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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spyder 2 Monitorkalibrierungs-Problem...


Tom
04.12.2007, 00:55
Ich hätte da mal eine eigene Frage zur Spyder-Profilierung:

Mir ist die Darstellung in den Tiefen (Schatten) zu undetailliert, d.h. dunkle Details saufen trotz Profilierung des Monitors ab.
Wenn ich die Monitorhelligkeit erhöhe kommen die Details wieder zum Vorschein, dann stimmt aber die Helligkeit des Restbildes nicht mehr (logisch).

Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit das Verhalten zu verbessern?
Eigentlich sollte das ja automatisch alles richtig kalibriert werden, ist es aber offenbar nicht...

Tom

Jens N.
04.12.2007, 01:56
Vielleicht ist der Monitor auch "platt" - handelt es sich um einen älteren CRT, oder ist das schon was neueres (TFT)? Ich bin kürzlich von einem 8 Jahre alten CRT auf ein TFT umgestiegen und war absolut erstaunt über den Kontrastunterschied: der TFT kam mir erst viel zu hell vor, weil Schatten plötzlich so viel Tiefe hatten (früher sind die Kameraabbildungen bei Dpreview z.B. praktisch mit dem Hintergrund verschmolzen, jetzt stechen sie regelrecht heraus). Da die hellen Bereiche aber auch gut gezeichnet sind, zeigt mir das eigentlich nur, daß der alte Monitor am Ende war. CRTs (auch Fernseher) verlieren mit der Zeit die Leuchtkraft ihrer Phosphorschicht und da ist dann irgendwann der Kontrast für die Füße. Zu dunkle Tiefen kann man -wie du schon sagst- zwar über die Helligkeit ausgleichen, aber dann wird's insgesamt zu hell - der Gesamtkontrast ist einfach nicht ausreichend, ähnlich dem Dynamikumfang bei Kameras.

Wenn das ein neuer Monitor ist (und auch ein guter, auch bei TFTs gibt's da natürlich Unterschiede), du also ein generelles Monitorproblem ausschließen kannst, probiere vielleicht auch mal eine andere Version der Kalibrationssoftware - gibt's bei Colorvision zum Download. Bei mir hat das ein Farbproblem behoben, aber ich nutze auch noch die erste Spyder (siehe anderer Thread). Das Profil wird korrekt geladen?

Und bevor man kalibriert, sollte der Monitor mittels Graukeil usw. auch schon einigermaßen passend eingestellt sein. Und es kann auch eine Rolle spielen, ob man z.B. bei Tageslicht, das direkt auf den Monitor scheint, kalibriert oder eher im abgedunkelten Raum usw. Vielleicht ist es aber auch nur subjektives Empfinden - hast du den Monitor, bzw. deine Augen mal auf einen Graukeil losgelassen? Z.B. hier (http://www.salzmaenner.ch/fc/archiv/2003/html/9072.htm) - jedes Feld hat eine andere Helligkeit, das sollte deutlich sichtbar sein. Besser ist ein Testprogramm, z.B. dieser hier (muß nicht installiert werden - nur runterladen und starten - Test 14/24 ist für dein Problem interessant): http://www.eizo.de/lcdtestutility.html

Tom
04.12.2007, 02:58
Hallo Jens,

das ist kein ausgelutschter Röhrenmonitor sondern ein relativ neuer TFT.
Ein Fujitsi-Siemens 22", nix besonderes halt.

Die Spyder Software ist aktuell. Profil wird geladen. Raumbeleuchtung stark gedimmt.

Dein Testbild erkenne ich gut, die Stufung ist allerdings auch nicht sehr fein.

Ich habe zum Testen das Schwarzweißbild von DQ-Tools genommen, dem ich noch ein paar feinere Graustufen hinzugefügt habe (kann es morgen mal hochladen).

Ein kalibrierter Monitor sollte m.M. auch noch 1-2% Luminanz (RGB ca 2/2/2 bis 5/5/5) noch von völligem Schwarz differenzieren können...

Von den DQ-Tools war ich damals auch schwer enttäuscht, wie grob die Stufung ist.
Wenn man danach seinen Monitor einstellt säuft sehr viel im Dunkeln ab (war auch schon beim alten Röhren-Monitor so).

So, jetzt brauch ich erst mal ne Mütze Schlaf... ;)

Tom

Jens N.
04.12.2007, 03:16
Dein Testbild erkenne ich gut, die Stufung ist allerdings auch nicht sehr fein.

Ein kalibrierter Monitor sollte m.M. auch noch 1-2% Luminanz (RGB ca 2/2/2 bis 5/5/5) noch von völligem Schwarz differenzieren können...


Dann versuch mal den verlinkten Eizo-Test, da hast du einen Graukeil mit solchen Werten.

Tom
04.12.2007, 03:20
Hier noch mein Testbild:

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Kontrast_neu.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=47020)

Welche Prozentzahlen kannst Du erkennen?

Jens N.
04.12.2007, 03:28
Welche Prozentzahlen kannst Du erkennen?

Wenn ich das Licht aus mache und wirklich genau hinschaue 1% (2 und 4 natürlich auch) im dunklen und 98% im hellen Teil. Mehr als ein "gerade so erkennen" ist das aber tatsächlich nicht. Interessanterweise lässt es sich bei seitlicher Betrachtung besser sehen.

Tom
04.12.2007, 03:36
Wenn ich das Licht aus mache und wirklich genau hinschaue 1% im dunklen und 98% im hellen Teil. Mehr als ein "gerade so erkennen" ist das aber tatsächlich nicht. Interessanterweise lässt es sich bei seitlicher Betrachtung besser sehen.

Bei lotrechter Betrachtung sind es bei mir 4% und 98% (wenn ich ganz genau hinsehe sogar 99%).

Wenn ich von oben schaue (etwa 30-40° zur Lotrechten) sehe ich sogar die 1%, allerdings ist das Schwarz dann schon mittelgrau...

Die Winkelabhängigkeit ist typisch für LCDs.
Bei richtig guten LCDs ist der Effekt geringer.

Jens N.
04.12.2007, 03:49
Bei lotrechter Betrachtung sind es bei mir 4% und 98% (wenn ich ganz genau hinsehe sogar 99%).

Das heisst wohl, mein Monitor ist insgesamt etwas heller eingestellt - die 99 % und auch die beiden rechten "Qs" habe ich erst sehen können, nachdem ich den Kontrast etwas gesenkt habe, vorher war da nichtmal was zu erahnen - jetzt sehe ich alles von 1 bis 99 %. D.h. bei mir war die Kalibration auch nicht perfekt (das letzte Mal ist aber auch schon etwas her). Vielleicht erreicht man mit diesem Test einfach die Grenzen des möglichen? Letztendlich ist so ein Spyder ja eigentlich auch nur ein rel. einfaches Gerät, Profilösungen sind nochmal 'ne Ecke teurer soweit ich weiß und dann stellt sich natürlich auch noch die Frage nach der Qualität der Monitore (meiner ist auch nur bessere Einsteigerklasse, immerhin mit MVA Panel, sollte also einigermaßen blickwinkelstabil sein). Das Umgebungslicht spielt eine Rolle, das subjektive Sehempfinden (Müdigkeit -> Uhrzeit :shock: ) usw.

Daydreamer
04.12.2007, 08:41
Ich hab nen ziemlich alten aber an sich ziemlich guten Iiyama-TFT - erkenne lotrecht von 2% bis 99%, durch Änderung des Blickwinkels ändert sich nicht viel außer dass ich Probleme habe die feinen Kontraste an den Schriftkanten noch wahrzunehmen (mit genau hinschauen gehts aber) - hat mein Monitor (100€, dslr-forum, nix kalibriert) jetzt "gewonnen"? ;)

Tom
04.12.2007, 09:19
...hat mein Monitor jetzt "gewonnen"? ;)
Eindeutig ja (zumindest was den Preis und den Aufwand für die Kalibrierung betrifft)!
Jens' Einstellung wird auch OK sein.
Wobei das Testbild aber auch nichts über Farb- und Gamma-Einstellung aussagt...


Habe eben mal den 2. Monitor (17" Scott LCD) getestet, da sehe ich nicht mal die 4% :shock:, aber dafür auch die 98-99%.

Und hat jetzt jemand einen Vorschlag, wie ich den Spyder 'überlisten' kann (außer nachträglich Helligkeit und Kontrast am Monitor zu manipulieren, was ja im Grunde nicht im Sinne einer Spyder-Kalibrierung ist)?

Die Spyder 2 Pro Software beitet ja einige Eingriffsmöglichkeiten mehr als die Express-Version, allerdings auf Kosten der benötigten Zeit und (zumindest bei mir) der Reproduzierbarkeit (da ich mir nie merke, was ich wie eingestellt habe...;)).

WinSoft vielleicht eine Idee?

WinSoft
04.12.2007, 13:01
Und hat jetzt jemand einen Vorschlag, wie ich den Spyder 'überlisten' kann (außer nachträglich Helligkeit und Kontrast am Monitor zu manipulieren, was ja im Grunde nicht im Sinne einer Spyder-Kalibrierung ist)?

Die Spyder 2 Pro Software beitet ja einige Eindgriffsmöglichkeiten mehr als die Express-Version, allerdings auf Kosten der benötigtem Zeit und (zumindest bei mir) der Reproduzierbarkeit (da ich mir nie merke, was ich wie eingestellt habe...;)).
Gute Frage!

So etwas ins Blaue hinein fantasiert, wären sicherlich der Monitor selbst mit seinen (begrenzten) Eigenschaften, der Spyder und seine Software für solche Antworten verantwortlich. Vor weiteren erfolglosen Versuchen sollte man sich jedoch im Klaren sein, dass auch die besten Monitore nicht jeden beliebigen Kontrast - den unser Auge sehr wohl verkraften kann - darstellen können.

Ein Versuch wäre vielleicht noch mit dem etwa gleich teuren GretagMacBeth EyeOne Display2 mit neustem Update von Match3 möglich. Dieses Gerät ziehe ich in letzter Zeit dem Spyder2Pro vor, weil es ohne schwankende, unzuverlässige User-Empfindungen auskommt. Ein solches Gerät kann man auch leihen!

Tom
04.12.2007, 13:44
....dass auch die besten Monitore nicht jeden beliebigen Kontrast - den unser Auge sehr wohl verkraften kann - darstellen können.
Das ist mir schon klar, nur sollte selbst der billigste Monitor die Fähigkeit haben die 256 Graustufen auch differenzierbar darzustellen.
Bei meinem Hauptmonitor ist die Angabe 1000:1 für den Kontrast, so daß die 256 Graustufen doch locker machbar sein müßten.

Ein Versuch wäre vielleicht noch mit dem etwa gleich teuren GretagMacBeth EyeOne Display2 mit neustem Update von Match3 möglich. Ein solches Gerät kann man auch leihen!
Etwas Neues zur Kalibrierung kaufen wollte ich jetzt eigentlich nicht.
Ausleihen wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber ich kenne niemanden der das Gerät hat.

Dieses Gerät ziehe ich in letzter Zeit dem Spyder2Pro vor, weil es ohne schwankende, unzuverlässige User-Empfindungen auskommt.
Die Spyder 2 Express Version kommt auch ohne User-Eingriffe aus.
Positiv wegen der Einfachheit und Schnelligkeit bei der Kalibrierung.
Negativ, wenn es Probleme mit einem unbefriedigenden Ergebnis gibt wie in meinem Fall.

Jens N.
04.12.2007, 15:12
Und hat jetzt jemand einen Vorschlag, wie ich den Spyder 'überlisten' kann (außer nachträglich Helligkeit und Kontrast am Monitor zu manipulieren, was ja im Grunde nicht im Sinne einer Spyder-Kalibrierung ist)?

Es mag zwar nicht im Sinne des Erfinders sein, aber was spricht dagegen? Ich habe meine Einstellung jetzt einfach so gelassen - letztendlich interessiert doch nur das Ergebnis.

WinSoft
04.12.2007, 15:27
Ausleihen wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber ich kenne niemanden der das Gerät hat.
Es gibt Dienstleister, die das Gerät verleihen. Z.B. http://www.ppl.de/images/stories/PDF/2007/rent_07.pdf Für GretagMacBeth EyeOne Display € 15.-. Wochenendtarife sehr günstig!

Tom
04.12.2007, 23:38
Es mag zwar nicht im Sinne des Erfinders sein, aber was spricht dagegen? Ich habe meine Einstellung jetzt einfach so gelassen - letztendlich interessiert doch nur das Ergebnis.

Dagegen spricht, daß die Kalibrierung ja eigentlich automatisch ein korrektes Ergebnis ergeben sollte und keine manuellen und somit subjektive Eingriffe notwendig sein sollten.

Früher war ich der Meinung, ich könnte meinen Monitor halbwegs manuell Einstellen - ein Irrtum.
Dann habe ich den Huey getestet - ein Reinfall (Farbstich, keine Reproduzierbarkeit).

Zuletzt war ich der Meinung der Spyder wäre die Lösung - jetzt zweifle ich daran...


@WinSoft
Der Link zum kommerziellen Verleih ist gut gemeint, danke.
Nur liegt Karlsruhe außerhalb meiner Reichweite, und mit Versand kämen sicher zuviele Leihtage zusammen, das wäre dann schon fast der halbe Kaufpreis des Geräts.

Wenn ich wüßte, daß das GretagMacBeth mein Problem zuverlässig beheben würde, würde ich das Ding kaufen und den Spyder abstoßen.
Bloß, solange ich das nicht weiß...

Jens N.
04.12.2007, 23:48
Dagegen spricht, daß die Kalibrierung ja eigentlich automatisch ein korrektes Ergebnis ergeben sollte und keine manuellen und somit subjektive Eingriffe notwendig sein sollten.

Schon klar. Mir erscheint das aber eher wie Prinzipienreiterei (sorry), wo ich einfach etwas mehr Pragmatismus empfehlen würde. Wenn andere Maßnahmen besser funktionieren, sollte man die einfach nutzen, anstatt zu versuchen, es mit dem Spyder so oder so ähnlich "hinzubiegen". Oder man gibt nochmal Geld für das nächste Gerät aus, um damit vielleicht auch nicht weiter zu kommen. Der Verleih wäre als Vergleich vielleicht ganz interessant gewesen, da man den Monitor aber regelmäßig kalibrieren sollte, ist das auf Dauer ja auch keine Lösung.

Automatiken sind immer so eine Sache und solche "einfachen" Kalibrierungsdinger -wie du festgestellt hast- offensichtlich auch. Warum weiter suchen, anstatt das Ergebnis der bisherigen Kalibrierung als "Basis" zu nehmen und darauf aufbauend die letzten Feinheiten selber rauszukitzeln? Zumal das bei Helligkeit und Kontrast ja auch einigermaßen geht, bei den Farben wird es schon schwieriger und da vertraue ich dem Spyder eigentlich - mir bleibt aber auch gar nichts anderes übrig. Das ist ja auch vor allem ein Farbtemperaturmessgerät, Helligkeit und Kontrast laufen da eher so mit soweit ich das verstanden habe. Und wenn man sich mal ansieht, wie diese Messung abläuft (da wird ein Messgerät über den Monitor gehängt, das Umgebungslicht wechselt, es wird nur die Bildmitte gemessen, verschiedene Softwareversionen bringen unterschiedliche Ergebnisse usw.), dann muß einem schon klar sein, daß es Abweichungen gegen kann.

Sind die Ergebnisse des Spyder perfekt? Offensichtlich nicht.

Bin ich deshalb damit unzufrieden? Nein, da das Bild nach der Kalibrierung tatsächlich besser wirkt - rein subjektiv, denn mir fehlt leider auch der Vergleich zu anderen guten und kalibrierten Monitoren. OK, ich habe für das Teil aber auch nur ~20 € bezahlt, bei den normalen 100 wäre ich vielleicht auch leicht genervt ;)

Tom
05.12.2007, 00:16
...wo ich einfach etwas mehr Pragmatismus empfehlen würde. Warum weiter suchen, anstatt das Ergebnis der bisherigen Kalibrierung als "Basis" zu nehmen und darauf aufbauend die letzten Feinheiten selber rauszukitzeln?
Das Problem ist bei mir klappt das nicht so einfach.
Wenn ich an meinem Hauptmonitor rumdrehe, daß ich die Schatten gut sehe, wird das Bild einfach viel zu hell, die Mitten passen dann auch nicht mehr.
Mit Kontrastreduzierung und Schwarzwerteinstellung ändert sich daran nicht viel.
Irgendwie beeinflussen sich die Einstellungen wohl gegenseitig...:?

Helligkeit und Kontrast war beim CRT eindeutig, beim LCD macht hier offenbar jeder Hersteller, was er will (der Fujitsu-Siemens an meiner Arbeisstelle ist da wesentlich einfacher einzustellen)

...OK, ich habe für das Teil aber auch nur ~20 € bezahlt, bei den normalen 100 wäre ich vielleicht auch leicht genervt ;)
Siehste, bei 20 Euro würde ich auch sagen, was soll's, nimm einfach das nächste Teil.
Aber bei fast 100...:roll:

Jens N.
05.12.2007, 00:35
Das Problem ist bei mir klappt das nicht so einfach.

Oh, das hatte ich anders verstanden, sorry.

Wenn ich an meinem Hauptmonitor rumdrehe, daß ich die Schatten gut sehe, wird das Bild einfach viel zu hell, die Mitten passen dann auch nicht mehr.
Mit Kontrastreduzierung und Schwarzwerteinstellung ändert sich daran nicht viel.
Irgendwie beeinflussen sich die Einstellungen wohl gegenseitig...:?

Also vielleicht doch ein Monitorproblem? Wenn der Monitor den Kontrast einfach nicht hergibt, kann die Kalibration die auch nicht aus ihm herauskitzeln.

Aber was genau hast du denn eingestellt? Nachdem dein Testbild bei mir nicht so richtig gut angezeigt wurde, habe ich NUR den Kontrast um zwei Punkte gesenkt, der letzte "Klick" hat dabei schon einen (subjektiv) recht großen Unterschied bewirkt und die hellen Bereiche waren plötzlich sichtbar, ohne daß die dunklen völlig verschwanden. Am Schwarzwert kann ich bei meinemn Monitor gar nichts einstellen und die Helligkeitseinstellung hat bei diesem speziellen Problem fast gar keinen Unterschied gemacht (ausser bei den extremen Werten) - bei TFTs wird dadurch wohl vor allem die Helligkeit des backlights geregelt, aber nicht das eigentliche Monitorbild. Also -falls noch nicht geschehen- vielleicht einfach nur mal versuchen, das gewünschte Ergebnis über die Kontrastregelung zu erreichen? Den Monitor am besten so einstellen, daß "oben und unten" gleich viel fehlt, dann nochmal kalibrieren und dann vielleicht nochmal mit der Kontrastkorrektur versuchen.

Ist nur so ein Schuss ins Blaue, weitere Ideen habe ich leider auch nicht.

Tom
05.12.2007, 14:36
Aber was genau hast du denn eingestellt?
An dem alten Fujitsu-Siemens am Arbeitplatz hab ich nur den Schwarzwert korrigieren müssen - hat 3 Sekunden gedauert :top:
Am neuen 22" Fujitsu-Siemens (um den es mir hier hauptsächlich geht) hab ich schon einiges mit Helligkeit, Kontrast und Schwarzwert herum jongliert. Jedenfalls versteh ich die Bildwirkung der Einsteller an dem 22" auch nicht wirklich oder das Ding reagiert irgendwie abnormal (jedenfalls nicht so kontrollierbar wie an einem CRT)...
Am alten Scott-LCD hab ich etwas mit Kontrast und Helligkeit manipuliert (Schwarzwert gibt's nicht), aber auch nicht ernsthaft verfolgt, da das nur der Zweit-PC ist.

Ich werde mal folgendes machen:

Monitor auf Werkseinstellungen resetten und dann neu 'spydern' (hilft wahrscheinlich nicht, da ich das ja schon mehrfach gemacht habe).

Alternativ werde ich mal versuchen mit deaktivierten Monitorprofil den Monitor visuell so gut wie eben möglich mit Graukeil einzustellen und danach noch mit dem Spyder versuchen, ob es noch besser wird.

Wobei noch nicht ganz klar ist, ob ich besser die Spyder 2 Express oder die Pro-Software verwenden sollte... :roll:

WinSoft
05.12.2007, 17:00
Vielleicht noch ein (von mir letzter) Hinweis:

Das Kalibriergerät (oder der Monitor) kann defekt sein! Auch die Kalibriersoftware kann eventuell Macken haben.

Ich hatte schon mal ein defektes Display2 von Gretag. Der Händler hat es anstandslos umgetauscht, nachdem er sich vom Defekt überzeugt hatte.

Dennoch würde ich mal den Rentservice in Anspruch nehmen. Flachbildschirme muss man nicht ständig neu kalibrieren. Sind sind langzeitstabiler als Röhrenmonitore. Ich kalibriere meinen hardwarekalibrierbaren 22"-AdobeRGB-EIZO-Grafikmonitor CG221 vielleicht EINMAL im Jahr, öfters nicht. Es zeigt sich kein Unterschied. Außerdem würde dieser Monitor eine allmähliche Kalibrier-Abweichung mit einem Alarm melden.