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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rat in Sachen Objektive an 5D


Thomas10
24.07.2007, 12:13
Ich habe mir für 650€ ein gebrauchtes 28-70 2.8 G gezippt und überlege nun welches ich dafür verkaufe. Erstmal ist im Rucksack kein Platz mehr und zweitens dürfte hier mindestens ein Objektiv überflüssig werden.

Momentan habe ich:
Minolta 50mm F1.7
Minolta Makro 50mm F2.8
Sigma EX Makro 105mm F2.8
Sigma DC 17-70 F2.8-4.5
Sigma APO 70-300 F4-5.6

Fest steht das 17-70, welches durch das Neue ersetzt wird.
Ich war mit dem Sigma eigentlich recht zufrieden, allerdings ist mir
das Bokeh doch etwas zu unruhig und die Blende von 2.8 steht mir nur
im Weitwinkel zur Verfügung, wo ich sie eigentlich nicht brauche.

Das 50mm Minolta Makro ist vielleicht auch noch ein Kandidat.

Was meint Ihr?

Viele Grüsse, Tom

Justus
24.07.2007, 12:21
Hallo,
das 17-70 wäre allerdings noch die Brennweite, die den Objektivpark nach unten hin abrundet. Ich weiß ja nicht, was deine bevorzugten Brennweiten sind, aber 28mm als kürzeste Brennweite fände ich etwas wenig, wenn man mal viel in Innenräumen aufnehmen will.
Vielleicht wäre noch eine Neuanschaffung eines WW-Zooms á la 17-35 eine Überlegung wert. Oder die Anschaffung der Kitlinse 18-70 für ~40 € für Notfälle.

Zu den Makros kann ich eigentlich nichts sagen, da ich selbst keines Besitze. Aber wenn ich mir irgendwann mal eines kaufe, dann wird es im Bereich 90-105mm liegen. Scheint mir der ideale Kompromiss zwischen größerer Fluchtdistanz und benutzbarer Schärfentiefe zu sein.

Gruß,
Justus

Jens N.
24.07.2007, 12:27
Ich würde eins der beiden 50er wegtun, evtl. auch beide. ABER: wenn du mal Lichtstärke um jeden Preis brauchst, ist das 50mm /1,7 natürlich ein Lebensretter, auch wenn's offen etwas weich ist. Außerdem sind die Preise dafür momentan ziemlich im Keller, d.h. der Verkauf spült nicht viel in die Kasse. Das Makro ist offen sicher ähnlich scharf wie das 50mm bei 2,8 (das gleiche dürfte auch für das G gelten), aber Maßstab 1:1 macht bei der Brennweite nicht viel Spaß und bei tabletop/Blitzfotos mit kleinen Blenden stört der helle Fleck. Das ist darum so ein Objektiv, das mich rel. wenig interessiert.

Wenn das Budget knapp ist, hätte ich ja das 28-75mm /2,8 empfohlen, statt so viel Geld für das G auszugeben, aber dafür ist es nun wohl zu spät. Der WW ist ohne das 17-70 gar nicht mehr abgedeckt. Für das Geld des G hätte man mehr als locker auch ein Pärchen 17-35 und 28-75 oder ein CZ 16-80 bekommen und dann immer noch das 17-70 verkaufen können. Aber ich weiß ja auch nicht, wo deine Prioritäten liegen.

Thomas10
24.07.2007, 12:33
Im Weitwinkelbereich hast Du sicherlich recht.
Nur auf Hochzeiten usw. nehme ich meine DSLR eh nicht mit und für Landschaftsaufnahmen nehme ich meisst die Festbrennweite und Panosoftware.
Bis die nächste Sony mit Vollformat kommt, reichen mir die 28mm sicherlich aus.
Ich verkaufe nur schweren Herzens mein 2.8er Minolta Makro. Andererseits ist es wirklich überflüssig. Das 105er Sigma ist optisch auch sehr gut.

Und im Lotto habe ich auch nicht gewonnen...

Gruss, Tom

Sebastian W.
24.07.2007, 12:37
Für hohe Qualität im abgeblendeten Zustand kann das G die beiden 50'er meiner Meinung nach im Bereich der "langsamen Fotografie" ersetzen. Bei Blende 2.8 ist das Makro besser. Blenden größer als 2.8 sind nur mit dem 50/1.7 möglich. Dieses fokussiert als einziges der drei einigermaßen schnell. Das G hat eine lange Nahstellgrenze, das 50/1.4 eine kurze und das 50/2.8 eine sehr kurze für spezielle Aufnahmen Die 50'er können das G demnach nicht vollständig ersetzen.

Das 105'er Marko ist klasse. Daher würde ich mich vom 50/2.8 trennen. Nicht wegen des G sondern wegen des 105'ers.

Das 17-70 wird meiner Meinung nach durch das G nicht ersetzt. Dessen Nahstellgrenze, Fokussiergeschwindigkeit und Anfangsbrennweite disqualifizieren es als Immerdrauf. Ich würde mir eher das 17-70 holen wenn ich das G schon hätte.

Das 70-300 wird keine Konkurrenz durch das G befürchten müssen.

Thomas10
24.07.2007, 12:48
Hallo Jens!

Mir ist das G nur zugesichert worden. Ich muss es nicht nehmen.
Habe noch bis Donnerstag Bedenkzeit.
Was meinst Du mit CZ 16-80?
Wert lege ich auf akzeptable Schärfe schon bei Offenblende und ein weiches Bokeh.

Grüsse

Justus
24.07.2007, 12:53
Hallo,
CZ 16-80 ist das Carl Zeiss 16-80 / 3,5-4,5. Relativ neu und wohl ziemlich gut und teuer (650 €?). Allerdings soll es Serienstreuung geben, die es in dieser Preisklasse eigentlich nicht geben sollte.

Mein Tip für den Bereich wäre übrigens das KoMi 28-75 / 2,8. Ich glaube schon öfter gehört zu haben, daß der optische Unterschied zwischen diesem und dem "G" eher gering sein soll und den ca. dreifachen Preis des G nicht wirklich rechtfertigt. Zudem soll das G schneckenlangsam sein.

Ich "weiß" das allerdings alles nur vom Hörensagen. Ich selbst bin z.Z. noch mit dem 17-70 unterwegs und halbwegs zufrieden.

Gruß,
Justus

Gotico
24.07.2007, 13:00
Mein Tip für den Bereich wäre übrigens das KoMi 28-75 / 2,8. Ich glaube schon öfter gehört zu haben, daß der optische Unterschied zwischen diesem und dem "G" eher gering sein soll und den ca. dreifachen Preis des G nicht wirklich rechtfertigt.

Vollkommen richtig. Wenn Du ein gutes 28-75 erwischst dann brauchst Du dir keine Sorgen zu machen

Zudem soll das G schneckenlangsam sein.

Stimmt auch. Haben wir auf einem der letzten Stammtische in GE noch ausprobiert. Ein 28-70 G gegen ein 28-105 RS. Das RS ist aber mal sowas von schneller gewesen...

See ya, Maic.

Jens N.
24.07.2007, 13:03
Was man zum CZ 16-80 noch ergänzen sollte: es ist -wie das 17-70- nicht vollformattauglich. Für mich derzeit das interessanteste Standardzoom, nur gibt es -wie beim 17-70- wohl manchmal Probleme mit der Fokusgenauigkeit. Das und der Preis lässt mich auch noch zögern. Wenn der Fokus sitzt, soll es wohl offenblendtauglich sein und das Bokeh dürfte OK, aber nicht überragend sein. Interessanter als das 28-70 G finde ich es aber allemal. Das G hat sicher seine Vorteile (Schärfe, Lichtstärke, Bokeh), aber eben auch seine Nachteile (AF-Geschwindigkeit, Preis, Größe/Gewicht, Brennweitenbereich an digital).

Thomas10
24.07.2007, 13:03
Das 28-75 2.8 non G gibt es nur noch gebraucht?

Jens N.
24.07.2007, 13:10
Das 28-75 2.8 non G gibt es nur noch gebraucht?

Das gibt es baugleich von Tamron auch noch neu, allerdings soll die Qualitätskontrolle beim Tamron schlechter sein und das finish ist nicht ganz so schön (Geschmackssache). Kostet dann knapp 300 €. Das entsprechende KoMi gab es vor einiger Zeit im Ausverkauf für 199 €, da haben sich einige aus dem Forum eingedeckt - ich auch und ich habe das absolut nicht bereut. Mittlerweile liegen die Gebrauchtpreise zwar wieder über dem damaligen Ausverkaufspreis, aber um 250 € sollte man eins kriegen. Der AF ist beim 28-75 rel. schnell, die Nahgrenze ist deutlich kürzer (33 vs. 85cm) die Abbildungsleitung ist IMO sehr gut (offenblendtauglich), es ist wesentlich kompakter/leichter als das G (was ich immer bevorzuge) und es ist ADI kompatibel (nicht ganz so wichtig, aber evtl. nice to have). Das 28-70 G kenne ich nicht, aber das interessiert mich -wegen des 28-75- auch eher wenig muß sich sagen, G hin oder her.

Justus
24.07.2007, 13:12
Das 28-75 2.8 non G gibt es nur noch gebraucht?

Müßte so sein. Sony hat es nicht weitergeführt. Die Gebrauchtpreise sollten meinen Informationen nach um die 170-230 € liegen. Es wurde vor einigen Monaten im Abverkauf neu für 199,00 € verscherbelt; die ehemalige UVP lag wohl mal deutlich höher.

Gruß,
Justus

Thomas10
24.07.2007, 13:27
Das freud mich ja sehr für Euch ;)
Dann werde ich mich mal nach einem gebrauchten 28-75 umschauen.
Wie ist das Tokina 28-70 2.6-2.8 vom Bokeh her?

Gruss, Thomas

Jens N.
24.07.2007, 13:32
Wie ist das Tokina 28-70 2.6-2.8 vom Bokeh her?

Das kenne ich leider nicht. Manche schwören drauf, mir wär's wieder zu groß und schwer, außerdem mag ich Tokina nicht sonderlich (deutliche Neigung zu Farbsäumen, offenbar bei allen Objektiven und die Verarbeitung wird IMO überbewertet). Preislich dürfte es eher noch über dem 28-75 liegen. Die günstigeren Varianten mit durchgängig f2,8 sollen optisch dann wieder nachlassen. Von Sigma gibt es auch noch entsprechendes, wieder groß und schwer, dafür günstiger, aber das hat seinen Grund (zickiger Fokus). Das Sigma 24-70mm /2,8 soll gut sein (wenn man etwas Glück hat) und würde den WW noch etwas abdecken, aber das ist auch wieder so ein Brocken.

Oder du wartest noch etwas, Sony soll ein CZ 24-70mm /2,8 in der Pipeline haben. Das dürfte sehr gut, aber auch nochmal deutlich teurer als das 28-70mm /2,8 G werden.

Thomas10
24.07.2007, 13:36
Gut, dann sehe ich mich ein bisschen nach dem alten Minolta um.
Danke für Eure hilfreichen Antworten!

Ich war lange nicht mehr hier, da wenig Zeit.
Bin überhaupt nicht mehr auf dem Laufenden.
Kommt von Sony irgendwann eine Vollformat?

Zwischenzeitlich dachte ich ja darüber nach zu Canon zu wechseln.
Ich komme aber immer mehr zu dem Schluss, dass es für den semiprof. Fotografen
nicht wirklich entscheidend ist welchen Hersteller er die Euros in den Rachen wirft.

Gruss, Thomas

Jens N.
24.07.2007, 13:37
Kommt von Sony irgendwann eine Vollformat?

Das ist ziemlich wahrscheinlich, ja. Genaues weiß man aber noch nicht (also ob's wirklich stimmt, wann sie kommt und was sie kostet).

Micha1972
24.07.2007, 17:06
Hallo Justus,

Ich glaube schon öfter gehört zu haben, daß der optische Unterschied zwischen diesem und dem "G" eher gering sein soll...
Ich würde den Unterschied nicht als gering bezeichnen, sondern allein wegen des hervorragende Bokehs (vom G) als "gravierend" bezeichnen.

...und den ca. dreifachen Preis des G nicht wirklich rechtfertigt...Ich weiß ja nicht, ob man preislich von "gerechtfertigt" sprechen kann. Mein G ist mir jedenfalls jeden cent wert.


...Zudem soll das G schneckenlangsam sein...
Nunja, das ist relativ.
Sicher braucht der Fokus beim Durchfahren von der Nahgrenze bis hin zu unendlich etwas länger als bei einem 28-75/2.8 aber in der Praxis würde ich ihn sogar als schneller bezeichnen, denn der Fokus sitzt (immer!) auf Anhieb perfekt, das Objektiv pumpt niemals hin und her bis es den Fokus erwischt hat. In der Praxis kann man damit veradmmt schnell und präzise arbeiten.
Klar, für Sportaufnahmen ist es sicher nicht die beste Wahl (dafür habe ich mein 24-70/2.8 EX), aber dafür schlägt es sich in fast allen anderen Bereichen der Fotografie hervorragend.


Ich "weiß" das allerdings alles nur vom Hörensagen. Ich selbst bin z.Z. noch mit dem 17-70 unterwegs und halbwegs zufrieden.
Ich habe das 17-70 auch noch und war damit immer zufrieden, aber seitdem ich das G besitze habe ich das 17-70 nicht mehr verwendet.

btw. das Sigma 17-70 ist noch langsamer als das Minolta G (damit Du Dir mal eine Vorstellung von schneckenlangsam machen kannst...)

Thomas10
24.07.2007, 17:16
Mich würde der Unterschied vom Bokeh bei Offenblende zwischen dem 28-70 G von Minolta und dem 24-70 EX interessieren. Wäre es Dir vielleicht möglich ... :oops:

Micha1972
24.07.2007, 17:19
Mich würde der Unterschied vom Bokeh bei Offenblende zwischen dem 28-70 G von Minolta und dem 24-70 EX interessieren. Wäre es Dir vielleicht möglich ... :oops:
Wenn Du ein paar Minuten Zeit hast.... klar:D
Ein bestimmtes Motiv?

btw. das 24-70 hat kein besonders hübsches Bokeh, aber dafür ist es verdammt schnell und ab 3.5 sauscharf

ChrisA
24.07.2007, 17:19
... aber dafür schlägt es sich in fast allen anderen Bereichen der Fotografie hervorragend.
Ist es nicht trotz zweiter, dafür vorgesehener Schutzblende stark streulichtempfindlich? Ich fand es übrigens extrem lahm. =) Aber es passt sehr gut an eine 9, genau wie ein 1,4/85 G. :)

Viele Grüße,
Chris

Micha1972
24.07.2007, 17:21
Ist es nicht trotz zweiter, dafür vorgesehener Schutzblende stark streulichtempfindlich?
Stimmt, das ist es leider in der Tat (jedenfalls mit der Original-GeLi (die man sich sparen kann)

Micha1972
24.07.2007, 18:09
Mich würde der Unterschied vom Bokeh bei Offenblende zwischen dem 28-70 G von Minolta und dem 24-70 EX interessieren. Wäre es Dir vielleicht möglich ... :oops:

Das Sigma ist doch gar nicht so schlecht vom Bokeh her, das hatte ich wohl noch von meinem ehemaligen 28-70/2.8 EX in Erinnerung:?
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/test-2-8-bei-70mm.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=41683)

Je weiter die Blende geschlossen wird, desto geringer sind die Unterschiede im Bokeh sichtbar. Das Minolta bleibt im Bokeh nur etwas weicher, wobei das Hauptmotiv aber durchweg deutlich schärfer ist als beim Sigma (welches aber auch als knackscharf bezeichnet werden kann)

blauheinz10
24.07.2007, 18:12
Ich würde, wie Micha1972 auch, für das 28-70 G plädieren.

Was nämlich oft nicht erwähnt wird:
Das G hat, zusätzlich zu dem sehr schönen Bokeh, eine super Kontrast- und Farbdarstellung, die es m.E. im Bildeindruck von den "normalen" Linsen abhebt.
Zumindest ist dies mein subjektiver Eindruck mit meinem Exemplar dieser Linse.

Alles andere, was Micha1972 geschrieben hat, kann ich auch bestätigen.
Jetzt warte ich nur noch auf eine passende VF-Kamera von Sony, denn dann passt mir auch der Brennweitenbereich wieder.

Gruss

Sebastian W.
24.07.2007, 18:29
Dem schließe ich mich an. Das Bokeh des 28-75 kann nicht annährend mithalten. Besonders gut ist es verglichen mit anderen Objektiven auch im Weitwinkelbereich. Ein ähnliches Bokeh kenne ich nur aus Pressefotos der FAZ und der Zeit. Gleiches gilt für die Mikrokontraste. Schwächen zeigt das G vor allem offen in schwierigen Lichtsituationen mit dem Makrokontrast. Hier schlägt sich das 28-75 besser, weswegen es vermutlich leistungsmäßig gerne mit dem G verglichen wird. Das halte ich aber im digitalen Bereich für weniger bedeutend. Was hilft, ist eine selbstgebaute Streulichtblende, die sich in die mitgelieferte stecken lässt.

Das Finden des Fokus geht beim G sehr schnell und direkt. Das Hinfahren findet zwar ohne Pumpen und auf direktem Weg mit maximaler Geschwindigkeit statt, dauert wegen der Übersetzung aber relativ lange. Muss ein kurzer Fokussierweg zurückgelegt werden, gibt's einen spürbaren Ruck und der Fokus sitzt wie er es soll. Steht das Objektiv aber gerade auf der Nahstellgrenze und muss bis kurz vor unendlich fokussieren, dann dauert es. Sportfotos sind sicherlich nicht das Spezialgebiet des G, könnten aber notfalls noch klappen wenn sich die Distanz zum Motiv nicht groß ändert. Schwieriger wird es mit spontanen Schnappschüssen für die man binnen Sekundenbruchteilen von 5m auf 1m fokussieren muss. Das klappt mit dem G nicht.

Hier ist ein Schnappschuss unter suboptimalen Bedingungen bei 28mm und Blende 2.8. Bei Blende 4 wird's deutlich schärfer und das Bokeh wird schöner. Bei 2.8 verwende ich das G nur wenn ich muss. Die zurückhaltenden Farben auf dem Bild sind G-typisch. Die Schärfe wird bei kurzen Belichtungszeiten und gutem Licht auch bei Offenblende besser als hier zu sehen. Das Bild hat der AntiShake der D7D gerettet.
http://img119.imageshack.us/img119/8882/wmg1dw7.th.jpg (http://img119.imageshack.us/img119/8882/wmg1dw7.jpg)




http://img266.imageshack.us/img266/5534/beachgzf3.th.jpg (http://img266.imageshack.us/img266/5534/beachgzf3.jpg)
Dies ist das schlimmste, was bei Gegenlicht passieren kann. Die Mittagssonne strahlt direkt in die Vorderlinse und kam nur durch den kleinen nicht mit ins Bild. Der Bildteil zur Sonne wird flau, man sieht einen "Regenbogen" und kleine Linsenreflexionen die ich rot einkreiste. Das Histogramm ist verschoben. Im zweiten Bild betätige ich die "Auto-Belichtung" im Photoshop-RAW-Konverter. Man sieht die Restfehler die nach dem Zurechtrücken des Histogrammes bleiben. Mittels EBV ließe sich einiges mehr ausbügeln und mit aufgesteckter Crop-Geli (hässlich und aus Tupperware ;) ) wäre es nicht so weit gekommen. Am besten gar nicht erst schräg in die Sonne fotografieren.


Das Tokina 28-70/2.4-2.8 ist mit seinen Stärken und Schwächen dem G nicht unähnlich.

Gotico
24.07.2007, 18:58
H.

Ich verstehe ja, das jeder der sich für ein "G" in Unkosten gestürzt hat, dieses dann auch hier bis aufs Blut verteidigt.

Aber ich behaupte erneut, der deutliche Mehrpreis steht in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung.

Trotz wohl besser korrigierter Gläser und zusätzlicher Feldblende ist der Zugewinn recht gering.

Die "G"s sind schwer (nicht umbedingt ein Nachteil), langsam, super streulichtempfindlich und die GeLi ist an Crop nicht zu gebrauchen. (Einfach viel zu teuer ist es auch :flop:).

Wer vielleicht mit einem etwas knapperen Hobby-Budget begnügen muss, wird gut daran tun, seinen kompletten Etat nicht in ein "G" zu stecken. Mit einem 28-75/2.8 oder einem schönen Sigma 24-70 ist man dann auch schon ganz weit vorne mit dabei ;).

Eines wurde aber schon vor ein paar Tagen von einem Kollegen hier aus dem Forum festgestellt:"Wir jammern hier auf ganz hohem Niveau" :D.

Daher nichts für ungut :D.

See ya, Maic.

Sebastian W.
24.07.2007, 19:27
Ich habe zur Hochpreiszeit für Minoltaequipment stark überlegt, mich mit Gewinn vom G zu trennen und von dem Geld etwas schönes zu kaufen. Ich habe es nicht getan und verwende das 28-70/2.8 und das 28-75/2.8 parallel. Das Nicht-G kommt nur mit, wenn ich dessen Vorzüge brauche oder das G zu schade ist, ansonsten gehört das G in die Fototasche. Grund dafür ist die Farbwidergabe, das Bokeh, die Auflösung, der präzise AF und die Leistungssteigerung durch Abblenden. Ich bin sicher, daß es auch hochauflösende Sensoren bedienen kann.

Das 28-75/2.8 ist ein gutes Objektiv, weniger streulichtempfindlich und liefert verglichen mit dem G Bilder, die tendenziell dem Unterschied zwischen DSLR und Kompaktknipse entsprechen.

Prinzipiell kann man jede Meinung entwerten. Jemand der ein Objektiv nicht besitzt, kann es nicht sachlich beurteilen und wird es aus Neid eher schlecht machen oder Aufgeschnapptes wiederholen. Jemand der ein Objektiv besitzt, muss seine Investition rechtfertigen und es schönmalen. Da gebe ich dir Recht.

Micha1972
24.07.2007, 19:40
Trotz wohl besser korrigierter Gläser und zusätzlicher Feldblende ist der Zugewinn recht gering.

Dass der Zugewinn "recht gering" sei, ist in meinen Augen falsch.
Sooo teuer sind die G´s doch garnicht mehr. Ich habe für ein neuwertiges 550,- Euro bezahlt.
In Der Bucht ging vorgestern eins (mit 2 winzigen Macken in der Vergütung) für 356,- Euronen weg.
Wenn ich schaue, was ein neues Sigma 24-70/2.8 kostet, dann ist der Priessprung nicht mehr so groß.
Gottseidank habe ich beide Objektive :oops:

Gotico
24.07.2007, 19:56
Prinzipiell kann man jede Meinung entwerten. Jemand der ein Objektiv nicht besitzt, kann es nicht sachlich beurteilen und wird es aus Neid eher schlecht machen oder Aufgeschnapptes wiederholen. Jemand der ein Objektiv besitzt, muss seine Investition rechtfertigen und es schönmalen. Da gebe ich dir Recht.

Das stimmt schon so wie Du es gesagt hast.

Hier ist im Laufe der letzten zwei Jahre fast jedes Glas was an eine Minolta passt, mal über den Schreibtisch gegangen. (Ausser der ganz grossen Weissen ;)).

Teilweise als Leihgaben, teilweise auch angekauft, probiert und wieder abgestossen.

Trotzdem war ich persönlich nicht bereit, die Kombi 28-70 und 17-35 "G" zu behalten. Ich gehöre damit zu den Leuten, die ihre Fototasche wohl etwas pragmatischer und sparsamer zusammenstellen :D

Ein ähnliches Beispiel findet man im 50/1.4 und im 50/1.7. Da kann man wochenlang drüber diskutieren.

Trotzdem wünsche ich allen immer viel Spass mit Ihren "G"s ;)

See ya, Maic.

PS: Irgendwie sind wir aber jetzt super Off-Topic.

Jens N.
25.07.2007, 00:16
Wie gesagt, ich kenne das G auch nicht aus eigener Erfahrung. Allein einige specs wie das Gewicht, die Nahgrenze und vor allem der Preis machen es für mich aber schon uninteressant. Schöne(re)s Bokeh mag ja sein, mit dem Bokeh des 28-75 bin ich allerdings auch sehr zufrieden (da würde mich auch mal ein Vergleich interessieren) und vor allem hatte ich damit noch nie solche Gegenlichtprobleme wie in dem gezeigten Beispiel. Das darf bei einem so teuren Objektiv nicht sein. Und den AF speed kritisiert auch fast jeder - haben die alle keine Ahnung?

dbhh
25.07.2007, 09:13
Hallo,
das 17-70 wäre allerdings noch die Brennweite, die den Objektivpark nach unten hin abrundet. Ich weiß ja nicht, was deine bevorzugten Brennweiten sind, aber 28mm als kürzeste Brennweite fände ich etwas wenig, (...)
Und noch schlimmer: von den 28mm bleiben wirksam nur 42mm APS-C. Das kann man kaum noch WW nennen. So würde ich das 17-70mm (damit sind 28mm APS-C verfügbar) so lange behalten, bis man einen Anschlussbereich zu WW zum MIN G2.8 28... hat.

(...) Bin überhaupt nicht mehr auf dem Laufenden. Kommt von Sony irgendwann eine Vollformat? (...)
Wir hoffen alle sehr, das SONY auf der IFA-Berlin Ende August die Hosen runterlässt. Fotos von Prototypen gibt es, auch einen Blumenstrauß an Gerüchten und angeblich sicheren techn. Daten. Aber wenn SONYs anno 2006 genanntes strategisches Ziel den dSLR-Markt aufzumischen nicht inzwischen umgeworfen wurde, muss SONY mehr tun als nur ein Upgrade der a100 und ein Re-Branding bekannten Equipments (z.B. SONY HVL-F56AM statt MINOLTA 5600HSD Blitz).
Hier geht's direkt zur Küche :
Hier (http://www.digifotofreak.nl/forum/viewtopic.php?t=8142) in diesem hollaendischen Forum sind sie noch zu sehen ;).

Gruß