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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Sony Makroobjektiven


ivan76
15.11.2007, 11:07
Hallo!

Hab bei Sony 2 Makro-Objektive gefunden: Das 50mm 2.8 Makro (SAL-50M28) und das
100mm 2.8Makro. Der Darstellungsfaktor ist laut Sony der selbe (1:1).
Kann mir jemand den Unterschied erklären. Nicht preislich oder so... sondern im praktischen Sinn.

MFG
Ivan

modena
15.11.2007, 11:26
Praktisch muss man mit dem 50mm näher ran um auf die 1:1 zu kommen.
Sprich, wenn man z.B. gerne ein Makro von einem scheuen Tier machen würde, wär das
100er die bessere Wahl.

Roland_Deschain
15.11.2007, 11:29
Ist eigentlich ganz einfach, die Objektive haben unterschiedliche Brennweiten. Den maximalen Abbildungsmaßstab (1:1) erreichen sie nur, wenn man so nah wie möglich an der abzubildende Objekt rangeht. Diese Nahgrenze ist beim 50er wesentlich kleiner als beim 100er. Wenn Du also leblose Objekte abbilden willst, ist es relativ egal (wobei ich mit einem 50er teilweise schon Probleme mit der Ausleuchtung hatte, so nah musste ich ran).
Lebende Objekte neigen dazu, sich vom Acker zu machen, wenn man ihnen zu nah auf die Pelle rückt. Daher wäre hier das 100er besser (oder noch eine längere Brennweite).

Längeres gibt's bei Sony (noch) nicht, aber z.B. Sigma und Tamron haben da ein paar Sachen für's Sony-System. Übrigens auch im Bereich 50-100mm Makro, wesentlich günstiger als die Sony-Originale.

Jan
15.11.2007, 12:21
Es ändert sich auch der Bildwinkel, d.h. beim 100'er sieht man im Hintergrund nur das, was sozusagen direkt hinter dem Motiv ist, beim 50'er siehr man noch mehr drumherum.
Jan

modena
15.11.2007, 12:23
Oder wenn es optisch trotzdem so gut wie die Sonys sein soll
kauft man sich die baugleichen Minolta Makros gebraucht:

http://www.mhohner.de/minolta/lenses.php#macros

Wobei die Sigma und Tamron Macros ebenfall sehr gut sind.

MFG

Oliver Gregor
15.11.2007, 12:47
Ich hab das 100mm Makro von Sony.
Bin sehr zufrieden damit.
Allerdings bekommt man für den Preis bereits ein Sigma 180mm Makro.

Hier ein Beispielbild:

Sony 100mm Makro (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/845501/display/10458041)

LG Oliver G

Conny1
15.11.2007, 12:54
Oder wenn es optisch trotzdem so gut wie die Sonys sein soll
kauft man sich die baugleichen Minolta Makros gebraucht:

http://www.mhohner.de/minolta/lenses.php#macros

Wobei die Sigma und Tamron Macros ebenfall sehr gut sind.

MFG

Ich besitze das 100er Minolta und habe das 105er Makro von Sigma besessen.
Sie stehen sich bezüglich Schärfeleistung nicht nach. Mein 180er Makro von Tamron ist ebenfalls ein hervorragendes Objektiv.
Die Minolta Makros sehen allerdings für meinen Geschmack wertiger aus.

ivan76
15.11.2007, 13:08
Danke für die Tipps!:top:

Hab mich jetzt ein bischen umgesehen und bin auf das Sigma 70mm gestoßen. Hat in verschiedenen Tests ziemlich gut abgeschnitten (ich weis was viele von euch von Tests halten...aber an irgendwas muß man sich ja orientieren;)).
Das Sigma 105mm wär auch noch ne Möglichkeit... Mal schaun...

Hat eigentlich jemand das Sigma 17-70mm? Wird irgendwie als Allrounder mit "guten Makro-Eigenschaften" verkauft!

ManniC
15.11.2007, 13:10
Wird irgendwie als Allrounder mit "guten Makro-Eigenschaften" verkauft!

Reiner Marketingspruch mit allerhöchstens Placebo-Wirkung :flop:

Jens N.
15.11.2007, 13:11
Hat eigentlich jemand das Sigma 17-70mm? Wird irgendwie als Allrounder mit "guten Makro-Eigenschaften" verkauft!

...sollte man aber trotzdem nicht mit einem "richtigen" Makroobjektiv verwechseln. Das ist ein ganz ordentliches, günstiges Standardzoom mit kurzer Nahgrenze und max. Maßstab 2,3 (wenn ich mich recht erinnere), aber es hat so seine Macken und ist sowohl von der Abbildungsleistung, vom Abbildungsmaßstab und auch von der Handhabung (Stichwort manueller Fokus) nicht mit einem Makroobjektiv vergleichbar. Wenn es dich als Standardzoom interessiert, findest du mit der Forumssuche sehr viele Infos und
Meinungen dazu. Problematisch ist wohl fast immer die AF-Genauigkeit im WW.

binbald
15.11.2007, 13:47
Die meisten dieser Zoom-Makros schaffen nur einen Abbildungsmaßstab von 1:4, das heißt, dass nicht wie 1:1 das Objekt auch in gleicher Größe auf dem Sensor abgebildet wird, sondern vierfach verkleinert.

Von daher: Für echte Makroarbeit ungeeignet. Da hilft nur ein wahres 1:1/1:2 Makro. Die haben auch den praktischen Vorteil, dass sie eine fast ebene Bildfläche haben (Abbildung von Briefmarken, etc. ist gut möglich). Zooms haben meist eine Bildfeldwölbung, also die Schärfeebene erstreckt sich kugelförmig um den Sensor und im Objektiv siehst Du einen Ausschnitt aus dieser gewölbten Fläche.

Noch ein anderer Vorteil/Nachteil: Mit dem 50mm Makro kann man auch ganz gut 1:1 aus der Hand fotografieren, mit dem 100mm braucht man in der Regel ein Stativ.

Basti
15.11.2007, 14:04
Reine Makroobjektive sind auch für den Nahbereich korrigiert während "Normale" Linsen jeweils in der unendlich Stellung korrigiert werden. Daher ist eine "Normale" Linse mit einer Makrofunktion nie im Stande auch nur annähernd die gleiche optische Leistung zu erbringen wie ein wirkliches Makroobjektiv. Durch den höheren Korrekturaufwand sind Makrolinsen im Vergleich auch ein wenig teurer.
Ich selber besitze das alte Minolta 100er Makro und bin immer wieder erstaunt welch hervorragende Schärfe es besitzt:
http://galerie.schmuttermaier.de/data/thumbnails/50/schmetter-022.jpg (http://galerie.schmuttermaier.de/img585.htm)

Basti

Conny1
15.11.2007, 14:09
Ich selber besitze das alte Minolta 100er Makro und bin immer wieder erstaunt welch hervorragende Schärfe es besitzt:
http://galerie.schmuttermaier.de/data/thumbnails/50/schmetter-022.jpg (http://galerie.schmuttermaier.de/img585.htm)

Basti

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte! Tolle Aufnahme!

jubor
15.11.2007, 17:56
Noch ein anderer Vorteil/Nachteil: Mit dem 50mm Makro kann man auch ganz gut 1:1 aus der Hand fotografieren, mit dem 100mm braucht man in der Regel ein Stativ.

Unter dem Gesichtspunkt könnte das 70 mm Sigma ein guter Kompromiss zwischen Verwacklungssicherheit und Arbeitsabstand sein.

Jens N.
15.11.2007, 19:34
Unter dem Gesichtspunkt könnte das 70 mm Sigma ein guter Kompromiss zwischen Verwacklungssicherheit und Arbeitsabstand sein.

Unverständlich bei dem Objektiv ist allerdings, daß es praktisch das gleiche kostet und auch noch mehr wiegt als das 105er.

Was Makros angeht, kann ich das 90mm Tamron sehr empfehlen.

modena
15.11.2007, 19:43
Ich besitze das 100er Minolta und habe das 105er Makro von Sigma besessen.
Sie stehen sich bezüglich Schärfeleistung nicht nach. Mein 180er Makro von Tamron ist ebenfalls ein hervorragendes Objektiv.
Die Minolta Makros sehen allerdings für meinen Geschmack wertiger aus.

Das Minolta (und somit auch das Sony) wird in den photodo-tests
besser als das Tamron oder Sigma bewertet.
http://www.jimdoty.com/Tips/Equipment/Macro_Lenses/macro_lenses.html

Aber diese sind auf alle Fälle auch sehr gut und die Unterschiede dürften nur bei Offenblende oder im Labor auffallen.

Ich benutze zusätzlich zu meinem Minolta 100er der 1. Generation an den Dynaxen,
an meinen Canons das ebenfalls sehr gute Tokina 100mm Pro D Makro. Und das Minolta schätze ich offen etwas schärfer und kontrastreicher ein.
Aber berteits sehr leicht abgeblendet tun sie sich gar nix mehr.


Unter dem Gesichtspunkt könnte das 70 mm Sigma ein guter Kompromiss zwischen Verwacklungssicherheit und Arbeitsabstand sein.


Nich nur unter diesen Gesichtspunkten, es soll auch extrem scharf sein sagen nicht nur diese Tests:
http://photozone.de/8Reviews/lenses/sigma_70_28_canon/index.htm
http://www.slrgear.com/reviews/showproduct.php?product=964


LG

Conny1
15.11.2007, 19:51
Das Minolta (und somit auch das Sony) wird in den photodo-tests
besser als das Tamron oder Sigma bewertet.
http://www.jimdoty.com/Tips/Equipment/Macro_Lenses/macro_lenses.html
......



Tests interessieren mich allenfalls am Rande. Ich verschaffe mir, so möglich, einen eigenen, zugegebenermaßen subjektiven, Eindruck. In diesem Fall habe ich nicht nur keine signifikanten Unterschiede zwischen den genannten Objektiven feststellen können, sondern.... keine.
Dauertester, von denen gibt es hier sicherlich mehrere, mögen das anders sehen.

binbald
15.11.2007, 20:00
Tests interessieren mich allenfalls am Rande. Ich verschaffe mir, so möglich, einen eigenen, zugegebenermaßen subjektiven, Eindruck.

Ja, die eigene (!) Praxis und die eigenen Schwerpunkte zählen. Und ehrlich gesagt, kann ich auch nur im direkten Vergleich zwischen 50 und 100 Makro Unterschiede feststellen. Und da gefällt, je nach Motiv, mal die Abbildungsleistung des 50er besser und manchmal die des 100er. Das schwankt, und eine feste Regel kann ich nicht aufstellen.

Tamron und Sigma habe ich nur ausprobiert und sie haben einen guten Eindruck hinterlassen. Dennoch würde ich (schon wieder dieses Thema!) von Sigma die Finger lassen (hier aber nicht aus optischen Gründen) und - falls Fremdhersteller - eher zum Tamron greifen. Allerdings fand ich die Minoltas besser; optische Qualität ist wohl eher Wunschdenken geschuldet, aber die Verarbeitungsqualität und das Arbeitsgefühl war bei Minolta um Längen besser.

Jens N.
15.11.2007, 20:39
Tests interessieren mich allenfalls am Rande. Ich verschaffe mir, so möglich, einen eigenen, zugegebenermaßen subjektiven, Eindruck. In diesem Fall habe ich nicht nur keine signifikanten Unterschiede zwischen den genannten Objektiven feststellen können, sondern.... keine.
Dauertester, von denen gibt es hier sicherlich mehrere, mögen das anders sehen.

Ich sehe es genauso. Tamron 90mm und Minolta 100mm habe ich direkt vergleichen und nur geringe Unterschiede feststellen können. Das Tamron war in manchen Bereichen sogar besser (auch wenn der Punkt immer wieder zu Diskussionen führt)! Makroobjektive sind allesamt ziemlich gut, also ist das sowieso vergleichen/jammern auf sehr hohem Niveau - es ist gar nicht so einfach, da überhaupt aussagekräftige Unterschiede herauszuarbeiten. Wenn die Optik gleichwertig ist, wird aber auch die Haptik interessant(er), also wie gut kann man manuell fokussieren, wie gut ist das Objektiv ausbalanciert, wie schnell ist der AF usw.

Sir Donnerbold Duck
15.11.2007, 20:58
Noch ein anderer Vorteil/Nachteil: Mit dem 50mm Makro kann man auch ganz gut 1:1 aus der Hand fotografieren, mit dem 100mm braucht man in der Regel ein Stativ.
Das verstehe ich nicht so ganz, denn bei gleichem Maßstab ist die Tiefenschärfe bei beiden Objektiven gleich winzig. Beide müssen also entsprechend abgeblendet werden, was zu entsprechend langen Belichtungszeiten inkl. Stativzwang führt. Oder sehe ich das falsch?

Gruß
Jan

Oliver Gregor
16.11.2007, 09:31
Ich sehe es genauso. Tamron 90mm und Minolta 100mm habe ich direkt vergleichen und nur geringe Unterschiede feststellen können. Das Tamron war in manchen Bereichen sogar besser (auch wenn der Punkt immer wieder zu Diskussionen führt)!

Glaub ich weniger, und wenn du das schon behauptest, bitte sag doch wo das Tamron besser ist.

Stimmt. :mrgreen:

Conny1
16.11.2007, 10:32
Tamron und Sigma habe ich nur ausprobiert und sie haben einen guten Eindruck hinterlassen. Dennoch würde ich (schon wieder dieses Thema!) von Sigma die Finger lassen (hier aber nicht aus optischen Gründen) und - falls Fremdhersteller - eher zum Tamron greifen. Allerdings fand ich die Minoltas besser; optische Qualität ist wohl eher Wunschdenken geschuldet, aber die Verarbeitungsqualität und das Arbeitsgefühl war bei Minolta um Längen besser.

Da gehe ich mit Dir konform. Aus diesem Grunde besitze ich auch nur ein Sigma Objektiv (10-20). Das wiederum habe ich nur in Ermangelung einer adäquaten Brennweite von Minolta gekauft. In meiner Einlassung ging es aber nur um die optische Qualität. Generell tendiere ich bei Objektivkäufen zum Original.

rmaa-ismng
16.11.2007, 10:38
Glaub ich weniger, und wenn du das schon behauptest, bitte sag doch wo das Tamron besser ist.

Stimmt. :mrgreen:

Fest steht: Das die beiden Tamron Objektive 90mm und 180mm in einem großen Vergleichstest gegen die Sigmas und mehrere Canon-Objektive hervorragend abgeschnitten haben.
Das 180er Tamron war Sieger des Vergleichstest geworden und das 90er war in vielen Teilen des Tests dem Canon und dem Sigma überlegen.
Die Haptik glaube ich, war es schließlich das es nicht besser abschnitt.
Leider finde ich gerade den Link nicht.
Wer de ihn aber suchen und dann hier verlinken.

Allerdings sage ich auch dazu das die Unterschiede der genannten Objektive und anderer namentlich nicht genannter Objektive zum Beispiel von Minolta allerhöchstens im Labor feststellbar sind. In der Praxis dürften die optischen Unterschiede eher belangslos sein.

CB450
16.11.2007, 10:49
In der Praxis dürften die optischen Unterschiede eher belangslos sein.

Das war der Grund warum ich mein Minolta abgegeben habe.
Der finanzielle Anreiz war einfach zu groß. Das Sigma günstig und gut, das Minolta teuer und vielleicht ein bißchen besser.
In der Abbildungsleistung konnte ich keine Unterschiede erkennen. Allerdings hat sich da die Kaffemühle (Cosina) auch nicht schlecht geschlagen.

Wenn ich aber gelegentlich über die Probleme der Sigmas mit Televonvertern lese, kommen mir schon Zweifel an meiner Entscheidung:roll:

rmaa-ismng
16.11.2007, 11:16
Also gut,

für alle die ihn noch nicht kennen und gerne mal reinschauen wollen ist hier jetzt noch mal der Vergleichstest zwischen den Sigma-, Tamron-, und Canon Makros.

Hier der LINK :!: (http://www.nnplus.de/macro/Macro100.html)

Das lässt die preislichen Unterschiede als größten Kennfaktor erscheinen.
Denn die optische Qualität ist zwar unterschiedlich aber eben nur im Test!

Auf der Wiese, und das werden mir alle bestätigen, die schon mit Makros gearbeitet haben und da eine Menge Erfahrung haben, sind diese Unterschiede eher zu vernachlässigen.

Stuessi
16.11.2007, 11:26
Hallo,
das 50mm/2,8 Sigma ist ein ausgezeichnetes Makro- und Normalobjektiv (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=39839). Für Reproduktionen benutze ich es fast ausschließlich.
Für Nahaufnahmen bei 1:1 aus freier Hand ist es nicht gut geeignet, denn dann beträgt der Abstand zwischen Objekt und Objektiv nur noch 4 cm, mit aufgeschraubter Sonnenblende nur noch knapp 2 cm.
Gruß,
Stuessi

Oliver Gregor
16.11.2007, 11:53
Also gut,

für alle die ihn noch nicht kennen und gerne mal reinschauen wollen ist hier jetzt noch mal der Vergleichstest zwischen den Sigma-, Tamron-, und Canon Makros.

Hier der LINK :!: (http://www.nnplus.de/macro/Macro100.html)




Irre ich mich da oder sind die Canons (außer MPE65) Innenfokussiert?
Coole sache, hätte ich beim Sony 100mm Makro auch gerne gesehen...:?

LG Oliver

Jens N.
16.11.2007, 13:08
Glaub ich weniger, und wenn du das schon behauptest, bitte sag doch wo das Tamron besser ist.

Stimmt. :mrgreen:

Das kannst du zwar -zusammen mit den entsprechenden Diskussionen- in den Tiefen des Forums finden, aber bitte: das Tamron erzeugt z.B. weniger laterale CA, also Farbsäume im Bokeh.

Beispiele, auf denen man das sehen kann, habe ich auch noch in meiner Galerie:

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Tamron.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=36051)

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Minolta.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=36050)

Das Minolta ist dafür offen unter manchen Umständen (d.h. nicht immer) minimal schärfer und mechanisch natürlich besser (ich habe die D Version).

Und ich habe die extrem penibel und ausührlich verglichen, das waren also keine Zufallstreffer oder sowas. Das Minolta erzeugt einfach etwas mehr Farblängsfehler (leider) und damit in manchen Situationen das unschönere Bokeh.

Mir ist klar, daß die Minolta Makros einen unantastbaren Status haben, deshalb gibt es immer wieder diese Diskussionen. Es sind aber auch über 20 Jahre alte Konstruktionen und sie sind nunmal nicht perfekt.

Oliver Gregor
16.11.2007, 14:14
Das kannst du zwar -zusammen mit den entsprechenden Diskussionen- in den Tiefen des Forums finden, aber bitte: das Tamron erzeugt z.B. weniger laterale CA, also Farbsäume im Bokeh.

Beispiele, auf denen man das sehen kann, habe ich auch noch in meiner Galerie:

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Tamron.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=36051)

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Minolta.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=36050)

Das Minolta ist dafür offen unter manchen Umständen (d.h. nicht immer) minimal schärfer und mechanisch natürlich besser (ich habe die D Version).

Und ich habe die extrem penibel und ausührlich verglichen, das waren also keine Zufallstreffer oder sowas. Das Minolta erzeugt einfach etwas mehr Farblängsfehler (leider) und damit in manchen Situationen das unschönere Bokeh.

Mir ist klar, daß die Minolta Makros einen unantastbaren Status haben, deshalb gibt es immer wieder diese Diskussionen. Es sind aber auch über 20 Jahre alte Konstruktionen und sie sind nunmal nicht perfekt.


Überredet! :top:

Trotzdem würde ich das Minolta (Sony) dem Tamron vorziehen.

LG Oliver

Jens N.
16.11.2007, 14:18
Trotzdem würde ich das Minolta (Sony) dem Tamron vorziehen.

Das habe ich auch getan ;) Das Minolta ist wertiger und man kann etwas mehr Abstand zum Motiv einhalten. Das Tamron ist aber 'ne sehr gute Alternative, vor allem angesichts des Preises. Ich habe das Minolta Makro halt rel. günstig geschossen.

Conny1
16.11.2007, 14:25
Na, dann sind wir uns ja alle einig. Optisch tun sie sich (fast) nichts, Minolta sieht wertiger aus, ist wertiger.

Oliver Gregor
16.11.2007, 14:33
Na, dann sind wir uns ja alle einig. Optisch tun sie sich (fast) nichts, Minolta sieht wertiger aus, ist wertiger.

Bin deiner Meinung, wobei ich mir nur zu gerne eine Verarbeitung wie hier (http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/Macro_Lenses/EF_100mm_f28_Macro_USM/index.asp) wünschen würde...:(