Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Test der Alpha700/NikonD300 in Colorfoto
Stainsby Blue
07.12.2007, 19:06
Habe mir heute mal die ColorFoto geholt um mal zu sehen wie die D300 im Vergleich zur Alpha 700 abgeschnitten hat. Ich muß sagen alle Achtung, die Alpha 700 macht eine klasse Figur neben Nikons semiprofessionellen. Wenn man dann noch bedenkt das die Alpha ca. 450 € preiswerter ist..... Hm, da wird es schwer zu sagen welches die bessere Cam ist.
Ich kann mir vorstellen das der AF der D300 evtl. etwas besser ist. Sie hat einblendbare Gitterlienien im Sucher ( find ich klasse ) etwas größer ist der Sucher auch ( ist nie schlecht ). Die Bildfolge ist etwas höher ( wer es braucht.... ). Dafür hat sie keinen Wackeldackel. Aber, sie ist ja auch um einiges teurer und dafür sollte sie auch um einiges besser sein.
In der ColorFoto sind einige Bildbeispiele bezüglich des Rauschens und dem Auflösungsverhalten in kontrastarmen Strukturen abgebildet, dazu mal ein paar Fragen.
1. Rauschen:
Den Meßwerten von ColorFoto wird die SONY von der Nikon ja um Längen geschlagen. Ich habe hier im Forum mal ein Beispielbild gesehen wo ich das Gefühl hatte das die SONY bei hohen ISOs dazu neigt das Bild ein wenig weicher zu zeichnen und etwas mehr Farbrauschen produziert als die D300. Das Bild der D300 war dagegen etwas Körniger und erinnerte mehr an Filmkorn ( für mich etwas angenehmer weil vertrauter ) wie das der Alpha.
2. Kontrast:
Im gleichen Bild war mir aufgefallen das der Objektkontrast der D300 etwas höher sein könnte wie bei der Alpha. Aber 1 - 1.5 Blenden mehr wie bei ColorFoto gemessen, wär ja schon krass.
3. Auflösung in kontrastarmen Bereichen:
In der ColorFoto wird ein ziemlich verwaschenes Bild der Alpha, gegen ein recht scharfes aber etwas farbloses Bild der Nikon gezeigt. Ist das der Wasserfarbeneffekt? Tritt dieser Wasserfarbeneffekt nur bei jpgs auf? Ist das auf den etwas geringeren Objektkontrast zurückzuführen oder ist das evtl. ein Problem das mit einigen Bildbearbeitungsprogrammen auftritt?
Hat schon mal einer von euch die Alpha700 mit der D300 verglichen und kann diesbezüglich eine Aussage machen?
lehmannudo
07.12.2007, 21:46
Hallo Stainsby Blue,
ich habe meine A700 bezüglich Rauschen mit der D300 direkt getestet, das Ergebnis kannst du auf meiner Fotoseite bewundern. Entwickelt habe ich die Bilder alle aus der RAW-Datei und mit ACR 4.3 ins jpg gewandelt mit absolut neutralen Reglereinstellungen.
Fazit: Das Rauschen der A700 unterscheidet sich vom Rauschen der D300 kaum es ist nur anders.
Warum die ColorFoto und auch die Chip-Video zu solch eklatanten Unterschieden kommt kann ich mir nur erklären weil die Tester die JPGs out of Cam verglichen haben,was aber nicht seriös ist, da hier bereits die kamerainterne EBV gewirkt hat.
Weitere Link der mein Ergebnis bestätigt: http://www.cameralabs.com/reviews/Nikon_D300/noise.shtml
Hier wird die D300 mit der A700 verglichen, Ergebnis: In der Bildqualität kein Unterschied, die A700 bildet sogar schärfer ab als die D300.
Gruss,
Udo
Dimagier_Horst
07.12.2007, 23:48
was aber nicht seriös ist, da hier bereits die kamerainterne EBV gewirkt hat.
Es ist insofern seriös, da hier ein System miteinander verglichen wird. Wenn der Kamerahersteller dabei schlampt kriegt er halt die Quittung.
Die RAWs in ACR zu konvertieren halte ich persönlich hinsichtlich einer allgemein gültigen Aussage für falsch: Bei Nikon z.B. wirst Du im hauseigenen Konverter etwas anderes sehen wie mit Photoshop und eventuell ACR. Dein Test besagt lediglich, dass die Ergebnisse mit ACR zu Deinem Ergebnis führen. Wer aber statt ACR mit einem anderen Konverter arbeitet kann mit diesen Ergebnissen nichts anfangen.
lehmannudo
08.12.2007, 00:15
Hallo,
bei Kameratests geht es doch in erster Linie darum die Hardware zu testen und nicht die Software, da die, im Gegensatz zur HW, permanent verändert und angepasst werden kann.
Ergo sollte man sich auf ein Datenformat einigen das nach Möglichkeit wenig bis gar nicht von irgendeiner SW beeinflußt wird, also das RAW-Format, was besseres gibt es eben nicht. Und das JPG out of Cam ist eben SW-bearbeitet, und die kann sich ständig ändern.
Ob der ACR der richtige Datenkonverter ist weiss ich nicht. Jedenfalls kann er alle Daten Lesen und ist somit für einen Vergleichstest geeignet, da alle RAWs mit den Stärken und Schwächen des ACRs zurecht kommen müssen. Es macht keinen Sinn einen Vergleichstest mit unterschiedlichen RAW-Konvertern durchzuführen, was soll dann noch verglichen werden.
Jeder eigene Kamera-RAW-Konverter ist auf seinen Kameratyp optimiert und kann entsprechend auch nur sein eigenes Format lesen. Darüber hinaus hat sich der ACR als Standard etabliert ob einem das gefällt oder nicht, wir müssen damit leben.
Gruss,
Udo
Dimagier_Horst
08.12.2007, 00:24
Jeder eigene Kamera-RAW-Konverter ist auf seinen Kameratyp optimiert
Es beantwortet die Frage, was ich aus den RAWs herausholen kann. Ein Fremdkonverter könnte auf eine Marke hin optimiert sein, auf eine andere Marke nicht. Nicht alle Fremdhersteller nutzen z.B. die SDKs der Kamerahersteller.
1. Rauschen:
Den Meßwerten von ColorFoto wird die SONY von der Nikon ja um Längen geschlagen. Ich habe hier im Forum mal ein Beispielbild gesehen wo ich das Gefühl hatte das die SONY bei hohen ISOs dazu neigt das Bild ein wenig weicher zu zeichnen und etwas mehr Farbrauschen produziert als die D300. Das Bild der D300 war dagegen etwas Körniger und erinnerte mehr an Filmkorn ( für mich etwas angenehmer weil vertrauter ) wie das der Alpha.
Leute lasst Euch von diesen unsinnigen Tests nicht verrückt machen. In der D300 steckt
Bildtechnisch der gleiche Sensor wie in der A700.
D.h bis auf marginale Unterschiede (Serienstreuung, AA-Filter) kommt da das gleiche
Bild raus. Da kann die KloFoto oder wer auch immer testen was sie wollen es gibt
immer irgendwelche Einstellungen mit denen man die D300 bildtechnisch bei dem
einen oder anderen Motiv auf den Thron heben kann wenn man das partout will!
Die D300 ist sicher eine feines Body, aber hinsichtlich der Bildqualität ist sie der A700 defintiv nicht überlegen.
Das gleich galt übrigens für die A100, D200, D80, K10D Generation auch schon.
Hans
Es beantwortet die Frage, was ich aus den RAWs herausholen kann. Ein Fremdkonverter könnte auf eine Marke hin optimiert sein, auf eine andere Marke nicht. Nicht alle Fremdhersteller nutzen z.B. die SDKs der Kamerahersteller.
Das sehe ich genauso. Auch der Vergleich von JPGs unterschiedlicher Hersteller zeigt mir letztlich, ob die SW-Entwickler vernünftige Arbeit geleistet haben oder nicht.
Leute lasst Euch von diesen unsinnigen Tests nicht verrückt machen. In der D300 steckt
Bildtechnisch der gleiche Sensor wie in der A700.
...
Hans
Wer lässt sich hier denn verrückt machen? :shock:
Einzig der Ort, an dem diese Diskussion über die D300 eröffnet wurde, hat mich ein wenig irritiert. ;)
Tellerrand? Oder nicht, weil die A700 auch erwähnt wird? ;)
lehmannudo
08.12.2007, 07:28
Das sehe ich genauso. Auch der Vergleich von JPGs unterschiedlicher Hersteller zeigt mir letztlich, ob die SW-Entwickler vernünftige Arbeit geleistet haben oder nicht.
...
Hallo Jürgen,
ich glaube das ist der Punkt wo die Meinungen immer auseinander gehen. Ich stehe auf dem Standpunkt bei einem Kameratest auch nur die Kamera zu testen und nicht Kamera+SW als Paket. Warum? Die SW unterliegt permanenten Updates und verändert sich damit regelmäßig. Die HW hingegen kan nur mit einem neuen Body/Objektiv geupdatet werden, das ist der Unterschied.
Daher müssen in einem seriösen Vergleichstest die Kameras mit gleichem RAW-Konvertern bearbeitet werden, so wie das sehr häufig geschieht. Im zweiten Schritt können dann die JPGs out of Cam getestet werden, wie das auch sehr häufig geschieht.
Das gleich galt übrigens für die A100, D200, D80, K10D Generation auch schon.
Hier hast du völlig recht. Das gleiche Phänomen der sehr unterschiedlichen Bildqualität diverser Kameras trotz sehr ähnlichem Bildchip hatten wir schon öfters, weil eben nur das JPG getestet wird.
Gruss,
Udo
dino the pizzaman
08.12.2007, 09:51
was bringt einem eigentlich dieser Bildqualitätsvergleich dieser beiden Bodies? Müssen die alpha User sich damit in Sicherheit wiegen? Ich mein es sind zwei völlig verschiedene Kameras. Das merkt man alleine schon wenn man die Featureliste vergleicht. Da stintk die alpha 700 einfach ab, da muss man nicht gross drüber diskutieren. ABER es macht sie deshalb nicht automatisch zu einer schlechteren Kamera. Das kommt eben immer auf die Anwendung und Bedürfnisse des Users an.
ich mein super, dann weiss man halt das X besser als Y ist. Aber wenn DAS alleine bei so unterschiedlichen Bodies eine Kaufentscheidung sein sollte, dann hat der betreffende Käufer irgendwie nicht wirklich eine Ahnung was er sich gerade kauft und warum er es sich eigentlich kauft. Weil ev. vorhandene Unterschiede - das sollte einem auch ohne Tests klar sein - sind auf einem so hohen Niveau und so klein, dass sie ein Bild auch nicht automatisch schlechter lassen werden (und hier rede ich vom Bild als Ergebnis, und nicht von der Testanalyse. Das gilt natürlich nicht, wenn jemand auf einen ganz spezifischen Aspekt an Bildqualität aus ist. Aber selbst dann bin ich der Ansicht, dass er einen an der Waffel hat :D).
Hat zwar letztlich nicht viel mit der Diskussion hier zu tun, aber es lag mir halt auf der Leber. Irgendwie sind diese Vergleiche reine Zeitverschwendung.
Und zur Software-Diskussion: ja Software ist ständigen WEchseln unterliegen. Und diese sollte man sich auch anschauen, weil sie eine gewisse Stossrichtung und die Bereitschaft des Herstellers sich gewissen Dingen zu widmen (eben der Software) aufzeigen. Was bringt einem die _Möglichkeit_ zu verbesserter Software, wenn der Hersteller davon keinen Gebrauch macht? ;)
Ich stehe auf dem Standpunkt bei einem Kameratest auch nur die Kamera zu testen und nicht Kamera+SW als Paket.
Was ist denn ACR? Auch nur Software.
Was willst Du mit dem "Test" überhaupt beweisen?
Siehe: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=261183
Hi,
Deshalb gibt es bei serioesen Vergleichstests auch keinen "Sieger"! Diese Entscheidung bleibt ganz dem Leser ueberlassen.
Gruesse, Torsten.
Hi,
Deshalb gibt es bei serioesen Vergleichstests auch keinen "Sieger"! Diese Entscheidung bleibt ganz dem Leser ueberlassen.
Gruesse, Torsten.
Da muß ich dem Torsten recht geben, Vergleichstests sollen eine Entscheidungshilfe für den zukünftigen Nutzer sein.
Außerdem glaube ich, dass das Endergebnis entscheidet und nicht der Weg dahin, weil auf keinem Foto steht vorne drauf aus welcher Kamera und/oder SW es kommt.
Meiner Meinung nach, ist es doch elgitim mit den bestmöglichen Verfahren zu einem Ergebnis zu kommen und ein digitales Foto ist doch immer ein Ergebnis aus Hardware und Software und der Gewinner der, der die beste Kombination aus beiden geschafft hat.
ciao
oerschi
lehmannudo
08.12.2007, 21:05
Was ist denn ACR? Auch nur Software.
Was willst Du mit dem "Test" überhaupt beweisen?
Siehe: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=261183
Natürlich ist ACR auch eine Software aber eine die für alle Testkandidaten gleich ist und somit werden die Ergebnisse vergleichbar, das ist das Ziel eines jeden Vergleichstests, wie der name schon sagt. Dabei ist es gleichgültig ob der ACR der Beste RAW-Konverter ist, da alle Formate gleich beeinflußt werden.
Beweisen will ich mit diesem Test das die Sony-Gemeinde mit der A700 sich nicht hinter der Nikon D300 verstecken muss hinsichtlich der Bildqualität, die ist nämlich fast identisch. Das herauszufinden war und ist mir wichtig und vermutlich interessiert das auch noch eine menge Leute mehr. Der Unterschied zwischen der A700 und der D300 liegt viel mehr in der Ausstattung, die bei der D300 sehr gut ist und bei der A700 eben "nur" gut.
Gruss,
Udo
Schlaudenker.de
08.12.2007, 21:27
Unterschied zwischen der A700 und der D300 liegt viel mehr in der Ausstattung, die bei der D300 sehr gut ist und bei der A700 eben "nur" gut.
Ein Beispiel mehr dafür, dass es nicht auf "gut" oder "sehr gut" ankommt. Wenn ich z.B. eine Kamera mit Bildstabi haben will, nützt es mir nix, wenn die D300 "sehr gut" ausgestattet ist.
Natürlich ist ACR auch eine Software aber eine die für alle Testkandidaten gleich ist und somit werden die Ergebnisse vergleichbar, das ist das Ziel eines jeden Vergleichstests, wie der name schon sagt. Dabei ist es gleichgültig ob der ACR der Beste RAW-Konverter ist, da alle Formate gleich beeinflußt werden.
Beweisen will ich mit diesem Test das die Sony-Gemeinde mit der A700 sich nicht hinter der Nikon D300 verstecken muss hinsichtlich der Bildqualität, die ist nämlich fast identisch. Das herauszufinden war und ist mir wichtig und vermutlich interessiert das auch noch eine menge Leute mehr. Der Unterschied zwischen der A700 und der D300 liegt viel mehr in der Ausstattung, die bei der D300 sehr gut ist und bei der A700 eben "nur" gut.
Gruss,
Udo
Bewiesen hast Du aber nur, dass ACR sowohl den RAW Format von Sony und Nikon bearbeiten kann. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Das Endergebnis ist, wie schon oerschi gesagt hat, die Kombination aus Hardware und Software. Was glaubst Du wieso jeder Kamerahersteller sich die Mühe macht und eigene Software zur Kamera liefert? RAW Format ist kein Standard wie z.B. JPG oder BMP.
Jede RAW Konverter interpretieret die Rohdateien anders, und ist besser oder schlechter auf bestimmte Kamera angepasst. Wenn Du zwei Kameras vergleichen willst dann entweder vergleicht Du die JPG out of cam oder JPG, die mit Herstellerspezifischen Konverter entwickelt worden sind.
Alles andere hat überhaupt keinen Sin.
Es ist so als hättest du einen Golf und Ferrari mit 11 Zoll Reifen bereift und dann behautet beide Wagen sind fast identisch schnell. Ergebnis des Testes ist aber, dass man beider Wagen auf 11 Zoll Reifen bewegen kann.
lehmannudo
08.12.2007, 22:28
Bewiesen hast Du aber nur, dass ACR sowohl den RAW Format von Sony und Nikon bearbeiten kann. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Das Endergebnis ist, wie schon oerschi gesagt hat, die Kombination aus Hardware und Software. Was glaubst Du wieso jeder Kamerahersteller sich die Mühe macht und eigene Software zur Kamera liefert? RAW Format ist kein Standard wie z.B. JPG oder BMP.
Jede RAW Konverter interpretieret die Rohdateien anders, und ist besser oder schlechter auf bestimmte Kamera angepasst. Wenn Du zwei Kameras vergleichen willst dann entweder vergleicht Du die JPG out of cam oder JPG, die mit Herstellerspezifischen Konverter entwickelt worden sind.
Alles andere hat überhaupt keinen Sin.
Es ist so als hättest du einen Golf und Ferrari mit 11 Zoll Reifen bereift und dann behautet beide Wagen sind fast identisch schnell. Ergebnis des Testes ist aber, dass man beider Wagen auf 11 Zoll Reifen bewegen kann.
Sag mal, liest du eigentlich das was ich schreibe oder verstehst du es einfach nicht. Dadurch das ACR beide Formate lesen kann habe ich den Softwareinfluss minimiert, da beide Formate gleich stark vom ACR beeinflußt werden, subtrahieren sich die SW-Einflüsse heraus, verstanden?
Das jeder Kamerahersteller seine interne SW optimiert ist völlig richtig und in Ordnung, nur macht man so keinen SW-neutralen Vergleichstest. Das RAW-Format beinhaltet eben keine EBV, wenn ich von Headerdaten mal absehe, die aber nur von der Original-SW verstanden wird.
Also noch einmal ganz einfach:
Möchte ich die Haedwareleistung, also die Kamera, testen = RAW
Möchte ich das Paket Kamera+interne SW testen = JPG
In jedem seriösen Testbericht werden beide Werte angegeben bzw. darauf verwiesen. Und ich glaube das ist kaum zu diskutieren, da bereits vielfach so verfahren wird.
Gruss,
Udo
da beide Formate gleich stark vom ACR beeinflußt werden
Und hier liegt Dein Denkfehler. So einfach ist das leider nicht.
[...] Dadurch das ACR beide Formate lesen kann habe ich den Softwareinfluss minimiert, da beide Formate gleich stark vom ACR beeinflußt werden, subtrahieren sich die SW-Einflüsse heraus, verstanden?
Ich schon, aber vielleicht Du noch nicht so richtig? Lesen kann ich auch vieles, aber es bleibt die Frage, wie gut ich das Gelesene interpretieren kann. Verstehst Du das?
Das jeder Kamerahersteller seine interne SW optimiert ist völlig richtig und in Ordnung, nur macht man so keinen SW-neutralen Vergleichstest. Das RAW-Format beinhaltet eben keine EBV,
Es ist nicht so recht klar, was Du eigentlich moechtest. Wenn es um die Qualitaet der erzeugten Rohdaten geht, kann davon ausgegangen werden, dass es der Hersteller selbst am besten weiss, die Rohdaten zu interpretieren. Darauf ist die Software zur Kamera quasi spezialisiert. Ein Modul wie ACR liest eine Vielzahl an Formaten und interpretiert diese anders, als die Hersteller der Kameras.
Wenn die Bildausgabe schlecht ist, macht es schon einen Unterschied, wer im Verarbeitungsprozess hiefuer verantwortlich ist. Wenn es die eigene Software des Kameraherstellers ist, hat dieser einfach ein schlechtes Gesamtprodukt geliefert. Wenn hingegen eine Drittsoftware sich an die Bildinterpretation wagt und hierbei "Muell" produziert, ist das Endergebnis gleichfalls schlecht. Dann heist es: "Kamera XYZ liefert nur eine unterdurchschnittliche Bildqualitaet", obwohl sie vieleicht mit der herstellereigenen Software hervorragend abgeschnitten haette. Bei der darauf folgenden negativen Publicity wuerde ich mich als Kamerahersteller auch auf den Schlips getreten fuehlen.
Gruesse, Torsten.
Schmiddi
09.12.2007, 00:19
Hallo,
auch ich würde eher die RAW-Daten vergleichen (auch, weil ich meist RAW-schieße) - nur beim ACR besteht natürlich das "Risiko", dass dieser vielleicht auf die eine Kamera besser adaptiert ist wie auf die andere (gerade, wenn die Modelle neu sind). Daher wäre mein Ansatz, jeweils die Herstellermodule zu nutzen und die RAWs bestmöglich zu entwickeln. Und das dann vergleichen. Durch das Wort "bestmöglich" wirds dann zwar wieder subjektiv - nur ist Fotografie nicht durch und durch subjektiv? :D
Ich warte gespannt auf die Vergleiche von unserem Freund des Weißbieres :D:D Die sind für mich (obwohl es mir eigentlich egal ist - solange es keinen Adapter für mein Glas auf Nikon gibt, werde ich da nix einkaufen...) wichtiger als das Geschreibe in Zeitschriften!
Viele Grüße,
Andreas
rmaa-ismng
09.12.2007, 12:05
Jep, und was viel wichtiger ist als alles Geschreibe in irgend welchen Tests ist das persönliche Anfaßgefühl. Wie liegt die Kamera in der Hand. Das Bedienkonzept ist ja seit jeher bei Nikon ein ganz anderes als bei Canon zum Beispiel.
Die D200 war ja schon ein mächtiges Teil, das wird sich bei der D300 nochmal verstärken.
Auch da darf man gespannt sein auf den Weißbier-Tester aus München, denn ich hoffe das Teil im Januar ausgiebig begrabbschen zu dürfen..!
Bis dahin, so Nikon will, wird er sich seinen ersten Einrduck bestimmt schon gebildet haben.
(...)
Auch da darf man gespannt sein auf den Weißbier-Tester aus München(...).
Wie testet der eigentlich? Linke Hand Sony, rechte Nikon?Oder umgekehrt?:lol:
rmaa-ismng
09.12.2007, 12:32
Und zwischendrinne immer a Weizen!! - aber nur aus 0,3er Gläsern!!
...dafür ist der bekannt!! :lol: ;) ;) :D
PeterHadTrapp
09.12.2007, 13:04
Wie testet der eigentlich? Linke Hand Sony, rechte Nikon?Oder umgekehrt?Reinhard fotografiert schon sehr lange und schon immer mit feinem Glas (kein 0,3er ...). Auf seine vergleichenden Einschätzungen direkt aus der Praxis, die auf langjährigen Erfahrungen beruhen bin ich auch sehr gespannt.
Peter
Auf seine vergleichenden Einschätzungen direkt aus der Praxis, die auf langjährigen Erfahrungen beruhen bin ich auch sehr gespannt.
Peter
Ich auch, zumal ich lange gegrübelt habe, ob ich zu Nikon wechsele. Mich hat letztendlich die aus meiner Sicht hervorragende A700 und die Tatsache, dass wir in unserer (weiteren) Familie fast alle Objektive von Minolta haben, von einem Wechsel abgehalten. Wenn da nur nicht die Zweifel an dem Sony Service blieben....
Oliver Gregor
09.12.2007, 13:36
Ich konnte bereits die Nikon D300 und D3 kurz beim Händler meines Vertrauens testen.
Begeisterung konnte ich bei keiner der beiden feststellen.
Der Vertikalgriff der D300 ist ein Witz, und die Anordnung der Tasten könnte umständlicher nicht sein.
Die D3 hingegen finde ich interessant, dennoch würde ich hier eine EOS 1D vorziehen.
Und was das Sony-Feindliche Colorfoto zu sagen hat ist mir ziemlich egal.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Gregor
Naja, dann meldet sich der Weißbiertester auch mal zu Wort.
In Ermangelung einer D300 kann ich zur Bildqualität noch keine Assage machen.
Aber der Vergleich A700/D200 sei mir doch mal erlaubt.
Der Test von Udo hat schon eine gewisse Aussagekraft, allerdings interpretiere ich die Ergebnisse folgender massen. ACR ist, und da hab ich selbst etwas rumprobiert mit Capture NX, dem Image Raw Converter von Sony und PSE6/ACR4.3, leider suboptimal. Um alle Möglichkeiten der RAWs auszuschöpfen sollte der Benutzer den Haus eigenen RAW-Konverter bemühen, damit ist das Optimum an Qualität heraus zu holen. Ursprünglich war ja PS nie zur digitalen Bildbearbeitung gedacht sondern für grafische Anwendungen, leider hat es Adobe bis Heute versäumt eine vernünftige RAW-Konverter-SW zu schreiben und diesen in PS zu implementieren.
Sobald ich eine D300 zur Verfügung habe werde ich noch einen kleinen Direkt-Vergleich zwischen A700 und D300-RAWs machen.:top:
Soviel vom Weißbier-Joe.:mrgreen:
Wie testet der eigentlich? Linke Hand Sony, rechte Nikon?Oder umgekehrt?:lol:
Recht unverkrampft, da der Joe mit keiner der Marken "verheiratet" ist sondern einfach gerne fotografiert.;)
Der Vertikalgriff der D300 ist ein Witz, und die Anordnung der Tasten könnte umständlicher nicht sein.
Die Griffe sind bei Nikon leider immer so ein Thema, da kann Nikon noch eine ganze Menge von Minolta/Sony lernen. ich denk da nur an den Traum der unter meiner D9 hängt.
Der Griff der F80 ist so glatt daß ich ihn erstmal beledern mußte damit mir das Teil nicht aus der Hand rutscht, außerdem hat er Kontaktprobleme.:roll:
Dafür wackelt der D200-Griff gerne und das Getriebe frißt sich fest....:shock:
Stainsby Blue
09.12.2007, 14:31
Hallo ihr lieben liebenden.
Ich wollte keine Diskussion anregen welcher Body der bessere ist oder welcher Hersteller mehr fürs Geld bietet. Meines Erachtens tun sich da beide nicht weh. Die Nikon ist nunmal 400 - 500 Euronen teurer und da darf man auch etwas mehr Ausstattung erwarten, wobei das nicht selbstverständlich ist. Anders ausgedrückt wenn die D300 400 € preiswerter wäre würde sie Ausstattungsmäßig wahrscheinlich mit der Sony fast identisch sein. Es sind beides tolle Cams die, wenn man das Preis/Leistungsverhältnis vergleicht absolut klasse sind. Wem das ein oder andere Gehäuse/Bedienkonzept besser gefällt ist, denke ich, reine Geschmacksache, eine Sache des Geldbeutels und davon abhängig welches System der jeweilige Nutzer besitzt.
Ich wollte auch nicht sagen das die Bilder der Sony schlechter sind als die der Nikon. Sie sind einfach etwas anders.
Beim Rauschen scheint sich ja herauszustellen das die Nikon ein eher körnigeres Bild produziert als die Sony, die weniger körnig ist sondern eher farbig sprenkelt. Was nun besser oder schlechter ist lege ich mal unter den Bereich "Geschmacksache" ab. Was nun ColorFoto dazu bewegt der Nikon wesentiich bessere Rauschwerte auf dem Papier zu bescheinigen weiß ich nicht, evtl. interpretiert das Meßverfahren was sie anwenden das ganze etwas anders.
Was hier im Forum aber schon öfter mal dikutiert wird ist dieser " Wasserfarbeneffekt".
Der scheint ja auch einige ein bisserl zu stören. Die Frage ist wann tritt er auf? Ist er schon im RAW vorhanden, wird er durch das Kamerainterne jpg. verursacht oder hängt das mit der nachträglichen Bearbeitungssoftware zusammen?
Was bei der ColorFoto auch etwas verwundert ist der von ihnen gemessene, wesentlich höhere Dynamikumfang von ca. 1 - 1.5 Blenden. Ich könnte mir ja noch vorstellen das die Sony meinetwegen bei ISO 100 9.2 Blenden schafft und die Nikon 9.4, ColorFoto rundet dann auf und ab und Sony erhält dann 9 Blenden und Nikon 9.5 Blenden. Liegt alles ja noch im Fertigungstechnischen Toleranzbereich und würd keinen interessieren. Aber wie in der ColorFoto angegeben 10.5 Blenden bei ISO 800 für die D300 und 8.0 Blenden bei ISO 800 für die Sony:shock: Ist das eine Mär, haben die ein jpg genommen und kräftig an der Dynamikerweiterung gedreht oder ist einem von euch so ein gewaltiger Unterschied im RAW aufgefallen. Das würde mich mal interessieren.
Schmiddi
09.12.2007, 15:58
... Was bei der ColorFoto auch etwas verwundert ist der von ihnen gemessene, wesentlich höhere Dynamikumfang von ca. 1 - 1.5 Blenden. ...
Nun - Sony benutzt 12-bit Wandler. Nikon hingegen 14-bit (wenn ich das richtig erinnere), da sind in der Theorie somit 2 Blenden mehr drin. In der Praxis sollte durch die längeren Wege des analogen Signals (Sony: interner Wandler, Nikon extern) da etwas von auf der Strecke bleiben, aber 1 Blende mehr mag durchaus rauskommen - sonst wäre es ja auch fast völlig unsinnig, genauere (im Zweifel = teurere) Wandler einzubauen. Fast, weil man die letzten 2 bis 3 Bits i.d.R. nicht glauben sollte - und somit ein 14-bit-Wandler glaubhafte 10 oder 11 Bits erzeugt (das wird nix bei 12-bit). Zumindest war das seinerzeit mit den Audio-Wandlern so - bis man dort zu 1-Bit überging :D
Viele Grüße, Andreas
Recht unverkrampft, da der Joe mit keiner der Marken "verheiratet" ist sondern einfach gerne fotografiert.;)
Och, ich könnte schon zum Bigamist werden. Die Gefahr, mit Canon eine Ehe einzugehen, besteht bei mir allerdings nicht. Da spielt sich emotional überhaupt nichts ab, die Marke empfand ich schon immer wie ein Glas Wasser, ohne jeglichen Charme.
Och, ich könnte schon zum Bigamist werden.
Ich bin schon Bigamist!:lol:
Die Gefahr, mit Canon eine Ehe einzugehen, besteht bei mir allerdings nicht.
Ach, eine MkIII würde ich schon mal zum Landzeittest nehmen, auch wenn sie etwas problembehaftet ist und dauernd nach Willich will......:D
Stainsby Blue
09.12.2007, 17:18
Eventuell werd ich auch Bigamist SoNi.:) Hört sich nicht nur ahnlich an, ist auch viel Sony drin.