Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer von euch verwendet (MINOLTA) Xi-Objektive?
erwinkfoto
18.12.2007, 12:07
...Und wer mag sie überhaupt?:lol:
Ich habe einen Minolta 28-80 Xi (leider) als "Kit"-Objektiv drauf (Wenn mein Tamron 70-210 4-5.6 nicht drauf ist). Fokussiertung ist in Ordnung (ausser bei vollem 80mm, ich glaube da hat der ein Chip oder Kontakt-Problem... zeigt 4.5 als größte Blende:lol: und fokussiert Mal richtig, oft falsch (Backfokus?)...
Einige gute Bilder sind dadurch unfokussierte "lösch´-die" Bilder (Mein Vater meint man solle alle unscharfe Bilder oder absichtlich verwackelte Bilder löschen :roll:) geworden.
Hat noch jemand erfahrung mit solchen Xi-Objektive, bzw. Fotos? (28-85 o. 35-105 Xi-Bilder wären sehr erfreulich! :D)
Na dann, viele Grüße an Alle :)
Erwin K.
PS: Die rote "()"´s habe ich wegen der unübersichtlichkeit meiner Gedanken gefärbt ;)
Nur ganz kurz, weil ziemlich im Stress...
Ich habe das 35-200xi und bin sehr angetan davon. Es gibt bei den xi-Modellen zahlreiche Gurken, eigentlich die meisten, aber das 35-200 und das 28-105 sind die kleinen, stark unterbewerteten Schätze - insbesondere an digital laufen Sie zu Höchstform auf mit einer guten bis sehr guten Abbildungsleistung. Das 28-80 findec ich nicht ganz so toll.
Fokusprobleme gibt es bei mir keine.
Als Allrounder ist das 35-200 besser als jede andere modernere 28-200 Lösung hinsichtlich Schärfe und Kontrast.
Abgesehen von 28-105 und 35-200 würde ich um die xi-Serie eher einen Bogen machen. Die 35-200 sind zur Zeit übrigens günstig abzugreifen, weil die wenigsten deren Qualität kennen.
PeterHadTrapp
18.12.2007, 14:30
Da stimme ich (bezüglich des 35-200) absolut zu. Das ist ein echter Geheimtipp. Allerdings darf man sich keine Wunder davon erwarten. Die Schärfe ist besondes bei 200mm zwar besser als bei meinem Sigma 28-200 compact hyperzoom aber der Unterschied ist wirklich nicht groß. Und der Nachteil beim manuellen fokussieren (das kein echter MF ist, sondern "by wire" wie bei den Dimages) ist ein echter Nachteil.
Gruß
Peter
erwinkfoto
18.12.2007, 14:45
Da stimme ich (bezüglich des 35-200) absolut zu. Das ist ein echter Geheimtipp. Allerdings darf man sich keine Wunder davon erwarten. Die Schärfe ist besondes bei 200mm zwar besser als bei meinem Sigma 28-200 compact hyperzoom aber der Unterschied ist wirklich nicht groß. Und der Nachteil beim manuellen fokussieren (das kein echter MF ist, sondern "by wire" wie bei den Dimages) ist ein echter Nachteil.
Gruß
Peter
Genau das ist mein Problem...und manuell die Brenweite verstellen mag ich auch :( :roll:
Da stimme ich (bezüglich des 35-200) absolut zu. Das ist ein echter Geheimtipp. Allerdings darf man sich keine Wunder davon erwarten. Die Schärfe ist besondes bei 200mm zwar besser als bei meinem Sigma 28-200 compact hyperzoom aber der Unterschied ist wirklich nicht groß.
Wenn ich mein 28-200 DG Sigma mit dem 35-200xi vergleiche ist das Minolta einen Tick schaerfer und kontrastreicher.
Verglichen mit dem Sigma 28-300 D (letzte Version vor DG) ist aber kaum ein Unterschied feststellbar!
Allerdings vignettiert es (das Sigma) bei Offenblende etwas mehr.
Das Minolta 35-200xi sehe ich inzwischen (leider) als nette Spielerei. Es liegt die ganze Zeit herum, da es gegenüber dem 28-300 Sigma keine Vorteile bietet.
Umstaendliche und langsame Fokussierung und Zoom des Minoltas opfere ich gerne dem groesseren Brennweitenbereich des Sigma 28-300.
und manuell die Brenweite verstellen mag ich auch :( :roll:
Gut, dann solltest Du um xi wirklich einen Bogen machen.
Ich habe noch nie mit besserem Erfolg als bei AF manuell fokussiert. Aber das liegt an meinen Augen... Von daher stört mich das absolut nicht. Und so langsam fokussiert es bei AF auch nicht. Da hat Minolta ganz andere Krücken gebaut :)
Dennoch: xi-Serie war eine Sackgasse, oder sagen wir besser: nicht konsequent genug zu Ende gedacht und umgesetzt
PS: das 28-300 kenne ich nicht.
Dennoch: xi-Serie war eine Sackgasse, oder sagen wir besser: nicht konsequent genug zu Ende gedacht und umgesetzt
Das Konzept war schon seinerzeit schwachsinnig.
Viele Gimmicks und wenig Sinn.
EDIT: Anstatt die optische Leistung der Objektive zu verbessern wurde verwurstet.
Wenn ich an optischen Leistungen des AF 28-85, AF 35-70/4, AF 70-210/4 und AF 75-300 der Ofenrohrgeneration denke und dann an die ihrer Nachfolger wird mir schlecht.
Die Entwicklungskosten haette man sich sparen sollen.
Und dann diese Plastehaptik!
Die Quittung hat Minolta ja auch prompt bekommen.
PeterHadTrapp
18.12.2007, 17:25
Viele alte Minoltafans sagen, die Xi-Reihe war der Anfang vom Ende.
eXpert-Intelligenze oder eXtrem Indisponiert ... :?
ich habe schon oft gehört, dass es zur xi-Ära war, als der Anteil von Profifotografen mit Minolta-System schlagartig zurückging - was bei der Verspieltheit dieser Kameras und Objektive nicht wunder nimmt.
Ich habe mein 35-200 auch lange Zeit gerne und oft genutzt, irgendwann kam ich aber dank Minoltapit extrem preiswert an besagtes Sigma 28-200. Der Unterschied in der Abbildungsleistung ist so gering, dass ich es seither dem xi-Minolta vorziehe. Zumal es auch deutlich leichter ist als der Motorklopper 35-200xi und die Benutzung des Suppenzooms ist bei mir eigentlich immer nur, wenn ich nichts mitschleppen will, dann kommt auch der VG von der Kamera ab.
Gruß
Peter
Viele alte Minoltafans sagen, die Xi-Reihe war der Anfang vom Ende.
eXpert-Intelligenze oder eXtrem Indisponiert ... :?
ich habe schon oft gehört, dass es zur xi-Ära war, als der Anteil von Profifotografen mit Minolta-System schlagartig zurückging - was bei der Verspieltheit dieser Kameras und Objektive nicht wunder nimmt.
Richtig.
Die 9000AF mit ihrem durchdachten Systemzubehoer hat die wenigen Profis die noch Minolta fotografiert haben hoffen lassen dass es konventionell und solide weitergeht.
Da hat es kaum gestoert dass die folgende 8000i Spielkram war.
Denn sie hiess ja nicht 9000i ;) und war als Profigeraet sowieso nicht ernst zu nehmen.
Als dann die xi-Serie mit dem Flaggschiff 9xi rauskam haben dann auch die letzten Profis in meiner Umgebung Minolta den Ruecken gekehrt.
Zu unpraktisch, umständlich und glattgelutscht war das Ding.
Dann noch der hohe Strombedarf an überfluessigerweise auch noch ausgefallenen Batterietypen.
Der Batteriegriff war auch mehr rangebastelt und hat die ganze Ergonomie zerstoert.
Und dann noch die xi-Linsen.
Sollte das die Zukunft sein?
Unpraktisch, stromfressend, potentiell unzuverlaessig und langsam.
Blieben also nur die Hobbyknipser als Kundschaft uebrig.
Und die halten Minolta ja bis heute die Treue.
Ich habe mein 35-200 auch lange Zeit gerne und oft genutzt, irgendwann kam ich aber dank Minoltapit extrem preiswert an besagtes Sigma 28-200. Der Unterschied in der Abbildungsleistung ist so gering, dass ich es seither dem xi-Minolta vorziehe. Zumal es auch deutlich leichter ist als der Motorklopper 35-200xi und die Benutzung des Suppenzooms ist bei mir eigentlich immer nur, wenn ich nichts mitschleppen will, dann kommt auch der VG von der Kamera ab.
Als Suppenzoom nehme ich eben das 28-300 D Sigma.
Nicht wesentlich goesser als das 28-200 aber optisch komischerweise besser.
Zumindest die Linsen die ich testen konnte.
Das Konzept war schon seinerzeit schwachsinnig.
Viele Gimmicks und wenig Sinn.
EDIT: Anstatt die optische Leistung der Objektive zu verbessern wurde verwurstet.
Mit dem letzten Nachsatz gehe ich konform. Die Masse der xi-Objektive ist miserabel und das 35-200 ist auch nur der Einäugige unter den Blinden.
Wenn Du allerdings das grundlegende Objektivkonzept (AF-Motor im Objektiv) als schwachsinnig bezeichnest, dann kannst Du auch die richtige und sinnvolle Implementierung dieses Konzepts (SSM-Objektive) verwerfen. So einfach ist das nämlich nicht (oder war das auf das gesamte xi-Programm gemünzt :?:)
Wenn die Einzelkomponenten und -ideen (AF-MF, Drehwippe, etc.) sinnvoller durchdacht gewesen wären, und eben nicht nur technisch-modische Spielerei, hätte Minolta durchaus Potenzial gehabt. Mit der Krückenentwicklung haben sie jedoch eine unausgereifte Variante in die Welt gesetzt, deren richtige Umsetzung wir leider jetzt erst nach Jahrzehnten bekommen, und immer noch in vollem Umfang.
Nachsatz1: Ich bin im übrigen kein Freund von SSM,...
Nachsatz2: xi hatte im übrigen den Vorteil, dass damals schon zahlreiche 8-pin-Konverter entworfen werden mussten, was sich heutzutage positiv auf die Kompatibilität mit den neueren Objektiven auszahlt.
Wenn Du allerdings das grundlegende Objektivkonzept (AF-Motor im Objektiv) als schwachsinnig bezeichnest, dann kannst Du auch die richtige und sinnvolle Implementierung dieses Konzepts (SSM-Objektive) verwerfen. So einfach ist das nämlich nicht (oder war das auf das gesamte xi-Programm gemünzt :?:)
Es war auf das gesamte xi-System gemuenzt.
Besonders auf die Bedienkonzeption der Bodies.
Das Konzept Motor-im-Objektiv hat zwar Vorteile.
Aber ich persoenlich habe lieber den Antrieb in der Kamera.
Warum?
Weil ich dadurch alle Objektive einer Serie durch einen simplen Bodytausch upgraden kann.
Was ich noch vergessen habe:
Das AF 35-200xi ist tatsächlich das einzige Objektiv aus der Serie was etwas taugt.
Alle anderen habe ich gerne in der Bucht schwimmen lassen.
Es war auf das gesamte xi-System gemuenzt.
Besonders auf die Bedienkonzeption der Bodies.
Ah ja, danke für die Klarstellung; das gesamte Konzept war wirklich Humbug.
Ich habe auch lieber den Motor im Objektiv, <edit> Blödsinn: in der Kamera </edit> - warum mehrere fehleranfällige Einzelmotoren, wenn ich das Risiko minimieren kann. Mein Standardsatz: wer kann mir in 20 Jahren noch den jetzigen SSM-Motor meines Teles reparieren? Ein Feinmechaniker bekommt den Stangenantrieb wieder hin...
edit: die Wirrnisse geistiger Benebelung...
Ich habe auch lieber den Motor im Objektiv - warum mehrere fehleranfällige Einzelmotoren, wenn ich das Risiko minimieren kann.
?!?
?!?
:lol:
Danke, dass Du besser aufpasst als ich... hab' meinen Schwachsinn korrigiert.
:lol:
Danke, dass Du besser aufpasst als ich... hab' meinen Schwachsinn korrigiert.
:D
Hatte mich schon gewundert.
Kann auch sein dass ich einfach mal was nicht kapiere. :cool:
The Norb
12.01.2016, 12:42
Ich habe das 35-200xi und bin sehr angetan davon. Es gibt bei den xi-Modellen zahlreiche Gurken, eigentlich die meisten, aber das 35-200 und das 28-105 sind die kleinen, stark unterbewerteten Schätze - insbesondere an digital laufen Sie zu Höchstform auf mit einer guten bis sehr guten Abbildungsleistung....
Fokusprobleme gibt es bei mir keine.
Als Allrounder ist das 35-200 besser als jede andere modernere 28-200 Lösung hinsichtlich Schärfe und Kontrast.
Ich habe letzte Woche unseren Fotokoffer mit den alten xi-Objektiven wiedergefunden. Das Wochenende genutzt um mit dem 35-200 ein paar Bilder zu machen. 62er Frontlinse, kompakt gebaut, durchaus sensibler Autofocus. Aus heutiger Sicht ein interessantes "Retro"-Objektiv, das wirklich sehr annehmbare Fotos liefert
Xi Objektive waren die ersten Motor zoom Objktive
die Objektive haben Af Stangenantrieb u einen Motor Zoom !
wer eute noch auf Objektive mit Stangenantrieb setzt
bei dem ist wohl die zeit stehn geblieben :roll:
Aus heutiger Sicht ein interessantes "Retro"-Objektiv, das wirklich sehr annehmbare Fotos liefert
Damals, 2007, habe ich das 35-200 auch noch sehr gelobt.
Mit den heutigen Kameras und Auflösungen würde ich da auch schon ein paar Einschränkungen mehr vornehmen.
wer eute noch auf Objektive mit Stangenantrieb setzt
bei dem ist wohl die zeit stehn geblieben :roll:
hm, aber Du weißt schon, dass die 20 oder 30 Jahre alten Minolta HS Stangenobjektive immer noch deutlich schneller sind als die heutigen Ultraschallantriebe? Es gibt durchaus noch viele gute Gründe für Stangenobjektive - z.B. Verfügbarkeit eines Objektivs :cool:
....und die 20 oder 30 Jahre alten Objektive funktionieren großteils auch heute noch.
Warum ist da die Zeit stehen geblieben? Ich kaufe auch heute noch Stange.
Warum sollte ich z.B. bei einem Tamron 70-200 das Doppelte bezahlen bei gleicher Abbildungsleistung?
EDIT: ....ach so.....ich habe auch noch 3Stück xi-Objektive 35-80, 28-105 und 80-200.
Das 28-105 kann man durchaus nutzen, ist gar nicht so übel. Da ich aber zu fast 100% manuell fokussiere, passiert das nicht oft. Denn das manuelle Fokussieren nervt doch arg mit diesen Objektiven.
Das 35-80 war das Kit an meiner Dynax 5xi....
wer eute noch auf Objektive mit Stangenantrieb setzt
bei dem ist wohl die zeit stehn geblieben :roll:
Dann schau mal, was Sony heute noch so alles im Programm (http://www.sony.de/electronics/objektive/t/kameraobjektive?cameramount=a-mount)hat. :P
(von den komplett fehlenden, nie ersetzten, alten AF Minoltas ganz zu schweigen)
klar weil Sony auch keine Objektive bauen kann
u daher immer noch die Minolta Objektive nach baut :lol:
The Norb
13.01.2016, 01:17
Also ich fand immer, das Minolta eigentlich recht gute Objektive gebaut hat. Von den 60ern bis in die 80er galten Minolta Objektive als mit die Besten auf der Welt.
Mit vielen davon kann man heute natürlich auch noch sehr gut arbeiten. Bei den Kameras hat sich gerade durch die Digitalisierung sehr viel fortentwickelt. Bei den Objektiven hat sich natürlich auch etwas getan, aber ein gutes Objektiv von 1985 ist dies in den allermeisten Fällen heute auch noch.
Vor allem ist es schön, das diese "alten" Objektive zu den heutigen modernen Kameras immer noch voll kompartibel sind. Ich bin sehr froh, das ich unsere früheren Objektive heute immer noch benutzen kann, und das hat jetzt nicht nur "nostalgische" Gründe :D
Bei den alten Objektiven steckt ja auch noch eine richtige Ingenieurleistung dahinter, um das (zu der Zeit) optisch/technisch Bestmögliche herauszukitzeln.
Heutzutage, so habe ich oft den Eindruck, .....mal etwas überspitzt formuliert...., werden noch ein paar Linsen hintereinander gewurstelt und der Rest dann entweder der Objektivkorrektur oder der EBV überlassen.
Bald kann man vielleicht mit dem Objektiv dann immer gleich den passenden Download kaufen, um diesen dann ins heimische Bearbeitungsprogramm einzupflegen um das Objektiv überhaupt nutzbar zu machen.
Ellersiek
13.01.2016, 11:07
...Vor allem ist es schön, das diese "alten" Objektive zu den heutigen modernen Kameras immer noch voll kompartibel sind...
Aber die Kameras sind nicht mehr voll kompatibel zu den alten Objektiven:):
Die damalige Kombination xi-Kamera und xi-Objektiv bot die Möglichkeit der Übersichtsfunktion: Die Kamera zoomte heraus, man sah im Sucher mehr als nachher auf dem Bild war. So konnte man im Sucher beobachten, wie das Motiv in den Bildbereich "wanderte". Beim Auslösen zoomte die Kamera wieder herein und führte die Belichtung durch.
Nicht, dass das jetzt eine wahnsinnig tolle und wichtige Funktion war, aber das Feature ist irgendwann aus der Firmware der Kameras herausgeflogen (noch zu Minolta-Zeit).
Gruß
Ralf
Oje, ein fast 10 Jahre alter Thread... wer gräbt denn sowas aus??
Für mich gilt aber nach wie vor: ich habe immer einen großen Bogen um die xi-Objektive gemacht.
Schon bei der Einführung der Objektive war ich skeptisch, was die Werbebotschaf betraf.
- Automatische Einstellung des Bildwinkels durch die Kamera? (ist tatsächlich mit einigen Bodys in Verbindung mit diesen Objektiven möglich, wie Ralf beschrieben hat)
- Bessere manuelle Scharfstellung durch Servomotor? (finde es unmöglich zu bedienen, da ist die manuelle Scharfstellung per Wippschalter meiner 10 Jahren alten Canon S30 Digi besser)
- Besseres Zoomen durch Servomotor? (nicht unmöglich, aber zumindest sehr laut und nervig im vergleich zu allen anderen Minolta Objektiven)
Die xi-Objektive haben wenig Licht, sind mechanisch den Ofenrohr- und RS-Versionen unterlegen und decken keine [für mich] attraktiven Brennweitenbereiche ab, nichts ab 24mm.
Kurz: ich persönlich finde die Bedienung und Haptik ganz schrecklich und sehe es als die schwächste Objektivreihe von Minolta. Man sieht es an den Preisen in der Bucht, die Dinger sind einfach unbeliebt. :zuck:
Gruß, Aleks
Die xi Serie war einer von den Sackgassen, die natürlich nie ausbleiben, wenn man innovativ unterwegs ist (wie Minolta früher).
Für mich gilt aber nach wie vor: ich habe immer einen großen Bogen um die xi-Objektive gemacht.
Ich auch. ;)
Ich hab noch 2 von den xi, aber ich benutze sie nie. :lol:
Die beworbenen Vorteile waren leider in der Praxis nicht vorhanden.
subjektiv
13.01.2016, 20:44
Aber die Kameras sind nicht mehr voll kompatibel zu den alten Objektiven:):
Die damalige Kombination xi-Kamera und xi-Objektiv bot die Möglichkeit der Übersichtsfunktion:...
Diese Funktion hatten nur zwei Kameras: Erst die Dynax 7xi und dann die Dynax 9xi.
Zweitere war wahrscheinlich die robustese SLR, die je gebaut wurde. Die bekam nicht mal Kratzer, wenn man damit auf Bühnengerüsten (auch wenn sie eigentlich aus Baugerüsten bestanden) rumkletterte und sie (auch mit der Oberseite) gelegentlich an scharfe Kanten schlug...
Ich kann mich noch erinnern, wie jemand, der diese für eine Werbung für den Service kaputtmachen sollte, danach geschrieben hatte, dass er erst zögerlich und immer heftiger damit rumschlug und sie schließlich voller Wut gegen die Wand donnerte. Einzig die Abdeckung des AF-Hilfslichts fiel wohl raus. Dann hat er sie zum Zerstören in eine Mechanikwerkstatt gebracht, wo sie dann mit Feilen und Hämmern bearbeitet wurde...
Und sie konnte leicht bedient werden, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen. Nur die Profis waren beleidigt, weil z.B. die Deckplatte aus UV-gehärtetem Kunststoff war und nicht aus vergleichsweise billigem Metall. Oder weil die Drehknöfe zum Anschauen fehlten...
Meine hatte ein einziges mal einen Aussetzer. Im Display stand "Help". Weil ich so etwas nicht gewöhnt war, dauerte es etwas, bis ich darauf kam, die Akkus raus zu nehmen, anstatt nur aus- und wieder einzuschalten. Aber dann war alles wieder OK...
Scheinbar hatte sie ein Problem mit den alten NC-Akkus gehabt.
Was mir an ihr fehlte war eigentlich nur 2. Vorhang Blitz (hatte Minolta erst relativ spät) und ein Hochformatgriff. Alles war sehr schnell intuitiv einstellbar und durch einen Druck auf die Reset-Taste hatte man immer schnell wieder eine definierte Ausgangsposition. Standardmäßig war das die (natürlich shiftbare) Programmautomatik, man konnte das aber auch umprogrammieren.
Ich hatte auch nie mehr als ein xi-Objektiv. Das 28-105mm hatte ich schon mit der 7xi gekauft. Es hatte schon immer relativ viel Spiel im Tubus. Aber ich hatte auch nie ein Problem damit. Da die Einstellung abhängig vom Drehwinkel in drei Tempi arbeitet, konnte man schon damit leben.
Optisch erreichte es z.B. bei ColorFoto damals die besten Noten in seinem Brennweitenbereich. Und das 35-200mm galt denen damals (wohl auch durch den Trick, auf etwas Weitwinkel zu verzichten) als das einzige empfehlenswerte Superzoom. Halt mehr in der Richtung, wenn schon, dann wenigstens dieses...