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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ersatzanschaffung eines Superzooms


ChristianR
07.11.2007, 13:45
Guten Tag aus Hamburg!
Ich stehe vor der Neuanschaffung eines Superzooms als "Immerdrauf" für Urlaub u.ä. Bisher habe ich noch mein SIGMA 28-300mm (ca. 10 Jahre alt), das jetzt so langsam seinen Geist aufgibt (AF-Treffsicherheit, Staub in der Linse etc.).
Meine Frage: Ist das hier im Forum verschiedentlich durchaus gelobte TAMRON 18-250mm die zur Zeit beste Ersatzanschaffung?
Herzlichen Dank für Eure Tipps und Hinweise im Voraus!
Christian Rotering

Jens N.
07.11.2007, 14:30
Meine Frage: Ist das hier im Forum verschiedentlich durchaus gelobte TAMRON 18-250mm die zur Zeit beste Ersatzanschaffung?

Ohne die 18-xyz Zooms selber zu kennen (sondern basierend auf Aussagen im Forum, bzw. gesehenen Bildern) würde ich sagen ja. Das 18-250 ist sozusagen der Einäugige unter den Blinden ;) Der AF dieser Objektive ist vergleichsweise langsam und natürlich wäre es in punkto Bildqualität immer besser, den Brennweitenbereich auf zwei oder drei gute Objektive zu verteilen (mit entsprechenden Nachteilen bei Gewicht, Kosten und Komfort), aber das dürfte bekannt sein.

BeHo
07.11.2007, 14:46
Bei WW gibt's zwar manchmal sichtbare Vignettierung in den Ecken und der AF ist nicht der schnellste. Der AF ist aber treffsicher und die Schärfeleistung ist meines Erachtens recht gut. Ich bin so weit recht zufrieden mit meinem 18-250 und möchte es nicht mehr hergeben. Von den Superzooms, die ich bis jetzt hatte, ist es das beste.
An Vollformat-Kameras ist es natürlich im Gegensatz zu einem 28-300 nicht sinnvoll verwendbar. Falls Vollformat benötigt wird, ist vielleicht ein aktuelles 28-300 eine Überlegung wert, wobei dann natürlich der Weitwinkel an APS-C-Kameras fehlen würde.

kassandro
08.11.2007, 21:49
Ich hab das Sigma 18-200mm und das Tamron 28-300mm XR beide recht preiswert für unter 200€ erworben. Das Sigma allerdings gebraucht. Ich würde sagen, daß das Tamron optisch klar vorne ist. Im WW-Bereich, sofern man Angesichts des Crop-Faktors davon sprechen kann, muß man etwas abblenden, aber sonst ist die Auflösung wirklich gut. Am Tele-Ende läßt es zwar nach, ist aber bei 300mm klar besser als die 70-300mm Zooms von Sigma und Tamron, die da wirklich nur im Makri-Bereich brauchbar sind.
Mein Sigma 18-200 hat im WW-Bereich eine leichte Schwäche am rechten Rand. Am Tele-Ende baut es viel stärker ab als das Tamron. Wenn ich es da mit meinem Ofenröhrchen vergleiche, dann möchte ich die Aufnahmen wegwerfen. Bis so 130mm ist es aber recht ordentlich. Die große Schwäche des Tamron ist der langsame und unzuverlässige Autofokus. Da ist das Sigma etwas besser, aber mein Halb-Suppenzoom, das Sigma 24-135mm/2.8-4.5, ist diesbezüglich noch viel, viel besser.

Bei den Suppenzooms hat sich in den letzten 10 Jahren durch die Verwendung neuer, stark brechender Glassorten eine Menge getan. Mein Tamron 28-300mm XR ist viel, viel kleiner als dein altes Sigma 28-300mm und optisch auch klar besser. Es wiegt nur noch 420 Gramm.

Justus
08.11.2007, 23:40
Hallo,
nur so mein Eindruck, den ich mittlerweile durchs "Nebenbeilesen" hier im Forum zu Suppenzooms bekommen habe: Sie sind insgesamt gar nicht so schlecht wie ihr Ruf und das 18-250 soll unter ihnen trotz des enormen Brennweitenbereichs wohl sogar das beste sein. Wie gesagt, alles nur irgendwie nebenbei mitbekommen, evtl. durch selektive Wahrnehmung verfälscht und deshalb absolut ohne Gewähr. ;)

Gruß,
Justus