Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RAW leicht und schnell?
Hallo,
also mit jpg foten reizt man eine digitale SLR ja wirklich nur zum Teil aus. Besonders der geringe Kontrastumfang stört mich. Bei RAW hat mich aber immer der (angebliche?) Aufwand (und der Speicherhunger, der ja jetzt bezahlbar ist) abgschreckt.
Deshalb Frage: Gibt es einen schnellen Workflow mit dem mit dem passable Ergebnisse erzielt. Es kommt mir dabei nicht darauf an das letzte Prozentpünktchen an Qualität aus dem Bild herauszuquetschen, sondern möglichst schnell Bilder zu bekommen die über jpg Qualität liegen. Geht das, oder muss man schon ordentlich Zeit invenstieren um über jpg Qualität zu kommen?
Also berichtet mal eure Turbomethoden! :D
Danke
Gruss
Knut
Hallo Knut,
welche Waffen hast du denn zur Verfügung zum bearbeiten?
Empfehlen kann ich dir aktuell Lightroom. Die Automatismen sind häufig schon recht gut und lassen sich fix per Schieber nachkorrigieren. I.d.R. geht´s damit echt zackig, aber auch intensiver und aufwendiger wenn du es denn mal möchtest.
rmaa-ismng
21.09.2007, 15:22
Ich fote wie schon in einem anderen Thread geschrieben nur mit RAW.
Über Turboverarbeitung kann ich Dir jetzt nicht wirklich etwas sagen.
Nur soviel: Wenn ich wieder mal so eine exzessive Makro- Session hinter mir habe, so mit 150-200 Bildern nur in RAW-Format, dann werden die erstmal von der Speicherkarte auf dem PC abgelegt. Mein PC hat einen Extra-Kartenleser für alle Formate. Habe ich extra nachgerüstet.
Beim Downloaden erhalten sie gleichzeitig Ihren neuen Dateinamen.
Das geschieht bei mir mit dem DownloaderPro von BreezeSystems.
Sehr schön das Teil und extrem flexibel was die Namensgebung angeht.
Und nicht langsam.
Die Durchsicht der Bilder geschieht in Adobe Brigde oder Lightroom.
Die Bilder die mir gefallen, oder mit denen ich etwas vorhabe, werden weiterverarbeitet. Alles andere bleibt wie es ist.
baerlichkeit
21.09.2007, 15:23
Für sowas würde ich vielleicht sogar empfehlen parallel RAW/Jpg zu fotografieren... wenn mal eines nicht den Ansprüchen genügt, kann man die Arbeit in die RAW investieren... um einen Automatismus rüberlaufen zu lassen sind doch RAWs zu schade...
Grüße
Hallo,
mein Turbo (wenns denn mal sein muß):
Alle RAWs mit Rawshooter Essentials markieren, "Saturation" +20, "Shadow Contrast" +20. Liefert bei Bildern bis ISO400 Bilder die mir besser zusagen als die Kamera-JPGs (bei denen Farbe, Kontrast und Schärfe jeweils auf +1 gestellt ist).
Bei ISO 800 gebe ich noch einen Schuß Rauschunterdrückung dazu (+20).
Aber meistens will ich nicht alle Bilder konvertieren und nehme mir für die 20-30% die gut genug sind die Zeit sie einigermaßen anzupassen. Dazu kopiere ich die obigen Einstellungen in die Zwischenablage, Übernehme sie für jedes Bild (das ich konvertieren will) und mache dann noch etwas Feintuning.
Gruß,
Justus
Die Frage hat mich am Anfang auch umgetrieben und ich bin recht schnell zum fotografieren in RAW übergegangen.
Wenn Du mit einer Dynax unterwegs bist, kommst Du wie bereits gesagt mit RSE recht schnell recht weit (nur solltest Du versuchen Deine eigenen Einstellungen zu finden, Du weißt am besten was zu Deinen Fotos passt) - besonders die verschiedenen "Vorschläge" des Programms helfen am Anfang.
Aber egal welches Programm Du benutzt, der casus knacktus ist für mich, dass RAW "abwärtskompatibel ist. Wenn mir ein Bild wirklich unwichtig ist, oder perfekt aus der Kamera kommt, dann belasse ich es bei den Kameraeinstellungen und bin mit einem Klick wieder beim fertigen .jpg.
Das finde ich sogar komfortabler als RAW+JPG knipsen, JPG ankucken, rausfinden welche mir nicht passen, RAW suchen und entwickeln...:roll: - Lieber einen Workflow für alle Bilder.
Hallo,
danke für die Tipps.
Mein Vorteil: Noch habe ich gar keine "Waffen". :)
Lightroom klingt interessant; kostet aber auch a weng....
Und wenn es mir nicht taugt; ist das Geld schon weg. Gibt es davon eine Demoversion?
Dafür kann man sich dann aber ein Photoshop sparen, wenn man nicht unbdingt gezielt verändern will; wie etwa unliebsame Hochspannungseitungen entfernen. ;)
MacSource
23.09.2007, 19:47
Hallo Knut,
Test-Version findest Du hier: LightRoom-Testversion (https://www.adobe.com/cfusion/tdrc/index.cfm?loc=de&product=photoshop%5Flightroom).
Ggfs. musst Du noch einen Account bei Adobe anlegen, kostet aber nichts und tut nicht weh... :lol:
Gruß,
Christian
Hallo,
also mit jpg foten reizt man eine digitale SLR ja wirklich nur zum Teil aus. Besonders der geringe Kontrastumfang stört mich. ............. Geht das, oder muss man schon ordentlich Zeit invenstieren um über jpg Qualität zu kommen?
Also berichtet mal eure Turbomethoden! :D
Moin,
dir sollte klar sein, das deine Wünsche kontraproduktiv sind?
egal was die anderen geantwortet haben, meine Antwort ist:
lerne fotografieren!
und dazu, gerade für Anfänger, auch mit JPG lassen sich annehmbare Ergebnisse erzielen!!!(...und sonst wieder, lerne fotograieren)
und zu RAW...
wenn du es nicht individuell machst,
kannst du es auch lassen!
Mfg gpo
Moin gpo,
Dir sollte klar sein, dass Deine Art zu schreiben kontraproduktiv ist.
Und egal was Du geschrieben hast, meine Antwort ist: Zum Glück kann ich Deine Meinung einfach ignorieren! ;)
Manches geht auch ganz fix:
Öffnen, AutoHistogramm, Unscharf maskieren: Wert25% Radius25 Schwellenwert2, Saturierung+6, Unscharf maskieren: Wert250% Radius0,3 Schwellenwert2.
Oftmals besser als jpeg (mehr Details) - ob Dir die Farben allerdings gefallen, ist die andere Frage. Bei RAW sollte man eben wirklich einzeln die Bilder arbeiten, dass es Sinn macht.
Manchmal bekomme ich die RAWs schlichtweg nicht so hin wie die Kamera (in manchen Bereichen) und dann muss man mit viel Aufwand ziemlich schrauben.
Mit Fotografieren lernen hat das nichts zu tun.
Allerdings: der Kontrastumfang bei den digitalen Kameras ist ausreichend, bei manchen Modellen sogar schon wesentlich höher als analog (jedoch noch nicht beim A-Bajonett). Wenn Du damit nicht zurecht kommst, dann gilt doch ein wenig die Aussage von gpo. Das Problem ist weniger der geringe Kontrastumfang, sondern eher die Art und Weise, wie Digitalkameras mit dem Kontrast umgehen können. Und dem lässt sich am ehesten mit fotografischem Basiswissen begegnen. Ob er das meinte, weiß ich allerdings nicht...
Moin gpo,
Dir sollte klar sein, dass Deine Art zu schreiben kontraproduktiv ist.
Und egal was Du geschrieben hast, meine Antwort ist: Zum Glück kann ich Deine Meinung einfach ignorieren! ;)
Aber wo er recht hat, hat er recht.
Raw und Turbo schließen sich auch nach meiner Auffassung aus. Wenn man über die raw-Bilder eine Stapelverarbeitung laufen läßt, kann man gleich bei jpg bleiben. Oder was meinst du mit Turbo?
Gruß
Echidna
Sebastian W.
23.09.2007, 21:45
Aber wo er recht hat, hat er recht.
Raw und Turbo schließen sich auch nach meiner Auffassung aus. Wenn man über die raw-Bilder eine Stapelverarbeitung laufen läßt, kann man gleich bei jpg bleiben. Oder was meinst du mit Turbo?
Gruß
Echidna
Nö. Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Es geht in diesem Thread nicht um Fotografiekunst oder Fotografiehandwerk sondern um den Vergleich dessen, was der RAW-Konverter innerhalb der Kamera und der außerhalb der Kamera leistet. Missionierung ist fehl am Platz. Überhaupt entstehen die meisten Fotos hier im Forum vermutlich unter nicht vollständig kontrollierten Bedingungen, daher ist die Zielgruppe für Missionarsarbeit ohnehin die falsche.
Gute RAW-Konverter holen mehr Details aus dem Bild als die Engine in der D7D, wobei die D7D-JPEGs mir gut gefallen. Sie entfernen Rauschen verlustarm und korrigieren CAs und Vignettierung. Farbstiche können ebenfalls massenweise korrigiert werden.
Bibble beinhaltet eine Autokorrektur namens PerfectlyClear, die gerade für nicht besonders bearbeitete Bilder viel tun kann.
Ich fotografiere immer in RAW. Gerade mein Immerdraufobjektiv (Sigma 17-70) braucht im äußersten Weitwinkelbereich eine verlustarme CA-Korrektur und eine Vignettierungskorrektur. Wenn einmal ein gutes Foto darunter sein sollte, wäre es schade, auf die Möglichkeiten einer guten RAW-Entwicklung zu verzichten.
Daß man das Fotografieren lernen sollte stimmt natürlich. Und daß man sich gesund ernähren, die Familie ehren und sich nach dem Toilettengang die Hände waschen sollte ebenfalls. Aber gehört das hierher?
Aber wo er recht hat, hat er recht.
Echidna
Mag ja sein, aber nicht in dem Ton.
Raw und Turbo schließen sich auch nach meiner Auffassung aus. Wenn man über die raw-Bilder eine Stapelverarbeitung laufen läßt, kann man gleich bei jpg bleiben. Oder was meinst du mit Turbo?
Gruß
Echidna
Vorteil der eigenen Stapelverarbeitung ist, dass man die Parameter selbst festlegen kann. Bei jpg legt die Cam die Parameter für die Wandlung fest.
Lightroom scheint ja beides zu ermöglichen; erscheint mir also als ein interessanter Weg.
Achso P.S. Ich fotografiere mit einer D5D.
Allerdings: der Kontrastumfang bei den digitalen Kameras ist ausreichend, bei manchen Modellen sogar schon wesentlich höher als analog (jedoch noch nicht beim A-Bajonett). Wenn Du damit nicht zurecht kommst, dann gilt doch ein wenig die Aussage von gpo. Das Problem ist weniger der geringe Kontrastumfang, sondern eher die Art und Weise, wie Digitalkameras mit dem Kontrast umgehen können. Und dem lässt sich am ehesten mit fotografischem Basiswissen begegnen. Ob er das meinte, weiß ich allerdings nicht...
Hmm, ich dachte mal gelesen zu haben, das eine digitale SLR mit jgp nur etwas 8.5 Blendenstufen hat, ein analog Film ca. 13? (da bin ich mir nicht mehr sicher) und man mit RAW etwa 11 Blendenstufen erreicht. Kann mich da auch mächtig irren, dann nehm ich alles zurück.
Das mit dem Lernen kann schon sein. Bei sehr heller Bewölkung werden meine Bilder meisten ziemlich übel; entweder Himmel schneeweiß oder Vordergrund (z.B. Bergpanorma) viel zu dunkel. Aber das ist eine anderer Thread. ;)
Moin,
dir sollte klar sein, das deine Wünsche kontraproduktiv sind?
egal was die anderen geantwortet haben, meine Antwort ist:
lerne fotografieren!
und dazu, gerade für Anfänger, auch mit JPG lassen sich annehmbare Ergebnisse erzielen!!!(...und sonst wieder, lerne fotograieren)
und zu RAW...
wenn du es nicht individuell machst,
kannst du es auch lassen!
Mfg gpo
Aua, Aua, Aua.
Punkt 1: Dieses Posting ist SPAM. Da es nichts, aber auch gar nichts mit der Ausgangsfrage zu tun hat. Oder hast Du in den kryptischen Zeilen des Postings Deine "Turbo-Workflow-Methode" versteckt? (Eventuell ein spezieller, nur Super-Fotografen bekannter Geheimcode???)
Punkt 2: Da stellt sich mir doch die Frage, ob jemand anderes hier nicht erst einmal schreiben lernen sollte… ("fotograieren"? Nie gehört.)
Punkt 3: Da jeder von uns ein "Individuum" ist, werden Knuts Fotos auch individuell sein.
Punkt 4: Die exessive Verwendung von Ellipsen (diese drei Punkte "…"). Die inflationäre Verwendung der selbigen, macht ein Posting nicht lesbarer. Schon gar nicht in Kombination mit wilden Zeilenumbrüchen. Wiederholen sich die Themen in Deinen Bildern auch so oft? Wenn ja, wäre ich hier mit Tipps etwas zurückhaltender.
Punkt 5: Eine korrekte "Ellipse" wird nicht mit drei Satzpunkten geschrieben, sondern ist ein eigenes Sonderzeichen. (Welches man am PC mit der Kombination ALT + 0 1 3 3 oder am Mac mit ALT + "." erzeugt wird. Aber das wusstest Du doch als der "Godfather of Photography" bestimmt schon. Oder?)
Punkt 6: Nein, es ist zwecklos auf dieses Posting zu antworten. Ich schreibe eh nichts mehr dazu. Du musst eh immer das letzte Wort bzw. Posting behalten. Egal ob beim Dennis, bei mir oder bei sonst wem :flop:
See ya, Maic.
Anaxaboras
23.09.2007, 23:06
Na ja, mal abgesehen von der kryptischen Ausdruckweise - gpo hat nicht ganz unrecht. RAW wird oft als das digitale Negativ bezeichnet, muss also erst "entwickelt" werden. Es macht wenig Sinn, das einer Vollautomatik zu überlassen. Dann sollte man lieber gleich JPEGs aufnehmen. Das macht wesentlich weniger Arbeit.
Anderseits muss man nicht jede RAW-Datei individuell konvertieren. Lightroohm und Photoshop CS3 können auch einen ganz Satz Fotos mit gemeinsamen Einstellungen konvertieren - und dabei einzelne Paramter für jedes Foto gezielt ändern.
Das ist übrigens weniger Arbeit, als man vielleicht denkt. Und: Man behält wirklich nur noch die richtig guten Fotos. Denn bei den weniger guten möchte man sich nicht auch noch die Arbeit machen.
-Anaxaboras
Halloooooo ?????
Können wir bitte zu dem Umgangston zurückkehren, der dieses Forum eigentlich auszeichnet? Persönliches Ping-Pong gehört auf die Mail- oder PN-Ebene - oder greift's von mir aus zum guten alten Telefon.
Danke.
Mein Standard für "RAW leicht und schnell":
- RAW + JPG aufnehmen
- auf getrennte Ordner im PC speichern
- RAW-Ordner über Bridge (Adobe CS2) aufrufen
- alle Bilder markieren und im Rawconverter öffnen (mit automatischen Einstellungen)
- Bilder beschlagworten
- ggf. anderen Bildausschnitt festlegen, die von CS2 vorgeschlagenen Einstellungen zu jedem Bild prüfen und ggf. manuell korrigieren bzgl. Weißabgleich (meist übernehem ich die Kameraeinstellungen), Belichtung (ich arbeite dabei gern mit der Lichter-/Tiefenwarnung und habe diese meist eingeschaltet)
- alle Bilder im Rawconverter auswählen und im Hintergrund als 8 Bit Tif oder PSD in einen eigenen Ordner speichern (nur Bilder, die noch ausführlich weiterbearbeitet werden sollen, werden in 16 Bit gespeichert - für den Normalfall halte ich 8 bit für völlig ausreichend)
- nur Problembilder (selten) werden in CS2 nachbearbeitet (z. B. Rauschunterdrückung, Tiefen-/Lichterfilter, Belichtungskorrektur)
- den TIF/PSD-Ordner konvertiere ich über den CS2-Bildprozessor direkt in JPG und schließe eine Aktion dazu ein (diese besteht aus einer automatischen Tonwertkorrektur, Konvertierung in sRGB-Farbraum, schärfen über Unschärfemaske)
- RAW + JPG werden archiviert.
Stimmt, die Möglichkeiten von RAW werden so nicht ausgenutzt und von individueller Bearbeitung kann eigentlich auch keine Rede mehr sein (schon wegen der Standardvorgaben für's Schärfen), aber ich erhalte Bilder, die mir meist besser als die JPG's aus der Cam gefallen ohne jedes einzelne Bild minutenlang bearbeiten zu müssen.
Und wenn ich der Meinung bin, dass ich bei dem einen oder anderen Bild mehr Mühe und Arbeit investieren müsste, kann ich das jederzeit wieder auf Basis der RAW-Daten oder, sofern aus Platzgründen noch nicht gelöscht, der TIF/PSD-Daten tun.
viele Grüße
Manfred
klaeuser
24.09.2007, 09:13
RAW leicht und schnell verfehlt bestimmt den Sinn und Zweck und man sollte dann vielleicht doch besser sofort JPEG machen.
ABER...
Ich mache auch oft RAW leicht und schnell, und dass für wohl 70-80% meiner Bilder. Übrig bleiben 20-30% die einer längeren und individuellen Bearbeitung unterzogen werde. Aber ich würde mich ärgern wenn ich dann das RAW-Bild nicht zur Verfügung hätte. Deshalb geht RAW für die Masse auch genauso schnell wie JPEG, für den Rest hab ich dann aber alle Möglichkeiten und nicht nur die 95% eines JPEG's
Bei mir bleibt alles auf RAW weil ich auch zu den Leuten gehöre die vergessen manche Einstellungen zu ändern.
Ich fotografiere nur RAW, zu 98% werden die Bilder nur mit den Standarteinstellungen von RSE konvertiert. Natürlich hohle ich damit nicht alles aus den Daten was möglich ist, aber sind die Bilder schlechter als wenn ich die Kamera das konvertieren übernehmen lasse? Ich sage nein. Ich sage mir lieber alles als RAW als sich später zu ärgern das man bei einem JPEG Bild gerne die RAW Datei hätte...
Hallo,
danke erstmal, dass wir wieder zu konstruktiven Beiträgen zurückgefunden haben.
@Ta152: "...Standarteinstellungen von RSE konvertiert.." Was ist RSE?
Danke
Sebastian W.
24.09.2007, 10:08
RSE ist RawShooter Essentials. Ein nicht mehr weiterentwickelter freier RAW-Konverter, der online noch zu bekommen sein müsste. Er ist kompatibel mit der D7D und der D5D. Bekannt ist er für seine schnelle und einfache Bedienung.
Ein anderer Konverter mit schneller Optimierung nennt sich Bibble. Ein auf Automatiken aufgebauter Konverter namens DXO sollte auch nicht fehlen.
Moin,
klar bin ich der "böse"...
nur ich nehme auch nicht den Sportwagen um 10 Sack Mörtel zu holen!
zu Filmzeiten haben Fotografen sich immer schnellere Motoren geholt
und massenweise Film durchgenudelt, Argument: "man müsse den entscheidenten Augenblick einfangen"...was für ein schmarrn!
wenn Hobbyfotografen, oder sollte ich Amateure sagen,
sich hunderte von RAWs reinziehen und dann meinen es im Batch zu richten...
ist es "kontraproduktiv" und hat mit "fotografieren" wenig zu tun!
natürlich können "Eingeweihte" eine (kurze)Serie mit gleichen Einstellungen,
im RAWbatch "vorsichten", die Einstellungen übertragen...OK
nur hier fragte offensichtlich einer, der eben noch nicht fit ist(in allem wie man lesen konnte)
und da ist der Tip mit "fotografieren lernen..." durchaus angebracht
immerhin habe ich ihn nicht "beschimpft" weil er mit Nikon, Canon oder wars ne D7d oder mit einer Sony unterwegs war!
es ist eben einfacher sich an ein paar Fotoregeln zu halten,
dann ein paar ausgesuchte Motive zu knipsen,
sich dann damit auseinander zu setzen.
Mit RAW durch die Landschaft zu wandern, weils man so gelesen hat, dann einen Batch zu bemühen, weil in der EBV möglich ist....
sich dann noch aufregen???
ist irgendwie nicht der logische Weg.
Aber man muss mir nicht glauben, damit kann ich leben:roll:
Mfg gpo
Backbone
24.09.2007, 13:11
GPO hat in einem anderen Forum ja mal die sinngemäße Frage gestellt, warum alle was gegen Profifotografen in den Foren haben. Ich antworte hier mal so wie ich in etwa dort geantwortet hab: gpo hat in dem was er schreibt (insbesondere der letzte Post) durchaus recht. Nur ist es die Art und Weise seiner Posts die am effektivsten verhindert, dass das mehr Leute einsehen.
Aber ich mir sicher das weis er auch und es ist ihm ziemlich wurscht. :P
Dennoch muss man ihm unbedingt zustimmen. Raw im Batch zu verarbeiten macht keinen besonderen Sinn. Gerade wenn es darum geht nicht ganz hundertprozentig korrekt belichtete Bilder (wie sie mir auch gern passieren) zu retten, ist Handarbeit angesagt, da kann keine Automatik was retten.
Backbone
Sebastian W.
24.09.2007, 13:25
Die RAW-Konverter auf dem PC sind nicht schlechter als die in Kameras. Daher ist es schon mal nicht sinnlos, prinzipiell in RAW zu arbeiten.
Bei der Korrektur technisch bedingter Fehler wie Rauschen, CAs und Vignettierung sind RAW-Konverter sogar bedeutend besser. Sofern Speicherplatz und Rechenzeit vorhanden sind, spricht aus meiner Sicht nichts gegen Immer-RAW-Knipsen. Es ist halt alles besser. Alles außer dem Foto selbst. Die ist, sofern misslungen, natürlich nicht durch die Wahl eines bestimmten Speicherformates zu retten. Der Vorteil der technischen Korrektur allein reicht mir schon, am RAW-Format festzuhalten.
Dazu kommen die enormen Möglichkeiten, an einem gelungenen Foto Hand anzulegen, wenn man das denn will.
Man hat bei jedem Bild Vorteile und bei besonderen Bildern sogar enorme Vorteile. Warum sollte ich freiwillig darauf verzichten?
Und damit meine ich keine Studioaufnahmen unter perfekt kontrollierten Bedingungen, angefertigt mit einer 14-Megapixel-Kamera mit ladbaren Kurven, deren Ergebnisse ich auf ein relativ kleines Ausgabeformat runterrechne.
BodenseeTroll
24.09.2007, 14:20
Allein die Tatsache, dass ich bei JPEG von Vornherein nur 8 Bit pro Farbkanal übrigbehalte, reicht mir aus, um nur RAW zu foten. RAW+JPEG ist Verschwendung, alle Konverter können in irgendeiner Form Batchverarbeitung, also reicht es, zunächst alles RAW aufzunehmen.
Die Frage ist, warum man überhaupt eine ganze Serie in JPG umwandeln möchte. Doch wohl nur, um sie irgendwem zu brennen oder sowas. Dafür tut es praktisch immer der Batch, damit steht man auf jeden Fall nicht schlechter als bei kamerainterner Umwandlung.
Ich fote RAW, batche den Kram auf DNG, schaue mir alles in Bridge an und invstiere nur Zeit in Fotos, die es wert sind. Und, falls gewünscht, wird ein Ordner ruckzuck in JPG batchgewandelt.
Also ich würde mich nicht mal als Amateur einstufen, sondern eher als Knipser. :D
Nur was spricht dagegen technische Möglichkeiten auszunutzen, damit auch ein Knpiser evtl. bessere Ergebnisse erzielt (ob das funktioniert weiß ich noch gar nicht ;))?
P.S. An Batchverarbeitung habe ich ursprünglich eigentlich gar nicht gedacht (da ich gar nicht wusste, dass das bei RAW Konvertierung geht), sondern durchaus an einen Bild für Bild workflow mit möglichst wenigen Mausklicks. Aber wenn batch was brauchbares liefert sage ich nicht nein. :)
P.P.S. Könnten wir den Ton hier mal etwas entspannen. Für mich ist fotografieren ein Hobby bei dem ich Spaß habe und das möchte ich auch gerne so beibehalten.
Hademar2
24.09.2007, 18:02
Moin gpo,
Dir sollte klar sein, dass Deine Art zu schreiben kontraproduktiv ist.
Und egal was Du geschrieben hast, meine Antwort ist: Zum Glück kann ich Deine Meinung einfach ignorieren! ;)
So würde ich diese Antwort nicht geben - gpo hat meiner Meinung nach vollkommen recht. Vielleicht liegt dir der Schreibstil von gpo nicht so richtig, aber das Gesagte (Geschriebene) trifft den Nagel voll auf den Kopf.
Wenn du wirklich was aus den RAWs holen willst, gibt es keine vernünftige Batch-Bearbeitung. Dann solltest du bei den JPGs bleiben und nur die wirklich guten und wichtigen über einen RAW-Entwickler optimieren.
So würde ich diese Antwort nicht geben - gpo hat meiner Meinung nach vollkommen recht. Vielleicht liegt dir der Schreibstil von gpo nicht so richtig, aber das Gesagte (Geschriebene) trifft den Nagel voll auf den Kopf.
Wenn du wirklich was aus den RAWs holen willst, gibt es keine vernünftige Batch-Bearbeitung. Dann solltest du bei den JPGs bleiben und nur die wirklich guten und wichtigen über einen RAW-Entwickler optimieren.
Nein, auch mit Batch-Bearbeitung sind die aus RAW erzeugten jpegs meist besser als die von der Kamera erzeugten jpegs.
Nur wenn man sich mit batch zufriedengibt, hat man RAW, bzw. das Potenzial von RAW, nicht ganz verstanden.
Noch ein Nachtrag, um die Vorteile und Nachteile von batch-processing etwas zu zeigen (Ablauf wie oben benannt - also nur quick and dirty, es geht auch besser im batch!)
oben das RAW-batch, unter dem Strich das jpeg aus der Kamera (Kamera-Einstellung alles auf 0); jeweils 100%-Ausschnitte eines Elefantenstoßzahns bzw. Giraffengenick:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/972/Unbenannt-3.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=44059)
Fazit: manches an Details wird besser hervorgehoben, dafür werden andere Schwächen verstärkt (überstrahlen). Je nachdem, was man will, muss man den Batch eben anpassen.
Ich mache das meist so:
1. fotografieren jpg+raw, jpg als Schnellkontrolle an der 7D
2. RAW mit batch durchjagen, um etwas detailreicheres Bild für den Bildschirm zu erhalten und dann zu entscheiden, welches RAW mehr Sorgfalt verdient
3. Detailarbeit von Grund auf bei Bildern die sich lohnen
Moin binbald,
ich gehe mal davon aus, das du es sorgfältig gemacht hast,
obwohl man nicht "genau" gleiche Ausschnitte sieht(?)
was ich aber sehe sind zwei Bilder die sich nur 5-10% unterscheiden und,
wer genug Erfahrung hat wird aus beiden was machen können!
( hatte der Fragende nicht wie er zugab)
nochmal anders gesagt, die Hype die hier um RAW gemacht wird, sollte sich für "unbedarfte" schon deutlich in 50% Unterschieden zeigen!
wenn dieser Beweis nicht erbracht werden kann,
dann kann ein "Anfäger der nur nett knipsen will"
auch problemlos im JPG arbeiten!
und dazu,
war da nicht irgendwo eine Einstellungsgrundlage der Kamera...um saubere JPG zu bekommen???
wenn ja, dann sollte ein RAW Test zumindest so ehrlch sein,
1) Normales RAW,
2) normales JPG,
3)Kamera+Einstellung für optimiertes JPG!
ich wundere mich nur, warum keiner der Experten auf die Idee kam Nr.3 zu empfehlen?
Mfg gpo
Ja, schon klar - ich gebe Dir da völlig recht: es ist nur mit heißer Nadel gestrickt, und auch weder mit optimaler Kameraeinstellung noch mit optimaler RAW-Bearbeitung (da müsste man ganz anders herangehen, es sind ja nur vier einfache Schrittchen, noch nicht mal auf ein Objektiv hin getrimmt...)
Ich wollte nur die Ambivalenz ein wenig zeigen: zum einen kann man aus RAW auch mit minimalem Aufwand noch ein wenig mehr herausholen (vielleicht sollte man da statt 100%Ausschnitten eher ganze Bilder zeigen, denn der Gesamteindruck des Bildes ist ein anderer, zum Teil mehr als nur 5-10%), zum anderen ist das auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung: was ich auf der einen Seite ein wenig gewinne, muss ich auf der anderen wiederum bezahlen.
Ich kann den Threadstarter gut verstehen, aber auch Deine Einwände akzeptieren.
Edit1: Präzisierung...
Edit2: warum keiner auf die Idee kam, optimiertes jpeg zu empfehlen? Ich für mich kann nur sagen: Speicherplatz ist so billig, da kann ich auch in RAW fotografieren, und was ich an Details aus RAW herausholen kann (wenn ich will) ist weit mehr als jpg-optimiert; und mit mittelmäßigem RAW-batch komme ich mit geringem Zeitaufwand auf das gleiche Ergebnis wie jpg-optimiert. Von daher: was habe ich zu verlieren? Aus meiner Sicht nichts.
Allerdings: ich wünsche mir schon lange, dass ich RAW+jpg optimiert gleichzeitig aufnehmen kann, nicht so ein Schrumpfbildchen wie in der 7D :-)
sisse wohl...
wir kommen uns doch schon näher:top::roll:;)
und deshalb sage ich...."lernt fotografieren"
weil damit doch gesagt ist:
1) schau wie das Licht ist,
2) messe das mal durch,
3) vergleiche mal.
4) bereite dich vor,
####
und mach dann gleich "richtige Bilder":cool::cool::cool:
aber wartet ab, bis ihr alle die NEUE 700 habt oder die VF900,
die erzeugen so fette RAW Daten das die Cards platzen, eure Rechner auch,
und dann reden wir nochmal:evil::P:oops::lol:
Mfg gpo
Empfehlen kann ich dir aktuell Lightroom. Die Automatismen sind häufig schon recht gut und lassen sich fix per Schieber nachkorrigieren. I.d.R. geht´s damit echt zackig, aber auch intensiver und aufwendiger wenn du es denn mal möchtest.
Da ich scheinbar die ganze Diskussion aus meinem ersten Beitrag hochgekocht hat und es gemäss dem "Stille-Post-Prinzip" mittlerweile als empfohlenes "RAW-Batching" interpoliert ist, will ich dies gern nochmal klarstellen.
- Ich plädiere durchaus auch für Einsteiger mit Weiterentwicklungsdrang das Foten in RAW (oder wie bei mir: RAW+JPG).
- Mit Automatismen meinte ich kein Batchprocessing, sondern vielmehr die Knöpfe "automatisch" die sich z.Bsp. in den einzelnen Bearbeitungsbereichen befinden. Ein klick darauf allein ist zugegebenermassen selten der beste Treffer, aber das lässt sich durch leichtes verschieben der Regler recht fix nach Wunsch anpassen.
- Die so erzeilten Ergebnisse sind, zumindest bei mir, durchweg besser als die kameraseitigen JPGs, sodass ich nach wie vor zu meiner Empfehlung stehe.
- "Lerne fotografieren" ist sicher immer richtig, aber "fotografieren lernt man nur durch fotografieren" ist sicher genauso korrekt.
- Sich gezielt auf ein, nämlich "DAS" Foto vorzubereiten.....naja, da frage ich mich, warum z.Bsp. professionelle Fotografen generell Serien schiessen!? Letztlich doch um DAS Foto aus der Serie für die weitere Verwendung auszuwählen, welches auch am wenigsten kleine Fehler enthält.
RAW hat sicher nicht nur im Profibereich seine Berechtigung, denn auch Urlaubsschnappschüsse die in 100er oder 1000er-Stückzahlen auf der Platte schlummern haben ihre Berechtigung und auch daraus sollte man die bestmögliche Qualität in der Bearbeitung herausholen.
Und genau das ist eben mit jpgs nur recht eingeschränkt möglich.
Doch in einem gibt es keinen Widerspruch: Ein gutes Auge für das Motiv kann auch kein RAW ersetzen.
wir kommen uns doch schon näher
sooo unterschiedlich waren wir ja gar nicht - gerade was Du über das Licht schreibst, habe ich auch oben versucht zu formulieren: dass man zunächst einmal fotografisches Basiswissen benötigt.
und damit kann man dann:
und mach dann gleich "richtige Bilder":cool::cool::cool:
keine Frage
Aber: das Anliegen war ja, ob man mit wenig Aufwand aus RAW bessere Ergebnisse als aus jpg herausholen kann. Und da sage ich: in sehr vielen Fällen ist das möglich (hier gab es ja konstruktive Vorschläge) - und das hat mit "richtigen Bildern" und fotografischem Basiswissen nichts zu tun, sondern nur mit Computerarbeit unabhängig von der Kamera und der Fotografie.
Das ist ähnlich wie die Frage: meine Schleckerdrogerie macht nicht so dolle Abzüge, gibt's in der Nähe ein Labor, wo ich das auch abgeben kann und die Ergebnisse besser werden, denn eine eigene Dunkelkammer kann ich mir zu Hause (noch) nicht leisten.
Moin,
für die Photoshoper noch eine weitere Möglichkeit der Batch-Bearbeitung, die gerne übersehen wird:"Datei-> Skripten-> Bildprozessor . . . ."
Sollte selbsterklärend sein. Wenn man die Doc Brown Services (http://www.photoshop-weblog.de/?p=459), erweiterter Bildprozessor, installiert, hat man noch mehr Möglichkeiten.
Worauf Ihr dann den Batch loslasst, ist mir egal ;)
Grüsse
Paulo
Peterbx1
26.09.2007, 08:42
Hi,
jetzt möchte ich noch eben meinen Senf hinzugeben. Ich fotografiere seit vielen Jahren mit diversen DSLR's digital und bin sehr froh, dass ich immer (auch) in RAW fotografiert habe.
Der Grund ist ganz einfach, ich habe ein "digitales Negativ", das mir jederzeit einen neuen Start ermöglicht. Ich bin gerade kürzlich meine Afrikabilder durchgegangen, die ich seinerzeit mit einer Nikon D1x gemacht habe und war heilfroh, dass ich noch die RAW-Files hatte, denn mit den neuen Konvertern lassen sich im Vergleich zu den alten einfach besserere jpg's machen.
Gerade persönliche Bilder, ob vom Profi, Hobbyfotograf oder "Knipser" werden mit zunehmendem Alter wertvoller. Wer weiss, welchen Standard wir in 30 Jahren haben werden. Aus dem RAW stehen alle Wege offen.
Gerade als Neueinsteiger macht man häufig Fehler bei der Bildbearbeitung oder auch den Kameraeinstellungen, die einem später dann wirklich die Sammlung kaputt machen. Ich denke da an Kontrast, Schärfe, Farbsättigung, Weissabgleich, Dynamikumfang, etc. . Alles Dinge, die bei einem jpg nur noch sehr bedingt korrigierbar sind. Von einem nicht kalibrierten Monitor einmal ganz schweigen... .
Oder auch, wenn man etwas z.B. für den Print vergrössern möchte, dann bin ich mit dem jpeg in der Sackgasse. Hochskalieren sollte man unbedingt VOR der Schärfung machen, sonst vergrössere ich sämtliche ungewünschten Nebenwirkungen der Schärfung. Hinzu kommt, dass je nach Printgrösse und -Auflösung vermutlich andere Schärfungen gewünscht werden. Wenn ich also kein RAW mehr habe, dann ist das schon irgendwie, als ob ich bei analogem Material das Negativ wegwerfe. Es gibt kein Original mehr.
Und eben noch zum Thema "Ein Anfänger braucht kein RAW". Jeder war einmal Anfänger, mit allem was er jemals getan hat und was er noch neu anfangen wird. Wie bei jedem Weg, de man zu gehen beginnt, weiss man nie genau, wo, wie und ob man ankommen wird. Also: Optionen offen halten - wer weiss, was noch kommt. Ausserdem: Wer sich mit dem A-Bajonett befasst, will in der Regel schon etwas mehr, sonst würde er die Kamera in seinem Handy benutzen... .
Tja, fotografieren lernen. Immer eine gute Idee. Aber dazu muss ich auch bestimmte technische Grundregeln lernen und da hilft die Beschäftigung mit einem guten RAW-Konverter durchaus und möglicherweise wird, da der Appetit häufig beim Essen kommt, so aus einem "Knipser" jemand, der sich etwas mehr mit der Fotografie beschäftigt.
jpg ist NICHT einfach. Schon überhaupt nicht mit einer DSLR, die verwirrend viele Einstellungen für die Erzeugung des In-Camera-jpgs anbietet. Ich stelle etwas ein, was grösstenteils nicht mehr umkehrbar ist, nachdem das jpeg einmal geschrieben wurde. Der Anspruch an den Fotografen ist bei Verwendung von jpg aus der Kamera viel höher, da die nachträglichen Korrekturmöglichkeiten durch das Herunterrechnen auf 8 Bit und den diversen weiteren bereits durchgeführten Bildanpassungen wie Kontrast, Schärfe, Farbe usw. extrem gering sind. Wenn der Schuss nicht sitzt, dann ist das Bild kaum mehr zu retten. Hinzu kommt bei RAW die Möglichkeit, Objektivfehler zu korrigieren, was ebenfalls beim jpg nur eingeschränkt funktioniert.
Lightroom wäre auch eine Empfehlung von mir, denn der führt ganz locker and das Thema RAW heran, bringt brauchbare Ergebnisse, die dem jpg aus der Kamera zweifelsfrei überlegen sind und ich muss noch nicht einmal unbedingt nach jpg konvertieren, denn Lightroom handhabt ja RAW's wie alle anderen Bildformate. Ich kann betrachten, modifizieren, archivieren, Diashows machen, drucken, etc.
Ausserdem hat Lightroom eine ganze Reihe Automatismen, die in Kombination mit ein paar persönlichen Profilen fast alle Aufnahmesitiationen abdecken und so tausende RAW's in kürzester Zeit bearbeiten lassen. Wenn dann einzelne nicht den Wünschen entsprechen, oder eben besonders gut werden sollen, dann kann ich die immer noch einzeln nachbearbeiten. Jede Menge Flexibilität und Qualität. Wie eine DSLR eben.
Hierzu noch ein Schmankerl, dass das Leben schrieb. Kürzlich verkaufte ich meine Nikon D2H an einen älteren Herren, der ein viel besserer Fotograf ist als ich (ich bin nämlich keiner:D)
Der konnte richtig fotografieren und war immer mit seiner Leica unterwegs. Er fand den Speed der D2H natürlich toll. Ein Tag später rief er an und war sehr unglücklich - die Bilder seien alle von der Qualität eher mittelmässig. Ich bot ihm an vorbeizukommen und ihm sein Geld zurückzugeben. Er kam und zeigte mir die Bilder auf seinem Notebook und die waren wirklich mittelmässig. Hier Objektivschwächen, dort ausgefressene Lichter und zeichnungslose Schatten, die Schärfe auch nicht wo wirklich optimal - so ein richtiges jpg aus einer Kamera eben. Er würde nur jpg fotografieren und wenn eine Kamera das eben nicht nicht in guter Qualität könne, dann wäre die Kamera eben Mist. Ein klares Statement.
Ich packte das Geld aus, gab es ihm und dann sah er ein paar A2+ Prints aus meinem Epson 3800 Pro und meinte - SO sollten Bilder aussehen. Äh, ja - das meine ich auch. Zumal die mit exakt dieser D2H und mit dem Objektiv gemacht wurden - aber eben als RAW und dann mit Nikon Capture konvertriert. Er legte das Geld auf den Tisch zurück und fragte, ob ich ihm "dieses Nikon Capture einmal zeigen könne". Schnell war klar, dass der Mann einfach nur ANGST vor dem Thema RAW-Konvertierung hatte und gerne bereit war, etwas Zeit in die Konvertrierung zu stecken. Da er auch einmal, wie ich, eine Dunkelkammer hatte, waren schnell die Parallelen zur analogen Fotowelt hergestellt und dann ging alles ganz schnell. Der Mann hatte sehr wohl Ahnung von Fotografie, hatte nur eben mit der analogen Bildbearbeitungauch das Thema Dunkelkammer (analog oder digital) hinter sich gelassen.
Er tobte in den Garten, machte ein paar Testbilder, bearbeitete diese mit etwas Hilfe in Capture, ich machte dann ein paar nette A2+ Print daraus. Ein Lächeln stand auf seinem Gesicht - SO müssen Bilder aussehen, äh, ja, das sagte ich ja schon einmal.... .
Er griff sich die Kamera, stopfte alles eilig in den Karton und schritt zur Tür. Ich bot noch einmal an, dass er die Kamera auch wieder zurückgeben können, ich wolle ihm da nichts verkaufen, was ihm nicht gefalle und er könne sei Geld direkt zurückerhalten. "Niemals!", war seine Antwort und weg war er. Das war deutlich.
Warum nun diese Story? Damit Ihr wisst, das ich auch einmal eine D2H hatte. Nein, im Ernst. Ein paar Tage später rief er an und bedankte sich noch einmal und war aber auch etwas traurig. Er erzählte, dass er als Renter mit seiner Frau herrliche Kreuzfahrten rund um die Welt gemacht habe und viele viele Bilder gemacht habe, von denen ebenso viele nicht so geworden waren, wie er sich das gewünscht hätte. Mit Schnappschüssen war er nicht zufrieden.
Viele für ihn einmalige Aufnahmen sind so in dem digitalen Mülleimer gelandet, die als RAW vermutlich hätten repariert werden können, wenn sie nicht in der Kamera zu Datenmüll in Form von jpegs zusammengerechnet worden wären. Und alle guten Bilder hätten noch viel besser, vielleicht sogar hervorrgagend sein können - er hat wieder eine Reise gebucht und weiss jetzt, worauf er sicher nicht mehr verzichten wird.
Cheers
Peter
Sebastian W.
26.09.2007, 10:06
@Peter: Erlaubst du, dein letztes Posting umfangreich zu zitieren? Natürlich mit Rücklink hierher ins Forum.
Peterbx1
26.09.2007, 10:56
Hi Sebastian,
aber gerne :D
Nur eben aus Neugier, wenn es kein Geheimnis ist, wo geht es denn hin?
Cheers
Peter
Noch ein Nachtrag, um die Vorteile und Nachteile von batch-processing etwas zu zeigen (Ablauf wie oben benannt - also nur quick and dirty, es geht auch besser im batch!)
oben das RAW-batch, unter dem Strich das jpeg aus der Kamera (Kamera-Einstellung alles auf 0); jeweils 100%-Ausschnitte eines Elefantenstoßzahns bzw. Giraffengenick:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/972/Unbenannt-3.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=44059)
Fazit: manches an Details wird besser hervorgehoben, dafür werden andere Schwächen verstärkt (überstrahlen). Je nachdem, was man will, muss man den Batch eben anpassen.
Ich mache das meist so:
1. fotografieren jpg+raw, jpg als Schnellkontrolle an der 7D
2. RAW mit batch durchjagen, um etwas detailreicheres Bild für den Bildschirm zu erhalten und dann zu entscheiden, welches RAW mehr Sorgfalt verdient
3. Detailarbeit von Grund auf bei Bildern die sich lohnen
Falls sich solche Unterschiede leicht realisieren lassen (die in der Gesamtanmutung des Bildes wahrscheinlich noch viel drastischer rüberkommen), dann wäre ich begeistert.
Mir geht es momentan mit meinen Bilder wie dem Herrn in Peters Beitrag (Danke übrigens für den ausführlichen Beitrag:top:). Die JPGs die ich momentan schiesse, haben einfach nicht diese SLR Anmutung, sondern sehen auch nicht viel anders aus, als aus einer Kompakt-Digi-Cam (ok etwas überzogen; SLR Eindruck ist schon da, was jetzt aber eher die Bildgestaltungsmöglichkeiten durch die Objektive und die Rauscharmut betrifft).
Jetzt muss erst mal meine Kamera aus der Reparatur zurück sein und dann schaun mer mal.
Falls sich solche Unterschiede leicht realisieren lassen (die in der Gesamtanmutung des Bildes wahrscheinlich noch viel drastischer rüberkommen), dann wäre ich begeistert.
s. Beitrag von oben: Öffnen, AutoHistogramm, Unscharf maskieren: Wert25% Radius25 Schwellenwert2, Saturierung+6, Unscharf maskieren: Wert250% Radius0,3 Schwellenwert2, Speichern.
macht: vier Bearbeitungsschritte, automatisiert und alles über einen Kamm geschert. Ich habe jetzt aus Südafrika knapp tausend Bilder mitgebracht, die habe ich über nacht in dieser Art durchlaufen lassen und bin momentan am Sichten, was weggeworfen wird und wo ich wirklich ein Bild bearbeiten möchte.
Aber mal zu Klärung:
was ist eine SLR-Anmutung am Bild? Das (!) hat wohl eher mit der Fotografierpraxis zu tun, oder nicht?
Aber mal zu Klärung:
was ist eine SLR-Anmutung am Bild? Das (!) hat wohl eher mit der Fotografierpraxis zu tun, oder nicht?
"SLR Anmutung" kommt meiner Meinung nach schon von einem gewissen Detailreichtum und einer gewissen "Brillanz" im Bild; primär aber natürlich von der Bildgestaltung.
Nein....
"SLR Anmutung"
ist die Erklärung dafür, das Kompakte digis "gute JPG-Endfotos" machen können...
und man die Voreinstellung fast nicht abschalten kann.
DSLRs haben genau das Gegenteil:
matschige unscharfe Bilder....
die euch dazu animieren, RAWs einzusetzen um überhaupt ein brauchbares Ergebniss zu bekommen!!!
Und ich möchte erinnern, es war "Fotografenforderung" an die Hersteller "sowenig wie möglich" an Bildern in der DSLR zu manipulieren!!!
Letztlich hat das die RAW Hype gefördert, wie man sehr schön hier nachlesen kann!!!
####
und, weils soviel Spass macht noch gleichen einen hinterher:roll::twisted:;):eek:
Zitat Ken Rockwell:
der hat irgendwo auf seinen Seiten einen D200-JPG Test gemacht(berichteten Foren),
und (in etwa so von mir erklärt) hat die Einstellung "SuperFine" verglichen mit Normal-JPG +Farb+Kontrast und....
man kanns gar nicht glauben, die "Normal-JPGs",
waren besser:top::top::top::roll::cry::oops::lol:
das hat natürlich erstmal nix mit dem hier verhakstückten RAW zu tun, aber...
wer lesen und verstehen kann...eben doch!!!
####
und ich wiederhole mich, meine Erfahrunge basieren nicht auf iNet-Wissen,
sondern dem was ich jeden Tag damit mache, meine Kunden akzeptieren!!!
....und seit sicher, die schauen auch genau hin, zumindest dann die Druckvorstufe!
Mfg gpo
Sebastian W.
26.09.2007, 13:00
Zitat Ken Rockwell:
:shock: Jehova? :lol:
[…]Die JPGs die ich momentan schiesse, haben einfach nicht diese SLR Anmutung, sondern sehen auch nicht viel anders aus, als aus einer Kompakt-Digi-Cam[…]
Was ist denn bitteschön eine SLR-Anmutung? :shock::roll:
Nun ja ein Bild eben, dem man ansieht, dass es mit einer DSLR aufgenommen wurde. :D
Nun ja ein Bild eben, dem man ansieht, dass es mit einer DSLR aufgenommen wurde. :D
Also so wie bei ein paar meiner Kompaktkamera-Bilder. ;)
klaeuser
26.09.2007, 14:20
und ich wiederhole mich, meine Erfahrunge basieren nicht auf iNet-Wissen,
sondern dem was ich jeden Tag damit mache, meine Kunden akzeptieren!!!
....und seit sicher, die schauen auch genau hin, zumindest dann die Druckvorstufe!
Mfg gpo
Es gibt auch noch jede Menge Microsoft- oder Siemens-Kunden und Leute die an den Weihnachtsmann und den Osterhasen glauben
:itchy:
und ich wiederhole mich, meine Erfahrunge basieren nicht auf iNet-Wissen,
sondern dem was ich jeden Tag damit mache, meine Kunden akzeptieren!!!
....und seit sicher, die schauen auch genau hin, zumindest dann die Druckvorstufe!
Mfg gpo
Die Berichte hier in diesem Thread bezüglich RAW batch Verarbeitung und Vergleich zu internen JPGs, stammen nicht aus dem inet, sondern der Praxis der Berichtenden.
Deshalb Frage: Gibt es einen schnellen Workflow mit dem mit dem passable Ergebnisse erzielt. Es kommt mir dabei nicht darauf an das letzte Prozentpünktchen an Qualität aus dem Bild herauszuquetschen, sondern möglichst schnell Bilder zu bekommen die über jpg Qualität liegen. Geht das, oder muss man schon ordentlich Zeit invenstieren um über jpg Qualität zu kommen?
Also berichtet mal eure Turbomethoden! :D
Danke
Gruss
Knut
Kurze Antwort: Picasa und Klick auf "Gut Glück"!
Erfahrungsbericht dazu von heute: Meine Frau wünschte Abzug von einem Bild von Junior. Geeignetes Bild gesucht und gefunden und dabei schon gesehen, das da ein bisschen Arbeit reingesteckt werden muß. Die Farben sind gelbstichig durch die gelbe Tapete geworden, die das Blitzlicht beeinflusst hat. RAW-Tool gestartet und erst mal Automatiken ausprobiert. Ernüchterung, Dann manuell geschoben, gedreht und geschraubt, aber ohne brauchbares Ergebnis.
Da Picasa von der Bildersuche immer noch geöffnet war, habe ich zum Spaß im Entwicklungsbereich auf die Funktion "Auf gut Glück" geklickt und mit einem Klick gab Picasa ein Ergebnis aus, das ich zur Ausgabe an den Drucker nur noch nachschärfen mußte. Dazu war die Software von einem renomierten Hersteller nicht in der Lage, trotz der Vielzahl an Reglern, die die Software zur Verfügung stellt. Ich habe noch versucht in dem RAW-Konverter eine Näherng an das Picasa-Ergebnis zu erreichen, aber mir fehlte dann die Zeit - das Bild mußte raus - und die Einsicht, warum ich soviel Zeit aufwenden soll, wenn für ein besseres Ergebniß in Picasa ein Klick reicht. Das war nicht das erste Mal, wo mir die Leistung von dem Googel-Tool aufgefallen war. Ich habe dann heute noch paar aktuellere Bilder durchprobiert und bei jedem Bild war das Ergebniß von Picasa gefälliger. Farben, Kontrast, gesamter Bildeindruck einfach besser. Bei einem Bild mit einem starken Blendenreflex schaffte Picasa diesen noch korrekt abzubilden, die RAW-Software lieferte an der Stelle nur blaue Pixelbrühe aus. Das Programm bewirkt natürlich keine Wunder. Das BIld muß natürlich schon einiger Maßen richtig belichtet sein. Aber selbst bei kritischen Bildern schlug Picasa in Sachen Weißabgleich und "richtiger" Belichtung die RAW-Software (ACR-LR/beide) und das mit einem Klick und wenn es doch mal daneben hat, gibt es immer noch Regler.
Grüsse
Paulo
Hallo Paolo,
danke für den Tipp. Bei Gogle Tools bin ich aber immer etwas skeptisch.....
Die sind so "big-brother-is-watching -you-mäßig", oder braucht man in diesem Fall keine bedenken zu haben. Ein Web-Veröffentlichungs-Tools brauch ich eigentlich nicht... Der Rest klingt aber sehr interessant. Die D5D wird bei RAW unterstützt?
Danke
Hallo Paolo,
danke für den Tipp. Bei Gogle Tools bin ich aber immer etwas skeptisch.....
Die sind so "big-brother-is-watching -you-mäßig", oder braucht man in diesem Fall keine bedenken zu haben. Ein Web-Veröffentlichungs-Tools brauch ich eigentlich nicht... Der Rest klingt aber sehr interessant. Die D5D wird bei RAW unterstützt?
Danke
Nein, das glaube ich bei Picasa nicht, solange die auf der Platte bleiben. Was Google mit denen in den Webalben macht, weiß ich nicht. Habe aber auch noch Nichts negatives gelesen, außer den aktuellen Hinweisen zu Picasa und GoogleMail auf Heise Security.
Picasa kann sogar einfaches DRI! (Collage->Mehrfachbelichtung)
Was richtig nervt, Picasa legt die eingene DB im Nutzerverzeichnis unter C: ab und sieht auch keinen Menüpunkt vor um ein eigenes Verzeichnis vorzugeben, d.h. mit der Zeit wird die primäre Partition von Windows zugemüllt, bei 10000 Pics auf der Platte sind das schon mal schnell 500MB für Thumbs. Aber, mit Windowsmitteln kriegt man die DB auf ein anderes Laufwerk verschoben und Picasa glaubt immer noch es schreibt auf C. :lol: Habe ich hier im Forum schon beschrieben. Ich habe die D5D nicht, glaube aber, das die unterstützt wird.
Grüsse
Paulo
Mal eine andere Frage:
Welcher RAW-Konverter zeigt die RAWs eigentlich nahezu so an, wie die Kamera das Bild aufgezeichnet hat? ACR und LR und andere Konverter verbessern die Ansichtbilder ja schon derart und unterschiedlich, das man gar nicht mehr weiß, was man glauben soll. Am krassesten ist der Unterschied, wenn man die RAW-Datei über dcraw ausgeben lässt.
Grüsse
Paulo
Hansevogel
28.09.2007, 09:38
Welcher RAW-Konverter zeigt die RAWs eigentlich nahezu so an, wie die Kamera das Bild aufgezeichnet hat?
Wohl keiner. :lol:
Recht ordentlich, wenn nicht so viel "grün" im Bild ist: "Bibble".
Das Findelkind verwendet mit sehr gutem Erfolg den behäbigen "Raw Therapee".
Gruß: Joachim
Sebastian W.
28.09.2007, 09:59
Mal eine andere Frage:
Welcher RAW-Konverter zeigt die RAWs eigentlich nahezu so an, wie die Kamera das Bild aufgezeichnet hat?
Meinst du so wie der kamerainterne RAW-Konverter gewandelt hätte? Eigentlich könnten das nur die RAW-Konverter des Herstellers. Irgendeiner ist bekannt dafür. Der von Nikon glaube ich. Canon vielleicht auch. Pentax war es nicht.
Einen Konverter der die Farben der D7D-JPEGs hinbekommt kenne ich nicht. Mittlerweile sind sie mir zu warm aber damals(tm) hätte ich gerne so etwas gehabt.
Du kannst ja mal mit den Profilen spielen, die Minolta mitgeliefert hat. Capture One liegen glaube ich auch Kameraprofile bei.
Edit: Einige Webseiten bieten Kameraprofile an, die den In-Camera-JPEGs nachempfunden sind. Die D7D war bislang nicht darunter.
Mal eine andere Frage:
Welcher RAW-Konverter zeigt die RAWs eigentlich nahezu so an, wie die Kamera das Bild aufgezeichnet hat? ACR und LR und andere Konverter
Moin,
auch wenn ich bei RAW eine gänzlich andere meinung vertrete wie die meisten hier....
den Satz da oben verstehe ich nicht???
Fakt ist RAW=(ist gleich) NULL...
was also soll nun angezeigt werden???
NULL+Minolta Tonung?
NULL+Nikon Farben?
NULL+JPG Vorausschau?
NULL+Kamera Profil?
NULL ist NULL...oder kann mir einer der RAW Experten das mal "verständlich" erklären???
Mfg gpo
Sebastian W.
28.09.2007, 10:24
Ich habe es als Frage verstanden, wie man Farben und Kurven wie beim In-Camera-JPEG bzw den RAW-Vorschaubildern der D7D hinbekommt. Etwas weniger gelblich würde mir da auch gefallen.
Edit: Canon müsste so etwas im mitgelieferten RAW-Konverter vorgesehen haben. Da bin ich mir ziemlich sicher. Natürlich nur für Canon-Kameras.
Welcher RAW-Konverter zeigt die RAWs eigentlich nahezu so an, wie die Kamera das Bild aufgezeichnet hat?
KEINER!
Weil die Frage schon an sich falsch gestellt ist!
Es werden von den einzelnen lichtempfindlichen Zellen des Sensors lediglich "schwarz-weiße" Helligkeitswerte empfangen und gespeichert. Wie diese Werte nach Größe und Farbe zu interpretieren sind und die korrekte Zuordnung zur Sensor-Matrix herzustellen ist, bestimmt nicht der Hardwareapparat "Kamera", sondern eine Software in der Kamera (JPEG) oder außerhalb der Kamera (RAW-Konverter).
Die Kamera selbst zeichnet also kein fertiges Bild auf!
Kein RAW-Konverter der Welt simuliert exakt das objektiv von der Kamera zum Aufnahmezeitpunkt "gesehene" Bild. Das lässt sich mit den nur drei Farben auch gar nicht realisieren. Die natürliche Farbenvielfalt ist damit nicht abzubilden.
Was RAW-Konverter selbst auf kalibrierten und profilierten Bildschirmen anzeigen, bleibt immer ein Kompromiss nach Willen und Belieben des RAW-Konverter-Herstellers.
Peterbx1
28.09.2007, 10:49
An Auswahl mangelt es zumindest nicht und da wird intensiv das Thema RAW generell diskutiert :D
http://www.fotocommunity.de/info/RAW-Konverter
Cheers
Peter
Peterbx1
28.09.2007, 11:07
Was RAW-Konverter selbst auf kalibrierten und profilierten Bildschirmen anzeigen, bleibt immer ein Kompromiss nach Willen und Belieben des RAW-Konverter-Herstellers.
Damit liegt Sebastian auf jeden Fall richtig. Der Kern dabei ist, dass diese "Interpretation" des jeweiligen Konverters auf Rohdaten beruht und jederzeit wieder vollständig verlustfrei umgekehrt oder es mit einem anderen Koverter probiert werden kann.
Bei dem Rohdatenformat werden ja nicht die Bilddaten selber, wie bei jpg, Tiff, etc. verändert, sondern es kommt lediglich eine separat gespeicherte Verarbeitungsinformation hinzu, die dem jeweiligen Konverter mitteilt, wie dieses Bild dargestellt werden soll und die wird dann bei jedem Öffnen der Datei gelesen und verarbeitet, das Original bleibt dabei unverändert.
Bilder sind immer auch eine Geschmacksfrage und neben wirklich harten Fakten, gibt es eine Vielzahl von persönlichen Vorlieben, die einem besser oder weniger gut gefallen können.
Es ist vielleicht wie mit allen Dingen der menschlichen Wahrnehmung. Dem Einen gefällt's und der Andere findet es schrecklich: Musik, Tapeten, Autos, Kleidung, andere Menschen :D
Cheers
Peter
Sebastian W.
28.09.2007, 11:10
Falls nicht die Interpretation der Kamera sondern die tatsächlichen Farben gemeint waren, so gibt es Farbmusterkarten die man abfotografieren kann. Da die Farben der Karten bekannt sind, lassen sich daraus Korrekturfaktoren für den RAW-Konverter erstellen um möglichst nahe an die echten Farben zu gelangen. Die Korrekturdaten gelten für bestimmte Lichtbedingungen. Unter geänderten Bedingungen muss man erneut messen.
Sehr viel näher an das was die Kamera sieht kommt man nicht. Muss man meiner Ansicht nach auch nicht. Höchstens wenn bei Produktfotos eine bestimmte Produktfarbe stimmen muss, kann man nochmal nachmessen.
KEINER!
Weil die Frage schon an sich falsch gestellt ist!
Es werden von den einzelnen lichtempfindlichen Zellen des Sensors lediglich "schwarz-weiße" Helligkeitswerte empfangen und gespeichert. Wie diese Werte nach Größe und Farbe zu interpretieren sind und die korrekte Zuordnung zur Sensor-Matrix herzustellen ist, bestimmt nicht der Hardwareapparat "Kamera", sondern eine Software in der Kamera (JPEG) oder außerhalb der Kamera (RAW-Konverter).
Die Kamera selbst zeichnet also kein fertiges Bild auf!
Kein RAW-Konverter der Welt simuliert exakt das objektiv von der Kamera zum Aufnahmezeitpunkt "gesehene" Bild. Das lässt sich mit den nur drei Farben auch gar nicht realisieren. Die natürliche Farbenvielfalt ist damit nicht abzubilden.
Was RAW-Konverter selbst auf kalibrierten und profilierten Bildschirmen anzeigen, bleibt immer ein Kompromiss nach Willen und Belieben des RAW-Konverter-Herstellers.
Gut. Dann anders gefragt und ohne fett. Den aufgezeichneten Helligkeitswerten werden in der RAW-Datei zusätzliche Informationen mitgegeben bzw. gespeichert, z.B. Farbtemperatur, Zeit, Blende, ISO, etc. Aus diesen Daten kreiert die RAW-Software ein Bild. Richtig?
Vielleicht ist die Frage so gestellt besser; Welcher RAW-Konverter gibt die gespeicherten Informationen möglichst "roh" wieder, ohne nach eigenen Vorstellungen eine Voroptimierung zu betrieben. In LR kann man das z.B. gut in der Bibliothek nach dem Import beobachten. Zunächst sind die Thumbs unverändert, für mich also nach Kamerainformationen (Kelvin, Blende, etc.) eingestellt, und dann fängt LR an die Thumbs zu optimieren und in der Entwicklungsumgebung wird auch voroptimierte Version geöffnet.
Grüsse
Paulo
Sebastian W.
28.09.2007, 12:02
Viele RAW-Konverter stellen zunächst die Thumbnails dar, welche die RAW-Interpretationen der Kamera sind. Beim Verfeinern interpretieren sie selbst. Du bräuchtest also einen Konverter bzw. ein Profil und eine Einstellung die der der D7D nahe kommt um das interpretierte Bild so zu bekommen wie das Thumbnail.
Welcher RAW-Konverter gibt die gespeicherten Informationen möglichst "roh" wieder, ohne nach eigenen Vorstellungen eine Voroptimierung zu betrieben.
dcraw mit den Parametern "-r 1 1 1 1" ist schon ziemlich roh, ohne WB aber mit Gamma-Korrektur. So sieht ein leicht vermenschlichter Sensor das Bild.
Möchtest du es linear, dann füge den Parameter "-4" hinzu. So sieht der Sensor tatsächlich das Bild.
Man könnte noch weiter gehen und mit den -d und -D Parametern arbeiten aber das ist dann kein Bild mehr und für den Zweck völlig unnötig.
Nikon Capture NX berücksichtigt die Voreinstellungen der Kamera bei der Anzeige des .nef Bildes.
Gruß
Echidna
Moin,
einige reden sich hier um Kopf und Kragen!!!
ich kann ja noch verstehen, das KEINER meiner Meinung ist,
nur Winsoft hat es mit anderen Worten bestätigt!
zusammenfassend könnte man nur an die Hersteller treten und die fragen...
wie weit die von NULL abweichen oder NULL interpretieren?!
Ich denke die werden einen Deubel tun es euch zu sagen!!!
Nikon geht ja seit Urzeiten voran und gibt seine RAW-Geheimnisse nicht preis,
finde ich echt cool!
und die Frage ist ob Sony oder Canon(alle anderen auch) nicht ebenso handeln und in ihren WhiteBooks...ein wenig schummeln???
und vielleicht denkt mal einer nach(???)vielleicht gibt es gar keine Geheimnisse
....im RAW!
Mfg gpo
Für mich ist diese Frage ein wenig wie:
Ich habe das in Word geschrieben - welchen Drucker brauche ich, um das genauso aufs Papier zu bekommen. Antwort: geht nicht, sondern ist vom jeweiligen Drucker abhängig. Das gleiche Dokument kommt auf meinem HP etwas anders heraus als bei meinem Dell.
Und bei RAW (was ja kein Bild ist!) ist der "Umrechnungsalgorithmus" nun einmal von Programm zu Programm unterschiedlich. Da hilft nur der Marktvergleich, um die eigenen Wünsche herauszubekommen - RAW Shooter geht für meinen Geschmack mit der Schärfe nicht sauber um, Adobe nicht mit der Helligkeit/Dynamik/Kurven, andere haben Probleme mit den Details.
Teste selbst und suche das Ergebnis heraus, das Dir (!) wichtig ist. Wer richtig tief in RAW einsteigen will, muss selbst auf die kleinsten Kleinigkeiten Wert legen. Für die alltägliche Arbeit (und weit darüber hinaus) tut's jedes handelsübliche Werkzeug.
Welcher Film bildet die Wirklichkeit so ab, wie sie wirklich ist, ohne einzugreifen? Velvia? Fuji? Kodachrome? Manchesmal denke ich, da werden DSLR-Ansprüche geweckt, die zwar schön und wünschenswert zu haben sind, aber weder zielführend noch praktikabel.
Kurzantwort an PauloG: dcraw
Edit: Viel interessanter fände ich eine präzise Offenlegung, mit welchen Einstellungen kameraintern das jpg erzeugt wird. Aber das ist bestimmt Betriebsgeheimnis.
Peterbx1
29.09.2007, 00:12
Welcher Film bildet die Wirklichkeit so ab, wie sie wirklich ist, ohne einzugreifen? Velvia? Fuji? Kodachrome?
Interessanter Aspekt. Warum fotografieren wir eigentlich? Um Bilder festzuhalten und wiederzugeben, wie WIR sie gesehen haben oder sehen möchten und sie vermutlich anderen zeigen wollen.
Wenn wir überlegen, wie ein Motiv als Fotografie aussehen könnte, dann laufen ganz automatisch im Kopf schon Prozesse ab, die uns bereits zu diesem Zeitpunkt eine Bildgestaltung durchführen lassen. Ich muss mich immer entscheiden, welchen Ausschnitt und welche Perspektive ich nehme, selbst wenn ich alle anderen Möglichkeiten der Gestaltung vernachlässige. Bereits hierdurch lasse ich dem Betrachter des Bildes nur meine Perspektive zu und verfremde die Realität.
Ich meine: Erlaubt ist, was gefällt und so wie es Fans für den Velvia oder den Fuji gibt, hat auch Kodachrome seine Anhänger, ganz nach Geschmack und Einsatzzweck. Brüllblauer Himmel oder zarte Hauttöne, knallharte Schärfe oder ein sanfter Schleier - jedem Tierchen sein Pläsierchen, würde ich sagen. Denn das ganz natürliche Bild kann es einfach nicht geben, die Wandlung von 3 auf 2 Ebenen, der Zwang sich für einen Ausschnitt und eine Perspektive zu entscheiden machen dieses bereits schlicht unmöglich.
Ob wir wollen oder nicht, wir gestalten die Bilder - auch mit der Wahl des RAW-Konverters.
Cheers
Peter
klaeuser
29.09.2007, 08:48
Ich meine: Erlaubt ist, was gefällt und so wie es Fans für den Velvia oder den Fuji gibt, hat auch Kodachrome seine Anhänger, ganz nach Geschmack und Einsatzzweck. Brüllblauer Himmel oder zarte Hauttöne, knallharte Schärfe oder ein sanfter Schleier - jedem Tierchen sein Pläsierchen, würde ich sagen. Denn das ganz natürliche Bild kann es einfach nicht geben, die Wandlung von 3 auf 2 Ebenen, der Zwang sich für einen Ausschnitt und eine Perspektive zu entscheiden machen dieses bereits schlicht unmöglich.
Ob wir wollen oder nicht, wir gestalten die Bilder - auch mit der Wahl des RAW-Konverters.
Cheers
Peter
:top:
Ich benutze RAW, um den Weißabgleich ordentlich einstellen zu können. Daran krankt es bei meiner Eventfotografie in Hallen am meisten.
Weiße Spots mit roter Lee-Folie davor, grüne Thekenbeleuchtung, und ein bisschen Tageslicht von draußen etc. - tödlich bei jpeg.
Dazu kann man mannigfaltiger Versionen eines Bildes herstellen. Farbe, schwarzweiß, sepia, Ausschnitte und so weiter, ohne jedes mal die restlichen Korrekturen nochmals aus dem Original-Jpeg durchführen zu müssen.
Noch bin ich auf der Suche nach dem RAW-Konverter, der einerseits eine schnelle Konvertierung samt schneller Verbesserung fast gelungener Fotos erlaubt, aber auch in die Tiefen geht. Bis jetzt kommt bei jpeg nur ein Programm in die Nähe: PS Elements 5.0. Verbesserungsmodus für schnelle Ergebnisse mit Reglern aber auch Automatik-Knopf. Zudem Voll-Editor-Modus mit allen Möglichkeiten von PS.
Beispiel Tonwerte. Die Auto-Korrektur von PSE 5.0 finde ich hervorragend. Meist tritt eine deutliche Verbesserung im Weißbereich auf, der Rest wird händisch eingestellt
Benutzen tue ich momentan den DPP-Konverter von Canon für meine Canon - werde aber auch mal bibble versuchen. Probleme habe ich momentan noch mit der Frage des anscheinend vermehrten Rauschens in RAW und der erfolgreichen Unterdrückung und der Grundschärfung vor der Weiterverarbeitung in PS.
@ gpo
Letzten Endes empfinde ich Sprüche wie "lernt fotografieren" als geradezu überheblich und trollig. Man kann zu 90% aller Fragen und Probleme im fotografischen Bereich sagen, dass man erst mal was anderes lernen soll.
Die Fotos sind unscharf? "Deine dicke Ausrüstung nützt nichts, ohne damit umgehen zu können" oder "Lerne erst mal, zu fotografieren" oder "die dicke Ausrüstung nützt nichts, wenn man keine Ahnung von Nachbearbeitung hat". Etc.
Ganz nach Belieben kann man so jeden abwatschen. Nützen tut das keinem, und hat hier auch nichts zu suchen.
Weiße Spots mit roter Lee-Folie davor, grüne Thekenbeleuchtung, und ein bisschen Tageslicht von draußen etc. - tödlich bei jpeg.
Nicht nur bei JPEG! Das geht auch bei TIFF oder RAW nicht gut! Solche im Spektrum extrem unterschiedliche Lichtquellen sind mit keinem RAW-Konverter und dessen Farbtemperaturwähler befriedigend einstellbar!
Bei so unterschiedlichen Lichtquellen muss man sich entscheiden, welches die bildwirksamste ist und dann auf deren Farbtemperatur korrigieren. Der Rest ist unvermeidlicher Kompromiss.
Auch mit der ExpoDisk lässt sich das Problem unterschiedlicher Lichtquellen nicht lösen. Dieses Ding bringt draußen im Gegenlicht manchmal bessere Resultate als der AWB, aber drinnen bei Leuchstoffröhren + Tageslicht versagt die ExpoDisk ebenso.
BodenseeTroll
29.09.2007, 12:28
Welcher RAW-Konverter zeigt die RAWs eigentlich nahezu so an, wie die Kamera das Bild aufgezeichnet hat?
Ganz sicher keiner, denn damit kannst Du nichts anfangen. Um das zu verstehen siehe hier (http://www.adobe.com/products/photoshop/pdfs/understanding_digitalrawcapture.pdf) oder hier (http://www.adobe.com/products/photoshop/pdfs/linear_gamma.pdf). Dadurch, dass Auge und Kamerasensor ihre Umgebung völlig verschieden aufnehmen, kann ein unbearbeitetes RAW-Bild nicht "zum angucken" benutzt werden.
Dabei komme ich noch auf einen anderen Punkt, der bei der RAW- Diskussion oft übersehen wird. Ich denke, wir sind uns alle darüber einig, dass RAW als Ausgabeformat die mit der Kamera maximal mögliche Informationsmenge umfasst. Anders gesagt: Besser gehts halt nicht. Wenn ich also HEUTE ein Bild als RAW speichere, eröffne ich mir dadurch zusätzlich die Möglichkeit, dieses Bild in 3 Jahren mit einem dann state-of-art Konverter nochmal bearbeiten zu können, und vielleicht ein Resultat zu bekommen, an das heute noch nicht zu denken ist.
Sebastian W.
29.09.2007, 21:42
Nicht nur bei JPEG! Das geht auch bei TIFF oder RAW nicht gut! Solche im Spektrum extrem unterschiedliche Lichtquellen sind mit keinem RAW-Konverter und dessen Farbtemperaturwähler befriedigend einstellbar!
Bei so unterschiedlichen Lichtquellen muss man sich entscheiden, welches die bildwirksamste ist und dann auf deren Farbtemperatur korrigieren. Der Rest ist unvermeidlicher Kompromiss.
Auch mit der ExpoDisk lässt sich das Problem unterschiedlicher Lichtquellen nicht lösen. Dieses Ding bringt draußen im Gegenlicht manchmal bessere Resultate als der AWB, aber drinnen bei Leuchstoffröhren + Tageslicht versagt die ExpoDisk ebenso.
Dem schließe ich mich voll an. Um die Farbtemperatur der auf das Motiv zukommenden Lichtes zu messen ist die ExpoDisk, aber auch ein günstigerer Ersatz toll. Ein Motiv, das von unterschiedlichen Lichtarten angestrahlt wird, ist ein Alptraum, bei dem man sich hoffentlich für eine Farbtemperatur entscheiden kann, die das Hauptmotiv gut darstellt. Der automatische Weißabgleich kann das nicht, weil er nicht weiß, welches das Hauptmotiv ist und in der Regel einen schlechten Kompromiss eingeht. Wenn man so ein Bild verwenden kann, dann entweder mit einem ganz speziellen manuellen Weißabgleich oder per RAW. In Situationen mit Mischlicht ist solch ein spezieller Weißabgleich zumindest bei meinen Bildern in der Regel nicht möglich.
Gibt es eigentlich auch brauchbare RAW-Entwickler für Windows, die unter GNU oder GPL stehen, also nicht mit einem Kaufpreis belastet sind?
Bitte, ich will jetzt keine Diskussion darüber lostreten, dass auch die Fotosoftwareentwickler ich auskommen brauchen. Sicher, aber doch nicht von mir! *g*
Gibt es eigentlich auch brauchbare RAW-Entwickler für Windows, die unter GNU oder GPL stehen, also nicht mit einem Kaufpreis belastet sind?
Bitte, ich will jetzt keine Diskussion darüber lostreten, dass auch die Fotosoftwareentwickler ich auskommen brauchen. Sicher, aber doch nicht von mir! *g*
Hallo hkd,
so wird http://www.rawtherapee.com/ als Feeware angeboten.
Und wer es für notwendig hält: If you like this software, please make a donation to support authors efforts. Thank you!