Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verständnisfrage zum Minolta 70-200mm f2.8 AF APO
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe mich in der Objektivdatenbank ein wenig zum Thema Telezoom umgesehen und mir viel dieses Minolta 70-200mm f2.8 AF APO (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=36&cat=6) Objektiv ins Auge.
In erster Linie viel mir der deutlich höhere Preis und dann die auffallende Farbe auf.
Was ist das besondere an diesem Objektiv?
Abbildungsqualität, Verarbeitung, AF Sicherheit & Tempo dank SSM (Ultraschall) Technik...
Was ist das besondere an diesem Objektiv?
Ganz kurz...alles. ;)
Abbildungsqualität, Verarbeitung, AF Sicherheit & Tempo dank SSM (Ultraschall) Technik...
Ganz kurz...alles. ;)
Dann will ich mal mehr ins Detail gehen ;)
Ich habe mir am Samstag das Sony Vario-Sonnar T* 3,5-4,5/16-80 ZA von Carl Zeiss als Ersatz für mein Sigma 18-125 gekauft und bin begeistert von der Qualität die das gute Stück abliefert.
Für den Telebereich habe ich ein Sigma 70-300mm F4,0-5,6 DG Makro und bin nicht gerade begeistert von dem Objektiv.
Nun kostet das Minolta 70-200mm f2.8 AF APO deutlich mehr als z.B. das hier empfohlene (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=539758&postcount=5)Tamron 70-300 (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=539758&postcount=5)
Sicher kann man diese Objektive nicht direkt vergleichen, aber was macht den Quantensprung im Preis aus?
Auch von Sigma gibt es ein Objektiv in der oberen Preisklasse, das 70-200mm
(http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=36&idart=93)F2,8 EX DG Makro (http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=36&idart=93)
Tamron bietet offensichtlich kein Hochpreisiges Telezoom-Objektiv an, wäre das Tamron 70-300 vielleicht trotzdem eine Verbesserung zu meinem Sigma 70-300?
Das ist im Moment ein etwas neuralgischer Punkt im System: eine Alternative zum SSM ist mit dem Sigma 70-200mm EX 2.8 im Moment nur gebraucht zu erwerben.
Die neue Makro Version wurde fürs A-Bajonett immer wieder verschoben und Tamron kommt mit seinem Pendant auch nicht in die Puschen.
Ich habe kürzlich das Sigma in der DG Ausführung erworben und es ist bis auf eine leichte Offneblendeschwäche bei 200mm ein prima Glas!
Für letzere Anwendungen hab ich dann für den Fall der Fälle mein Minolta 200mm 2.8 zur Verfügung...:D
Der Vollständigkeit halber seien noch die beiden 80-200mm 2.8 Minolta Versionen genannt, die in der alten, schwarzen Ausführung aber auf dem Niveau des Sigma gehandelt werden, in der neuen, weißen gar im Bereich von deutlich über 1.000 Euro, was ich entscheiden zu viel finde...
Das Minolta, bzw. die Variante von Sony ist schlichtweg das nonplusultra was es in diesem Bereich an Zooms zu kaufen gibt - in meinen Augen auch besser als das, was die Konkurrenz von Canon zu bieten hat.
überragende Schärfe, hervorragender Kontrast, enorme Farbtreue, gutes Gegenlichtverhalten, beste Korrektur von optischen Fehlern, hochwertigste Verarbeitung, äußerst angenehme Handhabung... eben das schon Genannte ist kaum zu übertreffen. Der Mehrpreis ist in jedem Fall gerechtfertigt und nicht überteuert.
Es gibt wenige Objektive, deren Ergebnisse auch bei hohem Anspruch fast ohne Nachbearbeitung direkt aus der Kamera übernommen werden könnten. Das 70-200 gehört zweifelsohne dazu - selbst ohne Arbeit sind seine Bilder oftmals besser als die überarbeiteten Bilder anderer Objektive. (Meines Erachtens ist das nur noch beim 50/100Macro und zum Teil beim 16-80 möglich, 200/300 vielleicht auch, habe ich aber nicht).
Ich hab's schon oft geschrieben, aber die besseren Objektive von Sigma/Tamron können dem Minolta/Sony in keiner Weise das Wasser reichen. Die Abbildungsqualität und Verarbeitung übertrifft diese deutlich (wenn auch oft nur im direkten Vergleich erkennbar). Kein Wunder, dass zur Zeit die gebrauchten Minolta-SSMs immer noch Neupreis und darüber hinaus erzielen.
Zur weißen Farbe: es hat sich als Standard etabliert, dass die hochwertigsten Objektive eines Originalherstellers (im Telebereich) einen weißen Anstrich haben. So wie ich in den Foren gelesen habe, hat Minolta mit Hellgrau angefangen, Canon dann mit Weiß (was sich durchgesetzt hat) - allgemeine Meinung ist, dass dies dem Objektiv hilft, einen Hitzeschlag zu vermeiden :) (Sonneneinstrahlung bei soviel Glas und Metall hat ja seine Auswirkungen)
Sicher kann man diese Objektive nicht direkt vergleichen, aber was macht den Quantensprung im Preis aus?
Wenn man sich ans Optimum annähert zahlt man halt schon für kleine Verbesserungen überproportional viel... Aber wenn man das SSM schonmal in Händen gehalten hat versteht man meist, warum manch einer soviel dafür zahlt. Das Objektiv ist derart kompromisslos, vorallem in der Abbildungsleistung, dass man selbst wenn man danach sucht keine relevanten Schwächen findet.
Super vielen Dank für Eure Antworten - jetzt kann ich mir wirklich ein kleines Bild machen, wo der Unterschied liegt.
Dann werde ich mal anfangen zu sparen ;)
Was ist denn momentan der Preis den man für das Minolta Minolta 70-200mm f2.8 AF APO zahlen muß? Eher über dem Durchschnittspreis aus der Objektivdatenbank oder noch darunter?
drüber.
Anfang des Jahres sind etliche für um die 2300 über den Tisch gegangen. Vielleicht hat sich's ja gelegt, aber rechne knapp unter Neupreis des Sony (ca. 2100). Unter 1800 musst Du schon großes Glück haben
drüber.
Anfang des Jahres sind etliche für um die 2300 über den Tisch gegangen. Vielleicht hat sich's ja gelegt, aber rechne knapp unter Neupreis des Sony (ca. 2100). Unter 1800 musst Du schon großes Glück haben
Ist denn das Sony schlechter?
Denn wenn der Preis des Minoltas fast den Sony Preis erreicht dann wäre es ja fast vernünftiger gleich das Sony zu kaufen...
Ist denn das Sony schlechter?
Denn wenn der Preis des Minoltas fast den Sony Preis erreicht dann wäre es ja fast vernünftiger gleich das Sony zu kaufen...
Sony ist nicht schlechter, in meinen Augen sogar besser: es sieht nicht gar so "barock" aufgedunsen aus. Minolta hat breitere Gummigriffe, die sich nicht ganz so leicht mit Dreck vollsetzen, ansonsten hat das Minolta eben den "Minolta"-Gedächtnis-Bonus.
Die Abbildungsqualität ist gleich und dieses Objektiv ist eine Geldanlage, die zumindest weniger risikoanfällig ist als manches andere (zumindest im Zeitraum von 5-7 Jahren, manchmal auch drüber hinaus.)
Sony ist nicht schlechter, in meinen Augen sogar besser: es sieht nicht gar so "barock" aufgedunsen aus. Minolta hat breitere Gummigriffe, die sich nicht ganz so leicht mit Dreck vollsetzen, ansonsten hat das Minolta eben den "Minolta"-Gedächtnis-Bonus.
Die Abbildungsqualität ist gleich und dieses Objektiv ist eine Geldanlage, die zumindest weniger risikoanfällig ist als manches andere (zumindest im Zeitraum von 5-7 Jahren, manchmal auch drüber hinaus.)
Perfekt, da ich mir schon das Sony 16-80 geleistet habe und nach der Dynax 7D sicher eine Sony :alpha: wenn vielleicht auch erst ein Nachfolger der :alpha: 700 ins Haus kommt, kann ich wirklich gleich auf das Sony-Objektiv gehen :top: