Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotografiererlaubnis
zzratlos
17.11.2007, 19:53
Nachdem ich zu diesem Thema im Forum nichts gefunden habe, eröffne ich die Diskussion.
Ich war heute in Wien im Donauzentrum. Das Donauzentrum ist ein Einkaufstempel, für alle, die es nicht kennen. Während meine Damen Geld ausgaben, vergnügte ich mich mit meiner Alpah 100. Mitten im Vergnügen wurde ich von zwei Sicherheitsleuten angesprochen, ob ich denn einen Fotografiererlaubnis hätte. Hatte ich natürlich nicht. So wurde ich sehr freundlich belehrt, dass im Einkaufscenter Donauzentrum nur mit Fotografiererlaubnis fotografiert werden darf. Hinweisschilder gibt es keine, davon habe ich mich nach diesem Gespräch überzeugt.
Ich konnte es nicht glauben und marschierte zum Infocenter. Dort bekam ich die selbe Auskunft und noch eines drauf: Fotografieren stelle für das Einkaufscenter ein Sicherheitsrisiko dar. Da fühlte ich mich ins Russland der 50er-Jahre versetzt. Im Arbeiterparadies war fotografieren an öffentlichen Plätzen auch ein Sicherheitsrisiko.
Ich habe eine e-mail an die Verwaltung des Donauzentrums gesandt. Mal sehen, was die dazu sagen.
Hat jemand von euch auch Erfahrungen in Einkaufcenters in diese Richtung gemacht?
rmaa-ismng
17.11.2007, 19:57
Nein, keine Erfahrung.
Ich war allerdings am Freitag bei uns in einem großen Kaufhaus auch für Foto- und Elektronikzubehör.
Als ich eintrat bin vorsichtshalber zum Info-Punkt weil ich meine A700 mit Objektiv über die Schulter hatte und habe Sie registrieren lassen, sicherheitshalber.
Dabei hat mich die freundliche Dame am I-Punkt auch darüber in Kenntnis gesetzt das das Fotografieren in diesem Kaufhaus nicht erlaubt sei....!
Ist insofern naheliegend und nichts neues!
Was man davon halten mag ist die andere Frage!?
AlexDragon
17.11.2007, 19:58
Hatte ein ähnliches Erlebnis, vor einigen Jahren, im Kölner Kaufhof !
LG
Alex
in den einkaufszentren gilt (ebenso wie z.b. im zoo, kirchen oder museen) das hausrecht. da is nicht dran zu rütteln, leider ...:roll:
Ich konnte es nicht glauben und marschierte zum Infocenter.
Sorry, aber das ist in D völlig normal. Der Eigentümer legt die Regeln fest, und wenn er nicht will daß jemand dort ohne Genehmigung fotografiert hat er das Recht das auch zu unterbinden.
Nun, die Begründung "Sicherheitsrisiko" ist absoluter Unfug.
Nichtsdestotrotz gelten Restriktionen in einigen Einkaufszentren - im Centro Oberhausen kannste gar nicht so schnell gucken bis ein Deputy aufkreuzt. Sogar auf dem Parkplatz (!) eines Mediamarktes in Kölle hat mich Anfang des Jahres so ein Wicht angemuckt.
Beispiel Kölner Dom: Du kannst blitzen, fotografieren wie ein Weltmeister - nur sobald ein Stativ im Spiel ist brauchste eine Genehmigung (die übrigens nach Anfrage im klassischen Sinne mit der Papierpost, vom Domprobst mit Füllhalter signiert, eintrudelt).
Ein Fotoverbot kann auch im "Kleingedruckten" am Eingang verborgen sein - nichtsdestotrotz gilt grundsätzlich das Hausrecht.
Ausweg: Vorher nett per Mail anfragen und die Genehmigung mitführen.
Hi,
so ging es mir vor einigen Wochen im Mercado, das ist ein Einkaufscentrum in Hamburg am Altonaer Bahnhof. Ein Uniformierter sprach mich an, ob ich eine Fotografiererlaubnis hätte. Hatte ich auch nicht. Der Betreiber eines der Restaurants im Mercado ist ein Freund von uns und meinte, man würde problemlos eine Fotografiererlaubnis beim Centermanagement bekommen. Die wollen halt gefragt werden.
Anfang der Monats gab es Modenschauen im Mercado und dort wurde ohne Ende fotografiert und ich glaube nicht, dass von denen einer eine Fotografiererlaubnis hatte.
Gruß
Wrörgi
simply black
17.11.2007, 20:05
Sorry, aber das ist in D völlig normal. Der Eigentümer legt die Regeln fest, und wenn er nicht will daß jemand dort ohne Genehmigung fotografiert hat er das Recht das auch zu unterbinden.
Ja. Uneingeschränkt richtig.
rmaa-ismng
17.11.2007, 20:11
Nein, keine Erfahrung.
Ich war allerdings am Freitag bei uns in einem großen Kaufhaus auch für Foto- und Elektronikzubehör.
Als ich eintrat bin vorsichtshalber zum Info-Punkt weil ich meine A700 mit Objektiv über die Schulter hatte und habe Sie registrieren lassen, sicherheitshalber.
Dabei hat mich die freundliche Dame am I-Punkt auch darüber in Kenntnis gesetzt das das Fotografieren in diesem Kaufhaus nicht erlaubt sei....!
Ist insofern naheliegend und nichts neues!
Was man davon halten mag ist die andere Frage!?
Ich will noch anfügen das es sich bei dem Kaufhaus um den Saturn-Markt beim Olympia-Einkaufszentrum gehandelt hat. Der ist zwar nicht mehr direkt im Einkaufszentrum ansässig, profitiert aber von seiner direkten Lage zum OLY-EZ.
Im OLY-EZ wird es wohl ähnlich sein. Allerdings wäre es interessant das einmal auszuprobieren. Dort gibt es sehr viele offene Cafes und Sitzgelegenheiten und geboten ist ständig irgend etwas. Da wäre das fotografieren sicherlich mal interessant.
Das Thema hatten wir schon bei unserem 1. Magdeburger Treffen. Da hat man uns fast rausgeschmissen. Dann wollten wir uns ja bei uns in Hankensbüttel treffen, um ins Otterzentrum zu gehen. Die haben/hatten auf Ihren Internetseiten bereits Bußgelder aufgeführt, falls jemand was veröffentlicht -
Daher mache ich so gern Makro Fotos, Landschaften oder Tieraufnahmen. Da gibt es wenig Gegenwind. Obwohl jedes Rindvieh heutzutage über die Ohrmarke identifiziert werden kann, also nicht ganz so anonym ist :lol:
Ich war hie bei uns auf dem Lande mal bei einer Ausstellung. Einige Damen wurden richtig panisch als ich deren Stände fotografiert hatte. Da gab es doch nur Strick- und Stickwaren. Wie mir dann aber freundlich hinter vorgehaltener Hand mitgeteilt wurde, waren die Muster zu den ausgestellten Waren größtenteils Copyright geschützt. Ich war erstaunt, dass die Omis das aber genau wußten ...
Ist eben alles nicht mehr so einfach in dieser digitalen Welt ...
für cafés gilt natürlich ebenso das hausrecht UND das recht am eigenen bild für die gäste.
prinzipiell müsstest du dich mit genehmigungen (am besten schriftlich) absichern für jedes foto, es sei denn, du befindest dich im öffentlichen raum und die personen sind nicht hauptmotiv, sondern teil einer menge...
Ich war hie bei uns auf dem Lande mal bei einer Ausstellung. Einige Damen wurden richtig panisch als ich deren Stände fotografiert hatte. Da gab es doch nur Strick- und Stickwaren. Wie mir dann aber freundlich hinter vorgehaltener Hand mitgeteilt wurde, waren die Muster zu den ausgestellten Waren größtenteils Copyright geschützt. Ich war erstaunt, dass die Omis das aber genau wußten ...
Ist eben alles nicht mehr so einfach in dieser digitalen Welt ...
Das ist mit einer der Gründe warum in Einkaufszentren meistens ein Fotografierverbot gilt.
Dort haben z.B. Modeunternehmen Flächen gemietet. Der Ladenbau und die Warenträger werden für viel Geld entwickelt um perfekt zur "Corporate Identity" des Unternehmens zu passen.
Auch wenn die Gefahr der Kopie durch dort gemachte Fotos vielleicht nicht so groß ist, möchte man doch sicherstellen, dass das teure Produkt nicht irgendwo durch "mittelmäßige Amateurfotos" schlecht präsentiert wir. Wo auch immer.
Daher bestehen diese Unternehmen darauf, dass das Einkaufszentrum das Fotografieren untersagt.
So auch mein Arbeitgeber;)
Martin B.
17.11.2007, 20:51
Hallo,
auch beim Fotografieren in Bahnhöfen der DBAG wurde ich schon auf eine Fotogenehmigung angesprochen. Eine Genehmigung für den privaten Gebrauch wurde mir bei Nachfrage jedoch per Mail zugeschickt. Allerdings ist die Verwendung eines Statives oder Blitzlichtes verboten.
Auch bei diversen U-Bahnen in Deutschland ist angeblich eine Fotogenehmigung erforderlich.
MfG
Martin
About Schmidt
17.11.2007, 22:11
Das gibts auch in Zoos (http://www.zooliste.de/) und im Nachbarforum gab oder gibt es ein Thread zum Etlinger Tor in Karlsruhe.
Ich selbst hatte nur mal ein Problem mit einem NABU Menschen, der mich aus einem Naturschutzgebiet verwies. Nun bin ich selbst im NABU und somit ist Ruhe ;)
Gruß Wolfgang
rmaa-ismng
17.11.2007, 22:15
Was ist ein NABU-Mensch??
Wolfgang kläre mich auf -auch wenn ich es schon erahne?
About Schmidt
17.11.2007, 22:24
Was ist ein NABU-Mensch??
Wolfgang kläre mich auf -auch wenn ich es schon erahne?
Ich zum Beispiel:lol: Schau mal HIER (http://www.nabu-saar.de/sl/)
Gruß Wolfgang
Noch schöner wird's bei unseren geliebten Amis. Da darf man noch nicht mal außen fotografieren, weil Sicherheitsrisiko. Chicago, ich stand mit dem Rücken zum Laden und habe die andere Straßenseite fotografiert (dort hatte ich die Sicherheit um Erlaubnis gefragt, weil öffentliches Gebäude), kommt plötzlich die Security und meinte, das Fotografieren des anderen Gebäudes sei ein Risiko für sie. Hallo ???
wenn ich weiterschreibe, wird's politisch... :mad:
Ähhm Michael,
hattest Du vielleicht solch eine Gittermattscheibe in Deiner Cam?
http://img151.imageshack.us/img151/1276/dscf7230li2.jpg
...dann ist die Reaktion der Sheriffs einigermassen verständlich :lol::cool:
*duckundwech*
hattest Du vielleicht solch eine Gittermattscheibe in Deiner Cam?
...dann ist die Reaktion der Sheriffs einigermassen verständlich :lol::cool:
LOL!
... und mit der Bazooka namens 70-200 wäre das sogar einsichtig...
ich glaube, ich sollte mir diese Blende dranmachen, dann hat das wenigstens was:
http://farm3.static.flickr.com/2133/2040752965_448e419b0a.jpg
zzratlos
17.11.2007, 23:35
Normalerweise beschäftige ich mich mit Natur- und Macrofotografie. Hin und wieder mit Städtefotografie und da komme ich dann mit diesem Motiv in Berührung.
Das mit dem Hausrecht ist schon in Ordnung, auch wenn ich keine Freude damit habe. Bei meinem nächsten Ausflug in ein Einkaufszentrum werde ich um eine Fotografiererlaubnis ansuchen und sei es nur, um zu sehen, was passiert.
Gut Licht euch allen.
Bei meinem nächsten Ausflug in ein Einkaufszentrum werde ich um eine Fotografiererlaubnis ansuchen und sei es nur, um zu sehen, was passiert.
Das wird bestimmt interessant.
Allerdings - wenn nicht explizit und deutlich ein Fotografierverbot angeschlagen ist, habe ich keinerlei Scheu: Was nicht verboten ist, ist erlaubt; auch wenn man den Deutschen nachsagt, den Satz eher andersherum zu sagen.
Das wird bestimmt interessant.
Allerdings - wenn nicht explizit und deutlich ein Fotografierverbot angeschlagen ist, habe ich keinerlei Scheu: Was nicht verboten ist, ist erlaubt; auch wenn man den Deutschen nachsagt, den Satz eher andersherum zu sagen.
Es heißt aber auch Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...
Und gerade da sehe ich das Problem, wenn man vorher wüsste, dass man diese Erlaubnis braucht (z.B. durch ein Schild am Eingang) wäre es ja kein Problem, aber wenn man nicht mal weiß, dass es verboten ist, ohne sich durch die (vielleicht nicht mal bekannte) Internetseite oder irgendwo versteckte AGBs zu wühlen ist es etwas schwierig sich an die unbekannte Anordnung zu halten :flop:
auch beim Fotografieren in Bahnhöfen der DBAG wurde ich schon auf eine Fotogenehmigung angesprochen. Eine Genehmigung für den privaten Gebrauch wurde mir bei Nachfrage jedoch per Mail zugeschickt. Allerdings ist die Verwendung eines Statives oder Blitzlichtes verboten.
Das wundert mich sehr, denn auf verschiedenen Bahnhöfen habe ich schon gelesen, dass man zwar prinzipiell fotografieren dürfe, allerdings nur ohne den öffentlichen Bereich zu verlassen (Was eh klar sein sollte, überall sonst ists zu gefährlich!) und ohne die Bilder kommerziell zu nutzen.
Da stand halt nur dass 'Gewerbliche Foto-, Film und Fernsehaufnahmen' verboten seien.
Tobi
im zweifelsfall gilt immer : fotografieren auf privatgelände ist verboten, wenn nicht vorher genehmigung eingeholt wird !!!
webwolfs
18.11.2007, 00:48
im zweifelsfall gilt immer : fotografieren auf privatgelände ist verboten, wenn nicht vorher genehmigung eingeholt wird !!!
Dummerweise wird nur immer mehr Gelände, Privatgelände. In öffentlichen Einkaufstraßen durfte man noch fotografieren, heutzutage werden die aber auch schon privatisiert.
ihr habt ja recht damit, wenn ihr das beklagt, und gerade weil ich street liebe, weiß ich, wie dünn da das eis ist :cry:
im zweifelsfall gilt immer : fotografieren auf privatgelände ist verboten, wenn nicht vorher genehmigung eingeholt wird !!!
sag ich doch: typisch deutsch :P
(nicht Kollege giersch, sondern diese Haltung)
Im übrigen kann man dieses "immer" bezweifeln. Die Frage ist, was "Privatgelände" bezeichnet - gerade wenn es für eine öffentliche Nutzung freigegeben ist und wenn eine Benutzungsordnung nicht existiert oder nicht deutlich bekanntgegeben wird. Lege die Frage einmal unterschiedlichen Juristen vor und die werden Dir eine unterschiedliche Einschätzung geben.
Letztlich ist es keine Frage des Prinzips, sondern des zwischenmenschlichen Umgangs in der konkreten Situation. Und da muss sich der Sonderling Fotograf eben anpassen. Schließlich sind wir diejenigen, die die Normalität durcheinander bringen...
... auf verschiedenen Bahnhöfen habe ich schon gelesen, dass man zwar prinzipiell fotografieren dürfe, allerdings nur ohne den öffentlichen Bereich zu verlassen (Was eh klar sein sollte, überall sonst ists zu gefährlich!) und ohne die Bilder kommerziell zu nutzen.
Da gibt es sogar eine juristisch wasserdichte Zusage der DBAG, ich glaube von 2001. Das nenne ich einmal vorbildlich!
Da gibt es sogar eine juristisch wasserdichte Zusage der DBAG, ich glaube von 2001. Das nenne ich einmal vorbildlich!
:arrow: http://railpix.bueker.net/Fotogenehmigung.pdf
Moin,
wie harmlos das hier wieder zugeht....
im DSLR Forum prügeln sie sich schon wegen solchen Einschränkungen:D
aber...
ein paar deutliche Worte sollten nochmal gesagt werden:cool:
einige scheinen ja sehr jung zu sein, waren offensichtlich noch nicht ausreichend im Ausland...und reden hier von "deutscher Bürokratie"....
mach das gleiche mal in USA, im nettestem Fall bekommst du nur ein Ticket!
ich habe aber mal einen Fotografen im Infield eines Ovals in Daytona gesehen...
der kam nach mehrfacher Aufforderung nicht nach sich zu entfernen,
dann kam die Keule knallhart!
Bahnhöfe, Ämter, Hafenanlagen usw...
unterliegen auch noch einem besonderen Sicherheitsbedürfnis,
wohl schon vergessen, das nannte sich mal "kalter Krieg" und die hinter der Elbe freuten sich über jedes präziese Bild was ihnen "freiwillig" in die Hände fiel!
Häuser, EKZs usw...hatten schon immer Hausrecht und immer schon "Fotoregeln"
nicht erst seit "digital"...
wenn man dann noch die Handyseuche mit einbezieht, wo jeder fuzzi rumknipst und die Bilder ins Netz stellt...würde mir das auch nicht gefallen!
geradezu obercool empfinde ich die Diskussionen über Events aller Art,
wo Möchtegernfotografen mit dicken Tüten um freien Einlass buhlen,
um ihrer angeblichen "journalistischen Tätigkeit" nachzukommen.
###
mir wollte mal eine KPDML Fraktion mit offenem Stand in Einkaufspassage,
eine Hasselblad wegnehmen....
weil ich angeblich durch die Spiegelungen einer großen Schaufensterscheibe...
ihre Gesichter rausvergrößern könnte*GGG*
(Hatte Auftrag und Genehmigung für eine Apothekenfront)
...konnte die Jungs aber überzeugen, das eine Hasselblad inkl. Stativ +mein Gewicht
ganz schön wehtun könnte...wenn ich im Getümmel "zufällig auf einen drauffallen sollte"
Schwarze Sheriffs gabs damals noch nicht:D
aber erste Berichte von "einkassierten" Kameras sind schon vorgekommen,
also immer schön fragen...kostet ja nix;)
Mfg gpo
waren offensichtlich noch nicht ausreichend im Ausland...und reden hier von "deutscher Bürokratie"....
och, wenn ich mir so meine Weltkarte in der Küche anschaue, mit den ganzen Spickern... da komm' ich leicht auf 30 unterschiedliche Länder und die meisten mehrfach. Und in fast allen geht's lockerer zu als in Deutschland.
In Rio bin ich mal mit der vollen Ausrüstung samt Stativ durch die Marinewerft getigert. Hatte gedacht, ist eine feine Abkürzung, musst nicht außenherum. Es hat ca. 20 Minuten gedauert, bis ich wieder nach draußen komplimentiert wurde, ohne Kontrolle, ohne Begleitung, einfacher Wegweiser für den trotteligen Touristen.
In Xi'an hat mir der Hotelpage einen billigen Transfer zum Flughafen über seinen Kumpel verschafft. Wie es sich herausstellt, war der Polizist und wollte mir zeigen, was abgeht. Also waren wir mit Blaulicht unterwegs, zunächst auf der richtigen, dann auf der entgegenkommenden, dann wieder auf der richtigen Spur. Als wir ankommen, will er Erinnerungsfoto am Flughafen haben. Gerne, sag ich, wenn ich auch was vom Flughafen mitbekomme. War kein Problem.
Neulich, Südafrika, Kapgegend, Hafeneinfahrt. U-Boot tuckert herein. Die ganze Touristen- und Fotografenmeute reißt die Gerätschaften hoch. Polizei fährt vorbei, nix passiert.
usw. usf.
Die einzigen, die sich bisher blöd angestellt haben, sind die Amerikaner und die Deutschen. Amerikaner aus Hybris, Deutsche aus Formalität, wenn man das mal so pauschalisieren will. Aber das sind vielleicht auch persönlich Erfahrungen und nicht zu verallgemeinern...
zzratlos
18.11.2007, 10:17
Das wird bestimmt interessant.
Allerdings - wenn nicht explizit und deutlich ein Fotografierverbot angeschlagen ist, habe ich keinerlei Scheu: Was nicht verboten ist, ist erlaubt; auch wenn man den Deutschen nachsagt, den Satz eher andersherum zu sagen.
Salve binbald,
da halte ich es wie du. Dass ich aus Respekt vor meinen Mitmenschen keinem mit der Kamera ins Gesicht fahre versteht sich auch. Ich habe aber Bedenken nach einem Gespräch mit der Security einfach weiterzumachen. Der könnte sich nämlich nicht ernst genommen fühlen und je nach Charakter der Meinung sein, ein Exempel statuieren zu müssen. Das sind mir die Bilder dann auch nicht wert.
Werde mich auf die Linie schlagen, dass ich die Kamera nur noch zum Fotografieren aus der Tasche nehme und nicht mehr offen durch die Gegend trage.
Gruß rudi
zzratlos
18.11.2007, 10:22
im zweifelsfall gilt immer : fotografieren auf privatgelände ist verboten, wenn nicht vorher genehmigung eingeholt wird !!!
Servus giersch,
da liegt ja mein Problem begraben. Wenn ich mein Geld dort hintrage darf ich ungehindert kommen. Wenn ich mich meiner Lust am Fotografieren hingebe, ist es plötzlich Privatgelände.
Klingt jetzt ein bisschen hart. Aber auf den Punkt gebracht sehe ich es so, auch wenn alle Beteiligten ausgesprochen nett zu mir waren.
Im Nachhinein gesehen stelle ich auch fest, dass ich nie auf den Gedanken gekommen wäre, dass ich mich in einem Einkaufszentrum auf Privatgelände befinde. Das war ganz klar ein falscher Ansatz von mir.
Gruß rudi
Die einzigen, die sich bisher blöd angestellt haben, sind die Amerikaner und die Deutschen. Amerikaner aus Hybris, Deutsche aus Formalität, wenn man das mal so pauschalisieren will. Aber das sind vielleicht auch persönlich Erfahrungen und nicht zu verallgemeinern...
ich hatte letztes Jahr in Strassburg einen Franzosen/Elsässer der eine furchtbar kitschige Weihnachtsbeleuchtung vor seinem Laden auf der öffentlichen Strasse hatte und als wir die Kamera hoben um ein Bild zu machen sah er das zufällig, kam rausgerannt und hat was von Copyright und so'nem Quatsch erzählt.
Da war's mir sogar zu blöd das Bild noch heimlich zu machen :roll:
ciao
Frank
Hansevogel
18.11.2007, 11:37
Da gibt es sogar eine juristisch wasserdichte Zusage der DBAG, ich glaube von 2001. Das nenne ich einmal vorbildlich!
:arrow: http://railpix.bueker.net/Fotogenehmigung.pdf
Diese Fotogenehmigung kann in Bahnhofs-Einkaufspassagen durch die Interessen der Mieter/Nutzer wieder eingeschränkt sein (z.B. HH Wandelhalle, Südsteg u.a.).
Gruß: Joachim
Dimagier_Horst
18.11.2007, 12:43
...und hat was von Copyright und so'nem Quatsch erzählt.
Das ist kein Quatsch, sondern von den Franzosen in ihrem eigenen Land geschaffenes französisches Recht. Wir Ausländer sollten uns dort eher als Gast benehmen denn als eingeschnappte teutonische Dampfwalze ;).
Wenn ich mich meiner Lust am Fotografieren hingebe...
Eine schöne Formulierung. Schon mal daran gedacht, dass es für andere alles andere als eine Lust ist? Dass es Menschen gibt, die sich durch Kameras gestört fühlen?
Schon mal daran gedacht, dass es für andere alles andere als eine Lust ist? Dass es Menschen gibt, die sich durch Kameras gestört fühlen?
Eben. Ich frage mich bei diesen regelmäßig auftauchen Threads immer, welcher Teil von "privat" eigentlich so schwer verständlich ist.
Cheers,
Sven
simply black
18.11.2007, 13:11
sag ich doch: typisch deutsch :P
(nicht Kollege giersch, sondern diese Haltung)
Im übrigen kann man dieses "immer" bezweifeln. Die Frage ist, was "Privatgelände" bezeichnet - gerade wenn es für eine öffentliche Nutzung freigegeben ist und wenn eine Benutzungsordnung nicht existiert oder nicht deutlich bekanntgegeben wird. Lege die Frage einmal unterschiedlichen Juristen vor und die werden Dir eine unterschiedliche Einschätzung geben.
Was häufig stimmt (5 juristen 5 meinungen,) hier ist es nicht so.
Die Freigabe von "privatem Grund" zur öffentlichen Nutzung ist nicht genereller Art. Da kann nicht jeder machen was er selbstz für "normal" hält, zumal wenns andere betrifft.
Sie ist frei zur Nutzung als Einkaufstrasse oder was auch immer. Nicht mehr. ich kann da auch nicht rein und sagen, ich sei Mopeedfahre oder Fußballer und müsse nun in den Gängen... "Sondernutzung" ist davon nicht umfasst. Und Fotografieren kann stören und rechte beeinträchtigen.
Quintessenz: Kein Jurist wird Dir erklären, dass das Fertigen und Veröffentlichen von Fotos aus einer privaten Shopping Mall zulässig sei, wenn keine ausdrückliche Erlaubnis vorliegt oder nur weil kein ausdrückliches Verbot vorliegt.
Das ist kein Quatsch, sondern von den Franzosen in ihrem eigenen Land geschaffenes französisches Recht. Wir Ausländer sollten uns dort eher als Gast benehmen denn als eingeschnappte teutonische Dampfwalze ;).
Wenn er Beleuchtung auf der öffentlichen Strasse aufstellt darf er mir verbieten die zu fotografieren? Das war nicht in seinem Laden sondern einen Meter davor. Bist du sicher?
Ich habe mich nicht als eingeschnappte teutonische Dampfwalze benommen sondern bin wortlos weitergezogen. Eingeschnappt war ich erst hinterher als ich drüber nachgedacht habe :roll:
Eigentlich war ich eher amüsiert denn das Ding war mehr hässlich als sonstwas.
ciao
Frank
P.S.: Wir gehen übrigens sehr gerne in Strassburg rum und knipsen ein bisschen in die Schaufenster (weil die oft sehr hübsch dekorieren) und bisher hat noch nie jemand was gesagt deswegen ...
versuch mal, hier auf einem flohmarkt teile eines standes zu fotografieren (ohne personen !), selbst wenn ein zu verkaufendes teil separat steht auf dem boden, wirst du in der regel sofort probleme bekommen :lol:
zu deinem strasbourg - beispiel : glück gehabt, aber nicht rechtens (was mich manchmal aber auch nicht abhält (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/522283/display/7373446)
)
Ich glaube hier kann man die unterschiedlichsten Erfahrungen machen.
In Chicago hatte ich damals keine Probleme (obwohl nur wenige Tage vor dem Irak Krieg). In Straßbourg habe ich auch schon Trödel-und Marktstände fotgrafiert. Bislang ohne Probleme.
Ich denke man sollte sich immer bewußt sein das halt nicht alles möglich ist und nicht beleidgt sein wenn man vom Fotografieren abgehalten wird. Gestern habe ich bei einer Krimilesung mit Weinprobe ein paar Bilder gemacht. Auch ins Publikum. Am Ende bin ich auf die Personen zu, habe ihnen die Bilder gezeigt und die Erlaubnis geholt diese Bilder dem Laden für die Hompage zur Verfügung zu stellen. Das war kein Problem. Wäre ein nein gekommen hätte ich halt löschen müßen.
Viele Grüße
Petra
Dimagier_Horst
18.11.2007, 19:37
Wenn er Beleuchtung auf der öffentlichen Strasse aufstellt darf er mir verbieten die zu fotografieren? Bist du sicher?
Sehr sicher. Das prominenteste Beispiel in Frankreich ist der beleuchtete Eiffelturm. In Deutschland gibt es ähnliches, Aufnahmen von zeitlich begrenzten Kunstwerken unterliegen den mit der Urheberschaft verbundenen Rechten, auch wenn sie sich auf der Strasse befinden. Beispiel hier: der verhüllte Reichstag in Berlin.
Recht unbekannt (nettes Wortspiel) ist auch das Vervielfältigungsverbot nach dem Wettbewerbsrecht. Was allgemeinverständlich gegen den Klau von Design angewandt wird, kann genauso auf Fotografien bezogen werden. Ein netter Akt in einem gemieteten Mercedes Cabrio - da solltest Du sicherheitshalber bei Mercedes nachfragen, ob sie mit der "Vervielfältigung" ihres Cabrios einverstanden sind. Oder bei Carl Benz, wenn sich das attraktive Modell auf einer Couch des Hauses räkelt.
Die Welt ist übrigens nicht komplizierter geworden, diese Rechte bestehen schon sehr lange. Wo früher nur der ausgebildete Profi Zugang zu Publikationsmöglichkeiten hatte, erschliessen sich heute diese Möglichkeiten auch dem Amateur. Letzterem fehlt dann halt die Ausbildung oder berufliche Erfahrung, und damit auch das Wissen über Veröffentlichungsrechte und verwandte Gebiete.
Hallo zusammen
In der CH ist es auch so, dass man auf privaten Grund (u.A. auch Bahnhöfe) nicht fotografieren darf.
(Wollte das mal als der FC Luzern Match gegen Basel hatte und dann sieht der Bhf immer wieder wie im Krieg aus.... jedenfalls konnte ich nicht mal mit der Cam durch den Bahnhof laufen uns schon kam die Polizei.....)
Beim Fotoclub machen wir es immer so, dass wir nachfragen und die Erlaubnis einholen. So z.B. am Freestyle.ch - Nachgefragt... alles kein Problem (egal wie gross die Ausrüstung ist)
Oder im Bhf Luzern: dort wurden wir angequatscht und mussten die Erlaubnis zeigen.
Im Gugelmann-Areal Roggwil würde ich das nächste Mal auch fragen... es gab Ärger.
Im Technorama Winthertur haben wir vorher gefragt.
Die Erfahrung zeigt, dass man an "normalen" Orten meistens eine Erlaubnis bekommt.
Aber nur wenn man vorher fragt und nicht erst, wenn man schon am Fotografieren ist.
Zudem muss es einfach nicht kommerziell sein.
Grüsse
Harry
Sehr sicher. Das prominenteste Beispiel in Frankreich ist der beleuchtete Eiffelturm. In Deutschland gibt es ähnliches, Aufnahmen von zeitlich begrenzten Kunstwerken unterliegen den mit der Urheberschaft verbundenen Rechten, auch wenn sie sich auf der Strasse befinden. Beispiel hier: der verhüllte Reichstag in Berlin.
Hmm, das Beispiel mit dem beleuchteten Eifelturm kenne ich natürlich, aber da dachte ich das wäre eine spezielle Übereinkunft - der steht ja wohl auch nicht auf öffentlichem Grund. Meiner Erinnerung nach darf man den fotografieren (ohne Stativ), aber man darf keine Bilder veröffentlichen, zumindest habe ich das diversen Threads so entnommen.
Aber das ist cool, da baue ich jetzt mal ein paar Lichterketten ans Terassengeländer und wenn jemand von den nervigen Spaziergängern mit Kamera das knipsen will schnauze ich ihn an :evil:
ciao
Frank
Aber das ist cool, da baue ich jetzt mal ein paar Licherketten ans Terassengeländer und wenn jemand von den nervigen Spaziergängern mit Kamera das knipsen will schnauze ich ihn an :evil:
ciao
Frank
wenn sie dich vorher nett fragen, musst du ja nicht schnauzen *lach*
wenn sie dich vorher nett fragen, musst du ja nicht schnauzen *lach*
Aber die fragen doch nie, die laufen da rum und knipsen einfach alles was ihnen in die Quere kommt. Ich könnte ja ein Schild montieren "ich möchte gefragt werden".
Wir waren heute übrigens wieder Schaufenster knipsen in Strasbourg, null Problemo - obwohl die meisten Läden tatsächlich noch offen waren. Wenn es denen nicht passt gehe ich das nächste Mal halt abends nach Ladenschluss, dann sollen sie doch einen Kamerasensor montieren der bei Annäherung einer Kamera das Licht ausschaltet :roll:
ciao
Frank
Charlyblend
18.11.2007, 21:06
Hallo Miteinander,
bisher bin ich stolzer Besitzer einer Sony DSCP-200 und habe lange mit mir gerungen, bevor der Entschluß viel, eine digitale Spiegelreflexkamera zu kaufen. Da ich mit meiner Sony bisher sehr zufrieden war, soll es natürlich wieder eine Sony sein. Ich denke, dass es nach Weihnachten wohl eine Alpha 700 werden wird.
Zum Thema möchte ich noch einmal auf Wikipedia, das freie Online - Lexikon hinweisen. Hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Panoramafreiheit
werden, allerdings unverbindlich und nicht im Sinne einer Rechtsberatung, die einzelnen Rechtsstati in Europa zum Thema Fotografieren erläutert.
Ich hoffe, das es für Euch interessant ist.
Dimagier_Horst
18.11.2007, 21:09
und wenn jemand von den nervigen Spaziergängern mit Kamera das knipsen will schnauze ich ihn an :evil:
Aber nur auf französisch...:lol:
Aber nur auf französisch...:lol:
Man könnte ja dazu passend wieder die französische Flagge hissen :mrgreen: :mrgreen: wie damals zur WM. [Rainer, weißt Du noch? :D Das waren doch Zeiten ... Hab Dir übrigens vor einer Woche PMt!] Dann fragen die Nachbarn uns auf dem nächsten Westhafen-Fest wieder ob wir Franzosen sind. Der Holländer drüben wird bestimmt wieder Oranje beflaggen - so als Antwort. :shock::mrgreen:
Der Holländer drüben wird bestimmt wieder Oranje beflaggen - so als Antwort. :shock::mrgreen:
Solange er nicht Oranje Bitter rausholt und mit dir auf den Geburtstag der Königin anstößt...
Tobi
Schlaudenker.de
18.11.2007, 22:28
Wenn es denen nicht passt gehe ich das nächste Mal halt abends nach Ladenschluss, dann sollen sie doch einen Kamerasensor montieren der bei Annäherung einer Kamera das Licht ausschaltet :roll:
Bietet sich z.B. an, bei Galerien und Kunsthändlern. :P
Im Ernst: Ich hatte da mal ein schönes Bild gesehen, das lies sich super abfotografieren. Keine Ahnung, ob das unter den Begriff "Privatkopie" fällt. Einen Kopierschutz mußte ich jedenfalls nicht überwinden. Klar, veröffentlichen darf ich das natürlich nicht.
...um mal wieder ganz smart die Kurve zurück zum Thema zu kriegen hier mein Standard-Mail-Anfragetext:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte um eine Fotogenehmigung in Ihrem Hause.
Termin:
Freibleibend nach Vereinbarung, Dauer eines Einzelshootings ca. 2-3 Stunden.
Umfang:
Max. 2 Models, ggfs. Visagistin & Assistent
Aufnahmeart:
Modelportraits on Location im Fashion-Style
Equipment:
DSLR, ggfs. mit Handblitz
Verwendungszweck der Aufnahmen:
Noncommercial, eigene Webgalerie, Ausstellung, Diskussion / Vorstellung in Fotoforen
Rechteübertragung für PR-Zwecke Ihres Hauses möglich
Weiteres:
Auf Wunsch Nennung der Location-Daten incl. Weblink
Beispiele meiner Arbeiten finden Sie im Modelbereich in meiner -> Webgalerie (http://www.mc-com.de/4images/categories.php?cat_id=152).
Ich freue mich auf Ihre Antwort,
Viele Grüße
Bietet sich z.B. an, bei Galerien und Kunsthändlern. :P
Im Ernst: Ich hatte da mal ein schönes Bild gesehen, das lies sich super abfotografieren.
Lies dazu mal: Beater, Axel, Der Schutz von Eigentum und Gewerbebetrieb vor Fotografien, in: Juristenzeitung 98, 1101. Bringt für die allgemeine Frage nur wenig, eher auf einen speziellen Fall, ähnlich Deinem.
Im übrigen haben die BGH-Urteile bisher sorgfältig vermieden zu klären, ob das Eigentumsrecht Schutz vor unerlaubtem Fotografieren bietet, weil hier keine allgemein gültigen Aussagen zu treffen sind.
Ansonsten in festzuhalten, dass es kein Recht an der (Außen-)ansicht des eigenen Sacheigentums gibt. Wenn man eine nicht urheberrechtlich geschützte Sache (Stichwort Gemeinfreiheit, was dem von Dir angesprochenen Fall zuwiderläuft, das heißt, auch für reinen Privatgebrauch ist es wahrscheinlich nicht statthaft wenn es im Sinne eines Repro (so wie Du es schilderst) geschieht) abfotografiert, kann dies vom Eigentümer nicht schlechthin verboten werden. Schließlich ist Fotografieren keine beeinträchtigende Einwirkung im Sinne pp 903, 1004 BGB.
Anders ist es, wenn der Eigentümer den Zutritt (um auf das Eingangsproblem anzuknüpfen) an ein Fotografierverbot koppelt, da eine Regelung über das Fotografieren des Innenraumes, vergleichbar zur Panoramafreiheit, eben nicht gibt. Hier kann die obige Auslegung verfolgt werden, oder eben auch nicht :)
Mannis Weg ist der einfachste.
Letzlich muss man sich vor Augen halten, dass wir Fotografen die Störenfriede sind. Wir stehen, wo andere laufen; hantieren mit Gerät, wo andere nur passieren; halten Momente fest, die andere nicht in Erinnerung behalten... Dessen sollten wir uns bewusst sein.
Schlaudenker.de
18.11.2007, 23:30
Letzlich muss man sich vor Augen halten, dass wir Fotografen die Störenfriede sind. Wir stehen, wo andere laufen; hantieren mit Gerät, wo andere nur passieren; halten Momente fest, die andere nicht in Erinnerung behalten... Dessen sollten wir uns bewusst sein.
Du hast natürlich Recht. Allerdings verwischt der Unterschied zunehmend durch die vielen Foto-Handies. Und das wirkt sich schon positiv auf die Akzeptanz aus. Ich denke, die Leute gewöhnen sich langsam dran, das überall alles mögliche fotografiert wird, und es kümmert sie weniger und weniger.
Dimagier_Horst
18.11.2007, 23:39
Man könnte ja dazu passend wieder die französische Flagge hissen :mrgreen: :mrgreen: wie damals zur WM...
Ach, Ihr ward das...
http://www.altvordern.de/bildbank/albums/userpics/10001/thumb_qwqrtz20062792_bgh.jpg (http://www.altvordern.de/bildbank/displayimage.php?album=56&pos=1)
Ach, Ihr ward das...
http://www.altvordern.de/bildbank/albums/userpics/10001/thumb_qwqrtz20062792_bgh.jpg (http://www.altvordern.de/bildbank/displayimage.php?album=56&pos=1)
"L’étendard sanglant est levé"
soso... :P
zzratlos
01.12.2007, 23:06
Ich habe mittlerweile über die offizielle e-mail-Adresse höflich nachgefragt, warum ein Fotografierverbot.
Nachdem ich das Hausrecht des Donauzentrums respektieren will wandte ich mich auch mit der Bitte mir das Procedere zu erklären, wie ich zu einer Fotografiererlaubnis komme an das Donauzentrum.
Entweder arbeiten die dort so langsam, dass in 14 bzw in 7 Tagen keine Antwort möglich ist, oder man redet nicht mit einem Hobbyfotografen, auch nicht aus reiner Höflichkeit.
Ich gebe jedenfalls nicht auf und werde mich bei meinem nächsten Besuch persönlich bemühen.
Ich drück Dir alle Daumen :top:
Gestern erreichte mich - nach 2 Wochen und einer Erinnerung - die Antwort des CentrO Oberhausen auf meine Anfrage nach einer Fotogenehmigung:
....bitte entschuldigen Sie, dass wir uns erst so spät bei Ihnen melden.
Leider können wir keine Fotogenehmigung erteilen, da wir grundsätzlich keine Shootings in der Mall zulassen. Der Hintergrund ist, dass wir viel zu viele Anfragen in dieser Richtung haben, die wir unmöglich alle genehmigen könnten und deshalb aus Gründen der Gleichbehandlung grundsätzlich keine Fotogenehmigungen erteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr CentrO Team
Nun, das ist zwar keine erfreuliche Nachricht, aber immerhin eine halbwegs ausführliche und begründete Antwort.
Ich hatte kürzlich beim Aquazoo Düsseldorf nachgefragt, ob ich meine Fotos auf meiner privaten Homepage veröffentlichen dar.
Antwort war ein kurzer Satz; sie könnten einer Veröffentlichung nicht zustimmen. :flop:
Im Centro musste ich doch sogar schonmal bei einem Weihnachtsmarkttreffen des D7-Froums (DRAUSSEN!!!) meine Speicherkarte löschen weil ich ich Erste-Hilfe-Fotos aus 20 m Entfernung gemacht habe ........ :twisted::twisted:
Ich hatte gestern früh in Essen / Fußgängerzone eine Begegnung, als ich ein Hochhaus ins Visier genommen hatte - eindeutige Kamerahaltung >45° nach oben: Ein Blondchen wollte mir das Fotografieren verbieten mit dem Hinweis, ihr Chef hätte was dagegen. Was für ein Chef?:shock: Aja, der von der Disko nebenan, die ich bis dato nicht einmal bemerkt hatte (Disko-Front II.Wahl, Blondchen auch:cool:). Nach einem kurzen Vortrag meinerseits über die Panoramafreiheit isse dann abgerauscht.....:D
Hier ein Link :arrow: Rechtliche Fragen zum Photographieren (http://www.mein-dortmund.de/photorecht.html) --> PDF am Ende der Seite
Da hatte bestimmt Olaf seine Finger im Spiel - er hat doch ein Exklusivrecht auf solche Fotos im Ruhrgebiet. :D
:D:top:
freeman11
12.12.2007, 20:00
Interessante Beiträge, danke dafür.
War vor einer Woche in Garmisch im Skistadion und habe mal fleißig die arbeiten am neuen Sprungturm abgelichtet. War zwar kein ideales Wetter aber sei es drum. Da kam die Bauleitung bzw. sah stark danach aus an mir vorbei ohne etwas zu sagen. Es waren in der Zeit auch viele Touristen vor Ort die Fotos gemacht haben und keiner Störte sich daran. Würde mal sagen Glück gehabt. War ja auch auf privaten Grund.
Für die Zukunft bin ich jetzt mal etwas vorsichtiger was / wer und wo ich fotografiere.
Grüße
Thomas
erwinkfoto
18.12.2007, 13:04
Nein, keine Erfahrung.
Ich war allerdings am Freitag bei uns in einem großen Kaufhaus auch für Foto- und Elektronikzubehör.
Als ich eintrat bin vorsichtshalber zum Info-Punkt weil ich meine A700 mit Objektiv über die Schulter hatte und habe Sie registrieren lassen, sicherheitshalber.
Dabei hat mich die freundliche Dame am I-Punkt auch darüber in Kenntnis gesetzt das das Fotografieren in diesem Kaufhaus nicht erlaubt sei....!
Ist insofern naheliegend und nichts neues!
Was man davon halten mag ist die andere Frage!?
...Natürlich um die Preise mit denen der Konkurrenz nicht vergleichen zu können ;)
erwinkfoto
18.12.2007, 13:30
Naja...im Frankfurter Flughafen ist es prinzipiell nicht verboten (an öffentliche Stellen) aber es gibt so viele Zäune und blöde Einschränkungen dass man oft die Lust verliert.
Ich weiss wirklich nicht was die denken...wenn jemand jemanden schaden will, wird er eine Möglichkeit finden und es tun.
(Schwachstellen gibt´s....aber ich will keine diskussion draus machen...nicht dass ich später besuch von der BND kriege :roll::lol:) Vorallem...die Leute die Lust haben so was zu fotografieren wird´s verboten...und andere Leute haben Genehmigungen für alles (Die, die dort arbeiten) ...DIE sind gefährlicher als wir (Die Spotter GmBH AG KG usw. :lol:)
EDIT: Vorallem find´ich es blöd an den Gates...denn man möchte sich von den Großeltern verabschieden, ein Foto machen und das war´s...aber ne...die von der "Security" gucken ganz blöd und sagen "Ehh...keene Foddos, Fodografiiren verbaaten" --....wobei man LOCKER von der daneben liegende Treppe Fotos (ABSOLUT PERFEKT UND UNGEHINDERT) machen kann......das habe ich auch NICHT gemacht...aber wenn jemand Fotos von Zielpersonen, Sicherheitsvorkehrungen oder KP machen will, dann geht´s....aber BITTE NICHT VON DEINE GROßELTERN die 15.000KM weit entfernt wohnen und du NIE weisst ob du sie überhaupt wieder siehst, bevor sie... :cry: