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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Punkte vor den Augen


Peng
08.02.2004, 00:55
Ich habe heute die ersten "richtigen" Aufnahmen mit meiner A1 gemacht. Das war draussen auf einem Sportplatz. Es war sau kalt, aber sonnig und so waren auch die Verschlußzeiten sehr kurz, was sehr schöne Fotos ergab.
Ih habe beim Foten lange am Stück durch den EVF geschaut. Als ich danach ohne Kamera auf das Spielfeld sah, habe ich das Raster des EVF Monitors immer noch, als dunkle Punkte (wie eine Lochmaske), gesehen.

Hat schon jemand von Euch das gleiche Phänomen gehabt?
Das ist meine erste Kamera mit einem EVF.

Hansevogel
08.02.2004, 01:01
Hat schon jemand von Euch das gleiche Phänomen gehabt?
Nö, in der Form noch nicht, aber... die Netzhaut hat bei mir 4:3-Format. :D

Gruß: Hansevogel

doubleflash
08.02.2004, 14:26
Ich sehe nach ca. 200 Bildern immer erst einmal unscharf, bis meine Augen merken da kein AF mehr da ist :-D

Dimagier_Horst
08.02.2004, 14:39
Hallo Peng,
das ist kein ungewöhnlicher Vorgang. Du kennst vielleicht das Spiel mit der hellen/ dunklen Pappe, die man ein paar Minuten anstarrt und dann wegnimmt. Der gleiche Effekt ist bei Dir eingetreten, nur dass Du das Muster des Rasters angeschaut hast.

DigiAchim
08.02.2004, 17:10
Hallo Peng daran kann man sehen wie Langsam unser Gehirn im zusammenspiel mit den Augen arbeitet
denk alleine mal dran wie lange du brauchst um dich an eine Dunkle Umgebung zu gewöhnen wenn du zb. aus einem hellen Raum in einen Dunklen gehst

korfri
08.02.2004, 17:40
Hallo Peng daran kann man sehen wie Langsam unser Gehirn im zusammenspiel mit den Augen arbeitet

Nein. Die Bildaufbereitung im Kopf ist irrsinnig schnell und hat eine enorme Kapazität, die man höchstens mit modernen Grafikkarten vergleichen kann.

Daran kann man nur sehen, wie adaptiv das Gehirn arbeitet.
Die Kameras können das leider nicht. Noch nicht ganz so gut.

Ich würde die Helligkeit des EVF vermindern. Bei mir steht er auf Minimum.

Dagegen steht der LCD-Monitor eher auf Maximum. Ich benutze ihn aber nur selten.

DigiCamAnfänger
08.02.2004, 19:11
Nein. Die Bildaufbereitung im Kopf ist irrsinnig schnell und hat eine enorme Kapazität, die man höchstens mit modernen Grafikkarten vergleichen kann.

ich hab hier zwar noch nicht viel im Forum beigetragen (da digifotomässiger Anfänger), aber das stimmt so nicht. Zwar ist die Verarbeitung im Gehirn sehr schnell, aber die Sehrezeptoren brauchen bis zu 15 Minuten, bis sie nach einer intesiven Sehreaktion (oder wie man dies halt beschreiben soll) wieder normal arbeiten.

Insofern ist die von "Peng" beschrieben Reaktion nichts Ungewöhnliches, sondern eigentlich normal

Michael

PeterHadTrapp
08.02.2004, 20:51
Fällt das nicht unter das optische Phänomen des "negativen Nachbildes" ??

PETER

korfri
08.02.2004, 23:02
Fällt das nicht unter das optische Phänomen des "negativen Nachbildes" ??

PETER
Das meine ich doch auch.

Einserseits könnten die zu stark geblendeten Rezeptoren ihre Empfindlichkeit reduzieren und sich insoweit an das zu helle Bild adaptieren. Man müßte aber minutenlang ohne Augenbewegung in den Sucher starren, damit das Raster des EVF sich punktgenau "einbrennt"

Es könnte auch so sein, daß es zu einer Kompensation der zu hellen Punkte im menschlichen Bilderkenunngssystem kommt, so daß man schwarze Punkte vor Augen hat, wenn man das Auge wieder vom Sucher wegnimmt. Die Kompensation würde ich eher mit einem Lerneffekt vergleichen, und mit Vergessen, wenn es nicht mehr erforderlich ist.

Auf jeden Fall sollte der Sucher nicht so hell eingestellt sein, daß das passiert. Ich fahre meinen auf Minimum, und habe das Problem nicht.

Big_Berny
08.02.2004, 23:26
Wie eine Art DarkFrame-Subtraction.

Peng
09.02.2004, 11:14
Danke für die Antworten.

Ich werde es mal mit reduzierter Helligkeit des EVF versuchen.