KR-Fotodesign
10.11.2007, 04:18
Hallo zusammen
ich hatte in einem anderen Thread schon mal erwähnt, dass ich meine (alternde) Pentax-Studioausrüstung verkauft habe und mir wieder (ich hatte schon mal eine, für die Sony Alpha 100 dann aber verkauft) eine Minolta Dynax 7D mit Batteriegriff zugelegt.
Der Grund warum ich mich für die "alte" 7D und gegen die Alpha 700 entschieden habe: die 6 mio. Pixel sind kompakter - selten wird ein grösseres Format als 30x45cm (und da geben 6 mio. Pixel eine immer noch sehr gute Qualität ab) verlangt und die Daten sind einfach besser zu handhaben - vor allem wenn ich jeweils die Bilder den Kunden versenden muss. All die Vorteile, welche die Alpha 700 zweifelsfrei bietet, sind in der Studiofotografie weniger relevant, deshalb konnte ich schlussendlich so auch ziemlich Geld sparen... :)
Die Kamera ist für den Studiogebrauch wie geschaffen: Der Batteriegriff garantiert perfektes Handling; selbst nach einem 6 stündigen Shooting schmerzen die Handgelenke nicht und mit 2 Akkus bestückt hat man auch keine Energieprobleme bei langen Sessions. Der automatische Weissabgleich eignet sich nicht für die Studioblitze - die Farben werden viel zu kalt. Der Weissabgleich allerdings auf "Blitz" gesetzt ergibt in jedem Fall eine optimale Farbtemperatur.
Die grössten Probleme hatte ich mit den Objektiven: ursprünglich wollte ich mein SIGMA 1:2,8 / 18-50 mm benutzen. Dies hatte allerdings bei jeder Aufnahme einen derart starken Backfokus, dass ich dieses Vorhaben gleich nach dem ersten Versuch verwarf... - die Linse landet nun in der Bucht. Kurzzeitig probierte ich es dann mit der Kit-Linse. Der AF sass schon etwas genauer und die Ergebnisse wurden auch etwas besser, bei Ganzkörperaufnahmen mit Brennweiten unter 24 mm war allerdings auch schon Sense... - irgendwie wollte da der AF auch nicht mehr funktionieren und alle Ganzkörperbilder wurden unscharf. Beim 3. mal dann das alte 28-135 mm probiert: super Schärfe und super Kontrast; aufgrund des enormen Gewichtes schmerzt aber schon nach knapp 2 Stunden der Arm und die Nahgrenze ist mit 1,5 m natürlich viel zu weit.
Als Letztes dann ein Minolta 24-85 mm gekauft und heute zum erstenmal ausprobiert: das ist es nun! Der AF sitzt meistens dort, wo ich auch fokusiert habe, die Schärfe ist bei den Blenden, welche ich im Studio benutze (6,7-11) hervorragend und die Farben werden angenehm warm. Zudem ist es schön kompakt und bietet für das Studio einen idealen Brennweitenbereich - die Linse gebe ich nun so schnell nicht mehr her. :top:
Fazit: wer sich mal in Studiofotografie versuchen möchte, der kann für diesen Zweck immer noch ruhig zur 7D greifen. Vor allem seit der Einführung der Alpha 700 sind die Gebrauchtpreise mächtig gesunken!
Gruss
Sascha
ich hatte in einem anderen Thread schon mal erwähnt, dass ich meine (alternde) Pentax-Studioausrüstung verkauft habe und mir wieder (ich hatte schon mal eine, für die Sony Alpha 100 dann aber verkauft) eine Minolta Dynax 7D mit Batteriegriff zugelegt.
Der Grund warum ich mich für die "alte" 7D und gegen die Alpha 700 entschieden habe: die 6 mio. Pixel sind kompakter - selten wird ein grösseres Format als 30x45cm (und da geben 6 mio. Pixel eine immer noch sehr gute Qualität ab) verlangt und die Daten sind einfach besser zu handhaben - vor allem wenn ich jeweils die Bilder den Kunden versenden muss. All die Vorteile, welche die Alpha 700 zweifelsfrei bietet, sind in der Studiofotografie weniger relevant, deshalb konnte ich schlussendlich so auch ziemlich Geld sparen... :)
Die Kamera ist für den Studiogebrauch wie geschaffen: Der Batteriegriff garantiert perfektes Handling; selbst nach einem 6 stündigen Shooting schmerzen die Handgelenke nicht und mit 2 Akkus bestückt hat man auch keine Energieprobleme bei langen Sessions. Der automatische Weissabgleich eignet sich nicht für die Studioblitze - die Farben werden viel zu kalt. Der Weissabgleich allerdings auf "Blitz" gesetzt ergibt in jedem Fall eine optimale Farbtemperatur.
Die grössten Probleme hatte ich mit den Objektiven: ursprünglich wollte ich mein SIGMA 1:2,8 / 18-50 mm benutzen. Dies hatte allerdings bei jeder Aufnahme einen derart starken Backfokus, dass ich dieses Vorhaben gleich nach dem ersten Versuch verwarf... - die Linse landet nun in der Bucht. Kurzzeitig probierte ich es dann mit der Kit-Linse. Der AF sass schon etwas genauer und die Ergebnisse wurden auch etwas besser, bei Ganzkörperaufnahmen mit Brennweiten unter 24 mm war allerdings auch schon Sense... - irgendwie wollte da der AF auch nicht mehr funktionieren und alle Ganzkörperbilder wurden unscharf. Beim 3. mal dann das alte 28-135 mm probiert: super Schärfe und super Kontrast; aufgrund des enormen Gewichtes schmerzt aber schon nach knapp 2 Stunden der Arm und die Nahgrenze ist mit 1,5 m natürlich viel zu weit.
Als Letztes dann ein Minolta 24-85 mm gekauft und heute zum erstenmal ausprobiert: das ist es nun! Der AF sitzt meistens dort, wo ich auch fokusiert habe, die Schärfe ist bei den Blenden, welche ich im Studio benutze (6,7-11) hervorragend und die Farben werden angenehm warm. Zudem ist es schön kompakt und bietet für das Studio einen idealen Brennweitenbereich - die Linse gebe ich nun so schnell nicht mehr her. :top:
Fazit: wer sich mal in Studiofotografie versuchen möchte, der kann für diesen Zweck immer noch ruhig zur 7D greifen. Vor allem seit der Einführung der Alpha 700 sind die Gebrauchtpreise mächtig gesunken!
Gruss
Sascha