Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dimâge A2 günstiges Reisestativ - Einbein oder Dreibein?
Hallo,
ich suche für meine A2 und 350d eine leichtes, günstiges Reisestativ. Durch meine Größe von 1,95 cm sollte es entsprechend hoch sein, da die 350d leider keinen Klappsucher hat.
Ich möchte Landschaftsaufnahmen, u.a. einreihige Panos aus 3-8 Bildern, DRI-Aufnahmen mit Automatische Belichtungsreihe mit der Canon, Nachtaufnahmen und Makros machen.
Zur Zeit habe ich ein einfaches Einbein (Revue), Culmman Schulter-Tisch-Stativ und ein DDR-Alu-Dreibein mit 3D-Neiger.
Welche Empfehlungen habt Ihr?
Gruß
TomD
Roland_Deschain
06.12.2007, 00:22
Von meiner letzten Reise kann ich nur berichten, dass mich das Gorillapod SLR Zoom sehr begeistert hat. Hat natürlich keine eigene Höhe, aber irgendwas zum Festmachen habe ich immer gefunden. Sehr vielseitig einsetzbar und das bei quasi null Gewicht :top:
Panos sind damit natürlich nicht ganz einfach, aber dank der immer besser werdenden Software habe ich davon auch einige aus 10 und mehr Bildern aus der Hand problemlos hinbekommen.
Hallo Tom,
also wenn Du wirklich DRI machen willst kannst du ein Einbein vergessen ... das wird nicht klappen.
Ansonsten war auch ich auf der Suche nach einem Reisestativ - ich selber habe mich aber dafür entschieden ein richtiges Stativ und dann ein kleines Tischstativ ... das Tischstativ kommt auf Reisen mit ... aber mit richtig DRI und so kann man das nur sehr begrenzt einsetzen - aber besser als gar nichts.
Grüße jms
Einbein ist für Panos, HDRI & Nachtaufnahmen ziemlich ungeeignet.
Sieh Dir mal das Manfrotto 190X ProB an, das ist gut reisetauglich und bietet noch halbwegs akzeptable Arbeitshöhe (ok, bei 1.95m wird es da schon eng :) ). Ist für Objektive bis 300mm/4 und Makros geeignet (ausreichend stabil) und zusammen mit einem Kugelkopf mit Panoramabasis (z.B. Cullmann Magnesit 25 Nm) kannst Du DRI, Panos & Co problemlos in Angriff nehmen.
Einbein ist für Panos, HDRI & Nachtaufnahmen ziemlich ungeeignet.
Dass ein Einbein "für Nachtaufnahmen ziemlich ungeeignet" sei, ist ziemlicher Quark! Das Gleich gilt für "Panos"!
Auf meiner Homepage kann man unzählige Nachtaufnahmen finden, die ausschließlich mit dem Monostat gemacht wurden (z.B. Thema Goslar und Marokko).
Ebenso kann man dank brauchbarer Software (z.B. PanoramaStudio) auch Panoramen ab Einbeinstativ machen. Die Software gleicht vertikalen Versatz gut aus. Lediglich den Nodalpunkt sollte man vorher (zu Hause) gefunden haben.
Klar, ich kann auch Panos aus der Hand machen, da habe ich die gleiche (schlechtere) Qualität wie mit einem Einbein.
Und tut mit leid, egal wie oft Du es hier wiederholst, Nachtaufnahmen und DRI mit Einbein sind Müll. Deckungsgleiche Aufnahmen für DRI sind mit Dreibein nunmal deutlich einfacher zu erzielen. Und auch bei Panos erzielt man einfach konstantere Ergebnisse durch vereinfachtes Schwenken ohne Versatz und gut definierte Übergänge.
Es geht einfach um bequemes Arbeiten und Reduzierung des Ausschusses. Das Dreibein erlaubt einfachere Ausschnittswahl, ist im Zusammenspiel mit dem Fernauslöser einfacher zu handhaben und man muß bei Langzeitbelichtungen nicht das Ding minutenlang halten.
Du hast übrigens vergessen den üblichen Erguß über Monostat und Linhoff Kugelköpfe hier hin zu kopieren. Copy&Paste kaputt? :)
Hmmm, schwierig... Günstige Reisestative für eine 1,95 große Person, net einfach :?
Für deine Größe ist eher das Manfrotto 055PROB oder 055XPROB geeignet. Die beiden kommen immerhin auf 1,76 Höhe. Das 190er nur auf 1,46.
Ich habe das Manfrotto 055PROB und bin sehr zufrieden damit.
Günstiger sind Slik-Stative. Das Slik Sprint Pro kommt auf 1,65 Höhe, zusammengeklappt ist es 50cm lang und wiegt 890g. Den Kopf würde ich tauschen. Ich habe das Sprint Mini für Makros mit der Canon S3/Pana FZ50. Recht vielseitig.
Klar, ich kann auch Panos aus der Hand machen, da habe ich die gleiche (schlechtere) Qualität wie mit einem Einbein.
Und tut mit leid, egal wie oft Du es hier wiederholst, Nachtaufnahmen und DRI mit Einbein sind Müll.
Dann habe ich bisher eben nur Müll produziert! Tut mir leid. Ich gelobe Besserung! Vielleicht lösche ich dann mal lieber meine Einbein-Nachtaufnahmen von meiner Homepage... Ich möchte ja niemanden hier provozieren...
PS.: Übrigens habe ich Nachtaufnahmen mit dem Einbein mal bei einem Usertreffen demonstriert...
Aber mal eine Frage an Sie: Wie schätzen Sie Ihre eigenes fotografisches Können und Ihre eigenen fotografischen Erfahrungen ein? Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi? Haben Sie denn jemals in Ihrem kurzen Leben schon einmal ein Einbeinstativ benutzt? So wie die professionellen Sportreporter am Spielrand?
Du hast übrigens vergessen den üblichen Erguß über Monostat und Linhoff Kugelköpfe hier hin zu kopieren. Copy&Paste kaputt?
Wenn man schon so trefflich giftet (oder neidet?), dann sollte man wenigstens Firmennamen richtig schreiben können...
Dann habe ich bisher eben nur Müll produziert! Tut mir leid. Ich gelobe Besserung! ...
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. :top:
Einbeine haben absolut ihre Berechtigung und ein kurzer Blick in mein Profil weist mich tatsächlich als Einbein-User aus; aber eben da wo es hingehört und wirklich Sinn macht... wie bei Sportaufnahmen oder Widlife wenn der Platz oder das Gepäck kein Dreibein zulassen.
<OT:>
Interessant wie Du immer wieder auf das Alter anderer Leute schließen kannst und damit Deine Argumentationskette stützen willst... kommst Du ohne die persönliche Abqualifizierungen nicht weiter?
</OT>
Wer hier ernsthaft das Einbein als Maß aller Dinge propagiert dem empfehle ich doch mal seinen Horizont etwas zu erweitern: Mit zunehmender photographischer Erfahrung könntest Du erkennen daß es für unterschiedliche Aufgabenstellungen durchaus unterschiedlich geeignete Werkzeuge gibt... und im Bereich Makro, Panoramen & DRI ist das Dreibein nun mal das Optimum. Das heißt nicht das man es mit dem Einbein nicht irgendwie auch hinbekommen kann, aber von der Handhabung und Zweckmäßigkeit her stellt es leider nur einen schlechten Kompromiß für den TO dar.
Wäre schon wenn es hier bei der sachlichen Eben bleiben könnte. Ich hör Manni schon trapsen.:flop:
Ich hör Manni schon trapsen.:flop:
Korrekt Mädels - macht das bitte auf der PN-Ebene statt auf der Forumsoberfläche aus.
Ich denke WinSoft beweist mit seinen Bildern eindrucksvoll, dass auch ein Einbein - richtig angewandt - hervorragende Ergebnisse liefern kann.
....andererseits kannste auch mit einem Dreibein Schrott produzieren ;)
Auf meiner Homepage kann man unzählige Nachtaufnahmen finden, die ausschließlich mit dem Monostat gemacht wurden (z.B. Thema Goslar und Marokko).
Hallo Winsoft, wie verwendet man den das Einbein richtig. Was sind Deine Tricks? Vom Gewicht und der Felxibilität wäre es mir lieber als ein Dreibein ...
Gruß
TomD
Wer hier ernsthaft das Einbein als Maß aller Dinge propagiert dem empfehle ich doch mal seinen Horizont etwas zu erweitern: Mit zunehmender photographischer Erfahrung könntest Du erkennen daß es für unterschiedliche Aufgabenstellungen durchaus unterschiedlich geeignete Werkzeuge gibt.
Deshalb arbeite ich ja auch bereits seit mindestens fünf Jahrzehnten je nach Einsatzzweck und professionellem Job mit (rund 8) Tischstativen, (rund 3) Einbeinstativen und (rund 7) Dreibeinstativen aus den Materialien Holz, Aluminium und Carbon. Hinzu kommen noch 6 Alu/Carbon-Lampenstative für Blitzlichter... Genügt das zum Thema "Horizonterweiterung"?
In einem Forum treffen eben sehr unterschiedliche Welten mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen und unterschiedlichen Arbeitsweisen und Aufgabenstellungen aufeinander. Und da gibt es naturgemäß und unweigerlich Fehleinschätzungen der jeweils anderen Welt. Wir sollten stets versuchen, das jeweils andere "Lager" zu tolerieren und dessen Anspruchsdenken unabhängig vom Alter und Reifegrad seiner Mitglieder zu verstehen und ohne Polemik anzuerkennen. Denn lernen können wir noch alle von einander, egal, ob Anfänger oder Profi.
Hallo Winsoft, wie verwendet man den das Einbein richtig. Was sind Deine Tricks? Vom Gewicht und der Felxibilität wäre es mir lieber als ein Dreibein ...
Zunächst kommt es auf die Aufgabenstellung, den Einsatzbereich, den Job an, ob man mit einem Einbein überhaupt arbeiten kann.
Für viele in letzter Zeit verlangte Outdoor-Dokumentationen im Auftrag des Denkmalamtes reicht mir das Einbein für schnelles und flexibles Arbeiten, selbst mit einem Shift-Objektiv und Vertikal-Panoramen. Wenn möglich stütze ich mich gegen Verwacklung mit dem Ellenbogen noch irgendwo seitlich ab, löse mit dem elektrischen Fernauslöser aus und beschwere die Kamera mit dem kräftig aufliegenden Unterarm gegen weiteres Nachschwingen.
Auf Nah- und Fernreisen nehme ich auschließlich das Einbein mit. Ein Dreibein wäre mir viel zu sperrig, zu umständlich und zu langsam. Bis ich die Stolperfalle Dreibein aufgebaut und ausgerichtet habe, habe ich mit dem Einbein längst alle Fotos im Kasten.
Gehen Sie mal mit einem Dreibein auf einen hautengen nordafrikanischen Wochenmarkt! Sie werden es nur ein einziges Mal tun/versuchen!
Für Langzeitbelichtungen mit dem Einbein gibt es (fast) überall irgendwelche Bordsteine, Kniebänke, Geländer, Hauswände, Felsen, Bäume, Säulen, etc., an die man das Einbein anlehnen kann. Wenn es für den Suchereinblick an einer Rückwand eng wird, hilft der Winkelsucher. Bei Nacht gibt es genügend solcher "Anlegestellen", z.B. Parkbänke. Selbst ein geparktes Auto reicht! Bei starkem Wind/Sturm drückt man das Einbein gegen Geländer, Baum, Mauer, wo Dreibeine umfallen würden...
Roland_Deschain
06.12.2007, 19:25
Für Langzeitbelichtungen mit dem Einbein gibt es (fast) überall irgendwelche Bordsteine, Kniebänke, Geländer, Hauswände, Felsen, Bäume, Säulen, etc., an die man das Einbein anlehnen kann. Wenn es für den Suchereinblick an einer Rückwand eng wird, hilft der Winkelsucher. Bei Nacht gibt es genügend solcher "Anlegestellen", z.B. Parkbänke. Selbst ein geparktes Auto reicht! Bei starkem Wind/Sturm drückt man das Einbein gegen Geländer, Baum, Mauer, wo Dreibeine umfallen würden...
Also bei der Beschreibung möchte ich nochmal auf das Gorillapod verweisen. Bei solchen Gegebenheiten ist es in meinen Augen die bessere weil leichtere und vielseitigere Wahl. Und so sicher wie auf einem angelehnten Einbein sitzt die Kamera darauf allemal. Eher besser. Und wenn man will kann man sich ja auch nen fetten Kopf draufpacken (solange der nicht zuviel wiegt).
Also bei der Beschreibung möchte ich nochmal auf das Gorillapod verweisen. Bei solchen Gegebenheiten ist es in meinen Augen die bessere weil leichtere und vielseitigere Wahl.
Das Gorilla SLR Zoom ist maximal 25 cm hoch, aufgestellt deutlich niedriger, also ungefähr so hoch wie ein Ganzmetall-Tischstativ mit Kugelkopf (z.B. Polaroid).
Inwiefern ist dann das Gorillapod die "bessere, weil leichtere und vielseitigere Wahl" als ein Einbeinstativ? Dann kann man doch gleich eine (zusammenklappbares) Ganzmetall-Tischstativ (Leica, Minolta, Kodak, Hakuba, Polaroid) nehmen, oder?
Inwiefern kann man mit dem Gorillapod etwa aufrecht stehend Aufnahmen aus Augenhöhe machen? Soll das Gorillapod ernsthaft als Alternative zu einem Einbein gelten? Wo und wie, bitte, kann man mt dem Gorillapod auf Reisen vom Boden aus - außer irgendwelche Blümchen-Makros - brauchbare Landschaftsfotos machen?
Ich zweifle ein wenig an der Ernsthaftigkeit des Vorschlags...
Hallo Winsoft,
ich denke was Roland meint ist folgendes: Wenn man das Einbein eh überall anlehnen muß, bzw. festdrücken wie von Ihnen geschrieben, kann man auch (oder vielleicht sogar besser) das Gorillapod irgendwo anklammern.
Ich selbst hab es noch nicht, werde es mir aber wahrscheinlich zulegen, da ich vor der Wahl Einbein/Gorillapod stehe und ich auch den Vorteil des Einbeins nicht so ganz sehe.
Brauchbar dürfte es aber sowieso nur unter Verwendung eines geeigneten Kugelkopf werden.
Ein Dreibein hab ich, aber das ist mir dauerhaft zu schwer und zu umständlich und alle von mir angesehenen "Reise"-Dreibeine mit kompakten Packmaß fand ich eher untauglich.
Roland_Deschain
06.12.2007, 20:55
Ich habe ja nicht über "vom Boden aus" gesprochen. Aber an den erwähnten "Kniebänke, Geländer, Hauswände, Felsen, Bäume, Säulen, etc." kann man ein Gorillapod prima drumwickeln und fertig ist. Und das sitzt meiner Meinung nach fester als ein angelehntes, ungesichertes Einbein.
Wie gesagt, drei Wochen Kanadaurlaub haben mich zum begeisterten Nutzer gemacht. Es gab keine Situation, ich der ich nicht klargekommen wäre und mir ein Dreibein (welches ich ungenutzt wieder nach Hause getragen habe) oder was anderes gewünscht hätte. Und das gilt sowohl für Städte als auch für Landschaften.
Außerdem wollte ich ja nur eine Alternative vorschlagen, entschuldigen Sie meinen Beitrag zur Vielfältigkeit der Möglichkeiten.
Soll doch jeder glücklich werden, wie er mag. :roll:
Ich habe ja nicht über "vom Boden aus" gesprochen. Aber an den erwähnten "Kniebänke, Geländer, Hauswände, Felsen, Bäume, Säulen, etc." kann man ein Gorillapod prima drumwickeln und fertig ist. Und das sitzt meiner Meinung nach fester als ein angelehntes, ungesichertes Einbein.
Wie gesagt, drei Wochen Kanadaurlaub haben mich zum begeisterten Nutzer gemacht. Es gab keine Situation, ich der ich nicht klargekommen wäre und mir ein Dreibein (welches ich ungenutzt wieder nach Hause getragen habe) oder was anderes gewünscht hätte. Und das gilt sowohl für Städte als auch für Landschaften. ...
Hallo Roland_Deschain
mit meiner A2, dank LCD-Bildschirm oder hochklappbaren Sucher kann ich mir das mit dem Gorillapod noch ganz gut vorstellen. Wie sieht das ganze in der Praxis mit einer DSRL aus? Haben Sie in Kanada auch Panoramas gemacht?
Gruß
TomD
Roland_Deschain
07.12.2007, 20:49
War auch mit der DSLR unproblematisch, ich habe es eigentlich immer so anklemmen können, dass ich auch durch den Sucher schauen konnte. In Ausnahmefällen dann mit Winkelsucher.
Panos habe ich gemacht, allerdings unprofessionell nur aus der Hand und dann den PC die Arbeit machen lassen (die aktuellen Programme sind schon erstaunlich). Daher kann ich zur Panotauglichkeit nicht viel sagen. Mit passendem Kopf aber wahrscheinlich machbar, wenn man es gut ausgerichtet bekommt.
Also ich würde sagen das Gorillapod ist eine feine Sache aber auch irgendwie ein Spezialist, den man mögen muss. Vielleicht einfach mal irgendwo ausprobieren, ehe man sich damit in den Urlaub stürzt und am Ende nur ärgert.
Ich fand's wie gesagt toll und das dicke Dreibein blieb die ganze Zeit im Auto, aber das muss ja nicht jedem so gehen.