackt.
Ahh ok du hast kein .deb Paket. Das Problem hatte ich auch mit der aktuellen Version.
Geh mal mit einem Terminal in den Ordner wo es entpackt ist und gib mal rtstart ein, ich glaube dann zeigt er dir den korrekten Befehl für die installation.
Ich habe noch die beta3 als deb Paket installiert, meine älteren Cams werden da unterstützt.
Im übrigen scheint Silkypix unter Wine voll funktionsfähig zu sein, die Ordnernavigation ist zwar etwas träge aber was ich kurz probiert habe scheint zu laufen.;)
Also richtig viele Filter laufen sogar ganz ohne CS unter Linux. Da gibt es eine Möglichkeit, diese mit GIMP zu nutzen. Das klappt recht ordentlich.
hast Du ein Link o.ä der die Vorgehensweise beschreibt?
DPP läuft sogar "Out of the Box" unter Ubuntu mit WINE 1.x.x. Allerdings gibt es zwei Schönheitsfehler. Der Verzeichnisbaum von DPP wird nicht aktualisiert. Mit der Zeit ist alles total unkenntlich. Des weiteren gibt es Probleme mit RAWs die grösser als 10MB sind. Diese werden um 20% nach oben versetzt angezeigt. Die unteren 20% werden dann nur als schwarzer Balken dargestellt.
Schönheitsfehler??? So etwas nenne ich - unbrauchbar.
Es ist mittlerweile eine grösser Herausforderung ein Programm für Windows zu "Developen" als für den Pinguin. (Ganz davon abgesehen, dass sich der Pinguin und MacOS eine breite Basis teilen. Also wenn Adobe wollte...)
Es war vor Jahren auch einfacher etwas für OS/2 zu entwickeln, gemacht hat es nur keiner.
Wenn Adobe wollte... dann käme die Frage, wieviele Leute/ Firmen bereit wären es auch zu kaufen.
(Nicht zu vergessen, dass jetzt auch noch Windows 7 in den Markt drückt. Gleicher Kernel wie Vista/2008, aber doch ein wenig anders im Detail :roll:)
Das ist zwar so weit richtig aber viel zu bunt beschrieben.
Es ist nämlich überhaupt nicht so, dass es für Linux sooo einfach ist etwas "brauchbares" auf die Beine zu stellen. Es ist bei fast allen Grafischen Programmen entweder QT odet GTK+ im Spiel. "Bastelt" der Entwickler gerade neue Version von seinem Programm, nimmt er auch meistens das allerneuste an Libs die da sind. Schon kann damit niemand der eine Stabile Distribution fährt etwas anfangen.
Wenn jemand sich etwas auskennt, dann kann er natürlich gleich halbes System neu kompilieren oder nach irgendwelchen inoffiziellen Paketen im Netz suchen und hoffen, dass alles gut und glatt ablaufen wird.
Alles in allem ist die Bildbearbeitung unter dem Pinguin mit Bibble und Co. schon recht gut zu bewerkstelligen. (Farbmanagment ist auch möglich.)
Es ist nicht so, dass es ganz unbrauchbar wäre. Man muss sich aber im klaren sein, dass es Windows ist, was dem MAC diesen Feld immer mehr streitig macht.
Gimp ist wirklich etwas ganz, ganz tolles aber da fehlt doch noch das eine oder andere, was nun mal für Photoshop gibt. Wenn man es nicht braucht oder bezahlen will/ kann...ist es eine echte Alternative - mehr aber auch nicht.
Hi.
Das mit den Links habe ich per PN mit RobiWan geklärt. Einige sind nicht ganz koscher und Ärger mit der Administration möchte ich grundsätzlich vermeiden.
Wer sich allerdings weitergehend mit der EBV unter Linux auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich folgenden Link -> http://www.ebv4linux.de/
Einfach mal dort im Forum vorbeischauen.
See ya, Maic.
das forum scheint aber nicht gerade belebt zu sein :?:(
Stimmt schon. Aber ein paar ganz hilfreiche Sachen sind noch online ;).
Zumindestens hat sich vorhin noch ein neuer User angemeldet. Wie hiess der noch gleich? "oneone" oder so ähnlich :mrgreen:.
See ya, Maic.
Es ist nämlich überhaupt nicht so, dass es für Linux sooo einfach ist etwas "brauchbares" auf die Beine zu stellen. Es ist bei fast allen Grafischen Programmen entweder QT odet GTK+ im Spiel. "Bastelt" der Entwickler gerade neue Version von seinem Programm, nimmt er auch meistens das allerneuste an Libs die da sind. Schon kann damit niemand der eine Stabile Distribution fährt etwas anfangen.
Das ist nicht das Problem, ein grosser SW Hersteller wie Adobe würde sich sicher nicht
auf shared Libraries verlassen sondern alles statisch linken und eigene Libraries
mitinstallieren. Die Sache ist eher politisch, hängt mit Lizenzen und Microsoft
zusammen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den Adobe Labs schon längstens
eine portierte Linux Version existiert.
LG MGR
Die Sache ist eher politisch, hängt mit Lizenzen und Microsoft
zusammen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den Adobe Labs schon längstens
eine portierte Linux Version existiert.
Politisch? Eher weniger - wenn dann hängt es einfach damit zusammen, dass die über welche "Sonden" auch immer, zu dem Ergebnis kommen, dass kaum Leute eine Version für Linux kaufen würden. Es geht halt nur um Geld alles andere ist ... nichts Wert.
Hmm, wenn, dann könnte ich mir es eventuell für die CS4 vorstellen können da es mit Eclipse (angeblich) entwickelt worden ist.
Na ja wie dem auch sei, da es mit den PS Filtern und Gimp eher schlecht als recht funktioniert wollte ich was anderes ausprobieren. Es heißt doch, dass man unter Wine die CS2 installieren kann. Muss man dafür etwas besonderes machen? Mir gelingt es eben nicht. Kommt die Meldung, dass ich dafür Windows 2000 SP4 oder XP SP1 brauche. Die Meldung bleibt egal welche Version ich mit "winecfg" einstelle.
Debian Stable/ Testing/ Experimential Mischung. Wine Version: 1.0.1-1
Hallo mgr.
Ein Bekannter arbeitet bei einer Firma die ein recht bekanntes Musikprogramm herstellt (hat was mit "Stein" und "Berg" zu tun :mrgreen:).
Er und seine Kollegen haben sich mal die Mühe gemacht und eine Mac-Version auf GNU/Linux portiert (allerdings nicht mit der kompletten GUI).
Aber das rekompilieren für GNU/Linux hat gerade mal eine Nacht gedauert.
Das Erstellen einer GUI sollte dann das kleinere Problem sein. Zumal mit GTK; QT; TCL/TK etc. genug Alternativen zur Verfügung stellen.
Grob gesagt bedeutet das folgendes. Von nahezu jeder Anwendung die es für den Mac gibt, könnte man auch eine GNU/Linux-Version bauen.
Kleiner Einwand noch zu den Libraries: Solange man nicht die gerade erst eingeführten "Bleeding Edge"-Funktionen einer Library nutzt, entstehen dort keine Probleme. Schliesslich sind diese Bibliotheken abwärtskompatibel. Desweiteren existiert eine gemeinsame Teilmenge an Befehlen/Funktionen. Die Verwendung dieser empfiehlt sich dann auch bei der Erstellung des Programms. Oder wenn es garnicht anders geht, statisch dazu linken.
Alles in allem ist "Coden" unterm Pinguin genauso simpel wie unter MS/OS X. Ja selbst ein Delphi ähnliches RAD-Tool existiert. Stichwort Lazarus.
Aber das wird jetzt auch alles extrem Off-Topic.
Fakt ist, eine EBV ist unter Linux mittlerweile genauso möglich wie unter jedem anderen OS'.
Der Platzhirsch Photoshop fehlt zwar, aber dafür springen andere Tools in die Bresche.
See ya, Maic.
*** und wieder ein Räuspern***
politische Entscheidungen von MS, Adobe oder andere Firmen haben in diesem Thread nichts verloren. Es geht um Bildbearbeitung unter Linux.
Danke
Basti
Hi,
ein Bild unter Linux zu bearbeiten ist eine Sache, die sich u.a mit Gimp, Bibble... durchaus ganz gut lösen lässt.
Wie sieht es aber mit drucken aus? Ich habe hier z.B ein Epson R2400 und so wie ich es sehe, muss um das Optimum aus dem Drucker rausholen, Windows booten :flop:
Ach ja, laut Beschreibung sollte der Drucker mit TurboPrint arbeiten. Ich bin aber nicht bereit für ein "Treiber" ~150EUR auszugeben.
Ich bin aber nicht bereit für ein "Treiber" ~150EUR auszugeben.
Wie kommst du auf den Preis?
http://www.zedonet.com/de_shop_turboprint.phtml
fragt
Uwe
Wie kommst du auf den Preis?
http://www.zedonet.com/de_shop_turboprint.phtml
fragt
Uwe
Ganz einfach:
Studio Version muss es sein, denn ich will mit ICC Profilen arbeiten können. Weiter ist die Option 2 Jahre Updates zwar kein muss... aber gut die 15 EUR machen auch nicht so viel aus.. Da ich auch ein HP kriegen kann der A1 kann, ist die XL Option auch notwendig. Summe: 153,95 EUR :flop: für etwas was zu Abwechselung unter Windows ohne zusätzliche Kosten verfügbar sei.
Ich habe die Turbo-Print Sachen nie verfolgt, meiner Meinung nach zeigt die Fa. bestens was es bedeutet "einziger auf dem Markt zu sein".