Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die meisten Bilder erscheinen zu dunkel
pagestin
09.02.2004, 18:35
Hallo,
und bitte nicht hauen ;-) -sicher eine typ. Anfängerfrage, aber ich habe mittels der Suchfunktion nichts im Forum gefunden.
Die meisten der im P-Modus aufgenommen Bilder erscheinen, zumindest am PC, zu dunkel. (Das ist sicher besser als zu hell). Es macht gefühlsmäßig eine Blendenstufe aus.
An was kann das liegen? Ist das eine Eigenart der A1 (oder eher des Knipsers)?
Im Farbmodus habe ich nichts verstellt.
Schöne Grüße
pagestin
Hallo pagestin,
das ist schwer zu sagen ohne Beispiel. Kannst Du eins einstellen ? Falls Du keinen webspace hast, mail es mir ruhig :)
Viele Grüße
Tina
Hey pagestin,
das kann an Deinem Monitor liegen, an einer verstellten Kamera oder einfach der falschen Belichtungsmessmethode für das entsprechende Motiv. Wie Tina bereits sagte: ohne Beispiele geht nix!
Dat Ei
so, hier ist ein Beispielbild (http://www.momente.info/d7user/pagestin.jpg)
Viele Grüße
Tina
Ein schwieriges Motiv, bei dem die Belichtungsmessung richtig gearbeitet, aber nicht den gewünschten Bildeindruck hervor gebracht hat. Wenn man sich die Tonwertkurve des Bildes unter PS mal anschaut, dann sieht man, daß die Belichtungsmessung eigentlich ganz ok ist. Allerdings beeinflußt die Ecke mit dem hellen Himmel die Messung derart (Mittelung über Gesamtbild), daß das gewünschte Motiv sehr dunkel wird. Hier hätte eine positive Belichtungskorrektur oder aber eine Form der Belichtungsmessung (Integral oder Spot) Besserung gebracht.
Dat Ei
paperman
09.02.2004, 22:09
Hallo pagestin,
also meine Bilder sehen im Moment auch so aus (es sei denn ich nehme den Blitz...) Liegt wohl am Wetter und dem dazugehörenden Himmel. Aber allein ein Durchlauf durch Photoshops automatische Mechanisemen genügen um ein wenig Verbesserung herbeizuführen und das Bild noch freundlicher zu gestalten.
Hansevogel
09.02.2004, 22:10
Hallo und guten Abend!
Auf meinem Moni erscheint das Bild in "normaler" Helligkeit, d.h., es scheint mir nicht zu dunkel zu sein.
Gruß: Hansevogel
pagestin
09.02.2004, 22:44
Besten Dank euch allen und besonders meiner "Unterstützerin" Tina :-).
Dann bin ich ja froh, dass alles im grünen (bzw. wettermäßig im grauen) Bereich zu sein scheint!
pagestin
Hallo pagestin,
gern geschehen :)
ist doch schön, dass Du jetzt beruhigt bist !
Viele Grüße
Tina
Hi
Habe ab und zu auch das Problem mit zu dunkel, auch zu hell ist möglich.
Habe dann bemerkt das es von der AF Einstellung abhängig ist, zumindestens teilweise.
Je nach Einstellung vom Messfeld ist es mal heller und mal dunkel, interessant nicht ?
Am besten immer mehrere Bilder machen wie ich und einfach ein bisserl probieren.
Die A1 ist keine SchnellmalausdemSackziehundKnipps Kamera *ufff*
.... und am besten ne Speicherkarte 512 aufwärts, das macht es Freude !
Manchmal gehe ich immer mit UHSerienbild Funktion auf die Pirsch.
Knipss,Knipss..... ein Bild ist immer Gut. ( komme mir da vor wie ein Paparaziii ) :lol:
Ciao
Tom
Hallo Pagestin, Paperman
Das ist so ein Fall, auf den wir Menschen beim Betrachten der Bilder immer wieder drauf reinfallen.
Es ist nur zu normal, daß man immer schöne, helle, farbige Bilder erwartet. Das passiert mir selbst ja auch.
Wenn du den Menschen auf dem Bild direkt ansiehst und der Himmel kaum in deinem Blickwinkel liegt, dann siehst du ihn hell. Sehen deine Augen aber auch den Bereich des Himmels, wirst du feststellen, daß die Szene in natura ziemlich genau so auch für deine Augen aussieht.
Mir ist das durch Zufall gerade dieses Wochenende mal so richtig bewußt geworden. Meine Freundin stand mit dem Rücken zum Fenster und ich sah zu ihr und habe mich mit ihr unterhalten. Irgendwann fiel mir dann auf, daß ich ihr Gesicht ja fast gar nicht sehe, also daß es ziemlich im Dunklen lag. Trotz des grauen Himmels reicht das Licht des Fensters, um die Pupillen zu schliessen.
Die Kamera hätte das Bild (ohne Blitz) bei Mehrfeldmessung mit Sicherheit genauso aufgenommen.
Bei Integral- oder Spotmessung wäre dagegen mein Freundin sicher korrekt belichtet, das Fenster dagegen überbelichtet worden.
Dank Digitalkamera kannst du ja mehrere Bilder machen.
Probiere in solchen Fällen einfach mal die drei Messmethoden aus und nutze zusätzlich auch die Reihenaufnahmefunktion, um je drei Bilder mit unterschiedlicher Belichtung zu bekommen.
Du wirst über die Unterschiede verblüfft sein.
Nikolaus
16.02.2004, 18:46
Hallo,
das Thema passt sehr gut. Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht.
Hier im Forum gibt es ein Beispiel der bevorzugten Einstellungen bei der A1 (weiß im Moment nicht mehr von wem). Da war eine Belichtungskorrektur um -0,3 angegeben. Bei meiner A1 sieht es aber etwas anders aus. Ohne Korrektur sieht das Motiv auf dem Monitor gut aus, das gemachte Bild ist in der Monitoransicht aber deutlich dunkler. Nun habe ich einige Aufnahmen mit +0,3 Belichtungskorrektur gemacht. Die Bilder waren anschließend genau wie das Motiv in der Suchervorschau.
Frage: Kann es sein, dass jede A1 so ihre eigenen Grundeinstellungen hat, die man dann entsprechend anpassen muss?
Liebe Grüße vom Nikolaus
Hey Nikolaus,
während ich die Hi immer mit -0,3 korrigiert habe, habe ich das bei der A1 sein lassen. Hier paßte m.E. die Belichtungsmessung ganz gut. Übrigens ist der Sucher in der Helligkeit einstellbar, so daß man erst ihn "kalibrieren" muß, um die Bilder anhand seiner Helligkeit vergleichen zu können.
Dat Ei
D7Shooter
17.02.2004, 11:03
Hallo,
eine Frage mal zum Thema.
Wenn man in RAW speichert kann man doch im Dimage Viewer im nachhinein etlich Parameter wie Weißabgleich, usw. einstellen.
Unter anderem auch die Belichtungskorrektur.
Heißt das, man sollte bei schwierigen Motiven, bzw. Lichtverhältnissen einfach in RAW foten und dann nachträglich die Belichtungskorrektur verwenden?
Oder ist eine Belichtungsreihe in JPEG gespeichert generell die bessere Wahl?
tschau
Holger
Vermutlich wirst du aus dem RAW Bild mehr rausholen können. Aber hier kannst du nicht einfach drauflosfoten und nachher am Rechner die Belichtung nach Gusto wählen, wenn die Daten in der Dat.Ei ;-) nicht vorhanden sind sind sie eben nicht da. Grundsätzlich kannst du aber aus dem digitalen Negativ RAW mehr an Spielraum rausholen als aus einem JPEG. Du könntest ja mal einen Versuch starten ?!
Basti
D7Shooter
17.02.2004, 11:29
Hallo Baschtl,
du meinst also, das ein überbelichtetes Bildteil, welches eigentlich eine Struktur hat, diese durch die Überbelichtung verliert und auch durch eine nachträgliche Korrektur der RAW-Bilddatei nicht mehr zu korrigieren ist.
Das würde ja bedeuten, das die Belichtungskorrektur während der RAW-Bearbeitung keine Belichtungskorrektur im eigentlichen Sinne ist.
Habe ich mich das so korrekt ausgedrückt?
tschau
Holger
Versuch dir mal eine Belichtung wie ein Lineal von 20 zentimeter Länge vorzustellen. Bein 0 Zentimeter ist das Bild zu hell, bei 20 Zentimeter ist das Bild zu dunkel. Die Kamera wählt den Wert 10. Nun hast du einen Kontrastumfang von (ich nenne hier nur eine Zahl die keinenAnspruch auf Richtigkeit hat!) 3 Zentimetern :-). Das heist du hast in den dunkelsten und hellsten Stellen noch Zeichnung, und zwar von 7 - 13 Zentimter. Ich will darauf hinaus: Der Wert "3 Zentimeter" ist bei der Kontrastumfang, der ist bei Raw höher als bei einem komprimierten Format wie JPEG. Eine geringe Unter- oder Überbelichtung lässt sich im RAW Format leichter beheben als im JPEG. Ob allerdings im RAW Format eine so große Korrektur möglich ist das es eine Belichtungsreihe ersetzt kann ich dir nicht sagen. Aber wir habe Profis hier die das sicher ausprobieren könnne :-)
Basti
D7Shooter
17.02.2004, 12:41
OK, dann warten wir mal auf die Profi`s :-)
Auf jeden Fall kann man die Belichtung in der RAW-Datei um dasselbe Maß verändern wie an der Kamera direkt. ( +/- 2)
Oder sollte ich da falsch liegen?
tschau
Holger
D7Shooter
17.02.2004, 21:49
So, ich bin`s wieder.
Hab mal einen kleinen Test gemacht. Stelle fest, das die richtige Belichtungskorrektur an der Cam deutlich kräftiger "wirkt" als die nachträgliche Belichtungskorrektur bei einer RAW-Datei.
Sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.
Die nachträgliche Belichtungskorrektur bei einer RAW-Datei ist allerdings sehr fein einstellbar, in 0,1-Schritten. An der Cam nur in 0,3-Schritten.
Was mich wundert: Ich hatte ein Bild in meiner Testreihe wo in den exif-Daten eine Korrektur von -2,3 steht.
Wie geht das denn?
Außerdem muß ich feststellen, das die Farben in der RAW-Datei deutlich freundlicher und nicht so verwaschen aussehen wie in den jpg-gespeicherten Bildern aus der Belichtungsreihe.
Woran liegt das denn nun wieder?
Ich habe keine Einstellungen verändert außer des Speicherformat`s.
tschau
Holger