Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einsteigerfragen
wannerlaufer
14.09.2007, 07:48
Hallo
nachdem dem Umstieg von Dimage 7i bzw. Dimage A 1 auf die :alpha: muss ich mir jetzt mal Gedanken über den "Workflow" bei der Bildauswahl, -bearbeitung und -archivierung machen.
Daher ein paar Fragen an die Praktiker, wobei eher solche angesprochen sind, die ich als ambitionierte Amateure bezeichne, dass die Profis, die mit dem Gerät ihre Brötchen verdienen, andere Massstäbe setzen müssen ist klar und verständlich, deckt sich aber wahrscheinlich nicht so sehr mit meinen Anspüchen:
1. zur schnellen Durchsicht und Löschen des Ausschusses taugt die Sony Bildbrowser Software wenig, da ich die RAW offenbar nur als vergrößerte Thumbnails ansehen kann und auch bei den JPEGs das Runterrechnen auf Bildschirmgröße zu erheblichem Schärfeverlust führt, dh. ich kann gar nicht beurteilen ob das Bild Schrott ist oder es sich lohnt das RAW nachzuschärfen etc. Außerdem würde ich den "Schrott" gerne auf einen Klick entsorgen, dh. JPEG und RAW immer auf einmal.
Offensichtlich muss da ein andere Browser her...was empfehlt ihr, was bezahlbar oder gar umsonst ist ?
2. wenn ich jetzt vorsortiert habe, will ich die Bilder weiterbearbeiten, da finde ich die Sony-Software eigentlich für meine Zwecke ausreichend. Bildmanipulationen im großen Stil will ich nicht machen, eher mal eine Blende schieben, die Farbtemperatur verändern etc. Das kann die Software ja alles... Ausschnitte aber komischerweise nicht. Das RAW zu bearbeiten, als JPEG speichern um dann in einer anderen Software die Ausschnitte zu machen, das ist doch sehr zeitaufwendig. Photoshop oder Gimp ist mir für meine Zwecke schon zu aufwendig, ich will nicht Stunden hinterm Rechner verbringen, das muss ich tagsüber schon im Job...
Empfehlungen ?
3. Was mache ich nach all den Bearbeitungen mit den RAWs... Aufheben oder Löschen... braucht ja Speicher, andererseits kostet Plattenspeicher immer weniger. Was macht Ihr ?
Phillmint
14.09.2007, 08:32
Servus,
ich kann Dir ja mal mein Feedback als "Amateur" geben.
Werden hier vermutlich eh sehr unterschiedliche Meinungen herrschen:)
zu 1.: Ich nutze ACDSee Pro. Hat keinerlei Probleme mit der Darstellung von Raw und JPEGS. Beide zusammen mit einem Klick entsorgen ist mir noch nicht untergekommen.
Aber ich markiere einfach beim Durchklicken den Müll mit einer Bewertung und lösche dann alle gemeinsam...
Kostenpunkte ca. 60€ - Aber da ist jetzt auch die Version 2 raus.
zu 2..
Für gute RAW - Bearbeitung und anschliessende JPEG Bearbeitung nutze ich Photshop Elements. Kostenpunkt ca. 80€ - ist auch ein Bildbrowser integriert, aber ich werde nicht warm damit:) Kann FAST alles und das auch recht einfach. Gibt es auch eine Trialversion zum Testen...
zu 3.) Die RAWs zu den anständigen Bildern werden IMMER behalten und gesichert. Nur der absolute Müll wird gelöscht.
Grüsse
Phill
klaeuser
14.09.2007, 08:58
Als Alternative fällt mir noch Thumbs Plus als Bildverwaltung ein. Für die bearbeitung würde ich Photoshop Elements oder Bibble empfehlen.
Ansonsten mach ich es wie der Phill auch. Nur Schrott wird gelöscht. Alles was ich behalten möchte bleibt auch im RAW-Format auf der Platte.
Bei mir läuft die Verwaltung ausschließlich über Abobe Lightroom. Kostet zwar ein paar Taler mehr, aber vielleicht kannst Du dir dann ein weiteres Bildbearbeitungsprogramm sparen. Bei deinen Anforderungen könnte der Funktionsumfang der EBV in Lightroom schon ausreichen - beschneiden und drehen kann er.
devil_206
14.09.2007, 09:22
Ich verwende für solche "Standardamateur-Tätigkeiten" PICASA von Google!
Kostet nix, kann auch RAWS (jedenfalls "meine" aus der D7D!) verarbeiten, kann Ausschnitte, gerade stellen, Farbtemperatur ändern, Nachschärfen, WEB-Galerien erstellen,.........
Wenn es dann wirklich mal spezieller wird, dann nutze ich entweder RSE (die Freeware-Version aus guten alten Zeiten), Paintshop Pro X (19 Euro beim Blöd-Markt) oder auch IrfanView.
Photoshop oder CS ist mir zu teuer und für meine Ansprüche auch zu "oversized"!
Moin,
trotzdem auch eine profiantwort:))
ich nutze in dieser Reihenfolge:
ACDSee, ThumbsPlus, Nikon+Canon+Minolta Viewer, und Fotostation
warum:...keiner kann alles, aber alle können mich bei unterschiedlichen Anforderungen zufriedenstellen!
(die:Nikon+Canon+Minolta Viewer...stammen von meinen oder Kundenkameras...die ich immer mal probiere....sooo schlecht sind sie nicht!)
####
Aber dein RAW-Thema....
alle denken immer das RAW was richtigt besonderes ist...ist es nicht!
das "bischen" was man wirklich machen kann...lohnt gerade für Amateur nicht denn...
wie hier und woanders zu lesen...bist du nicht alleine mit deiner Meinung!!!
wirklich "tausende" fragen sich nach einem Urlaub, mit 5.000 RAWs....
ob da nicht "etwas zuviel" des guten getan wurde???
!!! das wäre genauso...wenn du dein Auto "jeden Morgen" durch die Waschstrasse schicken würdest???
Klaro die deutschen lieben ihre Autos...aber so einen Kinderkram macht man nun doch nicht...es sein denn du kannst dir nen Butler und Fahrer leisten:))?
Also...
das Problem für Amateure ist sicher...."zu erkennen VOHER"...
wann man auf RAW umschalten sollte???....ich würde es nichtmal bei einer Hochzeit machen( weil ich belichten gelernt habe)
auch muss ich (wie schon oft erwähnt) nicht mal für meinen Großkunden(Katalog) RAWs machen , sondern nur genau belichtete SuperFine JPGs!!!!
DAS kann man üben und und kommt auch damit bestens klar
(betrifft übrgens auch die großen Farbräume(mit denen keiner umgehen kann) als mach sRGB durchgängig und dir Welt ist in Ordnung!
und dazu ...die immer geliebten und zitierten "Großen Amerikaner(Fotografen)...
arbeiten auch nicht alle im RAW(Ken Rockwell)!
RAWs+JPG....
werden von den Thumbnailern ...IMMER nur als kleine JPG-Vorschau angezeigt!!!
dabei ist es wichtig das RAW ja "unentwickelt" sind....und demnach auch nicht ihre "wahre Indentität" preisgeben!!!
was drin steckt...kannst du wirklich erst nach einer "Entwicklung" sehen...
und dann ist es kein RAW mehr!
RAW im Batch....ist wie jeden Tag Auto waschen....denn wer es im batch durchzieht hat nicht verstanden....das JEDES Bild eine individuelle Behandlung braucht!!!
DAS ist das "wahre" Problem mit dem ALLE Amateure und Profis zu kämpfen haben(?)
nur es werden einfach zuviele Bilder gemacht...denn es kostet ja nix mehr...außer speicher:))
gut raus sind die , die gleichzeitig RAW+JPG machen können....die können sich später entscheiden!
Mf gpo
wannerlaufer
14.09.2007, 10:29
Grundsätzlich stimme ich dir zu, wenn man ein Bild in der Kamera ordentlich belichtet dann brauchr man hinterher an irgendwelchen Dateien nicht soviel auf dem PC hin und herzuschieben, zumal das Risiko, dass der Monitor nicht ordentlich kalibriert ist und man dann alles verschlimmbessert nicht unerheblich ist.
Aber: ich habe oft nicht die Zeit, alle Parameter im Blick zu haben. Ob zB. der Weißabgleich richtig wird, kann ich zB. bei Gegen- und Streulicht erst am REchner hinterher beurteilen und geraderrücken. Da ist dann die Bearbeitung des RAW gegenüber der Bearbeitung eines JPEG um Klassen besser und das weiß ich deswegen, weil ich bis zu :alpha: nur JPEGs hatte und nur die bearbeiten konnte.
Ergo sehe ich die RAWs als Sicherheitsgurt bzw. Airbag an: entweder hab ich was falsch gemacht (ist in den meisten Fällen so) oder die Kamera hat sich irgendwie verarschen lassen (WB, Belichtung was auch immer).
Darauf will ich nicht verzichten, wobei das Endprodukt für mich immer ein JPEG sein wird, gewissermassen der ausbelichtete Abzug... wobei ich analog zu 98 % Dias gemacht habe, weil das für mich erstens das beste Produkt war und zweitens die Archivierung besser ging (ich denke mit Grausen daran dass ich 8.000 Dias aus fast 30 Jahren irgendwann mal digitalisieren muss).
MIt einem hast du absolut recht: warum die meisten Amateure im Urlaub 500 Bilder machen kann ich ja noch verstehen, ich hau ja auch soviel durch, aber warum die dann alle aufgehoben werden weiß ich auch nicht. Mehr wie 100 müssen nicht sein...
Eure Ratschläge waren bis jetzt sehr hilfreich, ACDsee Pro habe ich mir angesehen, es ist nur in der Verarbeitung sehr Ressourcenfressend, mein Office PC ging da ganz schön in die Knie, mal sehen wie der DualCore Rechner zu Hause damit fertig wird...
wannerlaufer
14.09.2007, 10:34
also wenn ich darüber nachdenke ist wohl folgendes am Besten:
ein Bildbrowser, der die JPEGs ordentlich darstellt und die RAWs auch erkennt.
Im ersten Durchgang den Schrott löschen und zwar JPEG und RAW
Dann die RAWs nachbearbeiten, die es nötig haben, zweite Software hierfür
Archivieren mit RAWS ... fertig
klaeuser
14.09.2007, 10:46
Eure Ratschläge waren bis jetzt sehr hilfreich, ACDsee Pro habe ich mir angesehen, es ist nur in der Verarbeitung sehr Ressourcenfressend, mein Office PC ging da ganz schön in die Knie, mal sehen wie der DualCore Rechner zu Hause damit fertig wird...
Das Problem kenne ich. Deshalb war ich mal bei ThumbsPlus
Und deine Einstellungen zu RAW teile ich. Unterwegs kann oder will man nicht immer alle Einstellungen kontrollieren. Man sollte sich da sowieso besser auf die Bildgestaltung konzentrieren
Sebastian W.
15.09.2007, 10:05
1. Schnelle Durchsicht
Die schnelle Durchsicht mache ich praktisch immer in JPEGs, da mein alter Rechner die Worte "schnell" und "RAW" nicht unter einen Hut bringen will.
Bei RAW+JPEG isoliere ich die RAWs in ein Unterverzeichnis namens RAW und schaue die JPEGs durch. Bei RAW-only generiert das Script das mir die Bilder von der Speicherkarte zieht Vorschau-JPEGs in voller oder Viertel-Auflösung. Das geht genau so schnell wie das Kopieren der RAWs.
Als Ergebnis habe ich in jedem Fall folgende Verzeichnisse
[Datum]+[Name des Events] \
[Datum]+[Name des Events] \ RAW
also zum Beispiel
2007-09-05_Geburtstag_XY\
2007-09-05_Geburtstag_XY\RAW
Dann schaue ich die JPEGs mit dem Bildbetrachter meiner Wahl durch und lösche den Schrott. Schärfe, Bildausschnitt und Belichtung lassen sich erkennen, der Rest lässt sich später hinbiegen. Das Löschen des aktuell betrachteten JPEGs beherrscht fast jeder Viewer. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, ergänze ich das Script und lasse ein Histogramm in die Ecke der JPEGs hineinschreiben.
Anschließend lasse ich JPEG und RAW synchronisieren. Gelöschtes JPEG? Dann weg mit dem dazugehörigen RAW. Das Tool das ich dafür nahm, gibt's auf www.essential-freebies.de. Ich weiß den Namen leider gerade nicht.
2. RAW-Entwicklung und Bildbearbeitung
Vielleicht ist der Sony-RAW-Konverter ganz brauchbar? Oder einer der kleinen Photoshops? Oder die Lite-Version von Capture One, die es zu Sandisk-Speicherkarten kostenlos dazu gab.
In Sachen Bildbearbeitungstool weiß ich nicht weiter. Ich nutze den Photoshop weil man damit sowohl einfach und schnell als auch unendlich kompliziert und bis ins letzte Detail arbeiten kann.
3. Archivierung
Die RAWs hebe ich immer auf. Die Photoshop-Dateien mit mehreren Ebenen auch, da meine Arbeitszeit darin steckt. Die Vorschau-JPEGs sowie die endgültigen JPEGs archiviere ich nicht, da sie sich jederzeit neu generieren lassen.
baerlichkeit
15.09.2007, 10:27
Hi,
wenn die Platte und Rechner schnell genug sind... Lightroom!
1. auf den Rechner kopieren
2. in Lightroom importieren
3. durchgehen und auswählen...
ich hatte auch mal mit JPEG+Raw rumhantiert, war mir aber zu nervig mit den ganzen Dateien...
Ach ja, und jedesmal etwas beten, dass bald ein Update von LR mit Multimonitor-Unterstützung kommt ;)
Grüße Andreas
Kannst Dir auch mal FixFoto (http://www.fixfoto.info/) anschauen.
Kostet in der Grundversion 35 € und kann neben den jpgs auch deine Raws verarbeiten.
Da habe ich auch längere Zeit mit gearbeitet, bis ich auf PS umgestiegen bin, da FixFoto nicht mit Ebenen arbeitet.
Moin,
trotzdem auch eine profiantwort:))
....
alle denken immer das RAW was richtigt besonderes ist...ist es nicht!
das "bischen" was man wirklich machen kann...lohnt gerade für Amateur nicht denn...
wie hier und woanders zu lesen...bist du nicht alleine mit deiner Meinung!!!
...
Mf gpo
Hi,
das würde ich so nicht unterschreiben, noch nicht mal im Ansatz, denn diese Aussage tut richtig weh!
Gruß
Olaf
@olaf...
tja....bischen wenig ...für ne andere Meinung oder?
ich kanns begründen(steht hier im Forum aber auch schon dreimal in Abwandlungen)
Mfg gpo
klaeuser
17.09.2007, 18:00
Hi Olaf,
du hast da meine volle Unterstützung. Grade bei der Streetfotografie kommt es desöfteren mal vor das man mit seinen Einstellungen knapp daneben liegt. Und wenn das grade der Moment ist, der das Superbild ausmacht sind die Chancen mit RAW eindeutig höher.
Draussen hat man halt nicht immer alles so im Griff wie im Studio, wo man jeden Parameter voll beeinflissen kann und zur Not auch noch ne 2. Chance hat.
Ich kann auf jeden Fall behaupten das RAW mir schon ein paar Fotos gerettet hat. Man kann aus einem völlig verrissenen Foto kein gutes Bild machen - aber 10% sind meist drin. Und das kann schon mal ganz schön viel sein.
Aber auch das ist schon vielfach hier geschrieben worden, also nicht nur meine Meinung.
Nun, ganz einfach: Mit RAWs kann man nicht nur ein "bisschen" was machen, sondern enorm (!) viel und mit wenigen Handgriffen ein erheblich besseres Ergebnis erzielen als mit JPGs.
Deswegen ist RAW etwas wichtiges! Allerdings muss man sich natürlich damit beschäftigen, sonst hat es wenig Sinn.
Recht gebe ich Dir, dass RAW für den Gelegenheitsfotografen keine Rolle spielt. Da ich mich selber als Amateur bezeichne und fast ausschließlich mit RAWs arbeite, ist mir Deine Aussage zu pauschal!
Gruß
Olaf
P.S.: Ich hätte nicht gedacht, dass ich DAS begründen muss! :roll:
Nun, ganz einfach: Mit RAWs kann man nicht nur ein "bisschen" was machen, sondern enorm (!) viel und mit wenigen Handgriffen ein erheblich besseres Ergebnis erzielen als mit JPGs.
Deswegen ist RAW etwas wichtiges! Allerdings muss man sich natürlich damit beschäftigen, sonst hat es wenig Sinn.
Recht gebe ich Dir, dass RAW für den Gelegenheitsfotografen keine Rolle spielt. Da ich mich selber als Amateur bezeichne und fast ausschließlich mit RAWs arbeite, ist mir Deine Aussage zu pauschal!
Gruß
Olaf
P.S.: Ich hätte nicht gedacht, dass ich DAS begründen muss! :roll:
irgendwas ...kommt nun durcheinander!
ich bin kein "Gelegenheitsfotograf"...sonder seit 34 jahren Berufsfotograf
und ich glaube auch schon länger digital unterwegs,...als die meisten hier alt sind(?)
...mit eigener Scannertechnik seit 88!
und ich erwähnte einen Kunden...der seit anbeginn ALLE digitalen Systeme ausgiebig getestet hat....diese Ergebnisse seinen Lieferanten(also mir) frei zur Verfügungs stellt,
dazu öffentliche Roadshows dazu celebriert(alle Hersteller sind dabei!)...
und diese Leute sind dazu übergegangen...keine RAWs zu machen!
1) weil ihre Fotografen...fotografieren können(also auch mit Licht umgehen)
2) weil der Zeitfaktor eine Rolle spielt
3) weil gute an Kurven getestete JPGs höchster Auflösung...
alle Anforderungen an den Katalogdruck ...erfüllen:))
(natürlich muss dazu erwähnt werden, das vor jeder Sitzung eine Testserie ausgiebig beurteilt und vergleichen wird!)
ich mache in Eigenregie ein komplettes Katalogprojekt seit drei Jahren mit 56 Seiten...
Foto und DTP komplett bei mir...
und es ist nicht ein einziges RAW drin!!!...
also was müssen wir noch bereden?
( mir kommt es fast so vor wie..."was du hast kein Navi im Auto???...wie hast du nur den Weg gefunden")
Mfg gpo
Hi,
hört sich interessant an, da würde ich mich gerne mal mit Dir unterhalten und nicht per "Jeder schreibt was und der andere bekommt es in den falschen Hals!" Ob mich das überzeugt, wäre eine andere Sache.
Möglicherweise reden wir von verschiedenen Dingen ...
Zum anderen: Ich nehme mal an, dass Du mit "als die meisten hier alt sind" nicht mich meinst. ;)
Gruß
Olaf
klaeuser
17.09.2007, 20:34
Nun, ganz einfach: Mit RAWs kann man nicht nur ein "bisschen" was machen, sondern enorm (!) viel und mit wenigen Handgriffen ein erheblich besseres Ergebnis erzielen als mit JPGs.
Deswegen ist RAW etwas wichtiges! Allerdings muss man sich natürlich damit beschäftigen, sonst hat es wenig Sinn.
Recht gebe ich Dir, dass RAW für den Gelegenheitsfotografen keine Rolle spielt. Da ich mich selber als Amateur bezeichne und fast ausschließlich mit RAWs arbeite, ist mir Deine Aussage zu pauschal!
Gruß
Olaf
P.S.: Ich hätte nicht gedacht, dass ich DAS begründen muss! :roll:
Hi Olaf, mit dem ein bisschen machen wollte ich sagen, dass man mit RAW auch nicht aus einem schlechten Bild ein gutes Bild machen kann.
Ich sehe das auch so, dass man wenn man mit RAW arbeitet, jedes Bild nachbearbeiten muss, aber so ist das nun mal.
Wie war noch mal der Spruch: 12 gute Aufnahmen im Jahr sind eine gute Ausbeute...oder so
...
ich mache in Eigenregie ein komplettes Katalogprojekt seit drei Jahren mit 56 Seiten...
Foto und DTP komplett bei mir...
und es ist nicht ein einziges RAW drin!!!...
also was müssen wir noch bereden?
( mir kommt es fast so vor wie..."was du hast kein Navi im Auto???...wie hast du nur den Weg gefunden")
Mfg gpo
Keiner hat behauptet das RAW immer und jedes Mal das Allheilmittel ist. Ich hab mich zumindest mit meinen Ausführungen nicht auf Studiofotografie bezogen. Also bitte nicht immer pauschalisieren.
Ich mach das seit 34 Jahren und ich mach das immer schon und deshalb ist das richtig hört sich aich ziemlich..... naja
Das war schon immer so, dann muss das ja richtig sein ist meiner Meinung nach eines der größten Probleme unserer Gesellschaft (sorry OT)
baerlichkeit
17.09.2007, 20:54
Da ich nicht perfekt arbeite (zu ehrlich muss ich zu mir sein ;)) ist RAW eine tolle Möglichkeit hier und da noch was rauszuholen :top:
Von daher... :lol:
Grüße Andreas
oooh man...
was kann man blos mit einer kleinen Bemerkung hier anrichten:roll:
ich habe nicht gesagt...man dürfe nicht mit RAW...!!!
JEDER kann machen was er will, ist doch klar!
mein Einwand galt ausdrücklich der Aussage von Olaf...der nicht überzeugt war,und es wohl immer noch nicht ist!?!
Nur wer erkennt denn bitte mal...
was man mit RAW wirklich machen kann???
"ein bischen WB" schon schlechter "ein bischen Vignetierrung" und "ein bischen Farbe"...das wars schon Punkt
und hatten wir hier nicht hunderte von Beträgen....
wo genau eure geliebten RAW Konverter ganze Fotoserien geschlachtet hatten ???
Stichwort Artefakte???
ich habe noch alte D7 RAWs auf dem Rechner....
immer das gleiche Motiv...
und auch dort....waren Artefakte im Bild deutlich zu sehen!!!
die gleichsam gemachten JPGs und TIFs...hatten keine Artefakte
ende der Durchsage.
Mfg gpo
baerlichkeit
17.09.2007, 21:31
Hi GPO,
ich lese immer mit Freude deine unverwechselbaren Beitrage :!:
Ich habe mit meiner Alpha eine Zeit lang auch JPEGs genutzt, aber irgendwie was das nix, mir ist es zu oft schief gegangen... vielleicht sollte ich es einfach noch mal versuchen :)
Grüße Andreas
Moin,
natürlich geht das...ohne Probleme"
einfach mal ein paar schlaue Bücher über die Grundlagen sich reinziehen(Jost Marchesie)
das Problem sind die modernen Kameras, die ebenso modernen Blitze und...
das moderne rumgelaber über Techniken die alles können angeblich nur....
noch komplizierterm
noch mehr EBV
noch teuer usw. machen:))
####
natürlich habe ich schlau reden...
habe hier alles rumstehen, was "einige" gerne hätten!
alleine mein kleiner Zauberkoffer,
Inhalt, alles von Minolta als es die noch gab:
ColometerIII, FlashmeterIII, AutometerIII, dazu noch BoosterII mit allem Zubehör:D
wenn ich in Firmen war, gab es auch ganz "schlaue" Ingenieure, Meister oder Chefs...
ein Belichtungsproblem hätten sie,
probiert haben sie es, aus Geldmangel, sagten sie....
Bilder haben sie gezeigt, von KBs, von Kompakten und natrürlich auch digis,
nur keiner von denen konnte ein Motiv ausmessen:D...ich konnte!
das Teil hat mir manches mal den A...gerettet.
(irgendwann zeig ich mal ein Bild davon...)
Mfg gpo
...
mein Einwand galt ausdrücklich der Aussage von Olaf...der nicht überzeugt war,und es wohl immer noch nicht ist!?!
Nur wer erkennt denn bitte mal...
was man mit RAW wirklich machen kann???
...
Mfg gpo
Hi,
stimmt, bin immer noch nicht überzeugt. Gibt es über diese Thematik Literatur bzw. Internetseiten, wo man mal was nachlesen kann? Bezogen auf die von Dir erwähnten Roadshows etc.? Will mich dem ja nicht verschließen!
Es läuft wahrscheinlich darauf hinaus, dass jeder so arbeitet, wie es für ihn am sinnvollsten ist bzw. erscheint. Es gibt kein Allheilmittel. Der eine mit RAW, der andere mit JPG, und der nächste analog.
Mich wundert nur, dass die Firma Adobe einen kompletten RAW-Workflow entwickelt hat (CS3 und Lightroom), Apple das Programm Aperture und dazu z.B. vom Verband der Berufsfotografen Niederrhein Seminare angeboten werden mit dem Titel "Digitaler RAW Workflow". Aber wahrscheinlich machen die das alles nicht richtig... :roll:
Ich verschließe mich neuer Technik nicht, gehöre aber auch ich nicht zu der Wegwerfgesellschaft, die immer das neueste und modernste benutzt, angefangen bei Handys, iPods, sämtliche Bildbearbeitungs-Programme auf dem Rechner etc. Von daher kein "modernes Rumgelaber"!
@ klaeuser: (Zitat) "mit dem ein bisschen machen wollte ich sagen, dass man mit RAW auch nicht aus einem schlechten Bild ein gutes Bild machen kann." Das habe ich ja auch nicht gesagt. Aus Sch... kann man schließlich kein Gold machen.
Gruß
Olaf
klaeuser
18.09.2007, 10:01
@ klaeuser: (Zitat) "mit dem ein bisschen machen wollte ich sagen, dass man mit RAW auch nicht aus einem schlechten Bild ein gutes Bild machen kann." Das habe ich ja auch nicht gesagt. Aus Sch... kann man schließlich kein Gold machen.
Gruß
Olaf
Wollte ich damit auch nicht ausdrücken, eigentlich wollte ich nur klarstellen das ich deine Meinung teile :D
Hi Klaus,
sorry, das hatte ich missverstanden! :?
Gruß
Olaf
klaeuser
18.09.2007, 21:11
Hi Klaus,
sorry, das hatte ich missverstanden! :?
Gruß
Olaf
Kein Problem,kann ja mal vorkommen. Unter erwachsenen Menschen lässt sich so was ja leicht klären :top: