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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stehe vor Stativkauf


barracuda
08.09.2007, 20:16
Da ich bislang noch überhaupt kein Stativ habe, möchte ich mir jetzt in der nächsten Zeit eines zulegen.
Als DSLR-Einsteiger befinde ich mich nun vor einem Berg einer Auswahl an Stativen und möchte deshalb zuvor einmal fragen welches man mir empfehlen könnte. ?
Preislich würde ich gerne eigtl. nicht mehr als 70€ investieren.
Auch wenn es jetzt 10€ teuer ist, wäre es nicht ganz so schlimm.
Habe gerade bei Amazon mal geschaut und mich gefragt, ob dieses hier:
http://www.amazon.de/Velbon-Sherpa-450-N-Stativ/dp/B000A1T0TG/ref=pd_sbs_ce_1/303-5050462-1461868?ie=UTF8&qid=1189274534&sr=8-21
vielleicht jemand selbst hat und etwas darüber sagen könnte.
Es liegt nun jedoch schon absolut an der mit gesetzten Obergrenze. Wenn ich etwas Vergleichbares 10 oder 20€ günstiger kriegen könnte, wäre ich natürlich froh. ;)

Gruß
barracuda

iMPALA
08.09.2007, 20:45
Hallo barracuda,

ich kenne das Stativ nicht, aber Velbon baut im Allgemeinen gute Stative.
Schaue dir mal das BILORA PROFESSIONAL LINE COMBI II an, ich hatte es mal bei MM in der Hand und es machte einen guten Eindruck für das Geld.
http://www.foto-bock.de/tmpl/FB/index.asp?ArtId=1390076

jottlieb
08.09.2007, 21:23
Hallo barracuda,

ich kenne das Stativ nicht, aber Velbon baut im Allgemeinen gute Stative.
Schaue dir mal das BILORA PROFESSIONAL LINE COMBI II an, ich hatte es mal bei MM in der Hand und es machte einen guten Eindruck für das Geld.
http://www.foto-bock.de/tmpl/FB/index.asp?ArtId=1390076
Bzw. Bilora 1122.
Ich hab das auch. Ist ein wenig an Manfrotto angelehnt. Für den Preis ist es gut verarbeitet und man kann nicht viel falsch machen. Ich würde es wieder kaufen.
Unter den Billigheimern definitiv eines der besseren.
Wenn, dann würde ich mir höchstens einen anderen Kopf kaufen.

Hademar2
08.09.2007, 21:26
Im Allgemeinen muss man bedenken, dass man für die von dir gesetzte Obergrenze kein absolut hochwertiges Stativ mit einem vernünftigen Kopf bekommt. Da sollten meiner Meinung nach mindestens 200 € oder mehr angesetzt werden.

Das soll aber nicht heißen, dass das von dir ins Auge gefasste Stativ das Geld nicht wert ist. Man muss halt gewisse Abstriche machen. Im Normalfall sollte es aber durchaus verwendbar sein.

barracuda
08.09.2007, 21:59
Hallo und schonmal danke für eure Vorschläge.

Habe mir das Bilora gerade mal angeschaut. Es ist ja rund 25€ billiger als das Velbon.
Das kommt mir daher schon entgegen. Doch wenn man den Preis einmal außer acht läßt und nur rein auf die Qualität des Stativs schaut - würdet ihr demnach eher zum Velbon oder auch dann zum Bilora tendieren?
Das Bilora ist nochmal etwa 750 Gramm schwerer als das leichte Velbon.
200€ für ein 'gutes' sind mir derzeit zu viel. Als Neueinsteiger gibt es gerade im Moment noch so viele Sachen dich ich mir unbedingt in der nächsten Zeit anschaffen möchte. Ich muss halt schauen was gerade machbar ist. Doch irgendein extrem günstiges 'Schnäppchen' möchte ich auch keins kaufen. Bevor ich nach einem halben Jahr wieder über einen Naukauf nachdenke....
Ich hoffe dass die genannte Preisspanne diesbezüglich was 'längerfristiges' zulässt. Max 70-80€ sollten da doch nicht zuuuu wenig investiert sein, oder?
Ich wäre derzeit halt nicht imstande ein längerfristig zufriedenstellendes Stativ von einer Fehlinvestition zu unterscheiden, aufgrund dass das mein erstes Stativ werden wird.

Also eher Bilora oder Velbon oder ... ?

jottlieb
08.09.2007, 22:22
Auf den Bildern sieht das Velbon klapperiger aus. Aber das kann täuschen.
Ansonsten ist beim Bilora eine Tasche dabei.

Krizzinger
09.09.2007, 12:48
Hallo,

ich möchte mal das Manfotto 785B aus der Modo-Serie einwerfen.
Habe es mir selbst vor einiger Zeit für unter 70€ für unterwegs gekauft.
Hat einen recht guten Stand und eine wirklich praktische Schnell-Klemmung für den Kopf.
Zusammengeklappt in Größe und Gewicht noch gut transportabel.
Generell ist die Verarbeitung für ein solch günstiges Stativ gut.
Wie meine Vorredner schon sagten: ein "Sorglos-Stativ" in dieser Preisklasse wird man aber nicht einmal gebraucht finden.

Gruß,
Chris.

Wild!
09.09.2007, 21:15
Ich hab das Bilora 1123 pro (das mit den einstellbaren Mittelstreben).
Sicher kein Leichtgewicht. Aber unglaublich stabil und robust und anpassungsfähig.
99% Vollmetall.
Hat dieses Jahr schon alles über Regen, Salzwasser, Dreck, Schlamm, Steine mitgemacht. Ist nach wie vor wie neu (man muss es halt nur gelegentlich mal Putzen bzw. nach Salzwassereinsatz gründlich spülen ;). Keinerlei Korrosion bislang.
Ist ein professionelles Stativ, wenn auch ohne "Markennamen" und nicht hochpreisig.

Und lässt sich trotz des relativ hohen Eigengewichtes recht bequem neben dem Rucksack stundenlang tragen....auch ohne Tasche, der Tragriemen ist gut durchdacht und ausgesprochen funktionell.
Und es ist viel höher belastbar, als im Datenblatt angegeben. Bei mir ist nicht nur die Kamera drauf, es hängt auch immer der Rucksack noch mit daran.

Ich bin absolut zufrieden mir dem Teil.

Liebe Grüße

Roland

gsjochen
11.09.2007, 09:15
Hallo,

ich hab mir vor kurzem das Bilora 1120 gekauft, liegt ungefähr in deiner Preisspanne.
Das Stativ kann ich dir echt empfehlen, sehr stabil aber halt auch schwer, die Mittelstrebe ist umkehrbar für Macros, außerdem ist es auch als Einbein benutzbar.

Ich würde mir aber auf jeden fall die Mühe machen und die hier "empfohlenen" Stative mal selber anzusehen oder zu "begriffeln" um Dir selbst ein Bild zu machen bezügl. Haptik, Gewicht usw.

Gruß Jochen

futuremax
13.09.2007, 23:01
Ich hab mir jetzt das Soligor PT-154 angeschafft. Kam beim Fotohändler hier in DD 100€ Is relativ schwer. Aber der Fotohändler meinte es ist schon ein recht gutes einsteiger. Mit extras wie Bein 90° abwinkeln und Kopf verkehrtrum einschrauben, sowie Spikes im Fuß.

Was haltet ihr davon?
Mir war nur wichtig das meine D5 auch mit Blitz und großen Objektiv standsicher steht.

jottlieb
13.09.2007, 23:02
Ich hab mir jetzt das Soligor PT-154 angeschafft. Kam beim Fotohändler hier in DD 100€ Is relativ schwer. Aber der Fotohändler meinte es ist schon ein recht gutes einsteiger. Mit extras wie Bein 90° abwinkeln und Kopf verkehrtrum einschrauben, sowie Spikes im Fuß.
Das kann das Bilora 1122 auch alles - und es kostet nur die Hälfte ;)

barracuda
08.10.2007, 02:27
Hi.

Ich möchte mich an dieser Stelle mal für alle Tipps und Empfehlungen bedanken.

Hatte mir in letzter Zeit mal ein paar Stative angeschaut und es ist nun doch ein Velbon geworden. Zwar nicht das zuerst angesprochene Sherpa 450, sondern ein Velbon Sherpa 600R. Hat nun keine Kurbel, doch dafür lässt es sich invertieren und hat vergleichsweise eine viel geringere minimale Höhe von unter 30cm.
Auch ist es mit gerade mal ~2kg wirklich schön leicht, worauf ich bei meiner Wahl recht großen Wert gelegt habe. Und von der Stabilität finde ich es hervorragend. Zuerst war ich etwas skeptisch, ob es aufgrund des Gewichts evtl. 'klapprig' sein könnte - doch das ist es absolut gar nicht. :)
Auch die stramme Schnellwechselplatte stört dauerhaft an der Kamera keineswegs und ist echt gut und leicht vom Stativ zu entfernen/anzubringen.
Für den Preis bin ich daher echt zufrieden und kann überhaupt nicht meckern.
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Ist es eigtl. besser den SuperSteadyShot bei Stativbenutzung auszuschalten, oder wäre das bis auf die größere Akku-Belastung ansonsten ziemlich egal?

Gruß

Justus
08.10.2007, 02:48
Ist es eigtl. besser den SuperSteadyShot bei Stativbenutzung auszuschalten, oder wäre das bis auf die größere Akku-Belastung ansonsten ziemlich egal?

Hallo,
ist nicht egal! Ich habe es neulich selbst erst festgestellt, bei einer 30 sec. Langzeitbelichtung. Da war an der 7D der AS versehentlich noch an und das Bild ist richtig unscharf geworden. Der AS versucht dann Schwingungen zu kompensieren, die gar nicht da sind.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe schaltet die 5D den AS bei Zeiten länger als 1 sec. sowieso von selbst aus. Ich denke bei der alpha wird das auch so sein.

Gruß,
Justus

barracuda
08.10.2007, 02:53
Hallo,
ist nicht egal! Ich habe es neulich selbst erst festgestellt, bei einer 30 sec. Langzeitbelichtung. Da war an der 7D der AS versehentlich noch an und das Bild ist richtig unscharf geworden. Der AS versucht dann Schwingungen zu kompensieren, die gar nicht da sind.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe schaltet die 5D den AS bei Zeiten länger als 1 sec. sowieso von selbst aus. Ich denke bei der alpha wird das auch so sein.

Gruß,
JustusTHX ! :)