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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Actionfotografie - Wechsel von D5D auf A100 oder Canon sinnvoll?


Dackel
19.06.2007, 16:08
Meine aktuelle Ausrüstung ist die Dynax 5D
mit den folgenden Objektiven:
1. 70-210/3,5-4,5
2. 28-75/2,8
3. 135/2,8
4. 50/1,7
5. 28/2,8
6. 100-200/4,5
7. 18-70/3,5-5,6
8. 35-105/3,5-4,5

Da die Objekte meiner fotografischen Begierde fast ausschließlich meine drei äußerst agilen Teckelzwerge sind, fotografiere ich fast ausschließlich Dackelaction" mit dem 70-210/3,5-4,5, denn für die Zwerge brauchst schon reichlich Brennweite. Deshalb das 70-210er. Ab und zu nutze ich auch mal das 135/2,8. Es ist zwar im AF langsamer als das Telezoom, so mein Eindruck, aber die Fotos sind gestochen scharf, wenn der AF trotz meiner agilen Dackel richtig sitzt.
Das 28-75/2,8 hab ich vor einem guten Jahr in der Ausverkaufsaktion bei eBay für 200 Euros geschossen, da konnte ich bei dem Preis einfach nicht widerstehen. Ich nutze es relativ selten, würde aber nicht unbedingt auf den Brennweitenbereich verzichten wollen.
Neben dem 135/2,8 kommt noch das 50/1,7 - allerdings auch recht selten - für Portraits zum Einsatz.
Die übrigen Objektive nutze ich eigentlich nicht. Sie stammen bis auf das 18-70-Kitobjektiv aus der analogen Zeit. Verkauft hab ich sie nicht, weil es eh kaum was dafür gibt.

Nun meine Frage bzw. mein Problem, was mich seit längerem treibt:

Die meisten Fotos werden mit dem 70-210/3,5-4,5 gemacht. Motive sind meine Dackelzwerge in Action. Und jetzt das Problem dabei: Der AF ist mir zu langsam und sitzt leider bei Dackeln, wenn sich diese auf mich zu oder von mir weg bewegen, nicht immer da, wo er sein sollte. Zwecks halbwegs brauchbarer, d.h. kurzer Belichtungszeit fotografiere ich mit ziemlich offener Blende, meist 5,6 oder 6,3, oft auch 4,5. Das verringert natürlich die Tiefenschärfe, was wiederum einen äußerst treffsicheren AF erfordert. Mache ich die Blende aber weiter zu, wird entweder die Belichtungszeit zu lange, was bei der Dackelaction zu Bewegungsunschärfe führt, oder ich muss mit den ISOs hoch, und dann hab ich Rauschen.

Die Objektive sind im übrigen, obwohl nie bei Service gewesen, gut einstellt. Ich hab weder Front- noch Backfokus. Und bei "normalen" Fotos, d.h. ohne Action und mit Ruhe/Zeit zum Fokussieren sind meine Bilder auch scharf. Das Problem liegt also nicht an der Optik.

Ich bin im Übrigen mit der D5D sehr zufrieden. Die 6 MP reichen mir vollkommen, die Bedienung ist gut, und die Ergebnisse sind - abgesehen von den Problemen mit dem langsamen und manchmal nicht treffsicheren AF - eigentlich prima. Wenn es nicht das Manko bei der Fotografie der Dackelaction gäbe, würde ich überhaupt nicht an etwas anderes denken und bei dem System bleiben.

Was tun?

Auf die Alpha 100 - die ja einen besseren und schnelleren AF haben soll - wechseln?
Wie sind da die Erfahrungen gerade mit dem 70-210/3,5-4,5?
Wenn ich die Dynax 5D und ein paar der nicht genutzten Objektive in die Bucht werfe, kostet mich der Spass ein vielleicht noch paar hundert Euros, was finanziell machbar.

Ich hab auch schon mal an einen der weißen Riesen, also an ein 80-200/2,8 HS oder ein 70-200/2,8 mit oder ohne SSM gedacht. Da diese Teile aber recht selten und ziemlich teuer sind, würde mich der Spass locker 1.000-2.000 Euros kosten. Das wäre mir ehrlich gesagt zuviel. Und ein Sigma will ich nicht. Da hab ich irgendwie eine Abneigung dagegen.

Die Alternative wäre ein kompletter Systemwechsel, wobei ich da an die Canon 400D oder die 30D gedacht hab (die 30D wäre mir lieber), dazu ein günstiges Standardzoom (Kitobjektiv) und für den Telebereich das 70-200/4 IS USM. Nach allem, was ich bisher so gehört und gelesen hab, soll die Kombination 400D bzw. 30D mit dem 70-200/4 IS USM gerade auch bei Action vom AF her sehr treffsicher und sauschnell sein. Und wenn ich meine komplette KoMi-Ausrüstung in die Bucht werfe, kostet mich der Spass dann noch Pi x Daumen so um die 400 - 800 Euros. Damit wäre der Umstieg noch 3-stellig und unter meiner finanziellen Schmerzgrenze.

Hat von Euch hier jemand Erfahrungen, insbesondere im Vergleich Alpha 100 mit 70-210/3,5-4,5 gegen Canon 400D/30D mit 70-200/4 IS USM?

Was wäre wohl die bessere der in Erwägung gezogenen Alternativen? - Oder lohnt sich ein Umstieg auf die A100 bzw. Canon überhaupt nicht?

Wäre nett, ein paar Ratschläge zu hören.

Viele Grüße

pansono
19.06.2007, 16:55
Ich habe selbst eine D5D und kann dein Problem daher schon nachvollziehen. Auf eine A100 würde ich an deiner Stelle auf keinen Fall wechseln, weil der Unterschied in der AF Geschwindigkeit zwar vorhanden, aber zu klein ist, um dein Problem zu lösen.

Was bleibt ist entweder der Wechsel ins Canon Lager oder du wartest auf ein größeres Sony Gehäuse (wobei da immer noch das Problem mit den Preisen und der Verfügbarkeit für schnelle Teles besteht ).

Mikosch
19.06.2007, 16:55
Da quält sich also noch jemand mit ähnlichen Problemen rum.
Ich mache auch hauptsächlich Action/Reportage-Bilder und hab mich erst Samstag wieder tierisch über den lahmen und unpräzisen AF aufgeregt (D7D mit 17-35). Manuell war ich schneller.

Nur, und jetzt kommt der entscheidende Punkt für mich:

Mit Minolta bzw. Sony habe ich meine Erfahrung, kann die Kamera im Schlaf bedienen. Kenne die guten und schlechten Eigenschaften und auch die Perlen unter den Objektiven und die Gurken. Alles mühsam ausprobiert und angelesen. Ich habe momentan nicht die Zeit stundenlang Canon - Foren zu durchwühlen. Stattdessen versuche ich mit den zweifelsohne vorhandenen Problemen umzugehen. Auch eine 30D hat ihre Macken, nur eben eher nicht beim AF. Fakt ist aber, dass nur ein präziser AF nicht ein System als Ganzes aus macht. Jedenfalls nicht für mich - glaube ich heute noch. Nur muss ich auch zugeben noch NIE eine 30D mit 70-210 f4 in der Hand gehabt zu haben .... :shock:

Fazit: Wenn Du Zeit und Lust hast den ganzen Minolta-Krempel zu verkaufen (vergiss nicht, dass Du dafür auch einige Stunden und ebay-Gebühren aufbringen musst) und Dir das Canon - System liegt (ab in den Laden und befingert und dann auch da gekauft!), dann wage den Sprung!!! Ansonsten probier doch die Alpha mal mit Deinem 70-210 aus. Nimm das Glas mit in den Foto-Laden und teste!

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!!

Mikosch

wwjdo?
19.06.2007, 17:11
Ich hatte mal kurze Zeit eine 400D + ein 70-200mm 4L.

Die 400D vermochte mich allerdings aus verschiednene Gründen nicht zu überzeugen, obwohl das AF System sicher seine Vorteile hat.

Auch mit einer Nikon D70S und einem Sigma 50-150mm 2.8 EX habe ich eine Zeit lang gewerkelt - auch da hat das AF System Vorteile.

Warum ich allerdings bis jetzt Minolta/Sony treu gebleiben bin, hat auch mit den von Mikosch angeführten Gründen zu tun.
Mit den bodys und Linsen kenne ich mich einfach aus und habe mittlerweile auch die Gläser - bis auf das 70-200mm SSM :) und ein SWW - zusammen, die ich haben möchte.

Ein Trugschluss ist außerdem, dass man mit einer 400D auf Anhieb schnelle Szenen scharf bekommt. Auch hier muss man unter anderen Dingen auf den Schärfebereich achten, der bei offener Blende im Telebereich auch sehr klein ist.
Und als ich dann mein Minolta 200mm 2.8 offen mit dem L-Zoom bei Blende 4 verglichen habe, war das Thema Canon erledigt! :lol::cool:

Eine schnelle Linse an der alpha ist z.B., auch das Minolta 24-105mm 3.4-4.5, wenn dir 105mm ausreichen würden!

Wenn du allerdings wechseln willst (und wenn ich hauptsächlich im Telebreich arbeiten würde, wäre das für mich auch nachvollziehbar), würde ich gleich zur 30D greifen. ISO800 ist da wesentlich nutzbarer als bei der 400D.

Das IS Objektiv brauchst du bei "Sportaufnahmen" nicht unbedingt und könntest dir den Aufpreis getrost sparen!

Überleg es dir gut! ;)

Jens N.
19.06.2007, 18:08
Meiner Meinung nach ist bei solchen Dingen die technische Ausrüstung zwar sicher nicht völlig unwichtig, die Fotografiertechnik, das Können des Fotografen spielt aber auch eine entscheidende Rolle. Canons USM oder ähnliches kann zwar helfen, aber wenn's richtig schnell sein soll, wird's auch schnell richtig teuer - ob sich das lohnt? Laufende Hunde u.ä. sind sicher nicht ganz einfach zu fotografieren, mit ein paar Tricks wie vorfokussieren, AF-C, gutem Timing usw. geht da aber schon was. Bevor also möglicherweise unnötig viel Geld versenkt wird, würde ich empfehlen: üben, üben, üben. Wenn das schon geschehen und die Frustschwelle einfach schon so hoch ist, würde ich mal versuchen, ob ich mal eine Canon oder was auch immer zum Ausprobieren in die Finger kriegen kann (vom netten Händler oder einem Fotofreund, auf Treffen oder so) - entweder, das zeigt, daß die auch nur mit Wasser kochen, oder es überzeugt und man wechselt das System. Auf jeden Fall weiß man dann aber mehr, ohne gleich Unsummen ausgegeben zu haben.

Als Beispiel hier etwas "Action" mit der lahmen D5D (allerdings mit 'nem schnellen und teuren Objektiv): http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/852/5_2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=38715)

Ich muß allerdings zugeben, daß unsere Hunde meine fotografischen Fähigkeiten auch stärker fordern als das gezeigte Beispiel.

Dimagier_Horst
19.06.2007, 18:08
fotografiere ich fast ausschließlich Dackelaction
Dann gebe ich mal meine Erfahrung mit Weimaranern zum Besten....

Lichtstarke Linsen: Die nutze ich weniger, um durch Offenblende auf kürzere Belichtungszeiten zu kommen, sondern eher, um dem AF mehr Licht/ bessere Kontraste zur Verfügung zu stellen. Je mehr Licht/ bessere Kontraste, desto zuverlässiger der AF. Bei den meisten hochwertigeren Tele kann man darüber hinaus auch den Entfernungsbereich vorwählen, was bei der AF-Geschwindigkeit eine Menge bringen kann.

A100/ 30D usw: wenn Dir 6 MP ausreichen hast Du eine ganz andere Option, nämlich ein eingermassen gut erhaltenes Profimodell von gestern gebraucht zu erstehen. Ich kann dabei nur für Nikon schreiben, Canon kenne ich in dieser Klasse nicht genügend. Und hier ist eine D2H, deren Serienfehler durch den Service behoben wurde, trotz der 4 MP immer noch ein guter Tipp. Bei den Profimodellen sitzt der AF-Sensor auch ungefähr da, wo Du ihn durch die Sucheranzeige auch vermutest. Bei den anderen Modellen sitzt er ungefähr da, wo man ihn in etwa vermuten könnte....

Im Laden ausprobieren: Das würde ich nicht machen, denn gerade um den AF auszutesten, solltest Du (1) Deine Hunde mitnehmen und müsstest (2) die Möglichkeiten der AF-Konfiguration bestens kennen, um die Kamera auch optimal einzustellen. Die vielgeliebten AF-Tests mit fahrenden Autos vor der Ladentür sind für Deine Zwecke ungeeignet, die bewegen sich zu gleichmässig ;) .

Angepasster Fotografierstil: Mit Deiner bestehenden Konfiguration kannst Du aber zunächst einmal einen ganz anderen Weg gehen. Weg vom Tele, und hin zu den Weitwinkeln. Dazu musst Du Dir dann Szenen überlegen, die in Entfernung und Bewegung dazu passen. Kurze Brennweite, kleine Blende ( und manuell voreingestellte Entfernung ohne AF ) und schon kommst Du in ganz andere Bereiche der Schärfentiefe. Wenn Du ein Tele drauf hast solltest Du die Motivwahl auch dieser Brennweite anpassen. Mitlaufende Schärfe bei formatfüllendem Aufnahmeobjekt von unendlich bis 1,20m bei Vor- und Zurückbewegungen können jeden AF zur Verzweiflung bringen...

M_Sp
19.06.2007, 18:21
Hi!

Ich habe vor einiger Zeit auch den Wechsel vollzogen.

Eins vorweg: die Kombi 30D+70-200/4 L IS USM ist mit dem momentan erhältlichen Minolta/Sony-Equipment nicht zu schlagen. Um an die Abbildungsleistung ranzukommen musst Du für SoKoMi gaaanz tief in die Tasche greifen. Und Geschwindigkeitsmäßig muss mindestens "HS" in der Bezeichnung stehen. Um mitzuhalten, nicht um schneller zu sein.....

Leider ist nicht alles Gold was glänzt, so hat die 30D auch ihre Nachteile (über die aber schon mehr als genug geschrieben wurde, auch hier im Forum). Insbesondere bei meinen Makros vermisse ich die D7D schon etwas :cry:
Aber was People (85/1.8 USM) und Sport (70-200/4 L IS USM) betrifft.....

Blackmike
19.06.2007, 19:02
Über das sinnvoll mußt da entscheiden und mußt das entsprechend kalkulieren.

Der Vorteil ist, dass du bei den beiden anderen Großen je nach Anforderung und Geldlage aus den vollen schöpfen kannst. AF-Technisch ist vor allem die 30d um einiges besser, ist aber immer noch zu toppen. Auf jedenfall wäre sie eine wesentliche Verbesserung. Und der Vergleich einer Minolta 2.8 G-prime gegen ein 4er Zoom ist a bisserl unfair,- sonst könnt ich ja auch argumentieren, das adäquate Stück, das EF 200/2.8L II USM krieg ich in flammneu für 599€. Wenn du viel Glück und Zeit hast, kriegst ein altes gebrauchtes Minolta vielleicht zu diesem Preis... Vielleicht. Bei C gehst in Laden und kaufst das in Flammneu, oder halt ein bischen preiswerter in gebraucht, die sind gebraucht nämlich nicht soo selten. Selten ist das 200/1.8L ;)

Wenn du weist, was du für Linsen brauchst oder dir wünscht, dann kann man mal anfangen zu rechnen....

Black

CB450
19.06.2007, 19:38
Na dann will ich auch mal.
Ich besitze die angesprochene Kombi Alpha100 + 70-210/3,5-4,5. Da ich auch die 7D für einige Wochen hatte, kann ich sagen daß der AF der Alpha schon etwas schneller erscheint. Inwieweit daß messbar ist weiss ich nicht, es ist mein subjektiver Eindruck. Sicher kann ich sagen dass der AF treffsicherer ist, wenn die Umstände nicht mehr perfekt sind. Ich habe im Serienmodus weniger Ausschuss.

Wenn dein Schwerpunkt Sportfotografie in diesem angesprochenen Brennweitenbereich ist, führt dein Weg wohl zu Canon. Dann aber konsequenterweise zum 70-200/2,8 (IS).

So ein Wechsel ist natürlich mit einem finanziellen Aufwand verbunden und du gibst das, in meinen Augen, geniale Bedienkonzept auf.
Zudem wirst du bei Canon das oben genannte 70-210 als stabilisierte Variante wohl kaum um ca. 90.-€ bekommen.

Aber ich verstehe deine Situation, da es mir ähnlich geht.
Im Übrigen hat die 400D, was den AF betrifft, gegenüber der 30D besser abgeschnitten. Zumindest bei Traumflieger.de

Schmiddi
19.06.2007, 19:50
Tja - also bei Dackelaction? Sowas wie Canon EOS 1 MKII (sollte es gebraucht ab und an geben). Schießt dann 8,5 Bilder/s (normal halte ich nix vom filmen, aber in dem Fall machts Sinn), und der AF ist definitiv fix. In passender Preisklasse hat Canon auch lichtstarkes Glas...

Soll heißen - Dein "Problem" lässt sich technisch nur mit verdammt viel Geld lösen. Der Vorteil einer 400D (oder auch Alpha/D200) dürfte nicht ausreichend groß sein... Leider, füge ich gerne an. Weil wer (außer einem gewissen Sebastian :evil:) kann sich solches Gerät wie oben schon leisten??

Solltest mit Deine Dackels bei schönem Wetter nach draußen gehen - morgens oder abends, wenn die Sonne nicht zu hoch steht. Dann hat der AF mehr Licht, das hilft...

Schmiddigrüße

baerlichkeit
19.06.2007, 19:52
Hi,
ich habe mit meiner Alpha+Tokina 80-200 2,8 ziemlich ordentlich Fotos von Hunden hinbekommen (finde ich jedenfalls), und das ohne jedes Training/Erfahrung in diese Richtung.
Hätte ich selber Hunde und würde mehr üben können, würde die Ausbeute wahrscheinlich noch besser sein.

Falls Interesse besteht, würde ich den Thread in der Fotokiste hier mal rauskramen (mit den Hundebildern)

Allerdings, und das will ich betonen, sagt das jemand, der nix anderes als seine Alpha kennt. Sprich: ich kann nix über die anderen Systeme verlieren.

Grüße Andreas

Dackel
20.06.2007, 10:10
Vielen Dank für die Antworten.

Profi-Equipment zum Kleinwagenpreis wie Canon 1Ds MKII oder auch nur eine Canon 5D ist nicht drin. Es muss also mit normaler erschwinglicher Ausstattung gehen.

Tatsache ist, dass ich mich natürlich an meine D5D gewöhnt hab und mit ihr halbwegs umgehen kann. Es ist nun auch nicht so, dass alle Action-Fotos schlecht, unscharf wg. fehlsitzendem AF oder verwackelt sind. Es ist eben nur ein gewisser Ausschuss da, der mal größer, mal kleiner ist. Es kommt vielleicht auch auf meine Tagesform und Konzentration beim Fotografieren an.

Ich wohne nun leider auf dem platten (= hügeligen) Land im Nordschwarzwald. Da ist wenig los mit Kontakten zu anderen Fotografen und Canon-Usern mit dem von mir favorisierten Canon-Equipment, wo man einfach mal vergleichen könnte.

Generell kann man übrigens meine Dackelfotografie nicht unbedingt mit der üblichen Hundefotografie vergleichen. Es ist schon ein Riesenunterschied, ob Hunde von der Größe eines Schäferhundes oder Dalmatiners oder meine kleinen 5kg-Zwerge abgelichtet werden. Bereits 5 Meter Abstand genügen, um auf volles Tele mit 210mm zu gehen, wenn der Dackel formatfüllend abgebildet werden soll. Bei großen Hunden ist das noch ein Kopfporträit.

Ich werd mal schauen, ob es bei mir in der Gegend irgendwelche Fotoclubs gibt und ob dort jemand mit dem Canon-Equipment fotografiert. Rieseneile ist im Moment nicht angesagt, es sind nur die Überlegungen.

Vielen Dank erst mal für die Antworten.

fmerbitz
20.06.2007, 10:33
Hallo ?,

wenn du weisst dass deine Brennweite meist bei 210 mm liegt würde ich dir empfehlen das 200/2.8 HS zu probieren - ist halt eine Festbrennweite, aber der AF ist rasend schnell und die Qualität ist einfach nur erstaunlich. Das ist ist normalerweise um 700€ zu bekommen.
Ich wohne an manchen Wochenenden in Kehl und wir machen gerne mal Ausflüge in den Schwarzwald, wenn du ein bisschen geduld hast finden wir vielleicht einen termin und treffen uns mal mit deinen Dackeln und dem 200er, dann könnte man das ausprobieren.

baerlichkeit
20.06.2007, 10:49
Hi Dackel,
der eine der beiden Hunde war so ein kleiner wuseliger Jack Russel Terrier.

Habe den Link mal rausgesucht. (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=37461&highlight=paula+OTHELLO)

Wenn eine teure neue Ausstattung nicht drin ist, würde ich halt erst mal versuchen mit dem, was du hast... nicht dass du vom Regen in die Traufe kommst. Einige hier haben das Tokina sehr günstig erstehen können, und ich denke es ist eine bezahlbare Möglichkeit, wenn es einem über den Weg läuft. Ähnlich verhält es sich sicher mit den Sigma-Teilen. Die "alten" schwarzen von Minolta sind mir persönlich zu teuer für alte Objektive.

Grüße Andreas

wutzel
20.06.2007, 13:04
Also ich würde sagen probiere die Alpha mal aus sie ist nicht schlecht auch der AF ist definitiv besser, wenn die großen Alphas kommen wirst du sicher auch einige gebrauchte A100 recht günstig finden. Dazu ein schwarzes bezahlbares 80-200APO (ich persönlich würde definitiv nicht über 500€ zahlen) oder das schon genannte 200 F2.8. (hatte ich mal zum testen :top:).

Dackel
20.06.2007, 13:19
Es ist nicht so, dass die D5D mit dem 70-210/3,5-4,5 schlecht ist und dass ich total unzufrieden wäre.

Ich hab mal ein paar Bilder hochgeladen, die in den Augen eines Profis vielleicht nicht perfekt sind, aber meinen Ansprüchen genügen.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1020/d099-015.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=40317) http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1020/d097-180.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=40316)

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1020/d181-080.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=40315) http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1020/d164-095.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=40314)

Ich bin letztes Jahr im März erst auf die D5D gekommen - die meisten Objektive hatte ich noch aus analogen Zeiten mit der Dynax 5. Der digitale Umstieg erfolgte von der KoMi Z5, die mir beim Fokussieren und Zoomen zu langsam war und bei höheren ISOs ab 200 deutlich zuviel rauschte. Diesen Umstieg hab ich lange herbeigesehnt und bei der D5D schnell noch kurz vor dem KoMi-Ende zugeschlagen. Damals war der Umstiegswille auf die D5D deutlich ausgeprägt und der Umstieg hatte sich wirklich gelohnt, heute ist der mögliche Umstieg von der D5D weg nur so eine Idee.

Ich werde einfach mal schauen, wenn sich eine Vergleichsgelegenheit bietet, ob die mögliche Verringerung der Ausschussrate bei einem Umstieg in einem vernünftigen Verhältnis zu den dabei entstehenden Kosten steht. Ich werde erst mal abwarten.

Das mit dem 200/2,8 Festbrennweitentele ist natürlich auch so eine Idee. Das muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Viele Grüße und Danke für die Tips.

RainerV
20.06.2007, 14:27
Na, die Bilder sind doch schon mal richtig gut. :top:

Und das 2,8/200 ist ein erstklassiges Objektiv. Vielleicht das beste Objektiv, das Minolta jemals gebaut hat. Dem kann ich nur beipflichten!

Rainer

wwjdo?
20.06.2007, 14:32
Das 200mm 2.8 ist über jeden Zweifel erhaben aber mit einem Zoom bist du eben doch flexibler!

Ouzo-Dedi
20.06.2007, 20:00
Das 200mm 2.8 ist über jeden Zweifel erhaben aber mit einem Zoom bist du eben doch flexibler!

Ich stimme Dir voll zu. Für "statische" Objekte, die man ablichten will, gibt es von Minolta wohl nichts besseres. Wenn es mit der Entfernung nicht passt, kann man das Manko einer Festbrennweite mit ein paar Schritten vor oder zurück beheben. Aber bei quirligen lebenden "Objekten" wird es mit einer Festbrennweite manchmal schwierig, denn wenn man ein paar Schritte vor oder zurück muss, hat sich die Situation zu 99% von selbst erledigt . Ein Zoomobjektiv mit einem schnellen AF hat da doch erhebliche Vorteile.

Gruß
Detlef