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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektive für die D7D?


Ditmar
12.02.2004, 20:56
ist denn schon gesichert, das auch aktuelle Minolta AF-Objektive mit der Kamera funktionieren, bzw. generell alle Objektive die auch an den analogen Dynax Kameras genutzt werden, funktionieren.

Nachtrag: und wie ist es z. B. mit dem 5600er Blitz, würde der auch auf der D7 funktionieren?

TorstenG
12.02.2004, 21:15
Minolta:
Die Dynax 7 Digital wird die Objektive des Dynaxsystems verwenden.

Die neue Kamera wird sowohl mit Objektiven der Dynax Reihe und weiterem Zubehör kompatibel sein.
Somit werden auch Fotografen die auf extreme Weit- bzw. Tele-Objektive angewiesen sind die Möglichkeit bekommen von den Vorteilen der Digitalfotografie zu profitieren.
Wenn der 5600HS-D nicht funktioniert, dann wäre das heftig, es gibt auch dafür keinen Grund!

Ditmar
12.02.2004, 21:17
Danke für die Info!

Jerichos
12.02.2004, 21:17
Ich gehe mal schwer davon aus, dass Deine beiden Annahme so richtig sind. Alles andere wäre absolut dumm.
Aber genaueres wissen wir leider auch nicht.

korfri
12.02.2004, 21:46
Hi Ditmar,

änder den Titel des 1. Beitrages bitte mal auf 7D oder D7D

Jac1880a
13.02.2004, 06:48
Ein schönen guten Morgen!

Ich glaube auch das die aktuellen Minolta AF-Objektive zur 7D passen, aber wenn ich den Bericht in der Colorfoto lese bin ich skeptisch. Die Zeitschrift hat 50 Objektive für DSLR getestet und nur 22!! haben den Test bestanden. Bei Zoomobjektiven wurde z.B.
Abschattungen am Randbereich festgestellt. Die Festbrennweiten wurden positiver Bewertet.
Deshalb werde ich erstmal abwarten, wie die ersten Tests mit der Minolta 7D und deren Objektiven ausgeht.
Hier ist der Link zu Colorfoto http://www.colorfoto.de/d/37324

Mit freundlichen Grüßen
Bodo

newdimage
13.02.2004, 09:25
hi,
habe hier schon mal kundgetan, das ich eigentlich eine nikon digi-slr haben wollte. da meine nikon-d objektive jedoch einen erheblichen mangel gegnüber den neu gerechneten digitalen haben, bin ich mit taschenrechner los und habe mir gedacht: dat wird teuer. also bietet die bridgetechnik der a1 erhebliche vorteile was das portemonaie angeht.
und nachdem ich dieser tage zwei-drei stunden zeit zum foten hatte (irgendwie lief da eine anzeige von datentransfer auf 73,2 mb) würde ich nicht mehr tauschen wollen.
fazit: gehe davon aus, das deine vorhandenen objektive nix taugen, und entscheide für dich, ob du wirklich komplett neu investieren willst. ich fahre einfach parallel. analog f90, digi a1 + evtl. z1 zum knipsen (hat die tatsäclich bis etwa 380mm brennweite auf analog gerechnet?)
frank

Dimagier_Horst
13.02.2004, 09:46
Die Zeitschrift hat 50 Objektive für DSLR getestet und nur 22!! haben den Test bestanden
Wenn dieses Blatt einen Haufen Daten braucht, um das zu verkünden, was andere schon lange wissen.....

PeterHadTrapp
13.02.2004, 09:57
evtl. z1 zum knipsen (hat die tatsäclich bis etwa 380mm brennweite auf analog gerechnet?)
frank

Hallo Frank

Ja, hat sie. Ist eigentlich ein ganz feines Gerät. Der AF ist sensationell schnell (ich würde sogar sagen, bei guten Bedingungen schneller als A1) und sie im Prinzip alle manuellen Features, sie sind nur ein bisschen tiefer in der Cam versteckt (man muss halt doch mal das Menue bemühen).

Was ihr fehlt ist RAW und der echte Weitwinkel, aber das will sie auch nicht. Wir haben sie als Dienstcam hier.

Ärgerlich finde ich die SD-Karten. Positiv die AA-Akkus.

Die Bilder sind absolut O.K. und wenn jetzt die z2 kommt, dann wird die z1 vom Schnäppchen zum Superschnäppchen, solange Du noch eine bekommst, die werden sicherlich nicht parallel laufen.

Lieben Gruß
PETER

newdimage
13.02.2004, 10:10
hallo peter,
danke für deine erfahrungen. die z1 ist halt wirklich als ergänzung gedacht. analog halt nur noch slr. ich habe nämlich noch div. kompakte, die ich aber nicht mehr so mag. vielleicht bricht bei mir doch die influenza digitalis aus. übrigens auch dank deines handbuches, weil ich mir das im gegensatz zum rechner ja auch nebens bett legen kann.
jetzt aber wirklich schluss für heute und euch allen ein schönes wochenende.

frank

mts
13.02.2004, 11:06
Ich glaube auch das die aktuellen Minolta AF-Objektive zur 7D passen, aber wenn ich den Bericht in der Colorfoto lese bin ich skeptisch. Die Zeitschrift hat 50 Objektive für DSLR getestet und nur 22!! haben den Test bestanden. Bei Zoomobjektiven wurde z.B.
Abschattungen am Randbereich festgestellt. Die Festbrennweiten wurden positiver Bewertet.
Super, dass sieht doch in der Analog-Fotografie auch nicht anders aus, da können die billigen Zooms auch nicht das volle Potential eines guten Diafilms ausschöpfen und weisen die angesprochenen Vignettierungen auf. Dass Objektive nicht von ColorFoto das Etikett "digital empfohlen" kriegen, heißt doch noch lange nicht, dass sie den Test nicht bestanden haben bzw. an Digitalkameras unbrauchbar sind. Man muss halt wissen, was man von seinen Objektiven für eine Leistung erwartet, aber das ist ja in der Analog-Fotografie nicht anders.

Photopeter
13.02.2004, 11:19
fazit: gehe davon aus, das deine vorhandenen objektive nix taugen, und entscheide für dich, ob du wirklich komplett neu investieren willst.

Naja, das ist mit Verlaub gesagt, zumindest sehr unwahrscheinlich. Ich habe beim Umstieg von Analog auf Digital von inzwischen ca 25 Objektiven 3 (ein Tamron, ein Hanimex und ein Nikon) entsorgt, die an der S2 Pro, die bekanntermaßen sehr anspruchsvoll ist, was die Objektive anlangt, nicht ordentlich funktioniert haben. Der weit überwiegende Teil der "analogen" Objektive erfüllt seinen Zweck auch an einer DSLR einwandfrei. Sind halt meist nur Scherben, die auch analog schon nix getaugt haben, die da Schwierigkeiten machen. Und selbst mit dem 28-85 von Nikon, das ich entsorgt habe, ist die Bild- Qualität immer noch ein gutes Stück über dem Niveau der D7HI, die ich mal hatte, anzusiedeln.

Die ganze Theorie, das man speziell für Digital gerechnete Objektive braucht, ist in der Praxis einfach Quatsch. Mag zwar Theoretisch stimmen, man merkt nur nie etwas davon. Ich habe jetzt zwar auch ein "Digitales" Objektiv, aber nur, weil es für den Brennweitenbereich und die Leistung sehr preiswert ist (Sigma 18-50, 120€). Und egal welche "digitalen" Objektive man auch an die Cam baut, besser als anständig funktionierende "Analoge" sind die auch nicht. Betrifft ohnehin meist nur den Weitwinkel- Bereich, da man hier ja (bei bezahlbaren Cams) besonders weit herunter muß. Im Telebereich gibt es kaum spezielle Digitalobjektive.

Rheinlaender
13.02.2004, 11:51
Hallo Photopeter,

Du hast sicherlich nicht ganz unrecht das sehr gute Objektive aus analogen Zeiten auch den Sprung ins digitale Zeitalter geschafft haben. Allerdings haben diese wirklich guten alten Objektive einen gravierenden Nachteil, sie belasten den Geldbeutel nicht gerade zimperlich.

Die neu berechneten Objektive sind kleiner und günstiger, bringen aber sicherlich auch nicht mehr Leistung als sehr gute alte Objektive aus analogen Zeiten. Aber der Preis macht hier die Musik.

Beispiel:
Ein Canon 28-70/2.8 L für fast 1600,- EUR ist analog/digital ein Top-Objektiv. Ein Tamron 28-75/2.8 XR Di kostet gerade einmal 400,- EUR und bietet die gleichen optischen Leistungen (alleine das USM fehlt)


Die aktuellen 6MP Kameras kommen mit den alten Objektiven meist auch noch sehr gut zurecht. Kameras wie die 1Ds haben aber schon mehr als Probleme, da die Objektive die mögliche Leistung stark beschränken. Um deren Möglichkeiten auszunutzen müßten eigentlich völlig neue Objektive her.

newdimage
13.02.2004, 12:07
hi,
so war das bei nikon mit "d". ab f90 brauchst du, um das potenzial der kamera und des blitzes zu nutzen objektive mit "d". ich kaufe kein digi-slr-body um funktionseinschränkung zu haben, weil die alten linsen nicht können. genau deswegen habe ich die a1. weil ich hier gut fote zum guten preis. es kommt auf die ansprüche an, die ich stelle und den kosten/nutzen-vergleich, den ich als privater in erster linie im geldbeutel merke.
ich habe mal gelernt, das das objektiv die musik macht, deshalb darf ich da nicht sparen, deswegen ist für mich einfach digi-slr = digi-objektiv.
und genau hier sehe ich, trennen sich die wege, weil wirklich hier jeder für sich entscheiden muss. man kann da nur durch vergleichen mehr erreichen. aber hier im forum kann man da schon auf das richtige ergebnis kommen.
ich hoffe, ich habe zur allg. verwirrung beigetragen.
frank

Photopeter
13.02.2004, 20:11
Naja, ich habe (als überzeugter Festbrennweiten Fan) z.B als "Standart- Zoom" ein 2,8-4 28-105 von Sigma. Ist schon ein D- Objektiv(Nikon- D nicht Digital). Und das kostet so etwa 175€. Die Ergebnisse sind absolut in Ordnung damit. Zwar kommt es genau so wenig wie irgend ein anderes Zoom an das 1,8-50, 1,8-85 oder 2,8-105-Micro Nikkor heran, aber für das Geld und den Zoombereich (ca 40 -150 an der S2) ist die Leistung mehr als überzeugend. Da Objektiv ist etwa 10 Jahre alt (und fast mein neuestes) Einschränkungen habe ich damit überhaupt keine, wenn man mal von dem irrsinnig großen Filtergewinde absieht, so das ich keine passenden Filter habe(bin aber ohnehin kein Filterfreund). Und diesen "Nachteil" hat es auch schon analog gehabt.
Die besten Objektive sind ohnehin schon immer die Festbrennweiten gewesen und da hat sich bis heute nichts dran geändert. Und die sind (zumindest bei Nikon) für Analog und Digital gleichermaßen optimal geeignet, egal wie alt sie sind. (AF sollen es aber schon sein, da sonst wirklich Einschränkungen sind)

Bei Canon kommt noch erschwerend hinzu, das die meisten Fremdobjektive nicht so toll an den EOS funktionieren. Da muß man häufiger zu den teuren Original- Objektiven greifen, als bei anderen Marken. Ganz deutlich z.B. beim Vergleich des 300D Kit mit dem neuen Sigma 18-50. Das Sigma kann viel mehr als das Kit, nur an der 300D kommt das nie rüber, da ist das eigentlich deutlich schlechtere Canon Objektiv trotzdem meist besser. An anderen DSLR (Nikon, Fuji, Pentax) hingegen funktioniert dieses Billigst- Zoom richtig gut.

Aber selbst die speziellen Digitalobjektive können das Potenzial einer 1DS z.B auch nicht ausreizen. Canon hat nach eigenen Aussagen kein einziges Zoom (auch kein für digital optimiertes) im Programm, das die 11 MP auflöst. Nur ein paar Festbrennweiten (auch längst nicht alle, vor allem im WW klappt das nicht) schaffen das. Schließlich ist das ja schon fast eher Mittelformat als KB Qualität. Deswegen halte ich auch gar nichts von dem MP- Wettrürsten bei den DSLR. Ob es nun die 12MP der S2-S3 sind, die 8MP der 1D Mk2 , die 11 MP der 1DS, die 9MP der D2X oder die 14 MP der 14n, alles gehupft wie gesprungen. Keine dieser Kameras hat tatsächlich spürbare Vorteile einer anderen gegenüber. (zumindest in der Bildqualität) Da ist, genau wie bei den Mini-CCD Cams die Grenze des Machbaren (und bezahlbaren) längst erreicht.

Es ist einfach falsch zu sagen, man kann eine DSLR nur mit neuen, für digital optimierten, Objektiven ausreizen. Das enstpricht in keinster Weise der Realität. Sondern ausschließlich den Marketing- Abteilungen der Kamera- Hersteller.
Ja, man braucht gute Objektive, was sich meist im Preis auswirkt, aber auch nicht immer muß. Aber nur digital optimierte? Nee das isses nicht.

erich_k
13.02.2004, 21:22
Minolta:
Die Dynax 7 Digital wird die Objektive des Dynaxsystems verwenden.

Die neue Kamera wird sowohl mit Objektiven der Dynax Reihe und weiterem Zubehör kompatibel sein.
Somit werden auch Fotografen die auf extreme Weit- bzw. Tele-Objektive angewiesen sind die Möglichkeit bekommen von den Vorteilen der Digitalfotografie zu profitieren.
Wenn der 5600HS-D nicht funktioniert, dann wäre das heftig, es gibt auch dafür keinen Grund!

Ich hoffe doch inständigst, dass da auch meine 5400HS auch noch verwendet werden können und ich nicht unbedingt den 5600 dafür anschaffen müsste.

newdimage
14.02.2004, 23:04
hi photopeter,
das d steht bei mir für distance. habe die f90 seit ca. 10 jahren.
ich sehe es halt so, wenn ich mein system wechsele, dann richtig. die ergebnisse sind wahrscheinlich nur rechnerrich oder kaufmännisch(von seiten des herstellers) zu bewerten. trotzdem bin ich als bekennender analog-feti immer mehr im digi-fieber.
frank

twolf
16.02.2004, 09:20
na ja, ist doch besser die kamera ist vom auflösungs Vermögen besser als die Objektive, nur so kann man rechtfertigen diese hohen Preise für bestimte hochwertige Objektive rechtfertigen, Ich denke das die bildbearbeitung noch schneller werden wird und damit die Bildauflösung irgendwie bei 10 - 12 Mb einpegeln wird, und dann kommt die zeit der Verbesserungen im detail. Da wird es dann intressant. Eine DSLR werde ich mir trozdem erst in 3 - 5 Jahren kaufen, denn bis dahin wird sich abzeichnen wer die besten obtionen bietet und die >Preise werden noch nachgeben !!

korfri
16.02.2004, 10:07
Eine DSLR von Minolta finde ich vor allem deswegen interessant, weil sie viele gute und von der Dimage her bekannte Features enthalten und ausbauen kann.

Im Übrigen weiß ich aber nicht, ob ich eine DSLR wirklich haben will. Habe SLR's über 25 Jahe benutzt, phantastische Bilder geschossen, aber die Kamera war mir immer zu groß, und die Objektive zuviel. Ich denke, wer diese Erfahrung noch braucht, der soll sich eine kaufen. Oder wer meint, er braucht wirklich ne bessere Kamera.

Ansonsten empfehle ich mal diesen Beitrag über einen Dimage-User (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?p=62800#62800) anzuschauen

PeterHadTrapp
16.02.2004, 10:29
Hallo Korfri

alles richtig was du schreibst. Ich freue mich auch immer noch über die Handlichkeit der Dimage.

ABER: für mich ist das Argument pro SLR einfach das Rauschverhalten. Da ich häufiger in Umgebungen und Situationen fote, wo ich nicht Blitzen kann, aber wenig Licht ist (z.B. Gottesdienste), komme ich hier häufig an die Grenzen des Dimage-Konzeptes.

Natürlich gibt es Wege das hinzubekommen, aber die SLR können das einfach besser.

PETER

korfri
16.02.2004, 10:34
Oder ne Dimage mit nem größeren Chip ...

Natürlich hätte sie dann nicht denselben Zoombereich, sondern z.B. nur nen 3-fach-Zoom. Durch den Wechsel zur DSLR überläßt man halt dem Kunden, welche Objektive er sich im einzelnen kaufen will.

Aber für mich steht fest, daß die Schwingspiegel, die Tuch- und Lamellenverschlüsse, und die Prismensucher verschwinden werden.

PeterHadTrapp
16.02.2004, 10:39
Oder ne Dimage mit nem größeren Chip ...

Würde ich auch vorziehen, gibt es aber leider nicht....und dreifach zoom wäre dann auch wieder entschieden zu wenig.

PETER

fresch
16.02.2004, 21:07
Man braucht sicherlich keine "digital gerechneten" Objektive für einen Umstieg auf DSLR wenn die DSLR keinen Vollformatchip nutzt.Zum Beispiel; die analogen Zoombjektive, die beim Format 36 x 24 mm einen Schärfeabfall am Rand produzieren, oder an den Ecken vignettieren, haben bei den kleineren CCD`s (z.B. Halbformat) keine der vorgenannten Schwächen mehr, weil ja nur noch das Zentrum des Objektives ein Bild auf dem Chip erzeugt. Das gibt doch finanziell ein wenig Luft, wenn man sich denn auf dem Secondhandmarkt umsieht.

Also, lasst euch die guten alten, mechanisch hochwertigen Objektive, nicht schlechtreden. ;)

korfri
16.02.2004, 21:33
Nun, es gibt ja bereits einschlägige Erfahrungen darüber, daß mit manchen Prachtstücken kein Blumentopf zu gewinnen ist. Was bringt mir denn eine Lichtstärke von 1:1.4, wenn ich auf Blende 5.6 runter muß.

Die Probleme treten auch vermehrt im WW-Bereich auf.

Da kann man also nur abwarten und Tee trinken, bis man seine Objektive mal testen kann. Bei Sigma-, Tamron-, Tokina-Objektiven usw. könnte man wahrscheinlich auf die Erfahrungen anderer User (Canon, Nikon ...) aufbauen, bei den Minolta - Objektiven muß man die Erfahrung erst noch machen.

PeterHadTrapp
16.02.2004, 21:49
Ich denke, man riskiert ja nicht wirklich viel. Die Preise sind so im Keller, dass man sich ruhig schon mal die eine oder andere Optik ins Regal stellen kann.

Und dass die Optiken vermehrt im WW-Bereich Probleme machen ist ja naheliegend. Da wäre dann evtl. wirklich wenn es irgendwann soweit ist ein Neukauf anzudenken.

@Korfri: warum sollte man eine Lichtstarke Festbrennweite so weit abblenden müssen ???

PETER

korfri
16.02.2004, 22:48
@Korfri: warum sollte man eine Lichtstarke Festbrennweite so weit abblenden müssen ???
Durch die große Öffnung gehen die Strahlen ja nicht nur gerade rein, sondern sie werden auch von ganz links nach ganz rechts gebrochen. D.h. durch die besondere Weite tritt ein ähnliches Problem auf wie mit den WW-Objektiven, der Strahlengang zwischen der letzten Linse und dem Chip fällt für den betreffenden Teil der Lichstrahlen sehr flach aus. Die Folge ist dann die eine gewisse Unschärfe.

Niemand von uns kann heute sagen, ob es so oder andersrum sein wird. Würde mich aber überraschen, wenn alle Objektive gleich gut geeignet sein sollten, und denselben Rang einnehmen sollten wie in der analogen Fotografie.

Basti
17.02.2004, 10:26
Grundsätzliches Problem der Chips gegenüber einer Filmoberfläche ist das sie sehr empfindlich fdarauf reagieren wenn Lichtstrahlen nicht Senkrecht (im 90° Winkel) zur Filmoberfläche auftreffen. Hier reagiert eine normale Filmoberfläche erst sehr spät mit Abberationen, der Chip verzeiht hier weniger. Solche schräg auftreffenden Lichtstrahlen kommen natürlich besonders im Weitnikelbereich vor, hier wird ja aus einem sehr großen Sehwinkel Licht auf eine doch recht kleine Fläche gebrochen.
Daraus ergibt sich das besonders im Weitwinkelbereich besonders sorgfältig korrigierte Objektive eingesetzt werden sollten (z.B. das Sigma 15-30 (http://www.sigma-foto.de/weitwinkel/weit13.html)). Im Telebereich ist die Qualität einer Linse nicht das oberste Gesetz, eher das verwenden eines vernünftigen Statives. Es spricht natürlich nichts dagegen ein 70-200 mit Lichtstärke 2,8 mitzuschleppen, Qualität und Lichtstärke sprechen für sich. Persönlich würde ich mir das aber nciht antun wollen, weder das schleppen noch das bezahlen. Warum nicht ein ausreichend korrigiertes 70-300 (http://www.sigma-foto.de/tele/tele27.html) und vom ersparten ein stabiles Dreibein? Unterm Strich glaub ich zwei Sachen:
- ich glaub ich will keine DSLR haben, die ganzen Objektiv will ich nicht mehr rumtragen. Ich werd zwar immer neidisch auf die technisch besseren Bilder schielen, aber hätte ich die Kamera würde ich sie wegen des Gewichtes öfters zu Hause lassen.
- einige werden von der Qualität des Dimage Objektives doch sehr überrascht sein. 28-200 in dieser Lichtstärke in so einem kleinen Objektiv ist schon eine echte Leistung!

onlymy5Cent :-)
Basti

Photopeter
17.02.2004, 12:02
28-200 in dieser Lichtstärke in so einem kleinen Objektiv ist schon eine echte Leistung!


Nur das es keine 28-200 sind. Echte 28-200 mit der Lichtstärke währen nicht zu bezahlen und auch nicht zu tragen ;) Und 2,8 50 ist dann nicht mehr ganz so schwierig.

Basti
17.02.2004, 12:04
Ist mir schon klar das es kein 28-200 ist, aber ich habe alle Brennweiten (auch die der Sigma Objektive!) im Kleinbildformat angegeben, also hätte es keinen Sinn gemacht das Dimage Objektiv im Realen Format zu vergleichen.
Basti

Dat Ei
17.02.2004, 12:05
Hey Peter,

ein 7,2mm bis 50,8mm in der Lichtstärke hat es vorher im Markt nicht gegeben. Gerade das untere Ende war wohl für einige Hersteller eine ziemliche Herausforderung.

Dat Ei

Freddy
17.02.2004, 12:15
es wird über Wabenlinsen für die Chips die den Strahlengang korrigieren sollen gesprochen. Damit würde ein Großteil der Linsen wieder brauchbar. Will nicht Leica so etwas einsetzen?

Photopeter
17.02.2004, 12:23
Hey DatEi.
Klar sind gerade die 7,2 nicht schlecht, aber ich habe zuhause noch ein Zoom 1,8-56mm bei durchgehend 1,4 er Lichtstärke ;) Vielleicht willste das mal an der A1 versuchen? ;) Ist zwar etwas größer (ca 1,5 mal so groß wie das A1 Objektiv), aber was gäbe das für einen Bereich an der Dimage? So ein 1,4 7-230mm währe doch auch nich zu verachten, oder? Das Objektiv ist übrigens von Angenieux (für Filmer mindestens das was Leica bei den Fotografen ist).

Man kann halt nicht so ohne weiteres die Objektive für so verschiedene Bildkreise miteinander vergleichen, wie das hier immer wieder gerne gemacht wird.

Jan
17.02.2004, 12:34
Hallo Peter,
Rauschen im Bild stört, aber Klicken in der Kirche auch! Selbst mitmeiner seidenweich auslösenden XD7 wollte ich nicht im Gottesdienst fotografieren.
Jan

Photopeter
17.02.2004, 12:40
Naja, so ein "Panzer" wie die XD7 macht schon Krach. Bei den modernen SLR ist das bei weitem nicht mehr so laut. Ich hab selbst eine XD7 hier rumstehen, da ist meine Fuji S2 aber um mehrere Klassen leiser.

Obwohl, das lauteste was ich habe ist immer noch die Pentacon Six. Damit macht man allerhöchstens EIN unbemerktes Foto. Die hört man noch auf dem Hauptbahnhof, wenn gerade gleich mehrere Züge einlaufen.

Jan
17.02.2004, 12:46
Meine XD7 ist kein Panzer :evil: .
Ich kenne aus der Zeit als sie neu war noch die SRT101 einer bekannten, die Canon A1 und etwas moderner die X700, das sind im Vergleich wirklich Panzer (allerdings gibt es die XD7 mit zumindest etwas unterschiedlichen Verschlüssen).
Wie kommt es, daß die neuen Kameras leiser sind? Der Spiegel muß doch immer noch schwingen.
Jan

Photopeter
17.02.2004, 12:56
Die Materialien sind leichter und besser geworden, Die Verschlüsse sind leiser geworden und die Dämpfung der Spiegel ist auch stark verbessert worden.

Hansevogel
17.02.2004, 20:19
Meine XD7 ist kein Panzer
Meine auch nicht! :D
Und so nehme ich sie (die XD7) immer mal wieder in die Hand, löse aus und erfreue mich an dem wunderbaren Geräusch, das mich 25 Jahre begleitet hat.
Und ich liebe meine A1. Ich möchte nicht mehr tauschen. Tut mit leid, liebe XD7.

Gruß: Hansevogel

Fritzchen
02.03.2004, 12:16
Das passt bestimmt,allerdings,der Preis,aber man kann ja nicht Alles haben !
http://www.justnow-press.de/Minolta/Foto/Foto_PR/FO_PR_0303_AF70-200APO_G-SSM/FO_PR_0303_AF70-200APO_G.html

korfri
02.03.2004, 13:01
Jau, Fritzchen,

bist Du schon am Sparen ?

Fritzchen
02.03.2004, 13:32
Kostet ja nur 2300€ da kann man nicht meckern !

erich_k
02.03.2004, 19:02
Mir reicht das AF APO 2,8/80-200 G auch ohne SSM, die optische Leistung dürfte nicht großartig verbessert worden sein!

Olaf S.
05.03.2004, 22:34
Wer kann mir mal die Bezeichnung
2,8/70-200 mm APO G(D)SSM erklären?
Dann wird meistens von verschiedenen Vergrößerungsfaktoren bei DSLR's gegnüber SLR's gesprochen. Ist das bei jeder DSLR so?
Also ich meine das oben genannte Objektiv hat an einer SLR 200 mm Brennweite und an einer DSLR ca.300mm(oder mehr oder weniger). Habe ich das so richtig verstanden? Wenn ja, woran liegt das?
Kann mir das mal jemand verständlich erklären, in dem Bereich bin ich ein absoluter Dummy :oops:
Und wenn ich hier jetzt absoluten Schrott geschrieben habe, möge man mir bitte verzeihen.

Dat Ei
05.03.2004, 22:40
Hey Olaf,

ich versuch's mal:

APO: apochromatisch (auf drei Wellenlängen korrigiert)
G: G und GT stehen für Minoltas Top-Objektivlinie
D: Distance-Integration (Vorraussetzung für ADI)
SSM: ist das Äquivalent zu HSM, dem Ultraschallmotor der Mitbewerber

Der Verlängerungsfaktor resultiert daraus, daß der Chip nur einen Ausschnitt aus dem Bild nutzt, welches das Objektiv rückwärtig projeziert. Das wirkt dann wie eine Brennweitenverlängerung. Das Dimage-Objektiv ist eigentlich auch ein 7,2-50,8mm Objetiv (Verlängerung 3,93). Ausfgrund des kleinen Chips wirkt es aber wie 28-200mm. Bei der angekündigten Chipgröße der D7D beläuft sich der Verlängerungsfaktor auf ca. 1,5. Damit wird das 70-200mm zum 105-300mm.

Dat Ei

Olaf S.
05.03.2004, 22:59
Danke Frank,

das bringt ein wenig Licht ins dunkle ;)

Fritzchen
06.03.2004, 01:46
Ei :top: :top: :top: :top: :top:
Ich bin mal wieder Stolz auf Dich.
Jetzt kann ich mir ja endlich eind kaufen :flop:

Olaf S.
07.03.2004, 13:51
So nun habe ich mal noch eine andere Frage:

Wenn ich mit dem Gedanken spielen würde, in Richtung Dynax7D zu liebäugeln, wieviel Kohle müsste ich mir zusammensparen um mir halbwege vernünftige Objektive zuzulegen. Sie müssen nicht die herausragendsten Leistungen haben (ala APO usw.) aber Scherben sollten es auch nicht sein.
Der Brennweitenbereich der Dimage sollte auf jeden Fall abgedeckt, im Telebereich darf es gerne etwas mehr sein.
Mein Gedanke war
- 1 Weitwinkel
- 1 Tele bis 70 oder 100mm
- 1 Tele 100 bis 200 o. 300mm
- 2x Telekonverter.

Wie sieht das mit den Telekonvertern aus? Ich hatte bei meiner alten analogen so ein Teil, aber das war wirklich eine Scherbe und hat mindestens 2 Blendenstufen gekostet. Sind die heutigen da besser?

Ditmar
07.03.2004, 13:59
wie sieht es da z. B. mit diesem Objektiv "KOMPAKT HYPERZOOM 28-300mm F3,5-6,3 ASPHERICAL Makro" von Sigma aus?
Da bräucht man für spezielle Zwecke dann nur noch ein WW, und Konverter mag ich schon ganricht, hatte damit zu analogen Zeiten nur Probleme.

Olaf S.
07.03.2004, 14:02
Wenn das Objektiv was taugt, wäre es ja für den Preis nicht schlecht.

Ditmar
07.03.2004, 14:05
Das Vorgängermodel mit dem Brennweitenbereich von Sigma war noch 200€ teurer!
Und wenn das Objektiv gut an der D7D funktionieren würde, währe es ein super Urlaubsobjektiv.
Interssant währe dann noch was der Body der "D7D" kostet!

Dimagier_Horst
07.03.2004, 14:13
:shock: Das meint Ihr nicht ernst, oder? Tut Euch doch sowas nicht an. Das einzige Objektiv mit diesem Brennweitenumfang für dieses Chipformat könnte eventuell die Neuentwicklung von Canon sein - die DO-Reihe. Ist dann aber auch locker im vierstelligen Eurobereich. Und ihr Patentfingerchen haben sie schon drauf...

Ditmar
07.03.2004, 14:18
Nur das es nicht auf eine Minolta passt, und das bei dem voraussichlichen Preis! ;)

erich_k
07.03.2004, 14:48
Preislich soll die D7D bei ca. 1500 Euro liegen (habe das gestern auf einer belgischen Internetadresse gesehen, wo sie schon angeboten wird).

Als Objektive werden wohl nur die Original-Objektive von Minolta zufriedenstellende Qualität aufweisen.

Die Brennweitenverlängerung soll 1,5 betragen (wobei ich auch schon mal gelesen habe, dass er etwa bei 1,25 liegen soll).

Dat Ei
07.03.2004, 14:57
Hey Erich,

vergiß diesen belgischen Händler. Der hatte bereits 2 Wochen vor der PMA Preise für die D7D auf seiner Site. Der Preis wird sich im September/Oktober am Markt orientieren müssen, und das weiß auch Minolta.

Dat Ei

mts
07.03.2004, 23:58
G: G und GT stehen für Minoltas Top-Objektivlinie
G steht für Gold(ring). Minoltas Profiobjektive.
SSM: ist das Äquivalent zu HSM, dem Ultraschallmotor der MitbewerberSSM: SuperSonic-wafeMoter

Der Verlängerungsfaktor resultiert daraus, daß der Chip nur einen Ausschnitt aus dem Bild nutzt, welches das Objektiv rückwärtig projeziert. Das wirkt dann wie eine Brennweitenverlängerung. Das Dimage-Objektiv ist eigentlich auch ein 7,2-50,8mm Objetiv (Verlängerung 3,93). Ausfgrund des kleinen Chips wirkt es aber wie 28-200mm. Zumindest, was den Bildwinkel anbelangt. Andere brennweitenabhängige Faktoren bleiben davon unberücksichtigt, wie zum Beispiel die Schärfentiefe.

UweFlammer
14.03.2004, 15:08
Wenn Du Color-Foto liest, musst Du Dir über eines im Klaren sein: Color-Foto lebt primär von den Anzeigen der Fotohersteller. Also muss Color-Foto seinen Lesern jedes Jahr aufs neue erklären, warum sie die neueste Generation von Kameras und Objektiven unbedingt kaufen müssen.

Daß viele Besitzer von Billigzooms, die bisher auf Farbnegativfilm fotografiert haben und mit den 10 x 15 Bildchen vom Fotogeschäft zufrieden waren, jetzt plötzlich digitale Gehäuse haben und ihre Bilder auf dem Bildschirm zum ersten mal in großer Vergrößerung kritisch betrachten, kommt da gerade recht.

In US-amerikanischen Foren gibt es Leute, die schließen Ihre alten M42-Objektive von Carl Zeiss Jena per Adapter an die Canon EOS 10 D an und sind von den Ergebnissen begeistert. Allerdings handelt es sich bei diesen Objektiven um Festbrennweiten :-)

Grüßle
Uwe

Cougarman
14.03.2004, 19:59
Wenn Du Color-Foto liest, musst Du Dir über eines im Klaren sein: Color-Foto lebt primär von den Anzeigen der Fotohersteller.

Wie alle anderen Zeitungen auch.

Fritzchen
15.03.2004, 10:26
Hier findet man eine Übersicht,was so Alles von Minolta auf dem Markt ist,ob es für die neue Kamera brauchbar ist ,bleibt dahingestellt.
http://www.fotoshopping.de/shopping/shop/catalog.asp?manufacturer=Minolta&productkey=105

wuppdika
15.03.2004, 15:21
meine beiden sind ja auch noch dabei ; 1.4/85 mm G und das 2.8/200 mm G , da gehe ich mal davon aus das ich sie noch nicht in die Tonne hauen brauche :top:

erich_k
15.03.2004, 18:03
1.4/85 mm G und das 2.8/200 mm G , da gehe ich mal davon aus das ich sie noch nicht in die Tonne hauen brauche :top:

Bevor du sie in die Tonne haust, bin ich gerne bereit, sie für dich zu entsorgen - kostenlos natürlich ! :eek:

curtis
16.03.2004, 15:02
Das angekündigte Sigma könnte auch was für die D7D werden,
aber Konica-Minolta ist bei Sigma natürlich noch nicht vorgesehen:

http://www.sigma-photo.co.jp/english/news/18_125_35_56dc.html

Was ist qualitativ von der Optik zu erwarten?

Fritzchen
16.03.2004, 15:18
Bei einem Verlängerungsfaktor von 1,5 währe es ja gut einsetzbar.
Man muß natürlich abwarten,womit die Kamera auf den Markt kommt und ob das Ding was taugt.

erich_k
16.03.2004, 19:05
Das angekündigte Sigma könnte auch was für die D7D werden,
aber Konica-Minolta ist bei Sigma natürlich noch nicht vorgesehen:

http://www.sigma-photo.co.jp/english/news/18_125_35_56dc.html

Was ist qualitativ von der Optik zu erwarten?

Bei diesem Brennweitenbereich ist das sicher so, dass man qualitativ Kompromisse eingegangen ist. Aber abwarten ...

Ditmar
08.05.2004, 19:54
Hört sich zumindest interessant an, und währe in etwa der Brennweitenbereich, den auch die A1/2 hat.
Was mir zu 90 Prozent reichen würde.

Cougarman
08.05.2004, 20:47
Hört sich zumindest interessant an, und währe in etwa der Brennweitenbereich, den auch die A1/2 hat.
Was mir zu 90 Prozent reichen würde.

Das ist nicht Dein ernst :?: ;)
Eine DSLR weckt Begehrlichkeiten die befriedigt werden wollen. :D
Glaubs mir. ;)

Ich würde aber auf jeden Fall keine großen Ansprüche an das 18-125 stellen !

Ditmar
09.05.2004, 09:14
Ich kann mir solch großen Koffer wie Du ihn hast nicht leisten!
Aber vielleicht läßt Du Ihn aus "versehen" ja einmal irgendwo stehen, geb mir Bescheid wann und wo, ich komme direkt angeflogen!
Ich weis noch garnicht ob ich überhaupt umsteige, aber irgendwie kribbelt es.

Cougarman
09.05.2004, 09:28
Ich kann mir solch großen Koffer wie Du ihn hast nicht leisten!

Der Koffer ist nicht das Problem, der Inhalt um so mehr. :lol:
Es bleibt aber dabei, das eine A1/A2 den Super-Vorteil der Kompaktheit hat.
Du hast es doch gesehen, groß - schwer ist so eine DSLR Ausrüstung.

Ditmar
09.05.2004, 09:31
Ok den Koffer darfst Du behalten, ich bin nur auf den Inhalt scharf, inkl. Canon Body! :D

Photopeter
09.05.2004, 09:32
Wenn das 18-125 ein ähnliches Leistungsniveau erreicht wie die 18-50 und 55-200 Kombi, wird es schon sehr , sehr gut werden.
Aber es gibt noch eine andere Suppenzoom- Lösung, die wohl ordentliche Ergebnisse produzieren soll, und dieses Objektiv gibt es jetzt schon und auch mit Minolta Anschluß. Das Tokina AT-X 24-200 (ergibt 36-300 an ner DSLR) hat bis jetzt nur gute Kritiken auch an DSLR bekommen. So sollen z.B. die Nikon und Canon 24-85 schlechter sein als das Tokina 24-200. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dazu (noch) nichts sagen. Preislich liegt es mit 300€ im absolut akzeptablen Rahmen. Hat zwar etwas weniger Weitwinkel, dafür mehr Tele. Also je nach Einsatzzweck ein Vorteil oder ein Nachteil. Es ist allerdings deutlich größer und schwerer als das Sigma 18-125 werden wird.

Allerdings erreichen beide Lösungen bestimmt längst nicht das Niveau einer anständigen Festbrennweite wie dem 1,8-50mm.

Ditmar
09.05.2004, 10:00
Hört sich richtig Gut an, ich denke auch das diese Objektive für den "Normalen" Fotografen ausreichend sein werden, und Festbrennweiten habe ich schon lange nicht mehr genutzt, auch nicht zu analogen Zeiten. War mir als Hobbyknipser einfach zu teuer.
Das Tokina währe genau das richtige Objektiv für die Urlaubsreise, aber mal abwarten was noch kommt..

Cougarman
09.05.2004, 11:54
Wenn das 18-125 ein ähnliches Leistungsniveau erreicht wie die 18-50 und 55-200 Kombi, wird es schon sehr , sehr gut werden.

Ist das 18-50 so gut ?
Bei uns gehen die Meinungen da sehr, sehr auseinander.
Von "naja geht so" bis "nicht akzeptabel".
Das 55-200 ist wohl leicht besser.
Aber an ein 18-125 würde ich eher keine großen Ansprüche stellen.
Kaufen würde ich keines der drei Objektive, da sie nicht an FF- bzw. KB- Kameras verwendet werden können.

Photopeter
09.05.2004, 18:34
Das 18-50 ist das beste WW- Zoom das ich habe. :top:

Und an FF geht ohnehin gar kein Weitwinkel zufriedenstellend. Weitwinkel und Vollformat sind zwei Sachen, die sich wiedersprechen. Davon träumen zwar viel Leute, aber da ich aus eigener Erfahrung weiß (wer hat sonst schon mit der Canon 1DS und mit der Kodak 14n fotografiert?) das es praktisch unmöglich ist, ein Weitwinkel in den Bildecken scharf zu bekommen, kann ich nur sagen, wer viel Weitwinkel braucht, soll sich unbedingt eine Cam mit Nikon Bajonett und Crop 1,5 kaufen. Wie und ob das an der EOS 1D mit Crop 1,3 geht, kann ich nicht beurteilen(währe dann eventuell eine Alternative), die FF jedenfalls sind für Weitwinkel unbrauchbar. Besser gesagt, die (Weitwinkel-)Objektive sind für Vollformat- Chips nicht geeignet. Im Normal- und Tele- Bereich gibt es tatsächlich das eine oder andere Objektiv, welches man auch an einer FF- DSLR ohne Einbußen nutzen kann, doch da bringt FF keine Vorteile. Somit muß man zwingend einen Ausschnitt aus dem Weitwinkel- Foto machen, was wiederum zur Folge hat, das die für Crop gerechneten WW dann tatsächlich deutlich bessere Ergebnisse als die FF Cams mit konventionellen Objektiven bringen.

Dieses ganze Gewese um die Vollformat- Cams wird von Leuten gemacht, die noch nie so eine Cam genutzt haben. In der Alltagspraxis sind die Crop- Cams viel universeller einsetzbar, viel unkomplizierter und viel preiswerter. Schließlich sind Chips ja besonders anspruchsvoll, wenn es um die Richtung(Winkel) der Lichtstrahlen geht. Je größer der Chip und je kürzer die Brennweite, desdo schwieriger wird die ganze Geschichte in den Bildecken. FF wegen Weitwinkel kaufen ist Unfug. FF hat Vorteile z.B. bei dem Spiel mit der Tiefenschärfe und (theoretisch zumindest) bei dem Rauschverhalten und somit bei der Bildqualität. Beim Handling, der täglichen Arbeit und der möglichen Objektiv- Palette sind sie den Crop- Cams aber ziemlich unterlegen. Für mich käme eine FF (nachdem ich sie ausgiebig testen konnte) nicht in Frage.

Außerdem hast du ja, glaube ich, eine Canon, da sind Fremdobjektive ohnehin verpöhnt. Die nutzen doch lieber die Scherbe, die als Kit an der 300D mitgeliefert wird, statt dem haushoch überlegenen Sigma zum gleichen Preis.

Das einzige was man dem Sigma vielleicht nachsagen kann, ist eine deutliche Verzeichnung bei 18mm. Die ist mir zwar noch nie aufgefallen, da ich noch keine kritischen Motive fotografiert habe(würde ich auch nie mit einem Zoom machen), aber die Mitstreiter sind da ohnehin keinen Deut besser. Das 300D-Kit verzeichnet ja schon im Sucher deutlich sichtbar. So schlimm ist das Sigma da keinesfalls. Mit einer fast 10 mal so teuren L- Linse kann und darf man dieses Objektiv eigentlich nicht vergleichen, aber selbst das hochgelobte 17-40L verzeichnet im WW deutlich. Das 17-40 hatte ich übrigens unter anderem an der 1DS zum Testen, in den Bildecken total unbrauchbar. Da sind die Ergebnisse mit dem 18-50 an der F90 auf Diafilm noch besser. Da sieht man den unscharfen Rand wenigstens nicht, da er einfach dunkel wird.

Etwas anderes ist es natürlich wenn man abwechselnd Digital und Analog fotografiert. Dann währe so ein Objektiv, sofern es als (fast-) einziges vorhanden ist, natürlich nicht so der Hit. Übrigens ist bei 50mm im Sucher meiner analogen F90 praktisch keine Vignettierung mehr zu erkennen. Und bei 18mm kommt fast schon so etwas ähnliches wie ein Fisheye- Effekt zustande. Also man kann selbst so ein Objektiv spaßeshalber auch an einer A-SLR nutzen.

Cougarman
09.05.2004, 21:12
Und an FF geht ohnehin gar kein Weitwinkel zufriedenstellend.......

Jaja, ich weiß, ich weiß.
Man muß aber doch in die Zukunft sehen ?! ;)

Außerdem hast du ja, glaube ich, eine Canon, da sind Fremdobjektive ohnehin verpöhnt. Die nutzen doch lieber die Scherbe, die als Kit an der 300D mitgeliefert wird, statt dem haushoch überlegenen Sigma zum gleichen Preis.

Ja, ich habe eine Canon, aber das muß ich mir nun wirklich nicht sagen lassen !
Das mir, der ich Canon nun wiklich nicht grade liebe. :?

Das das Sigma 18-50 das beste WW-Zoom ist welches Du besitzt mag ja sein und das es das beste ist welches für den Preis zu bekommen ist ja auch.
Aber es enttäuscht mich etwas das Du eine derartige billig Scherbe an Deine Kamera schraubst.
Für mich wäre es ja ok, aber doch nicht für Dich. :shock:
Anscheinend sind Deine Ansprüche auch nicht so hoch wie ich immer dachte.
Da bietet Nikon doch nun wirklich leistungsfähigere Alternativen, oder sogar Sigma oder Tamron.
Fakt bleibt das Sigma 18-50 hat einen sehr interessanten Brennweitenbereich, das ist aber auch das einzig positive.
18-50 ja, dann aber zumindest als EX 2,8.
Das Sigma 18-50 ist für 140,- Euro wirklich günstig ! Selbstverständlich wirkt sich das auch auf die Leistung aus.
Und ein 18-125 liegt leistungsmäßig nochmal 3 Stufen drunter.
Sowas würde nicht mal ich an meine Kamera setzen, das brauche ich auch nicht ausprobieren, da ich weiß das sowas nur Müll produzieren kann.

Photopeter
10.05.2004, 09:47
Ja, ich habe eine Canon, aber das muß ich mir nun wirklich nicht sagen lassen !
Das mir, der ich Canon nun wiklich nicht grade liebe. :? .
Die Aussage bezog sich ja auch nicht auf Dich sondern auf Canon User allgemein. Denn du hast ja kein Sigma 18-50 aber genau so wenig das Kit.


Aber es enttäuscht mich etwas das Du eine derartige billig Scherbe an Deine Kamera schraubst.
Für mich wäre es ja ok, aber doch nicht für Dich. :shock:
Anscheinend sind Deine Ansprüche auch nicht so hoch wie ich immer dachte.
Zoom Objektive nutze ich prinzipiell nur bei unwichtigen Sachen, denn egal wie gut und teuer die Zooms auch sind, an Festbrennweiten kommen sie nicht heran. Solch ein "Spaziergang- Objektiv", und etwas anders ist eine "Gummilinse" nun mal nicht, muß andere Kriterien erfüllen als meine "Arbeitsobjektive". So ist bei Zooms die Lichtstärke unwichtig. Aber auch so Sachen wie die mechanische Qualität bewerte ich nicht so extrem. Wenn ich das tun würde, könnte ich nicht mal bei so unwichtigen Sachen auf Zooms zurückgreifen. Wichtig ist nur, das die Fotos hinterher anständig aussehen. Und das kann man mit dem 18-50 bei allen Blenden und Brennweiten erreichen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.


Das Sigma 18-50 ist für 140,- Euro wirklich günstig ! Selbstverständlich wirkt sich das auch auf die Leistung aus.
Und ein 18-125 liegt leistungsmäßig nochmal 3 Stufen drunter.
Sowas würde nicht mal ich an meine Kamera setzen, das brauche ich auch nicht ausprobieren, da ich weiß das sowas nur Müll produzieren kann.
Der Preis hat erst mal gar nichts mit der Qualität des Objektivs zu tun. Schau dir bloß mal das 15-30EX von Sigma an. Eine "Ätzscherbe" und kostet 1000€. Oder das 24-70EX. Das taugt auch nichts und kostet viel Geld (650€). Oder das Nikon 24-120VR für 800€, ebenfalls Müll. Und ehrlich gesagt halte ich von dem 17-40L von Canon auch nicht besonders viel. Wobei ich nicht weiß, wie gut oder schlecht das an einer 10D ist. An der 1DS ist es jedenfalls unbrauchbar. Und jetzt nur mal so als Preisvergleich das 1,8-50mm zu 130€ Das schlägt all diese Objektive so extrem deutlich, das man sich nur fragen kann, warum man für diese anderen Objektive mehr als 20€ ausgeben sollte. Oder das 1,8-85 oder das 2,0-35 von Nikon bzw das 1,8-24EX von Sigma, die allesamt günstiger als selbst das 24-70EX liegen, aber in einer ganz anderen Galaxie angesiedelt sind, wenn es um die Abbildungsleistung geht.

Das du ein Hellseher bist, wusste ich bisher nicht. Denn bis jetzt wissen ja noch nicht einmal die Ingenieure bei Sigma genau, wie gut oder schlecht das 18-125 werden wird. ;)

Ditmar
10.05.2004, 10:11
Ich suche wenn ich umsteigen sollte, ein Objektiv was für den "Normalgebrauch" ausreichend ist, und an die Leistung des Objektivs der A1/2 heran kommt, mehr brauche ich nicht, und da würde mir das 18-125mm von Sigma schon reichen, und der Preis von 380€ ist dann auch in Ordnung.

Fritzchen
10.05.2004, 10:19
Ich glaube das ist alles Spekulation,wie welches Objektiv auf der Neuen gut geht.
Abwarten,allerdings,gibt es nichts schöneres als Spekulation !
Nur es gibt keine Antwort die stimmt !
Bis jetzt habe ich mir das 2,8/100 Macro gekauft und der Rest kann warten,allerdings ,nachdenken tue ich auch !

Cougarman
10.05.2004, 10:58
Das du ein Hellseher bist, wusste ich bisher nicht. Denn bis jetzt wissen ja noch nicht einmal die Ingenieure bei Sigma genau, wie gut oder schlecht das 18-125 werden wird. ;)

So manchmal schon :lol: ;)
Es geht mir hierbei nicht um Sigma als Marke (da bin ich immer sehr schmerzfrei), oder die ultimative Schärfe (Bildqualität) etc.
Sondern warne ich nur vor einem Objektiv (18-125), dessen Brennweitenbereich hoch interessant ist, aber wie bei allen Suppenhühnern wird es vignettieren und verzeichnen ohne Ende !
Das muß ich Dir doch nicht sagen ?!

Es mag aber natürlich sein, das es für den einen oder anderen ausreicht, und derjenige damit hoch zufrieden ist.
Für mich ist es, nach leidvollen Erfahrungen mit anderen Suppenhühnern, kein Thema.

Zum 18-50 von Sigma: Ich hätte es gerne mal ausprobiert, habe mich dann aber doch zu dem vorzüglichen 17-40L von Canon durchgerungen.
(In einem Anfall von Leichtsinn). ;)
Vorstellen kann ich mir natürlich das es an einer FF-Kamera zu den Rändern hin, völlig unbrauchbar ist.

-Silvax-
10.05.2004, 21:27
es gibt auch Leute die sind mit dem 28-300 zufrieden und schwören darauf, deshalb denke ich das auch das 18-125 eine Fangemeiden haben wird ! ;)